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Verbotene Liebe

Wenn Feinde sich lieben
von

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Unerreichbar

I remember years ago

Someone told me I should

take

Caution when it comes to love

I did
 


 

Ich ging in meiner Kajüte auf und ab. Weshalb hatte ich mich darauf eingelassen? Was brachte es mir? Ein gebrochenes Herz! Es war doch wahnsinnig, ich meine er war ein Pirat und ich war Kapitänin der Marine. Dies konnte einfach nicht gut gehen. Für mich war es schon schlimm genug, dass ich es nicht einmal Smoker-san sagen konnte. Sicherlich hätte dann Smoker-san einen Herzinfarkt bekommen. Und dies wollte ich ihm nicht antun. Warum hatte ich nur nicht auf Smoker-san gehört? Er hatte mich andauernd gewarnt, dass ich bei Männern vorsichtig sein sollte. Nun, aber ich hätte niemals gedacht, dass aufgerechnet "Er" es schaffen würde mein Herz zu gewinnen. Es war zum verrückt werden. Ich setzte mich auf mein Bett und vergrub mein Gesicht in meine Händen. Mir liefen langsam Tränen über meine Wangen und tropften zu Boden. Doch dies hatte ich nicht bemerkt, meine Gefühle verwirrten mich nur noch.
 


 

And you were strong and I

was not

My illusion, my mistake

I was careless, I forget

I did
 


 

Ich erinnerte mich an unseren Kampf, diesen hatten wir vor einigen Wochen miteinander ausgefochten und es war so wie immer gewesen. Jedenfalls hatte ich dies damals angenommen, dass es so wie immer war. Zuerst versuchte er unserem Kampf aus dem Weg zu gehen, er nahm mich nie ernst. Dies tat weh. Ich meine, ich respektiere ihn als Schwertkämpfer, aber dennoch verachtete ich ihn. Er war ein dreckiger Pirat, warum aber musste er ein so guter Schwertkämpfer sein? Ich stand vor ihm, diesmal würde er nicht davon kommen. Dies hatte ich mir in den Kopf gesetzt. Bei diesem Kampf sollte er eigentlich alles geben und mich nicht schonen. Doch genau wie in Louge Town, hatte er mit nur einem Schwert gekämpft. Er verarschte mich! Ich war wütend und ich wusste nicht was ich mit dieser Wut anfangen sollte, also hatte ich mir in meine Lippe gebissen und das Blut tropfte langsam mein Kinn hinunter. "Warum? Warum hältst du dich so zurück? Alles nur, weil ich eine Frau bin. Ich bin genau wie du ein Schwertkämpfer, du hast keinen Grund dich zurückzuhalten. Mach gefälligst Ernst. Ansonsten wirst du es bereuen, Lorenor Zorro!" Ich hatte gehofft, dass er mich wenigstens diesmal ernst nahm und richtig gegen mich kämpfte. Doch ich vergas, dass er niemals gegen mich ernst machen würde. Ich war so naiv gewesen.
 


 

And now when all is done

There is nothing to say

You have gone and so

effortlessly

You have won

You can go ahead tell them
 


 

Mein Katana, Shigure, hatte ich mit beiden Händen fest im Griff. Mein Blick war auf Zorro gerichtet. Er grinste nur, er fand es wohl witzig was ich gesagt hatte. Es war schon schlimm genug, dass er mich nicht ernst nahm. Aber dass er sich lustig über mich machte, dies hatte ich nun ihm ehrlich nicht zugetraut. Es tat so weh. Dieses Mal würde ich ihn nicht davon kommen lassen. Ich wollte ihm zeigen, dass man mich ernst nehmen sollte. Dann rannte ich auf ihn zu. Unsere Klingen trafen sich und leuchteten im Licht der Sonne, wie Kristalle, auf. Dieses Mal lasse ich mich nicht von ihm verarschen. Wenn es sein musste, dann würde ich ihn dazu zwingen ernst zu machen. Es war mir egal auf welche Art und Weise ich dies machen würde. Denn was war falsch daran, dass ich ernst genommen werden wollte? Nichts, absolut nichts war daran falsch. Es ging eine ganze Weile so weiter. Bis er schließlich sein zweites Katana in die Hand nahm. Sein Grinsen war schwächer geworden. Anscheinend war ihm bewusst geworden, dass er Ernst machen sollte. Jedenfalls hatte ich dies gedacht. Doch ich hatte mich geirrt. Es war so als würde er nur mit mir spielen. "Verdammt nochmal!! Warum nimmst du mich nicht ernst? Etwa, weil ich deiner Kindheitsfreundin so ähnlich sehe? Wie oft muss ich es noch sagen? Ich bin nicht Kuina, ich bin ich. Und wenn du damit nicht klar kommst, ist es dein Problem. Es ist mir völlig egal, was sie dir bedeutet hat. Aber nimm mich gefälligst ernst. Du elendiger Mistkerl!!" Ich war sauer, eigentlich war ich mehr als nur sauer. Meine Wut auf ihn lenkte mich völlig ab, jedenfalls sah ich nur Shigure in der Luft herum wirbeln. Ich machte einige Schritte zurück, bis mein Rücken gegen einen Baum traf. Neben meinem Gesicht war die Klinge von Zorro's Katana. Schon wieder, es war genauso wie in Louge Town. Zorro steckte beide Katanas wieder in dessen Schwertscheide. "Du bist wirklich besser geworden." Dies waren seine einzigen Worte an mich. Warum tat er mir dies an? Ich verstand es nicht. Er ging langsam von mir weg. Ich stand noch mit meinem Rücken am Baum lehnend da. Vor lauter Wut flossen die Tränen wie ein Wasserfall meine Wangen hinunter. Dann blieb er wohl anscheinend stehen, denn ich hörte seine Schritte nicht mehr. Doch dies interessierte mich nicht. Ich nahm Shigure und steckte es wieder in die Schwertscheide. Danach ging ich ohne ein Wort an Smoker-san und den anderen vorbei, ich wollte einfach nur zum Schiff.
 


 

Tell them all I know

now

Shout it from the roof

tops

Write it on the sky line

All we had is gone now
 


 

Nun seit diesen Kampf war ich kaum an Deck gekommen. Ich zog mich zurück, weshalb ich mich zurückzog? Ganz einfach, ich brauchte einfach Zeit zum nachdenken. Über was ich nachdenken musste? Eigentlich über alles. Über mich und meine Fähigkeiten. Über meine Pflichten. Und ich musste über ihn nachdenken. Seit diesem Kampf hatte ich so viele Fragen in meinem Kopf. Doch ich hatte bisher kaum Antworten gefunden. Trotz allem trainierte ich, doch nach dem Training ging ich sofort in meine Kajüte. Ich sprach mit niemanden, nicht einmal mit Smoker-san. Er wusste, dass ich diese Zeit nun brauchte. Aber nach ein paar Tagen reichte es ihm wohl. Denn auf einmal flog meine Tür auf und Smoker-san trat mit einer recht wütender Miene ein. Er packte mich am Kragen und zog mich raus. "Smoker-san, was soll das? Lass mich los!" Doch er dachte nicht daran mich los zulassen. Also die Sturheit hatte ich wohl mir bei ihm abgeguckt. Denn wir konnten beide recht stur sein. Aber eben jeder auf seine Art und Weise. "Wie lang, denkst du, willst du so weiter machen? Du gehst jetzt in die Stadt und erledigst etwas für mich." Smoker-san holte auf seiner Jackentasche einen Briefumschlag hervor. Ich kannte ihn gut und so wusste ich auch, dass es nichts bringen würde, wenn ich mich weigerte. Also nahm ich, nicht ganz freiwillig, den Briefumschlag. "Und wohin soll ich ihn bringen?" Smoker-san ließ mich dann endlich los. "Ganz einfach, zu diesem Lebensmittelgeschäft. Wir brauchen einige neue Lieferungen." Mit diesen Worten ging er dann ihn seine Kajüte. Ich stand noch etwas perplex auf der Stelle und seufzte etwas. Dann zog ich meinen Mantel über, nahm Shigure und machte mich auf den Weg. Auf den Weg zum Laden machte ich mir wieder Gedanken. Was er gerade wohl tat? Sicherlich hatte er sich irgendwo verlaufen, anders kannte man ihn nicht. Auf Punk Hazard hatte er sich auch ständig verlaufen. Und ich musste ihn sagen wo er lang musste. Es war ein komisches Gefühl, wenn ich daran dachte wie er mich getragen hatte. Ich meine, ich hätte doch laufen können. Immerhin war ich nur an meiner Schulter verletzt. Er hatte keinen Grund mich zu tragen. Dies war irgendwie süß von ihm. Moment, stop! Was dachte ich nur da? Zorro war nicht süß, er war ein Mistkerl.
 


 

Tell them I was happy

And my heart is broken

All my scars are open

Tell them what I hoped would be

Impossible, Impossible

Impossible, Impossible
 


 

Auf dem Weg kamen mir aber noch viel mehr Fragen. Fragen über ihn. Was ich ihm bedeute? Weshalb er mich immer verschonte? Dies waren wirklich lächerliche Fragen. Sie waren wirklich absolut lächerlich. Als ich in meinen Gedanken versunken war, bemerkte ich nicht dass ich geradewegs auf ihn zu ging. Er stand da und sah sich um, er hatte sich wieder verlaufen. Dieser desorientierte Vollidiot. Also machte es nur BAAM und ich saß auf dem Boden. Zorro drehte sich um und hielt seine Hand zu mir hin. Ich sah ihn einfach so an, keine Ahnung weshalb. Ich tat es einfach. Schließlich nahm ich seine Hand und er zog mich hoch. "Du hast dich verlaufen, stimmst?", fragte ich ihn stumpf. Er sah mich so komisch an. Hatte ich etwas im Gesicht oder was? Mir gefiel es nicht wie er mich ansah. "Nun...So würde ich es nicht nennen. Ich habe nur vergessen wo ich lang muss." Dies nannte man verlaufen. Dieser Kerl war wirklich unglaublich. Für einen Moment vergas ich unseren Kampf. Es war so als hätten wir keinen Kampf gehabt. Dies war eigenartig. Da standen wir nun und sahen uns einfach an. Ich merkte, dass er irgendetwas sagen wollte. Aber er schien keine passende Worte zu finden. Dann erinnerte ich mich über sein Lob, dass ich wirklich besser geworden bin. Dies freute mich irgendwie. Mir war aufgefallen, dass ich mir über dieses Lob bisher keine Gedanken gemacht hatte. Doch wenn ich in meiner Erinnerung seine Stimme hörte, wie er dies zu mir sagte, dann wurde mir irgendwie warm ums Herz. Dies war so lächerlich. "Wohin wolltest du?", kam es aus meinem Mund. "Ich sollte irgendetwas für diesen doofen Löffelschwinger abholen. Hab nur vergessen wo lang es zu diesen blöden Laden geht." Irgendwie war sein Orientierungssinn schon niedlich. Auf jeden Fall war es amüsant ihm dabei zu zusehen. "In dieser Stadt gibt es nur einen großen Lebensmittelladen, da ich dorthin muss kann ich dir den Weg ja auch zeigen. Aber alleine wirst du es schon zu eurem Schiff zurück schaffen oder muss ich dich dorthin auch begleiten?" Zorro schnaubte nur etwas, anscheinend mochte er es nicht, wenn man ihn mit seinem Orientierungssinn ärgerte. Aber nun ja. Er hatte selbst Schuld. "Ich komm gut alleine klar und wenn ich dich begleite muss ich aufpassen, dass dir nichts passiert. Ansonsten kommst du verletzt wieder beim Schiff an." Ich hasse ihn, musste dies sein? Für einen Moment hatte ich die Hoffnung, dass er mal nett sein konnte. Aber ich wurde sogleich des anderen belehrt.
 


 

Falling out of love is hard

Falling for betrayal is worst

Broken trust and broken hearts

I know, I know
 


 

Ich ging dann einfach an ihm vorbei. Auf so etwas hatte ich nun wirklich keine Lust. Also ging ich zum Lebensmittelgeschäft um dort den Briefumschlag von Smoker-san abzugeben. Der Ladenbesitzer schien schon etwas Bescheid zu wissen, anscheinend hatte sich Smoker-san mit ihm schon unterhalten. Smoker-san hatte wohl einfach nur gewollt, dass ich aus meiner Kajüte komme. Er machte sich wohl Sorgen um mich. Auch wenn er recht rabiat aussah, so war Smoker-san aber ein Mensch mit einem guten Herzen. Was man von einem gewissen jemand nicht sagen konnte. Zorro war mir gefolgt und sah sich im Laden um. Anscheinend musste er in diesen Laden die Erledigungen machen. Doch es schien mir so als wäre er ein bisschen überfordert. Ich musste etwas über sein Verhalten kichern. Dies konnte man sich nicht mit ansehen. Also hatte ich beschlossen ihm etwas unter die Arme zu greifen. Und so arbeiteten wir die Liste, welche Sanji ihm mitgegeben hatte, ab. Diese Situation war irgendwie so friedlich. Und dies war wirklich angenehm. Mein Blick hing bei einem Kodachi fest. Es war prunkvoll zerziert. Eine wahre Schönheit. Doch leider war der Preis recht extrem. Der Besitzer wollte für das Kodachi um die 50.000 Berry haben. Es war schon recht teuer, aber es war ein wahres Meisterwerk. Vielleicht konnte ich mir ja auf der nächsten Insel ein Kodachi kaufen. Während ich das Kodachi weiter bewunderte, tippte der Besitzer des Ladens mir auf die Schulter. Ich sah ihn etwas verwirrt an. "Ihr Freund hier sagte, dass Sie bezahlen würden. Er ist schon vorgegangen." Wie bitte? Das konnte doch nicht echt Zorros ernst sein? Das durfte doch nicht wahr sein. "Ähm....Wie viel macht es denn?", fragte ich etwas zögernd. Ich hatte keine Ahnung, wie viel es mich kosten würde. Da hilft man diesem Kerl und was tat er? Lasst einen fallen wie eine heiße Kartoffel. "Dies macht dann so um die 14.000 Berry!" Als ich diese hörte, wäre ich fast in Ohnmacht gefallen. Zorro schuldete mir absolut jetzt was. Ich holte mein Portemonnaie aus meiner Manteltasche und bezahlte alles. Nachdem ich den Laden verlassen hatte, musste ich seufzen. Ich sah mich um, doch Zorro war nirgends zu sehen. Dieser scheiß Penner.
 


 

Thinking all you need is there

Building faith on love and words

Empty promises will wear

I know, I know
 


 

Mit einer miesen Laune machte ich mich langsam wieder auf den Rückweg zum Schiff. Es war immer das Selbe mit mir. Irgendwie vertraute ich ihm einfach so. Und dies obwohl er ein Pirat war. Ich bin wirklich eine schlechte Marinekapitänin. Welcher Marinesoldat vertraute einem Piraten? Außer mir wohl keiner. Nach einigen Minuten entdeckte ich dann Zorro, er stand bei Nami. Anscheinend hatten die anderen nach ihm schon gesucht. War auch nicht verwunderlich. Mit festen Schritten ging ich auf die beiden zu. Zorro konnte sich auf etwas gefasst machen. "Sag mal, was sollte das denn bitte schön? Lässt mich einfach dort im Laden stehen und haust ohne ein Wort ab. Ich musste deine ganzen Einkäufe bezahlen." Er hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass er mich sobald wiedersehen würde. Dies konnte man gut an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Nami stand perplex einfach da und sah dem Geschehnis zu. "So schlimm ist es nun nicht, ich hatte eben kein Geld dabei. Ich bin sowieso chronisch pleite. Dies habe ich aber dieser geldgeilen Zicke hier zu verdanken." Mit geldgeilen Zicke war eindeutig Nami gemeint, diese verpasste ihm auch sogleich eine über seinen Schädel. Zorro ließ die Einkäufe einfach so vor Nami's Füßen fallen. Dann schnappte er sich mein Handgelenk und zog mich mit ihm. "Was soll das? Lass mich los!" Oh man, der Tag lief echt nicht gut. Irgendwann blieb er dann stehen, wir waren schon außerhalb der Stadt. Dies hatte er wirklich toll hinbekommen. Er hielt noch immer mein Handgelenk fest. Ich fühlte mich richtig mulmig. Was war nur los mit mir? "Ähm....Es wäre nett, wenn du mich loslassen könntest." Anscheinend hatte er nicht mitbekommen, dass er mich immer noch festhielt. Und schon ließ er mich dann los. Zorro schaute sich mein Handgelenk an, so als ob er nachschauen würde, ob er mich verletzt hat. Das war doch irrsinnig. Als er sich gerade wieder aus den Staub machen wollte, zog ich Shigure. Ohne einen Kampf würde er nicht davon kommen. "Du gibst nie auf, was? Na gut, sehen wir es einfach als kleine Wiedergutmachung wegen gerade eben." Mit einem großen Grinsen im Gesicht zog er seine Schwerter, dieses Mal aber zog er alle drei. Würde er endlich ernst machen? "Aber versprich mir eins, mach dieses Mal wirklich ernst. Ich möchte nicht verschont werden!" Ich machte mich bereit, mein Herz war vielleicht am pochen. War dies die Vorfreude? "Nun gut, wie du möchtest. Dieses Mal wird keine Rücksicht genommen!" Unsere Klingen trafen aufeinander, ich musste mich voll konzentrieren. Immerhin hatte er drei Katanas und ich hatte Shigure. Es war wirklich anstrengend gegen ihn zu kämpfen. Als Mann hatte er natürlich viel mehr Kraft als ich. Doch aufgeben würde ich nicht. Unser Kampf ging wirklich schon eine ganze Weile und man konnte Stimmen aus der Ferne hören. Ich kannte diese Stimmen, es waren die Strohhut-Piraten. Auf jeden Fall hörte man das Gebrüll von Nami, sie war sichtlich sauer auf Zorro. Und dies nur, weil sie die Tüten tragen musste. Sie sollte sich nicht so anstellen, also wirklich. "Wehe, du tust der Lady etwas an. Dann bekommst du mit mir zu tun, Marimo!" Dies war eindeutig Sanji gewesen. Aber Zorro und ich beachteten sie nicht. Die Sonne ging langsam unter, es wurde um uns herum immer dunkler. Als ich etwas zurück gehen wollte, trat ich auf einen Stein. Zorro preschte nach vorne und ich landete auf den Boden. Zwei von seinen Katanas hielt er über Kreuz um meinen Hals. Warum musste ich nur so tollpatschig sein? Ich sah ihm direkt in die Augen. Und ich erkannte, dass er nicht bereit war mich zu töten. Er hatte mich angelogen, er hatte sein Versprechen gebrochen. Zorro stand auf und steckte alle seine Katanas in die Schwertscheide. Ich stand ebenfalls auf und steckte Shigure in die Schwertscheide. "Du bist ein Lügner......Du hattest versprochen ernst zu machen. Aber du hast dein Versprechen gebrochen. Bin ich es nicht wert, dass du dein Versprechen hältst?"
 


 

And now when all is gone

There is nothing to say
 


 

Nach seiner Meinung war der Kampf vorbei. Aber für mich, war der Kampf noch lange nicht beendet. Ein Kampf war erst dann beendet, wenn einer der Kämpfer stirbt. Doch wir beide waren am Leben. Wir hatten nur Schnittwunden. Einige waren harmlos, andere sahen recht gefährlich aus. Er hatte seinen Rücken zu mir gewandt. Lorenor Zorro ignorierte mich vollkommen. Es fühlte sich jedenfalls so an. Die Strohhut-Piraten standen etwas weiter von uns entfernt. Es war still, man konnte nur das Rauschen der Blätter hören. "Warum?" Doch ich bekam keine Antwort. Auf diese Frage hatte er mir noch nie geantwortet.
 


 

And if you're done with embarrassing me

On your own you can go ahead tell them
 


 

Zorro ging dann langsam zu seinen Nakamas, diese standen immer noch wie angewurzelt da. Wahrscheinlich waren sie verwundert, weil Smoker-san nicht zu sehen war. Da man eigentlich immer auf uns zwei traf, immer als Doppelpack. Dieses Mal aber, war ich alleine hier. Und sie wussten nicht was sie davon halten sollten. "Kämpfst du nur nicht ernst, weil ich Kuina so ähnlich bin? Sag mir die Wahrheit! Bitte, ich verstehe dein Verhalten nicht. Wir sind beide Schwertkämpfer. Aber du scheinst mich nicht als einen Schwertkämpfer zu akzeptieren. Weshalb akzeptierst du mich nicht? Etwa weil ich eine Frau bin. Du hast keine Ahnung wie oft es mir schon gewünscht habe als Junge geboren zu sein." Anscheinend hatte ich ihn wieder auf die Palme gebracht, denn er drehte sich um. Doch als er mich ansah wurde er rot im Gesicht und brachte kein Wort hervor. "Was hast du jetzt schon wieder?" Schließlich sah ich an mir herunter. Sein drittes Katana hatte, als er auf mir saß, einen riesigen Schlitz in meinen Mantel und mein Hemd geschnitten. So dass man mein Dekolleté und etwas von meinen Brüsten sah. Schon lief ich ebenfalls rot an und hielt meine Arme vor meine Brust. "Was fällt dir ein? Schau gefälligst weg, du Lustmolch!" Warum musste er mich immer so demütigen. Ich versuchte Tränen zu unterdrücken. Doch dann spürte ich etwas warmes und sah auf. Zorro hatte seinen Mantel ausgezogen und ihn mir um die Schultern gelegt. Dann wischte er mit seiner Hand die Tränen weg. "Hey, Zorro lass uns zurück zur Thousand Sunny. Ich hab riesigen Kohldampf!" Dies hatte eindeutig der Kapitän dieser verrückten Piraten-Bande gerufen. Also lief Zorro los. Nach einigen Metern blieb er aber wieder stehen und sah zu mir. "Wenn du den Mantel nicht mehr brauchst, gibst du ihn mir einfach zurück." Dann verschwand er mit dem Rest der Bande. Ich zog seinen Mantel richtig an und knöpfte ihn zu. Er war schön warm. Ich kuschelte mich in den Mantel hinein. Nur die untergehende Sonne und ich waren zu sehen. "Du bist ein Mistkerl, Lorenor Zorro." Mit einem Lächeln im Gesicht machte ich mich auf den Weg zurück zum Schiff.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Zorrona
2013-10-25T19:51:41+00:00 25.10.2013 21:51
Ich finde die Geschichte gut geschrieben, auch die Charaktere gefallen mir so sehr gut :)
Auch finde ich gut, dass du nicht 'Eine Richtige Beziehung' dargestellt hast, sondern nur, wie sie (bzw. Tashigi zu Zorro) zueinander stehen.
Gefällt mir :)
Von:  Wingsy
2013-10-25T19:08:00+00:00 25.10.2013 21:08
Sehr schön <3
Die Geschichte ist gut zu lesen und geschrieben. Auch die Charaktere sind gut dargestellt. Fand das Aufeinander Treffen von Zoro und Tashigi süß ;D Lässt er sie mit der Rechnung sitzen, böser Zoro XDDD

Und das Ende ist süß <3
Hat sie einen Grund um ihn wieder zu treffen ;)
Von:  SakuyaGladius
2013-10-23T16:01:40+00:00 23.10.2013 18:01
Der Kapitel fand ich großartig von dir. Dessen verhalten fand ich sehr niedlich und Süß. :3
Und für dein erster Songfic ist dir der sehr gut gelungen.

Mit lieben Grüßen
SakuyaGladius


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