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Die Geschichte des Goldhähnchens

Sakuras Schmerz- und Leidvolles Leben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Viel spaß mit dem zweiten Kapitel von «Die Geschichte des Goldhähnchens>> Komplett anzeigen

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Veränderungen /Buch: 2. Kapitel [Ein weiterer schwerer Verlust]

Veränderungen /Buch: 2. Kapitel [Ein weiterer schwerer Verlust]
 

Es ist morgens, die Sonne scheint und schickt ihre Strahlen hinaus in die Welt… in genau diese Welt… Die Welt, die mich hat so viel erleiden lassen. Aber ich will gar nicht meckern, oder alles irgendwie schlecht reden. Nein, auf gar keinen Fall, denn es gibt Menschen denen es sicherlich zu jenen Zeiten schlechter ging, als mir.
 

Es ist noch nicht lange her, seit dem ich in Konoha bin. Ich frage mich, ob sich noch irgendwer an mich erinnert? Jiraya ist wahrscheinlich der einzige. Naja ihn habe ich ja damals außerhalb des Feurreiches kennengelernt… weit außerhalb… Ich sollte vielleicht einfach mal raus gehen. Ja, genau das tue ich jetzt! Langer Rede kurzer Sinn: Ich machte mich fertig und ging raus, um mich ein wenig im veränderten Konoha umzusehen.
 

Während ich die Straßen Konohas entlang lief, wunderte ich mich über die Veränderungen hier – immerhin war ich viele Jahre einfach weg, ohne irgendjemanden was zu sagen – es war alles so anders. So still… so leer… ohne ihn. Zugegeben, ich habe letzte Nacht ziemlich lange über ihn nachgedacht. Während ich in meine Gedanken vertieft war, hörte ich eine mir von früher bekannte Stimme nach mir Rufen: Ino. „Oh mein Gott!!!!!! Sakura, bist du es…?“ Sie erkannte mich auch erst richtig, nachdem wir uns gegenüberstanden, denn ich war ja verhüllt um nicht erkannt zu werden. „Ja, genau Ino. Ich bin es, Sakura. Aber ich muss dich bitten es für dich zu behalten, dass ich wieder zurück bin.“ Ino umarmte mich fest… sehr fest… so fest dass ich kaum noch Luft bekam. „Nein, ich erzähle keinem ein Sterbenswörtchen!“ versprach sie mir. „Ja, danke das ist sehr nett von dir… aber könntest du mich bitte wieder atmen lassen?“ „Klar, kein Problem.“ Mit diesen Worten ließ sie dann locker. Sie zog mich an meiner Hand, und zerrte mich in ein Café mit den Worten: „So meine Liebe, wie gehen einen Kaffee trinken und essen ein Stückchen Kuchen! Keine Wiederrede. Ich muss dir so viel erzählen, und ich will so vieles von dir wissen!“ Sie ließ ja keine Wiederrede zu, also ging ich mit. Um ehrlich zu sein, freute es mich sehr meine beste Freundin nach all den Jahren wiederzusehen. Wir kamen nach kurzer Zeit in dem Café an, setzten uns und bestellen jeweils einen Kaffee und je ein Stück Erdbeerkuchen. Ino erzählte mir so viel. Ja, ich hatte echt ziemlich viel verpasst in all den Jahren. Wie lange war es her? Ich bin mit 18 abgehauen und bin nun 23. Fünf Jahre war es her. Ino ist wohl mittlerweile Verheiratet mit Shikamaru. Und natürlich hat sie mich gefragt, warum ich damals abgehauen bin, ohne auch nur ein Sterbenswörtchen zu sagen. Meine Antwort war, dass ich meine Gründe hatte. Ich konnte Naruto nicht bloßstellen. Nein, auch nicht meiner besten Freundin gegenüber. Nach einer Weile fragte ich Ino sehr zurückhaltend: „Hast du was von Naruto gehört, in den letzten Jahren?“ Ino war sehr verwundert darüber und schaute mich durchdringend an: „Sag nicht, dass du ihn in den letzten Jahren nicht ein Mal gesehen hast?“ „Ino… das gehört jetzt nicht hier her. Also antworte mir bitte… sag wenigstens ob du weist warum er im Moment nicht in Konoha ist?“ habe ich noch gerade so aus meinem Mund herausbekommen, sodass es Ino auch hat verstehen können… denn es war ziemlich leise gemurmelt. „Er hat vor einer Woche mit Sasuke das Dorf verlassen. Er ist jetzt – wie auch Sasuke – ein angesehener Arzt, nur ist Naruto ihm Meilen voraus.“ „Verstehe. Sasuke…“ Ino verstand nicht warum ich nur das sagte, was ich sagte. In ihrem Gesicht waren Fragezeichen zu erkennen und um ihr diese aus dem Gesicht zu nehmen sagte ich einfach nur: „Es ist eine sehr lange Geschichte. Diese werde ich dir auch erzählen.“ Sie atmete irgendwie erleichtert auf. Wir unterheilten uns noch eine ganze Weile, und ich erzählte ihr meine Geschichte. Sodann verabschiedeten wir uns, aber Ino fiel etwas auf worauf sie mich auch direkt ansprach: „Sag mal… Sakura…“ sie holte tief Luft, so als wenn sie das nicht glauben konnte, was sie mich Fragen wollte und fuhr leichter Sorge fort: „Du bist verheiratet…? Das hast du doch gar nicht erzählt?“ Ja, richtig… ich sah meinen Ehering an und musste kurz lächeln. Ich schaute Ino lächelnd an und antwortete ihr genauso: „Ja, ich bin verheiratet, seit ca. zwei Jahren.“ „Wer ist er, Sakura? Doch nicht etwa… Naruto…?!“ fragte sie total erstaunt, doch ich musste schmunzeln. „Nein, es ist nicht Naruto. Aber Naruto hat ihn bereits kennengelernt, vor geraumer Zeit.“ „Hm… verstehe. Wo ist er denn momentan, dein Gatte? Ich würde ihn gerne kennenlernen!“ also darauf war ich nun nicht wirklich vorbereitet. Mir musste etwas einfallen… auf dem schnellsten Wege. Nach einer Weile hatte ich auch schon eine Idee. Ich schaute etwas traurig zu Boden und Antwortete: „Bevor ich nach Konoha kam, musste er auf einen Einsatz. Ich weiß nicht genau wo es war, aber es war noch ein ganzes Stück weit hinter Suna. Er sagte mir, ich solle in meine Heimat zurückkehren, denn es sei ungewiss, ob er aus diesem Einsatz lebend zurück kommen würde.“ Meine kleine Lüge zeigte Erfolg. Ino nahm mich in ihre Arme und sagte mir, ich sollte mir keine Gedanken darum machen, er würde schon Heil zurückkommen, ich nickte einfach nur betroffen. Ich konnte meiner besten Freundin doch nicht erzählen, dass ich seit einem Monat Witwe bin, und mein verstorbener Ehemann mir gedroht hat, dass ich nach Konoha soll… um… Naruto… „Ich werde dich nicht alleine lassen Sakura!“ unterbrach Ino meine Gedankengänge und sagte voller Aufregung: „Wir machen demnächst einen schönen Weiber-Abend!“ sie lächelte mich an und fuhr fort: „Mit Tenten und Hinata! Und die beiden Mädels werden auch nichts über deine Anwesenheit verraten!“ „Ja, sehr gerne.“ Und so ging ich weiter meines Weges nach Hause. Ich kam während ich etwas herumlief an so vielen Orten voller Erinnerungen vorbei… Ohne weiter darüber nachzudenken, bin ich zurück nach Hause gegangen, denn Jiraya wollte ja kommen am späten Nachmittag/frühen Abend.
 

Daheim angekommen setzte ich mich vor den Fernseher und wartete auf Jirayas kommen.
 

***

Jiraya führte ein Telefonat und schien dabei die Zeit vergessen zu haben. „Ah! Naruto, ich muss auflegen. Aber danke für deine Informationen. Du hilfst mir echt bei meinem neuen Buch, indem du mir etwas über deine Vergangenheit erzählst. Mach´s gut, pass auf dich auf und wir sehen uns in Konoha wenn du wieder zurück bist mit Sasuke.“ Jiraya dachte nach: „Wenn ich deren beiden Geschichten Parallel zu einander Lege, dann habe ich die Sicht von Sakura und die von Naruto. Vielleicht bringt mein Buch die beiden Liebenden, die nie zusammen sein konnten, letzten Endes doch zusammen. Ich frage mich ja, wann Sakura endlich ihren Ehering ablegen wird. Sie ist verwitwet. Ich kannte den alten Ryú Seitai nur zu gut. Aber den Hintergrund darüber, warum sie ihn heiratete, werde ich auch noch in Erfahrung bringen. Schließlich muss ich den letzten Wunsch meines alten Freundes Ryú ausführen. So.. genug nachgedacht. Jetzt gehe ich erst mal zu Sakura und hole mir von ihr das nächste „Kapitel“ ihrer Geschichte.“ Während dessen schaute Jiraya sich einen Brief an, der Absender war Ryú Seitai, er selbst der Empfänger. Er packte daraufhin seine Sachen zusammen und ging mit einem fröhlichen pfeifen zu Sakura.
 

***

„Und, Naruto? Was sagt der alte Schriftsteller“ fragte Sasuke seinen besten Freund interessiert, während er nebenbei eine Mixtur fertig machte. „Naja du hast meine Antworten ja mitbekommen. Er schreibt wohl ein neues Buch und wollte wissen was ich in einer bestimmten Zeitspanne getan habe.“ „Verstehe… Ich frage mich was es jetzt denn wohl für ein Buch wird.“ Naruto schaute Sasuke fragend an: „Ja, das frage ich mich auch. Immerhin meinte dieses Buch könnte das Schicksal zweier Menschen verändern.“ Sasuke fiel in ein leichtes Gelächter und entfernte sich ein wenig von seinen Kräutern um ein Tuch aus seiner Tasche zu holen. Naruto dem das auffiel beobachtete dies, er verstand sofort. „Das gehörte ihr nicht wahr, Sasuke?“ Narutos Blick veränderte sich von der einen auf die andere Sekunde. Sasuke erblickte den Schmerz seines Freundes, er war so voller Reue, Trauer und Sorge. „Ja, Naruto. Das hatte sie damals verloren. Aber ein paar Antworten möchte ich von dir hören, wieso hast du sie damals gehen lassen und nicht aufgehalten? Und… wie zum Teufel konntest du mir verzeihen?“ Naruto musste erst ein Mal schlucken und tief durchatmen bevor er Sasuke antworten konnte: „Sasuke… sie hätte sich damals nicht aufhalten lassen… du weißt doch mein Fehler damals mit Yuki…“ er ballte seine Hände zur Faust, und zeigte Sasuke ganz deutlich und klar, dass er es bereute „Und der Grund warum ich dir damals verzeihen konnte, war der, dass du letzten Endes doch deinen Fehler eingesehen hast und es nicht mehr versucht hast. Ich denke ich muss nicht genauer werden, Sasuke. Verziehen habe ich dir dies, aber Vergessen werde ich dir das nie.“ Sasuke verstand dies und legte eine Hand auf Narutos Schulter. Naruto schaute aus dem Fenster in den Himmel und fragte sich selbst: „Wo sie wohl gerade in dem Moment ist… und was sie wohl gerade macht?“
 

***
 

„Wie langweilig… es läuft ja auch wirklich nichts im Fernsehen, Sakura. Was machst du nun?“ Ich stand auf um einen Tee zu Kochen, da ich auch nun langsam Jiraya erwartete. Kaum war der Tee fertig kam er auch schon. „Hallo Sakura!“ begrüßte er mich freundlich wie immer. Ich bat ihn herein und servierte den frischen Tee. Jiraya machte sich wieder breit, baute seinen Laptop auf, startete ihn und fing schon einmal an, irgendetwas hinein zu tippen. Nachdem ich mich dann auch gesetzt hatte fragte er mich: „Und? Hattest du einen schönen Tag heute gehabt?“ „Ja, ich habe meine alte Freundin, Ino getroffen, naja eher sie mich und ja, es war ein schöner Tag bisher. Aber auch sie habe ich gebeten über meine Anwesenheit in Konoha zu schweigen.“ Es schien Jiraya zu gefallen, denn er lachte. „So so, dann haben wir also eine zweite Person die unser „kleines Geheimnis“ kennt. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es heute mit dem Buch und dem nächsten Kapitel weitergehen wird.“
 

Und so fing ich an zu Erzählen: „Das nächste was ich erzählen möchte, spielt sich 3 Jahre nach den Ereignissen im Ersten Kapitel ab.

<Ich war gerade sechs Jahre alt geworden. Ich ging bereits ein halbes Jahr auf das Internat. Ich hatte viele Freude gefunden. Ino, Hinata, Tenten und Temari – sie war ja aus Suna und nicht aus Konoha – es dauerte nicht lange und wir hatten uns gut angefreundet. Wir waren ein unzertrennliches Fünfer-pack. Ich erinnere mich noch gut an jene schicksalhafte Nacht… Es war abends als wir fünf zusammen draußen vor dem Internat an einem Garten saßen und darüber redeten, wer denn nun die besten Noten von uns hat. Ja, es war sehr Amüsant gewesen. Wir hatten im Anschluss nach dem Unterricht gegessen, und saßen jetzt nun streitend draußen. Mir wurde die Streiterei irgendwann zu viel, also ging ich Richtung eines Baumes. Meine Freundinnen wussten was das zu bedeuten hatte – ich sah mir den Baum genau an und fing dann an auf diesen zu klettern. Tenten kam auf mich zu und zerrte mich runter mit den Worten: „Bist du denn des Wahnsinns? Du kannst doch nicht einfach auf so einen riiiiiiieeeeeesen Baum klettern, Sakura.“ Ino schloss sich ihr an in dem sie sagte: „Ja, Sakura ist der Wahnsinn!“ „Was findest du denn nur auf den Bäumen, was so interessant ist? Kannst du mir das mal erklären Sakura?“ kam Temari hinzu. Als letztes kam Hinata zu Wort: „Sakura, nicht dass du dich noch ernsthaft verletzt!“ Sie machten sich alle Sorgen um mich doch meine Antwort war: „Tenten, ich bin nicht des Wahnsinns und der Wahnsinn bin ich auch nicht Ino! Es ist so schön auf den Ästen der Bäume herum zu klettern, sowie es die Goldhähnchen machen, es ist befreiend wenn man hoch oben sitzt und in den Himmel schaut und außerdem… fühle ich mich meiner Mutter so näher. Hinata, ihr alle macht euch einfach zu viele und zu große Sorgen. Das müsst ihr nicht, mir wird schon nichts passieren, ich verspreche es euch!“ Nach meinen diesen Worten fackelte ich nicht lange herum und kletterte erneut auf den Baum. Ich sah ein paar Mal zwischendurch runter zu meinen Freundinnen und sah deren besorgten Geschichtsausdrücke. Ich sagte ihnen wieder, dass sich keine Sorgen machen brauchten, aber das war egal, sie machten sich dennoch sorgen, dass ich das Goldhähnchen vom Ast herunterfallen würde, auf dem ich saß. Es war so schön in dem Moment in den Himmel hinauf zu sehen. Es war gerade Dunkel geworden und die Sterne funkelten mich an. Was unten geschah bemerkte ich kaum mehr und es war mir im Grunde auch egal. Ich sprach zu meiner Mutter: „Mutter? Kannst du mich sehen? Ich bin groß geworden. Ich werde immer größer, nur… nur du kannst nicht bei mir sein. Ach… wenn du doch nur hier sein könntest… es würde mich so sehr freuen.“ Ich bemerkte nicht, was sich unten bei meinen Freundinnen abspielte. Ich hörte nur noch eine bekannte Stimme rufen: „Sakura, los! Komm da runter ehe du da noch runterfällst und du dir was brichst!“ Ich sah nach unten und dort stand Sensei Kakashi, einer unserer Internats-Lehrer. „Sensei Kakashi, bitte lassen Sie mir noch ein paar Minuten. Bitte!“ „Nein, Sakura! Das kommt auf keinen Fall in Frage! DU kommst da runter sofort!“ Ich wiedersetze mich nicht mehr, stand auf von dem Ast auf dem ich noch bis vorhin saß und sah noch einmal zum Himmel. „Sakura… bitte komm da ganz vorsichtig runter. Mir zuliebe!“ Und genau diese Stimme riss mich aus meiner Trance, in der ich kurz vorher gefangen war, ich verlor mein Gleichgewicht und fiel auf den Boden, ich weiß nur noch, dass ich seinen Namen „Naruto“ gerufen habe und dass mir mein ganzer Körper wegen dem Aufprall wehtat.
 

Als ich aufwachte, bemerkte ich, dass eine starke Hand die meine hielt und meine Tante Kushina auch anwesend war. Ich sah mich um, und sah wie Kushina weinte, sie war so in Sorge um mich gewesen. „Mein armes kleines Mädchen...“ sagte sie andauernd. Und der, der meine Hand hielt, war ganz still und schaute mich ebenfalls voller Sorge an. „Sakura…? Geht es dir gut? Hast du schmerzen?“ Seine blauen Augen… ach wie schön sie waren und wie sehr diese mich in jenem Moment stärkten. „Mir geht es gut Naruto, mach dir keine Sorgen.“ Antworte ich lächelnd auf seine Frage. Sein besorgter Geschichtsausdruck änderte sich im nu, als er mich lächeln sah, dies steckte ihn an und er lächelte ebenfalls. „Ich unterbreche euren Lächel-Wettbewerb ja nur ungern Sakura und Naruto aber wir müssen zurück nach Hause.“ Die, die das sagte, war Kushina. Ich wunderte mich und fragte: „Nach… nach Hause? Aber warum denn? Mir geht es gut, und Unterricht habe ich ja auch noch… ich kann doch nicht einfach so weg.“ „Ja, es stimmt schon Sakura. Und du bist auch momentan eine unserer besten Schülerinnen… aber es gibt Gründe, die dich dazu zwingen das Internat zu verlassen und nach Hause zu gehen.“ Ich war verwundert das ausgerechnet von Tsunade zu hören. Sie war die Rektorin und angesehenste Lehrerin im ganzen Internat. Überhaupt im Feurreich, ach was sage ich, in den ehemaligen Shinobi Staaten.
 

Wir packten daraufhin ein paar meiner Sachen und fuhren mit der Kutsche – zu dieser Zeit war es üblich, sich so fortzubewegen wenn man von gutem Stande war – zurück nach Hause. In das Uzumaki-Anwesen. Dort angekommen, begrüßte Namida alle sehr stürmisch, bis auf mich. Ich weiß nicht warum, aber sie mochte mich nicht, ich weiß nicht was ich ihr angetan hatte, und auch wurde sie von dem „Tot“ nicht angesteckt, wie sie es damals dachte. Naja ich betrat mein Zimmer mit Tante Kushina und Naruto, der meine Sachen Trug. Naruto wurde erst einmal rausgeschickt, denn meine Tante wollte mir erst einmal frische Klamotten anziehen, damit sie auch meine Schuluniform zum Waschen geben konnte. „Ach mein kleines Mädchen, was machst du denn auch für Sachen?“ fragte sie mich, ich sah sie fragend an und antwortete etwas perplex: „Das war doch nichts schlimmes… ich wollte meiner Mutter nur etwas näher sein, sie war doch zu einem Stern geworden. Es war so, als wenn ich die Sterne hätte greifen können, wenn ich doch nur ein wenig größer gewesen wäre…“ Kushina fing wieder an zu weinen, den Grund dazu sollte ich wenige Minuten später erfahren. Ich zog mir frische Klamotten an während Kushina dann mein Zimmer verlies. Als ich soweit fertig war, wollte ich meine Zimmertür öffnen doch ich hielt inne, denn ich hörte Naruto und meinen Onkel Minato wie sie redeten, ich öffnete die Tür nur einen Spalt breit und das was ich von dem Gespräch mitbekam war folgendes:
 

Naruto: „Vater, es tut mir so schrecklich leid für Sakura…“

Minato: „Es ist der Lauf der Dinge mein Sohn.“

Naruto: „Aber doch nicht so kurz hintereinander…? Ich meine… das ist doch… nicht auszuhalten und Sakura… ist doch noch so klein…“

Minato: „Ja, das stimmt. Deswegen wirst du in Zukunft auf sie aufpassen, Naruto. Wie genau ist die Nachricht denn angekommen?“

Naruto: „Also, das war folgendermaßen. Wir saßen zusammen mit Mutter und Namida im Wohnzimmer und unterhielten uns gerade. Die Tür schellte, wir dachten du seist es, also ist Namida aufgesprungen und zur Tür geeilt. Doch das warst nicht du, der in der Tür stand… sondern zwei Soldaten. Namida rief Mutter zur Tür und die Soldaten sagten, dass es ihnen sehr leid tun würde und Sakuras Vater im Gefecht sein Leben verloren hat…“
 

Mehr bekam ich nicht mehr mit, denn ich ging zur Tür raus und hatte Tränen in den Augen. Naruto und Minato schauten mich entsetzt an, so als wollten sie es nicht, dass ich es erfahre, dass mein Vater gestorben sei. Naruto kam auf mich zugerannt und umarmte mich und sagte mir, dass es ihm so leidtun würde. An mehr erinnere ich mich nicht, denn ich bin irgendwann danach wieder in meinem eigenen Zimmer aufgewacht. Ich sah Naruto der wieder mal an meiner Seite saß. Er wollte mich wohl wieder ein wenig auf die Beine bringen und versuchte mich mit meinen Lieblingsfondants zu locken: „Sakura, na wie geht es dir? Schau mal, was ich dir wieder mitgebracht habe.“ Dieses Lächeln… sein Lächeln… ich werde es nie vergessen, denn es brachte mich immer wieder erstaunlicherweise ziemlich schnell auf die Beine, egal wie schlecht es ging. „Naruto… wieso willst du mich mit Fondants locken? Meinst du ich würde euch abhauen, wenn ich sie nicht bekomme?“ fragte ich doch in einem relativ zickigem Ton. Naruto war verwundert und genauso fragte er mich dann auch: „Aber nein Sakura, wie kommst du denn auf so eine Schnappsidee? Ich wollte dir bloß wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Es tut mir leid, wenn es das Gegenteil bewirkt hat… echt jetzt.“ Ich zögerte keine Sekunde weiter und schnappte mir die Schachtel mit den Fondants und fing an sie zu essen. Dies brachte Naruto zu einem Atemberaubenden Lächeln. Ach wie ich damals schon sein Lächeln mochte.
 

Ein paar Wochen später wurde ich wieder auf das Internat geschickt, aber auch dieser Besuch sollte nicht lange dauern. Denn mir war nicht bewusst, dass mein Vater gestorben sei. Ja, es stimmt… sie hatten es mir gesagt aber ich hatte es noch nicht verarbeitet. Es war morgens wir wurden gerade von Sensei Kurenai geweckt, wir sollten uns anziehen und dann zum Frühstücken gehen, doch ich stand nicht auf. Hinata kam zu mir: „Sakura, na los wach auf.“ Ich zeigte keine Reaktion um aufzustehen. Die nächste die kam war Temari die voller Schreck feststellte: „Oh nein! Sensei Kurenai, bitte kommen Sie so schnell sie könnten. Ich glaube Sakura hat sich ihre Augen mit irgendeinem Klever festgeklebt!“ „Was sagst du da, Temari?!“ sie kam auf mich zugreannt denn ich höre dies ja. Sie untersuchte meine Augen und schicke Tenten los, um Sensei Tsunade zu rufen. Sensei Kurenai fragte mich: „Ach wieso nur mein Kind, wieso tust du so etwas?“ jedoch gab ihr keine Antwort auf diese Frage. Kurze Zeit später knallte die Tür und wie es schien, hatten sich alle Mädchen im Schlafsaal um mich herum versammelt denn Sensei Tsunade sagte sehr angenervt: „Was macht ihr Mädchen alle noch hier?! Los, ihr geht euch alle fertig machen! Aber ZZ ziemlich zügig. Die einzige die hier bleibt ist Ino!“ und so wurde das Gemurmel um mich herum leiser. „Sakura… was hast du nun denn schon wieder getan…? Du konntest noch nicht wirklich loslassen, nicht wahr meine Kleine?“ wieder kam keine Antwort von mir. Tsunade ließ einen kurzen Seufzer von sich hören du schickte Ino weg, damit sie Minato anruft, und er mich abholen kommt. Ich bin bis die beiden kamen eingeschlafen, denn als ich aufwachte roch es nach einer sterilen Arztpraxis. Ich konnte meine Augen ja nicht öffnen, doch ich spürte wieder eine warme Hand um die meine. „Gleich, gleich kannst du deine Augen öffnen. Ich verspreche es dir kleine.“ Sagte jemand und kurz daraufhin konnte ich meine Augen öffnen das tat ich auch. Naruto umarmte mich ziemlich stürmisch sodass ich irgendwie lächeln musste. Kurz drauf waren wir zu Hause im Uzumaki-Anwesen. Ich lag in meinem Bett, Naruto saß auf einem Stuhl neben meinem Bett und redete ein wenig mit mir. Er wollte von mir wissen, warum ich das Tat und ich erzählte es ihm: „Ich wollte meine Augen nie wieder öffnen Naruto… nie wieder. Mein Papa und meine Mama haben mich beide hier ganz allein gelassen… wieso nur? Wieso er auch Naruto? Ich habe von nun an… weder meine Mama noch meinem Papa…“ Ich fing an zu weinen während Naruto auf eine Antwort ansetzte diese aber nicht mehr herausbringen konnte, da Kushina in mein Zimmer kam, die alles mitgehört hatte. Sie setzte sich neben mich auf mein Bett und umarmte mich. Naruto derweil ließ meine Hand nicht los, nein im Gegenteil er drückte sie nur noch fester. Wir saßen eine ganze Weile so da. Naruto und auch Kushina machten mir immer wieder klar, dass ich nicht allein sei, dass ich sie beide, Namida und auch Onkel Minato an meiner Seite habe. Meine Tante verließ das Zimmer erst später und ließ mich mit Naruto alleine. Das was Naruto danach gesagt und gemacht hat, würde ich nie wieder vergessen können. Er sagte mir entschlossen: „Du gehörst zu mir, Sakura. Du bist nicht allein. Das wirst du auch niemals sein… denn ich, ja ich werde immer an deiner Seite bleiben! Ich bin von nun an dein Schutz, deine Schulter zum ausweinen und zu was du mich auch noch sonst gebrauchen wirst in Zukunft!“ er schaute mir lächelnd in die Augen und gab mir danach eine Kuss die Stirn.>
 

So.. das ist alles woran ich mich noch erinnern kann von diesen schweren Wochen die ich durchlebt hatte.“ Jiraya sah mich an und man sah ihm an dass es ihm leidtun würde, das alles von mir zu erfahren. „Ich danke dir noch ein Mal für deine Offenheit und überhaupt, dass ich dies niederschreiben kann. Ich werde mich dann auch sogleich auf den Weg nachhause machen Sakura, es ist relativ spät. Wir sehen uns dann morgen, wenn es dir passt um dieselbe Zeit?“ „Alles klar. Dann machen wir das so, Jiraya.“ Ich begleitete ihn wieder zur Tür und legte mich schlafen nachdem Jiraya gegangen war.
 

***

Jiraya hatte ein ziemlich breites Grinsen im Gesicht als er die Wohnung der jungen Sakura verließ. „Genau dasselbe, hat Naruto mir auch erzählt. Argh! Ihr beiden seid doch Idioten…! Ich hoffe ja nur, dass ich euch beiden und Ryú damit einen großen Gefallen tue…“
 

Kapitel 2 Ende


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe ich habe es gut hinbekommen q.q
Es war echt schwer das alles zu schreiben irgendwie... ich hoffe ich konnte Narutos und Sakuras Gefühle füreinander gut ausdrücken. Ja, in den jungen Jahren standen die beiden sich näher als jeder andere.
Schreibt mir wie ihr es fandet ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-11-08T21:05:42+00:00 08.11.2013 22:05
Hammer Kapi^^

Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird.
Antwort von:  ila-Sakura-Hime
09.11.2013 11:10
Thaaaank you :3
Von:  narutofa
2013-11-08T19:25:41+00:00 08.11.2013 20:25
das war ein gutes kpaitel. ich hatte großen spaß es zu lesen. du hast alles sehr gut beschrieben. mach weiter so
Antwort von:  ila-Sakura-Hime
08.11.2013 21:13
Supi :D Danke ^^


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