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Big Bang

von

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Buch

Nach einer gefühlten Stunde drehte ich das Wasser ab,

schlang ein Handtuch um Mich und fing an meine langen Haare ab zu trockenen Ich

flechtete sie geübt ein und sah dann nachdenklich in den Spiegel, den was ich

da sah, gefiel mir nicht wirklich. Wie so oft in den letzten Monaten fragte ich

mich, wie lange ich es wohl noch mit den Bandagen verbergen konnte, wer ich

wirklich bin. Genau diese nahm ich zu Hand und roch an ihr, schmiss sie dann

aber zu meiner verschwitzten Uniform.
 

Seufzend zog ich dann die Klamotten an die mir Reno zuvor

gegeben hatte, doch gab es da ein neues Problem. Sein Hemd bekam ich bei

meiner, unbandagierten Oberweite nicht zu, weswegen ich es behelfmässig

zu knotete und ins angrenzende Wohnzimmer trat.
 

„Reno hast du...“, begann ich, wurde dann aber rot, da er

nicht alleine war. Tseng saß zusammen mit Rufus auf seiner Couch und alle drei

starrten mich entgeistert an.
 

„Hallo“, sagte ich denn und ging auf Reno zu. „Hast du

vielleicht auch etwas was weiter ist?“
 

„Ich fürchte meine Klamotten werden dir alle nicht wirklich

passen“, meinte er und gab sich dabei keine Mühe weg zu sehen. Mein Bauch und

der größte Teil meines Dekolleté waren nackt. Seufzend setzte ich mich neben Rufus

auf die Lehne des Sofas.
 

„Reno könntest du vielleicht Rude fragen, ob er mir ein paar

Sachen bei Genesis holen könnte“, fragte ich den Turk .
 

„Ich kann auch gehen“, meinte er sofort, worauf ich laut

anfing zu lachen.
 

„Bei allen Respekt den Turks gegenüber, aber ich denke nicht

da du die Konfrontation mit einen 1st class überstehen würdest“, meinte ich und

überschlug lässig die Beine. „Er denkt immerhin das du mich gevögelt hast und

ich deswegen Schluss gemacht habe.“
 

„Bist du verrückt“, platzte es nun aus ihn heraus
 

„Ein bisschen schon denke ich“, grinse ich ihn amüsiert an.

„Immerhin muss ich das schon sein, um mit den größten Weiberheld Shinras etwas

trinken zu gehen, obwohl dieser genau weiß das ich kein Kerl bin.“
 

„Hatten sie das alles etwa schon von vornherein geplant“,

fragte Tseng tonlos.
 

„Ich etwas planen... eher nicht“, antwortete ich und sah den

schwarzhaarigen an der neben Rufus stand. Ich konnte genau in Tsengs Augen

sehen das er wusste das ich log.
 

„Da wir schon beim Thema sind“, kam es von rufus und ich sah

ihn an. „Wieso deckst du deinen Vater,

wir wissen was er dir angetan hat.“
 

„Gut das du das weist Shinra, du wusstest es all die Jahre

und nichts hast du getan, also sage mir wieso willst du plötzlich etwas dagegen tun“, fragte ich ihn kalt. „Etwas weil

es plötzlich vor deiner Nase passiert.“ Ich stand auf und stellte mich ihn

trotzig gegenüber.
 

„Wieso willst du mich plötzlich schützen. Jetzt wo ich mich

nicht mal mehr einen Menschen nennen kann“, fragte ich ihn anklagend. Er

antwortete mir nicht, sondern sah mich geschockt an. Ich sah ihn herausfordernd

an und wartete auf eine Antwort, doch die blieb er mir schuldig. Wütend wandte

ich mich ab und stapfte druch die Gänge. Auch ohne mich umzudrehen, merkte

ich das Reno mir schnell folgte.
 

„Was hast du vor“, fragte er schnaufend als, ich bei meinem

geliebten Motorrad stehen blieb.
 

„Ich hole mir antworten“, entgegnete ihn und schwang mich auf

die Maschine. Kurz sah ich ihn nachdenklich an und signalisierte ihn dann, dass

er hinter mir Platz nehmen sollte. Ich ließ den Motor aufheulen und raste,

ungeachtet der Wachen, am Tor vom Gelände. Dabei schmunzelte ich leicht, die

Reno hinter mir laut lachte. Wenig später verließen wir auf der Hauptstraße

Migdar.
 

„Was hast du eigentlich vor“, fragte er, als wir gegen

Morgen eine Pause machten.
 

„Ich will Antworten und die bekomme ich nur in Niebelheim“,

antwortete ich ihn. „Und keine Angst ich weiß das sie dort auf uns warten

werden, aber ich brauche einfach etwas Zeit zum Nachdenken!“
 

„Du bist seltsam, Kleine“, meinte Reno.
 

„Das Kompliment gebe ich zurück oder denkst du echt ich weiß

nicht das du mich nur wegen eines Befehls begleitest. Immerhin wäre es

gefährlich wenn ich ausplaudern würde was ich weiß.“
 

„Wieso bist du eigentlich bei Soldier“, fragte er mich

neugierig.
 

„Ich möchte etwas verändern und das kann ich nur wenn ich

auf Rufus baue und hoffe das er einen anderen Weg einschlägt als sein Vater“,

antwortete ich ehrlich. „Auch wenn er es sich nicht gerne eingesteht, solang

sein Alter lebt kann er rein gar nichts tun. Er kommt noch nicht einmal gegen

Hojo oder meinem Vater an.“
 

„Mädchen du würdest einen verdammt guten Turk abgeben“,

grinste der rothaarige mich breit an.
 

„Ne danke, ich bleib lieber bei Soldier, mehr ordentliche

Prügeleien“, grinste ich ihn an.
 

In den folgenden Tagen redeten wir viel miteinander und wir

freundeten uns richtig an, weswegen ich es ein wenig schade fand als wir

schließlich in Niebelheim. Schon von weiten konnte man den großen Helikopter

seinen, mit den Zeichen Shinras auf der Seite. Vor diesen standen die drei 1st

class, Zack, Tseng sowie Rude.
 

„Wow, ihr hättet echt nicht alle hier auftauchen müssen, ich

wäre schon von alleine zurück gekommen“, sagte ich, als ich vor ihnen hielt und

abstieg.
 

„Was...“, fing Sephiroth an, doch ich ging einfach an ihn

vorbei ohne ihn weiter zu beachten. Eilig ging ich in die Villa hinter ihnen

und ging sicher durch die Gänge im inneren.
 

„Du bleibst jetzt stehen“, meinte Sephiroth wütend und hielt

mich grob fest, so dass ich stehen blieb.
 

„Wir können später reden, ich renne schon nicht weg, keine

Angst“, sagte ich ruhig und sah ihn flehend an. Stumm nickte er und folgte mir

als ich weiter ging. Ich ging in die Bibliothek, oder das was von ihr übrig

geblieben ist, nach meinem letzten Aussetzer Er war reines Glück gewesen das

ich nicht die gesamte Villa abgebrannt habe.
 

„Was ist hier passiert“, fragte er verwundert.
 

„Das war ich, nach dem ich das letzte mal unter uns im Labor

aufgewacht bin“, antwortete ich ruhig, während ich einen Mechanismus an der

Wand, gegenüber der Tür in Gang setzte. Man hörte ratternde Geräusche und neben

mir öffnete sich ein Durchgang Ich trat ohne ein Wort zu sagen auf die Treppe

und ging nach unten. Ohne zu zögern schaltete ich das Licht an als ich unten

angekommen war und ging zu einen Schrank, am Ende des riesigen Labors Es gab

vier Untersuchungstische, etliche Schränke und überall sah man abscheuliche

Preperate. Es waren Organe, Monster, aber auch Teile von Menschen, bei desse

Anblick mir schon immer schlecht geworden
 

„Was ist das hier“, fragte der General hinter mir entsetzt.
 

„Das General Sephiroth, ist mein zu Hause“, antwortete ich

und schob einen Schrank von der Wand weg. Dahinter holte ich ein dickes

ledernes Buch hervor und ging die Treppe wieder raus, ohne mich noch einmal um

zu drehen.
 

„Juliana, warte“, rief Seph mir nach und hielt mich in der

Bibliothek fest. „Seid wann gibt es dieses Labor dort unten?“
 

„Schon sehr lange. Hojo und mein Vater haben früher schon

zusammen gearbeitet, jeder in seinen eigenem Labor, hier in der Vila“,

antwortete ich ruhig. „Ich habe dort unten mehr als mein halbes Leben

verbracht. Hinter dem Labor gibt es noch eine Halle und daran grenzt mein altes

Zimmer.“
 

„Wie oft durftest du da raus“, fragte er.
 

„Nur zur Schule, aber ich bin ziemlich oft abgehauen, nur

haben sie mich schnell wieder eingefangen“, sagte ich ruhig. Er ließ mich los

und wir gingen zusammen nach draußen, wo die anderen warteten.
 

„Also was sollte das ganze“, fragte nun Angeal wütend.
 

„Ich musste etwas aus dem Labor holen, was ich dort vor

einer ganzen Zeit versteckt habe“, antwortete ich und zeigte ihn das Buch. Ich

schlug es auf und fing an etwas im Buch zu suchen. Nach einer ganzen Zeit fand

ich es und was ich dort lass wollte ich einfach nicht glauben.
 

„Hey, was ist“, fragte Zack besorgt und legte mir eine Hand

auf die Schulter. Mit ausdruckslosen Augen sah ich ihn an und reichte ihn das

Buch in den ich zuvor gelesen hatte . Kurz darauf sah er mich geschockt an.
 

„Es ist egal was dort steht, du bist ein Mensch“, sagte Zack

ruhig und gab das Buch an Angeal weiter, der nun den Inhalt vor lass.
 

Ich hatte mich schon immer gewundert wieso ich nicht

herausfinden konnte, wieso ich nichts über meine Mutter raus finden konnte. Jetzt

wusste ich wieso! Ich hatte gar keine Mutter! Professor Hewley hatte mich in

seinem Labor erschaffen, aus dem Erbgut verschiedener Menschen. Ich war nur der

kranke versuch einen Superkrieger zu erschaffen, doch es gab ein Problem. Er

hatte nie vorgehabt das ich weiblich wurde, es ist einfach gegen seinen Willen

passiert.
 

„Was dort steht ist völlig egal“, meine Angeal freundlich und

ging auf mich zu. Unsicher sah ich ihn an und plötzlich nahm er mich fest in

den Arm. „Du bist meine Cousine und ein guter Mensch, egal was dort steht.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RandaleEiko
2014-05-24T20:38:30+00:00 24.05.2014 22:38
oooh ein süseß kapitelende ...also Frankengirly


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