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Undercover - Pfad zur Liebe

Inu no Taisho & Izayoi, Sess & OC, Naraku & Kikyou, Inu & Kago
von

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Rückkehr

Hiermit möchte ich euch mein neuestes Projekt vorstellen.

Diese Geschichte wird eine Mischung aus Drama, Romanze und Krimi. Charaktertod ist möglich. Zum allerersten Mal werden Kikyou und Kagura eine Rolle spielen bei mir ;)

Einige Dinge in dieser Geschichte habe ich mir ein wenig zurechtgebogen, besonders Polizei und Rechtssysteme
 

Riana - die Rechtschaffende

Lisha - geheimnisvoll

Masao - rechtschaffener Mann
 

Undercover - Pfad zur Liebe
 

1. Kapitel - Rückkehr
 

Naraku stand am Fenster und sah hinaus auf die Skyline von Tokio. Seine langen schwarzen, wie immer sorgfältig gepflegten Haare, lagen in leichten Wellen auf seiner Schulter. Früher trug er sie wesentlich länger, doch er hielt die Zeit für gekommen sein Image etwas zu verbessern. Die Kleidung, die der Dämon trug, teuer und ebenso sorgfältig farblich mit den Haaren abgestimmt, wurde stets maßgeschneidert. Er legte schon immer Wert auf eine perfekte Erscheinung. Doch alles war nur ein trügerischer Schein. Weder sein Charakter noch seine Absichten konnte man so bezeichnen. Geheimnisvoll, verschlagen, gelegentlich Intrigant. Er hatte es in 20 Jahren geschafft, einer der mächtigsten Dämonen von ganz Japan, vielleicht sogar der ganzen Welt zu werden. Allerdings beherrschte er die dunkle Seite des Gesetzes und seine Herkunft lag im Geheimnisvollen. Kaum jemand wusste, dass er nur ein Hanyou war. Zur Hälfte Spinne und zur Hälfte Mensch. Wenn Verbrechen verübt wurden, egal ob im Drogenhandel, im Rotlicht-Milieu, Mord, Raub oder andere Sachen, hatte sicherlich er seine Hand im Spiel. Niemand wagte es sich ihm entgegen zustellen.
 

Wirklich niemand? Ein Wesen war, während seines triumphalen Aufstiegs, sein grimmigster Gegner gewesen. Inu no Taisho, der Herr der Hunde, Anführer aller Dämonen. Bis vor 20 Jahren war Masao Taisho, wie dessen bürgerlicher Name lautete, der oberste Polizeichef von Japan. Unbestechlich, hart und unnachgiebig, verfolgte er alle Spuren, die nur andeutungsweise in Narakus Richtung führten. Der Hundedämon schaffte es gefährlich nahe an die Lösung zukommen. Doch der Spinnendämon fand einen Weg, Inu no Taisho oder Masao, wie die Menschen ihn nannten, vorerst von seiner Spur abzulenken. Eine Zeit lang spielte er mit dem Gedanken, den Herrn der Hunde zu ermorden oder einen seiner Handlanger auf Masao anzusetzen. Dies barg jedoch Risiken. Egal ob der Anschlag erfolglos oder gelungen wäre. Narakus eigenes Leben wäre von diesem Zeitpunkt an, nicht mehr sicher gewesen. Er entschloss sich deshalb für einen weniger drastischen Schritt und zusätzlich kam ihm der Zufall zu Hilfe. Somit nahm ihm die Spinne stattdessen nur einen Teil seiner Familie. Masao, einst ein so stolzer Dämon zerbrach an dem Verlust.
 

Die Familie Taisho verließen Japan um in Europa, überwiegend in der Schweiz, die für ihre zahlreichen Sanatorien bekannt ist, zu leben. Währenddessen beendete Sesshomaru sein Studium und folgte seinem Vater in den Dienst bei Interpol. Nun nach 20 Jahren erhielt Naraku gerade die Nachricht von einem Angestellten der Taishos, der seit Jahren für ihn arbeitete, dass die Familie beschloss, in die Heimat zurückzukehren. Deshalb wurde nun sein ganzes Imperium bedroht. Seine Existenz stand auf dem Spiel, falls Inu no Taisho jemals die Wahrheit herausfand.

Da sich die Glasscheibe leicht spiegelte, sah der Spinnendämon, wie sich seine Mitarbeiterin Kagura ein vom Aussehen ihm ähnliches Wesen die Fernsehaufzeichnungen ansah. Deshalb drehte sich Naraku um und sah sie abwartend an. Die schwarzhaarige Kagura hatte die Aufgabe, einen Weg zu finden, sich bei der Familie einzuschleichen. Er wusste nicht, dass sie ihn hasste, mit ihrem Ganzen sein verabscheute. Die Dämonin war eine ehemalige Hure und später Narakus Geliebte, bis dieser sie zu seiner heimlichen Assistentin machte. Da niemand einen Zusammenhang zwischen ihnen finden durfte, trennte sich der Hanyou von ihr.

"Was denkst du?", fragte er jetzt.

Nachdenklich sah Kagura ihn an. Dann erklärte sie ihren Vorschlag: "Der einfachste Weg wäre als Krankenschwester oder Pflegerin. Damit hätte man direkten Zugang zu Izayoi und dem Haus."

Triumphierend lächelte Naraku: "Die Idee ist hervorragend. Bewerbe dich für diese Stelle!"
 

Eine Antwort darauf konnte sie nicht geben. Ein weiterer Handlanger betrat den Raum und erklärte: "Verzeiht Herr, der Mistkerl will mehr Geld. Ansonsten ..."

"Was ansonsten?", begann der Spinnendämon. In seiner Stimme lag purer Unmut. Sofort beantwortete er alles gleich selbst: "Ansonsten will er auspacken bei unserm Freund Masao Taisho."

"Er droht damit, ja."

Entschlossen befahl der Verbrecherkönig kalt: "Töte ihn und beseitigt seine Leiche!"

"Aber Herr?", widersprach Kagura.

Narakus Ausdruck wurde finster. "Verräter nützen mir nicht. Ihn Leben zu lassen ist viel zu gefährlich."
 

Der Handlanger ging hinaus, um den Befehl auszuführen. Kagura fröstelte unmerklich. Sie hatte ebenso Angst vor Naraku wie jedes Wesen. Doch die vielen Jahre an seiner Seite hatte sie gelehrt, niemals Gefühle zu zulassen oder sie dem Boss zu zeigen.

Jetzt stand sie auf und sagte: "Ich werden dann gehen. Wenn ich Erfolg habe, melde ich mich."

Sie wartete nicht ab, wie der schwarzhaarige Dämon mit den rötlichen Augen reagiert, sondern ging sofort.

Naraku hörte zwar noch ihre Worte, doch in Gedanken überlegte er bereits, welche Gemeinheit seinen Feind diesmal zu Fall bringen könnte, dabei schweiften seine Blicke hinüber zu der Terrasse, wo seine beiden Kinder gemeinsam an ihren Schularbeiten saßen.
 

Währenddessen in einem neu bezogenen Anwesen außerhalb der Stadt.

Inu no Taisho stand am Fenster und beobachtete seine Gemahlin. Ihr fehlte es an nichts. Tag und Nacht kümmerten sich die besten Pfleger und Ärzte um sie, dennoch verbesserte sich ihr Zustand auch nach 20 Jahren nicht. Im Gegenteil, die Ärzte befürchteten, dass sie nicht mehr lange Leben würde.

Vor Jahren erlitt Izayoi einen schweren Unfall, ihr neugeborener Sohn ein kleiner Hanyou verschwand spurlos und die junge Frau verlor ihre Erinnerungen. Außerdem saß sie seitdem im Rollstuhl. Nicht nur die Querschnittslähmung machte der menschlichen Frau zuschaffen, sondern häufige Infektionskrankheiten. Seit dem Unglück war sie sehr anfällig dafür geworden.
 

"Du denkst wieder an Inuyasha", hörte der Daiyoukai seinen ältesten Sohn hinter sich.

Der Herr der Hunde konnte nur nicken.

"Wenn er noch am Leben wäre, hätten wir ihn gefunden. Du solltest die Tatsache endlich akzeptieren", riet der Jüngere. Er hatte vor einigen Jahren die Stufe zum Daiyoukai überschritten und konnte ein gefährlicher Gegner sein.

"Niemals. Er ist noch am Leben. Das spüre ich", entgegnete Sesshomarus Vater Masao.

Fast unhörbar seufzte dessen Sohn jetzt. "Mein Gefühl sagt mir zwar, wir jagen einem Wunsch nach, doch deine Instinkte haben dich noch nie betrogen."

Der Blick von Masao ruhte lange auf dem ihm noch verblieben Sohn. Was sollte er auch darauf antworten. Dass er Izayoi zu liebe, noch daran glaubte oder die Flamme der Hoffnung in ihm loderte, weil es von Inuyasha keine Leiche bei dem Unfall gab.

Dennoch verliefen die ganzen Nachforschungen im Sand. Niemand sah damals ein Wesen, das mit einem Kind verschwand. Nirgendwo gab es Aufzeichnungen über einen Hundehalbdämon.

"Jemand wie Naraku besitzt genug Möglichkeiten. Für ihn wäre es ein Leichtes gewesen, diesen Unfall herbeizuführen und das Baby zu töten um es spurlos ..."

"Schweig Sesshomaru, ich will nichts mehr davon hören", unterbrach ihn der Inu no Taisho. Sein Blick war hart und keine Freundlichkeit mehr in seiner Stimme. Jetzt ging er vom Fenster weg und lief Richtung Tür.
 

Sein Vater konnte sich mit Inuyashas Tod nicht anfreunden. Sesshomaru wusste, dass er es zu weit getrieben hatte. Dieses Gespräch hatten sie oft in den letzten Jahren. Er verstand es auch nicht, dass sein Vater aus Japan fortging und Naraku einfach gewähren ließ.

Da diese Spinne keinen ebenbürtigen Gegner mehr hatte, baute er seine Macht immer mehr aus.

Masao hatte seine eigenen Pläne, er wollte den Feind im Glauben lassen, vor ihm sicher zu sein. Seine Abwesenheit dauerte dann länger als geplant.

In der Tür blieb Inu no Taisho stehen und sah zurück auf seinen Sohn. Vielleicht war es nun an der Zeit ihn einzuweihen, sein Vorhaben zu offenbaren. Deshalb verweilte er einfach.

Dieser ahnte nichts von den Gedanken Masaos. Leise flüsterte Sesshomaru zu dem Baby auf dem Bild: "Unser verehrter Vater ist schwach geworden. Wenn ich diese Bastarde finde, die das meinem geliebten Bruder angetan haben, zerpflücke ich sie in Einzelteile."
 

Deutlich nahm er die gestiegene Energie eines Dämons wahr, gefährlich und mächtig. Im nächsten Moment fuhr Sesshomaru ertappt herum. Offenbar ging sein Vater nie aus dem Zimmer.

"Du hast meine Worte gehört?"

"Bis auf den einen Teil nehme ich das mit Freude zur Kenntnis", entgegnete Inu no Taisho mit unleserlichem Gesicht. Dann wurde sein Ausdruck überlegen, als er zu seinem Sohn anfing: "Wollen wir wirklich herausfinden, wer von uns beiden schwach ist, Sesshomaru."

Der jüngere Hundedämon senkte verlegen seinen Blick und bat: "Verzeiht verehrter Vater!"

"Da gibt es nichts zu verzeihen. Wenn mein Sohn das von mir denkt, dann sicherlich auch Naraku. Damit habe ich mein Ziel erreicht." Bevor Sesshomaru etwas darauf erwidern konnte, fuhr Masao fort: "Wie laufen die Vorbereitungen zu dem Ball?"

"Hervorragend. Es wird sicherlich alles zu deiner Zufriedenheit sein."

Nur wenige Tage nach ihrer Ankunft hier hatte Inu no Taisho sich entschlossen, einen offiziellen Empfang zu geben. In seiner Position als Herr der Dämonen überaus wichtig, damit seine Rückkehr dementsprechend gewürdigt werden konnte. Doch er verfolgte damit noch ein Ziel. Das erfuhr sein Sohn sofort:" Gut, dann setze auch Naraku mit auf die Gästeliste."

Diesmal war Sesshomaru wirklich überrascht. Doch dem nächsten Argument Masaos konnte er nur zustimmen.

"Wenn ich meinen Feind das erste Mal nach so langer Zeit Auge in Auge gegenüberstehe, dann auf meinem Territorium."
 

... tbc ...
 

2. Kapitel - Ein neuer Job
 

Kagura bewirbt sich als Krankenschwester und eine Polizistin wird auf Naraku angesetzt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-08-24T20:45:56+00:00 24.08.2013 22:45
O.O Ich kann gerade gar nicht in Worte fassen, wie toll ich das erste Kapitel schon finde.

Naraku hast du einfach super getroffen! *-* (ich glaube man merkt, dass ich ihn mag oder?) Doch ich muss schon sagen, dass ich es gewöhnungsbedürftig finde, dass Kagura mit Naraku ein Verhältnis hatte! o.O Aber ok, ist mal was anderes.
Dich eins noch: Naraku hat Kinder?! O.O Wer ist eigentlich die Mutter? Erfährt man das noch? Oder *flüster*..ist es Kagura? Aber ich glaube nicht oder? Ich bin viel zu neugierig -.-'
Entschuldige..

Also Masao (richtig geschrieben?) ist irgendwie auch ein passender Name für unseren Taro. ^-^ Also auf jeden Fall für diese FF.

Seine Gefährtin tut mir wirklich leid. Das eigene Kind bei einem Unfall verschwunden und dann auch noch das Gedächtnis verloren! *Mitleid geb* Das tut mir so leid!

Der kleine Ball den Masao veranstalten will wird sicherlich interessant. Immerhin wird selbst Naraku (<3) eingeladen. Na, wenn das nicht vielversprechend klingt, weiß ich auch nicht. ;)

Doch eine Frage habe ich noch: Am Anfang steht, dass es die erste FF mit Kagura ist, aber un deiner Western-Geschichte spielt sie doch eine Rolle?

Freue mich schon dermaßen auf das zweite Kapitel! Und ich bereue es richtig, dieses Kapitel nicht schon viel früher gelesen zu haben! >.<

Lasse dir noch Nervennahrung da :) *Kekse und Glas Milch hinstell* Schön einteilen! xD
deine Nessa<3
Antwort von:  CheyennesDream
25.08.2013 00:29
Oh ja stimmt du bist ja die Naraku Expertin ;) Mal sehen ob die Halbspinne deinen Erwartungen entspricht in dieser FF.
Kagura ist nicht so mein Fall, mit ihr habe ich meine Schwierigkeiten. Die Western FF ist die zweite ;) Diese hier läuft auf FF.de schon länger als Das Gesetz bin ich.

Für diese FF und den Hintergrund passt Masao bsser als Taro. Wir sind dennoch der Taro Club ;)

Narakus Kinder, wird dich sicherlich umhauen ;)und nein es ist nicht Kagura.

Danke dir auch für die Nervennahrung

Chris
Von: abgemeldet
2013-08-22T16:55:24+00:00 22.08.2013 18:55
Wow ein sehr interessantes und spanendes Kapitel. Ich bin richtig begeistert, ich glaube das wird noch ganz schön Action reich. Freue mich auf das nächste Kapitel und bleibe gespannt. (=

lg _konan_
Antwort von:  CheyennesDream
22.08.2013 20:13
In den ersten Kapitel geht es viel um die Familie und einige Hintergründe. Ein wenig Drama gibt es auch, keine Sorge und nicht zu vergessen Romantik.
Actionreich, teilweise.

Hoffe du bleibst dran und hast Spaß beim lesen.

Chris


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