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Smokey Christmas

Von den Schattenseiten des Weihnachtsmanndaseins
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey da draußen :D
Letztes Jahr andernorts im Dezember angefangen, dieses Jahr mit dem festen Entschluss diese FF spätestens an Weihnachten fertig zu schreiben auch hier reingestellt^^ Smokers Teufelskräfte wurden hier ein wenig abgeschwächt, aber er kann sich immer noch in Rauch auflösen (praktisch für nen Weihnachtsmann^^) Die Supernovae sind noch Kinder und joa, es gibt nicht nur einen Weihnachtsmann in unserer Welt, sondern gleich ne ganze Organisation davon xD (Die sich in der One Piece Welt als Marine betätigt hätte^^) Komplett anzeigen

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Prolog

Prolog

Basis der Weihnachtsmänner, 22.00 Uhr
 

„Waren das alle Geschenke?“

Sichtlich schlecht gelaunt und mit verschränkten Armen sah der Weihnachtsmann dabei zu, wie die kleine blauhaarige Elfe es schaffte über ihre eigenen Füße zu stolpern, ehe auch das letzte Geschenk in hohem Bogen durch die Luft flog.

Ohne mit der Wimper zu zucken fing Smoker, wie dieses Exemplar eines Weihnachtsmannes vom Rest der Elfen liebevoll genannt wurde, das Päckchen noch im Flug auf, ehe er es ebenfalls in dem unendlich tiefen Sack zu den anderen Päckchen und Paketen unterschiedlichster Größe hineinstopfte.

Besagter Sack war bereits auf den Schlitten gepackt und die Renntiere vor jenen angespannt worden.

„Oh unser grimmiger Santa macht sich auf den Weg seine Mission zu erfüllen. Vermassele es lieber nicht schon wieder, sonst könnte unser neuer Vorstand sich Gedanken über eine weitere Versetzung deinerseits machen.“

Smoker knurrte nur ein Wort: „Kizaru.“

Der andere Mann im gelben Weihnachtsmannkostüm stand derzeit ebenfalls neben seinem Schlitten, zumindest bis Sentomaru, einer seiner ihm untergebenen etwas größeren Elfen ihn grob zur Seite schob, um an den Schlitten ran zu kommen.
 

Wer glaubte, es gäbe nur einen Weihnachtsmann, der lag falsch. Es gab tausende und jeder von ihnen bekam ein bestimmtes Gebiet zugeteilt, das er am Weihnachtsabend versorgen musste. Die Größe und der Ort des Gebietes variierten nach Rang und Ruf und ab einem gewissen Grad konnte man auch anziehen, was man wollte.

Früher waren auch noch weißer Vollbart und kugelrunder Bauch Pflichtprogramm gewesen, doch glücklicherweise hatte man diese Regelung mittlerweile abgeschafft, da es für die Fitness der einzelnen Mitglieder nicht gerade förderlich war.

Oberster Herr der Weihnachtsmänner und Verwalter des Ganzen war ein Rotliebhaber mit Namen Akainu.

Er passte auch auf, dass das Zeitwasser, der wichtigste Bestandteil des Weihnachtsmanndaseins gerecht aufgeteilt wurde. Je wichtiger man war, desto mehr hatte man davon, da man ja auch mehr Kinder beschenken musste.

Das Prinzip war denkbar einfach. Man packte die Geschenke unter den Baum, dann nahm man einen Schluck und die Zeit drehte sich um 20 Minuten für einen selbst zurück. Sprich beispielsweise zu der Stelle in der man noch im Schlitten sitzt. Doch das was man in diesen 20 Minuten getan hat, verschwindet nicht einfach, wie bei einfacheren Zeitzaubern. Man hinterlässt gewissermaßen ein Parallel-Ich, bis zu dem Augenblick, als man das Wasser zu sich nimmt. Kurz darauf löst sich jenes auf.

So kann man an mehreren Orten gleichzeitig sein und effektiv hunderte von Kindern in praktisch einer einzigen Stunde beschenken.
 

Smoker hatte keine große Lust weiter mit seinem gelben Kollegen zu diskutieren und verabschiedete sich daher eilig von seinen eigenen, ihm unterstellten Elfen:

„So, ich glaube das war`s. Wünscht mir eine gute Fahrt, wie jedes Jahr.“

Und damit schwang er sich auch schon in seinen Schlitten, nahm ein letztes Mal seine zwei Zigarren aus dem Mund um eine kleine Rauchwolke in die kalte Luft zu entlassen, ehe er sie auch schon wieder in den Mund steckte, mit der Zunge schnalzte und die Renntiere zum losrennen antrieb.

Einen halben Tag zuvor, auf der Kaizoku-Grundschule in Grandline City
 

„Also die Wette gilt?“

Der neunjährige Trafalgar Law grinste verschmitzt, als er einmal in die Runde blickte: „Heute Abend wird einer von uns den Weihnachtsmann fangen. Der Gewinner kann sich einen von uns aussuchen und jenem eine Woche lang Befehle erteilen.“

Ein schadenfrohes Lachen ließ nicht wenige von ihnen zusammenzucken: „Na, das werde ich mir wohl kaum entgehen lassen, Plüschmütze. Ich denke, du weißt schon wer mein Opfer sein wird, oder?“

Laws graue Augen wanderten in Richtung des Rotschopfs: „Sei dir mal nicht zu siegessicher. Wer weiß, vielleicht werde ich auch derjenige sein, der sich den Weihnachtsmann schnappt und dreimal darfst du raten, wen ich mir aussuchen werde.“

„Hehe, ich werde den Weihnachtsmann abknallen!“, das kam von einem sichtlich erfreut mit seinen Spielzeugpistolen herumwedelnden Capone.

„Und ich ihm demonstrieren, wer der größte Schwertkämpfer aller Zeiten wird.“ Grinste der neben ihm stehende Lorenor Zoro und ließ seine Holzschwerter kurz gegeneinander krachen.

„Kriege ich meine Geschenke auch, wenn ihr den Weihnachtsmann schnappen solltet, bevor er bei mir zuhause ankommt?“, kam es währenddessen von einem schmollenden Ruffy, der kurz darauf eine Kopfnuss von der neben ihm stehenden Bonny bekam: „Wenn wir den Weihnachtsmann schnappen kriegen wir alle Geschenke, die wie wir uns je hätten erträumen lassen können!“

Ehe noch irgendwer irgendwelche unqualifizierten Kommentare von sich geben konnte, nahm Law das Ruder wieder in die Hand: „Wie dem auch sei. Vergesst nicht: Der Weihnachtsmann soll in der Lage sein sich in Rauch aufzulösen und so den Kamin hinunter zu kommen. Solange er in diesem Zustand ist, ist er gewissermaßen allmächtig, also müsst ihr ihn überraschen. Außerdem versprüht er vorher Schlafgas in euren Häusern, damit ihr ihn auch ja nicht bei der Arbeit stört, dafür hatte ich euch ja schon gestern meine selbst entwickelten Gasmasken gegeben.“

„Ich bin mir nicht so sicher, ob es eine gute Idee ist, den Weihnachtsmann auszuschalten, wäre das nicht unfair den anderen Kindern gegenüber, die sich auf die Geschenke freuen?“ Kam es besorgt von einem kleinen Drake.

Wofür er ebenfalls eine Kopfnuss von Kid erntete: „Quatsch, nicht so blöd, Spielverderber! Du musst ja nicht versuchen ihn zu fangen, aber  da du zu uns gehörst wirst du dich zwangsläufig an die Regeln halten und, wenn es jemand will, dem jemand dann dienen, sollte es ihm geglückt sein.“

Bonney gähnte einmal laut: „Was auch immer. Sobald wer von euch den Weihnachtsmann geschnappt hat, ruft er bei den anderen an. Möge der Beste gewinnen. Was ist denn noch?“

Ruffy hatte vorsichtig die Hand in die Luft gestreckt: „Meine Cousins Ace und Sabo übernachten heute bei mir. Ist es okay, wenn die mir helfen?“

Trafalgar Law grinste: „Kein Problem.“

Was Kid dazu veranlasste wütend zu knurren: „Hey, entscheide nicht für uns alle.“

Law drehte sich zu dem anderen um und pikste jenem mit den Finger in den Bauch: „Ich entscheide mich im Namen der Wissenschaft. Wenn die Wahrscheinlichkeit den Weihnachtsmann zu fassen steigt, dann habe ich auch endgültig den Beweis, dass der blöde Flamingo gelogen hat, als er meinte den Weihnachtsmann gäbe es nicht.“

„Blöder Flamingo?“

Law beugte sich verschwörerisch zu Kid hinüber und zeigte auf den, nun mit seinem Stuhl kippelnden und gleichzeitig in der Nase bohrenden Strohhutjungen: „Außerdem: Glaubst du wirklich, dass der für dich eine ernsthaft Bedrohung werden wird, Eustass?“

„Was auch immer. Killer, wenn ich den Weihnachtsmann nicht schnappe, tust du es für mich, klar?“

Sein langhaariger Freund nickte nur zustimmend.

Urplötzlich tauchte hinter Law und Kid ein fröhlicher Apoo auf, zog die beiden zu sich ran und schrie:

„Check it out! Wir fangen den Weihnachtsmann, oh yeah!“

„Ja, das könnte wirklich lustig werden.“, grinste der etwas größere geflügelte Urouge.

„Wahrscheinlichkeit, dass einer von euch tatsächlich den Weihnachtsmann schnappen sollte: Weniger als 15 %. Wahrscheinlichkeit, dass ich ihn erwische: 38%.“

Der bis dahin schweigsame Hawkins warf einen kurzen Blick in die Runde: „Bis morgen.“

Und damit packte er auch schon wieder seine Karten ein und verließ den Klassenraum.

Die anderen starrten sich kurz an. Dann rissen sich Kid und Law fast gleichzeitig von Apoo los und kurz darauf waren alle 11 Supernovae, wie sich die Gruppe aus neun- und zehnjährigen irgendwann einmal selbst getauft hatte, aus dem Klassenraum verschwunden.

Jeder für sich bereits dabei Pläne für den kommenden Abend zu schmieden. Nun gut, fast jeder. Der Strohhut beschloss lachend, dass das später seine Cousins für ihn erledigen konnten.
 

Kurz vor Mitternacht, Grandline City, Capone Gang Beges Haus

Smoker warf einen kurzen Blick auf den nächsten Namen seiner Wunschliste. Sein erstes Ziel war ein gewisser Capone Gang Bege.

Ob er artig war oder nicht schien jedes Jahr zu variieren. Dieses Jahr hatte das Kerlchen es wohl noch gerade so geschafft unter die guten Kinder zu rutschen.

Smoker seufzte. Sicher die Zeit arbeitete mit ihm zusammen, sodass sie sich für ihn ins endlose erstreckte, aber in den Häusern selbst war es, als würde sie völlig normal ablaufen, sodass er wie immer aufpassen musste, nicht erwischt zu werden. Schlafgas hin oder her.

Der Schlitten landete auf dem nächsten Häuserdach und der Schnee knirschte unter seinen schweren Stiefeln, während Smoker, die Hände in den roten Manteltaschen vergraben, zum Kamin schritt. Neben sich auf dem Dach hatte jemand einen dieser lächerlichen roten Weihnachtsmänner befestigt. Pausbacken, kugelrund und mit endlosen weißem Bart.

Diesen dämlichen Gerüchten verdankte er es, dass er nun in so einem affigen Outfit herumstolzierte. Doch einen Bart würde er sich niemals wachsen lassen und derart in die Breite zu gehen war für ihn fast ebenso unverzeihlich. Er trug den roten Mantel, wenn auch offen, sodass man seine Bauchmuskulatur bestaunen konnte, und die Mütze, das musste genügen.

Nachdem er sich einmal mehr in seinen eigenen Entscheidungen bekräftigt hatte löste er seinen gesamten Körper, samt Mantel in Rauch auf und kroch auf diese Weise durch den schmalen Kamin hinab ins erste Wohnzimmer, wo ihn auch schon die erste böse Überraschung erwarten sollte.



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