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Madam Black

von

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My home is your home

"Wieso warst du so lang weg?", nuschelte Ciel in meine Haare.

"Ich wäre früher zurück gekommen, wenn ich von dem Brand erfahren hätte." Ich schluckte.

Wenn ich daran dachte, wie allein er die letzten zwei Jahre gewesen war. Niemals wissend, ob er der einzige Überlebende seiner Familie

war.

"Ich schickte dir einen Brief!", hörte ich ihn sagen und überlegte.

"Ich habe niemals einen Brief erhalten...", gab ich zu. "Es tut mir unendlich leid!"

Eine einzelne Träne stahl sich aus meinen Augen und ließ einen Fleck auf Ciels Jacke erscheinen.

Zu meinem Erstaunen merkte ich wie mein Bruder mich näher an sich zog.

Wie sehr ich ihn dich vermisst hatte!

Ein paar Minuten vergingen bis wir uns voneinander lösten. Ich sah ihm in das Auge und... sah ihn zum ersten Mal seid 2 Jahren lächeln. Ein wahres Lächeln!

Auch ich lächelte ihn an. Sein Lächeln... das selbe von Mutter. Ach wie sehr ich sie und Vater doch vermisste...

„Wie groß du geworden bist, Ciel!“, sagte ich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen und musterte ihn. In seiner Kleidung hatte er wirklich sehr große Ähnlichkeit mit Vater. Mein Blick wanderte weiter zu seiner Hand und blieb bei dem Ring stehen...

„Du hast dich aber kaum verändert, Madam Black!“, holte mich Ciel zurück in die Realität.

Ein paar Minuten zu spät realisierte ich erst, dass er etwas gesagt hatte und musste über den Spitzname lächeln, den man mir früher gegeben hatte. Der einzige Grund, weshalb ich diesen Namen trug war, dass meine Lieblingsfarbe schwarz war und ich nichts anderes trug als schwarz.

Außerdem hatte meine Tante, Madam Red, mir den Namen gegeben und sich wohl an ihrem eigenen Namen orientiert. Um ehrlich zu sein, hatte ich diesen Namen am Anfang nicht gemocht, aber mit der Zeit gefiel er mir immer besser.
 

Lange unterhielten wir uns noch. Ich hatte es mir in einem Sessel bequem gemacht und erzählte ihm von Indien.

Von den Menschen, der Kultur und der viel zu hellen Sonne.

Und er... er hörte aufmerksam zu und schien sogar interessiert, aber ich wusste genau, dass ihn das nicht interessierte. Trotzdem tat er so und das mache mich glücklich.

Auch er erzählte von seinen Erlebnissen in den letzten zwei Jahren, doch er hielt sich zurück. Er hat noch nie sonderlich viel geredet und das hatte sich mit der Zeit wohl auch nicht sonderlich geändert.

Bei diesem Gedanken musste ich lächeln. Er hatte sich also doch nicht so sehr verändert. Irgendwo da drin war noch der kleine Junge von damals.

„Mein junger Herr!“

Bei dem Klang der Stimme zuckte ich zusammen. Diese Weichheit und doch so männlich.

Ciel sah zu Sebastian und auch ich wandte mich ihm zu. „Was ist den, Sebastian?“, erklang die emotionslose Stimme meines Bruders.

Sebastian hielt wieder seine Taschenuhr in der Hand. „Eure Tanzstunde beginnt in Kürze!“

„Ja...“, stöhnte Ciel. Er konnte also immer noch nicht tanzen. Schon damals hatte er nicht sonderlich viel Lust dazu gehabt.

„Sebastian, bring Marry in ihr Zimmer!“, sagte er und erhob sich.

Ich tat es ihm gleich und drehte mich zu dem Butler um. Dieser verbeugte sich.

„Yes, Mylord!“, vernahm man und...

Leuchteten seine Augen?

Waren meine Vermutungen wahr?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Haruka-chan_
2013-11-24T16:15:55+00:00 24.11.2013 17:15
Yay neues Chap^^ Find die Story echt gut und der Spitzname "Madame Black" ist echt cool;)
Und Ciel bringst du echt gut rüber:) Freu mich schon aufs nächste Kapitel:)


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