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Deludamol

Grand Theft Auto V
von

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One-Shot

"Imperfection is beauty, madness is genius and it's better to be absolutely ridiculous than absolutely boring." - Marilyn Monroe

 

Tock.

Das immer wiederkehrende Geräusch machte ihn langsam aber sicher verrückt. Und irgendwo tief in seinem Inneren hatte er den leisen Verdacht, das genau das auch der verdammte Plan der ganzen Sache war - Ihn langsam aber sicher in den Wahnsinn zu treiben.

Und deswegen blieben ihm nur zwei Möglichkeiten: Entweder blieb er hier liegen und hoffte, dass sich diese Angelegenheit von alleine erledigen würde (was ein wirklich, wirklich frommer und naiver Wunsch war) oder aber er stand auf und stellte sich dem, was da vor seinem Fenster (oder unter ihm) auf ihn wartete.

„Fuck! Ich bringe ihn um!“

Mit diesem und ein paar weiteren Flüchen schlug Michael De Santa die Decke zur Seite und schälte sich aus seinem Bett, als ihn bereits ein weiteres Klacken am Fenster entnervt aufstöhnen ließ. Er wusste, was er vorfinden würde, wenn er jetzt nur in seiner Unterwäsche das Fenster in Richtung Hof öffnete und die Aussicht darauf war noch weniger als verlockend, aber verflucht, es war ja nicht so, als hätte er wirklich eine Wahl, nicht wahr?

„Jetzt hör schon auf mit dem Scheiß“, brüllte er dem Mann auf seiner Auffahrt entgegen, nachdem er mit einem Ruck das Fenster mit dem bunten Mosaik-Muster aufgerissen hatte. Die Antwort war ein scharf geworfener Stein, der ihn an der nackten Schulter traf, ehe er mit einem leisen Klackern zu Boden fiel.

Herrgott im Himmel, wie alt war dieser Mann da unten? Zehn?

„Mikey!“ Falls ihn die unglaublich übertriebene wie langgezogene Aussprache seines Spitznamens und die freudig ausgebreiteten Arme in irgendeiner Art und Weise milde stimmen sollten, dann verfehlte dieser Versuch sein Ziel komplett. „Mikey, komm runter, los, los, wir müssen weg!“

Er widerstand nur schwerlich dem Drang, jetzt irgendeinen schweren Gegenstand zu holen und ihn - natürlich ganz aus Versehen - auf seinen nächtlichen Besucher herunterfallen zu lassen. Ein Fernseher wäre gut. Oder ein Kühlschrank. Etwas, das ganz schlecht wieder herauseiterte eben.

„T“, meinte er schließlich aber nur resigniert und rieb sich den Nacken, während er nach unten in den Hof blickte und die Person in den abgewetzten und verschmutzten Klamotten betrachtete, die da unten rumturnte. „Hast du eine Ahnung, wie spät es ist? Wo willst du um diese gottverdammte Zeit hin?“

Ganz davon abgesehen, dass er nicht im mindesten den Drang verspürte, hier Romeo und Julia in einer sehr verschrobenen Fassung darzustellen, hatte die Uhr gerade Vier gezeigt. Vier Uhr. Am Morgen! Keine Menschenseele in einem halbwegs normalen Geisteszustand würde um diese Zeit zu einem Freund fahren und Steine an sein Fenster werfen! Aber jemand, der Trevor Philips hieß und weder Schamgefühl noch Anstand kannte, der tat so etwas natürlich.

We-heg“, wiederholte Trevor ungeduldig und warf die Arme in die Luft. Seine freudige Begrüßung war wohl bereits wieder vergessen, mittlerweile wirkte er eher entnervt und unruhig. Auch das war eine für ihn typische Verhaltensweise, von einem Moment auf den anderen seinen Gemütszustand zu wechseln. Meist ging das mit einigen Toten einher und Michael hatte wenig Lust, sich und seine gesamte Nachbarschaft hier in den Rockford Hills von Kugeln durchlöchert zu sehen. „Bist du taub oder so? Weg! Beweg deinen schwabbeligen Arsch und komm jetzt!“

Bei Trevors letzten Worten horchte er wieder auf und warf resigniert die Hände in die Luft. Was hatte er denn schon für eine Wahl? Trevor würde sicher nicht einfach so wieder gehen, eher hätte die gesamte Familie De Santa plötzlich ein Loch in der Hauswand - entweder durch eine Haftbombe oder einen Raketenwerfer oder... irgendwie eben. Darum war es wahrscheinlich ein durchaus glücklicher Zufall, dass nur Jimmy und er hier waren, während sich Amanda und Tracy bei einem Spa-Wochenende verwöhnen ließen.

„Warte unten auf mich“, sagte er und deutete mit dem Finger auf Trevors rostigen roten Geländewagen, der kurz hinter dem Tor stand. Der Besitzer des selbigen salutierte flapsig und trottete mit einem „Jawohl, Zuckerstück“ in Richtung seines Autos davon, während Michael nur noch das Fenster mit einem zu lauten Knall schloss.

Verdammt, was auch immer jetzt kommen würde, es würde beschissen anfangen, beschissen weitergehen und noch beschissener enden, wahrscheinlich mit einem Bataillon Polizisten und Soldaten an ihren Ärschen. Mit weniger kam man nicht davon, wenn Trevor beschloss, dass sie weg mussten, denn in den wenigsten Fällen war dieses weg irgendetwas auch nur ansatzweise Legales.

„Ich habe ja so ein Glück...“ Michael griff sich die erstbesten Kleidungsstücke aus dem Schrank (nicht weiter als ein blaues Hemd, eine dunkle Jeans und seine Wildlederjacke, das musste reichen) und warf sich die Sachen über, als auch schon ein Hupen von draußen her erklang, das ihm unmissverständlich mitteilte, dass Trevors Geduld mehr als am Ende war.

„Irgendwann“, meinte Michael leise zu sich selbst, strich sich mit einer Hand durch das schwarze Haar, um es einigermaßen zu richten und murmelte das Wort immer und immer wieder wie ein Mantra, während er die Treppe ins Erdgeschoss hinunter stieg, um kurz darauf das Haus durch die verglaste Vordertür zu verlassen. „Irgendwann habe ich vielleicht endlich meine Ruhe vor ihm...“
 

„Und ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr kommen! Steig endlich ein!“ Trevor trommelte mit den Fingern ungeduldig aufs Lenkrad, während sich Michael extra langsam auf das Auto zu bewegte und seinem Freund einen mehr als eindeutig genervten Blick zuwarf, als er die Beifahrertür öffnete.

„T, normale Leute kommen nicht um diese Zeit vorbei“, erklärte er betont langsam und sah nur, wie Trevor die Augen verdrehte und seine Lippen ein tonloses Blablabla formten. „Normale Leute würden nicht plötzlich vor der Tür stehen und Steine ans Fenster werfen!“

„Ja, ja, ja, ja, ja, ja!“ Mit einer wegwerfenden Handbewegung wurde Michaels Beschwerde abgetan und der Motor gestartet. „Ich habe versucht, dich anzurufen, Herzchen. Mehrmals. Aber da du nicht zu erreichen warst, musste ich persönlich vorbei kommen!“

Was der Wahrheit entsprach, er hatte angerufen. Und irgendwann hatte Michael sein Handy ausschalten müssen, da er ansonsten gar keine Ruhe mehr gehabt hätte. Und er hatte geglaubt, dass Trevor irgendwo betrunken oder zugedröhnt herumliegen würde, nichts anderes! „Ja, T, du hast angerufen. Zehn Mal innerhalb von fünfzehn Minuten. Das nennt man krankhaft!“

„Nein, Cupcake, das nennt man mitteilungsbedürftig. Hast du noch nie den brennenden Drang verspürt, deinen besten Freunden zu helfen, Mikey, egal, wie spät es ist? Das ist dann wirklich, wirklich jämmerlich!“ Der Wagen rollte rückwärts die Abfahrt hinab, ehe Trevor Gas gab und mit quietschenden Reifen davon fuhr. In eine Richtung, die Michael noch immer vollkommen unbekannt war.

Ob er noch nie den Drang verspürt hatte, einem Freund zu helfen? Wenn Trevor dachte, dass sie nach all der Scheiße, die sie zusammen hatten durchmachen müssen, noch immer Freunde waren, dann war das eine ziemlich seltsame Ansicht. Verdammt, mehr als einmal hätten sie sich beinahe schon gegenseitig in den Kopf geschossen, wenn die Umstände nur ein bisschen schlechter gewesen wären. Keine Ahnung also, ob sie Freunde waren oder irgendetwas anderes.

Aber so war es mit Trevor schon immer gewesen. Einen mental leicht instabilen Menschen als Bekannten zu haben, schloss eben verschrobene Ansichten niemals wirklich aus.

Es war schlicht und ergreifend schwierig zwischen ihnen. Seitdem sie das FIB und die Agency los waren und sich Michael bei Trevor für so ziemlich alles damals in Ludendorff entschuldigt hatte, schien es wieder bergauf mit ihnen zu gehen, aber was das alles hier wirklich war… Nun, zumindest würde er es nicht prinzipiell als tiefgreifende Freundschaft bezeichnen.

„Schön, du brauchst also Hilfe.“ So viel hatte er jetzt schon heraushören können, und es war anzunehmen, dass diese Hilfe in irgendeiner Art und Weise illegal ausfallen würde. „Wobei?“

„Aaah, Mikey, und ich dachte schon, du würdest nie fragen wollen! Pass auf, ich wir gehen ein paar Medikamente holen. Wichtige Medikamente, überlebenswichtig sogar. Okay? Verstanden?“

Michael rieb sich entnervt über die Schläfen. Er wollte also Medizin? Himmel, welche rauen Mengen brauchte er denn, dass er nicht einfach in eine Apotheke gehen und eine Packung Wasauchimmer kaufen konnte, ohne die gesamte Belegschaft zu erschießen?

„Was brauchst du genau?“ Er wusste, dass er diese Frage bereuen würde, aber jetzt saß er in diesem Auto und steckte demzufolge mit beiden Beinen schon zu tief in dieser Scheiße drin, als dass er einfach gehen könnte.

„Deludamol.“ Mit einem Mal schienen sich Trevors Finger um das Lenkrad zu verkrampfen und Michael hob fragend eine Augenbraue, während er seinen Partner betrachtete. Deludamol war ein recht starkes Schmerzmittel, so viel wusste er gerade noch, aber er glaubte kaum, dass Trevor das Zeug für sich haben wollte. Dieser Mann, der sein eigener bester Kunde war, wenn es um Meth und andere Drogen ging, würde sich sicher nicht mit ein paar läppischen, wenngleich auch ziemlich wirksamen Schmerzpillen zufrieden geben.

„Den Scheiß gibt es in jeder Apotheke, kauf dir eine Packung und dann lass mich damit in Ruhe!“

„Nein, nein, nein. Ich brauche keine Packung! Keine kleine Packung, nicht nur ein bisschen davon, ich brauche einen ganzen verfickten Lieferwagen mit dem Zeug, M! Verstehst du? Unmengen davon! Und das so schnell es geht, also: Wo finde ich es?“

Trevor blickte gar nicht mehr auf die Straße, während er fuhr, sondern sah direkt Michael an, das Gesicht müde und verzerrt und gezeichnet von seinem Drogenkonsum. Und Michael war mit der gesamten Situation auf einmal mehr als überfordert. Woher sollte er das wissen? Er war verdammt noch mal kein Arzt und würde im Leben auch keiner mehr werden, also wie sollte er von jetzt auf gleich einen ganzen Transporter mit Deludamol hervorzaubern können?

Mit einem Fluchen griff er Trevor ins Lenkrad, ehe sie eins der vor ihnen fahrenden Autos rammen konnten. „Würdest du bitte auf die beschissene Straße schauen und versuchen, uns nicht beide umbringen?“

Trevor schnaubte nur und schlug Michaels Hand weg, ehe er so fest auf die Bremse trat, dass sie beide fast durch die Windschutzscheibe flogen und der Wagen mit einem Mal mitten auf der Straße zum Stillstand kam.

„Leck mich, T“, fluchte Michael herzhaft, ehe er sich wieder aufrichtete und den Mann neben sich betrachtete. Er war wirklich drauf und dran, ihm mitten ins Gesicht zu schlagen, auch, wenn er das Echo wohl kaum vertragen würde. Aber verdammt, diese ganze Aktion war so was von undurchdacht und dumm und dämlich und wirklich so absolut typisch Trevor Philips, dass er sich fast nicht mehr beherrschen konnte.

Und genau dieser Trevor Philips ließ gerade ein animalisches Grollen vom Stapel, ehe er ausstieg und Kreise um das Auto lief, sich mit einer Hand fahrig durch das ohnehin kaum noch vorhandene, wirre, dunkle Haar fuhr. Michael fand es wirklich mehr als schade, dass um diese Uhrzeit kaum Autos unterwegs waren. Vielleicht hätte es Trevor wieder zur Vernunft gebracht, einmal aus Versehen überfahren zu werden? Schlimmer konnte es mit ihm ja nicht mehr werden, dieser Zustand war selbst für ihn schon verdammt extrem!

„Verdammt noch mal, Trevor, was ist hier los? Wenn du auf einen Trip willst, dann nimm das Zeug, das du immer nimmst und vergiss das Deludamol einfach!“

„Es ist nicht für mich!“ Der andere Mann lief noch immer um das Auto herum und blieb vor der Beifahrerseite stehen, und sein doch mehr als penetranter, strenger Geruch stieg Michael in die Nase. Wollte er wissen, wie lange T schon auf der Suche nach diesem Transporter war? Das ehemals weiße T-Shirt mit den dunklen Flecken war jedenfalls dasselbe, das er fast immer trug und auch bei ihrer letzten Begegnung vor gut einer Woche getragen hatte. Und das bedeutete nicht zwingend, dass Trevor in der Zwischenzeit so etwas wie Wäsche gewaschen hatte – auslüften tat es schließlich auch ganz gut.

„Wem würdest du denn freiwillig irgendwas besorgen?“, fragte Michael schließlich irritiert, als er sich wieder einigermaßen gefangen hatte. Trevor war niemand, der einfach losfuhr und für jemanden Medikamente holte. Es sei denn, es sprang etwas Großes dabei raus…

„Sie sind für meine Ma, okay?!“ Der Psychopath schlug mit beiden Händen gegen die Beifahrertür und blickte seinen Freund aus fast schon irren Augen an. „Für meine Ma! Sie wartet darauf, sie braucht das Zeug! Und du schuldest es mir, es mit mir zu suchen!“

„Deine Mutter?“ Dieses Mal war er nur noch verwunderter, was zur Hölle machte seine Mutter denn in Los Santos? Vor allem, nachdem Trevor immer gesagt hatte, dass sie eine ziemlich, ziemlich lange Zeit im Gefängnis zubringen würde? „Die Prostituierte?“

„Nenn sie nicht so!“ Trevor deutete wütend mit dem Finger auf ihn, als wäre es Michaels Schuld, dass seine Mutter für Geld auf anderen Männern herumgeturnt war. „Ich schwöre dir, wenn du sie beleidigst, dann…“

Der Rest des Satzes ging in einem bedrohlichen Knurren unter, und Michael zuckte lediglich die Schultern. „Wie soll ich sie sonst nennen, wenn sie doch eine ist?“

Noch bevor einer von ihnen auch nur ein weiteres Wort sagen konnte, packte Trevor Michael am Hals, drückte ihm halb die Luft ab, während er ihn bedrohlich aus viel zu geweiteten Pupillen ansah.

„Noch ein Wort, und ich reiß dir die Haut vom Leib! Ganz langsam und qualvoll und dann trage ich sie als Overall!!“

Und dass Trevor durchaus zu so etwas fähig war, das wussten sie beide, er musste es auf keinen Fall erst noch beweisen.

„Okay“, brachte Michael gepresst hervor und spürte, wie sich der Griff um seinen Hals ein wenig lockerte. Verdammt noch mal, hatte das denn wirklich sein müssen? „Okay, suchen wir diesen verfluchten Lieferwagen.“

Trevor sah ihn noch immer an, als würde er darüber nachdenken, ihm die Eingeweide mit der bloßen Hand herauszureißen, aber schlussendlich ließ er ihn los und nickte verhältnismäßig zufrieden, während sich Michael den Hals rieb und leise räusperte.

„Also gut, wohin liefern sie wohl große Mengen von dem Zeug?“, fragte er sich selbst, während Trevor wieder ins Auto stieg und ihn genauestens betrachtete. „Schmerzmittel wird doch vor allem an einem Ort gebraucht, oder?“

„Keine Ratespielchen jetzt, spuck es einfach aus oder ich bring dich dazu!“

Mit einem vollkommen entnervten und resignierten Seufzen deutete Michael nach rechts, die Straße hinunter.

„Am Ende der Straße gibt es ein Krankenhaus. Wenn wir irgendwo einen Lieferwagen voll damit finden, dann da.“

Oder aber in einem der anderen fünf Krankenhäusern in der näheren Umgebung von Los Santos...

Und er hatte im Moment keinerlei Interesse daran, Trevor die Frage zu beantworten, woher sein plötzlicher Sinneswandel kam. Freundschaft und die damit verbundenen Verpflichtungen gegenüber seinen Freunden waren doch wirklich etwas Tolles – vorausgesetzt, dass der beste Freund eines Menschen eben nicht Trevor Philips war. Dann war Freundschaft zuweilen sogar etwas unbeschreiblich Abartiges.

 

Sie warteten bereits gute drei Stunden am Krankenhaus. Zumindest hatten sie schon einen Plan, was den Diebstahl eines womöglich bald auftauchenden Fahrzeugs voller Deludamol anging. Schließlich musste jemand den Lieferwagen fahren und einer Trevors Auto. Ein Ablenkungsmanöver wäre also die perfekte Strategie, um die Polizei von dem eigentlichen Diebstahl abzulenken und dafür zu sorgen, dass Trevor mit dem ganzen Zeug ungesehen davonkommen konnte.

Mittlerweile saß Michael am Steuer des Wagens und betrachtete gelangweilt den Eingang des Krankenhauses. Bisher war absolut nichts Auffälliges passiert und Trevor neben ihm rutschte schon unruhig auf seinem Platz hin und her. Nicht, dass das etwas Neues wäre, aber es raubte Michael auch noch den allerletzten vorhandenen und durchaus überstrapazierten Nerv.

Es erinnerte an die Zeit von vor über neun Jahren, noch lange vor dem Coup in Ludendorff, bei dem alles vor die Hunde gegangen war. Trevor hatte ihn jedes Mal mitgezerrt, um irgendeinen hirnrissigen Plan auszuführen – und das Schlimmste war gewesen, dass Michael auch jedes Mal mitgemacht hatte, ohne auch nur ein Widerwort zu sagen. Und dennoch war es damals irgendwie anders gewesen, T war anders gewesen. Etwas weniger verrückt, etwas weniger von all den harten Drogen gezeichnet, die er jetzt zu sich nahm, als wären sie sein Frühstück. Es hatte sich eine Menge verändert in diesen letzten Jahren und vor allem hatte sich sein bester Freund verändert und in eine Richtung entwickelt, die man getrost als psychopathischer Massenmörder mit diversen Komplexen bezeichnen konnte. Etwas, das sich nicht geändert hatte, war hingegen Trevors Eigenart, seinen Partner am Kragen zu packen und mich sich zu zerren, egal, wohin auch immer es ging.

Und das Schlimmste daran war, dass Michael immer noch nichts tat, um ihn davon abzuhalten.

„Warum hast du nicht Franklin angerufen und um Hilfe gebeten?“, fragte er schließlich nur und sah müde zu seinen Kumpanen hinüber. Franklin war der bessere Fahrer, und wahrscheinlich auch durch und durch der Beste in dem, was er tat.

„Ah, Mikey, in keinem Universum würde ich den Kleinen dir vorziehen, wie kannst du nur so was von mir denken! Zuerst wird der beste Freund gefragt, dann der ganze Rest.“

Ergeben ließ Michael den Kopf auf das Lenkrad sinken, was hatte er schon geglaubt, was in Trevors von Drogen vernebelten Hirn vorgehen würde? Nicht viel augenscheinlich. Und schon gar nichts, was man auch nur ansatzweise als normalen Gedankengang bezeichnen konnte.

„Hey, hey, ich glaube, da kommt der Lieferwagen!“ Michael hob bei Trevors aufgeregtem Ausruf den Kopf und sah tatsächlich einen Van mit der Aufschrift Deludamol auf das Krankenhaus zusteuern. Verdammt, endlich! Das hatte viel, viel zu lange gedauert und er wollte diese ganze Sache endlich hinter sich haben! Michael nickte T zu, als die Fahrer ausgestiegen waren und sich scheinbar erst einmal im Krankenhaus selbst anmeldeten. Das war die perfekte Gelegenheit, wenn sie jetzt alles richtig machen würden, dann würde niemand mehr Zeit haben, den Lieferwagen zu verfolgen.

„Leg los, ich mache das, was wir besprochen haben.“

„Ja, ja, ja, ich kümmere mich ja drum!“ Trevor rannte über die Straße, hin zum Lieferwagen und in dem Moment gab Michael bereits Gas - Um mitten in die an der nahe liegenden Ampel stehenden Autos zu rasen.

Was folgte, war lautes Scheppern, das Geräusch von zerspringendem Glas und ein startender Motor irgendwo hinter Michael.

Und schon ein paar Minuten später erfüllte Sirenengeheul die stickige Luft in Los Santos, während ein Wagen voller Deludamol rückwärts in eine kleine Seitengasse fuhr.

 

„Verdammt noch mal, habt ihr denn sonst nichts zu tun?“

Er war wirklich, wirklich heilfroh darüber, dass Trevor seinen roten Bodhi mit dem Teddybären vorn im Bullenfänger so aufgemotzt hatte, dass nicht gleich bei jedem leichten Zusammenprall der Lack absprang und die Einzelteile durch die Luft flogen, und auch die schusssichereren Reifen waren eine wirkliche Hilfe, aber Himmelherrgott, wie lange fuhr er jetzt schon vor den Bullen davon? Eine gute Stunde war es sicherlich schon, wenn nicht noch mehr!

Ansonsten waren diese Typen nicht halb so anhänglich und Michael trat schon jetzt das Gaspedal bis zum Bodenblech durch, um sie endlich abzuhängen. Er schlängelte sich immer wieder zwischen Autos und LKWs hindurch und ein paar Polizeiautos war er dadurch auch schon los geworden, aber der Rest klebte noch immer an ihm wie ein Kaugummi an einer Schuhsohle. Seine einzige Chance war, so schnell wie möglich nach Blaine County zu kommen. Es gab dort nur Wüste, Kojoten und ein paar vereinzelte Höfe, und mit Trevors Geländewagen konnte er sich dort durch die Wildnis schlagen und die Bullen hoffentlich abhängen, die im Moment noch immer auf den Wagen schossen.

„Okay, los geht’s!“ Sollten sie ihn doch fangen, wenn sie ihn haben wollten (und das nur, weil er in etwa fünf Autos ein wenig arg mit dem Bodhi demoliert hatte), bisher hatte er in diesem Gelände noch jeden abhängen können – und wenn nicht er selbst am Steuer gesessen hatte, so hatte er doch genug von Trevor und Franklin gelernt.

Er riss das Lenkrad nach rechts und fuhr holpernd über die Bahngleise, ehe er den Wagen in die Walachei lenkte. Hinter ihm waren noch immer Sirenen zu hören, aber je weiter er in die Wüste hinein fuhr, desto leiser wurden sie. Die Polizei folgte ihm noch eine ganze Weile, aber je wilder er über Stock und Stein fuhr und ein paar Kakteen und auch irgendwann einmal einen Wapiti mitnahm, desto mutloser schienen die Beamten in ihren nicht wirklich geländetauglichen Wagen zu werden. Michael grinste schief, als nach einem besonders unschönen Zusammenprall mit einem Felsen die Motorhaube des Polizeiautos davon flog und fuhr immer weiter davon.

Irgendwann, als er sich in sicherem Abstand zur Polizei wähnte, hielt er irgendwo im Nirgendwo an, stellte den Motor ab und lehnte sich mit einem befreiten Seufzen zurück. Nun, das schien überstanden zu sein. Hoffentlich war es die ganze Mühe überhaupt erst wert gewesen, und Trevor war wirklich mit dem Wagen voller Medikamente heil in Sandy Shores angekommen.

Michael zog sein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer seines besten Freundes. Es klingelte ein paar Mal, allerdings nahm niemand ab. Ob das nun ein Grund zur Sorge war oder nicht, Michael ließ das Handy auf den Beifahrersitz fallen und rieb sich einmal mehr die Schläfen. Es war wohl Zeit, zum Wohnwagen zu fahren und nachzusehen, ob Trevor dort überhaupt angekommen war. Und das hoffentlich, ohne die Polizei oder sonst jemanden auf sich aufmerksam zu machen.

Er ließ das Navigationsgerät seines Handys die restliche Arbeit für ihn machen, startete den Motor wieder und suchte sich erst einmal wieder einen Weg zurück auf eine halbwegs befestigte Landstraße, ehe das Navi seine Position erkannt hatte und ihn auf direktem Wege nach Sandy Shores führte.

„Und wehe dir, wenn du nicht mitsamt deinem Deludamol dort zu finden bist…“
 

Der Lieferwagen stand vor dem rostigen Zaun. Der Motor war bereits kalt, wahrscheinlich war Trevor schon vor einiger Zeit hier angekommen, während sich Michael die Verfolgungsjagd mit den Bullen geliefert hatte. Nun, aber immerhin war er wohl heil hier angekommen, denn das Auto wies nicht einmal halb so viele Beulen und Kratzer auf, wie es Michael bei Trevors normalem Fahrstil erwartet hätte. Anscheinend war er einmal nicht über sämtliche Hügel gefahren, um den Weg nach Hause abzukürzen, was angesichts der Tatsache, dass er seiner Mutter das Deludamol so schnell wie möglich bringen wollte, etwas… nun ja, es war merkwürdig. Aber wahrscheinlich hatte er irgendwie Angst davor gehabt, dass auch nur eine Packung dieser Medikamente einen Knick haben könnte – oder Schlimmeres. Denn so aufgeregt wie panisch wie ängstlich hatte er Trevor noch nie gesehen gehabt.

„Begrüßen wir sie mal“, meinte Michael zu sich selbst, wenngleich die Aussicht darauf, einen weiteren Philips zu treffen, alles andere als verlockend war. Aber wie immer war die Auswahl seiner Möglichkeiten arg begrenzt – und er hatte nicht wirklich vor, ein Taxi zu rufen, um zurück nach Hause zu kommen.

Er betrat den kleinen Vorgarten, der eigentlich nur aus Unkraut und vertrocknetem Gras bestand und stieg die paar Stufen zur Tür des Wohnwagens hinauf. Eigentlich hatte er erwartet, Geschrei zu hören (er war sich sicher, dass die Familie Philips nur mit der Hilfe von Schimpfwörtern und Geschrei miteinander kommunizieren konnte), aber im Wohnwagen herrschte Ruhe, so weit er hören konnte. Was wirklich irritierend war, denn wenn Trevor nicht gerade schlief oder sturzbetrunken war, hielt ihn eigentlich nichts davon ab, die gesamte Umgebung wissen zu lassen, dass er anwesend war.

Mit einiger Vorsicht öffnete Michael die unverschlossene Tür. Sofort stieg ihm der unverkennbare Geruch von Moder und verdorbenen Essen in die Nase. Wahrscheinlich würde er Zeit seines Lebens nicht die Tage vergessen, in denen er hier mehr oder minder freiwillig gehaust hatte, zusammen mit Trevor und Patricia.

Was allerdings viel wichtiger war, war der Anblick, der sich ihm hier gerade bot.

Ma…“ Ein langgezogenes Wimmern entkam dem in Embryonalhaltung zusammengekauerten Trevor, der vor Michael auf dem Boden lag. Irritiert sah der sich im Wohnwagen um, aber nirgendwo war eine Spur von Mrs. Philips zu entdecken, nicht einmal ein Anzeichen dafür, dass hier in den letzten Stunden überhaupt jemand gewesen war.

Da waren nur er und Trevor – oder wie er das am Boden zusammengerollte Bündel Elend auch immer nennen wollte, das mittlerweile nur noch unartikulierte Laute von sich gab und seine Anwesenheit gar nicht erst wahrzunehmen schien.

„T?“, fragte Michael schließlich vorsichtig und beugte sich ein wenig hinunter. Eine Reaktion seitens seines Freundes blieb allerdings aus. Was auch immer hier vorgefallen war, es musste Trevor in seinen Grundfesten erschüttert haben. Und das war schon eine wirklich beachtliche Leistung. „Trevor?“

Er kniete sich hin, berührte den anderen Mann vorsichtig an der Schulter - man konnte immerhin nie wissen, ob der leicht labile Kerl nicht auf einmal aufsprang und ihn rein aus Reflex erschlug - was Trevor am Ende dazu brachte, aufzusehen, die Augen gerötet und das halbe Gesicht voll mit Tränen und Rotz.

Michael gab es überraschtes Ächzen von sich, als sich T mit einem Ruck aufrichtete und die Arme um seinen Körper schlang, so fest, dass er fast der Meinung war, ein paar Rippen knacken zu hören, während T ihn nahezu umriss und das Gesicht im Stoff seines Hemds vergrub.

„Eh…“ Er konnte nicht behaupten, dass er davon angetan war, von Trevor umarmt und festgehalten zu werden. Und andererseits tat es ihm wirklich, wirklich weh, seinen Freund so zu sehen. „Also, T…“

„Sie war einfach weg!“ Trevors Nuscheln war kaum zu verstehen, während er das Gesicht weiter in dem überschüssige Fett von Michaels Bauch vergrub. „Ich hab‘ ihr das Zeug gebracht, einen ganzen Wagen voll! Die großen Packungen, wie sie es wollte!“

Sie war also gegangen, schon bevor Trevor mit den Medikamenten zurückgekehrt war. Was entweder die Tat einer wirklich beschissenen Mutter war oder aber… Nein, er konnte Trevor schlecht fragen, ob er irgendwas Schlechtes geraucht und sich das ganze womöglich nur eingebildet hatte. Fakt war, dass hier keine Mrs. Philips war und egal, ob sie gegangen oder nie hier gewesen war, es hatte ihren Sohn ziemlich mitgenommen. Vorsichtig und mit einigem Widerwillen legte Michael ihm die Hand auf den Rücken, klopfte ein paar Mal sanft darauf, eher er versuchte, Trevors Griff um seine Taille irgendwie zu lösen – was schlichtweg unmöglich war und das wusste er auch.

„Hey, Trevor“, begann er schließlich vorsichtig, während er sich innerlich zurück in sein Haus und in sein warmes, sauberes Bett wünschte. „Komm, was hältst du davon, wenn ich dich auf ein paar Drinks einlade?“

Die Aussicht auf Alkohol stimmte ihn schließlich immer ein wenig milder und Michael konnte sich vorstellen, dass er das alles hier erst einmal vergessen wollte. Und was half da denn mehr als ein Besuch in einer Bar? „Und danach kannst du meinetwegen auch den Lieferwagen draußen anzünden.“

Noch etwas, das Trevor normalerweise wirklich froh machte, waren Chaos und Zerstörung doch ein paar seiner imaginären zweiten Vornamen.

Trevor schnäuzte sich, wobei er Michaels Kleidung nur allzu gerne als Taschentuch missbrauchte, was ihrem Träger ein leicht angeekeltes Geräusch entlockte, und sah zu ihm auf.

„Du gehst nicht weg?“

Der dunkelhaarige Mann rollte innerlich die Augen, wo sollte er denn jetzt auch großartig hin, ohne Auto und mit einem Psychopathen so nahe bei sich, dass er fast schon mit seiner Hüfte verwachsen zu sein schien? Aber er schluckte sämtliche sarkastischen Kommentare herunter und schüttelte lediglich den Kopf. „Nein, gehe ich nicht.“

Sofort war Trevor wieder auf den Beinen, zog Michael mit sich auf die Füße und sah sich in seinem Wohnwagen um. Es war nicht wirklich ersichtlich, ob dieser gesamte Vorfall schon vergessen war, aber zumindest schien Trevor für den Moment abgelenkt zu sein. Und das war alles, was er hatte erreichen wollen. Er machte sich auf den Weg zur Tür, als er bereits zurückgepfiffen wurde. Mit hochgezogener Augenbraue sah er T an, der die Hände in die Hüfte gestemmt hatte und ihn abwertend musterte.

„Aber mit dem dreckigen Hemd kannst du unmöglich in die Bar gehen.“

„Ehrlich, T, fick dich...“

 

Es waren einige Stunden vergangen, seit sie in der Bar angekommen waren. Ein heruntergekommener Schuppen am Ende von Sandy Shores, in dem Trevor wohl mehr gefürchtet war als sonst irgendwo in der Umgebung. Aber zumindest hatte die Bedienung so viel Angst gehabt, dass sie die Gläser der beiden Männer gar nicht erst leer werden ließ, sondern sie immer so schnell es ging wieder nachfüllte.

Michael kratzte sich alle paar Sekunden an einer anderen Stelle, denn das Shirt, das er von Trevor bekommen hatte, war sicher die Herberge einiger bedrohter Tierarten. M betrachtete dabei seinen Freund, der wiederum den Inhalt seines Glases bewunderte.

„Du bis' schon strunzbesoffen“, merkte Michael lallend an, was ihm einen Stinkefinger vor dem Gesicht einbrachte, ehe Trevor seinen Whiskey mit einem kräftigen Schluck hinunter stürzte.

„Da sprich' der Richtige!“ T streckte sich und wäre fast nach hinten vom Barhocker gefallen, wenn Michael ihn nicht aufgefangen und wieder zurück in Richtung Theke gezogen hätte. „Du bis' selbst über'n Berg!“

Vielleicht sollten sie gehen und sich irgendwo draußen in die Büsche fallen lassen, um den Rausch auszuschlafen. Oder aber sie fielen einfach gleich vom Stuhl, was auch eine ziemlich aussichtsreiche Option war, Hauptsache, der Raum hörte auf, sich zu drehen.

„Lass uns geh'n, M“, hörte er Trevor schließlich sagen und sah, wie sein Partner über die Theke griff und eine Flasche Whiskey mitgehen ließ, die in seiner Reichweite stand. „Ich hab' genug!“

Sie warfen dem Barmann ein paar Dollar auf den Tisch (wahrscheinlich nicht ansatzweise genug, um ihre Schulden zu bezahlen) und torkelten nach draußen in die Nachtluft, die sie beide wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht traf.

„Uh.“ Trevor hangelte sich an den parkenden Autos entlang, bis er sein eigenes gefunden hatte und lehnte sich kraftlos daran, während er in den Hosentaschen nach seinen Schlüsseln fischte. „Hab' ich dich, du kleines Arschloch…“

„Setz mich am nächsten Motel ab, Trev.“ Michael wuchtete sich irgendwie in den Wagen und wartete darauf, dass sich Trevor zu ihm gesellte.

„Warte, warte, warte, Mikey!“ Trevor machte sich nicht die Mühe, die Fahrertür zu öffnen, er kletterte einfach darüber hinweg und ließ sich ins Auto fallen, nur um dann wie ein Maikäfer zu strampeln und zu fluchen, als er kopfüber auf dem Sitz landete. „Du kannst mich nich' allein lassen! Ich dacht', du kommst mit zu mir! Wir könn' trink'n und Pornos schau'n und Löffelch'n lieg'n! Wie früher!“

Michael lachte bei dem absurden Gedanken daran, wie damals eine halbe Pyjama-Party ohne Pyjamas mit seinem so genannten besten Freund zu feiern und wahrscheinlich nahm Trevor ihm das auch krumm, denn so, wie er drein sah, war dieser Vorschlag sein voller Ernst gewesen. Nun, dass Trevor die seltsamsten Ideen hatte, wenn er betrunken war, wusste er schon. Und sie waren auch dann nie viel besser, wenn er nüchtern und damit nur auf Drogen war.

„Mikey, ehrlich, du weiß', dass ich dich liebe, Kumpel!“

Michael grinste, als der Motor mit einem Heulen ansprang und Trevor versehentlich das Auto vor sich rammte, weil er nicht sofort den Rückwärtsgang fand.

Nein, das war keine Liebe, das war auch keine Freundschaft zwischen ihnen beiden. Das war irgendetwas anderes, irgendetwas, das sich mit Worten nicht beschreiben ließ. Himmel, sie waren einfach schon zu lange zusammen gewesen, als dass sich das Leben ohne den jeweils anderen überhaupt noch leben ließ. Was auch immer sie waren, sie konnten weder mit-, noch ohneeinander.

Aber was auch immer es war, es ließ sich nicht missen, auf gar keinen Fall. Irgendwann, eines Tages würde ihn T wahrscheinlich wirklich noch auf die ein oder andere Art ins Grab bringen, vielleicht schon jetzt auf dem Weg zurück zum Wohnwagen. Aber manche Dinge im Leben konnte man nicht beeinflussen. Und dazu gehörte unter anderem auch, dass Trevor Philips einen als eine Art Freund betrachtete.

„Ja, Trev, ich liebe dich auch.“ 

Wuuuhuu, das wird'n Spaß heut Nacht bei uns, Pornos und Saufen!“

„Was? Warte, Ich hab' nich' gesagt, dass ich… ach, scheiße.“

Und manchmal betrachtete man selbst ihn auch als solchen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2014-02-18T09:51:18+00:00 18.02.2014 10:51
Erst einmal: ein fettes Respekt an deine FF!
Du hast die Charaktere wirklich sehr gut dargestellt und es kam mir vor, als wäre es dies tatsächlich im Spiel geschehen- ist es ja auch irgendwie bzw. mit dem Medikament. Man bekommt auch gleich den Eindruck, dass Trevor zu einen deiner Lieblingscharaktere gehört! ;P
Ich weiß gar nicht was ich noch schreiben soll, da mir dein Schreibstil wie auch die FF allgemein einfach sehr gut gefällt. Du hast es gut umgesetzt! Da bekommt man doch glatt 'wieder' Lust, das Spiel noch einmal durchzuzocken (habe das Spiel schon 3x durchgespielt) xD'
Aber ja, die Cops nerven echt. Hab beim Spiel nicht nur einmal geflucht, weil die einfach nicht locker lassen wollten! Meistens hänge ich sie in einem U-Bahn-Tunnel ab oder wenn ich die Gleise entlang fahre (irgendwie schaffen sie es da nie lange mitzuhalten). Ich hoffe, du wirst noch weitere GTA V-FF's schreiben!

Liebe Grüße,
abgemeldet
Antwort von: Kathey
18.02.2014 14:36
Aaah, vielen Dank für deinen lieben Kommentar, es freut mich unglaublich, dass dir die FF gefallen hat !*A* Und vor allem freut es mich, dass es hier auf Mexx doch wenigstens ein paar Leute gibt, die GTA V gespielt haben und das Spiel auch so sehr mögen <3
Die Cops waren grässlich. Ich weiß nicht, ob sie einen Röntgenblick haben, aber selbst in den kleinsten Ecken der Nebenstraßen haben sie einen gefunden, da waren Tunnel oder die Wildnis wirklich die besten Wege, um sie abzuhängen.
Danke dir nochmals und ja, ich habe auf jeden Fall vor, weitere GTA V-FFs zu schreiben ♥
Von:  KiraNear
2013-12-30T21:07:10+00:00 30.12.2013 22:07
Die FF ist richtig gut, hab mir das mehr als gut vorstellen können - musste deswegen auch oft an vielen Stellen grinsen und lachen XD
Und ja, das Gleiche hab ich auch über die Polizisten im 5. Teil gedacht. Warum noch mal sind sie nur so verdammt anhänglich? Aber ja, ich bin auch sehr oft in die Wildnis gerast, um sie so loszuwerden^^

Achja, am Ende der Mission mit seiner Mutter hat er mir richtig Leid getan :/
Antwort von: Kathey
30.12.2013 22:34
Awww, Danke >/////<
Freut mich echt, dass dir die FF gefallen hat! Ich hab' versucht, so IC wie möglich zu bleiben, was bei Trevor nicht leicht ist, weil er einfach nicht logisch (oder manchmal gar nicht XD) denkt.
Aber die Polizei klebte einem in dem Teil ECHT an den Hacken, das war echt nicht mehr normal >____<

Ich habe die Mission von Anfang an gehasst ;__; Seine Mutter hat ihn ja schon am Anfang nieder gemacht... und dann ist sie einfach weg und er liegt da weinend rum. Da musste ich einfach mal ein bisschen eingreifen und die Mission abändern ;__;


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