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Wolf life

von

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Geburt

Sein Herz raste als er über die verschneite Kuppel rannte, es war bereits tiefste Nacht und nur wenige Sterne funkelten am Firmament. Aber mit seinen scharfen Augen hatte er keine Probleme die Dunkelheit zu durchdringen, seine Pupillen waren so geweitet das seine Augenfarbe fast nicht mehr aus zunehmen war, jedes noch so kleines Licht konnten sie auffangen. Normalerweise strahlten sie in einen dunklen Blau, eine Augenfarbe die bei Wölfen fast nie anzutreffen ist. Er war selbst für einen Rüden sehr groß, sein Fell hatte eine Weiße Farbe nur unterbrochen von leicht bräunlichen Streifen die von seinen Schultern bis zu seinen Hinterläufe reichte und eine ebenso braune Schnauze.
 

Unten angekommen blieb er stehen und schnaufte erst mal durch. Er ließ sich aber nicht viel Zeit, er musste so schnell wie möglich wieder zurück. Eine wilde Freude erfasste ihn, vor wenigen Minuten erschallte ein freudiges heulen über die Wälder, eine Nachricht von seinem besten Freund Jiraiya. Seine Gefährtin würde nun ihren ersten Wurf auf die Welt bringen. Schnell sprintete er weiter hinter den nächsten Hügel würde er endlich bei der Höhle ankommen. Seine Pfoten flogen förmlich über den Boden, er wurde immer schneller, der eiskalte Wind des Winters pfiff ihn um die Ohren. Nur noch wenige Sprünge trennten ihn von der Höhle, schlitternd blieb er kurz davor stehen.
 

Ein leises Wimmern und Hecheln war aus dem Bau zu hören, vorsichtig näherte er sich, im dunklen konnte er die Umrisse seiner Gefährtin Kushina ausmachen, als er näher kam , wurde das wimmern plötzlich zu einem tiefen knurren. „Kushina beruhige dich ich bin es Minato dein Gefährte.“, versuchte er sie mit leiser Stimme zu beruhigen. Das knurren wurde leiser, verschwand aber nicht. Als er in die grünen Augen Kushinas blickte konnte er sehen wie sich die Pupillen jedes mal weiteten wenn eine Wehe ihren Körper zu zittern brachte. „Verschwinde aus meinem Bau Minato!“, bellte sie wütend und fletschte die Zähne. Erschrocken zuckte dieser zusammen und duckte sich. „Aber Kushina ich möchte bei dir sein wenn du unsere Welpen zur Welt bringst.“ Etwas versöhnlicher senkte sie ihren Kopf und leckte ihm kurz über die Schnauze. „Du weißt das ich das alleine machen muss, du sollst mich nicht so sehen.“ „Aber...“ schnell schnappte sie in seine Richtung „Nichts aber, raus hier!“, er zögerte noch einmal kurz, aber das bedrohliche funkeln ihrer Augen brachte ihn dazu lieber den Rückzug anzutreten.
 

Leise grummelnd lief er auf die Baumreihe gegenüber der Höhle zu. Ihm passte es gar nicht wie ihn Kushina behandelte, sie waren beide sehr impulsive und sture Wölfe, aber genau deshalb hat er sich damals in sie verliebt. Als er ihren unbändigen Stolz und ihre Schönheit sah, ihr braunes Fell das in der Sonne einen roten Schimmer hatte und ihr geschmeidiger Körper, als er all die sah wusste er das er sie haben musste, dass sie nur sie seine Gefährtin werden konnte und sie hatte tatsächlich ihn gewählt. Unter einem Baum sah er seinen besten Freund und ehemaligen Lehrmeister Jiraiya, ein stattlicher Rüde mit listigen braunen Augen, sein durchgehend weißer Pelz sah immer viel zu lang und zottelig aus und gab ihm deshalb ein verwegenes aussehen. Seufzend ließ sich Minato neben ihn nieder. „Sie lässt mich einfach nicht in die Höhle.“, jammerte er los und ließ seinen Kopf auf die Pfoten sinken. „Du weißt ganz genau, dass sie da alleine durch muss du kannst ihr nicht helfen.“, versuchte der Wolf Minato aufzuheitern. „Ja ich weiß, aber ich fühle mich so hilflos.“, gab der Alpha des Rudels zu und verdeckte beschämt seine Augen mit seinen Pfoten. Leise Geräusche drangen durch den Wald hinter ihnen, sie spürten das es die restlichen Rudel mitglieder waren. Kurz darauf kam ein brauner Wolf durch einen Busch gelaufen, seine Augen waren dunkel gelb und strahlten sehr viel Klugheit aus, er hatte zwei parallel laufende Narben im Gesicht, eine über dem Auge und eine darunter. Hinter ihm war eine zierliche graue Wölfin, die Schwester Minatos, ihre Augen hatten einen warmen orange nen Ton.
 

Shikaku und Mina ließen sich unterwürfig vor ihrem Alpha Wolf fallen und leckten ihm die Schnauze. Sie spürten das ihr Anführer ruhe haben wollte. Still lagen sie zusammen unter den Ästen der großen Tannen und lauschten den Geräuschen die aus der Bruthöhle drangen, einer nach dem anderen döste langsam ein, man sah aber an den zuckenden Ohren das sie beim kleinsten Geräusch munter sein würden. Kurz vor Sonnenaufgang hörte Minato plötzlich den leisen Ruf Kushinas, blitzschnell war er auf den Beinen und stürmte zur Höhle. Seine wunderschöne Gefährtin stand vor der Höhle, sie sah müde aus aber ihre grünen Augen funkelten vor Freude. Kurz berührten sich ihre Schnauzen zum Gruß, sie ging einen Schritt zur Seite und gab den Blick in die Höhle frei. Dort lagen sie, drei wunderschöne Neugeborene Welpen waren vor ihm. Eines in einem dunklen braun, zwei waren hell grau wobei einer fast weiß schien. Vorsichtig senkte Minato seinen Kopf und beschnüffelte seine Welpen. Großer Stolz und Liebe durchflutete seinen Körper, er spürte bereits wie groß seine Zuneigung der Welpen gegenüber war, wenn es darauf ankäme würde er seine kleinen bis zu seinen Tod verteidigen.
 

Blind und taub wie sie waren fiepten sie nach der wärme und liebe ihrer Mutter. Kushina legte sich im Halbkreis hinter ihre Jungen und stupste sie beruhigend an. Glücklich ließ sich Minato neben sie nieder und betrachtete mit ihr die kleinen. Plötzlich viel ihm etwas ein: „Was sind sie überhaupt?“ „Der ganz helle und der braune sind Männchen, die graue ein Weibchen.“, antwortete sie voller Stolz. Nach einiger Zeit schob Jiraiya seine Schnauze in die Höhle und blickte fragend. „Ja Jiraiya, du und die anderen können rein kommen.“, flüsterte Minato um die Welpen nicht zu wecken. Freudig winselnd betraten alle den Bau und sahen sich glücklich die ersten Welpen der Rudelanführer an. Wölfe entwickeln ein starkes Familienband, nur der Alpha Wolf und die Alpha Wölfin durften in einen Rudel Welpen zur Welt bringen, aber alle halfen bei der Aufzucht und Versorgung der kleinen mit. „Wie heißen sie?“, fragte Mina neugierig nach und betrachtete ihren Bruder. „Ähm... wir haben uns eigentlich noch keine Gedanken darüber gemacht.“, gab Minato leicht beschämt zu. „Also ich fände Kiba für den braunen schön.“, erwiderte Kushina. „Und die Kleine würde ich gerne nach meiner Mutter Shiva nennen, Kiba finde ich schön für den Kleinen.“, bellte Minato fröhlich.
 

„Jetzt braucht ihr nur noch einen Namen für den hellen.“, überlegte Jiraiya. „Ich würde ihn gerne wie den Helden deiner Geschichten taufen Jiraiya.“, Minato lächelte seinen ehemaligen Lehrmeister an. Wie alle Wölfe lächelte er mit seinen Augen. „Was du willst ihn Naruto nennen aber ich habe mir den Namen nur ausgedacht?“, fragte der weißhaarige Wolf erstaunt. Kushina nickte „Also mir gefällt Naruto.“ „Dann wird er ab jetzt Naruto heißen.“, bestimmte Minato. Gerührt sah Jiraiya die beiden an, er hatte nie die Chance eigene Welpen zu bekommen, er war glücklich nun eine Familie zu haben die er beschützen und an denen er seine Erfahrungen weiter geben konnte.
 


 

An einen weit entfernten Ort bekam eine andere Wölfin zur selben Zeit ihre Welpen, es waren drei schwarze Jungen. Jedoch waren zwei von ihnen sehr schwach, es würde wohl nur das dritte überleben. Traurig betrachtete sie ihren einzigen Welpen der die nächsten Stunden überstehen wird. Leise flüsterte die schöne schwarze Wölfin, deren Fell im Mondlicht bläulich schimmerte, einen Namen in die Nacht hinein. „Sasuke.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  solty004
2013-10-15T08:48:22+00:00 15.10.2013 10:48

Hey,
Klingt bis jetzt ziemlich spanend für das erst Prolog.
Bin schon gespannt wie es weiter geht.

Freu mich schon auf das nächste Kapitel für mein Kopf Kino!

LG Solty




Von:  Shanti
2013-10-13T08:06:33+00:00 13.10.2013 10:06
Morgennnnnnnnn

Also die ff fängt schon richtig gut an xD
Ich liebe kleine welpen hahahaha

Weiter so

Lg
Shanti


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