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Big Bang

von

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Reno

„Hey... hey Kl... Hey kleine, du musst aufwachen“, hörte ich

leise eine Stimme sagen und ich spürte wie immer wieder jemand an meinen

Schultern schüttelte. Langsam und schwerfällig, schlug ich die Augen auf und

das erste was ich wahr nahm waren rote zottelige Haare. Er dachte ich es wer

Genesis, aber als sich mein Blick langsam klärte, stellte ich fest das es, ein

mir fremder junger Mann war. Er hatte sich über mich gebeugt und sah mich mit

besorgten Augen an, genauso wie der andere Mann der hinter ihn stand. Der

andere war gut gebräunt, hatte sich eine Glatze rasiert und trug eine dunkle

Sonnenbrille, die ihn irgendwie autoritärer wirken ließ.
 

„Wo... bin ich“, fragte ich mit brüchiger Stimme und wollte

mich aufsetzten, aber der rothaarige verhinderte es sofort.
 

„Bleib lieber liegen, du bist schwer verletzt“, meinte er

ernst. „Wir befinden und eine Autostunde südlich von Kalm!“
 

„Was ist passiert“, fragte ich nun mit etwas festerer

Stimme.
 

„Wir haben gehofft du kannst uns das Sagen“, antwortete der

rote, während der andere am telefonieren war.
 

„Ich weiß nur noch das ich mich vor Angeal versteckt habe

und dann ist alles schwarz geworden. Als ich wieder wach geworden bin, hatte

man mir die Augen verbunden und ich lag gefesselt auf einen Tisch, oder so

etwas in der Art“, sagte ich leise. Ich schloss kurz die Augen da mir

schrecklich schwindelig wurde, was ich auf den Blutverlust zurück führte.
 

„Wie lange war ich weg“, fragte ich.
 

„Vier Tage“, antwortete der Rotschopf.
 

„Steht die Shinra Corp. Noch oder haben die drei sie

beseitigt“, fragte ich, worauf er anfing zu lachen.
 

„Sie steht noch, obwohl es zwischendurch echt brenzlig

geworden ist. Niemand hat je zuvor gesehen das Hewley so wütend war. Der

General und dieser Bücherfreak hatten echt alle Hände zu tun ihn zu beruhigen“,

grinste er mich an. „Aber sag mal woher kennst du eigentlich den Juniorchef, er

war ebenfalls auf hundertachtzig, als er erfuhr das du weg bist.“
 

„Wir haben einige Zeit lang zusammen in der Villa in

Niebelheim gewohnt und ich hatte es mir zum Hobby gemacht ihn zu ärgern“,

grinste ich nun schwach.
 

„Willst du damit sagen das du Chefi gemobbt hast“, fragte

der Kerl erstaunt, worauf ich nur nickte weil mir immer schwindeliger wurde und

der Schmerz der am Anfang nur dumpf wahr zu nehmen, wurde immer stechender.
 

„Hey kleine, schön wach bleiben, der Helikopter ist gleich

da und dann können wir dir helfen“, meinte der rothaarige besorgt.
 

„Hast ja nur Angst das dich einige Personen kalt machen,

wenn ich dir hier abkratze“, sagte ich leise. Im nächsten Moment sah er mich

an, als würde er am überlegen ob ich noch ganz zurechnungsfähig sei.
 

„Wie heißt du eigentlich“, fragte ich ihn dann.
 

„Ich bin Reno und der andere ist mein Partner Rude“,

antwortete er.
 

„Reno magst du mir einen Gefallen tun“, fragte ich und er nickte

sofort heftig. „Sag Rufus das er keinen zu mir lassen soll. Wenn der General,

Genesis oder mein Cousin mich so sehen rasten sie aus.“
 

„Wird gemacht“, meinte er und sah auf, als das Geräusch von

Motoren erklang. Kurz darauf landete nicht weit von uns ein Helikopter.

Vorsichtig hob mich Reno hoch und achtete genau darauf das die Jacke nicht

verrutsche, die meine Blöße bedeckte. Beim Helikopter erwartete und schon Tseng

der uns die Tür öffnete, damit Reno mich rein tragen konnte. Vorsichtig legte

er mich auf eine Bank an der Wand,

setzte sich, so das mein Kopf auf seinen Schoss lag. Ich spürte noch wie der

Helikopter abhob, aber driftete dann immer mehr ab, bis ich nichts mehr wahr

nahm.
 


 

Leise hörte ich ein nerviges Piepsen und leise

konnte ich Stimmen hören. Neugierig öffnete ich die Augen, musste sie aber

sofort wieder schließen, da ich vom hellen Licht geblendet war. Ganz langsam

öffnete ich die Augen und ließ sie sich erst einmal an das helle Licht

gewöhnen. Vorsichtig setzte ich mich dann auf und wunderte mich ein wenig das

ich viel zu große Sachen trug. Unsicher zog ich das Shirt etwas hoch und sah

das ich fasst vollständig bandagiert war.
 

In dem Moment ging die Tür auf und ich ließ schnell das

Shirt fallen, worauf eine der beiden Personen die ein traten, anfing zu lachen.
 

„Da ist echt nicht was du verstecken müsstest, Kleine“,

lachte er.
 

„Wieso soll ich dir was zeigen, wenn ich nichts Ordentliches

zum Ansehen habe“, fuhr ich ihn an, worauf er nur noch mehr lachte.
 

„Ich komme gerne drauf zurück wenn ich nicht mehr im Dienst

bin, Kleine“, meinte er und setzte sich neben mich auf das Bett. Sein Partner bleib schweigend

vor dem Bett stehe.
 

„Kannst du dich vielleicht an noch etwas erinnern. Geräusche,

Gerüche oder so etwas in der Art“, fragte er plötzlich ernst.
 

„Bis auf das Klappern, wenn eine Spritze oder ein Skalpell

abgelegt wurde, war es ganz leise... aber

es hat nach geronnen Blut gerochen, nach viel Blut und es roch nach

Ethanol und das sehr stark“, antwortete ich unsicher.
 

„Kannst du dich an sonst noch etwas erinnern“, fragte er.
 

„Nein, ich war mehr damit beschäftigt mich foltern zu

lassen“, antwortete ich nun wütend.
 

„Kannst du dir vorstellen wer das gewesen sein könnte“,

fragte nun Renos Partner.
 

„Nein nicht wirklich. Mein Vater führt das Skalpell anders

und ich denke mal wenn es ein anderer Forscher gewesen wäre, wer man anders

vorgegangen. Ich kann mir nur erklären das es ein Sadist wessen sein muss,

wieso hätte man mich sonst einfach irgendwo abladen sollen“, antwortete ich

gespielt nachdenklich.
 

„Du nimmst das alles ziemlich gefasst auf“, meinte Reno

erstaunt.
 

„Ich habe in meinem Leben schon schlimmeres überlebt“,

entgegnete ich. „Ich lebe, meine Wunden werden heilen, also kann ich nach vorne

sehen.“
 

Beide Männer sahen mich nun fassungslos an, doch ich

beachtete sie nicht weiter, sondern testete vorsichtig wie weit ich meine Arme

und Beine bewegen konnte ohne das sie schmerzten. Zufrieden stellte ich fest

dass das Mako, in meinen Adern wohl wieder arbeite und meinen Körper heilte.

Vorsichtig rutschte ich zur Bettkannte und stand langsam auf. Beide Männer

sahen mir noch fassungsloser dabei zu.
 

„Aber, der Doc hat doch gesagt das du dich frühsten in fünf

Tagen bewegen könntest“, sagte Reno laut.
 

„Mein Körper ist vollgepumpt mit Mako, daher heile meine

Wunden in der Regel sehr schnell“, meinte ich grinsend und im selben Moment

flog die Tür krachend auf. Eine Minute später fand ich mich in einer festen

Umarmung wieder.
 

„Angeal, du brichst mir die Rippen“, schrie ich laut, worauf

er mich schnell los ließ und mich besorgt musterte
 

„Mir geht es echt schon besser“, sagte ich beruhigen und sah

zu den anderen die in den Raum geeilt waren. Es waren der General, Genesis,

Zack, Cloud und sogar Joey war dabei.
 

„Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht, weil sie uns die

letzten zwei Tage nicht zu dir gelassen haben“, sagte Genesis und sah dabei

Reno, sowie Rude böse an.
 


 

Ich hatte ziemlich damit zu tun meine Freunde zu beruhigen und

auch als ich dann entlassen wurde, behüteten sie mich wie eine wertvolle Glasfigur.

Selbst als ich dann nach einer Woche die Freigabe hatte wieder trainieren zu

dürfen. Deswegen hatte ich ziemlich hofft schlechte Laune, da sie mir viel von

meinem Freiraum nahen, den ich aber brauchte.
 

Genervt ging ich, in den wenigen Momenten wo ich mal einige

Minuten alleine war, runter in die Mensa um etwas zu essen. Der Tatsache das ich

alleine war, hatte ich nur zu verdanken das Zack sich ziemlich dämlich beim

Training angestellt hatte und nun Sondertraining von Angeal aufgebrummt bekommen hatte.
 

Seufzend setzte ich mich mit meinem Tablett an eine freien

Tisch, aber der Platz neben mir bleib nicht lange leer.
 

„Was schlägt dir den auf das Gemüt“, lachte mein Sitznachbar

mich an.
 

„Ich bin nur etwas von meinem Cousin genervt, wenn er könnte

würde er mich in Watte einpacken“, entgegnete ich schlecht gelaunt.
 

„Er hat eben Angst das du wieder verschwinden könntest,

immerhin wissen wir immer noch nicht wer dir das angetan hat“, meinte er.
 

„Das mag ja sein, aber in dem er mich behandelt als wäre ich

aus Glas, hilft er mir auch nicht wirklich“, seufzte ich.
 

„Dann rede doch mit ihn und erkläre ihn deinen Standpunkt,

irgendwie werdet ihr sicher eine alternative finden“, schlug der rothaarige vor.

Auf seinen Vorschlag hin nickte ich stumm und stocherte lustlos in meinem Essen

herum.
 

„Wenn du willst können wir ja runter in die Stadt was

trinken gehen, schließlich haben wir beide Feierabend“, schlug er vor. „Von

unterwegs rufe ich dann deine Cousin an und sag ihn Bescheid, nicht das er halb

Midgar auseinander nimmt“
 

Grinsend stimmte ich ihn zu und kurz darauf gingen wir

runter in die Stadt, ohne uns die Mühe zu machen uns vorher um zu ziehen. Daher

wurden wir auch ziemlich Schreck angeguckt, als wir in einer vollen Bar saßen

und miteinander tranken. Es war allgemein bekannt das sich Turks und Soldiers

in der Regel nicht leiden konnten, aber wir beiden hatten richtig Spaß und

tranken so einiges. Nicht mehr ganz nüchtern schwankten wir schließlich zurück,

wobei wir uns gegenseitig stützen, allerdings konnte ich mich später nicht

erinnern wie wir die Kaserne betreten hatten, oder an irgendetwas anderes

nach dem wir die Bar verlassen hatten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RandaleEiko
2014-05-17T07:41:08+00:00 17.05.2014 09:41
Wieder mal super kapi yaay reeno <3<3 das ende is echt typisch für ihn gewesen x3


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