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Ein zweites Leben

von

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Ränke

Die Kerzen in dem dreifachen Kerzenständer auf dem Tisch in Rosalies Zimmer waren weit nach Mitternacht schon zur Hälfte abgebrannt. Es war ein langer Abend gewesen. Auf dem Tisch lagen aufgestapelte oder bereits aufgeschlagene Bücher mit allerlei Namen Adliger. Auf zweien davon ruhten die im Sitzen eingeschlafenen Oberkörper von Rosalie und Andre. Zusammen mit Oscar hatten sie in den Büchern geblättert, um die leibliche Mutter von Rosalie zu finden. Es war etwa kurz nach Mitternacht, als die beiden langsam die Müdigkeit übermannte, sie ihre Arme auf eines der Bücher vor sich legten, darauf ihre Köpfe betteten und schließlich einschliefen. Zuerst Andre, dann Rosalie. Nur Oscar blieb hellwach und blätterte in einem der Bücher vor sich auf dem Tisch, ohne richtig darin zu lesen.
 

Schau dir bitte Andre an“, meldete sich die Stimme in ihr mit einer gewissen Sehnsucht.
 

Wieso sollte ich?“ Oscar blätterte ungerührt weiter. „Ich muss den Namen finden. Das habe ich Rosalie versprochen.“
 

Dort steht keine Martine Gabrielle! In keinem der Bücher und das weißt du genau!“ Die Stimme hörte sich gekränkt an: „Madame de Polignac hieß früher so und hat aus unerklärlichen Gründen ihren Namen geändert! Deshalb ist sie in keinem der Bücher verzeichnet!“
 

Das weiß ich doch schon alles.“ Oscar zuckte beiläufig mit ihren Schultern und überblätterte die nächste Seite im Buch. „Ich will nur auf Nummer sicher gehen.“
 

Du bist genauso ein Dickschädel wie ich es war!“
 

Ich bin ja du, deiner Prognose nach zu beurteilen.“
 

Oscar, bitte!“ Die Stimme in ihr nahm einen flehenden Klang an: „Ich möchte ihn nur mit deinen Augen ansehen! Ich habe meinen Andre schon seit einer Ewigkeit nicht mehr friedlich schlafen gesehen...“
 

Wenn du ihn überhaupt jemals schlafen gesehen hast. Bis auf das eine Mal mit dir vielleicht...“ Das war ihrerseits zu sarkastisch und Oscar schämte sich sofort. Bevor ihr anderes Ich gekränkt und wütend auf sie schimpfte, entschuldigte sie sich auf ihre eigene Art. „Das war nicht meine Absicht. Nun gut...“, gab Oscar entrüstet nach, bevor das schlechte Gewissen sie überkam. Sie schob das Buch von sich und richtete ihr Augenmerk auf den ruhenden Kopf von Andre. „Bist du nun zufrieden?“
 

Ja, danke, jetzt fühle ich mich viel besser!“ Die Stimme in ihr hörte sich weder wütend noch schmollend an. Ihr entfloh stattdessen ein rührender Seufzer und sie verfiel der Melancholie: „Ich vermisse ihn so sehr... er war immer bei mir, er hat mich nie im Stich gelassen... mein geliebter Andre...“
 

Oscar schluckte hart. Die Worte drangen ihr bis ins Herz und zerrten an ihm quälend. Sie war wie gefesselt. Sie konnte nicht mehr davon ablassen, Andre zu beobachten, ihn im Schlaf zu betrachten. Er befand sich ihr gegenüber. Sie sah nur eine Gesichtshälfte von ihm, die andere ruhte auf seinem angewinkelten Arm. Darunter das aufgeschlagene Buch. Fast die Hälfte seines Oberkörpers lag auf der Tischkante.
 

Oscar musterte sein dunkles Haar, das mit einer Schleife zu einem Zopf gebunden war, seine Schläfe und sein hervor lugendes Ohr. Ein wohliger Schauer kribbelte ihr den Rücken herab, als ihr Augenmerk seine Gesichtshälfte erfasste.
 

Die dichte Augenbraue und die Wimpern seines geschlossenen Auges ähnelten der Farbe der dunkelbraunen Erde - wie auch sein Haar. Ihres hingegen erinnerte an helles Gold, wie das der Sonne.
 

Dieser Vergleich war ihr bisher nie aufgefallen. Oscar verglich im Geiste auch die Augenfarben: Seine Augen trugen die Farbe von dunklem Gras oder den Blättern an den Bäumen im vorangeschrittenen Sommer. Ihre eigene Augenfarbe verglich sie mit dem Blau des Himmels.
 

Die Sonne hoch am Himmel war ein wichtiger Bestandteil für das Grün der Erde. Es brauchte sie. Ohne sie würde es vergehen und verdorren. Aber die Sonne besaß genauso die Macht über alles Grün zu richten. Sie war unnahbar und unannehmbar. So fern und doch so nah.
 

Zwei Gegensätze, die in der Natur miteinander verknüpft waren und dennoch besaß jeder von ihnen seine eigene Funktion. Sie zogen sich gegenseitig schon immer an, aber kamen keinen Schritt näher. Dafür waren sie einfach zu unterschiedlich.
 

Genau wie der blaue Himmel über die dunkle Erde. Wie die goldgelbe Sonne über das Grün. Oder wie sie, Oscar, in ihrem hohen Rang und Position über ihren Freund Andre, der nicht nur einfacher Herkunft war, sondern kaum noch etwas besaß, außer der sicheren Stellung als ihr persönlicher Gardist.
 

Der letzte Vergleich erschreckte Oscar. Nein, so durfte das nicht sein! Sie und Andre waren doch beide gleich! Was bedeutete schon Rang und Titel für die tief verbundene Freundschaft?! Oder vielleicht gar noch mehr als Freundschaft?
 

Ein leises Schnaufen entrann Andres gerader Nase und sein Mundwinkel zuckte leicht nach oben. Die faltenlose Stirn und die makellosen Gesichtszüge wirkten so entspannt und friedlich, dass Oscar sich davon hinreißen ließ. Sie erinnerte sich noch genau, wie schön es sich angefühlt hatte, in seinen Armen getröstet zu werden. Das lag zwar schon einige Jahre zurück, aber irgendwie währte das Gefühl bis jetzt. Unwillkürlich musste sie sich eingestehen, dass sie seine Umarmung vermisste.
 

Du liebst ihn, nicht wahr?“, ertönte ihr anderes Ich.
 

Kann sein...“, Oscar bewegte ihre Lippen, ohne einen Ton von sich zu geben. Ihr Blick heftete sich weiterhin auf Andre und ihr Herz zog sich wehmütig zusammen. „Aber ich kann ihm das nicht sagen... noch nicht... Vielleicht sollte er lieber den ersten Schritt machen...“
 

Das wird er niemals tun, Oscar. Er hat Angst, dass du dich dann von ihm abwendest, ihn nicht mehr sehen willst und die Freundschaft zwischen euch beendest.“
 

Du hast recht, mein wertes Ich...“ Oscar stellte sich bildlich vor, wie es ablaufen könnte, wenn er den ersten Schritt machen würde und die Erkenntnis traf sie wie ein harter Schlag. „Ich weiß nicht warum, aber ich würde ihn in der Tat nicht mehr als Freund ansehen. Es liegt alles an mir... ich muss den ersten Schritt wagen, aber ich fühle mich noch nicht bereit dazu...“
 

Wie alt bist du jetzt eigentlich schon?“
 

Dieses Jahr werde ich dreiundzwanzig...“
 

Dreiundzwanzig?!“ Die Stimme in ihr klang aufgebracht: „Du hast nur noch knapp zwölf Jahre Zeit...!“
 

Ich werde es spätestens nächstes Jahr tun, ich verspreche es...“ Oscar riss ihren Blick von Andre und senkte ihn auf das aufgeschlagene Buch vor sich auf dem Tisch. Weniger als zwölf Jahre noch! Eigentlich noch genügend Zeit. Und dennoch schien sie ihr knapper zu werden. Wo war die Zeit, als sie der königlichen Garde beitrat? Als sie die hellseherischen Träume bekommen hatte? Und als sie sich der Stimme in sich bewusst wurde? Das alles lag schon fast neun Jahre zurück! Ihre Wimpern schimmerten ungewollt feucht. Sie fasste sich an den Brustkorb. Es tat ihr weh zu verstehen, dass sie bisher nur Bruchteile davon erreicht hatte, was sie sich eigentlich vorgenommen hatte.
 

Das Kerzenlicht flatterte, brannte seine restlichen Reserven auf und warf schwache Schatten auf die beiden Schlafenden. Oscar hatte sich längst wieder gefangen und blätterte in einem der letzten Bücher, ohne all die Namen der adligen Damen wirklich zu lesen. Schon bald breitete sich langsam der Morgengrauen auf den Zimmerwänden aus. Die ersten Sonnenstrahlen ließen nicht länger auf sich warten und gleich mit ihnen erwachte Andre aus seinem Schlaf. Er richtete sich auf, reckte dabei gähnend seine Glieder und wollte gerade Rosalie aufwecken, aber Oscar hielt ihn flüsternd auf: „Lass sie noch schlafen, Andre. Bedenke, was ihr gestern alles passiert ist.“ Sie sprach von der Begegnung mit Madame de Polignac und dass Rosalie sie richten wollte, weil diese ihre Ziehmutter auf dem Gewissen hatte. Oscar war noch rechtzeitig dazwischen gegangen und konnte das Schlimmste verhindern.
 

„Du hast recht.“ Andre ließ von seinem Vorhaben ab und sah Oscar richtig an. Als hätte sie das gespürt, hob sie ihren Blick von dem Buch und richtete ihn auf ihren langjährigen Freund. Nicht einmal einen Hauch von Müdigkeit konnte man ihr ansehen. Keine rötlichen Ringe, keine schlaffen und matten Linien auf ihrem undurchschaubaren Gesicht. Andre war sich sicher: Oscar hatte die ganze Nacht durchgemacht! Aber wie machte sie das nur? „Ich habe mich gefragt, was machen wir, wenn wir den Namen nicht finden?“, sagte er parallel zu seinen eigentlichen Gedanken.
 

„Hmm...“ Oscar dachte kurz nach. Es gab da eine Möglichkeit, aber die war ohnehin nutzlos. Sie konnten eine gewisse Hofdame der Königin befragen, die sich mit den Namen aller Adligen auskannte, aber Oscar verwarf das. Sie wusste, dass die besagte Madame im Versailles nicht anzutreffen sein würde.
 

Sie ist zu ihrer schwer erkrankten Mutter aufgebrochen, soweit ich mich erinnere“, bestätigte ihr die Stimme zusätzlich. „Und an dem Tag, wenn ich mich nicht täusche, ist mir ein schwerer Leuchter beinahe auf den Kopf gefallen.“
 

Dann bleibe ich besser zuhause“, dachte Oscar in sich hinein schmunzelnd. Sie würde Madame de Polignac keine Möglichkeit geben, ihr zu schaden. Wieder an Andre gewandt meinte sie in ihrem überlegenden Ton: „Wie wäre es, wenn du dich in der Nähe von Versailles umhören würdest?“
 

„Das könnte ich selbstverständlich tun, Oscar. Kommst du da nicht mit?“
 

„Nein, Andre. Ich bleibe heute bei Rosalie und kümmere mich um sie. Nach den gestrigen Ereignissen möchte ich sie nur ungern alleine lassen.“
 


 


 

Andre kehrte etwa um die Mittagszeit zurück. Oscar und Rosalie absolvierten gerade ihre Fechtübung im Hinterhof des Anwesens. Das brachen sie sofort ab, als Andre auf sie zukam.
 

„Und hattest du Erfolg?“, fragte ihn Oscar sogleich.
 

Andre schüttelte bedauernd seinen Kopf. „Leider nein. Ich kann doch dort nicht überall frei herumlaufen. Nur an deiner Seite und mit dir zusammen, kann ich das.“
 

„Schon gut, Andre, ich hätte daran denken sollen...“, sagte Oscar entschuldigend. Nicht alle Menschen, egal ob Hochadel oder nicht, konnten sich in Versailles frei bewegen. Manche Bereiche durften nur die königliche Mitglieder und ihre engsten Vertrauten betreten. Oscars ansehnliche Position als Kommandant des königlichen Garderegiments erlaubte ihr dagegen, im Schloss überall hingehen zu können.
 

Rosalie senkte verloren ihre Schultern, worauf Oscar sie gleich zuversichtlich aufmunterte: „Kopf hoch, Rosalie. Wir werden deine leibliche Mutter schon finden.“
 

„Ich danke Euch, Lady Oscar.“ Rosalie versuchte ein Lächeln und ihre Augen glänzten angetan.
 

Oscar erwiderte ihr das Lächeln, aber nicht den Glanz in den Augen. Sie wandte sich wieder Andre zu: „Gibt es sonst irgendwelche Neuigkeiten vom Hof?“
 

„Nichts besonderes, Oscar. Außer, dass ein schwerer Leuchter mitten auf einer Treppe heruntergefallen ist, gibt es nichts Neues zu berichten.“
 

„Ein schwerer Leuchter?“ Rosalie schlug sich erschrocken die Hände vor den Mund.
 

Oscar blieb gelassen. „Ist jemand dabei zu Schaden gekommen, Andre?“
 

„Soweit ich gehört habe, nein“, antwortete ihr Freund wahrheitsgemäß.
 

Der Leuchter hatte dir gegolten, Oscar“, fügte die Stimme in ihr beiläufig hinzu: „Aber du hättest ohnehin überlebt. Dank Andre. Er hätte dich gerettet.“
 

Ja, ich weiß“, dachte Oscar bei sich. So würde sie weitere Attentate von Madame de Polignac auf sich umgehen können.
 


 


 

Am gleichen Abend, als Draußen schon Dunkelheit herrschte, fuhr eine Kutsche auf das Anwesen de Jarjayes ein. Oscar unterrichtete Rosalie in der französischen Geschichte auf ihrem Zimmer, als ein fremder Lakai zu ihr geleitet wurde. „Ihre Majestät schickt mich zu Euch. Sie möchtet Euch umgehend sprechen.“
 

„Zu dieser späten Stunde?“ Oscar legte überrascht das Geschichtsbuch auf den Tisch und erhob sich vom Stuhl.
 

Das ist eine Falle!“, warnte sie die andere Oscar in ihr zeitgleich: „Als ich dem schweren Leuchter entkam, wurde auf mich an demselben Abend das nächste Attentat verübt!“
 

Ich erinnere mich. Das hast du mir schon mal gezeigt“, meinte Oscar in Gedanken und erarbeitete gleich schnell ihren eigenen Plan.
 

Rosalie erhob sich von ihrem Stuhl und drückte ein Buch an sich. Es passte ihr nicht, dass Lady Oscar um diese Zeit zu der Königin bestellt wurde. Bevor sie jedoch ihren Einwand äußerte, sprach Oscar schon an sie gewandt: „Rosalie, gehe bitte zu Andre und sage ihm, er soll unsere Pferde satteln.“
 

„Wird gemacht, Lady Oscar.“ Obwohl es Rosalie nicht gefiel und sie gerne protestiert hätte, befolgte sie die Anweisung sofort.
 

„Es ist nicht nötig, die Pferde satteln zu lassen, Lady Oscar“, wand der vermeintliche Lakai etwas erschrocken ein: „Ihre Majestät hat doch eine Kutsche geschickt und ich soll Euch zu ihr fahren.“
 

„Mit den Pferden geht es schneller“, speiste ihn Oscar trocken ab. Sie ging auf ihn zu und zog ihre Augenbrauen stutzig zusammen. „Ihr könnt meinetwegen schon vorfahren. Ich ziehe nur noch schnell meine Uniform an.“
 

„Aber Lady Oscar...“, der Mann wirkte unsicher.
 

Oscar blieb Schulter an Schulter zu ihm stehen und warf ihm einen vernichtenden Blick von der Seite zu. „Habt Ihr etwas zu verbergen?“
 

„Nein, nein, es ist alles in Ordnung...“
 

„Dann haltet mich nicht noch mehr auf!“, fuhr ihn Oscar barsch an. Dann marschierte sie auf ihr Zimmer, ohne den Lakai weiter zu beachten.
 

Was hast du vor?“, fragte die Stimme in Oscar unterwegs.
 

Ich reite mit Andre dem Kutscher nach, bis zu der Stelle wo der Überfall stattfinden soll. Dann verhafte ich ein paar Täter, stelle sie vor Gericht und überführe somit Madame de Polignac!“
 

Keine üble Idee!“, lobte sie die Stimme beeindruckt: „Ich hätte an deiner Stelle genauso gehandelt!“
 

Auf ihren Zimmer tauschte Oscar ihre bequeme Hauskleidung gegen die Uniform, legte schnell ihren Degen an und lief nach Draußen auf den Hof, wo Andre mit gesattelten Pferden und Rosalie auf sie wartete.
 

„Die Kutsche ist schon fortgefahren“, meldete Andre, kaum dass sie ihn erreicht hatte.
 

„Das macht nichts. Ich kenne den Weg“, sagte Oscar knapp und griff nach den Zügeln ihres weißen Schimmels.
 

Rosalie näherte sich ihr vorsichtig an und bat sie, nicht zu der Königin aufzubrechen. „...wir wollten doch noch Grammatik üben“, fügte sie flehend hinzu.
 

„Wir sind gleich wieder da, Rosalie. Mache dir keine Sorgen.“ Oscar stieg rasch auf ihr Pferd und gab ihm die Sporen, bevor Rosalie ihre weiteren Bitten äußern konnte.
 

Andre tat es Oscar gleich und Rosalie sah ihnen lange nach, bis die nächtliche Dunkelheit ihre Silhouetten außerhalb der Tore verschlang. Sie hatte ein ungutes Gefühl und war am verzweifeln. Die Königin besaß alles, was ihr Herz begehrte und sie nur die Zuneigung zu Lady Oscar. Rosalie fiel ein, dass sie eigentlich mitreiten wollte, aber nun war es zu spät, darum zu bitten. Oscar war fort. „Ich werde auf Euch warten, bis Ihr zurück seid...“, redete sie auf sich ein: „...und dann üben wir Grammatik. Es wird alles gut...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  hunny123
2014-07-22T14:30:16+00:00 22.07.2014 16:30
Yeah, was für ein metaphorischer Vergleich zwisch Erde und Himmel. Absolut genial! Das passt super stimmig und wird mir nun auf ewig im Gedächtnis bleiben! :)

Auch der Clifhanger ist sehr gut gelungen, mir gefällt die Idee das Rosalie zu Hause bleibt ( also muss Oscar nicht auf sie aufpassen) und die Idee mit den eigenen Pferden zu reiten, sehr kluge Sichtweise. Bin gespannt wie das nächste Kapitel ausgeht.

PS: Nur eine kleine Frage zur Handlung: Warum ließ Madame de Polingnac den Kronleuchter trotzdem runter schmeißen, obwohl Oscar gar nicht im Schloss war? :)
Antwort von:  Saph_ira
22.07.2014 20:06
Vielen, lieben Dank. Der Vergleich zwischen Erde und Himmel gefällt mir auch sehr. Freut mich, dass es bei dir genauso ist. ;D

Zu deiner Frage: In meiner Vorstellung ließ Madame de Polingnac den Kronleuchter oder bzw das woran es hing schon vor Oscars Erscheinen manipulieren, weil diese ständig auf diesem Weg zu der Königin ging. Sie hoffte sozusagen, dass Oscar zum richtigen Zeitpunkt wenn der Kronleuchter runterfällt, darunter laufen wird. So ähnlich wie in Anime. Da hatte sie Glück und Oscar lief tatsächlich diese Treppe runter. Aber diesmal ist Oscar zuhause geblieben und der Kronleuchter daher einfach so runtergefallen ohne sie zu treffen. So die Vermuttung von mir. Ich hoffe, ich konnte dir gut erklären. ;-)
Antwort von:  hunny123
22.07.2014 20:37
danke für die beantwortung
....hmmm hoher aufwand und risikroreich, da hätte ja jeder erschlagen werden können, zu jeder zeit. aber polignac ist ein böses wesen, die scheut nicht vor opfern und verlusten. *lach*
Antwort von:  Saph_ira
22.07.2014 20:42
Da könntest du in allem recht haben. ;-)
Ich vermute, der Polignac wäre das nicht von Belang, wenn außer Oscar jemand anders getroffen wäre, umso mehr wäre sie näher an der Königin. Oscar war sozusagen der erste Störenfried auf ihrer Liste. ^^
Von:  FeelLikeParadise
2014-02-19T20:51:23+00:00 19.02.2014 21:51
Wow, ein echt gelungenes Kapitel!
Was mir besonders gut gefallen hat, ist am Anfang der Vergleich mit Himmel und Erde.
Bin gespannt wie es weitergehen wird :)
Mach weiter so!
LG
Antwort von:  Saph_ira
19.02.2014 21:54
Herzliches Dankeschön für dein Kommentar. ;-)
Der Vergleich gefällt mir übrigens auch. ;-)
Liebe Grüße :-)
Von: abgemeldet
2014-02-19T18:58:31+00:00 19.02.2014 19:58
Das Kapitel überrascht mich! Es ist ausgesprochen tiefgründig und man merkt, wie intensiv du dich mit deiner Geschichte und den Akteuren auseinander setzt. Die Vergleiche, die du mit Oscar und Andre ziehst sind bemerkenswert. Aus dieser Sicht habe ich die beiden noch nie betrachtet und ich finde, es liegt sehr viel Wahrheit darin. Die bildlichen Umschreibungen sind die sehr gut gelungen und alles trifft genau zu.

Trotz aller Tiefgründigkeit hast du auch die Spannung nicht zu kurz kommen lassen. Es gefällt mir, wie du selbst in kleinen Momenten den Bogen ziehst und es damit nicht langweilig werden lässt. Dazu fällt mir sofort wieder die Szene mit dem Lakaien ein...

Ich bin wirklich gespannt, was noch alles passieren wird. Es ist toll dem Anime aus diesen beiden Sichtweisen zu folgen. Nicht als Zuschauer, sondern als Beteiligter: Mit allen Sinnen Oscars und Andres. Mach weiter so!
Antwort von:  Saph_ira
19.02.2014 21:41
Ein liebes Dankeschön für dein ausführlichen Kommentar. Ich versuche mein Bestes und hoffe, es wird noch spannender, bei dem was weiter passieren würde. ;-)


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