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* Wo wohnen Sie? | - '# Zuhause.

von

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Chapter 3 .

Kai machte es sich auf seiner Couch, welches mitten im Raum stand gemütlich und genoss die Ruhe. Draußen war ein starker Regen und die Tropfen knallten gegen die Fensterscheibe. Das leise knarren des Fußbodens ließ in aufhorchen und als nächstes sah er in zwei Waldgrüne Augen. Zaara... mit einem Kissen in der Hand, hinter der Couch... Erwartungsvoll starrte Sie ihn an, doch ohne irgendetwas zu sagen wendete Kai sich ab und schloss seine Augen. Es war spät und er war zu müde. Zaara nutzte den kleinen Freiraum zwischen Kai und der Couchlehne, legte ihren Kissen dazwischen, kletterte über die Lehne und legte sich mit dem Rücken zu Kai nieder. Ein kleines Lächeln schlich sich auf Kais Gesicht. Er zog leicht an der Decke, welches Zaara beschlagnahmt hatte und warf es über seinen Körper. Auch Zaara grinste und beide fielen in den Schlaf.
 

Die Nacht verlor langsam ihre Dunkelheit und die Sonne erhellte die Stadt mit seinen grellen Strahlen. Kai lag immer noch im Halbschlaf auf dem Sofa, bis ihn die laute Musik des Radios von seiner Traumwelt riss. Erschrocken sprang er auf und versuchte zu realisieren was gerade geschah. Er suchte nach der Fernbedienung des Radios und sobald er es fand, stellte er es auch sofort aus. Für ein paar Sekunden saß er regungslos da. Nur sein unregelmäßiges ein und ausatmen war zu hören. Noch einmal holte er tief Luft ein und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. Er sah sich um. Zaara lag nicht mehr neben ihm. War auch gut so, sonst hätte es sie wahrscheinlich zerquetscht. Langsam erhob er sich und ging Richtung Schlafzimmer. Auch hier niemand zu sehen. Er zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg ins Badezimmer. Genau in dem Moment als er die Tür schließen wollte, hörte er wie die Eingangstür geöffnet wurde. Da stand sie wieder mit einer großen Plastiktüte und einem breiten Lächeln im Gesicht.
 

* Zaara
 

„Guten Morgen Sonnenschein! Es gibt nichts besseres als Marmelade zum Frühstück.“
 

Kai legte seinen Kopf schief und beobachtete die Person ihm gegenüber mit einem uninteressiert Blick.
 

* Kai
 

„Ich dachte du hattest gestern Abend kein Geld mehr?“
 

* Zaara
 

„Angelogen...“
 

Unschuldig sah sie ihn an. Er warf die Tür hinter sich zu und ging unter die Dusche. Der einzigee Gedanke von ihm... Seltsames Mädchen.
 

* Zaara
 

„Ich habe dir das Radio eingestellt. Hast du es gehört?“
 

Die Stimme Zaara’s drang zwischen all den anderen Geräuschen in Kais Gehör.
 

* Zaara
 

„Es ist gut mit Musik in den Tag zu starten, voller Energie und Freude.“
 

* Kai
 

„Was du nicht sagst!“
 

Kai murmelte vor sich hin schüttelte seinen Kopf und stellte das Wasser ab. Warum hatte er Sie nochmal mit genommen? Als er das Badezimmer verlies war das Frühstück hergerichtet. Zaara schmierte ein wenig Butter und Marmelade auf ein Stück Brot und reichte es Kai.
 

* Kai
 

„Ich mag keine Marmelade.“
 

Die Lichter gingen aus.
 

* Kai
 

„Stromausfall.“
 

* Zaara
 

„Hmm... Der kleine Nachbarsjunge sagt du schreibst Artikel, Gedichte und ähnliches. Über was genau schreibst du?“
 

* Kai
 

„Über junge Damen mit Alkoholproblemen.“
 

* Zaara
 

„Haa haa! Sehr lustig. tzzz.“
 

Die Ironie in ihrer Stimmer war unüberhörbar.
 

* Zaara
 

„ In deinem Zimmer steht eine Gitarre, kannst du es auch spielen?“
 

* Kai
 

„Ein wenig.“
 

* Zaara
 

„Spielst du mir später etwas vor?“
 

* Kai
 

„Nein.“
 

* Zaara
 

„Warum nicht?“
 

Er überlegte kurz.
 

* Kai
 

„Mein Großvater meinte, statt eine Sache nur halb zu können sollte man die Sachen machen die man wirklich kann.“
 

Kais Handy unterbrach das Gespräch und er blickte auf das Display.
 

* Kai
 

„Scheiße!“
 

*Zaara
 

„Was ist?“
 

* Kai
 

„Der Artikel. Ich hätte es gestern abschicken sollen... - Ja! Kai am Apparat. - Mir geht es gut. Ja! - Gesendet? Hab ich JA.“
 

Zaara hörte Kai belustigt zu und kicherte leise.
 

* Kai
 

„Sie haben es nicht erhalten? - Ich schicke es ihnen gleich zu. - Ja.. ja. Bis dann.“
 

Er legte auf und Zaara fing an laut zu lachen. Kai wollte zu seinem Computer doch hielt inne.
 

* Kai
 

„ Kein Strom! ...“
 

Tala! Er musste zu ihm.
 

* Kai
 

„Ich muss weg.“
 

* Zaara
 

„Ich werde dann auch bald gehen. “
 

Kai hörte den letzten Satz nicht mehr und verließ schnell das Haus. Hastig ging er die Straße entlang. Es hatte seine positiven Seiten, dass Tala gleich um die Ecke wohnte. In der Zwischenzeit saß Zaara immer noch am Tisch und sah sich die Wohnung an. Ihr Blick blieb an einem großen leeren Aquarium hängen. Sie begann das schmutzige Geschirr wegzuräumen, machte alles sauber und stand letztendlich vor dem Aquarium. Kai schlug an Talas Haustür. Nach ein paar Sekunden öffnete sich diese auch. Er drängelte sich rein und setzte sich sofort an Talas Computer.
 

* Tala
 

„Dir auch einen schönen guten Morgen DU Arsch.“
 

* Kai
 

„Warte!“
 

Kai sendete die Dokumente an seinen Vorgesetzten. Nach ein paar Minuten fuhr er den PC runter und atmete erleichtet auf. Scheiß Arbeit und es gefiel ihm nicht einmal.
 

* Tala
 

„Schon wieder Stromausfall?“
 

* Kai
 

„ Ja.“
 

* Tala
 

„Hast du hunger?“
 

* Kai
 

„Nein.“
 

* Tala
 

„Kaffee?“
 

* Kai
 

„Warum nicht.“
 

* Tala
 

„Du bist gestern einfach so verschwunden. Wer ist den deine kleine Freundin?“
 

Er stellte das Kaffe auf den Küchentisch und setzte sich auf den Stuhl gegenüber von Kai. Kai blickte auf.
 

* Kai
 

„Ich muss los.“
 

Und schon war er wieder verschwunden. Mit großen Schritten trat er den Heimweg an und das letzte Stück rannte er sogar. Angekommen riss es die Wohnungstür auf und sah sich um.
 

Sie war nicht mehr hier, aber seine Gitarre stand mitten im Flur und daran pickte ein Klebezettel.
 

# Großväter haben nicht immer Recht#
 

Er betrat den Wohnraum und sah als zweites den neuen Platz seines leer gestandenen Aquariums, welches nun hinter seiner Couch stand. Sauber, zur Hälfte mit Wasser gefüllt und einigen Dekor Sachen.
 

* Kai
 

„Anstatt meine Wohnung um zu dekorieren, hättest du auch deine Nummer irgendwo notieren können.“
 

...
 

Einige Tage vergingen. Das Leben nahm wieder seinen „normalen“ Lauf. So normal wie es mit Tyson und Co. sein konnte. Von Zaara war keine Spur. Der Supermarkt war wieder einmal mehr als voll. Hatte die ganze Stadt seinen Kühlschrank weggeleert. Nach einer ganzen Stunde war Kais Einkauf endlich erledigt. Mit einer Tüte in der Hand stampfte er genervt Richtung Zuhause. Was war heute mit der Welt los. Die Straßen, Geschäfte, Cafés... alles war mit Menschen überfüllt. Lautes Gelächter, sinnlose Gespräche... Würde er sich auch eines Tages dazu anschließen? Wohl eher nicht. Ein Papierflieger, welches vor seinen Füßen landete ließ seine Gedanken beiseite. Er blickte auf das Stück Papier und hob ihn auf. Ein kleiner Junge rannte zu ihm und sah ihn nervös an.
 

* Kai
 

„Gehört das dir Junge?“
 

Das Kind bestätigte, indem er den Kopf ganz schnell rauf und runter bewegte.
 

* Kai
 

„Hier hast du dein Spielzeug wieder.“
 

Der Junge lachte auf, sprang wild an seinem Platz, bedankte sich und rannte zurück zu seinen Freunden. Manche Kinder konnte man doch noch mit einfachen Dingen glücklich machen. Er ging weiter und hörte die Stimmer einer Frau. Er sah zur anderen Straßenseite und entdeckte Zaara. Kurz blieb er stehen und beobachtete sie. Sie saß im Park und mit ihr ein Mann. Zaara schien Spaß zu haben. Sie unterhielt sich prächtig mit dem Unbekannten. Kai senkte wieder seinen Kopf und ging weiter. Aus irgendeinem Grund beschäftigte ihn die Sache den ganzen Heimweg...
 

***
 

Der Einkauf war verstaut. Nun hieß es für Kai seine schlechten Kochkünste in freien Lauf zu lassen. Grübelnd stand er in der Küche, dachte jedoch auch nicht zu lange nach und holte Gemüse und Fleisch aus dem Kühlschrank. Langsam schnitt er das Fleisch in streifen. Es klingelte an der Tür. Ihm fiel ein, dass Bryan vorbei kommen wollte.
 

* Kai
 

„Seit wann benutzt du die Klingel? Komm rein.“
 

Die Tür öffnete sich. Kai stand immer noch hochkonzentriert an der Theke und versuchte das Fleisch in Stücke zu schneiden. Er hörte plötzlich Musik vom Wohnzimmer kommen und blickte in die Richtung.
 

* Kai
 

„Bryan! Ich hab kein Bock auch einen romantischen Abend mit dir.“
 

Kai legte das Messer auf das Schneidebrett und ging ins Wohnzimmer. Doch anstatt Bryan stand eine völlig unerwartete Person vor Ihm.
 

* Zaara
 

„Und wie steht es für einen romantischen Abend mit mir?“
 

Zaara füllte das Aquarium mit zwei Fischen auf. Nach wenigen Sekunden standen beide Auge an Auge im Raum.
 

* Zaara
 

„Brauchst du Hilfe?“
 


 

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