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Roki

Von Liebe,Vertrauen,Verrat und Hass (Boy x Boy)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also erst einmal vielen Dank fürs reinschauen, bitte habt ein wenig Nachsicht, denn das ist meine erste Story^^
Schon mal vorweg, ich schreibe etwas unregelmäßig und meine Kapitel sind meistens etwas länger, also kann es etwas dauern bis etwas neues herauskommt.
Noch etwas. In dieser Geschichte geht es auch um Boys Love. Komplett anzeigen

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Ausbruch aus dem Himmelsgefängnis

Kapitel 1
 

Roki
 

Dunkelheit. Alles um mich herum ist schwarz. Meine Augen sind geschlossen und meine anderen Sinne arbeiten ununterbrochen auf höchstem Niveau.
 

Ich bin auf alles gefasst, lausche jedem noch so unwichtigen Laut und nehme jeden noch so unbedeutenden Geruch auf. Auf meine Augen ist schon seit Jahrzehnten kein Verlass mehr. Ich habe sie „aufgegeben“, sie sind nur noch totes Gewebe innerhalb meiner Augenhöhlen und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, werden sie mir wieder ihren Dienst erweisen. Bis es aber soweit ist, bleiben sie in diesem Zustand. Mein Augenlicht gab ich schon am ersten Tag meiner Inhaftierung auf, nicht weil es zu dunkel wäre um mit meinen Augen zu sehen, sondern um meine anderen Sinne weiter zu schärfen und um die grausame Magie, die ihnen innewohnt, zu bannen. Außerdem haben sie so keinen Grund mir meine Augen zu entfernen, denn mit totem Gewebe können sie nichts anfangen und somit die Magie auch nicht nutzen. Sehr zu meinem Vorteil, dass diese Narren nicht wissen, dass ich alles abgestorbene Gewebe meines und unter Umständen auch von anderen zu regenerieren vermag.
 

In diesem Fensterlosen Kerker gibt es weder genug Sauerstoff, um wie ein in der Sonne brutzelnder, pelziger Hund zu hecheln, noch irgendeine Möglichkeit herauszukommen, denn eine Tür, wie sie in jeder „normalen“ Wohnung steht, gibt es nicht. Den einzigen Weg, hier herein bzw. heraus zu gehen, nennt sich Magie und so sitze ich mit dem Rücken zur Wand.

Die Arme, Beine sowie Torso und Kopf an die Wand gekettet und meiner Zunge beraubt, nur in einer billigen Stofftunika bekleidet, bin ich gezwungen in diesem erbärmlichen Zustand zu verweilen, bis sich die Möglichkeit bietet auszubrechen und dem Mann, der mir das angetan hat, zu töten und dieser Mann hieß Duken Kyne.

Denn in meinem jetzigen Zustand vermag ich nicht das Geringste auszurichten, alles womit ich Zauber wirken hätten können wurde an die Wand gekettet oder mir einfach abgeschnitten. Außer meine Augen. Meine silbernen Haare bedurften nach der langen Zeit einen neuen Schnitt, denn sie verteilten sich schon auf dem kalten, harten Steinboden und meine sonst so makellose Haut, war übersäht mit Kratzern, Narben und aufgeschürften oder geplatzten Wunden. Ein großer Vorteil, wie Nachteil an dieser ganzen Misere ist nur das ich keinerlei Schmerzen empfinde, durch langes und intensives Training aber, weiß ich was mein Körper aushält und wann es genug ist. Ich wirkte schon lange nicht mehr gefährlich und unheimlich, wenn dann war es mein Aussehen, das unheimlich aussah. Leider konnte ich das schwer beurteilen, da ich nichts sehen konnte. Man sagte mir das es in diesem Gefängnis ein dutzend Spiegel gäbe, damit die Insassen immer sehen konnten wie erbärmlich sie aussahen.
 

Meine innere Uhr verriet mir dass es Zeit zum Essen war und ich fragte mich warum die Wachen heute so lange brauchten. Zeitweise kam es schon vor das sie sich Zeit ließen, einfach aus Spaß, aber heute brauchten sie etwas zu lange und mein Magen machte sich mit einem unnatürlich lauten grummeln bemerkbar. Doch ich blieb gelassen, Geduld brauchte man hier sehr viel. Nach einer geraumen Weile, die ich mit hungrigen Magen zugebracht hatte, vernahm ich plötzlich, wie aus dem Nichts, das Geräusch der magischen Schlüssel, die die „Tür“ zu meiner Zelle entsperrten und nur einem Mann war es bisher gelungen sich so lange unbemerkt bis zu meiner Zelle zu bewegen. Rah, er war wieder da, nur warum? Was wollte der Leibwächter von Duken Kyne hier? Dem Herrscher dieser Welt? Ich hatte ihn bis heute nur einmal gesehen. Leider gab es nur einen Weg das herauszufinden und der kam momentan nicht in Frage. Meine Augen immer noch geschlossen wartete ich auf das was kommen würde.

Als sich die magische Tür öffnete bekam ich seit einer halben Ewigkeit einmal wieder etwas frische Luft auch wenn sie sehr eisig war. Rah trat zusammen mit zwei Wachen ein, in ihren Händen etwas zu essen und einen Schluck Wasser. Ich nahm den Geruch von Metall und Angst war und wunderte mich nicht zu wissen dass sie mich selbst in diesem Zustand noch für gefährlich hielten. Nicht umsonst nannte man mich das Monster von Hevaria, auch hatte ich den Titel gefährlichster Mann der Welt inne. Doch überrascht war ich als ich hörte wie Rah mir immer näher kam. Kurz vor mir kam er zum Stehen und ich öffnete meine nun unversehrten Augen, nur für ihn sichtbar. Er kniete sich vor mir hin und die Wachen schnappten nach Luft und wollten ihn daran hindern mir zu nahe zu kommen, doch er Befahl ihnen mit einer unwirschen Handbewegung wieder zurück zur Tür zu gehen. Dann schnipste er mit dem Finger und eine kleine Lichtquelle entstand. Ein sehr einfacher Zauber.

„Endlich sehe ich ihre Augen, ich dachte schon ich würde sie nie zu Gesicht bekommen.“ Sprach er mit faszinierter Stimme. Mich wunderte seine Faszination keineswegs. Da ich nicht sprechen konnte starrte ich ihm unentwegt in die Augen, machte aber außer der unheimlichen Schönheit meiner rot-gold funkelnden Augen keinen Gebrauch ihrer Magie. „Sie fragen sich bestimmt warum ich hier bin aber essen sie erst einmal etwas.“ Er winkte die Wachen zu sich heran und ich schloss gleich darauf meine Augen und versetzte sie wieder in ihrem vorherigen Zustand zurück. Rah seufzte enttäuscht und nahm das Essen an sich. Mit fester Stimme befahl er den beiden Männern zu gehen und nach einer Weile des Zögerns befolgten sie seinen Befehl.

„Ich werde ihnen nur die Fesseln um ihren Kopf entfernen.“ Unwichtige Informationen, mir war bewusst das die anderen Fesseln nicht auch entfernt werden. Mit wenigen aber gezielten Handgriffen und ein paar Schlüsseln entfernte er das lästige schwere Ebenerz Gestell von meinem Kopf und ich merkte sofort wie viel Gewicht verloren ging. Immer noch spürte ich seinen faszinierten Blick, der auf mir ruhte und überrascht von so viel Interesse öffnete ich wieder meine Augen. Sofort erheiterte sich sein Gemüt und ich glaubte sogar so etwas wie ein Lächeln in seinem Gesicht sehen zu können. „Es ist leider nur Suppe.“ Sagte er mit sanfter und beruhigender Stimme und ich fühlte mich sofort etwas besser. Nein. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm, wie er mich so anlächelte und mit sanfter Stimme zu mir sprach. Ich kniff die Augen zu einem Schlitz zusammen und schaute ihn, mit dem Wissen das Magie durch seine Stimme floss an. Sofort entfernte er sich einige Zentimeter, das Lächeln blieb aber. „Ah sie haben es gemerkt, was habe ich auch anderes erwartet, verzeiht bitte.“ Ungläubig schüttelte ich mit dem Kopf, behandelte er mich doch nicht wie einen gefangenen und dachte er etwa er könne mich mit seiner Stimme etwas Handzahmer machen? Irgendwoher kam mir das bekannt vor, es war nicht die Magie die in seiner Stimme war sondern es war allein seine Stimme, sie allein war schon magisch. Vor langer Zeit gab es einmal ein Volk dessen Stimme jeden dazu brachte alles zu tun was sie wollten, aber das war doch unmöglich…. „Wo sind bloß meine Manieren, ich heiße Rah, das wissen sie aber bereits nicht wahr? Nun wie auch immer ich werde sie füttern müssen.“ Langsam und vorsichtig hielt er mir den Löffel mit Suppe hin und ich musste entsetzt feststellen, dass dieses etwas das sie Suppe nannten, in Wirklichkeit irgendeine ekelig aussehende Pampe war. Innerlich verfluchte ich mich dafür die Augen aufgemacht zu haben, denn jetzt wo ich wusste wie sie aussah, konnte ich unmöglich einen Schluck von ihr nehmen. So wählerisch war ich eigentlich gar nicht und ich hatte sie auch schon mindestens ein paar Tausend Mal gegessen, aber sie roch und sah Wirklich scheußlich aus, also schüttelte ich den Kopf und schaute ihm nur weiterhin in die Augen.

Ohne ein Wort setzte er die Schüssel ab und hielt mir den Becher Wasser hin. Es war tatsächlich Wasser, normales wenn auch etwas schmutziges Wasser und so nahm ich einen kräftigen, gierigen Schluck. Nachdem er den Becher abgestellt hatte setzte er sich vor mir und musterte mich wortlos und auch nach einer gefühlten Ewigkeit saß er immer noch so da und machte keinerlei Anstalten mir die Fesseln wieder umzutun. Sein gestarre rief in mir das Gefühl wach ihm eine rein zu hauen und ihm zu sagen was er denn für ein Problem habe, aber ich blieb gelassen und fing nun endlich auch damit an ihn sorgfältig zu mustern.
 

Mein erster Blick fiel auf seine blutroten Harre, überflüssig zu erwähnen das es eine meiner Lieblingsfarben war, die er zurückgekämmt hatte und bis in den Nacken liefen, mein zweiter Blick fiel auf sein linkes Auge, denn über dem rechten Prangte eine hässliche Narbe. Es war Azurblau und auf irgendeine Weise fand ich es äußerst interessant und mein dritter Blick fiel auf eine große schwarze Stelle an seinem Hals, doch bevor ich sie mir näher anschauen konnte zog er den Kragen seines beigen Hemdes nach oben und mir wurde ein genaueres Anschauen unmöglich. Etwas beleidigt lehnte ich mich so weit zurück wie es ging und nahm ihn ganz in mein Blickfeld. Über seinem beigen Hemd hatte er eine Art Brustplatte aus Ebenerz, sehr schön verziert und mit dem Logo des Hauses Kyne. Die lederne schwarze Hose saß eng an seinem Körper und seine ebenso schwarzen Stiefel waren genauso reich verziert, wie der beindruckende Waffengürtel den er um die Hüften trug und an dem eine schwarze Handfeuerwaffe und ein Paar Ebenerzhandschuhe hingen. Handschuhe? Die hängt man doch nicht an seinen Waffengürtel, auch nicht wenn sie aus noch so hartem Erz bestehen. Er bemerkte meinen fragenden Blick und band sie kurzerhand von seinem Gürtel los und legte sie sich an.
 

„Das sind keine normalen Handschuhe, es sind Waffen.“ Mit dieser Antwort stand er auf und demonstrierte es mir an einer meiner Zellwände. Ohne große Anstrengung haute er ein Loch in die Wand, einfach so. Dieser Kampfstil gefiel mir ausgesprochen gut und hätte ich pfeifen können, ich hätte es definitiv getan, aber so ertönten nur die Sirenen und machten auf einen versuchten „Ausbruch“ aufmerksam. Völlig unnötig, denn das Loch in der Wand verschwand sogleich wieder. Durch alles hier floss Magie. Ich lächelte und Rah sah mich, wegen dieser seltsamen Reaktion überrascht an, ich aber fragte mich nur wie er das wohl den Wachen erklären würde und so schloss ich meine Augen und wartete gespannt auf seine Ausrede.

Als die Wachen hereinstürmten und ihre Waffen bereithielten drehte er sich mit dem Rücken zu mir und sprach mit sanfter Stimme zu den Männern. Nicht wissend, dass sie gerade verzaubert wurden senkten sie ihre Waffen und gingen ohne große Worte wieder aus meiner Zelle. Alles was er zu ihnen gesagt hatte war das alles okay wäre. Doch diese paar Wörter reichten vollkommen aus um jeden Widerstand in Luft aufzulösen und ich musste mich voll konzentrieren um nicht auch in den Bann seiner wunderschönen Stimme zu kommen, dennoch fragte ich mich wie mächtig seine Stimme tatsächlich war, denn diese Männer waren alle zu Höchstformen trainiert worden und kannten sich bestens mit Magie aus. Mit einem schweren Seufzer drehte er sich wieder zu mir um und kratze sich am Kopf bevor er mit etwas schuldbewusster Stimme zu mir sagte dass er nur ungern andere damit verzauberte. Zur Antwort öffnete ich meine Augen, schaute ihn direkt an und schüttelte einmal heftig mit dem Kopf um ihm zu zeigen dass er sich keiner Schuld bewusst gemacht hatte. Daraufhin kniete er sich wieder vor mir hin und lächelte mich mit diesem unwiderstehlich faszinierenden Gesicht an. Fassungslos von meinen eigenen Gedanken schloss ich meine Augen wieder und Ohrfeigte mich einmal im Geiste. Wieso tat er das alles? Warum zeigte er so viel Interesse an mir? Ich verstand die Welt nicht mehr, warum sollte einer wie er, der einen so hohen Posten bekleidet an MIR interessiert sein und mit solchen Aktionen wie vorhin seinen Job aufs Spiel setzen? Nun vielleicht war er so wichtig für den Herrscher, dass er sich fast alles erlauben konnte. Vielleicht war er für ihn mehr als nur ein Leibwächter, das würde zumindest erklären warum er nach dem Parfüm von Duken Kyne roch. Ich wusste das es sein Parfüm war, weil er es höchstpersönlich war der mich in diese Zelle gesperrt hatte, nur um mich noch weiter zu erniedrigen. Er benutzte also immer noch dieses scheußliche Parfüm. Bei dem Gedanken an diesen widerlichen Duken wurde mir speiübel.
 

„Sie scheinen diesen Geruch nicht sonderlich zu mögen.“ Sagte er mit einem leicht melancholischen Gesichtsausdruck. Zur Antwort schüttelte ich meinen Kopf. „Würden sie ihre Augen wieder für mich öffnen?“ Bitte?! Aber okay warum nicht. Er bedankte sich und lächelte mich wieder so seltsam an. Innerlich seufzte ich, weil ich wissen wollte warum er mich immer so anlächelte und was das ganze Theater soll, aber ich war mir nicht sicher ob es eine gute Idee war jetzt hier mit ihm zu sprechen. Obwohl er wusste eh schon das ich die Fähigkeit besaß totes Gewebe zu regenerieren. Es kribbelte ein wenig als ich meine Zunge wiederherstellte und es fühlte sich komisch an sie wieder vollkommen zu haben. „Wieso tust du das?“ Meine Stimme hörte sich kratzig und rau an und Rah sah mich verwundert an. „Ich hätte nicht gedacht dass sie mit mir sprechen würden. Ich bin…überrascht eigentlich habe ich damit gerechnet nicht auch nur ein einziges Mal ihre Stimme zu hören und was ihre Frage betrifft, so muss ich ihnen leider sagen das ich den Grund für mich behalte.“ Was denkt sich dieser Idiot eigentlich? Ich schnaubte einmal verächtlich und blickte ihn so kalt an wie ich nur konnte. Rah wich daraufhin einen gefühlten Meter zurück und senkte seinen Kopf, wie ein Untertan der etwas Dummes gesagt oder getan hatte. Ich spürte seine Angst und sie erfüllte mich mit Genugtuung. „Bitte, wie du willst, behalte es ruhig für dich aber verrate mir eines.“ Er schaute mich unsicher an. „Was ist das für ein schwarzer Fleck an deinem Hals?“ Eine Weile schien er zu zögern doch dann zog er den Kragen seines Hemdes nach unten, er machte keine Anstalten es zu erklären also beugte ich mich so weit vor wie es die Ketten zuließen. Rah kam daraufhin sofort näher zu mir heran, sah er doch wie viel Mühe es mir bereitete mich so weit nach vorne zu beugen, dennoch behielt er den nötigen Sicherheitsabstand und wagte es nicht einmal mir in die Augen zu schauen. Meine Wut hatte sich inzwischen in Rauch aufgelöst und so widmete ich mich voller Konzentration dem schwarzen Fleck. Es sah aus als reichte der Fleck viel weiter als ich es dachte. „Zieh dich aus.“ Wenn ich Recht habe dann bleibt ihm nicht mehr viel Zeit das zu behandeln. „Worauf wartest du? Du sollst dich frei machen, wenn du willst das ich dir helfe.“ In Wirklichkeit interessierte mich seine Gesundheit nicht die Bohne aber der Fleck schon.
 

Sehr zögerlich zog er sich aus bis er nur noch in Unterwäsche vor mir stand. Man sah ihm nicht an wie sehr er sich schämte, denn er blickte entschlossen drein, doch ich wusste um seine Unsicherheit. „Wie es mir dachte, er bedeckt fast deinen gesamten Körper, wieso hast du das nicht schon eher behandeln lassen?“ Überrascht schaute er mich an als er sagte: „Es ist nicht zu behandeln.“ Ich zog eine Augenbraue kraus als ich ihm sagte das man es sehr wohl behandeln kann, allerdings sind nur eine Handvoll Menschen dazu in der Lage und ich war einer dieser „Menschen“. „Wo hast du es dir eingefangen?“ Noch immer total konfus und während er sich wieder anzog, erzählte er mir seine Geschichte. Er habe es sich auf einer Erkundungsmission zugezogen, als sie sich durch ein dichtes Moor bewegten. Dabei biss ihn eine riesige Echse mit schwarzen Zähnen wie Augen. Verärgert fragte ich ihn ob er denn nicht wüsste was das für eine Echse gewesen wäre und wie er so dumm sein konnte sich von einer 4 Meter langen und 2 Meter breiten Echse beißen zu lassen. Daraufhin erzählte er mir er habe dort bereits an einer Erkältung gelitten und seine Konzentration war nicht die Beste. Nun war die Erkältung weg und der schwarze Fleck breitete sich überall auf seinen Körper aus, bis er überall Krämpfe bekam, langsam keine Luft mehr seine Lungen erreichte und er mit Halluzinationen zu kämpfen hatte, bis schlussendlich sein Herz versagte. In der Tat kein schöner Tod, doch er war nicht sehr weit entfernt davon und so fragte ich ihn ob die Krämpfe schon angefangen hätten und er nickte nervös. Er hatte nicht mehr viel Zeit und ob wohl mich sein Zustand eigentlich nicht im geringsten Interessieren sollte, schnürte sich mein Brustkorb bei der Vorstellung, ihn vor mir sterben zu sehen, zusammen. Diese Gefühle erschreckten mich, doch ich führte es darauf zurück, dass ich seit Jahrzehnten mit niemand so viel Kontakt hatte wie mit ihm.
 

Aus mir einem unerfindlichen Grund wollte ich ihn retten und dafür hasste ich mich zutiefst. Nur einmal in meinem Leben hatte ich das Bedürfnis gehabt jemanden zu retten anstatt ihn zu töten, doch das war schon sehr lange her und ich hatte eingesehen das Bindungen zu anderen Lebewesen nichts als Ärger und Schmerzen bedeuteten. Sie waren nützlich um etwas zu bekommen, aber mehr auch nicht. „Ich könnte dich heilen, doch dazu müsstest du mir zumindest noch die Ketten von meinen Armen lösen.“ Er schien über etwas nach zu denken doch dann sagte er: „ Aber bin durch das Blut meines Herren mit ihm verbunden, es ist nicht viel, nur ein paar Tropfen, aber….“ „Ich weiß, dadurch ist niemand anderes in der Lage dich zu heilen und lass mich raten, er kann diese Krankheit nicht heilen.“ Er nickte und ich war etwas verwundert darüber, dass Duken Kyne sich seinen Leibwächter auf diese Weise an sich band. Das bestätigte mir nur was ich mir vorher schon dachte. Dass Rah mehr als nur ein Leibwächter für ihn ist und ein kaltes Lächeln umspielte meine Lippen als ich daran dachte ihm sein Spielzeug vor der Nase wegschnappen zu können. Das einzigste und größte Problem war nur, das ich Rah dazu an MICH binden musste und dazu war nun mal Blut nötig. Ich musste einen großen Teil seines Blutes in mich aufnehmen, es mit meinem Blut reinigen und ihm dann wiedergeben, das Ergebnis war dann, das er wusste was ich fühlte, Erinnerungen von mir könnten mit übergehen und andersherum. Es war eine verbotene Technik, wie eigentlich alles was ich beherrschte. Lange überlegte ich ob es wirklich so eine gute Idee war, immerhin war er so in der Lage meinen Aufenthaltsort zu bestimmen, denn miteinander verbundene konnten sich, je nachdem wie stark man miteinander verbunden ist, nicht über Meilen voneinander trennen, es zog sie immer wieder zusammen, es war definitiv keine gute Idee, sie war beschissen, denn ich musste ihm sehr viel mehr als nur einen Tropfen meines Blutes geben. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte wie er hastig zu mir kam sich vor mir niederkniete und darum bettelte ihn zu heilen. „Bitte, sie müssen mich heilen ich habe noch nicht vor zu sterben, ich muss noch so viel erledigen und außerdem könnte ich sie hier herausholen!“
 

Wie bitte?! Er würde mich hier herausholen? Das änderte natürlich alles! Endlich würde ich hier heraus kommen und wenn wir erst einmal von dieser fliegenden Festung herunter waren, würde ich ihn umbringen, auch wenn das bedeutete dass ich dafür fast unerträgliche Qualen hinnehmen musste. „Gut ich mache es.“ Doch etwas überrascht von dieser Entscheidung holte er die ganzen Schlüssel heraus. Sehr vorsichtig schloss er alle 36 Schlösser auf. Doch als ich versuchte aufzustehen, sackten meine Beine sofort wieder in sich zusammen und meine Arme hatten keine Kraft um sich festzuhalten, der harte Aufprall auf dem Steinboden blieb jedoch aus, denn Rah fing mich gerade noch auf. Ein paar Sekunden lang war ich nicht fähig mich zu bewegen, weil mich die plötzliche Wärme des anderen so übermannte und mir das Gefühl gab zu „leben“. Trotzdem befreite ich mich grob aus seinem Griff und setzte mich kurz hin. „Fass mich nicht noch einmal an.“ Meine Stimme war kälter als der erbarmungsloseste Winter, dennoch schwang keine Wut in ihr drin. In all der Zeit bin ich viel ausgelassener geworden. „Verzeiht!“ Schon wieder beugte er seinen Kopf und verweilte in dieser Stellung. „Wenn sich das nicht wiederholt und du mich hier herausholst, dann hast du auch keinen Grund so extrem ergeben zu sein. Es reicht ein Einfaches verzeiht, ohne den Kopf zu senken und in Panik zu verfallen. Ich weiß sowieso nicht warum du so zu mir bist. Aber egal jetzt. Bevor ich dich heile muss ich erst einmal mich grob wiederherstellen.
 

„“ Bei diesen Worten hielt ich meine Augen geschlossen und berührte verschiedene Stellen an meinem Körper die dringend erneuert werden mussten, meine Heilung dauerte viel länger als normal und sie verbrauchte mehr Energie als ich geplant hatte, aber ich wusste das es bald wieder anders sein würde.

Ich sah nun nicht mehr wie ein Skelett aus Haut und Knochen aus sondern wieder voll wiederhergestellt, alle Kratzer und Narben waren weg und ich sah wieder aus wie ein 23 Jähriger gut trainierter junger Mann aus, obwohl ich schon wesentlich älter war. Das einzige was gemacht werden musste waren meine Haare, aber dafür hatte ich später auch noch Zeit und so zauberte ich mir ein Haarband herbei und band mir kurzerhand die Haare zu einem Zopf zusammen. Auch andere Kleidung musste her und so zauberte ich mir die Kleidung der Wachen an den Leib, es würde nicht lange halten, doch lange genug um hier wegzukommen.
 

Rah, der mir die ganze Zeit über interessiert zuschaute sah nun sehr zufrieden aus. „ Es steht ihnen wirklich gut.“ „Hm es ist Zweckmäßig und nun müssen wir deine Wunden verheilen. Obwohl, warum bist du dir so sicher dass ich dich heile, nun da du mich befreit hast?“ „Weil ich der einzige von uns beiden bin der den Zauber für die Tür kennt die nach draußen führt.“ „Hm? Ich dachte für diese Tür bräuchte man Schlüssel?“ „Ja für ihre Zellentür schon.“ Ah so war das. Kurz vor ihm kam ich zum Stehen, wobei ich sagen musste dass das Laufen immer noch ein ziemlicher Kraftakt war. Als ich so vor ihm stand wurde mir wieder bewusst wie groß und durchtrainiert er war, trotzdem wirkte er sehr flink und schnell. Er war ungefähr zwei Meter groß, ich nur 1,75 cm.

„Bevor ihr mich heilt, eine Frage bitte.“ „Welche?“ „Was war das für eine Kunst die ihr benutzt habt um euch zu regenerieren?“ „Es war die dunkle Kunst und jetzt lass uns keine Zeit verlieren.“ Aber er schüttelte nur den Kopf. „Aber diese Kunst ist doch sehr gefährlich, sie raubt einem die eigene Menschlichkeit und saugt einem das Leben aus, außerdem ist sie verboten und ich kenne keinen einzigen der imstande ist sie zu benutzen ohne später dem Wahnsinn verfallen zu sein.“ Meine Arme vor die Brust verschränkt erklärte ich ihm das ich nun schon sehr lange beherrschte und das es mir herzlich egal war ob sie verboten war oder nicht, außerdem lebte ich noch, denn sie raubte mir bei Benutzung vielleicht einen geringen Teil meiner Menschlichkeit aber dafür schenkte sie mir die Unsterblichkeit und die Möglichkeit fast unbegrenzt Zauber einsetzen zu können, ich konnte nicht an Altersschwäche sterben und bevor er unsere Zeit weiter mit Sinnlosem Geschwätz vergeuden konnte befahl ich ihm kurzerhand still zu sein und es wirkte. Sofort fing ich mit dem Zauber an und breitete alles Mögliche für die Bluttransplatation vor. Nur ungern fasste ich Rah bei dieser Prozedur an und er zuckte unter der Berührung meiner Hände kurz zusammen, doch ich konzentrierte mich und sprach meine Formel und während ich das tat bildete sich ein dunkler Schleier um uns herum.
 

Als ich sein Blut in mir aufnahm widersetzte sich mein ganzer Körper mit aller Kraft gegen das „Andere“ in mir. Da die dunkle Kunst nicht nur ein gesprochener Zauber, sondern einmal ausgesprochen Teil des ganzen Körpers, sowie Geist ist, wehrt sie alles andere ab und ich musste mit aller Macht dagegen an kämpfen dieses andere in mir zu behalten. Mit viel Mühe reinigte ich sein Blut mit meinem und gab es ihm wieder, dabei musste ich eine bestimmte Menge meines Blutes beigeben damit die Verbindung von Rah zu Duken Kyne vollständig aufgelöst werden konnte. Auch sein Körper wehrte sich verhemmt dagegen, mein „verseuchtes“ Blut in sich auf zu nehmen. Immerhin teilte er nun die Fähigkeit fast unendlich Zauber sprechen zu können mit mir und wenn ich sehr viel Pech hatte, auch Unmengen mehr.
 

Rah
 

Sein verseuchtes Blut strömte durch meinen ganzen Körper und verursachte ein unangenehmes kribbeln das mich mit mehr Macht erfüllte, gleichzeitig sickerten Unmengen an Erinnerungen in meinen Kopf und ich glaubte verrückt zu werden, die schwarzen Flecken auf meinem Körper verschwanden vollkommen und ich sah wieder aus wie vorher. Bei meiner Verbindung zu Herrn Kyne war dies nicht so, da kribbelte es nur ein wenig und auch die Empfindungen waren nicht so stark ausgeprägt. Ich spürte die schmerzen die Roki empfand als wären es meine eigenen und ich wusste dass es bei ihm genauso war. Hätte ich gewusst was da auf mich zukommen würde, hätte ich mir mit Sicherheit etwas anderes ausgedacht und so war ich bis an mein Lebensende mit ihm verbunden. Da half auch meine heimliche Bewunderung ihm gegenüber nichts, auch wenn ich nicht wusste woher sie kam, sei war einfach da, schon als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Oh man wahrscheinlich spürte er auch das.

Als wir uns beide wieder gefangen hatten verlor keiner auch nur ein Wort über das geschehene doch wir wussten beide, dass wir irgendwann darüber sprechen mussten. Ich war ihm nun so nah wie kein EINZIGER Mensch auf dieser Welt und es erfüllte mich auf bizarre Weise mit Freude. Um schnell auf ein anderes Thema zu kommen erklärte ich ihm schnell was wir zu tun hatten und wo wir lang mussten, zwischendurch nickte er und manchmal schien es so als würde er nicht richtig zuhören, wenn es darum ging bestimmte Wachen zu umgehen, mich beschlich der Gedanke das er jeden dem er begegnete auslöschen würde, doch als ich ihm erklärte das zu viel Aufsehen nicht gut wäre, gähnte er nur. Mit 100 Prozentiger Sicherheit hatte er es auf Duken Kyne abgesehen, doch den Zahn würde ich ihm ziehen müssen, denn bei der Streitmacht hätte selbst er nicht die Chance sich ihm auch nur zu nähern, zumindest nicht in seinem derzeitigen Zustand. Nachdem ich alles geklärt hatte zauberte ich die Tür zur Zelle herbei und schloss sie auf. Ich fühlte mich wie neugeboren und wusste was ich zu tun hatte.
 

Roki
 

Während ich die kalte Zelle nach Rah verließ, kam mir ein kalter Wind entgegen und ich hatte wegen dem vielen Sauerstoffgehalt plötzlich das Gefühl meine Lungen würden platzen. Ich stützte mich mit einer Hand kurz an dem niedrigen Gemäuer ab, bevor ich mich halbwegs gefangen hatte. Wir waren draußen auf einem schmalen Weg der zum Hauptgebäude führte. Es gab nur diesen einen Weg nach vorne, denn unten war nichts außer schwärze und soweit ich wusste befanden sich auf dessen Grund Abermillion spitze Ebenerzsteine auf denen man aufgespießt wurde. Ich konnte nicht sagen wie hoch wir waren aber diesen Sturz überlebte niemand, außerdem und das war vielleicht das schlimmste, war es in dieser Festung fast unmöglich Zauber zu sprechen, für einen mickrigen Zauber verbrauchte ein talentierter, guter Zauberer alle seine Energiereserven, ich hatte zwar weitaus mehr davon, aber leider musste ich mir diese Reserven für die Flucht nach unten aufheben. Mit jedem Schritt den ich machte knallte eine eiskalte Böe direkt in mich hinein und brachte mich jedes Mal fast aus dem Gleichgewicht, selbst die Rüstung brachte da nicht viel. Das Gemäuer war nicht sonderlich hoch, würde ich also mein Gleichgewicht verlieren war es aus. Ich sah die Unsicherheit in Rahs Gesicht, doch er wagte es nicht mich auch nur leicht zu berühren. Langsam folgte ich Rah, den mir unendlich weit erscheinenden, Weg doch irgendwie wollte mein Körper nicht so wie es gern gehabt hätte, denn meine Beine knickten ständig ein und meine Lunge brannte noch immer, als wäre das nicht genug blendete mich das künstliche Tageslicht. Meine Augen machte ich zu, denn ich konnte mich auch ohne perfekt zurechtfinden. Ich hatte meinen Körper zu viel auf einmal auferlegt und nun rächte er sich dafür. „Hey! “ Abrupt lief ich gegen Rah, der mich immer noch unsicher anschaute. „ Seit ihr sicher dass ich euch nicht lieber tragen sollte?“ „Wie soll ich mich denn verteidigen, wenn du mich trägst? Und ja ich bin mir sicher, ich hasse Berührungen jeder Art.“ Und damit ließ ich ihn einfach stehen und ging an ihm vorbei, wohlwissend dass ich es ohne seine Hilfe nicht hier herausschaffen würde. Wir waren im Innern dieser verdammten Insel und wir mussten durch das Hauptgebäude ganz nach oben, denn leider war es nicht möglich einfach herunter zu springen und ein Loch in den Grund der Insel zu hauen. Selbst ich hatte nicht die Macht dazu. Das Material war einfach unzerstörbar, so schien es zumindest. Vielleicht könnte ich es schaffen, wenn ich meine Zauber ohne Bedenken wirken könnte aber da machte mir meine körperliche Verfassung auch einen Strich durch die Rechnung. Obwohl wir im Innern der Insel waren, strahle künstliches Sonnenlicht hier erbarmungslos herein und gleichzeitig war es hier so kalt wie der härteste Winter. Gemein gilt Duken Kyne auch als Lichtkönig und den Grund warum es hier so kalt ist, erklärte er mir bei meiner Inhaftierung so, dass die Hölle kalt wäre und nicht heiß. Nichtsdestotrotz hieß diese fliegende Festung „Himmelspforte“, denn hier würden die unreinen Seelen gereinigt werden und steigen dann in den Himmel auf. Seinen sitzt hatte der Herrscher ganz oben. Die Insel sah aus wie eine umgedrehte Pyramide, auf der flachen Seite befand sich seine Stadt, die Lichtstadt und unten befand sich das schlimmste und bestbewachte Gefängnis, je weiter man herunter kam, desto gefährlicher waren die Insassen und ich befand mich ganz unten.
 

„Runter!“ Schlagartig wurde ich von Rah mit auf den Boden geworfen, es geschah alles so schnell das ich nicht einmal bemerkte wie etwas Gewaltiges über uns empor flog. „Es sind die Wächtervögel!“ Während Rah immer noch auf mir lag und aufmerksam überall nach dem Vogel suchte lag ich völlig übermannt und mit heftigen Kopfschmerzen auf dem schmerzlich harten Boden. Als der kolossale Vogel das nächste Mal über uns empor flog, spürte ich seine Aggression und machte schlagartig die Augen auf. Der Vogel schwebte über uns und schwang seine gewaltigen Schwingen in der Hoffnung uns von der Mauer fegen zu können aber Rah sprach blitzschnell einen Gravitationszauber der uns geradezu an dem Boden drückte. Während er sich unterdessen mit dem Rücken zu mir stellte und seine Handfeuerwaffe herausholte, stand ich mit viel Mühe auf und ärgerte mich in dieser unpassenden Situation darüber, dass er sich meiner Anweisung widersetzt hatte und mich angefasst hatte, natürlich war mir längst klar dass er es tun musste, jedoch bereiteten mir Berührungen schmerzen und außerdem empfand ich sie als äußerst unangenehm und vollkommen überflüssig. Man konnte sich schließlich auch Hallo sagen ohne sich die Hände zu schütteln, zum Beispiel. Irgendwie musste ich mich doch nützlich machen, wäre doch gelacht wenn ich mich von einem Menschen beschützen lassen musste, wie ein kleines Mädchen vor einem bösen, bösen Mann. Sehr zu meinem Nachteil durfte ich jetzt keine Magie benutzen und meine anderen Techniken hatten zur Folge, dass ich am Ende aufgespießt am Grund lag. Ich musste mir später unbedingt noch etwas überlegen wie ich in solch einer Situation die Überhand behalten konnte, momentan war ich auf Rah und seine Fernkampffertigkeiten angewiesen. Der Gravitationszauber hatte ihm schon mehr als genug gekostet, das sah man ihm an. Blitzartig schoss der Vogel eine seiner Rasiermesserscharfen Federn nach uns und grub sich tief in den Boden ein und verursachte risse. Verdammt dieses Federvieh wollte die Brücke zerstören! „Scheiße wenn das Mistvieh die Brücke zerstört ist es aus!“ „Das weiß ich, kümmer du dich um den Vogel, ich werde nicht zulassen das auch nur noch eine Feder den Boden berührt. „Wie wollen sie das anstellen? Wollen sie sie etwa fangen?“ In seiner Stimme schwangen Zweifel mit während er versuchte den Vogel in Schach zu halten. „Genau das habe ich vor. Keine Sorge ich habe so etwas schon einmal gemacht, der Vogel war zwar kleiner aber die Federn hatten die gleiche Wirkung.“ Ich wusste jetzt was ich machen konnte und man hörte die Entschlossenheit in meiner Stimme, jetzt musste nur noch mein Körper mitspielen, meine Hände würden das Überleben die Frage war nur ob ich schnell genug sein würde.
 

Ein hoher, entsetzlicher Laut entkam der Kehle des Monsters als es eine weitere Feder nach dem Boden schoss. Mit einem Mal war ich vor Rah und fing die Feder blitzschnell auf, sie schnitt sich tief in meine Hand und verursachte dort ein heftiges pochen und es kribbelte ein wenig, doch ich konzentrierte mich voll auf die Bewegungen des Gegners und je mehr Federn ich fing, desto wütender wurde der Vogel. Rahs Schüsse verfehlten ihr Ziel nicht aber die Wirkung die sie haben sollten umso mehr. Der Vogel krächzte nur laut und schloss die Wunden in Windeseile. Fluchend benutzte er die Waffe nur noch um das Ungetüm auf Abstand zu halten, während wir beide fieberhaft versuchten die Schwachstelle zu finden. Da kam mir mit einem Mal ein Gedanke. Vielleicht war „abstand“ nicht das richtige was wir brauchten. Der Schädel des Vogel schien sehr widerstandsfähig zu sein, denn Rahs Kugeln prallten immer wieder daran ab, wenn wir es also dazu bringen könnten so nah zu uns zu kommen das Rah seine Handschuhe benutzen kann, hätten wir gewonnen und ich wusste auch schon wie ich das anstellen sollte. Schnell erzählte ich ihm von meinem Plan und auch wenn Rah mit der Vorgehensweise nicht so ganz einverstanden schien, entschlossen wir uns es so zu versuchen. Rahs Handschuhe würden den Schädel zertrümmern. „Eines noch.“ Ich schaute ihm in die Augen als ich sagte: „Schaue mir nicht in die Augen, wenn dir dein Leben lieb ist.“ Daraufhin schluckte er und ich lächelte innerlich, weil ich spürte wie sehr er gern das Gegenteil getan hätte.
 

Rah ging ein Stück des Weges zurück, um nachher von hinten auf den Vogel springen zu können, denn links und rechts war, wenn der Vogel runterkam, kein Platz mehr. Als der Vogel sich zu Rah herumdrehen wollte pfiff ich einmal laut, als der Vogel seinen großen Schädel zu mir herum drehte sah ich ihm herausfordernd direkt in die gelben Augen. Es brauchte nur sehr, sehr wenig um meine Augen in eine teuflische Waffe zu verwandeln. Um mich herum tanzte ein schwarzer Schleier und meine Augen sahen nun nicht von dieser Welt aus. Alles Weiß war nun vollkommen rot und meine Iris wurde zu einem dünnen goldenen Schlitz. Blut lief mir aus den Augenwinkeln und tropfte mir das Gesicht herunter. Die Äderchen in den Augen des Vogels schwollen an und er schüttelte unkontrolliert seinen Kopf nach links und rechts, seine Stimme hörte sich schrill und seltsam an. Die ganze Zeit über spürte ich Rahs Angst, die immer größer wurde und seine stille Faszination. Dann kam der Vogel auf mich zu gerast und riss sein Maul auf um mir den Kopf ab zu beißen, blitzschnell wich ich seinem Maul aus, verwandelte meine Fingernägel in blutrote Mörderwerkzeuge und krallte mich in den Vogel.
 

Rah
 

Ich spürte seine unbändige Freude als er sich veränderte. Ich war gleichzeitig fasziniert und zitterte am ganzen Körper vor Angst, diese Bosheit die wie ein dunkler Schleier alles verschluckte, war so übermächtig das es einem die Luft zum Atmen wegnahm, er war schon längst kein Mensch mehr, das meiste wurde ihm schon genommen. Als ich sah wie er seine Krallen?, in den Vogel rammte sprintete ich sofort zu ihm hin, sprang auf den Vogel und schlug ihm mit meinen, vorher angelegten, Handschuhen direkt auf den Schädel. Der Panzer zerbarst und gab den ungeschützten Kopf frei und während sie den ungeschützten Kopf zertrümmerten wanderte mein Blick zu Rokis Augen, die grausamer und abscheulicher aussahen wie alles was ich je zuvor gesehen habe. Meine Gefühle schienen mich zu überwältigen und obwohl das alles nicht mehr als zehn Sekunden dauerte, kam es mir wie eine halbe Ewigkeit vor. Als ich ihn, nachdem ich vom Vogel nach vorne zu ihm gesprungen war, noch einmal anschaute war alles weg und sah wieder so aus wie vorher. „Hast du dir das alles nur eingebildet?“ Fragte ich mich. Plötzlich spürte ich Rokis kalte Wut und seinen noch kälteren Blick auf mir ruhen und in mir zog sich alles zusammen. Angstschweiß lief mir das Gesicht herunter und mir drohte die Luft auszugehen, dennoch schaute ich ihn geradewegs an, die Hände hinter dem Rücken und bat, so ruhig wie es mir möglich war, um Verzeihung. Sein Gemüt erheiterte sich nur ein wenig. „Du bist ganz schön mutig Rah. War dein Wunsch nach dem Tod so groß, das du mir in die Augen schauen musstest? Ein Glück für dich das sich ihre Wirkung schon dabei war aufzulösen. Deine Faszination wird dich irgendwann das Leben kosten, deswegen solltest du sie ein wenig zurückschrauben. Irgendwann im Laufe deines Lebens werde ich deine Begeisterung gestillt haben, dann kannst du dich ja fragen ob es das wert war.“
 

Roki
 

Gerade als ich mich umdrehen und weitergehen wollte, hielt mich etwas zurück. Rah hielt meinen Arm und schaute mich so an, als hätte ich ihm gesagt dass der Mond in Wirklichkeit nur ein riesiges Stück Käse war. Ich wollte mich losreißen, schaffte es aber nicht. „Heißt dass sie haben vor ihr ganzes restliches Leben mit mir zu teilen?“ Aus einem mir unerfindlichen Grund spürte ich wie mir ganz warm wurde und ich fühlte Rahs Beklommenheit und auf seltsame Art und Weise fand ich den Gedanken mein restliches Leben mit ihm an meiner Seite zu verbringen gar nicht so abartig wie zu Anfang, irgendwie gefiel es mir sogar ein wenig. „Wer weiß…vielleicht oder vielleicht auch nicht. So oder so müssen wir wohl miteinander auskommen, da das brechen unserer Verbindung vermutlich tödlich sein könnte, wenn auch nur für einen von uns. “ Nach diesen Worten ließ er meinen Arm los und obwohl er hinter mir stand spürte ich dass er lächelte und sich freute. „Fass mich noch einmal an und dein Arm ist ab.“ Mit diesen Worten ging ich weiter und Rahs lächeln ruhte immer noch auf mir.

Irgendetwas in mir begann sich zu verändern, ich wusste nur nicht was es war, das einzige was ich wusste war das es mir nicht gefallen wird.

Die Tür war nun in Sichtweite und ich beschleunigte meine Schritte, um der Eiseskälte zu entfliehen und das grelle Licht hinter mir zu lassen. Ich hasste die Kälte wirklich zutiefst.
 

Ich hatte nun Blut geleckt und wollte mehr, mehr töten. Das Rah genauestens über meine Gefühle und Bedürfnisse Bescheid wusste, hinderte mich kein bisschen daran dieses Gefühl von Macht und den Geschmack von Blut zu genießen. Würde er mir in die Quere kommen, würde ich ihn ausschalten müssen, doch ich hoffte dass er mich nicht allzu sehr behindern würde.
 

Ich warf noch einen kurzen Blick über die Schulter an Rah vorbei auf den Vogel, der sich ganz langsam auflöste und schaute den zertrümmerten Schädel an, bevor ich die Tür aufmachte und dachte nur daran das Rah mir durchaus gefährlich werden konnte, wenn ich nicht aufpasste, vor allem war ich mir nicht sicher in wie weit ich ihm trauen konnte. Da war noch etwas das ich nicht wusste. Er verschwieg mir etwas sehr wichtiges und ich war mir sicher dass es nichts Gutes war.
 

Als wir langsam durch dir große schwere Tür gingen, brachten wir uns sofort in Kampfstellung, doch der besagte Kampf blieb aus, denn der Raum war leer. Das fahle Licht der schwarzen Lampen zeigte einen runden leeren Raum und die Treppe, die uns weiter nach oben bringen sollte. Irgendetwas stimmte hier nicht. Der Raum hätte voll von Wachen sein sollen. Verwundert schaute ich mich um, doch so sehr ich mich auch anstrengte, es war nur die Treppe zu sehen und Rah der gerade an mir vorbei lief. Doch bevor ich etwas sagen konnte kam er mir zuvor. „Lassen sie mich vorgehen.“ Sein Blick war entschlossen auf die Treppe gerichtet. „Ich weiß wie sie arbeiten und was sie womöglich vorhaben.“
 

„Na gut geh vor aber ich waren dich, solltest du irgendwelche krummen Sachen machen, bist du schneller tot als dir lieb ist.“ Daraufhin drehte er sich verwundert um. Zuckte aber dann nur mit den Schultern und ging voraus.
 

Die Treppe schien endlos nach oben zu verlaufen und ich war mir nicht mehr so sicher es überhaupt nach oben zu schaffen. Ein paar Mal war ich gezwungen mich auf einer der Treppenstufen zu setzen, weil mein Körper den Dienst quittierte. Nach all den Jahren ist mein Körper eine solche Anstrengung einfach nicht mehr gewohnt. Wenn ich erst einmal von dieser Insel herunter bin sollte es kein Problem mehr geben, da ich mich dann ungehindert regenerieren kann. Aber so japste ich ständig nach Luft und musste meinen Körper zwingen wieder aufzustehen. Rah blickte mich unauffällig und mit Sorge in seinem Blick an, die ich aber aufgrund meiner Müdigkeit nicht registrierte.
 

„Es wäre eventuell besser ich würde sie tragen. Wenn sie so weiter machen brechen sie schon sehr bald zusammen und dann wird es schwierig werden heil herauszukommen.“ Obwohl ich ihn nach diesen Worten mit einem eisigen Blick durchbohrte, musste ich mir eingestehen dass er Recht hatte. Ich biss mir auf die Unterlippe sodass Blut von ihr herunter tropfte. Mir gefiel die Vorstellung nicht mich von ihm anfassen zu lassen und ich war mir nicht sicher ob ich diese Schwelle überschreiten konnte. Körperlicher Kontakt war mir schon seit einer halben Ewigkeit zuwider.
 

Schwer seufzend erhob ich mich und schritt an ihm vorbei die Treppe hoch. In mir machte sich Wut breit, die ich allein auf mich hatte, nicht imstande zu sein so etwas Simples zu umgehen. Der rothaarige spürte meine Wut auf mich selbst, tat mir aber den Gefallen nichts dazu zu sagen und setzte sich ebenfalls in Bewegung. Als wir das obere Ende der Treppe erreicht hatten, legten wir noch eine kurze Verschnaufpause ein, für die wir eigentlich keine Zeit hatten. „Ich werde sie beschützen und wenn sie keine Kraft mehr haben und nicht mehr weiter können, werde ich sie weiter beschützen, solange bis sie wieder die Kraft besitzen weiter zu gehen. Ich werde dafür sorgen das es nicht dazu kommt das sie gezwungen sein werden mich anzufassen. Dafür werde ich sorgen!“ Erstaunt schaute ich ihn an und obwohl er genau wusste das es fast unmöglich sein würde hier herauszukommen ohne mich anzufassen machte er ein solches Versprechen. Ich schüttelte leicht den Kopf, denn ich wusste, wenn ich einmal bewegungsunfähig sein würde und wir von einer Horde Wachen umzingelt sind es unser Verderben sein würde, würde er mich dann nicht einfach packen und verschwinden. Es wird nicht anders gehen, ich werde mich von ihm tragen lassen müssen. Aber erst nachdem wir uns den Weg freigekämpft haben.
 

Entschlossen diese Schwelle zu übertreten, die ich mir selbst auferlegt habe, blickte ich ihn direkt in sein Azurblaues Auge. „Hör zu deine Worte sind ja sehr nobel von dir aber du wirst mich tragen müssen verstanden?“ Obwohl ich noch nicht fertig war wollte er widersprechen aber ich verbot ihm sofort den Mund. „Nein hör zu, du wirst mich tragen! Aber erst nachdem wir uns den Weg freigekämpft haben, denn ich werde eine Menge Magie anwenden und dann werde ich komplett bewegungsunfähig.“ Mit schmalen Augen blickte ich durch das kleine Fenster auf die Stadt. Wir waren oben angelangt und befanden uns am Rand der Stadt, die noch zum Gefängnis gehörte. Ich sah entfernt den Hafen, von dem aus die Gefangenen hierher gebracht wurden.
 

„Leider bin ich zu der Einsicht gekommen dass ich es nicht schaffen werde Kyne zu töten, noch nicht. Erst einmal werden wir von hier verschwinden. Zum Glück ist der Teil von dir, der mit ihm verbunden war vollkommen verschwunden, sodass wir uns problemlos von hier verdrücken können.
 

Da war es plötzlich…ein wages Gefühl das etwas nicht richtig war. Ich schaute Rah an. Er wirkte zwar ein wenig aufgeregt aber das rührte von dem bevorstehenden Kampf. Etwas gefiel mir ganz und gar nicht und es hatte etwas mit Rah zu tun. Mein Gefühl hatte mich fast noch nie im Stich gelassen. …Mein Mund öffnete sich wie als ob ich etwas sagen wollte und der rothaarige blickte mich etwas nervös an, doch dann schloss ich meinen Mund wieder und blickte wieder geradeaus aus dem Fenster. Würde er mich hintergehen, würde ich ihn sofort töten. Ich hoffte nur er würde mit dem Verrat noch ein wenig warten bis wir von dieser Insel runter sind.
 

Ich drehte mich wieder zu ihm um und sagte mit kühler und entschlossener Stimme: „ Sobald ich dir sage das du mich tragen sollst, packst du mich und rennst so schnell wie du kannst zum Rand der Insel und springst.“
 

Hätten wir uns nicht in einer Ernsten Lage befunden, hätte ich bei Rahs Gesichtsausdruck wahrscheinlich das Lachen angefangen, denn er schaute mich so entsetzt an, wie als hätte ich ihm gesagt er solle nackt durch die ganze Stadt rennen.
 

„Aber wenn wir herunterspringen überleben wir das nicht, niemand überlebt einen Aufprall aus dieser Höhe. Auch sie nicht!“
 

„Jetzt halt mal die Luft an! Du weißt wohl nicht mit wem du sprichst Bengel! Ich bin nicht als Monster von Hevaria bekannt, weil ich wie ein Irrer Häschen gejagt habe! Du wirst mich nehmen und springen, den Rest übernehme ich und damit ist Schluss!“ Ich hasste es wenn man mich unterschätzte und so ließ ich ungewollt meine ganze Wut darüber an ihm aus. Ich war in all den Jahren sehr viel Geduldiger geworden aber so etwas ging gar nicht. Mir war auch herzlich egal ob er mich mochte oder nicht. Zu meiner Überraschung aber erwiderte er nichts weiter darauf, entschuldigte sich kurz und zeigte dann sein gewohntes ernstes und entschlossenes Gesicht. Ich fand ihn zusehends interessanter, wischte den Gedanken aber sofort wieder aus meinem Kopf, keine Zeit um dem Interesse nachzugeben.
 

Auf mein Zeichen hin schwang er die Tür auf und als wir heraustraten sahen wir uns einer Übermacht entgegen gestellt. Ein eisiges Lächeln umspielte meine Lippen und das Gefühl unbändiger Freude breitete sich in mir aus, als ich daran dachte wie viel arme Schweine man mir hier bot.
 

Rah

„ “
 

Ich verstand nicht was er sagte aber der Ausdruck in seinen Augen reichte mir vollkommen aus um zu verstehen was in ihm Vorging. Das und die Tatsache dass ich es spüren konnte wie sehr er sich freute. Ein wenig alarmiert und angespannt sah ich zu wie er sich wie ein wild gewordenes Tier in die Menge stürzte und obwohl ich nicht wusste in wie weit dieser Zustand der Raserei bei ihm ging entschloss ich mich, mich um meine Gegner zu kümmern. Ich versuchte nicht zu genau hinzuschauen, da sich mir mit Sicherheit ein paar bekannte Gesichter zeigen würden. Mit meinen Handschuhen bewaffnet stürmte ich vor und kämpfte mir einen Weg weiter zum Hafen, Roki dabei immer im Blick. Während ich einen nach dem anderen aus dem Weg räumte spürte ich eine mir allzu vertraute Person. Rokis blutrünstiger Kampfstil verwandelte den Platz in ein wahres Schlachtfeld auf dem lauter toter, zerfetzter Körper lagen. Unruhig kämpfte ich weiter und kam dem Hafen immer näher. Überall klebte Blut und die Schreie wurden immer lauter und quälender. Roki kämpfte wie ein besessener und so merkte er erst viel zu spät wie sich etwas tief in seine Schulter grub. Rasend vor Wut suchte ich nach dem Ursprung und fand ihn auf der Mauer in Form eines großen Mannes mit einer Ebenerzarmbrust. So war das nicht abgemacht! Ich zückte meine Handfeuerwaffe und schoss den Mann auf der Mauer genau durch den Schädel, während ich mich im Sprung um die anderen kümmerte die nach mir griffen und schlugen. Wie der Wind stürmte ich auf den humpelnden Weißhaarigen zu, der wie wild um sich schlug.
 

Ich spürte wie sich sein Gemüt beruhigte und sein Verstand zurückkehrte. Die Wachen versuchten mir den Weg zu versperren, mich daran zu hindern zu ihm zu kommen. Hektisch schlug ich einem nach den anderen um und hörte wie er nach mir schrie und das war der Punkt an dem meine Wut keine Grenzen kannte. NIEMAND außer mir hatte das Recht ihn zu verletzten! Wie ein Berserker schlug ich ihnen die Köpfe ein und erreichte schließlich Roki, der nur noch mit viel Mühe versuchte sich die Wachen vom Leib zu halten. Sofort packte ich ihn und hielt ihn so fest wie ich konnte. Blitzartig spürte ich einen schwachen Schmerz der meine Brust durchzuckte. Es war Rokis Schmerz und ich merkte wie er innerlich mit sich ringte um sich nicht loszureißen. Unsicher rannte ich auf den Rand zu und bevor ich sprang sah ich ihn hinten auf seiner Terrasse stehen, wie er mir zunickte. Duken Kyne.
 

Roki
 

Während wir durch die Wolken und die herabfließenden Wasserfälle fielen versuchte ich die Nähe, die ich nun zu ihm hatte zu ignorieren und sammelte all meine magische Kraft um einen Zauber zu sprechen der uns nicht nur heil unten ankommen ließ, sondern uns auch noch unsichtbar machte und andere daran hinderte uns ausfindig zu machen. Kurz bevor ich das Bewusstsein verlor veränderte ich unsere Flugroute und wir landeten nicht ganz ohne Blessuren in einem dichten Wald, weit weg von des Herrschers Sitz.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Joa das war das erste Kapitel^^ sorry falls die Story zu unübersichtlich Gegliedert ist aber ich hatte ehrlich keine Lust gehabt das alles noch einmal durchzulesen und gescheite Absätze zu machen, da ich sie aus Word direkt kopiert habe und hier eingfügt habe..... Komplett anzeigen

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