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Wenn Wünsche wahr werden

von
Koautor:  RamDamm

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Beschwerliche Wege

Hallo liebe Leser,
 

ich möchte mich rechtherzlich bei euch bedanken für eure Kommentare. Jeder einzelne hat mich sehr gefreut.

Hier präsentiere ich euch das neue Kapitel und ich hoffe, dass es euch gefällt
 

Beschwerliche Wege
 

Mittlerweile waren drei Wochen vergangen in denen man sich in Musashi und der näheren Umgebung amüsiert hatte. Doch nun zog es den Inu no Taishou in seine Ländereien. Er wollte zu gerne wissen was sein ältester Sohn aus dem geerbten Land gemacht hatte.

War noch alles in dessen Besitz? Oder hatte er es sogar noch erweitert?

Aber eine Frage quälte ihn sehr. Wie würde Sesshoumaru reagieren, wenn er ins Schloss zurückkehrte?

Würde es zu einem Machtkampf zwischen ihnen kommen?

Da waren so viele Fragen und keine Antworten. Wenn der Inu no Taishou diese haben wollte, dann würde er sich dieser Herausforderung stellen müssen und ins Schloss reisen.
 

Izayoi war es relativ egal wo sie demnächst leben würde. Ihre Wünsche waren dagegen Bescheiden. Sie hatte nur zwei. Ihre beiden Männer nicht verlassen zu müssen und lange mit beiden zusammen zu sein. Wobei sie sich fast sicher war, das InuYasha nicht lange bei ihnen bleiben würde. So wie sie ihn hier erlebt hatte, war sie fest davon überzeugt, dass er nicht in den Mauern eines Schlosses oder gar an einem festen Ort bleiben könnte. Das hatte er in den drei Wochen oft genug bewiesen. Wann immer sich die Gelegenheit gab, das er irgendwie das Dorf verlassen konnte, er hatte sie ergriffen und war meistens erst nach Stunden wieder aufgetaucht. Auch war ihr aufgefallen das InuYasha immer zurückhaltender wurde. Er vermied es geradezu auch nur Wörter wie Kagome, Miko, knochenfressender Brunnen oder gar Heiliger Baum in den Mund zu nehmen.

Izayoi hoffte inständig das die bevorstehende Reise ihren Sohn wieder auf andere Gedanken brachte.
 

Es war schon sehr spät am Tag und die kleine Gruppe hatte einen geeigneten Rastplatz gefunden. Während Sango und Izayoi sich um das Vorbereiten des Essens kümmerten, waren Miroku und Shippo auf Holzsuche um dann Feuer machen zu können. Die beiden InuYoukai waren zum See gegangen und hatten schon einige Fische gefangen. Der Inu no Taishou war überrascht, das sein Sohn ein so perfekter Fischer mit den Händen war. Mit InuYashas Geschwindigkeit konnte er lange nicht mithalten, was natürlich auch daran lag, das er nicht in Übung war, so wie sein Sohnemann.

Eine Stunde später brutzelten die Fische dann über dem Feuer und im Topf köchelte etwas Suppe. Ein Festmahl wie InuYasha und seine Freunde fanden. Zu der Zeit wo sie noch aktiv hinter Naraku her waren gab es an manchen Tagen nur Fisch ohne etwas dazu. Doch alle waren sich einig, das die Highlights Kagomes Gerichte waren, welche sie immer mitgebracht hatte.

Als der Fisch fertig war, reichte Izayoi Shippo seinen und dieser schielte zu InuYasha und war dann gleich wieder beleidigt. „Hey, das ist unfair. InuYasha hat wieder den größten Fisch.“, maulte der Kitsune gekonnt.

„Ist doch gar nicht wahr!“, kam es kurz darauf von InuYasha. „Hier hat keiner einen größeren Fisch, die sind alle gleich.“

Und das war die volle Wahrheit. Vor einigen Tagen hatte es schon so ein Gezeter gegeben und deshalb hatten Vater und Sohn extra darauf geachtet, dass alle Fische die gleiche Größe hatten.

Doch Shippo wollte das Spiel noch etwas weiter treiben erblickte dann aber den mahnenden Blick von Izayoi. Deswegen meinte er dann: „Tut mir leid, InuYasha. Ich habe es nicht so gemeint.“

„WAS?“, kam es empört vom Hanyou. „Na warte das wirst du mir büßen.“ Blitzschnell

war der Hanyou aufgesprungen und wollte sich den Kleinen greifen, doch dieser hatte damit gerechnet und war schon längst auf den Beinen und auf dem Weg zum See. InuYasha setzte Shippo sofort nach und holte ihn kurz vor dem See ein. Dort hob er ihn hoch und warf ihn ins Wasser.

Prustend tauchte der Kitsune wieder aus dem Wasser auf. Das sollte InuYasha ihm büßen. Er war zwar klein, aber das hieß nicht, dass er sich nicht wehren konnte.

Mit seiner Fuchsmagie verursachte Shippou eine kleine Welle, die InuYasha volle Kanne erwischte.

Nun war es InuYasha, der pitschnass am Ufer stand und erst einmal nicht wusste, wie ihm geschah. Aber auch er würde es sich nicht bieten lassen und rannte in den See. So entstand zischen InuYasha und Shippou eine herrliche Wasserschlacht.
 

Izayoi ging nach wenigen Minuten auch an den See um zu sehen, was ihr Sohn denn anstellte, dass er einfach nicht zurückkam. Begleitet wurde sie von ihrem Mann und auch von Sango.

Als die drei dann am See ankamen, staunten sie nicht schlecht.

„Was macht ihr beiden denn da?“, kam es von Izayoi.

„Das siehst du doch!“, kam es nur von InuYasha. Er tauchte seine Hände wieder ins Wasser und spritze es in Richtung Ufer.

„Voll erwischt!“, lachte InuYasha, denn nun war es Izayoi die nass dastand

Aber auch Izayoi ließ sich das nicht gefallen. Sie erleichterte sich ein wenig, da ja der perverse Houshi nicht anwesend war und stapfte ins Wasser.

„Das bekommst du zurück, InuYasha!“, sagte Izayoi und bespritze ihren Sohn.

Shippou dagegen dachte, dass es doch lustig wäre, wenn auch Sango und vielleicht auch der Inu no Taishou ins Wasser kommen könnten. So bespritze der Kitsune nun auch Sango und wie durch ein Wunder, bekam auch der Inu no Taishou etwas von dem Wasser ab.

Blitzschnell reagierten die Beiden und sprangen auch ins Wasser um sich an der Wasserschlacht zu beteiligen.

Selbst Miroku, der das alleine im Lager nicht mehr aushielt, kam nach einer kleinen Ewigkeit dazu und beteiligte sich auch noch daran.

Während der Wasserschlacht konnte man das herzliche Lachen InuYashas hören und die Mutter war sehr glücklich darüber. Vielleicht war ihr Sohn ja nun auf dem Weg sich aus seinem Schneckenhaus wieder zu befreien.
 

Nach gut vier Stunden, in denen die Personen im Wasser herumtollten, beendete der Inu no Taishou diese Wasserschlacht, da er sah, dass seine Gemahlin schon ganz blaue Lippen hatte.

Er nahm sie auf seine Arme und sprang mit ihr ans Ufer, wo sich Izayoi ganz schnell ihre Anziehsachen schnappte um sich anzuziehen.

Auch die anderen stiegen dann aus dem Wasser und gingen geschlossen wieder ins Lager zurück.

Es hatte aber auch keinen Sinn mehr weiter zuziehen, da die Nacht bald hereinbrechen sollte. So entschieden sie alle erst am nächsten Tag weiter zuziehen.
 

Am nächsten Morgen machte sich die Gruppe dann wieder auf den Weg.

Aber leicht war diese Reise auch nicht gewesen, denn sie wurden immer wieder von Youkais angegriffen.

Da der Inu no Taishou über kein Schwert verfügte, war es InuYasha, der seine Mutter und auch seinen Vater vor den Youkais beschütze. Er hatte sie nach so langer Zeit endlich wieder und er wollte sie auch nicht wieder verlieren, denn sonst wäre sein Wunsch sinnlos gewesen.

Hilfe bei der Verteidigung seiner Eltern hatte InuYasha von seinen Freunden und auch der Vater wollte nicht einfach nur zuschauen und half seinem Sohn.

Izayoi wurde zu dem Zeitpunkt durch Kirara in Sicherheit und zwar in die Luft gebracht, damit ihr auch ja nichts passierte.
 

Nach einem weiteren halben Tag der gefährlichen Reise, erreichten sie das Schloss und der Inu no Taishou musste feststellen, dass es doch sehr gepflegt aussah, zumindest von außen.

An den Toren wurden sie ohne weitere Probleme hineingelassen, denn die Wachen die dort dienten, waren schon angestellt, als der Inu no Taishou noch der Herr des Westens war.

Weit sollten sie aber nicht kommen, denn Sesshoumaru trat schon an die Gruppe heran.

„Was soll dieses Pack hier, Vater?“, giftete der DaiYoukai schon mit seinem Vater herum.

„Wen bezeichnest du als Pack, Sesshoumaru!“, der Inu no Taishou war sehr gereizt, als er die Worte seines ältesten Sohnes hörte.

„Das Weibsbild neben dir, genauso wie diesen Hanyou und dessen widerlichen Freunde. Ich will sie hier im Schloss nicht haben.“, waren die Worte von Sesshoumaru.

InuYasha hatte schon geahnt, dass es Schwierigkeiten geben würde, aber er wollte zumindest, dass seine Mutter in Sicherheit war.

„Ich werde gehen, Sesshoumaru. Aber gestatte mir die Bitte meine Mutter und auch Vater hier zulassen und sich gut um sie zu kümmern.“ InuYasha sah seinen Bruder eindringlich an. Dass er seine Worte ernst meinte, konnte man ihm gut von den Augen ablesen.

Es war aber nicht Sesshoumaru der antwortete, sondern der Inu no Taishou.

„Hier geht niemand! Wenn Sesshoumaru nicht akzeptieren kann, dass ich meine Familie hier zusammen haben möchte, dann muss er eben gehen.“

Sesshoumaru dachte er falle vom Glauben ab. Er sollte dass was er über Jahre erarbeitet hatte aufgeben?

„Das kannst du knicken, Vater! Ich werde das was ich mir hart erarbeitet habe nicht verlassen und wenn Ihr mich dazu zwingen wollt, dann nur, wenn Ihr es schafft mich in einem offenen Kampf zu besiegen.“

„Das kann doch nicht dein Ernst sein, Sesshoumaru.“, sprudelte es aus InuYasha heraus. Er konnte einfach nicht glauben, was er eben gehört hatte.

„Dich hat keiner gefragt, Hanyou!“, schnaufte Sesshoumaru.

Das war nun zuviel für den Inu no Taishou. Er würde nie wieder zulassen, dass irgendjemand seine Frau oder seinen jüngsten Sohn verletzte.

„Ich bin einverstanden!“

„Bitte, was? Vater das kann nicht dein Ernst sein!“, kam es fast flehend von InuYasha.

„Inu, tu das nicht. Wenn er uns nicht hier haben will, dann lass uns gehen.“, bat nun auch Izayoi.

„Hört auf. Ich werde das durchziehen. Ich sehe nicht ein, warum ich Sesshoumaru MEIN Reich überlassen sollte. Denn schließlich lebe ich und damit ist das Erbe hinfällig.“ Die Stimme des Inu no Taishou war so gebieterisch, das keiner mehr wagte ihm zu widersprechen.

Doch InuYasha hatte noch etwas auf dem Herzen. „Dann nimm bitte Tessaiga, denn ich kenne Sesshoumaru. Er wird garantiert Toukijin nehmen.“ Mit diesen Worten zog der Hanyou Tessaiga samt Scheide aus seinem Gürtel und reichte es seinem Vater. Dieser griff danach und wurde nicht abgewiesen, womit Sesshoumaru im Stillen gerechnet hatte. Aber das war eigentlich auch nicht möglich, da Tessaiga ja aus seinem Reißzahn bestand.

„Wenn wir dann soweit währen?“, begann Sesshoumaru und drehte sich Richtung Kampfplatz. „Wir werden hinten kämpfen.“

„Hinten?“, kam es ungewollt von InuYasha. Er hatte es nur denken wollen, doch die Sorge um seinen Vater hatte ihn das dann doch laut aussprechen lassen.

„Du bist und bleibst unwissend, Hanyou!“, kam es von Sesshoumaru.

„Beherrsche dich, mein Sohn!“, fuhr der Inu Taishou dazwischen, bevor die beiden sich noch an die Gurgel gehen konnten.

Sesshoumaru erwiderte darauf nichts sondern schritt weiter auf ein riesiges Tor zu, das einen Teil des Grundstückes abtrennte. Er öffnete das Tor und ließ alle eintreten.

Nachdem der Letzte eingetreten war, schloss Sesshoumaru das Tor. Dann wandte er sich an den Houshi.

„Mönch, da ihr verpflichtet seid unparteiisch zu sein, werdet ihr den Kampf überwachen.“, kam es befehlend.

Miroku nickte und sah sich dann in Ruhe das Gelände an, wie auch alle anderen.

Der Kampfplatz war riesig und faszinierend. Hier waren gleich mehrere Geländetypen vertreten. Es gab einen Gebirgsteil, einen kleinen Wald, Ebene und Wasser.

„Wow!“, kam es ehrfurchtsvoll über Sangos und InuYashas Lippen.

Der Inu no Taishou lächelte, denn genauso hatte Sesshoumaru auch reagiert, als er hier das erste Mal stand. ‚Wie ähnlich sie sich doch sind. Auch wenn sie es nicht wahr haben wollen.’

„Wie sehen die Regeln aus?“, fragte Miroku, denn wenn er über die Ehrlichkeit des Kampfes wachen sollte, wollte er schon wissen worauf er sich einließ.

„Es ist alles erlaubt. Und endet wenn einer von uns am Boden liegt oder Tod ist.“, sagte Sesshoumaru. „Oder verehrter Vater?“

„Von mir aus. Aber wir werden nicht bis zum Tode kämpfen, Kampfunfähig reicht.“, kam die Antwort.

„Vater!“, kam es warnend von InuYasha. Wusste er denn nicht worauf er sich einließ?

„Ruhig, mein Junge. Ich werde mir schon nicht von deinem Bruder einen reinwürgen lassen.“, kam es beruhigend. Doch InuYasha wollte nicht so daran glauben, denn er hatte viel zu oft gegen Sesshoumaru gekämpft um ihm alles zu zutrauen.

„Inu, sei bitte vorsichtig, ja?“, kam es flehend von Izayoi, denn schließlich würde er nie wieder kommen, sollte etwas schief gehen.

Der Inu no Taishou nickte seiner Frau zu, zum Zeichen dass er verstanden hatte.

„Lasst uns gehen!“, kam es befehlend vom Inu no Taishou.

Miroku und auch Sesshoumaru folgten InuYashas Vater zu der Mitte des Kampfplatzes.

Auch InuYasha, Izayoi und Sango gingen zu einer Stelle, wo sie gefahrlos den Kampf beobachten konnte
 

In der Mitte des Kampfplatzes standen sich Sesshoumaru und der Inu no Taishou gegenüber.

Miroku stand in der unmittelbaren Nähe und erklärte noch einmal worum es in diesem Kampf ging

„Der Kampf zwischen dem Inu no Taishou und Sesshoumaru bestimmt, wer über das Land herrschen wird. In diesem Kampf ist alles erlaubt und verloren hat derjenige, der als erstes bewusstlos auf dem Boden liegt.“

Izayoi, InuYasha und Sango hörten sich Mirokus Worte genau an.

‚Sei bitte vorsichtig, Inu!’, dachte sich Izayoi. Sie machte sich große Sorgen um ihren Gemahl.

‚Ich hoffe, Vater weiß was er da tut.’ Auch InuYasha war in großer Sorge. Wenn er gekonnt hätte, würde er seinem Vater den Kamp abnehmen.

„Sind sich die Parteien einig?“ Miroku sah nun von einem zum anderen und konnte ein jeden der beiden Nicken sehen. „Dann fangt an!“
 

Obwohl die Ansage kam, dass der Kampf eröffnet war, bewegten sich weder Sesshoumaru noch der Inu no Taishou.

Aber irgendwann war es Sesshoumaru zu bunt und er hechtete auf seinen Vater zu.

Dieser wiederum beobachtet seinen Sohn genau und wich im letzen Moment noch aus.

„Du bist zu langsam, Sesshoumaru!“, kam es vom Inu no Taishou. Nun war er am Zug, hechtete auf seinen Sohn zu und erwischte diesen in der Magengegend. „So, macht man das!“

Sesshoumaru zeigte sich wenig beeindruckt von dieser Attacke, denn durch seine Panzerung hatte er kaum etwas gespürt.

„Sehr beeindruckend, Vater!“ Während Sesshoumaru das sagte, verpasste er dem Inu no Taishou einen Kinnhaken.

Das bewirkte, dass der Inu no Taishou ein paar Schritte zurückweichen musste. „Sehr beeindruckend, mein Sohn. Du hast enorme Fortschritte gemacht.“
 

InuYasha beobachte den Kampf ganz genau und wusste nicht was er davon halten sollte. Er verstand nicht, warum sie so reglos da standen.

‚Wollen die kämpfen, oder sich nur gegenseitig nieder gucken.’

Aber gerade als er brüllen wollte, dass der Kampf bereits angefangen hatte, sah er wie sein Bruder auf seinen Vater zuhechtete. Ein Lächeln huschte über InuYashas Lippen als er sah, wie sein Vater Sesshoumaru in der Magengegend erwischte. Kurze Zeit später verschwand das Lächeln aber wieder.

Izayoi dagegen sah das ganze nur mit Angst. Sie wusste zwar dass ihr Gemahl sehr stark war, aber sie wusste nicht, was Sesshoumaru auf der Pfanne hatte.

‚INU!’ Mehr konnte Izayoi einfach nicht denken.

Der Kampf hatte noch nicht einmal richtig angefangen hatte, konnte man bei Izayoi schon die ersten Tränen sehen.

„Er schafft es, Mutter!“, sagte InuYasha, als er die Tränen seiner Mutter roch. Dabei nahm er seine Mutter an die Hand und drückte diese zum Zeichen, dass er da war um ihr Trost zu spenden. Sie war ihm dafür sehr dankbar.
 

Sesshoumaru erwiderte darauf nichts. Wenn sein Vater wüsste das er noch mehr konnte. Doch er wollte alles geben, da er jetzt endlich den Kampf bekam, den er schon abgeschrieben hatte. Nun konnte er gegen den Stärksten der Youkai antreten und sich beweisen. Irgendwie war er seinem Bruder dafür dankbar, auch wenn er davon nie etwas erfahren würde.

Der Inu no Taishou bemerkte das sein Sohn irgendwie abgelenkt war. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht, das war wie früher. Kaum wurde er gelobt, war Sesshoumaru aus dem Konzept. Deswegen sprang er blitzschnell vor und revanchierte sich ebenfalls mit einem Treffer im Gesicht.

Sesshoumaru hatte seinen Vater nicht kommen sehen und war von dem Schlag zu Boden befördert worden. Mit einem Knurren stand er auf und zog Toukijin. Die Sache sollte endlich interessanter werden. Mal sehen ob Tessaiga ihm noch gehorchen würde.

Der Inu no Taishou war schnell wieder zurück gesprungen und vernahm das Geräusch einer metallenen Klinge, die gerade gezogen wurde. „Du willst also Klinge gegen Klinge kämpfen? Gerne.“, der Inu no Taishou war sich sicher, das Tessaiga ihm gehorchen würde. Deswegen zog er das Schwert welches sich auch sofort vergrößerte. Doch er spürte sofort, dass es Wiederstand leistete. Es fing derart stark in seiner Hand zu pulsieren an, dass er Schwierigkeiten hatte es zu halten.
 

InuYasha beäugte die Szene mit gewissem Unbehagen. Würde sein Vater wirklich mit dem geänderten Tessaiga umgehen können? Was wäre wenn er es nicht schaffen würde? Daran wollte der Hanyou nicht denken.

Kurz darauf konnte InuYasha spüren wie Tessaiga nach ihm rief. Das Schwert pulsierte so stark, das es in der Hand seines Vaters zu zittern begann. InuYasha machte sich Sorgen, denn wenn Tessaiga unter diesen Vibrationen zerbersten würde, wäre es auch sein Ende als Hanyou, da war er sich sicher.

„Vater, lass Tessaiga los, sonst wird es zerbersten.“, brüllte er zum Kampfplatz hinüber.
 

Doch der Vater konnte seinem Ruf nicht mehr Folge leisten, da Sesshoumaru mit Toukijin zuschlug und eine Mauer blauer Energie auf den DaiYoukai zuraste. Er riss Tessaiga instinktiv hoch und konnte nur hoffen dass es ihn schützen würde.

„Bitte Tessaiga, hilf mir!“, beschwor er das Schwert, während zwei andere Stimmen etwas anderes schrieen.
 

Izayoi und InuYasha sahen diesen Angriff voller Panik.

„INU, NEIN!“, schrie Izayoi und konnte ihre Tränen nicht mehr aufhalten.

„Nein, Vater.“ InuYasha musste irgendetwas tun. „TESSAIGA!“, schrie er und schaffte es tatsächlich, das sich dadurch das Kaze no Kizu auslöste.

Doch leider verfehlte diese Attacke das Ziel und schlug eine gänzlich andere Richtung ein.
 

Sesshoumaru beobachtete die ganze Szene sehr genau. Und auch ihm fiel auf, dass Tessaiga seinem Vater wohl nicht zu gehorchen schien.

„Was ist denn los, Vater? Will das Schwert nicht so wie Ihr es wollt?“ Sesshoumarus Stimme triefte nur so von Spott und Hohn.

Der Inu no Taishou betrachtete das Schwert. Er musste feststellen, dass dies nicht mehr sein altes Schwert war. Und wenn er nicht wollte, dass dieses gute Stück zu Bruch ging, musste er es zur Seite legen. ‚Es war gut von dir gemeint, mein Sohn. Aber ich kann es einfach nicht mehr führen.’ Mit diesen Gedanken steckte er das Schwert wieder in die Schwertscheide zurück.

„Wie es aussieht, bist du im Vorteil, Sesshoumaru. Du hat ein mächtiges Schwert, aber ich werde wohl unbewaffnet gegen dich kämpfen müssen.“

Da Sesshoumaru aber wollte, dass es ein ehrlicher und auch ein ehrenhafter Kampf wurde, steckte auch er sein Schwert wieder in die Schwertscheide.

„Ich will ehrenhaft gegen Euch kämpfen, Vater. Und da Ihr unbewaffnet seid, werde auch ich ohne Waffen kämpfen.“

„Das ist lobenswert, Sesshoumaru.“, kam es ehrfurchtsvoll vom Inu no Taishou. Da merkte man aber auch, dass seine Erziehung durchschlug, denn genau so hatte der Inu no Taishou es Sesshoumaru gelehrt.
 

InuYasha war sehr erleichtert, dass das Schwert auf seinen Ruf gehört hatte und dass es die Windnarbe ausgelöst hatte. Aber er hoffte auch, dass Sesshoumaru damit getroffen werden würde.

Nun überkam InuYasha aber auch Panik, denn nun hieß es wohl Klinge gegen Fäuste, denn sein Vater steckte Tessaiga gerade wieder in die Scheide. ‚Vater!’ InuYasha wusste einfach nicht was er tun sollte. Würde er sich einmischen, würde sein Vater böse mit ihm werden, aber auch gleichzeitig verlieren.

Izayoi konnte bald nicht mehr zuschauen. Für sie war es die reine Qual und so kam es, dass sie ihr Gesicht abwendete und es an InuYashas Schulter bettete.

„Sei stark, Mutter! Er braucht deine moralische Unterstützung!“ InuYasha wusste genau wovon er sprach, denn es war bei ihm genau das Gleiche. Wenn er Kagome beschützen konnte, fühlte er sich enorm stark und es wurden Kräfte in ihm wach, wovon er nicht einmal wusste, dass er sie besaß.

„Ich halt das einfach nicht mehr aus, Yasha!“ Izayoi war einfach mit den Nerven am Ende. Sie war doch nicht wieder ins Leben zurückgekommen nur um dabei zuzuschauen wie einer ihrer Männer kurz darauf starb. Sie ahnte, dass sollte Sesshoumaru gewinnen, er seinem Vater auch den Gnadenstoß geben würde.
 

Nun mischte sich jedoch Miroku in den Kampf ein. „Da soeben beschlossen wurde, das der Kampf ohne Waffen fortgeführt wird, bitte ich die beiden Kontrahenten diese bei mir niederzulegen.“, erklag die Stimme des Houshis gebieterisch, was er sich durchaus als Schiedsrichter erlauben durfte.

Ein kurzes Knurren war von beiden Seiten zu vernehmen, doch dann kamen beide dem Gebot des Schiedsrichters nach und legte die Schwerter bei Miroku vor die Füße. Dieser legte sofort einen Bannspruch über die Schwerter, so dass sie für die Kämpfer nutzlos waren.

Nun hieß es also Faust gegen Faust oder viel mehr Hund gegen Hund, denn Sesshoumaru dachte nicht im Traum daran mit der Faust gegen seinen Vater anzutreten. Er hatte zwar nur drei Pfoten, doch er würde es schaffen, damit gegen seinen Vater zu bestehen.

Sesshoumarus Augen wurden rot und der Anstieg seines Youkis ließ den Inu no Taishou und auch InuYasha ahnen was da kommen würde.

„Wie du willst, mein Sohn. Doch bedenke, das du mich so nie schlagen wirst.“

„Sei, dir nicht zu sicher.“, war das letzte was man in menschlicher Sprache hören konnte, den Rest verstanden nur Shippo, Kirara und InuYasha, der sich aber hütete die Sätze seiner Mutter zu übersetzen. Denn das hätte ihr garantiert den Rest gegeben.

Da waren sie nun zwei Riesenhunde die um die Herrschaft in ihrem Reich kämpften. Und der Kampf hatte es in sich. Sie schenkten sich nichts. Zum Schluss hatten sie sich in einander verbissen und InuYasha konnte schon nicht mehr sagen, wer mehr Blut verlor.

Doch dann war es mit einem Male vorbei.
 

Der Inu no Taishou kämpfte verbittert gegen seinen sturen Sohn. Dieser hatte sich in der linken Flanke seines Vaters verbissen und versuchte ihn so zu schwächen. Und es schien ihm auch zu gelingen, denn immer wider knickte der Vater mit den Pfoten weg, rappelte sich wieder auf. Und dann dachte Sesshoumaru er hätte es geschafft, denn sein Vater blieb für einen Moment liegen. Gerade als Sesshoumaru seinen Biss lockerte, drehte sich der andre Hund und biss nun seinerseits zu und zwar so fest, das Sesshoumaru ohne eine weitere Chance bewusstlos zu Boden ging und sich dabei zurück verwandelte.
 

Miroku sah dem Kampf einfach nur gebannt zu.

Als Sesshoumaru nun wieder in seiner menschlichen Gestalt da lag, wusste er erst einmal nicht was er machen sollte. Was würde passieren, wenn Sesshoumaru plötzlich aufwachen sollte, wenn er vor ihm stand?

Lange konnte er aber nicht überlegen, denn er hörte schon die Stimme vom Inu no Taishou.

„Worauf wartest du, Miroku?“

Der Angesprochene sah den Inu no Taishou einfach nur an. Dann schluckte er einmal schwer und ging zu Sesshoumaru um zu überprüfen, ob dieser wirklich bewusstlos war.

Als er mit seiner Untersuchung fertig war, erhob er sich. „Sesshoumaru ist kampfunfähig. Somit ist der Gewinner der Inu no Taishou!“

Von Izayoi konnte man nur ein Seufzen hören, als diese Worte in der Kampfarena erklangen. Kami sei dank war das nun überstanden.

Sie löste sich blitzartig von ihrem Sohn und rannte zu ihrem Mann.

„INU!“ Kaum hatte Izayoi es ausgesprochen, fand sie sich schon in der Umarmung ihres Mannes wieder, denn ihr Mann lief ihr mit schnellen Schritten entgegen.

Auch InuYasha ging schnellen Schrittes zu seinem Vater. Die Erleichterung über den Ausgang des Kampfes konnte man sehr gut von InuYashas Gesicht ablesen.

„Alles in Ordnung, Vater?“

„Ja, mein Sohn!“, beruhigte der Inu no Taishou InuYasha. „Die paar Kratzer hauen einen Youkai wie mich nicht um.“
 

Die Umstehenden fingen nun an zu lachen.

„Kennen wir das nicht von irgendwoher?“, fragte Sango in die Runde.

„Das sagt InuYasha auch immer wenn er verletzt ist.“, lachte Shippou. „Wisst ihr noch wie oft er Kagome damit in Rage gebracht hat?“

Die letzte Frage allerdings hätte Shippou nicht stellen dürfen, denn nun verfinsterte sich InuYashas Gesichtsausdruck.

Shippou schaltete aber sehr schnell. „Entschuldigung!“, kam es reumütig von ihm. Er wusste, dass er bei InuYasha einen wunden Punkt getroffen hatte.

Auch der Inu no Taishou spürte es und versuchte das Thema zu wechseln.

„Was hast du denn mit Tessaiga angestellt, InuYasha?“ Der Inu no Taishou wollte InuYasha nicht richten, oder strafen, denn er war stolz darauf, dass sein Sohn Tessaiga so beherrschte, dass es wirklich nur noch von InuYasha geführt werden konnte.

„Es ist mal bei einem Kampf zerbrochen.“, begann InuYasha zu erklären. „Totosai hat für die Reparatur einen von meinen Fangzähnen eingebaut.“

„Aber das alleine kann nicht der Grund sein, warum es mich abblockt.“, kam es nun vom Inu no Taishou.

„InuYasha hat damit auch neue Attacken gelernt.“, plapperte nun Shippou dazwischen. „Und er hat die Macht von Tessaiga vergrößert um uns somit besser schützen zu können.“ Eigentlich wollte Shippou sagen um Kagome besser schützen zu können, aber das schluckte er sehr schnell runter, denn er wollte seinen Freund ja nicht kränken.

Miroku hob nun den Bann von den Schwertern auf, damit InuYasha Tessaiga wieder an sich nehmen konnte.

Der Inu no Taishou hob das Schwert auf und überreichte es seinen Sohn mit den Worten: „Ich bin sehr stolz auf dich, InuYasha.“

„Danke, Vater!“ Mit diesen Worten nahm InuYasha Tessaiga wieder an sich und steckte es in seinen Gürtel.

„Was machen wir denn mit Tokejin?“, wollte nun Shippou wissen. Er wusste wie gefährlich das Schwert war.

„Das bringen wir Sesshoumaru!“, kam es einfach nur von Inu no Taishou. Auch hier bückte er sich und wollte es aufheben.

„Vater nicht!“, kam es erschrocken von InuYasha, als er sah, was sein Vater vorhatte. „Das Schwert wurde aus dem Fangzahn des Youkais gemacht, welcher Tessaiga durchgebissen hat. Außerdem ist es sehr gefährlich.“, InuYasha fühlte sich einfach verpflichtet seinem Vater davon zu berichten, denn er musste befürchten, dass Tokejin auch seinen Vater kontrollieren würde.

Der Inu no Taishou dagegen sah seinen Sohn einfach nur an. „Mein Sohn! Ich habe längst gespürt, dass dieses Schwert mächtig ist, aber du scheinst vergessen zu haben, dass ich auch Sou´unga führen konnte und das war weitaus gefährlicher.“

„Aber du bist verletzt, Vater!“ InuYasha war sich der Macht Sou´ungas sehr wohl bewusst gewesen. Aber sein Vater war zu diesem Zeitpunkt nicht verletzt gewesen. Das dachte InuYasha zumindest.

„Als ich deiner Mutter damals zur Hilfe kam, war ich schlimmer verletzt und habe trotz allen mit Sou´unga gekämpft.“, erklärte der Inu no Taishou seinem Sohn.

„Aber das hat dich auch getötet, Inu!“ Nun versuchte auch Izayoi auf ihren Mann einzureden, damit dieser das Schwert nicht in die Hand nahm.

Alles betteln und flehen half nichts, denn der Inu no Taishou ergriff das Schwert seines ältesten Sohnes und er spürte regelrecht, wie Tokejin versuchte ihn zu beherrschen.

„Ich brauche einen Bannspruch um es besser halten zu können.“ Eigentlich wäre diese lasche Aura ein Klacks für den Inu no Taishou, aber der Kampf mit Sesshoumaru war einfach zu kraftraubend gewesen um diese zu bändigen.

Miroku schaltete sofort und legte einen Bann auf das Schwert Tokejin, damit es der DaiYoukai leichter tragen konnte. Somit war auch gewährleistet das er dem Schwert nicht unterliegen konnte.

Miroku schaltete sofort, denn auch er kannte die Macht dieses Schwertes sehr genau. Er murmelte einen Bannspruch und murmelte dann noch ein paar Worte hinterher, die er lieber nur gedacht hätte.

„Kami, jetzt könnte ich Kagomes Hilfe gebrauchen.“ Denn auch er war mit seinen Kräften fast am Ende, da er um die Schwerter einen sehr mächtigen Spruch hatte legen müssen.

Die Menschenohren hatten diese Worte nicht vernehmen können, da sie zu leise waren. Jedoch die Ohren der Youkai und des Hanyous hatten sie vernommen. Mit einem Blick, der hätte töten können, sah er den Houshi an. Dieser begriff einen Moment zu spät, meinte dann aber: „Entschuldige bitte, aber ich bin mit meinen Kräften fast am Ende und es war einfach Gewohnheit, da sie eine Miko ist.“

Der Hanyou zwang sich zu einem kleinen Lächeln, denn das mit den Gewohnheiten kannte er ja irgendwie. Doch man konnte erkennen, dass es kein normales Lächeln war und Miroku war sich in diesem Moment sicher. ‚Er wird nie wieder lieben können. Das Herz, welches dies konnte ist gestorben. Hoffen wir nur das er nicht zu verbittert wird.’

Mittlerweile war der Inu no Taishou bei Sesshoumaru angekommen und hatte das Schwert wieder zurück gesteckt, so dass von ihm erst mal keine Gefahr mehr ausgehen konnte. Miroku löste den Bann und nun konnten alle aufatmen.

Der neue Schlossherr sah auf seinen ältesten Sohn hinunter. So mitgenommen hatte er ihn noch nie gesehen. Denn bei den Übungskämpfen hatte er schon früh genug aufgehört. Doch nun konnte man nur zu gut an seinen Verletzungen sehen, dass er mit vollem Einsatz gekämpft hatte. Der Inu no Taishou musste zu geben das er sich stark verbessert hatte im Kampf.

Ob das vielleicht an den vielen Kämpfen mit InuYasha lag?

Doch nun galt es ihn ins Schloss zu bringen. Der DaiYoukai wollte sich gerade bücken um Sesshoumaru aufzuheben, als eine der Wunden weiter aufriss. Ein Keuchen entrang sich kurz seiner Kehle, als er sich vorsichtig wieder erhob. „Würdest du bitte deinen Bruder tragen, InuYasha?“, bat er darum seinen jüngsten Sohn.

Doch dieser dachte nicht im Traum daran den Packesel für den lieben Herrn Bruder zu spielen. „Pah! Warum denn ausgerechnet ich, Vater? Das könnte genauso gut Kirara machen.“, kam es patzig.

Der DaiYoukai ließ ein weiteres schmerzliches Keuchen hören, als er seinen Sohn nun einwenig zu Recht rückte. „Ist das etwa zu viel verlangt? Er ist immer hin dein Bruder. Kannst du denn nicht wenigstens einmal über deinen Schatten springen? Warum musst du nur so stur und verbohrt sein?“, Er sah seinen jüngsten Sohn strafend an. „Er würde es auch…“

„Das würde er garantiert nicht.“, platze InuYasha seinem Vater ins Wort. „Ich werde es machen, aber nur damit wir endlich von hier weg kommen. Doch danach bitte ich mich zu entschuldigen. Ich brauche einen Spaziergang.“ Mit diesen Worten trat der Hanyou zu seinem ungeliebten Bruder und hob ihn vorsichtig hoch. Als er Sesshoumaru so auf den Armen hatte, konnte er genau sehen, wie schwer er verletzt war. „Tja, Brüderchen, da wirst du wohl einige Zeit außer Gefecht sein.“, murmelte er schon fast bedauernd und setzte sich dann in Richtung Schloss in Bewegung, gefolgt von den anderen Anwesenden, wobei der Inu no Taishou schon sehr bald mit seiner Frau zu ihm aufschloss.

Izayoi sah ihren Gatten nur immer wieder besorgt an. Sie hatte sehr wohl das schmerzhafte Keuchen, beim erneuten Bücken bemerkt. ‚Hoffentlich ist das nichts schlimmeres. Er sieht zwar fast unversehrt aus, aber eine der Wunden muss doch schlimmer sein, als er zugeben mag.’

Der Inu no Taishou hatte die besorgten Blicke seiner Frau selbstverständlich mitbekommen. Beruhigend legte er seinen Arm um die Schulter seiner Gemahlin.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Bis morgen ist alles wieder verheilt, wirst sehen.“

Izayoi dagegen konnte seinen Worten keinen Glauben schenken. Sie wollte ihnen keinen Glauben schenken.

„Lass dich bitte auch einmal durchchecken.“ Izayoi flehte ihren Mann schon förmlich an, es zu tun.

Da der Inu no Taishou seine Frau nicht weiter beunruhigen wollte, stimmte er ihrer Bitte zu.
 

Im Schloss wurden die Freunde von InuYasha dann in den Gästetrakt gebracht, während sich die Familie Taishou zu den Ärzten begab.

Die Ärzte dachten alle sie würden Halluzinationen haben als der Inu no Taishou und dessen Gemahlin vor ihnen standen.

„Mylord!“ Einer der Ärzte war dann doch so mutig den Inu no Taishou anzusprechen.

„Mein Sohn bedarf ihrer Behandlung, meine Herren!“ Der Inu no Taishou sprach das in einem freundlichen aber auch bestimmten Ton aus.

Darauf ging der Arzt zu InuYasha um ihm Sesshoumaru aus den Armen zu nehmen.

Damit war für InuYasha die Arbeit erledigt und verabschiedete sich von seinen Eltern, denn er hatte ja gesagt, dass er Spazieren gehen wollte.

Auch der Inu no Taishou wollte nun gehen, aber da wurde er von seiner Frau schon festgehalten.

„Inu!“, kam es wieder flehend von Izayoi.

Der Angesprochene sah zu seiner Gattin runter und plötzlich fiel ihm sein Versprechen wieder ein. Damit sich Izayoi besser fühlte, ließ er sich dann auch einmal untersuchen.

Izayoi atmete einmal tief durch, als die Ärzte ihr mitteilten, dass die Wunden wirklich nicht so dramatisch wären und dass sie sich auch schon wieder schlossen.
 

Die darauf folgenden Tage und Wochen verbrachte der Inu no Taishou damit sich mit seinen Ländereien wieder vertraut zu machen. Wie er feststellen konnte, hatte Sesshoumaru ganze Arbeit geleistet. Die Ländereien hatten sich zwar nicht vergrößert, was vielleicht auch daran gelegen haben könnte, dass Sesshoumaru die Zeit damit verbrachte diesen Naraku zu jagen, aber zumindest waren die Ländereien gut verwaltet gewesen.

Sesshoumaru dagegen verließ das Schloss, als er wieder genesen war, ließ Rin aber dort zurück. Da sein Vater keinen Groll gegen Menschen hatte, wusste er, oder hoffte er, dass Rin dort gut aufgehoben sein würde.

Rin konnte es anfangs überhaupt nicht verstehen, warum Sesshoumaru fort ging und warum sie da bleiben sollte. Sie wollte Sesshoumaru einfach nicht verlassen. Aber durch den strikten Befehl Sesshoumarus musste sich Rin fügen.

Rin freundete sich auch sehr schnell mit Izayoi an, welche die Kleine in ihr Herz geschlossen hatte.

InuYasha dagegen wurde immer zurückhaltender und immer einsamer. Auch wenn er sich gewünscht hatte, dass er seine Eltern wiederbekommen wollte, so fehlte ihm Kagome ungemein. Und selbst hier musste er immer an sie denken.

So kam es auch dass er oft tagelang weg war und auch nur zu kurzen Stippvisiten entweder nach Musashi zu seinen Freunden ging, oder aber ins Schloss zu seinen Eltern.
 

Das war es schon wieder

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat^^

Freue mich euch im nächsten Kapitel wiederzusehen
 

Eure Sandra



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Tskiumy42103
2013-11-05T21:43:26+00:00 05.11.2013 22:43
Hammer kapitel

Von:  CheyennesDream
2013-10-28T23:53:51+00:00 29.10.2013 00:53
Hier ist jemand ganz glücklich. Freu es gibt ein neues Kapi

Inuyasha schein in sich gekehrt zu sein. Wenn er schweigsam wird hat es etwas zu bedeuten. Er vermisst Kagome, darüber zureden, bedeutet Schmerz für ihn.
Für Izayoi ist es typisch, das sie sich um ihren Sohn sorgt.

Das Geplänkel zwischen Inu und Shippo um einen Fisch, musste natürlich nicht ausbleiben. Die beiden sind zusammen unverbesserlich und dennoch ohne können sie auch nicht.
Papa Taishos Sorgen kann man auch gut nachvollziehen. Immerhin war ihr letztes Treffen nicht ganz so gut verlaufen.
Wie es aussieht zurecht.

Du hast alles gut beschrieben, den Kampf konnte ich gut nachvollziehen.

Dann übe ich mich in Geduld bis zum nächsten Kap

Chris
Von:  Lucifer2001
2013-10-28T18:56:50+00:00 28.10.2013 19:56
Ist wieder mal richtig gut geworden! Oh man, mir tut Inuyasha voll leid, hoffe das es ihn bald wieder besser geht!!! Ich freu ich schon auf das nächste Kapitel, und wenn du es fertig hast, würde ich dich bitten, es mir durch eine ENS mitzuteilen, wenn es geht!!! :D :) XD
Von:  xcookie
2013-10-28T18:44:43+00:00 28.10.2013 19:44
Wieso habe ich das Kommentar so oft geschrieben??? Lösche bitte alle bis auf eins ^^"
Von:  xcookie
2013-10-28T18:43:55+00:00 28.10.2013 19:43
Spannendes Kapitel! :) Inuyasha tut mir so leid :c
Schreib im nächsten Kapitel bitte mehr über Kagome... ^^
Ich hoffeeee dass Inuyasha und Kagome bald zusammen finden!
LG, xcookie
Von:  Milena
2013-10-28T18:25:51+00:00 28.10.2013 19:25
Zum Glück ist dass nochmal gut gegangen.
Hoffentlich triftet InuYasha nicht noch komplett ab.
Ich freu mich schon zu sehen wie es weitergeht.
LG, Daniela
Von:  KiraNear
2013-10-28T14:06:06+00:00 28.10.2013 15:06
Ein wirklich tolles und auch spannendes Kapitel^^
Bin schon gespannt, wie es weitergeht.
Der arme Inuyasha - er geht innerlich immer mehr kaputt :/


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