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Die Trauerweide

von

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Wo Dunkelheit herrscht, existiert auch Licht

Wo Dunkelheit herrscht, existiert auch Licht
 

Eisig wehte der Wind durch die zersplitterten Fenster, die scharfen Kanten des zersprungenen Glases glitzerten im fahlen Licht der Sonne auf.

Gefährlich und gleichermaßen schön wirkten sie auf ihren stummen Betrachter.

Schon seit den frühen Morgenstunden saß er hier, beobachtete, wie sich das Licht im Glas einfing, wie es sich mit jeder weiteren Stunde, welche verstrich, veränderte.

Erst war es ein rötlicher Schimmer gewesen, dann ein warmer Goldton, nun klang dieses Leuchten langsam aus, verglühte wie eine Kerze im Wind...

Schwerfällig erhob er sich, seine Glieder schmerzten durch die eisige Kälte, welche vor Stunden seine Gefühle hatte sterben lassen.

Ein Lächeln legte sich um seine Mundwinkel, Staub wirbelte unter seinen Stiefeln auf und vermischte sich mit den letzten Sonnenstrahlen.

Seine Schritte waren bedächtig, langsam, als hätte er alle Zeit der Welt. Er brauchte sich nicht mehr zu eilen, die Welt um ihn herum beeilte sich schon genügend. Schnelllebig, kalt und rau war sie geworden...

"Seltsam", dachte er und trat dicht an das Fenster, betrachtete die scharfen Kanten des Glases. "Früher hatte ich mir alles anders vorgestellt...Früher hatte ich an so viel geglaubt, was ist damit nur passier? Was ist mit mir passiert?

Verändert hat sich alles, nicht nur ich mich, einfach alles ist anders geworden...Alles..."

Fasziniert beobachtete er wie sich ein Sonnenstrahl an dem glatten, zerstörten Glas brach. Das Licht stach ihm in seine Augen, doch er lächelte immer noch.

Vorsichtig streckte er seine Hand aus, umfing einen kleinen Teil des zersprungenen Glases mit seiner Hand.

Er atmete tief durch, als er den Widerstand des Materials auf seiner Haut spürte.

"Einst war es ein schönes Haus, oder?" dachte er und verzog bitter seinen Mund. "Ein perfekter Ort um sein Leben zu genießen...

Wie falsch ich lag, diese Schönheit ist schon seit Jahren fort gegangen...Zusammen mit dir ist sie verschwunden...

Sie wird niemals zurückkehren...Niemals..."

Scharf sog er die Luft in seine Lungen, tief schnitt ihm das Glas in die Handfläche, doch er löste seinen Griff nicht.

Verstärkte diesen sogar noch und presste seine Lippen fest aufeinander. Schmerz durchflutete seinen Körper, sein Geist versuchte den Körper zum Rückzug zu drängen, doch der Körper reagiert nicht, verharrte in dieser Position...

Bitter war sein Lächeln, die Augen blieben ausdruckslos, so ausdruckslos, wie sie es schon seit Jahren waren, es womöglich immer sein würden...

"Das ist alles was ich noch fühle", dachte er zornig, starrte auf die rote Flüssigkeit, die langsam an den glatten Seiten des Glases hinab floss.

"Schmerz, mehr kann ich nicht mehr fühlen...Nur noch Schmerz lässt mich wissen, dass ich noch lebe, existent bin... Jämmerlich..."

Zitternd löste er seinen Griff, besah sich die tiefe Wunde. Ein tiefer, rötlicher Schnitt verlief quer über seine Handfläche.

Blut sickerte unaufhörlich aus ihr hinaus, er lächelte erneut. Soweit war es nun schon gekommen, so nahe war er seinem eigenen Abgrund.

Unaufhaltsam kam dieser näher, mit jedem Tag mehr spürte er, dass bald sein Tag gekommen war.

Bald würde man ihn in diesen Abgrund stoßen, es war sinnlos sich etwas einreden zu wollen. Lange konnte es nicht mehr dauern.

"Welch ein Segen", dachte er und zeichnete eine feine Blutspur mit seinem Zeigefinger nach. "Welch ein Segen wäre es, wenn sie mich endlich erlösen würden, wenn ich endlich gehen könnte..."

Er hatte aufgegeben, er war es müde zu kämpfen, man hatte ihn zerbrochen, er war von jeher zerbrochen gewesen.

Nachdenklich senkte er seinen Blick, ließ seine schmerzende Hand sinken und starrte hinaus in den trüben Tag.

Verstecken, ein seltsames Spiel, er hatte es nie gerne gespielt, nicht einmal als kleiner Junge.

Er war nie die Beute für die Jäger gewesen, er war jedes Mal einer der Jäger. Er hatte die Beute aufgespürt, sie zur Strecke gebracht. Wie stolz er immer auf sich gewesen war.

"Ironie des Schicksals", murmelte er so leise, dass man es kaum verstehen konnte. "Jetzt bin ich die Beute und sie sind die Jäger...Welche Ironie..."

Eine der Bodendielen knarrte leise, kaum merklich drehte er seinen Kopf, lächelte schief, atmete ruhig und gelassen.

Krachend schlug Metal auf Metal, Sonnenstrahlen brachen sich auf den glatten Oberflächen der Schwerter, welche sich vor den beiden Männern kreuzten. Irritiert hob der Mann eine Augenbraue an, beugte den Besucher über den Rand seiner schwarzen Klinge hinweg.

"Der Jäger ist da", sagte er leise und senkte sein Schwert. "Wie hast du mich so schnell gefunden, Gerin?"

"Das war nicht schwer", antwortete der angesprochene und senkte seinerseits sein Schwert. "Ich wusste, wenn es einen Platz auf der Welt gibt, an welchem du dich verstecken würdest. Dann hier, Katlar, dann hier in deinem alten Haus."

Anerkennend nickte Katlar seinem jüngeren Bruder zu, drehte sich um, hob sein Schwert an und sah verzaubert zu, wie sich die Sonnenstrahlen an der schwarzen Klinge brachen.

"Schlauer Welpe", sagte er und lachte leise auf. "Weißt du eigentlich, wie viel Blut an dieser Klinge klebt? Vielleicht ist es genau aus diesem Grund so dunkel...

Das Blut meiner Gegner scheint in ihm eingefangen zu sein, ich weiß schon gar nicht mehr wie viele Menschen ich getötet habe..."

Stumm lauschte Gerin den Worten seines Bruders, müde senkte er sein Haupt. Wie unwirklich war dieser Moment?

Sein stolzer Bruder, der ihm immer so mächtig und kalt erschienen war, zerbrach vor seinen eigenen Augen.

"Dein Stern verglüht und meiner beginnt zu erstrahlen", dachte Gerin und trat einige Schritte näher. "Das hätten wir beide nie geglaubt, oder? Der Lauf des Schicksals, ein Leben verglüht, ein anderes entsteht..."

"Wie viel Zeit habe ich noch, Gerin?" die eisige Stimme Katlars durchschnitt die drückende Stille zwischen ihnen, wie eine scharfe Klinge.

Geräuschlos wandte er sein Gesicht seinem Bruder zu, suchte seine Augen, blickte tief in diese, forschte darin nach der Antwort auf seine Frage.

"Nicht mehr viel", bekannte Gerin leise. "Sie werden bald hier sein, du musst fort."

Ein kraftloses Lachen entrann Katlars Kehle, er schüttelte leicht seinen Kopf.

"Nein", wisperte er schließlich. "Ich laufe vor ihnen bestimmt nicht davon. Alles wird sich so fügen, wie es einst gedacht war. Ich bin kein Tier, welches sich versteckt."

Zitternd ballten sich seine Hände zu Fäusten, Blut quoll aus seiner Faust, tropfte leise gen Boden, Zorn rötete seine Wangen.

Er würde nicht davon laufen, er war ein Krieger, ein Krieger lief nicht vor der Gefahr davon. Er bezwang sie, stellte sich ihr.

"Ich laufe nicht weg, Gerin", wiederholte Katlar stolz. "Ich bin kein Feigling..."

"Nerom ist tot."

Augenblicklich hob Katlar seinen Blick, starrte seinen Bruder fassungslos an.

"Was?" stieß er hervor und wich einige Schritte zurück. Fest stützten sich seine Handflächen am Rahmen des Fensters ab, suchten einen Halt.

"Man hat ihn heute Morgen gefunden, in seinem Arbeitszimmer. Seine Kehle war sauber durchtrennt, niemand hat etwas bemerkt", erzählte Gerin weiter, seine Augen schienen bei jedem Wort kälter zu werden.

"Die Wachen können es sich nicht erklären, sie haben niemanden bemerkt", flüsterte Gerin, um seine Mundwinkel zuckte es kaum merklich. "Der hohe Rat ist in Aufruhr, man sucht fieberhaft einen Schuldigen, ich glaube, sie haben dich im Augen, Bruder."

Unbewegt starrte Katlar seinen Bruder an, seine Augen verengten sich und sein Blick wurde fest.

"Wir wissen beide", begann Katlar und kam einige Schritte auf Gerin zu. "Das ich es nicht war. Ich mache mir an so jemanden nicht die Hände schmutzig. Nerom wäre diesen Auffand nicht wert gewesen. Ich bin nicht derjenige von uns beiden, der hoch hinaus will..."

Nervös wich Gerin dem forschenden Blick seines Bruders aus, sein Blut pochte ihm heftig gegen seine Schläfen, feiner, kalter Schweiß sammelte sich auf seiner Stirn.

"Warum?" fragte Katlar mit ungewohnter Ruhe in der Stimme. "Warum, Gerin? Warum..."

Zitternd vor Wut verharrte Gerin, fest presste er seine Lippen aufeinander. Er spürte, wie sich eine starke Hand auf seine Schulter legte, sanft zu drückte.

"Gerin", flüsterte Katlar und schüttelte seinen Kopf. "Gerin, warum?"

"Warum?" stieß dieser hervor, schlug die Hand seines Bruders von seiner Schulter.

"Du fragst ausgerechnet mich nachdem warum, Katlar?"

Ein leises, kaltes Lachen füllte den Raum.

"Er war nur der Anfang", schrie Gerin so laut, dass sich seine Stimme drohte zu überschlagen. "Er hat uns beide benutzt, er hat unseren Vater töten lassen...Er...Er hat den Tod verdient, er war es nicht wert länger die Sonne zu sehen.

Das war erst der Anfang, Katlar. Erst der Anfang von etwas viel größerem..."

Stumm betrachtete Katlar das wütende Wesen vor sich. Schuld stieg plötzlich in ihm auf.

Leicht runzelte er die Stirn. Wie viele Jahre hatte er dieses Gefühl nicht mehr verspürt?

Hatte er sich jemals in seinem Leben wirklich schuldig an etwas gefühlt?

Erschöpft schlossen sich seine Augen. Bilder tauchten in seinem Geist auf.

Ein kleiner Junge, die Bewunderungen in seinen Augen versetzte Katlar einen schmerzhaften Stich.

Zischend presste sich sein Atem zwischen seinen Zähnen hindurch, und er öffnete wieder seine Augen, blickte seinen Bruder schweigend an.

"Warum nur, Gerin?" dachte er voll Trauer. "Warum bist nur genauso geworden wie ich? Warum..."

Sprachlos musterte Katlar seinen jüngeren Bruder, der Mann vor seinen Augen, verwandelte sich plötzlich wieder in den kleinen Junge mit den leuchtenden Augen, welche immer voll Hoffnung gewesen waren.

Er jetzt realisierte Katlar, dass diese Hoffnung aus Gerins Augen verschwunden war. Sie war erloschen...

"Katlar", wie aus einer anderen Welt schien die Stimme Gerins zu ihm zu sprechen. Verstört blickte Katlar auf.

"Ich bitte dich, verschwinde von hier. Sie werden bald hier sein. Ich möchte, dass du meinen Sieg über sie miterlebst, mir später dienst, Bruder."

Stolz waren diese Worte, siegesgewiss.

Verneinend schüttelte Katlar sein Haupt, schlug sich seinen schweren Mantel über die Schulter und ging auf seinen Bruder zu, dicht neben ihm blieb er stehen, schloss ihn fest in seine Arme.

"Ich werde gehen", raunte er und spürte, wie sich sein Gegenüber in seinen Armen versteifte. "Aber ich werde deinen Sieg nicht miterleben, Gerin. Nicht jedes Sieges kann man sich rühmen...

Jeder Sieg endet auf die eine oder andere Weise in einer Niederlage..."

Abrupt löste Katlar seine Umarmung, sein Blick wurde kalt, er stieß seinen Bruder von sich weg, durchquerte den Raum mit festen Schritten.

"Außerdem, Gerin", flüsterte er leise und schlug sich die dunkle Kapuze über seinen Kopf.

"Ich werde niemals jemandem dienen, der genauso leblos ist wie ich...Niemals..."
 

Leise knackte das Holz unter der Last der Flamen auf, Funken stoben aus der kleinen runden Öffnung, verglühten rasch im kalten Wind...

Sanftes Dämmerlicht brach durch die Fenster, die kleinen Lichtpartikel schimmerten auf dem Pergament.

Seufzend lehnte sich Ayesha zurück, missmutig wischte sie die Pergamentrollen vom Tisch. Mit einem leisen Aufprall fielen sie gen Boden.

Zufrieden lächelte sie, schloss ihre Augenlider und atmete befreit durch. Sie wusste, dass man von ihr erwartete diese Schriften zu lesen, man hatte sie ihr nicht ohne Grund gebracht.

"Ihr müsst lernen", hatte Leta zu ihr gesagt. "Ihr müsst noch viel über die Politik unseres Stammes lernen, erst dann seid ihr in der Lage uns zu führen."

Verbittert verzog Ayesha ihr Gesicht, als sie sich die Worte der ihr so vertrauten Frau ins Gedächtnis rief.

Ayesha war sich der Tatsache bewusst, dass Leta es nur gut mit ihr meinte. Außerdem schuldete ihr Ayesha so viel.

"Durch mich hat sie ihren Mann verloren", dachte sie und seufzte leise auf. "Ich schulde ihr Freundlichkeit und Respekt, aber ich kann das nicht, ich will das alles nicht..."

Ein leises Brummen riss Ayesha aus ihren düsteren Überlegungen, sie lächelte, als sie Loba gewahr wurde.

Die schwarze Wölfin lag zu ihren Füßen, ihr Kopf ruhte auf ihren Vorderpfoten, doch ihr Blick war auf sie gerichtet.

"Was hast du, Loba?" fragte Ayesha und streichelte ihrer treuen Freundin über ihr Fell. "Warum so verdrießlich?"

Ein weiteres Mal brummte Loba als Antwort, das Tier fühlte sich nicht wohl. Irgendetwas schien nicht zu stimmen, doch sie konnte nicht genau benennen, was es war.

"Fühlst du es auch?" fragte Ayesha, erhob sich, beugte sich zu dem Tier hinab und blickte ihm fest in die Augen.

"Ich fühle es, irgendetwas ist passiert...Irgendwo, doch ich weiß nicht, was es ist. Meinst du, sie ist es, Loba? Glaubst du, es ist Ryan?"

Bei der Erwähnung dieses Namens hob Loba sofort den Kopf, blickte sich nach allen Seiten um, doch sie erblickte das große Mädchen nicht.

"Verzeih mir", flüsterte Ayesha und barg ihr Gesicht in Lobas Fell. "Ich hätte wissen müssen, wie du bei ihrem Namen reagierst. Verzeih mir, altes Mädchen..."

Zärtlich stupste Loba mit ihrer Schnauze in Ayeshas Halsbeuge, leckte ihr sanft über die Wange und kläffte leise.

Ein leises Lachen entfuhr Ayesha, sie drückte die Wölfin fest an sich und starrte über ihren Körper hinweg in die Flammen des Kaminfeuers.

"Ich weiß nicht mehr was ich tun soll", dachte sie, hörte aber nicht auf der schwarzen Wölfin gedankenverloren über ihr Fell zu streichen. "Immer noch hoffe ich, dabei ist Hoffnung meistens vergebliche Mühe...

Warum gibst du mir kein Zeichen, nur ein Zeichen, mehr brauche ich nicht...Bitte, Ryan...Nur ein Zeichen..."

Schweigend quittierte die Welt Ayeshas Wunsch, Stille herrschte und nur das Knacken des Kaminfeuers verursachte ein Geräusch.

Seufzend schmiegte Ayesha ihre Wange in Lobas Seite, ihr Blick schweifte gedankenverloren durch den Raum.

Wie seltsam war es, dass nun sie hier in diesem Zimmer saß. Das Zimmer, in welchem sonst nur ihr Vater Einzug hielt, wichtige Dinge entschied und oftmals seinen Gedanken frönte.

Es war ein merkwürdiges Gefühl plötzlich auf seinem Platz zu sitzen, seine Politik zu überdenken, Entscheidungen zu treffen.

Unwillkürlich fragte sich Ayesha, ob sie für solch ein Leben überhaupt geschaffen war. Ob sie es vermochte, dass diese Menschen ihr irgendwann einmal genauso vertrauten wie ihrem Vater.

Wäre sie sie dieses Vertrauens würdig?

Schon seit Wochen quälten Fragen Ayeshas Geist, ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Unentwegt stellte sich nur eine Frage: war dass das Schicksal, welches sie für den Rest ihres Lebens tragen wollte?

Schon von jeher hatte sie sich vor dem Tag gefürchtet, an welchem sie vielleicht die Nachfolge ihres Vaters antreten müsste.

Sie hatte sich vor den Entscheidungen gefürchtet, davor, an einem Ort gebunden zu sein. Niemals fort zu können...

Die Tage ihrer Reise mit Ryan und Wido erschienen ihr aus der Sicht ihres Zuhauses, als glückliche Stunden.

Es war ein anderes Leben gewesen, ein freies, ungebundenes.

Wie sehr sehnte sie sich nach diesen Tagen zurück. Nach den Stunden, in welchen sie zusammen mit Ryan durch die Wälder gestreift war.

Wie sehr sehnte sie sich nach der Nähe dieser einen Person?

Das Feuer im Kamin flackerte wild auf, kalte Luft traf Ayesha an ihrem Rücken und sie fröstelte.

"Habe ich nicht gesagt, dass ich von niemandem gestört werden will?" fragte sie barsch und wandte dem Besucher ihr Gesicht zu.

Kalte Augen begegneten den ihren, Sorge und Trauer hatten sie erstarren lassen.

Die ältere Frau antwortete nicht auf die ihr gestellte Frage, sie lächelte schief und trat einige Schritte näher an Ayesha heran.

"Verzeiht mir, wenn ich eure Ruhe störe", sprach Leta, und der beißende Unterton in ihrer Stimme ließ Ayesha zusammenzucken.

"Was willst du, Leta? Was ist denn so wichtiges geschehen, dass du mich trotz meiner Bitte störst?"

Die grünen Augen der älteren verengten sich zu kleinen Schlitzen, seufzend warf sie ihre, von grauen Strähnen durchzogenen Haare, zurück. "Die Männer bitten euch nach draußen zu kommen. Sie wissen nicht, was zu tun ist."

"Bei welcher Angelegenheit können sie denn nicht selbst entscheiden?" fragte Ayesha missmutig und erhob sich. Loba hob ihren Kopf, gähnte und stellte sich dann beschützend vor ihre Herrin.

Die feinen Haare auf ihrer Schnauze kräuselten sich, leise knurrte sie, dem Tier missfiel diese ältere Frau.

"Das, meine Liebe", erwiderte Leta und wandte sich zum gehen. "Solltet ihr besser selbst in Augenschein nehmen."
 

Kalte Abendendluft umhüllte Ayesha wie eine feindliche Umarmung. Ein heftiges Zittern erfasste ihren Körper.

Rötliches Licht ergoss sich über den Himmel, spiegelte sich auf dem unbewegten Seewasser wider und die Sonne war schon halb mit den Bergen verschmolzen.

Leise rauschte der Wind in den kahlen Ästen der Weiden, sanft wiegten sie in ihm, wie zu einem stummen Wiegenlied.

Schweigend schloss Ayesha ihre Augen, lauschte dieser Melodie und lächelte leicht.

"Die Trauerweiden klagen ihren Schmerz", dachte sie bitter. "Sie klagen ihn ebenso stumm wie du es tust, Ryan."

Stimmen drangen in ihr Bewusstsein, schnaufend schlug Ayesha ihre Augen wieder auf, blickte zu Loba hinunter, die ihren Kopf leicht schräg gelegt hatte und diese Szenerie verfolgte.

"Komm, Loba", flüsterte Ayesha der Wölfin zu. "Lass uns nachschauen, warum man wieder keine Entscheidung ohne mich fällen kann."

Loba bellte laut als Antwort und folgte ihrer Herrin Schritt für Schritt. Ihr gefiel diese Situation nicht, und für die Wölfin war es eine beschlossene Tatsache, dass sie ihre Herrin vor diesen Menschen schützen würde, wenn sie es für nötig hielt.

Der Schnee knirschte laut unter Ayeshas Stiefeln auf, der kalte Wind riss an ihren Haaren und wirbelte ihr Schnee ins Gesicht.

Leise fluchend hüllte sich Ayesha tiefer in ihren Mantel ein.

"Wie erduldet es nur mein Vater jeden Tag von neuem, dass er als unersetzbar betrachtet wird? Warum wird er dieser Verantwortung nie müde?"

Seufzend schüttelte Ayesha ihren Kopf, als vor ihr die Menschentraube auftauchte. Wild gestikulierend standen die Jäger beisammen, einige Frauen und Kinder hielten zu dem Geschehen Abstand, betrachteten sie mit großen Augen, während sie sich ihren Weg durch die streitenden Männer bahnte.

"Was ist hier los?" frage Ayesha und ihre Stimme hatte einen anderen Ton angenommen. Es war nicht mehr die Stimme eines Mädchens, viel eher die Stimme eines Erwachsenen, welcher sich seiner Aufgaben und Verantwortungen vollends bewusst war.

Augenblicklich verstummten die Männer, nur der größte von ihnen hob seinen Blick und begann zu sprechen: "Verzeiht uns, dass wir euch gestört haben, aber es ist etwas während der Jagt vorgefallen."

Schweigend sah Ayesha den bärtigen Mann vor sich an. Sie kannte ihn von Kindesbeinen an, vieles hatte er ihr beigebracht, Spuren zu deuten, Tiere ausfindig zu machen.

Wie grotesk war es nun, dass er sie mit solch einem Abstand und solch einer Untertänigkeit behandelte.

"Dann sag mir doch, was euch widerfahren ist, Peryan. Dann ist es mir auch möglich zu entscheiden", erklärte Ayesha und lächelte ihr Gegenüber sanft an.

Auch auf dem Gesicht des älteren Mannes zeigte sich ein Lächeln, er nickte leicht und wies auf einen der anderen Jäger.

"Wir wurden angegriffen", sagte er und seine Stimme wurde genauso klirrend kalt, wie der Wind. "Wir verfolgten die Spur eines Ebers, da geschah es. Völlig lautlos stürzte sich etwas auf uns. Karalun und Stervas wurden verwundet.

Glaubt mir, Ayesha. Es geschah ohne unser zutun."

Nachdenklich beugte Ayesha Peryan, ein Angriff. Wer sollte sie angreifen wollen, wer hätte davon einen Nutzen?

Unweigerlich dachte Ayesha an Torats Vater, war er es womöglich gewesen, um die Schmach seines Sohnes zu sühnen.

"Konntet ihr erkennen, wer euch angegriffen hat?" fragte sie schließlich und in ihrer Stimme schwang Besorgtheit mit.

Ein stolzes Lächeln zierte das Antlitz Peryans, er nickte leicht und gab einem seiner Männer ein Zeichen.

"Ja, dass haben wir, Ayesha", sprach er mit dem Stolz eines Jägers, welcher seine Beute erlegt hatte. "Wir haben die Person nicht nur erkennen können, wir haben sie auch gleich gefangen genommen."

Argwöhnisch beobachtete Ayesha, wie zwei der Männer etwas auf sie zu schleiften. Schlaff hing der Körper in den Armen der Männer, keine Gegenwehr, kein Laut drang an ihre Ohren.

Wie tot hing der Mensch zwischen den Männern. Mit einem ächzen warfen die Jäger den bewegungslosen Körper auf die schneebedeckte Erde. Augenblicklich färbte sich die feine Schneedecke rot. Schmutz und Blut vermischten sich mit der Reinheit des Schnees...

"Dreht sie um", befahl Peryan barsch und die Männer gehorchten.

Augenblicklich weiteten sich Ayeshas Augen, sie schlug die Hände vor ihren Mund, um den Schrei, welcher ihrer Kehle entrinnen wollte, zurück zu halten. Tränen glitzerten in ihren Augenwinkeln, ihre Hände zitterten und ihr Blut pochte ihr wild gegen die Schläfen.

"Wo...Wo ist es passiert?" presste Ayesha hervor, sie war sichtlich darum bemüht ihre Fassung zu wahren.

"Oben auf der Anhöhe", antwortete Peryan und musterte Ayesha kritisch. "In der Nähe der Höhle. Ayesha, kennt ihr die Frau?"

Stumm starrte Ayesha auf den leblosen Körper hinab. Schmutz und Blut ließen das Gesicht unkenntlich werden. Fest schien eine der Hände etwas zu umklammern, die Lippen waren durch die Kälte spröde und rissig.

Vorsichtig tapste Loba auf den Körper zu, beschnupperte die Haare, sog den Geruch tief in ihre tierischen Lungen ein. Plötzlich schienen sich ihre Augen zu erhellen, sie bellte laut und wedelte mit ihrem Schwanz.

Ebenso vorsichtig trat Ayesha neben die schwarze Wölfin. Das Tier blickte sie an, in ihrem Blick lag Erlösung. Erlösung, um welche Ayesha eine so lange Zeit gebetet hatte...

Zitternd beugte sie sich zu dem Körper hinab, berührte sanft das Gesicht. Kälte durchdrang jede Faser ihres Körpers, getrocknetes Blut blieb an ihren Finger kleben.

"Ayesha", weit entfernt schien die Stimme Peryans. Weit, weit entfernt, unwichtig war sie plötzlich geworden.

"Kennt ihr sie?"

Erstarrt nickte Ayesha, ihre Augen suchten die Peryans. "Sie hat...Sie hat mir das Leben gerettet, ohne sie wäre ich jetzt nicht hier...", wisperte Ayesha und umfing die eiskalten Hände mit den ihren.

Schnell entstieg ihr Atem ihrer Kehle, unkontrolliert zuckten ihre Glieder. Was bot sie wohl gerade für ein Bild?

Stumm betrachtete Peryan diese Szene, welche sich seinen Augen bot. Nachdenklich wiegte er seinen Kopf hin und her. Er hatte in die Augen Ayeshas geblickt, gesehen, was sich tief in ihnen ereignete. Freude, Erleichterung, Erlösung, all das hatte er gesehen. Er fragte sich nur, warum diese Gefühle in dem Mädchen aufgestiegen waren. Er verstand es nicht...

"Bringt sie in mein Haus."

"Wie bitte?" bestürzt blickte Peryan die Tochter seines Herren an. "Seid ihr wahnsinnig? Sie ist gefährlich, sie hat uns angegriffen. Verzeiht mir, aber diese Bitte muss ich euch abschlagen Ayesha."

"Es war keine Bitte, Peryan", sagte Ayesha und ihre Stimme war scharf wie eine geschliffene Klinge. "Es war ein Befehl."

Für einige Augenblicke starrten sie sich an, jeder versuchte den stummen Widerstand des anderen zu brechen, als Sieger aus diesem Kampf zu treten.

Schützend stellte sich Loba vor den bewusstlosen Körper, bleckte die Zähne und knurrte bedrohlich.

"Siehst du", zischte Ayesha. "Sie wird eher sterben, als das sie zulässt, dass dieser Frau etwas passiert und ich sehe das genauso."

Resignierend strich sich Peryan über seinen Bart, er seufzte leise. "Also gut, ihr habt gewonnen, Ayesha. Ihr habt gewonnen."

Mit einem lauten Pfiff wies er zwei der Jäger an, den Körper der Frau in die Hütte Ayeshas zu tragen.

Kurz musterte Peryan erneut das Gesicht Ayeshas. Äußerlich schien es unbewegt, so als wäre nichts geschehen, jedoch erzählten ihm ihre Augen eine andere Geschichte.

Freundschaftlich legte er Ayesha eine Hand auf die Schulter und flüsterte ihr zu: "Ich hoffe, du weißt was du tust, Ayesha."

Die sanften grünen Augen blickten ihn dankbar an und für die Dauer eines Herzschlages breitete sich ein Lächeln auf Ayeshas Antlitz aus.

"Vertrau mir, Peryan", flüsterte Ayesha ebenso leise. "Ich weiß was ich tue...Nie zu vor war ich mir einer Sache so sicher...Nie..."
 

Taub schien ihr Geist zu sein, gelähmt von den Ereignissen des Nachmittages. Stille umschloss sie, nahm sie in sich auf. Dankbar war sie für diesen Zustand, niemand störte sie, beobachtete ihre Bewegungen oder ihre Mimik.

Sie hatte sich vor diesen ganzen Augen gefürchtet. Unermüdlich hatte sie den Augenblick herbei gesehnt, um mit ihr alleine zu sein.

Die Wachen hatte sie fort geschickt, sie brauchte sie nicht. Warum sollte sie auch?

Sie wusste, dass ihr keine Gefahr drohte, nicht von ihr...

Leise ließ sich Ayesha auf die Bettkante gleiten, zögernd streckte sie ihre Hand aus. Sie wollte dieses Gesicht berühren, dieses Gesicht, nach welchem sich all ihre Sinne gesehnt hatten.

Zärtlich strich sie über die kalte Haut, zeichnete die Konturen des Gesichtes nach, prägte sich jede Linie genau ein. Nie wieder wollte sie diesen Anblick missen...Nie wieder...

Nun, da sie den Schmutz und das Blut fortgewischt hatte, konnte sie auch wieder ihre ganze Schönheit erblicken.

Viele Wunden hatten den Körper überseht, neue Narben hatte sie entdeckt. Ihr schwindelte bei dem Gedanken, was ihr wohl alles widerfahren war.

Wie viel Schmerz, wie viel Leid...

Hart schluckte sie, ihre Kehle schnürte sich mit jedem Atemzug immer weiter zu, bis sie um Atem rang.

Ungläubig strich sie über die kalte Gesichtshaut, als wollte sie sich vergewissern, dass es kein Traum war. Das sie zurückgekehrt, existent war.

"Ich habe mich so sehr nach dir gesehnt", wisperte Ayesha, auch wenn sie wusste, dass man sie nicht hörte.

"Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich gehofft und gelitten habe. Jeden Tag von neuem habe ich gehofft, zu den Göttern gebetet, dass du zu mir zurückkehrst...Jeden Tag, doch ich wurde so oft enttäuscht...So oft..."

Fest presste Ayesha ihre Lippen aufeinander, beugte sich über den Körper, legte ihren Kopf auf die Brust, lauschte dem gleichmäßigen Herzschlag.

Wie unwirklich war dieser Moment? Wie ein Traum, welcher die Nacht überdauert hatte.

Sie hatte so viel geträumt...

Zärtlich umfing Ayesha eine der Hände mit der ihren, drückte sacht zu und erhob sich.

"Ich gehe jetzt", flüsterte sie und lächelte. "Ich sehe später wieder nach dir, du brauchst jetzt Ruhe...Viel Ruhe..."

Schnell führte sie die Hand an ihre Lippen, hauchte einen flüchtigen Kuss auf die Haut und wandte sich zum gehen.

Kalte Finger umklammerten ihre Hand, hielten sie so fest, dass es schmerzte. Erschrocken blieb Ayesha stehen, drehte sich um.

Unkontrolliert zuckten die Augenlider, leise gemurmelte Worte drangen an ihre Ohren. Dicht beugte sich Ayesha über den Mund, um einige Worte zu verstehen, doch es war vergebens.

"Ryan", sagte sie leise, Tränen glitzerten in ihren Augen. "Ryan, keine Angst, ich bin hier...Ich bin bei dir..."

Ryans Körper zitterte, ihre Augenlider begannen leicht zu flattern. Keuchend wandte sie sich hin und her.

Ihre Gesichtsmuskeln spannten sich an, als kämpfe sie gegen etwas in sich, gegen den langen Schlaf des Vergessens...

Fest umklammerte Ayesha die Hand Ryans, drückte sie gegen ihre Brust.

"Ryan", schluchzte Ayesha und ließ ihren Kopf hängen. "Ryan, bitte...Bitte...Ich liebe dich..."

"Warum...Warum weinst du?"

Irritiert hob Ayesha ihren Blick, starrte fassungslos in diese wunderschönen Augen, welche sie vom ersten Moment an gefangen genommen hatten.

Schweigend sahen sich beide an. Fieberhaft suchte Ayesha in ihrem Kopf nach Worten, doch sie blieben aus.

Starr sah sie zu, wie sich auf Ryans Gesicht ein Lächeln ausbreitete, Wärme lag in ihm. Nur selten hatte Ayesha solch ein Lächeln bei ihr erblicken dürfen.

Ihre Maske war gefallen...

Sanft zog Ryan sie zu sich, blickte sie schweigend an. Ihr Körper war immer noch durch die Kälte und den Nahrungsmangel der letzten Tage geschwächt, doch wie bedeutungslos war das in diesem Moment.

"Du bist so wunderschön", flüsterte sie und vernichtete die Tränenspuren auf den Wangen Ayeshas. "So wunderschön..."

"Sprich nicht so viel", erwiderte Ayesha und legte ihr zärtlich einen Finger auf die Lippen. "Du bist noch zu schwach."

Lächelnd schloss Ryan für einen kurzen Moment ihre Augen, genoss die Wärme des anderen Körpers.

Markos hatte Recht gehabt, es hatte sie in eine andere Richtung gezogen. Zu jenem Menschen, welchen sie jetzt in ihren Armen halten durfte.

"Ich bin so glücklich", hörte sie die Stimme Ayeshas flüstern und Ryan schlug wieder ihre Augen auf.

"Ich bin so glücklich, dass du lebst, bei mir bist." Erneut rannen Tränen Ayeshas Wangen hinab, fest schlang sie ihre Arme um Ryans Körper und drückte diesen an sich.

"Ich...Ich hatte es dir geschworen", raunte Ryan sanft. "Ich hatte es dir geschworen, Ayesha..."

Zaghaft nickte Ayesha, verlor sich in den sanften Augen Ryans. Schweigend strich sie Ryan über ihre Wange, sie spürte den warmen Atem auf ihrer Haut und ein Schauder jagte ihren Rücken hinab.

Zögernd beugte sich Ayesha vor, hielt den Atem an. Verlangen schien sich ihres Geistes zu bemächtigen, doch irgendetwas hielt sie zurück. Vielleicht war es die Angst etwas falsch zu machen, zu schnell vorzugehen.

Sie spürte die Hand Ryans auf ihrer Wange, wie sie ihren Kopf näher zu sich zog. Sie wehrte sich nicht...

Wärme vertrieb die kalten Schatten aus Ryans Gliedern, als sie die warmen Lippen Ayeshas auf den ihren spürte.

Alles wurde bedeutungslos. All der Schmerz, all die vielen dunklen Stunden verloren ihr Gewicht.

Eine lange Reise schien endlich ihr Ende gefunden zu haben...Endlich ein Ende...

Eine schmerzliche Sehnsucht wurde gestillt, Zweifel fielen von ihr ab wie Schnee, der im Frühling zu tauen beginnt.

Alles schien sich zum ersten Mal in ihrem Leben richtig anzufühlen...

"Ayesha", flüsterte Ryan leise, sank zurück in die Kissen und umfing die Hand Ayeshas mit der ihren. "Ich bin so müde...so müde..."

Glück ließ Ayeshas Gesicht weich werden, sorgsam deckte sie Ryan zu.

"Dann schlaf", flüsterte sie ihr zu, küsste noch einmal flüchtig ihre Lippen. "Schlaf...Ich bleibe bei dir...Wir haben jetzt alle Zeit der Welt, Ryan.

Alle Zeit der Welt..."
 

Nachwort:

Hallo, da bin ich wieder!

Ein neues Kapitel, dieses Mal nicht so lang wie das letzte, aber wenn man alles zu ausführlich beschreibt, dann wird es oft zu langatmig...

Na ja, egal.

Ich hoffe, dieses Kapitel hat euch ein bisschen gefallen. Ich für meinen Teil bin (wie immer), eher kritisch eingestimmt, aber das ist ja Dauerzustand.

So, haben sie sich wieder und auch Katlar durfte sich mal wieder zeigen.

Junge, solche Szenen zu schreiben ist immer noch so schwierig, kitschig will ich ja nicht werden.

Ok, also ich hoffe die Charaktere sind weiterhin in Ordnung und das Lesen hat euch ein bisschen Spaß gemacht.

Wenn ja, hoffe ich, dass ihr mir gewogen bleibt!
 

© 2003 by seen



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Igel242002
2004-02-11T21:39:51+00:00 11.02.2004 22:39
Tschuldige,
dass der Kommi erst jetzt kommt, aber ich hab es doch tatsächlich geschafft das Kapitel heute erst zu bemerken.

Das Kapitel gefällt mir gut. Besonders gelungen finde ich die Szene mit Katlar und Gerin. Diese zeigt erneut die beeindruckende Charakterentwicklung der Figuren.
Auch ich freue mich, dass Ryan und Ayesha wieder vereint sind, verdient haben sie es sich schliesslich.

Bis dann
Chris
Von: abgemeldet
2004-02-11T19:08:51+00:00 11.02.2004 20:08
wua endlich haben sie sich wieder *freuhüppel* ...das kapitel war mal wieder klasse auch wenn ich ein bissel länger gebraucht hab es lesen zu können aber das weißte ja ....so dann leg ich mich mal wieder ins bett um gesund zu werden bis dann *knullzlieb*
melfe


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