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Kinderbild

[Itachi & Sasuke | No Incest]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen.

Dieser One-Shot entstand im Zuge des Naruto-Fanficwichteln-Zirkels.^^

Ich hoffe, es gefällt. Besonders Sumiron. ^.-

Gruß,
Jaelaki Komplett anzeigen

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Geniestreich


 

~

Ich sehe dich nicht.

Das Foto in meinen Händen.

Du bist nicht darauf.

Deine dunklen Kinderaugen.

Sie sehen mich nicht an.

Nicht mehr.

Du bist nicht mehr du.

Und ich nicht mehr ich.

Wir sind Fremde.

Nur die Erinnerung.

Sie verbindet uns.

Ich sehe dich.

~
 


 

Regen rauschte hinab. Prasselte auf die Blätter der Bäume. Auf den matschigen Erdboden. Auf das Grün des hohen Grases. Am Himmel hingen grauschwarze Wolken, die sich im kräftigen Wind weiter drängten.
 

Seine Augen starrten ohne Ausdruck hinaus, in eine Ferne, die nicht in Metern zu messen war.

Die Erinnerung. Sie schien ihn manchmal zu ertränken, ihn mit sich zu nehmen, mit sich zu reißen, wie eine unbarmherzige Flut, die ihm in den schwachen Moment den Atem raubte und den Brustkorb zusammenquetschte. Die Realität zu verwischen schien wie dieser Schleier aus Regentropfen gerade vor ihm. Er atmete. Er atmete.
 

„Itachi-san, warum – was ist das?“
 

Kisames Stimme zwang ihn zurück in die Gegenwart. Abwägend klang sie. Seine muskulöse Gestalt lehnte an einer der bröckeligen Wände aus Erde, einzelne Wurzeln von Bäume hingen heraus, stützten die Konstruktion. Schnecken und Würmer zogen darüber hinweg. Kisames Blick wanderte darüber und blieb dann an dem jungen Mann im Mantel, bestickt mit roten Wolken, hängen, der scheinbar unbewegt am Eingang zur Höhle stand.
 

„Denkt Ihr etwa an –“
 

Seine Augen musterten das Papier in dessen Faust, dem der junge Mann selbst keine Aufmerksamkeit mehr schenkte.

Aber er spürte es. Er spürte es mit jeder Nervenfaser, die in seinen Fingern endete.
 

Der rauschende Regen vor dem Höhleneingang überdeckte die Stille darin.

Kisame schnaubte, lehnte sich jedoch wieder zurück gegen die Wand und schloss gelangweilt seine Augen. Er wusste, wann er keine Antworten bekommen würde.
 


 

~

Du bist nicht mehr du.

Und ich nicht mehr ich.

Wir sind Fremde.

Nur die Erinnerung.

Sie verbindet uns.

~
 


 

„Ha!“

Augenblicklich lag die Aufmerksamkeit auf dem kleinen Jungen, der mit einem Lächeln und ausgestrecktem Zeigefinger im Gang stand – zwischen Regalen voller alter, teils zerfledderter Bücher, Schriftrollen und Ordnern.
 

„Pscht!“, zischte einer der Schüler mit genervtem Blick, als der Junge unverändert laut und nicht minder stolz verkündete: „Ich hab dich gefunden!“ Doch Sasuke bekam die Rüge nicht mit, hatte seine Augen unverwandt auf einen ganz bestimmten zwölfjährigen Schüler in einem Shirt gerichtet, auf dessen Rücken das Wappen der Uchiha prangte. Sein Haar war mit einem Haargummi zusammengefasst, einzelne Strähnen hingen ihm ins Gesicht. Seine Augen musterten den triumphierenden Jungen mit nüchternem Blick, um seine Mundwinkel hingegen hing ein Zucken.
 

„Sasuke. Was machst du hier?“, fragte er. In seiner Stimme lag etwas Tadelndes. Mit schmerzendem Nacken saß er da in der Bibliothek der Akademie, rieb sich über die Halswirbel.

„Ich hab dich gesucht – und gefunden!“, erwiderte Sasuke endlich flüsternd. Unbefangen und fröhlich strahlte er ihn an.
 

„Und warum hast du mich gesucht?“

„Weil du mir es versprochen hast! Den Tag mit mir zu verbringen!“

Vorwurfsvoll funkelten er ihm entgegen. Itachi seufzte.
 

„Nicht heute“, erwiderte er, „ein anderes Mal.“

„Das geht nicht!“, erwiderte Sasuke sofort empört und brachte damit Itachi dazu, seine Augenbrauen zu heben. Ein Gefühlsausbruch für seine Verhältnisse.
 

„Weil ich Geburtstag habe? Heute!“, beantwortete Sasuke die ungestellte Frage und seine Stirn lag in Furchen. Itachi stutzte und musterte seinen Bruder.

„Du hast meinen Geburtstag vergessen“, grollte Sasuke und in seinen Augen funkelte Empörung.

„Nein, habe ich nicht“, antwortete Itachi betont ruhig und winkte Sasuke näher zu sich, dessen Augen sich skeptisch zusammengezogen hatten, die Wangen eingeschnappt aufgebläht. Er würde Sasuke irgendwann sagen, dass Geburtstage keinerlei Bedeutung hatten, dass es schwachsinnig war zu behaupten, dass es an einem Alter wirklich grundlegend etwas änderte. Immerhin wurde jeder Mensch an jedem Tag einen Tag älter. Er würde es Sasuke irgendwann sagen, aber nicht heute. Ein anderes Mal.
 

Sasuke lief mit fliegendem Schritt auf ihn zu, seine Lippen zu einem Schmollmund vorgeschoben. Mit unterdrücktem Amüsement tippte er ihm auf die Stirn.
 

„Warum?“, fragte Sasuke und Enttäuschung glänzte in seinen Blick. „Du hast mir versprochen, heute den Tag mit mir zu – sein!“

„Mhm“, erwiderte Itachi nachdenklich. Eigentlich hatte er noch viel zu erledigen. Dinge, die sich nicht und Dinge, die sich überhaupt nicht mehr aufschieben ließen. Wichtige Dinge. Dinge, mit denen sich Sasuke niemals herumplagen sollte – würde es nach ihm gehen. Ein Gefühl wie Blei im Magen zog sich durch seine Glieder, ballte sich in seinem Magen.

„Und du willst also immer noch, dass ich den Tag mit dir verbringe?“, fragte er wie nebenbei, seine Stimme gleichgültig, obwohl er natürlich die Antwort bereits wusste. Die er immer wusste. Es würde sich wohl nie verändern.
 

„Ja, genau. Also nein. Nicht nur verbringen, sondern – ähm – ja. Wie das Sprichwort. Da. Wie Mama immer sagt. Mit dem. Ähm. Der Hauptzweck des Lebens ist – nicht wie die Menschen es machen, es zu genießen, sondern wie alle anderen es machen. Alle anderen Lebewesen. Und du machst das überhaupt gar nicht. Du lernst. Nur. Sogar an meinem Geburtstag!“ Die Empörung in seiner Stimme widerspiegelte sich auch in seiner Mimik.
 

„Du meinst: Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen.“

„Wie auch immer“, erwiderte Sasuke schroff und verdrehte seine Augen, „du sollst den Tag mit mir – genießen. Das hat Mama auch gesagt. Sie hat gestern gesagt, dass du irgendwann alt und grau sein wirst und bereuen wirst, das Leben nicht mehr genossen zu haben. Dafür wird dann dein Kopf voll mit unnützem Schrott sein.“
 

„Sie hat Schrott gesagt?“, hakte er nach, ein Grinsen spielte um seine Mundwinkel. Sasuke zuckte lediglich mit den zierlichen Schultern.

„Na, vielleicht nicht so wortwörtlich.“ Er grinste ein wenig verlegen.
 

Itachis Blick wanderte über den verkratzen Holztisch der Bibliothek, an dem er gewöhnlich arbeitete, übersät mit Bücherstapeln, großzügig verdeckt von Schriftrollen und Papieren mit Skizzen und Symbolen, Abkürzungen und Codesprachen. Daneben stand der grimmig dreinschauende Junge mit dem chaotischen Haar. In seinen Augen drängten sich Empörung und die ungesagte Bitte, kämpften um die Vorherrschaft.
 

„Nur ein paar Stunden“, meinte Itachi schließlich, begann das Material ordentlich zusammenzupacken. In den Augen seines Bruders siegte Freude. Das Gefühl in seinem Magen lockerte sich. Er atmete ein. Er atmete.
 

Schatten warfen die Bäume in der Mittagssonne. Ihre Kronen rauschten im Wind. In der Luft hing der Geschmack des Spätsommers. Vögel zwitscherten. Irgendwo bellte ein Hund. Seine Schritte waren leichtfüßig, der Kies knirschte unter den Sandalen und Sasuke plapperte vor sich her. In ihm herrschte eine merkwürdig angenehme Stille, in der Gegenwart eines jeden anderen fühlte er sich unwohl, irgendwie angespannt und in eine Rolle gepresst. Aber bei Sasuke ...

Er durfte nicht so schwach sein, ausgerechnet bei ihm, dachte er und seine Lippen formten sich zu einem harten Strich.
 

„Und dann – ich habe es echt nicht mehr geglaubt – haben sie mir die gegeben. Total cool.“
 

Itachi spürte den Blick von der Seite und schaute nach unten.

„Du hörst gar nicht zu“, brummte Sasuke und verschränkte seine Arme vor der Brust. Mit strammen Schritten ging er neben ihm her und blickte ihn mit zusammengekniffenen Augen von unten her an. Itachi erwiderte den Blick ohne zu blinzeln. Er hätte lügen können, aber.
 

„Was willst du eigentlich machen, Sasuke?“

Sein Bruder blinzelte, dann schnaubte er und rollte sie bewusst provokant.

„Mein Geschenk ausprobieren“, erwiderte er knapp und murrte etwas wie: „Wie ich schon die ganze Zeit gesagt hab.“ Doch ehe Itachi auch nur eine Silbe mehr hätte erfragen können, zog Sasuke außerordentlich behutsam etwas aus seiner Hosentasche.
 

Itachi musterte die große Kamera in den Händen seines Bruders, der sie wie einen unersetzbar wertvollen Schatz festhielt.
 

„Lass uns Fotos machen!“, rief Sasuke begeistert aus, die Empörung, der Ärger, der stille Vorwurf wie weggewischt, doch Itachis Miene versteinerte sich. Nicht nur zur äußerlichen Tarnung verräterischer Emotionen – wie gewohnt – nein, auch innerlich fühlte er in der Sekunde eine gewisse Starre über seinen Gesichtszügen.

„Fotos?“

„Ja, so lustige und schöne und. Mama meinte, dass so ein Fotoapparat die schönsten Momente im Leben – ähm – festhalten soll.“

„Mach das doch lieber ein anderes Mal“, schlug er behutsam vor und Sasuke blickte ihn an, als hätte er nicht alle Tassen im Schrank oder Latten am Zaun oder Buchstaben in der Suppe.
 

So wurde er niemals angesehen – eigentlich. Denn Itachi war ein Genie. Das wurde ihm von allen Seiten zugesichert, mal stolz, mal herablassend, mal neidisch, ärgerlich, hoffnungsvoll, ängstlich. Er war ein Genie in allen Künsten der Ninja. Dazu gehörten jedoch weder Fotoapparate noch das Festhalten der schönsten Momente im Leben. Im Gegenteil. Unwillkürlich schluckte er.
 

„Ich mach einfach mal ein Foto von dir! Also guck nicht so böse! Mann!“, lachte Sasuke wieder herzlich, sein Gesicht konzentriert hinter der Fotokamera verschwunden. Der Wind spielte mit seinen Haarsträhnen, um sie herum rauschten die Blätter in nüchternem Blassgrün, Olivgrün und Giftgrün. Am blassblauen Himmel sammelten sich Wolken.
 

„Sasuke, eigentlich müssten wir ein Foto von dir machen“, gab Itachi kritisch zu bedenken, das Gefühl des Ausgeliefertseins kontrollierte er hartnäckig, „du hast doch immerhin Geburtstag. Nicht ich.“
 

Klick.
 

Ehrlich gesagt, kannte er sich mit Geburtstagen nicht besonders gut aus. Es war eine jener gesellschaftlichen Konventionen, die er gerne und regelmäßig durch Training und Missionen mied.
 

Klick.
 

„Achwas. Ich bin das Geburtstagskind, also darf ich mein Geburtstagsgeschenk ausprobieren und mach damit Fotos. Ist doch logisch“, widersprach Sasuke.

„Warum machen wir nicht ein Foto von uns gemeinsam? Wenigstens eines.“

Er überlegte, zwischen seinen Augenbrauen lag zuerst eine steile Falte, dann breitete sich Begeisterung in seiner Mimik aus. Itachi atmete durch, dann winkte er Sasuke näher. Ein Lächeln legte sich auf dessen Lippen.

Die Last, die er ständig auf seinen Schultern spürte, die sie niederdrückten und seinen Augen diesen ernsten Ausdruck verliehen, schien wie angehoben. Er fühlte sich plötzlich so leicht.
 

„Und jetzt? Wir können nicht gucken, wie das Bild wird, wenn wir beide drauf sein sollen“, gab Sasuke ratlos zu bedenken und musterte die klobige Kamera in seinen Händen, das Gehäuse mit dem rechteckigen Guckloch.

„Gib mir mal die Kamera“, meinte Itachi und schaute gutmütig zu seinem Bruder hinunter, der den Apparat behutsam in seine Hand legte.
 

„Und wie machst du das jetzt?“, fragte er neugierig und schaute ihn ehrfurchtsvoll an. „Intuition“, erwiderte Itachi schlicht, doch in Sasukes Augen legte sich Unverständnis, während Itachi sich in die Hocke gleiten ließ und ihn an sich drückte. Mit ausgestrecktem Arm richtete Itachi die Kameralinse aufs Geratewohl auf sich und seinen kleinen Bruder, der vergnügt grinste.
 

Klick.

Sasuke lachte.
 

Klick.

Und kicherte vor Vergnügen.
 

Klick.

Und streckte die Zunge heraus.
 

Die ersten Regentropfen verfingen sich in dem Haar seines kleinen Bruders, ehe er sie auch auf seinen Armen wahrnahm. Sein Blick glitt gen Himmel. Die Wolken drängten sich dort über den Baumkronen zusammen, als er Sasuke bedeutete weiterzugehen, zügig, nach Hause. Das zunehmende Prasseln auf den Laubblättern drückte die Geräusche des Dorfes an den Rand seines Bewusstseins.
 

Sasuke kreischte vor Vergnügen als die ersten Regentropfen in sein Gesicht fielen und er mit einem Sprung in eine sich füllende Pfütze hüpfte. Die Zurechtweisung lag Itachi schon auf den Lippen, doch er schluckte sie hinunter, als er die vor Freude geröteten Wangen, das Glitzern in den Augen seines Bruders erkannte.
 

Itachi schloss einen Moment die Augen, atmete ein, gab diesem Gefühl für eine Sekunde nach, das Gefühl des Regens auf der Haut, im Gesicht, Tropfen glitten seine Haarsträhnen entlang, fielen ihm ins Gesicht, das Kinn entlang, blieben in seinen Wimpern hängen. Sah seinen kleinen Bruder in dieser mentalen Rückblende vor sich. Strahlend. Kichernd. Sorglos. Frei. Sah seine Augen. Dunkel. Vertrauensvoll. Begeistert. Funkelnd. Glücklich.
 

Klick.
 

Er öffnete die Augen und erblickte Sasuke, der auf ihn zusprang, die Kamera immer noch vor der Brust.
 

„Das Bild ist bestimmt das schönste“, meinte er lächelnd, das Rauschen des Regens durchdrang seine ungewöhnlich ernste Stimme.
 

„Wieso?“, fragte Itachi wie nebenbei, doch beobachtete ihn aufmerksam, als er ihm dennoch bedeutete schneller zu laufen.
 

„Mh“, erwiderte er gedankenverloren, „weil du so – geguckt hast. Fast glücklich.“

Sasuke strahlte ihn an und er ließ wortlos seinen Blick Richtung Uchiha-Viertel wandern. Das Gefühl aus Blei zog sich durch seine Glieder, ballte sich in seinem Magen.
 

Die Haare von seiner Mutter mit tadelnden Worten notdürftig trocken gerieben und in frische Kleidung bugsiert, saß Sasuke mit verschränkten Beinen auf dem Sitzkissen und starrte, wie auch er selbst, nach draußen durch das Fenster. Dicke Regentropfen klopften dagegen und zogen sich in Bahnen darüber hinweg. Seine Mutter spülte nebenan Geschirr, ab und zu hörten sie das Klirren von Geschirr durch die Wände, sein Vater hatte sich wie gewohnt zurückgezogen.
 

„Es tut mir leid, Sasuke“, durchbrach Itachi irgendwann die Stille, sah jedoch weiter durch das Fenster hindurch, als zählte er die Regentropfen.

„Was?“, fragte Sasuke. Einen unpassend langen Augenblick lang antwortete Itachi nicht, dann raffte er ein paar Worte der Erklärung zusammen: „Ich habe dir nichts geschenkt. Und du konntest nur ein paar Bilder schießen wegen des Wetters.“
 

Sasuke grinste ihn lediglich an und antwortete nichts. Ein verwaister Regentropfen tropfte von seinen chaotischen Haarsträhnen, das Kinn entlang, versickerte im Stoffshirt.
 

„Das macht nichts“, erwiderte er dann irgendwann nach einem Moment, in dem nur das Rauschen des Regens zu hören gewesen war. Zufriedenheit lag in seiner Mimik.
 

„Es war ein schöner Tag. Und ich habe Fotos gemacht. Jetzt können wir uns immer daran erinnern. Das ist supercool. Das war das beste Geschenk überhaupt. Das machen wir jetzt zu jedem Geburtstag von mir!“

Er lachte.
 

Regen rauschte vor den Fenstern hinab. Prasselte auf die Blätter der Bäume. Auf den matschigen Erdboden. Das Grün des hohen Grases. Am Himmel hingen grauschwarze Wolken, die sich dicht im Wind weiter drängten.
 


 

~

Deine dunklen Augen.

Verachtung. Hass. Schmerz?

Du siehst mich an.

~
 


 

„Ich werde dich töten. Heute! Jetzt! Verdammter –“
 

Er sah seinen kleinen Bruder wie in dieser Rückblende vor sich. Strahlend. Kichernd. Sorglos. Frei. Sah seine Augen. Dunkel. Vertrauensvoll. Begeistert. Funkelnd. Glücklich.
 

Er öffnete die Augen und erfasste Sasuke, der auf ihn zustürmte. Seine Augen starrten ihm voller Verachtung entgegen. Versuchter Hass. Sein Chakra pulsierte. Seine Bewegungen konnte er vorhersehen.
 

Er katapultierte ihn mit einem einzigen harten Wurf an die Wand, das Handgelenk knackte, der Arm war sicherlich gestaucht.
 

In Sasukes Augen brannte etwas. Verbissen, sichtbar nur diese Gleichgültigkeit suchte er etwas in seinen Augen, die ihm rot entgegen funkelten, mit Verachtung getränkt, vor Hass vernebelt, Schmerz durchwandert.
 

Das Echo eines Gefühls aus Blei zog sich durch seine Glieder und betäubte sie, ballte sich in seinem Magen. Seine Augen waren ihm so fremd.
 

Sasuke schaffte es natürlich nicht, ihn zu töten. Nicht heute. Ein anderes Mal.
 


 

~

Aber du bist nicht mehr du.

Und ich nicht mehr ich.

Du siehst mich nicht.

Wir sind Fremde.

Nur die Erinnerung.

Sie verbindet uns.

Sie verbindet uns

in Verachtung

und Hass und Schmerz.

~
 


 

„Kisame. Wir gehen weiter.“
 

Regentropfen hingen an den Blätter der Bäume. Auf dem matschigen Erdboden. Dem Grün des Grases. Am Himmel hingen grauschwarze Wolken, die sich im Wind sammelten.

Kisame nickte, erhob sich schwerfällig, streichelte mit einer unerwartet sanften Berührung das in Leinen gewickelte Schwert, ehe er es schulterte.
 

Itachi verharrte einen weiteren Moment, das zerknüllte Papier in seiner Faust, dem er scheinbar keinerlei Aufmerksamkeit mehr schenkte.
 

Er spürte es. Er spürte es mit jeder Nervenfaser.
 

Als Kisame geduckt neben ihm am Höhlenausgang stand, riskierte der einen Blick auf das Papier, das sich als verwackeltes Bild herausstellte. „Total krank“, spöttelte er plötzlich, „warum starrt Ihr so auf ein Foto von Euch selbst, Itachi-san? Normalerweise sucht man sich für so was eine heiße Blondine.“ Ein dreckiges Lachen grollte aus seiner Kehle.
 

Itachi zog den Basthut tiefer ins Gesicht. Schweigend schritt er mit festem, aber leichtfüßigem Gang neben der gewaltigen Statue Kisames her.
 

„Der Fotograf war außerdem echt miserabel“, fügte der noch hinzu.
 

Durch den Kragen verdeckt, zog um Itachis Mundwinkel ein schwaches Lächeln. Früher hätte sich jetzt ein Gefühl aus Blei durch seine Glieder gezogen, sich in seinem Magen geballt. Heute war da nur noch Leere. Und ein Gefühl, das an den Magenwänden nagte.
 

Er hatte Sasuke nie gesagt, dass Geburtstage keinerlei Bedeutung hatten, dass es schwachsinnig war zu behaupten, dass es an einem Alter wirklich grundlegend etwas änderte. Dass jeder Mensch an jedem Tag einen Tag älter wurde. Deswegen war es auch unbedeutend, dass er heute an ihn dachte. Dass er sich jedes Jahr an diesem Tag unwillkürlich an jenen Tag erinnerte.
 

Nichts machte ihn verwundbarer als die Erinnerung.

Außer, dass sie nur noch durch die Erinnerung miteinander verbunden waren.
 

„Jetzt können wir uns immer daran erinnern. Das ist supercool. Das war das beste Geschenk überhaupt. Das machen wir jetzt zu jedem Geburtstag von mir!“
 

Dass er jeden Tag an ihn dachte.

Und dann sah er seinen kleinen Bruder vor sich. So wie er gewesen war. Strahlend. Kichernd. Sorglos. Frei. Sah seine Augen. Dunkel. Vertrauensvoll. Begeistert. Funkelnd. Glücklich.
 

„Im Gegenteil“, erwiderte Itachi plötzlich leise, doch deutlich, „der Fotograf war ein Genie.“
 


 

~

Du siehst mich.

Das Foto in deinen Händen.

Ich bin dort drauf.

Deine dunklen Augen.

Verachtung. Hass. Schmerz?

Du siehst mich an.

Du bist nicht auf dem Foto.

Aber du bist trotzdem da.

Ich sehe den Moment.

Ich sehe dich dort stehen.

Weil ich weiß,

dass du es gemacht hast.

Mit der alten Kamera

in deinen kleinen Händen.

Aber du bist nicht mehr du.

Und ich nicht mehr ich.

Du siehst mich nicht.

Wir sind Fremde.

Nur die Erinnerung.

Sie verbindet uns.

Sie verbindet uns

in Verachtung

und Hass und Schmerz.

Und Liebe.

Egal, was du tun wirst.

Ich sehe dich.

Immer wieder.

Immer noch.

Ich liebe dich.

Und ich werde dich lieben.

Immer.

~
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Über Rückmeldungen freue ich mich natürlich. ^.-

Gruß,
Jaelaki

PS. PS. Ihr sucht weitere interessante Naruto-FFs oder schreibt selbst welche? Ihr sucht neue Umsetzungen/Ideen/Inspiration? Oder außergewöhnlich gute Fanfictions? Dann schaut im [εnφα] Exklusive-Naruto-Fanfictions »Kommentar&Austausch«-Zirkel vorbei! ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (11)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2015-01-02T16:35:33+00:00 02.01.2015 17:35
Hey Jaelaki! :)

wollte schon ein paar Tage hier einen Kommentar hinterlassen, aber hatte irgendwo keine Zeit. Aber hier kommt jetzt dein Kommentar :) Ich bin ein riesiger Itachi-Fan und auch gerade seiner Beziehung zu Sasuke (auch wenn zweiterer in meiner Gunst nicht besonders hoch steht). Du bist dem kleinen Sasuke und Itachi jung und "alt" sehr würdig geworden mit dieser Story und bist an keiner Stelle ins OoC verfallen - und auch nicht ins Melodramatische. Die Stimmung war konsistent und insgesamt schien es mir dicht erzählt - ich fand es sehr gut und ein paar Stellen haben zwar nicht zu Tränen, aber zu Bauchschmerzen bei mir geführt - weil ich mit den Beiden mitgelitten habe. Alles in allem also ziemlich gut. Es gibt nur ein paar Dinge die mir aufgefallen sind (und auch negativ aufgefallen sind), an denen du vielleicht noch arbeiten könntest.

Zu Anfang eine Grundsätzliche Sache, die ich gleich an einem Beispiel erläutere:

Augenblicklich lag die gesammelte Aufmerksamkeit auf dem kleinen Jungen, der mit glänzenden, großen, schwarzen Augen, gewinnendem Lächeln und ausgestrecktem Zeigefinger im Gang zwischen hohen Regalen voller alter, teils zerfledderter und abgenutzter Bücher, Schriftrollen und Ordnern stand.
„Pscht!“, zischte einer der Schüler mit herablassend-genervtem Blick, als der kleine Junge unverändert laut und nicht minder stolz verkündete: „Ich hab dich gefunden!“ Doch Sasuke hatte seine Augen unverwandt auf einen ganz bestimmten zwölfjährigen Schüler in einem schwarzen Shirt gerichtet, auf dessen Rücken das stolze Wappen der Uchiha prangte. Sein dunkelbraunes, fast schwarzes Haar war pragmatisch mit einem einfachen Haargummi zusammengefasst, einzelne, seidige, schwarze Strähnen hingen ihm ins feingeschnittene Gesicht. Seine dunklen Augen musterten den triumphierenden Jungen mit ausdruckslosem Blick, um seine Mundwinkel hingegen hing ein amüsiertes Zucken.


Versteh mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Adjektive und Adverbien in Maß, aber die Menge, die du hier einstreust hat die gleiche Wirkung wie zu viel Salz in einer Suppe: Es "versalzt" den Text. Versuch ein paar der Adjektive durch stärkere Verben zu ersetzen, indem du aktiver schreibst. (Wie sieht denn ein triumphierender Junge aus? Was macht ein triumphierender Junge?). Klar einige Dinge kann man nicht streichen. Manche Dinge muss man allerdings auch nicht erwähnen. Jeder Naruto-Fan kennt die dunklen Augen der Uchiha. Erwähnenswert wären sie nur, wenn der erwachsene Itachi NICHT die Sharingan aktiviert hat. Ich muss sagen, das zieht sich leider auch ein bisschen durch den Text (ich war allerdings zu faul, den ganzen Text darauf durch zu gehen... es gibt im Internet Programme die den Text daraufhin untersuchen können, ich meine sogar im Zirkel sei eines verlinkt...). Du solltest ihn daraufhin aber unbedingt überarbeiten. Die Atmosphäre kommt dann viel stärker heraus. Und ich muss sagen, mich schrecken zu viele Adjektive unter Umständen so stark ab, dass ich den Text teils gar nicht lese (ich habe hier einige der heftigsten Stellen auch übersprungen...

Die beiden anderen Dinge sind nun eher Kleinigkeiten und Stellenspezifisch:

„Ich mach einfach mal ein Foto von dir! Also guck nicht so böse! Man!“, lachte Sasuke wieder herzlich.
Mann schreibt man mit zwei n. Das sieht sonst komisch aus ;)

Nichts machte ihn verwundbarer als die Erinnerung.
Aber dass sie nur noch durch die Erinnerung miteinander verbunden waren.


Ích weiß nicht, was du hier ausdrücken wolltest. Aber so geht es nicht. Was ist damit, dass sie nur noch in Erinnerung verbunden waren? Oder meinst du eher "Außer, dass sie nur noch... usw."? Denn bei deinem zweiten Satz fehlt mir ganz eindeutig etwas.

Alles in allem ist es aber ein sehr gelungener One-Shot, der nur noch den letzten Schliff bräuchte :)

Liebe Grüße
abgemeldet
Antwort von:  Jaelaki
02.01.2015 18:46
Hey,

danke für deine Rückmeldung.
Die beiden Uchiha-Brüder haben mich eine Zeit lang sehr beschäftigt, weil ihre Story einfach so vielschichtig war. Es freut mich also, wenn Leser das ebenso sehen. *Itachi-Fähnchen* ; )

Zu beachten ist, dass dieser OS schon wieder gut ein Jahr alt ist. Deswegen sind einige Schwächen, die du hier erwähnst mitunter nicht mehr aktuell. Denn daran habe ich bereits gearbeitet. Trotzdem – oder gerade deswegen – werde ich den Text nochmals durchgehen. Allerdings liegt meine Konzentration natürlich nicht mehr auf älteren OS, sondern auf neueren Texten. Dort würde mir auch eine Rückmeldung mehr helfen. ; )

Das mit dem »Man« schrieb ich damals so, weil es nicht im Sinne von »Mann« gedacht war, sondern dieses Umgangssprachliche. Das kann man also so oder so sehen, ist für mich jetzt aber auch nicht ausschlaggebend, wie du ja selbst schon geschrieben hast.

Danke trotzdem für deine Rückmeldung – auch, wenn dieser OS für mich schon ein alter Hut ist. ; )

Gruß,
Jaelaki
Von:  KarasuTsubasa
2014-09-22T19:48:28+00:00 22.09.2014 21:48
Ein genialer OS,
ich finde die Story und deinen Schreibstil einfach klasse ^^
Von:  KornBlume-chan
2014-04-15T19:01:19+00:00 15.04.2014 21:01
Wow wunderschön und sooo traurig. Aber richtig schön geschrieben.
Von:  L-San
2014-03-23T13:18:27+00:00 23.03.2014 14:18




Wild Nature




Hallo Jaelaki!


Vielen Dank für die Teilnahme am Wettbewerb Wild Nature.
Wie der Titel des Wettbewerbs vermuten lässt, geht es darum, eine Geschichte zu schreiben, in der eine Handlung hauptsächlich draußen in der Natur abspielt.
Ob du diese Aufgabe erfüllen konntest, werde ich dir im Folgenden verkünden.
Vorab will ich dir hier – um unnötigen Stress und Ärger zu vermeiden – nur noch sagen, dass mein folgender Review weder darauf abzielt, dich zu verletzen, noch dein Werk in den Dreck zu ziehen.
Falls du noch offene Fragen hast oder etwas erklären möchtest, dann wäre es schön, du wendest dich an mich.
Nachdem dies gesagt ist, komme ich nun zur Auswertung deiner FF.
Die für die Bewertung relevante Kritik erfolgt in verschiedenen Blöcken:
Kurzbeschreibung | Inhalt | Charaktere | Rechtschreibung/Grammatik | Schreibstil | Fazit


Kurzbeschreibung: |10 von 10 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, inwiefern der Autor Aufmerksamkeit erregt.

Die Bilder sehen sehr ansprechend aus.
Dass es sich dabei um Cosplay-Bilder handelt, ist kreativ und findet man sicherlich nicht sehr oft in FFs.
Die Inhaltsangabe sowie die Beschreibungsseite sehen schön formatiert aus, klar strukturiert und machen allein schon durch den Text Lust auf mehr.


Inhalt: |30 von 30 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, ob die Geschichte an sich logisch und stimmig aufgebaut ist, ob sie durch Kreativität oder Details oder dem besonderen Etwas hervorsticht, was Pluspunkte gäbe, oder ob sie den Leser emotional erreicht.
Bewertet wird jedes einzelne Kapitel, anschließend folgt ein Gesamtüberblick.

Geniestreich
Wie du die Zeilen 'Ich sehe dich nicht …“ einbaust und ihn im Verlauf immer wieder erweiterst, ist gut und kreativ.
Die Idee mit dem Geburtstag und dass Sasuke Fotos macht, finde ich sehr nett, hat was.
Und wie so oft lässt sich hier eine gewisse Melancholie rauslesen.
Als Leser ist man so ziemlich bewegt vom Schicksal des großen Bruders und steuert nur ungern auf das unvermeidliche Ende zu.
Hut ab dafür, solche Reaktionen beim Lesen hervorzurufen.
Die Dialoge sind sehr authentisch und amüsant.
Das Ende hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack.


Charaktere: |20 von 20 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, ob die Charaktere IC sind oder doch ein wenig abweichen, und wenn ja, warum.
Des weiteren wird die Konstellation der Figuren betrachtet.

Um es kurz zu fassen: IC.
Ich kauf dir jedes Wort ab.
Itachis Darstellung – natürlich etwas distanziert, kühl, was ich aber positiv meine, da er im Manga eben auch so rüber kommt.
Sasukes Charaktere nehme ich dir auch ab, er war nun mal ein fröhlicher, aktiver Junge.
Das Verhältnis zwischen den beiden hast du gut umgesetzt, einmal die Zuneigung, und einmal kurz der Hass in Sasukes Augen.


Rechtschreibung/Grammatik: |09 von 10 Punkten|
Du verfügst über sehr gute Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse, dir sind so gut wie gar keine Fehler unterlaufen, lediglich sind 1-2 Kommastellen falsch oder es fehlt an 1-2 Stellen ein Komma – nur Kleinigkeiten.


Schreibstil: |30 von 30 Punkten|
In diesem Bereich wird geschaut, wie gut das Ausdrucksvermögen ist.
Ist er abwechslungsreich, einigermaßen flüssig und leicht verständlich?
Sticht er durch den besonderen Stil des Autors aus?
Es ist schwer, bei diesem Punkt objektiv zu bleiben, da der Schreibstil eigentlich immer ein subjektives Empfinden ist, doch will ich versuchen, mein Bestes zu geben.

Dein Schreibstil ist sehr gut und markant, besonders durch die wiederholten, aber leicht veränderten Naturbeschreibungen, was einen sehr starken Effekt auf den Leser ausübt.
Ein Schleier legt sich über ihn, hält ihn gefangen, lässt ihn nicht mehr los vom Lesen.
Man fühlt sich quasi benebelt von den ganzen Eindrücken, was ich positiv meine.
Die Wortwahl ist sehr abwechslungsreich.
Der Text lässt sich flüssig lesen.
Um es kurz zu fassen, perfekt.


Fazit: |99 von 100 Punkten|
Du hast die Aufgabenstellung erfüllt.
Der OS ist sehr gut umgesetzt.
Du hinterlässt bleibende Eindrücke.
Es gibt nicht wirklich was auszusetzen, geschweige denn Verbesserungsvorschläge zu geben.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann hast du insgesamt 99 von 100 Punkten erreicht, was nach meinem Bewertungsskala eine 1+ wäre.
Ich hoffe, ich habe dich mit meinem Review nicht allzu sehr an den Kopf gestoßen.
Bedenken, dass der Kommentar nur meinen Eindruck wiedergibt, denn es kann ja sein, dass andere Leser anderer Meinung sind.
Für offene Fragen stehe ich dir jederzeit zur Verfügung.


LG
L-San


PS:
Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass ich mich an manchen Stellen wiederhole.
Es ist eben nur so, dass ich mich eigentlich nur wiederholen kann.
Von:  jyorie
2014-01-12T13:20:10+00:00 12.01.2014 14:20
Hallo ^.^

Oh man das ist echt traurig das OS.

Vorallem weil itachi wohl da schon
wusste, was er tun muss und was er
Sasuke antun wird mit seinem Auftrag.

Die Worte die das Foto beschreiben
unterstreichen noch die Schwermut,
Die in der Geschichte erzählt werden.

Itachi kann einem einfach nur leid tun.

Liebe Grüße
Jyorie

Antwort von:  Jaelaki
05.02.2014 15:29
Hallöchen,

ja, die Geschichte der Uchiha-Brüder ist eben nicht so die locker-leicht. ^.-
Aber gerade deswegen ist se auch mMn so interessant.

Anfang und Ende spielen in der Gegenwart, der Mittelteil symbolisiert Itachis Erinnerung.

Ja, Itachi hat ein schweres Los. Umso fruchtbarer für alle Fans und FF-Schreiberlinge. ^.-

Gruß,
Jaelaki
Von:  Sas-_-
2013-12-01T13:42:37+00:00 01.12.2013 14:42
Ich bin zwar nich Sumiron, aber es hat mir sehr gut gefallen :DD Und wie du schon sagtest, zu Itachi und Sasuke lässt sich unendlich viel schreiben :]
Ich finde die Art, wie du deine Beschreibung zu FFs aufziehst richtig gut, weil sie immer einen Teil des Textest schon enthält und keine Zusammenfassung bietet, wie ich sie zb schreibe.
Es ist eig. so etwas wie ein Schnuppertext, aber mir gefällt diese Variante und du verwendest sie auch bei den Charakterbeschreibungen, gefällt mir einfach.
Anscheinend hast du einen Faibel für Cosplay-Bilder? :D Gibt es einen bestimmten Grund, warum du lieber diese nutzt? Ich hab zwei FFs, wo ich das mal gemacht habe, es bietet sich auch irgendwie an, ist mal was anderes als die gegoogelten Bilder.

Ich hab mir angeschaut, welche Orte, Gefühle und Zitate du in den OS einbringen solltest und war echt neugierig, wie du es umsetzen würdest. Mir gefällt, wie schön du es hast einfließen lassen, man hat es gleich erkannt, aber es war so schön ungezwungen.

Du schreibst speziell, also im positivem Sinne natürlich, viele kurze Sätze oder Passagen, die in ihrer Form an ein Gedicht erinnern, ich fand das richtig gut und es ist immer an den richtigen Stellen aufgetaucht. Die Charaktere sind wie immer IC oder besser gesagt, eben authentisch. Mir gefällt, wie du alles beschrieben hast, die Gefühle der beiden, aber auch die Umgebung und wie sie auf die Charakere wirkt.
Bei der Bibliothek musste ich allerdings lachen, es ist so ein ... Klischee einfach :D
Auf jeden Fall war das ein toller, sagen wir mal, gefühlvoller OS, mit viel Einblick in die Charaktere, so wie du sie darstellen würdest und es war interessant, es so zu lesen.
Sicherlich wollte ich noch irgendwas dazu sagen oder mehr, aber im Moment hab ich Kopfschmerzen und mir fällt gerade einfach nichts mehr ein, aber wenn mir noch was einfällt, dann schreiben wir ja ohnehin bald wieder :D

LG Sas-_- :]
Antwort von:  Jaelaki
06.01.2014 23:52
Hallöchen. ;-D

Vielen Dank! ^.-

Ich habe irgendwie viel mit den Beschreibungen herumexperimentiert. So gefällt es mir momentan am besten. Ich denke es ist übersichtlich, sieht interessant aus. Es passt. ;-D Danke für deine Zustimmung. ^^

Cosplay-Bilder. Japp. Grund: Es ist interessant. Es gibt unerwartet viele gute und kreative Cosplayer. Außerdem nerven mich ein wenig diese >Mainstream-Bilder< - oder langweilen mich, das ist wohl ein besseres Verb dafür. ;-D

Danke für dein Lob! :3

Die Bibliothek. xD Ja, ich fand es von der Auswahl, die ich hatte, noch am passendsten. ;-P

Danke für den Kommentar, Sas-_-, du Gebieter der Bibliotheken. ;-D

Gruß,
Jaelaki
Von:  Sumiron
2013-12-01T13:37:03+00:00 01.12.2013 14:37
Puh. Jetzt muss ich also versuchen all meine Eindrücken in Worte zu fassen, was?
Auch wenn ich selbst schreibe, fallen mir Reviews immer unheimlich schwer.
Einerseits muss ich zugeben, dass es daran liegt, dass ich verdammt schlecht loben kann und will, aber manchmal geht es nicht anders. Das passiert meistens, wenn ich wirklich beeindruckt von einem Werk bin und ich einfach nichts anderes sagen kann, als dass ich es selbst niemals so gut hätte machen können.

Ich könnte jetzt natürlich in allen Einzelheiten aufzählen welche Stellen mir besonders gefallen haben, welche Formulierungen mich gefesselt haben, und und und.
Doch ich nehme Geschichten so unglaublich ungern auseinander, deshalb will ich das hier auch als etwas Ganzes betrachten.

Kurz gesagt: Ich liebe es.
Alles daran. Die Thematik, die du gewählt hast, du Stimmung, die du durchgehend erzeugt hast, deine besondere Art alles auszudrücken und einem schöne Bildlichkeiten vor Augen zu zaubern.
Nach dem ersten Absatz war ich wirklich gebannt von deinen Worten, das passiert mir sonst eher selten.
Du hättest nichts besser machen können, als die beiden Uchiha Brüder zu wählen, denn ihre Beziehung rührt mich im ganzen Anime am meisten. Die Bindung, die sie zueinander hatten und haben ist natürlich bekannt, aber dort gibt es ja noch so viel hineinzuinterpretieren und ich finde diese Version sehr glaubwürdig.
Itachi ist der Charakter, den ich am liebsten und am meisten als Protagonisten verwende, deshalb bin ich leider oft skeptisch, wenn mir seine Darstellung in andere FFs nicht gefällt. Dir allerdings habe ich seinen Charakter in jedem Satz abgenommen und vor allem gefiel mir seine Einstellung zu Geburtstagen.
Über Sasukes Charakter kann man sich streiten, aber ich fand ihn auch echt putzig und überzeugend.

Lob, Lob und noch mehr Lob.
Aber was soll ich sagen? Dein Schreibstil birgt eine fantastische Atmosphäre, die perfekt für solche Genres geeignet ist. Da hast du mich ein wenig an mich selbst erinnert, aber wie gesagt: ich denke, ich hätte das niemals so hinbekommen. (Ich war übrigens manchmal etwas erschlagen von den ganzen Adjektiven, Respekt dafür. xD)

Ich glaube, meine Meinung ist gut genug rüber gekommen.
Besser hätte es mich als Wichtelkind nicht treffen können.

P.S: Ich arbeite ja selbst an einer Itachi&Sasuke-Fanfiction und das war wirklich inspirierend.

LG
Sumiron
Antwort von:  Jaelaki
06.01.2014 23:45
Hallöchen!

Vielen, lieben Dank für dein Lob, das so ehrlich rüberkommt, dass es mich wirklich freut. ^.-

Ich hatte gehofft, dass es dir zusagt und dass ich auch die Charaktere, die du bei deinen Vorlieben genannt hattest und die ich letztlich ausgewählt hatte, für dich gut treffe. Ich liebe die beiden nämlich auch. Diese ganze Brüder-Dramatik, -Konkurrenz und -Liebe.

Die Darstellung der beiden - besonders als Kinder bzw. vor dem Massaker - ist immer sehr, sehr subjektiv. Immerhin gibt es nur relativ kurze >offizielle< Ausschnitte aus der Zeit. Da bleibt viel Freiraum für Interpretation. Mir gefällt Sasuke so recht gut. Besonders gegenüber seinem großen Bruder stelle ich ihn mir vergleichsweise einnehmend und stur vor. ;-D

Vielen Dank für die Komplimente. Das freut mich sehr. ^.-

Besonders wenn ich jemanden inspirieren kann - gibt es ein größeres Kompliment? Kaum. ^.-

Gruß,
Jaelaki
Von:  Ahiru_
2013-11-30T23:44:07+00:00 01.12.2013 00:44
-.- ich hasse es wenn man mirs Pipi in die Augen schickt. Aber es war so toll Q^Q
Oh damn du machst mich zum Masochisten. Schreib weiter!!!!! Wenn nicht hast auf der nächsten Con ein deftiges Problem!
Antwort von:  Jaelaki
06.01.2014 23:38
Hallöchen. ;-D

Ich fühle mich besonders geehrt durch deine offizielle Bekundung! ;-D
Danke für deine Rückmeldung. Das freut mich. ^.-

Allerdings bleibt das hier ein OS. Das heißt, es ist abgeschlossen und hier folgen auch keine weiteren Teile.

Ich hoffe, du erfreust dich an anderen, weiteren FF von mir. So könnte ich doch um das deftige Problem herumkommen. ;-D

Gruß,
Jaelaki
Antwort von:  Ahiru_
08.01.2014 02:29
Tjaha ^.0 sozial, wa?

D: zerstör meine Hoffnungen nich! Änders doch um und schreib weiter <:D
Klar erfreu ich mich auch an deinen andern aber naja...ob ich Gnade walten lasse.... ;D
Antwort von:  Jaelaki
08.01.2014 14:10
absolut. xDD

Tut mir leid. ;-P
Aber das hier bleibt ein OS. Vielleicht, vielleicht ... in einer fernen Zukunft könnte ich mir vorstellen einen zweiten Teil hier zu schreiben. Aber das wäre dann auch für mich überraschend. ;-D

Jetzt habe ich aber wenigstens deine Hoffnung nicht zerstört. xD

Lieber Gruß!
Jaelaki
Antwort von:  Ahiru_
08.01.2014 14:32
-.-
Von:  Onlyknow3
2013-11-30T22:09:26+00:00 30.11.2013 23:09
Harte Realität, im Leben der beiden Uchiha Brüder,und mir sind zum Teil fast die Tränen gekommen,an anderen Stellen,sind mir kalte Schauer den Rücken runter bei den vielen Emotionen. Wunderschönes Kapitel,mir hat es sehr gut gefallen.Mach weiter so,freu mich auf das Nächste was noch kommt.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Jaelaki
06.01.2014 23:36
Hallöchen!

Danke, liebe Onlyknow3, du treue Kommentierseele. ^.-

Es freut mich, wenn ich dich hiermit berühren konnte. Danke für die liebe Rückmeldung!

Gruß,
Jaelaki


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