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Du hast immer eine Wahl

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Du hast immer eine Wahl
 

Sie war nicht die Frau, die nervös war. Nein, gerade sie nicht. Ihre Schritte hallten umso energischer auf dem alten Steinboden wieder, je mehr sie in ihrem Inneren versuchte, sich selbst zur Ruhe zu bringen. Doch gelingen wollte es ihr nicht so recht. Es war keine alltägliche Bitte, mit der sie ihn aufsuchte. Eher eine delikate Angelegenheit. So einfach konnte selbst sie, als älteste Tochter einer altehrwürdigen Familie, nicht darüber sprechen. Die wenigen Todesser, die ihr zu dieser Stunde begegneten, wichen respektvoll und ängstlich zur Seite, auch wenn sie nicht beachtet wurden.

Bellatrix dunkle Augen huschten über die Bilder an den Wänden des Anwesens. Eigentlich an die Orte, an denen einst Bilder gehangen hatten. Weiße Schatten zeichneten sich an den Wänden an den Stellen wieder, an welchen sich einst Portraits befunden haben mussten. Der Lord selbst hatte sie entfernt und niemand hatte diese Malereien je zu Gesicht bekommen. Sie schweifte ab. Sie suchte vergeblich seinen Namen an den Türen, wenn gleich sie genau wusste, wo der Herr ihm sein Labor zugewiesen hatte. Mit unsicherem Flackern im Magen stand sie vor der Tür und klopfte. Es dauerte einen Moment bis Bewegung hinter der dunklen Eichentür mit den schweren Metallbeschlägen zu vernehmen war.
 

Seit drei Monaten hatte Severus sich in dem großen Raum im Untergeschoss des alten Anwesens ein eigenes Labor für Zaubertränke einrichten dürfen. Der dunkle Lord hatte ohne eine Gegenleistung zu verlangen, dafür gesorgt, dass er über beinah jede nötige Zutaten und die geeigneten und hochwertigsten Utensilien, wie Silberkessel oder Schmelztiegel, verfügte. Severus hatte einmal mehr die Weitsicht seines Herrn bewundert und die Unterstützung genossen, die man ihm zukommen ließ. Einige Zutaten kosteten bereits ein kleines Vermögen. Die Aufgabe die Lord Voldemort ihm dafür lediglich aufgetragen hatte, war komplex, doch in seinem Verständnis nicht allzu schwierig. Ein Gift, das mit verzögerter Wirkung erst einsetzte und ein Heiltrank gegen schwere Fluchwunden, der ohne Diptam auskam. Alles in allem keine unlösbaren Aufgaben.

Severus rührte gerade die Silberdistel in das Gift, als er das Klopfen an der Tür vernahm. Verwundert, wer ihn zu so einer späten Stunde noch aufsuchte, fror er den Brauprozess mit einem Schwung seines Zauberstabes ein und ging dann zur Tür, öffnete diese einen Spalt weit.
 

Seine schwarzen Augen blickten überrascht drein, als er Bellatrix erkannte.

„Was führt dich zu mir?“, erkundigte er sich verwundert.

„Willst du mich einfach vor der Tür stehen lassen?“, gab sie ihm schnippisch zurück. Er kannte diese Reaktion inzwischen von ihr. Sie verriet Unsicherheit in der sonst so stolzen Hexe. Mit hochgezogener Augenbraue hielt er ihr die Tür auf und ließ sie in den Raum ein. Einige Zutaten lagen in ihrem Dosen und Gläsern in keiner erkennbaren Anordnung auf den zwei großen, hölzernen Arbeitsflächen, die sich an der Wand des Raumes entlang zogen. Die drei Schränke, die in die Wand und den Boden eingelassen waren, beinhalteten verschiedene Arten der Zutaten, ebenso wie die Regale. In der Mitte des Raumes stand ein Tisch mit zwei Kesseln darauf, wovon einer eingefroren war. Daneben eine kalte Feuerstelle mit einem großen, silbernen Kessel darüber. Es war zu erkennen, dass er sich in mitten eines Brauvorganges befanden und seine ganz eigene Ordnung vorherrschte. Severus trat zu seiner Silberdistel und setzte mit einem Schwung des Zauberstabes den Vorgang wieder ein.

„Was kann ich für dich tun?“, erkundigte er sich, Bellatrix nicht ansehend, und rührte in dem Elixier.

„Ich… ich brauche etwas von dir.“, sagte sie und aus den Augenwinkeln konnte beobachten, wie sie, die Arme vor dem Körper verschränkt, sich einmal in seinem Raum umsah. Sie wirkte nervös, wenn gleich sie es mit ihrer schroffen Art zu überdecken suchte.
 

„Was führt dich zu mir?“, erkundigte er sich und rührte das Elixier erneut, gab den Eindruck ganz auf die Zubereitung des Giftes konzentriert zu sein. Bellatrix schürzte einen Moment die Lippen, lehnte sich dann gegen eine freie, hölzerne Arbeitsfläche und schien einen Moment nach Worten zu suchen.

„Es… ist nicht so, dass Rodolphus seinen Pflichten nicht nach kommt…Er ist bemüht, aber… der Lord wünscht einen Erben von uns…Bisher ist jedoch nichts passiert…“, begann die Hexe, stockte dann und zögerte. Es schien ihr sichtlich unangenehm mit dem jüngeren Zaubertränkemeister über das Thema zu sprechen. Severus rührte weiter im Kessel und sah nicht auf, als er weiter sprach.

„Bellatrix, was brauchst du?“, hackte er nach und obwohl er ihrer Ausführung interessiert gelauscht hatte, gab er seiner Stimme einen offenkundig desinteressierten Klang. Es schien sie zu beruhigen, dass es ihn wohl nicht wirklich interessiert, was sie stammelte.

„Gibt es ein Elixier, das… das es möglich macht, ein Kind zu bekommen?“, fragte sie, deutlich sicherer. Der junge Zaubertränkemeister nickte leicht und löschte die Flammen unter dem Kessel.

Dann erst wandte er sich zu ihr, jedoch nur, um an der Hexe vorbei zu gehen und ein Glas mit Florfliegen aus dem Regal zu seiner Linken.

„Es gibt ein Elixier. Man braucht dafür etwa 3 Wochen und ich brauche zwei Haare und etwas Blut von dir.“, sagte er gedehnt und gab drei Florfliegen in den Kessel, rührte kurz darin.

„Blut von mir?“, fuhr Bellatrix auf und musterte ihn aus ihren dunklen Augen.

„Du meinst ich gebe dir einfach so Haare und Blut von mir?“
 

Severus wusste, dass Bellatrix sehr gut die Möglichkeiten der schwarzen Magie kannte, für die selbst ein kleiner Tropfen Blut ausreichte.

„Du musst es mir nicht geben. Dann kann ich aber auch kein Elixier herstellen.“, sagte er gedehnt. Bellatrix ließ einen Laut erklingen, der wie ein Fauchen klang, ging ein paar Mal auf und ab.

„Was willst du noch dafür? Was soll der Trank kosten?“, erkundigte sie sich und hob den Blick.

„Ich nehme nicht an, dass es Galeonen sind, die dich interessieren dürfen.“ Bellatrix hatte eine starke Beobachtungsgabe, dass musste er zugeben. Galeonen waren eine gute Bezahlung, doch in der Gesellschaft der Magier waren dieser von minderer Bedeutung. Im Gegensatz zu etwas anderem.

„Ein großer Gefallen.“, sagte er schlicht. Sie blieb stehen und blickte ihn an.

„Ein Trank der so viel Wert ist?“, fragte sie direkt heraus. Severus zuckte mit den Schultern.

„Ich dachte, der Herr wünscht, dass ihr einen Erben habt.“

„Das stimmt schon.“, gab sie zerknirscht zu und schien einen weiteren Moment zu überlegen.

„Also gut. Aber dann werde ich dabei sein, wenn du den Trank herstellst.“ Er war nicht begeistert, aber die Aussicht auf das, was Bellatrix ihm versprochen hatte, ließ ihn schließlich zustimmen.

„Von mir aus.“, gestand er ihr mit gedehnter Stimme zu. „Ich werde dir Bescheid geben, wenn ich mit dem Brauen beginne.“ Damit war sie einverstanden.
 

Es dauerte einige Tage bis Severus sich um Bellatrix Wunsch kümmern konnte. Er beendete die Arbeiten an dem Gift, welches sein Herr von ihm verlang hatte und präsentierte dieses auch Tom. Er zeigte sich damit zufrieden, wartete nun auf den Heiltrank, der noch ausstand. Severus versprach eine rasche Fertigstellung und widmete sich nachdem der dunkle Lord wieder verschwunden war, dem Trank von Bellatrix. An sich war der Trank nicht kompliziert, erforderte jedoch viel Feingefühl und eine genaue Anpassung, an die Frau, die den Trank einnehmen wollte. Der junge Zaubertränkemeister war gerade dabei die Zutaten zusammen zu suchen, als es an seiner Tür klopfte. Bellatrix schritt in den Raum hinein, direkt nachdem er mit einem Wink seines Zauberstabes die Tür für sie geöffnet hatte. Sie trug ein langes, dunkelblaues Kleid, welches bis zum Boden reichte. Ihr schwarzes Haar hatte sie zu einem Zopf zusammen gebunden und die Ärmel ihres Kleides waren eng anliegend gewählt. Sie war eine intelligente Frau, das zeigte sie immer wieder. In dieser Kleidung hätte sie ihm sogar helfen können, wenngleich er bei seinem Brauen keine fremde Hilfe mochte.

Mit dem Wink seines Zauberstabes zog Severus einen Stuhl von der Wand und stellte ihn in kurzem Abstand zu seiner Arbeitsfläche hin.

„Bitte nimm doch Platz.“, sagte er mit einem kurzen, gezwungenen Lächeln, das mehr wie ein Zucken seines Mundwinkels wirkte. Dann wandte er sich schon seinen Zutaten zu. Er spürte Bellatrix Blick förmlich bei jedem Schritt auf seinen Händen. Eine Zeit lang schwiegen sie beide, waren nur begleitet von dem leisen, blubbernden Geräusch des sich langsam erhitzenden Elixieres.
 

„Ich brauche ein Haar von dir.“, sagte Severus, als das Elixier begann sich rötlich zu färben. Sie verengte einen Moment die Augen zu schlitzen, ehe sie ein kleines Fläschen hervor zog, in dem zwei schwarze Locken ihres Haares befanden. Severus ergriff die Flasche, zog eine Strähne davon heraus und gab sie in das Elixier hinein.

„Du glaubst also es liegt an dir, dass ihr keine Kinder bekommen könnt?“, fragte er frei heraus.

Bellatrix zuckte die Schultern und ließ einen missmutigen Laut erklingen.

„Scheint so.“ Severus rührte einige Mal in dem Elixier herum, dann hob er den Blick.

„Was ist mit dir, Severus. Niemals sieht man dich in der Begleitung einer Frau.“, gab sie ihm zurück und erhob sich von dem Stuhl. Sie trat nahe an den Zaubertränkemeister heran.

„Man munkelt, du würdest dich überhaupt nicht für Frauen interessieren.“, sagte sie. Er zuckte nur mit den Schultern und warf zwei ganze Blüten Orchidee in den Trank.

„Man munkelt viel.“, sagte er.

„Oder liegt das an deiner früheren Freundschaft zu diesem kleinen Schlammblut?“, fragte sie und er hob ruckartig den Kopf. Seine kontrollierte Mimik entglitt ihm eine Sekunde.

„Autsch. War das etwa ein wunder Punkt.“, lächelte sie und für einen Moment hatte er den Wunsch sie zu ohrfeigen, unterließ es jedoch.

„Trauerst der Kleinen wohl noch nach, was? Scheinst du deshalb oft so verbittert?“, fragte sie mit süßer Stimme und der Zaubertränkemeister umfasste den Stiel des Rührstabes fester, sodass die Fingerknöchel einen Moment weiß hervortraten. Er spürte wie sich Magie in seinem Kopf ausbreitete und versuchte seinen Verstand zu leeren, konnte nicht verhindern, dass ein Bild Lilys an seinen inneren Augen vorbei zog.

„Ich bin wenigstens keine betrogene Ehefrau, deren Mann sich immer wieder mit neuen Mätressen zu umgeben scheint. Sag mir, Bellatrix, verehrst du unsren Herrn so, weil du glaubst, dass er dir etwas geben kann, dass dein Mann nicht kann? Wärst du gerne des Lords Mätresse?“ Die Ohrfeige schallte noch in seinen Ohren nach, bevor sich der Schmerz über seine Wange ausbreitete. Er stand einen Moment wie verdutzt da, dann legten sich seine schwarzen Augen auf Bellatrix.

„Du hasst die Menschen um dich herum, weil du noch immer an das Schlammblut denkst. Du kannst sie wohl nicht vergessen!“, giftete sie zurück und schlug die Tür hinter sich zu.
 

Zwei Tage kam Bellatrix nicht einmal in die Nähe seines Labors. Auch bei Besprechungen innerhalb des innersten Kreises schien sie ihn vollkommen zu ignorieren. Er dachte bereits, dass sie gar nicht mehr an der Fertigstellung des Elixieres interessiert war, bis es am darauf folgenden Abend erneut klopfte. Severus löste sich von der Lektüre, die er gerade studiert hatte und begab sich zur Tür.

„Laut Plan geht es heute weiter.“, sagte Bellatrix und ihre dunklen Augen musterten ihn.

Severus nickte und hielt ihr dann die Tür auf. Sie huschte an ihm vorbei in den Raum und blieb einen Moment dort stehen. Ihr schwarzer Rock ging nahtlos in ein leicht verziertes Korsett, welches ihre schlanke Figur noch weiter betonte. Zwei Haarsträhnen hielten ihre Haare aus dem Gesicht. Sie ergriff das Buch in dem er gelesen hatte und überflog die ersten Seiten.

„Es fehlen einige Seiten.“, murmelte Severus und widmete sich wieder dem Elixier. Er rührte einige Male bis die puddingartige Substanz wieder flüssig wurde.

„Ich kann dir das Originalbuch beschaffen. Es liegt bei mir Zuhause und wird eh nicht gelesen.“, murmelte sie und legte das Buch wieder beiseite. Er nickte.

„Das würde einiges erleichtern.“, gab er zu und streute einige zerkleinerte Schalen in den Trank, ehe er die Flammen unter dem Kessel wieder entzündete. Er rührte einige Zeit im Kessel.

„Rodolphus hat eine neue Hure.“, zischte sie in die Stille, nicht offensichtlich ob es Severus galt oder eine allgemeine Feststellung war.

„Eine kleine, dumme Hexe. Blond, klein, zierlich.“, murmelte sie vor sich hin und ging hinüber zum Bücherregal hinter Severus, stellte das Buch zurück. Dann trat sie zu einem der Regale und musterte die Ingredienzien darin, nahm ein Reagenzglas mit Wiesenknötterich heraus und roch daran.

„Willst du wirklich ein Kind von ihm?“, erkundigte er sich brummend, rührte Fledermausflügel unter.

„Er ist mein Ehemann.“, sagte Bella und stellte das Reagenzglas zurück in den Schrank. Ihre Augen blieben einen Moment auf dem Sammelsurium an Zutaten und gefüllten Reagenzgläsern hängen.

Sie blieb ihm eine Antwort schuldig.
 

Lautes Gelächter im Gang war es, die Severus Aufmerksamkeit auf sich zog, als er sein Büro verließ. Er versuchte es zu ignorieren, doch dann sah er die kleine Gruppe, die sich durch die Gänge bewegte. Angeführt wurden sie von Rodolphus, der eine kleine, dürre Hexe mit langem, blondem Haar an seinem Arm führte, die aus treuen, naiven Augen zu ihm aufblickte. Ihnen beiden folgten mehrere Todesser, unter anderem auch Rabastan, der jedoch wenig von der Situation begeistert schien.

„Du kannst machen was du willst, aber musst du sie hier her mitbringen?“, erkundigte er sich mürrisch und nickte abgehackt in Richtung der Hexe.

„Meine Frau ist zu sehr mit der Gnade unseres Herrn beschäftigt.“, gab der Angesprochene zurück.

Rodolphus Lestrange war ein athletischer, großgewachsener Magier, dessen kurzes, rot-braunes Haar ihm ordentlich gekämmt bis über die Ohren reichte.

„Das ist trotzdem kein Grund für dieses Verhalten.“, entgegnete Rabastan, der seinem Bruder in vielen Merkmalen glich, wenn gleich sein Gesicht schmaler und seine Gestalt hagerer war, als die des Bruders.

„Außerdem hat sie offenkundig ein eigenes Spielzeug gefunden. Ah, wenn man vom Zauberer spricht.“ Rodolphus hatte Severus entdeckt und lenkte seine Gruppe in dessen Richtung. Das hatte dem Zaubertränkemeister jetzt gerade noch gefehlt. Innerlich seufzte er auf, wenn gleich er seinem Gesicht eine ausdruckslose, desinteressierte Miene verpasste.

„Ihn?“, erklang die Stimme der Hexe an Rodolphus Arm und schüttelte den Kopf.

„Ich dachte Bellatrix hat Geschmack.“ Sie hatte eine hohe, pikierte Stimme. Severus zog eine Augenbraue nach oben und blieb kurz vor Rodolphus stehen.

„Na, hast du viel Spaß mit meiner Frau.“ Der junge Zauberer blickte den Älteren gerade heraus an und ein kurzes Lächeln huschte über seine Züge. Doch er antwortete nicht.
 

Rodolphus Hand schnellte vor und packte Severus am Kragen.

„Sag schon, was gibst du meiner Frau dafür, dass sie mit dir schläft?“, erkundigte er sich. Severus legte seine Hand um das Handgelenk von Rodolphus.

„Das ist albern.“, erlang Bellatrix Stimme durch den Gang und mit schnellen Schritten war sie bei den beiden Zauberern, ihre zarte Hand legte sich entschlossen auf den Arm ihres Ehemannes.

„Lass ihn los, Rodolphus.“ Der angesprochene wandte den Kopf um zu seiner Frau. Langsam lösten sich die Finger von Severus Kragen, der offenkundig unberührt von der ganzen Sache war.

„Was soll das? Du sparzierst hier mit dieser kleinen Dirne umher und führst dich auf, als seist du der Lord selbst.“, knurrte sie finster.

„Hm, wäre ich der Lord, würdest du mich vielleicht mal an dich ran lassen.“, erwiderte Rodolphus und es wirkte einen Moment, als habe er Bellatrix geschlagen. Ihre Wangen färbten sich weiß, ihre dunklen Augen bekamen einen hysterischen Glanz bei seinen Worten.

„Wie kannst du dich wagen! Wie kannst du dich so erdreisten!“, fauchte sie und ihre Hand umschloss den Griff ihres Zauberstabes. Er hob drohend die Hand, doch Bellatrix wich nicht zurück.

„Du wagst es, die Hand gegen mich zu erheben? Wie sehr hat dir diese kleine Hure den Kopf verdreht!“ Die letzten Worte schrie sie beinah hysterisch, ehe Severus sich einmischte.

„Vielleicht solltet ihr das nicht hier erörtern.“ Beide Lestrange wandten ihm den Kopf zu.

„Was willst du jetzt?“, fragte Rodolphus,

„Ich dachte nur, dass diese delikate Angelegenheit nicht vor aller Ohren ausgetragen werden sollte.“, sagte der junge Zauberer und zuckte mit den Schultern.

„Aber wenn du möchtest, dass jeder mitbekommt, dass du offenkundig nicht befähigt bist einen Erben zu zeugen. Nun, dann ist es so.“, sagte der junge Tränkemeister und wandte sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ab. Er konnte erahnen, dass der ältere Todesser den Zauberstab zog, noch ehe er Bellatrix warnenden Aufschrei vernahm.
 

Severus fuhr mit einer schnellen Bewegung herum und hatte dabei den Zauberstab gezogen. Rodolphus athletischer Körper schlug mit einem dumpfen Geräusch gegen die steinerne Wand. Keuchend entwich dem Todesser die Luft, einen Moment hielt ihn die Magie fest, dann gelang es ihm sich zu befreien. Ein Rückstoß traf Severus, schleuderte ihn über den marmornen Gang. Sofort kam er wieder auf die Beine und schoss einen schwarzmagischen Fluch gegen Rodolphus. Dieser fing den Zauber ab, erwiderte mit einer ruckartigen Zauberstabbewegung. Severus Angriffszauber schleuderte Rodolphus gegen die hölzerne Tür, die in den Thronsaal Lord Voldemorts führte. Der Zauberer schlitterte über den Boden und entwaffnete Severus mit einer gekonnten Bewegung. Dieser hechtete durch den Vorraum nach seinem Zauberstab und bekam diesen auch zu fassen. Doch gerade als er den Stab hochgehoben hatte, stürzte der Lestrange auf ihn zu, riss ihn zu Boden. Die beiden Zauberer rutschten über den Marmor und Severus versuchte den Schlägen seines Angreifers auszuweichen.

„Genug!“ Ein heißes Brennen, wie ein Peitschenschlag, traf ihn schmerzhaft ins Gesicht und riss den jungen Tränkemeister von Rodolphus weg. Di e beiden Kontrahenten schlugen voneinander getrennt hart auf dem steinernen Boden auf und blickten überrascht in den Türrahmen. Die beeindruckende Silhouette des dunklen Lords hob sich gegen das fahle Licht des Ganges ab, er hielt den knochengleichen Zauberstab auf seine beiden Todesser gerichtet. Der rot-goldene Schimmer verglühte gerade noch an der Spitze des Zauberstabes.

„Was in Salazars Namen hat das hier zu bedeuten?“, zischte Lord Voldemort und seine dunklen Augen huschten über das Geschehen.
 

„Wir sind in eine Auseinandersetzung geraten.“, murmelte Rodolphus und rappelte sich auf.

„Nein, wirklich, Rodolphus?“, fragte der dunkle Lord zynisch und der schwere Stoff seiner schwarzen Robe raschelte leise, als er über die Schwelle der Tür in den Raum hinein trat. Bellatrix folgte ihrem Herrn direkt und trat dann zu Severus hinüber. Sie bot ihm die Hand an, welche dieser jedoch ablehnte und selbstständig wieder auf die Beine kam.

„Ich habe lediglich Bellatrix Ehre verteidigt.“, gestand Severus und blickte betreten auf den Boden vor dem dunklen Lord.

„Wie ritterlich unser junger Severus ist.“, sagte Tom höhnisch und blickte zu Rodolphus, seine stechend grünen Augen trugen etwas Unergründliches, als er weitersprach.

„Ich kann wohl von dir erwarten, dass du deine Ehefrau in Zukunft mit mehr Respekt behandelst, Rodolphus. Damit unser junger Freund hier sich nicht erneut genötigt fühlt, ihre Ehre vor dir zu verteidigen.“ Rodolphus blickte nicht minder betreten drein.

„Natürlich, mein Lord.“, sagte er mit gedämpfter Stimme, mied den direkten Blick.

„Sehr gut. Vielleicht gelingt es dir ja dann, einen Erben zu zeugen.“, stichelte der dunkle Lord.

„Bestimmt, Herr.“, stimmte Rodolphus ihm gequält zu. Severus konnte das leise Lachen und Flüstern der umstehenden Zauberer vernehmen. Er brauchte keine Magie, um ihre hämischen Gedanken zu lesen und er konnte sich ihre späteren Spöttereien lebhaft vorstellen. Lord Voldemort nickte.

„Ich will solche Streitigkeiten nicht wieder sehen. Verstanden?“ Beide Männer musterten einander düster, nickten jedoch ergeben auf die Worte ihres Herrn hin. Tom musterte beide noch einmal einen Moment, dann durfte jeder seiner Wege gehen.
 

Die Wunde an der Wange hatte immer wieder kleine Blutstropfen auf den weißen Hemdkragen fallen lassen, doch Severus hatte es nicht weiter beachtet. Erst zum Abend hin hatte er sich damit befasst, doch mehrere Heilzauber hatte die Wunde nur peripher geheilt. Immer wieder riss die Haut an der Stelle auf und unterbrach seine Brauarbeiten immer wieder. Schließlich nahm er auf einem der Hocker Platz und begann geraden mit etwas Diptam-Essenz du einem Tuch die Wunde zu säubern, als es an der Tür seines Labors klopfte. Missmutig Severus legte das Tuch beiseite und öffnete die Tür. Bellatrix stand davor und ihre dunklen Augen musterten ihn stumm. Dann hielt sie ein kleines, bauchiges Flächen nach oben.

„Ein altes Heilelixier gegen schwarzmagische Wunden.“, erklärte sie und blickte ihn an. Verwundert öffnete er ihr die Tür und ließ sie in das Labor ein.

„Dein Elixier muss noch ein paar Stunden ziehen.“, sagte er überrascht, doch sie winkte ab.

„Das kann warten. Hinsetzen!“ Severus blinzelte und ließ sich widerspruchslos auf einen Schemel fallen. Bellatrix nahm das Tuch in die Hand und tupfte das Blut von seiner Wange.

„Du hast mich einmal gefragt ob ich von Rodolphus ein Kind möchte.“, begann sie beiläufig. Er nickte auf ihre Aussage und sog scharf die Luft ein, als sie das Elixier auf die Wunde träufelte.

„Für ihn bin ich seine Ehefrau. Er sucht mich ab und an auf, um einen Versuch zu unternehmen einen Erben zu zeugen. Es ist… Sex. Lieblos, verstehst du.“ Sie tupfte die Stelle entlang und es fühlte sich an, als würde sich eine Art Haut über der Wunde bilden. Bellatrix erzählte frei heraus und Severus hütete sich davor, sie in ihren Worten zu unterbrechen. Offenkundig schien sich das was sie erzählte, bereits seit längerem angestaut zu haben.

„Ich wusste, dass ich niemals aus Liebe heiraten würde, jedoch… manchmal glaube ich, er interessiert sich nicht einmal für mich. Es wäre ihm egal ob ich da bin oder nicht.“ Sie schluckte bei den letzten Worten. Offenbar hatte sie jetzt doch mehr preisgegeben, als sie offenkundig geplant hatte.

„Verlasse ihn doch, wenn du unglücklich bist.“, sagte er gerade heraus. Sie schüttelte den Kopf.

„Das geht nicht. Ich kann es nicht ändern.“ Er runzelte die Stirn.

„Man hat immer eine Wahl, Bellatrix.“ Dann legte er den Kopf schief.
 

„Was ist mit deinen Gefühlen für den Lord?“, erkundigte Severus sich und sie senkte das Tuch.

„Ich verehre unseren Herrn. Er nennt mich seine Treuste.“, antwortete sie stolz.

„Er weiß, dass er sich immer auf mich verlassen kann und ich im stets treu diene.“, sagte sie und begann noch einmal über seine Wunde zu tupfen.

„Es wird wahrscheinlich nicht einmal eine Narbe bleiben.“, meinte sie zufrieden und verkorkte die Flasche mit dem Elixier wieder, ließ diese in einer Tasche ihres Mantels verschwinden. Er erhob sich von dem Schemel und trat erneut zum Elixier hinüber. Severus rührte darin und wandte sich dann zu ihr um. Seine Augen musterten sie einen Moment.

„Dein Blut, Bella.“, sagte er und streckte nur die Hand aus. Sie murmelte etwas Unverständliches und reichte ihm dann eine kleine Phiole mit rotem Inhalt hinüber. Unter ihren wachsamen Augen mischte er es unter und die aufsteigenden Dämpfe verbreiteten einen angenehmen, leicht süßlichen Geruch. Severus fokussierte seine Konzentration auf die weitere Herstellung des Elixiers, während er Bellatrix angenehme Wärme spürte, als sie nahe hinter ihn trat.

„Danke wegen vorhin.“, sagte sie und nahm dann wieder Platz. Er zuckte mit den Schultern.

„Stimmt es, was Rodolphus sagt? Du sagtest mir, er würde es versuchen, aber bisher wäre es nicht gelungen.“, meinte er nur.

„Er kommt ja selten. Habe ich jetzt alleine Schuld, dass wir kein Kind haben?“, fauchte Bellatrix und machte wütend auf dem Absatz kehrte, ging im Labor hin und her.

„Ich bin unserem Herrn treu. Das solltest du wissen. Ich diene ihm, ich folge ihm treu.“, sagte sie aufgebracht und ihr hin und her gehen machte ihn nervös.

„Bellatrix, bitte setz dich hin.“ Sie wedelte mit der Hand als wollte sie eine lästige Fliege los werden. Die Hexe schien sich ganz in ihrer erneuten Wut zu verfangen. Entnervt trat er zu ihr hinüber, ergriff sie an den Schultern und hielt sie fest.
 

Ihre Brust hob und senkte sich aufgeregt und ihre Wangen waren vor Zorn gerötet. Ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von dem seinen entfernt und ihr warmer Atem streifte immer wieder seine Haut. Seine schwarzen Augen huschten über ihr Gesicht, er spürte wie sich ihre Hände in seinen Nacken legten. Die Hexe war wirklich eine schöne Frau. Hochgewachsen, schlank, das schwarze Haar lang und gepflegt. Dazu die dunklen Augen, verborgen hinter den langen Wimpern, die trotz ihres offenkundigen Stolzes bisweilen eine Unsicherheit und die Suche nach Halt so deutlich wie nicht zuvor wiederspiegelten. War sie ihm zuvor schon einmal so attraktiv aufgefallen? Sie zog ihn eng an sich und Severus küsste sie. Bellatrix schien davon nur minder überrascht. Sie erwiderte diesen Kuss leidenschaftlich, hungrig. Sein Verstand scholl ihn dafür, was er gerade tat, doch die Leidenschaft überragte das erste Mal sein Gewissen. Er schob mit einem Arm eilig einige Gegenstände und Gläser beiseite und drückte Bellatrix gegen diese hölzerne Platte.

„Wir sollten nicht…“, versuchte er noch einmal halbherzig das Geschehen zu unterbrechen.

„Warum sollten wir?“, fragte sie keuchend und zog ihn enger zu sich, legte ihre Hände auf die Knöpfe seines Gehrockes, begann diese aufzuknöpfen.

„Du…Rodolphus…dein Ehemann…“, versucht er einen Satz zu formulieren, küsste sie jedoch leidenschaftlich.

„Also ob dich Rodolphus kümmert.“, gab sie zurück und schob seinen geöffneten Gehrock von seinen Schultern.
 

Die wenigen Strahlen der warmen Morgensonne fielen durch das kleine Fenster und berührten sanft seine Haut. Severus öffnete blinzelnd die Augen und rieb sich über das Gesicht. Er hatte geträumt. Von der schönen Bellatrix Lestrange.

Bellatrix lag neben ihm. Sie streckte sich mit einem leisen Gähnen und öffnete die Augen. Einen Moment schien sie selbst nicht genau zu wissen, wo sie sich befand, dann richtete sie sich auf. Beide lagen sie auf einer Ansammlung von weichen Fellen und seinem Gehrock, sowie ihrem Mantel. Severus legte die verschränkten Hände auf seine Augen und seufzte laut.

Bellatrix hielt ihren Mantel eng um ihren schlanken Körper geschlungen und strich sich einige Strähnen ihres langen, schwarzen Haares zurück.

„Wollen wir etwas frühstücken?“, erkundigte sie sich mit einem kleinen Lächeln. Severus Augen mussten groß wie Pokalschalen geworden sein, denn sie begann leise zu lachen.

„Schau mich nicht so an. Du weißt, eine Mahlzeit. Meist die erste an einem Tag.“

„Ich bin nicht schwer von Begriff.“, murrte er und richtete sich ebenfalls auf. Er musterte sie.

„Wir haben…?“ Sie nickte und ein Lächeln zierte ihre Lippen.

„Und du hast es ebenso genossen wie ich.“
 

Severus hatte Mühe in den kommenden Tagen seine Augen von der schönen Bellatrix Lestrange zu nehmen, die mit aufrechter Haltung stolz neben Lord Voldemort saß und eifrig ihrem Herrn lauschte. Doch immer wieder huschte der Blick aus den dunklen Augen zu ihm hinüber und einen Moment schien sie sich wie ein Schulmädchen über etwas zu freuen. Severus beschlich mehrere Mal das Gefühl, dass der dunkle Lord es mitbekam, doch der Herr der Todesser ließ kein Wort darüber fallen. Es waren in dieser Zeit mehr die kleinen Gesten die ihre Anziehung für einander verrieten. Eine Hand auf seinem Arm im vorbei gehen, ein Blick während einer Besprechung. Es genügte, um die Anziehung, die sie beide verband, auszudrücken. Dann änderte sich alles.
 

Es war der Abend des Halloween 1981, als Severus den Trank vollendetet hatte. Bellatrix hatte ihm widerstandslos eine Haarsträhne von sich überreicht und er hatte damit das Elixier vollendet. Er füllte es in eine kleine Phiole ab und reichte es Bellatrix. Mit einem leisen Seufzen nahm sie es von ihm entgegen und lächelte dann leicht.

„Ich bin mir sicher ich brauche bestimmt noch einen weiteren Trank.“, sagte sie leise.

Diese Nacht sollte ihm in ewiger Erinnerung bleiben. Er hielt Bellatrix warmen Körper an sich gehalten, als er ebenso unter Schmerzen zusammen zuckte wie sie es tat. Dann wurde das Mal stumm und taub, ganz so, als sei es verschwunden. Die beiden wechselten einen Blick miteinander, ehe sie aufsprangen, sich ankleideten und beide aus der Tür verschwanden. Severus vernahm die Gerüchte, die Stimmen, die ihn nach Godric’s Hollow führten und auf das Schlachtfeld treffen ließen.
 

Seine Welt lag in Scherben. Lily, die Frau, die er einst in seiner Schulzeit verehrt und die er durch Verrat an Voldemort versucht hatte zu retten. Tot. Getötet von dem Mann, dem Severus einst in treuer Hingabe gefolgt war. Lord Voldemort. Dieser war vernichtet worden, man flüsterte endgültig.

Der Hass über den Tod von Lily überlagerte die einstige Treue, die ihn mit dem dunklen Lord verbunden hatte. Er stand auf dem Hügel unweit der Stadt und ließ den pfeifenden Wind um seine Ohren wehen. Noch immer war alles so unwirklich, damit er es verstand. Mit einem leisen Pop erschien die schwarze Gestalt von Bellatrix neben ihm. Ihr Gesicht war blass und sie schien am ganzen Körper zu zittern. Severus musterte sie aus seinen dunklen Augen.

„Er ist gefallen.“, flüsterte sie und blickte ihn an, fand seine ausdruckslose Miene.

„Sie ist tot.“, murmelte er und erwiderte ihren Blick. Sie wusste, wen er meinte.

„Du kannst sie einfach nicht vergessen, oder?!“, knurrte sie und verschränkte die Arme vor dem Körper, als wolle sie sich vor dem kalten Herbstwind schützen. Ihre dunklen Augen waren von Trauer erfüllt, aber auch von verletztem Stolz und einer bitteren Enttäuschung.

„So wie du ihn immer lieben wirst. Ganz gleich welcher Mann dort steht. Sei es Rodolphus oder ich.“

„Willst du sagen, es ist meine Schuld, dass sich Rodolphus nicht für mich interessiert?!“, knurrte sie.

Severus schüttelte den Kopf.

„Nein, Bella. Das meinte ich nicht. Aber du kannst nicht leugnen was du fühlst. Wir beide können nicht lügen was wir fühlen... fühlten.“

„Du hast mir einmal gesagt, man habe immer eine Wahl.“, gab Bellatrix ihm zurück. Seine schwarzen Augen gestatten einen Moment lang einen traurigen Ausdruck.

„Ich weiß.“, sagte er nur matt und blickte sie an.

„Ich werde ihn rächen. Ich werde ihn wieder finden und dann wird er zurückkehren.“, sagte sie kämpferisch, wenn gleich es beinah wahnsinnig klang. Severus blickte zu ihr. Nein, keine Rückkehr mehr!
 

„Du wirst in dein Verderben laufen, Bellatrix. Ich kann dir helfen zu entkommen.“

„Wir werden ihn finden.“, versicherte sie Severus fest.

„Bella, er ist tot!“, donnerte Severus und schüttelte sie leicht. „Verstehst du, sie sind beide tot.“ Die letzten Worte waren mehr ein heiseres Flüstern, während er Bellatrix an sich zog und sie einen Moment festhielt. Stumm rannen Tränen Severus Wangen hinab und er spürte, wie auch die Hexe in seinen Armen leise schluchzte. Nur der kalte Herbstwind umwehte sie beide, zehrte an ihren Gewändern und verwebte ihrer beider schwarzer Haare miteinander.

„Bitte, Bella. Kommt mit mir. Ich kann uns beide schützen. Verlasse Rodolphus, gib deine Suche auf.“, beschwor er sie, doch sie löste sich aus seinen Armen.

„Ich kann nicht. Er ist noch irgendwo draußen und sucht nach seinen Anhängern.“, sagte sie fest und blickte ihn an.

„Ich danke dir. Für alles.“ Sie strich ihm noch einmal über die Wange, dann wandte sie sich um. Severus blieb verzweifelt auf dem Hügel zurück. Er blieb alleine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  HDG0chrysopras
2013-11-17T22:03:35+00:00 17.11.2013 23:03
Hi!

Ich möchte erst mal sagen/ schreiben, dass es mich umhaut, wie gut geplant diese Geschichte hier wirkt und dass dir die eine Woche (plus ein paar Tage) gereicht hat! Und meine Güte, deine Geschichte ist wirklich fantastisch! Wie Severus und Bellatrix sich erst näher kennenlernen, wie Bellatrix anfängt über ihre Situation zu reden, die Sache mit Voldemort/Tom und Lily- am Anfang war ich mir erst nicht sicher in welcher Zeit die Handlung spielt und ob sie mehr AU ist statt Canon, aber dann kam Halloween und uff! Das hat mich überrascht und erfreut und schließlich traurig gemacht. Da haben sich die zwei gefunden und dann sowas... aber das Ende ist dennoch sehr gut, auch wenn's weh tut... *seufz*
Ach ja! Die Charakterisierung aller Charaktere hat mir sehr gefallen!

Liebe Grüße,
Chrysopras


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