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Dragonball Z - Arai tamashii ( Wilde Seele)

Ein Kennenlernen der besonderen Art...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Puh, hallo Leute. Ja ich lebe noch, bin nur gerade etwas im Stress. Nächste Woche steht meine schriftliche Abschlussprüfung an und ich hab jetzt schon bammel. V_V

Aber ich habe das neue Kapitel fertig bekommen. Fast 3 Wochen. Und ich hab noch eine gute NAchricht. Ich..habe.. eine.. neu ...BETA, Chewberry !!! XD XD XD

"Celebrate good times, come on, let’s celebrate.
Celebrate good times, come on, let’s celebrate."


Ok, ok, genung gefeiert, ich will euch nicht länger auf die Folter spannen, obwohl... das mach ich doch eh immer. Es ist extra lang, da ich mich erstmal auf die Prüfungen Konzentrieren muss, doch Nummer 10 ist bereits in Arbeit. ^^

Also, viel Spaß ^^

Eure Alex Komplett anzeigen

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"Du dienst nur Mir...."

„Noch 20 Minuten bis zum Eintritt in die Atmosphäre. Bereite Landung des Raumschiffes vor. Datencode wird an Bodenstation weitergeleitet. Koordinaten werden bestätigt. Warte auf Antwort....“ dann verstummte der Bordcomputer.
 

Vegeta begann zu lächeln.
 

Alles schien nun perfekt nach Plan zu laufen und bald würden sie den Planeten erreichen. Schneller als gedacht, würden sie die Fracht ihrer Mission abliefern und dabei könnte auch womöglich ein kleiner Bonus für die Männer herausspringen.
 

Nur noch ein paar Minuten und sie würden ihrem Meister wieder gegenüber stehen. Ein zu tiefst widerer Gedanke, für die Saiyajins. Sie waren froh, wenn sie Freezer nur so lange wie nötig unter die Augen treten und ertragen mussten.

Sie dachten schon darüber nach, welche Drecksaufgabe er ihnen als nächstes aufbrummen würde. Eigentlich bestand ihre Hauptaufgabe darin, Planeten zu erobern und deren Kultur zu vernichten. Doch hatte ihr Meister auch hin und wieder die Idee ihnen mit so etwas, wie diesem Kurierdienst, die Zeit zu vertreiben.

Doch gab es noch ein weiteres Anliegen, was ihre Aufmerksamkeit derzeit benötigte.
 

Das Erdenweib.
 

Sie durfte nicht erfahren,wer der Auftraggeber war, geschweige denn wie der Planet nun hieß, den sie ansteuerten. Wenn das Mädchen jetzt schon herausbekam, dass sie Freezer dienten, war alles umsonst gewesen. Sein Vorhaben, diesen Schleimbolzen loszuwerden, wäre damit zerschlagen, das wusste Vegeta. Er hatte den anderen beiden eindringlich befohlen, niemals den Namen Freezer in ihrer Gegenwart zu erwähnen oder ihn in einem Zusammenhang mit ihnen zu bringen.
 

Es sei wichtig, dass sie immer noch aus dem Wunsch heraus  ihn zu vernichten, agierte. In den Männern sollte sie immer noch die Chance sehen, sich an ihm zu rächen.
 

Aber etwas mussten sie tun, damit Bulma oder gar Freezer nichts bemerkten.
 

In den letzten Stunden, seit sie den Antrieb ausgetauscht hatte, zog Bulma sich in ihrem Zimmer zurück. Jedoch nicht ohne sich eines der Spielzeuge, der Saiyajins, mitzunehmen. Oder auch 3.
 

So hatte sie die Zeit damit zugebracht die Elektronik des Schiffes zu studieren, welche sich vom Bordcomputer kopiert in ihrem Laptop  vorfand,  sowie einen der Scouter.

Sie hat sich die kleine Apparatur aus dem Lager des Schiffes „geliehen“, um deren Funktionsweise und Innenleben zu erforschen.
 

So lag das Gerät keine Minute später geöffnet vor ihr und präsentierte der jungen Wissenschaftlerin eine Ansammlung an Kabeln, Knöpfen, Microchips und Schaltkreisen. An einer Stelle fand Bulma etwas, das ebenso in Telefonen und Walky Talkys verwendet wurde. Also war dieses kleine Ding ein Art Kommunikationsgerät, doch schien es mehr zu beinhalten als diese simple Funktion.
 

Doch dafür brauchte sie ihren Computer und zwei spezielle Kontakte, die sie an das Gerät anschließen konnte. Gesagt getan waren die Kabel angeschlossen und Bulma analysierte den Bauplan des Scouters.
 

„Interessant.“ gab sie nach einiger Zeit von sich. „Diese Maschine hat einen speziellen Sensor. Hm, bloß wofür ? Es ist mit nichts zu vergleichen, was es bei uns auf der Erde gab.“ Sie zoomte mit der Maus in den Bereich vor und klickte besagte Stelle mit der Maus an. Daten, Codes, sowie Zahlen und Formeln tauchten rechts neben der Abbildung auf. Aufmerksam begutachtet sie die Daten.  

„Er scheint wohl  die Schwingungen, von etwas oder jemanden, in seiner Umgebung wahrnehmen und analysieren zu können. Aber wozu genau?“

Ihr Laptop begann zu piepsen und zeigte  an, dass der große Knopf an der Außenseite der Aparatur auf die einzelnen Funktionen umschalten konnte, während die zwei kleineren daneben, für spezielle Einstellungen zuständig waren.
 

Das Analyse Programm arbeitet weiter, während sie den Scouter in die Hand nahm und ihn von allen Seiten musterte. Dann drückte  sie die freigelegte Taste und sofort erklangen das selben piepsenden Geräusche, welches sie auf der Erde schon einmal gehört hatte, kurz bevor Nappa etwas vor sich hin gefaselt hatte.
 

Die Symbole und Zahlen erschienen und verschwanden wieder vom dem gläsernen Visier.

„Ob es..“  Bulma machte einen Test um ihrer Theorie bestätigen zu können, indem sie das Gerät vor sich hielt, das grünliche Glasvisier direkt vor ihr und betätigt die Taste noch einmal.

Sofort hörte sie wie das Innenleben des Scouters zu surren begann und Lichter blinkten auf.

Bulma blickte auf ihren Computer. Dieser gab  an, welche Bereiche derzeit genutzt wurden. Datenmaterial wurden allen Anschein nach gesammelt, ausgewertet und auf dem Glasvisier des Scouter´s wiedergegeben.
 

Bulma drehte das Gerät, mit der Innenseite zu sich, führte es ans Ohr, wo es sich perfekt einhakte und richtete ihren Blick auf die Anzeige vor sich. Sie hatte den Scouter umprogrammiert und mit ihrer Sprache und Schrift gefüttert. Was sie da erblickte, war einfach unglaublich.
 

Rasse: Mensch

Geschlecht: weiblich

Kampfkraft: 5

besondere Fähigkeiten: keine

Planet: Erde


 

„Erstaunlich!“ gab sie verblüfft und zugleich freudestrahlend von sich.  „Dieses Gerät scheint genau analysieren zu können zu welcher Rasse ein Wesen gehört, sowie auf welchem Planeten es geboren wurde. Ob das mit den Schwingungen gemeint war? Aber das mit der Kampfkraft ..? Vielleicht bezieht sich sich das eher darauf. Es zeigt an wie stark jemand ist.“ Sie blickte sich ein wenig in ihrem Zimmer um, als der Scouter erneut  piepste und Daten anzeigte.
 

Rasse: Saiyajin

Geschlecht: männlich

Kampfkraft: 1,220

Kampfkraft: 4,000

Kampfkraft: 18,000

Besondere Fähigkeiten: Verwandlung bei Vollmond in einen Ozzaru

Planet: Vegeta


 

Bulma glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Der Scouter hatte, durch die Wand hindurch, die drei Männer erkannt und gescannt. Die ersten zwei Werte mussten Radditz und Nappa gehören und der letzte..  „...18..18,000 ?! So stark soll er sein?!“ Sie glaubte zu träumen. Wie konnte ein Wesen, das gerade mal so groß war wie sie selbst, so viel Kraft besitzen? Vor allem... wie passte das bitte ins Verhältnis zu seiner Körpergröße?
 

„ Also bin ich... dann schwach ? Mit nur 5 Punkten ? Oh je.“ Bulma begann unsicher zu lachen und kratzte sich am Hinterkopf.
 

„Also war das ernst gemeint von ihnen wegen Schwächling.“ und ein nervöses Kichern entwich ihr.

„Ich sollte mich vorsehen.“ Sie betätigte den Knopf erneut,  konnte die Konturen unter ihrem Finger spüren. Erneut ertönte ein klicken, als sie den Schalter drückte.
 

Plötzlich konnte sie die Stimmen von den Saiyajins vernehmen, welche sich die ganze Zeit über im Kommandoraum aufgehalten haben. Vor allem Vegeta´s markante war am deutlichsten zu vernehmen, als wenn er direkt vor ihr Stand. Die anderen beiden, waren eher gedämpft aber dennoch verständlich.

Sie schienen sich gerade rege über etwas zu unterhalten und Vegeta klang alles andere als begeistert.
 

„Was machen wir nur ? Wir können sie ja schlecht mitnehmen. Die wird uns nur behindern.“ gab Nappa aufgeregt von sich.

„Man wird erkennen, was sie ist und das kann uns in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Man wird uns unangenehme Frage stellen und ich HASSE unangenehme Fragen.“ hörte sie Radditz meckern.

Kurz herrschte Stille.

„Wir müssen sie nicht mitnehmen..“ erklang die ruhige Stimme des Prinzen.

„Sie wird hier bleiben, so oder so. Ohne uns, wird sie nicht zu Freezer gelangen können und das weiß dieses Weib. Sie wird hier schön brav auf uns warten, bis wir unseren Auftrag abgeschlossen haben. Ihr Quartier kann von Scanner und Sensoren abgeschirmt werden, das wird also nicht das Problem sein. Sollte sie sich jedoch unserem Befehl widersetzen, wird sie die Konsequenzen schon zu spüren kriegen. Schließlich hatte sie einen Schwur geleistet.“ Sie konnte ein leises Lachen vernehmen.
 

„Achtung, noch 10 Minuten bis zum andocken auf der Planeten Oberfläche. Hitzeschild wird vorbereitet. Antrieb wird gedrosselt. Bremsklappen sind Bereit zum Einsatz. Bodenstation ist informiert und erwartet Ihre Ankunft.“ konnte sie die Computerstimme durch den Scouter hören.
 

„Also dann. Nappa du holst die Kisten aus dem Lager. Pass ja auf dass sie unbeschädigt bleiben, sonst setzt es was.“

„Logo.“ Bulma bekam mit, wie sich die Schritte Nappa´s entfernte, die Tür aufglitt und sie dann gänzlich verstummten.

„Radditz, du wirst hier bleiben und auf Nachrichten von der Station warten. Sag ihnen das wir im Hangar 34-5R-4 landen werden. Der ist abgelegener und dort ist man weniger darauf bedacht, seine Nase in Angelegenheit reinzustecken, die einen nichts angehen. “

„Wird gemacht.“

Abermals  hörte sie Schritte und die Tür glitt erneut auf und zu. Doch dieses mal wurden sie  nicht leiser, sondern blieben stetig gleich.

In Bulma´s Hirn ratterte es. Hatte sie sich vielleicht, unbeabsichtigt in den Scouter von Vegeta eingeklinkt, ohne es gemerkt zu haben? Wo er wohl hin wollte? Er lief weiter, blieb nicht stehen. Die Strecke nach zu urteilen, die er bereits zurück gelegt hatte, war er bereits an seinem Quartier vorbei ...Da kam ihr ein Geistesblitz.
 

* Oh, Scheiße! *
 

In Panik, versuchte sie den Scouter schnell von ihrem Ohr abzunehmen, wobei er ihr fast aus den Händen gefallen wäre.
 

„Puh, nochmal Schwein gehabt.“ Hastig legte sie ihn auf den Tisch und drehte sich ihrem Computer wieder zu. Gerade noch rechtzeitig, denn schon im nächsten Moment glitten die Türen ihrer Kabine auseinander und Vegeta trat, ohne ein Wort zu sagen, ein.
 

Wie übliche mit verschränkten Armen und einer Mine, die nicht erahnen lassen konnte was er dachte und blieb hinter Bulma stehen. Ein knurren entfiel seiner Kehle, als es nicht den Anschein machte, dass sie ihn gehört hatte.
 

Sie drehte sich auf ihrem Stuhl herum und blickte den Saiyajinprinzen direkt an. Doch dessen Augen waren nicht auf sie, sondern auf den Scouter gerichtet, der auf ihrem Tisch lag und an zwei Kabeln angeschlossen war.
 

„Was machst du da?“ fragte er auffordern.

Sie schien nervös zu sein und etwas außer Atem, soweit er das erkennen konnte..

Dann glitt ihr Blick ebenfalls zum Scouter und sie wurde noch eine Spur nervöser. Vegeta entging ihre Reaktion nicht und er erahnte schon weswegen sie so angespannt war.

„Ähm...Also..“ Immer wieder blickte sie wieder zu ihm, vermied jedoch den direkten Augenkontakt. So als hätte sie etwas getan, was sie bereits jetzt schon zu tiefst bereute.
 

„Was hast du mitbekommen, Weib?“ Seine Augen wurden mit einem mal so dunkel und schmal, das sie zwei schwarzen Löchern glichen, die Bulma aufsaugen wollten. Es entwich ihm ein tiefes grollen, als sie immer noch nicht geantwortet hatte. Seines Zornes Falte begann sich langsam unter seiner Schläfe abzuzeichnen.

* Was hatte dieses neunmalkluge Frauenzimmer mitbekommen?! Wenn sie zu viel erfahren hat, kann ich alles vergessen und meinen Plan zur Vernichtung Freezer ebenfalls.! *
 

„ANTWORTE!“ und Vegeta begann sie mit seiner Faust zu bedrohen.
 

Bulma bekam es mit der Angst zu tun, als jene langsam anfing aufzuleuchten.

„Antworte lieber, bevor ich mich vergesse, Weib!“ und er kam ihr bedrohlich näher, knirschte mit den Zähnen und blickte Bulma zornig an.
 

„N-nur das..das.. „ sie bekam kaum ein Wort heraus, so sehr ängstigte sie der Anblick Vegetas.

Sie musste schnell Antworten, bevor sie sich im Jenseits wieder fand..

„Nur.. nur dass ich nicht mitkomme, sondern  hier bleiben soll, weil mich die anderen nicht sehen sollen. Ansonsten würdet es unangenehm für euch ….und..mich...werden...“

Doch Vegeta trat weiter auf sie zu, als wen er nicht zufrieden wäre mit der Antwort, der Wissenschaftlerin.

„Das ist die Wahrheit, wirklich, ich hab nicht mehr mitbekommen! Ich schwöre! Es war ein Versehen!“ Flehte sie den Prinzen  mit zitternder Stimme an, der sie immer noch wutentbrannt ansah und unaufhaltsam auf sie zuschritt. Bulma hob schützend die Arme und hoffte so, den Schlag ein wenig abmildern zu können.
 

Der Saiyajin hielt in seiner Bewegung inne und sah, auf das zitternde Häuflein elend vor sich, das schützend die Arme vor ihr Gesicht hielt. Er ließ seinen Arm wieder sinken, wobei das Leuchten verebbte. Es war  ein köstlicher Anblick, welche seine Wut ein wenig abflaute.
 

„Gut. Wenigstens einer der hier Spurt. Dann brauche ich mich ja nicht zu wiederholen,wenn du es schon weißt.“
 

Er wandte sich von ihr ab und ging zurück zum Ausgang.

„Warum?“

„Hm?“

„Warum sollen die anderen nicht wissen dass ich hier bin? Gibt es da etwas was ich wissen sollte oder... das ihr mir absichtlich verschweigt.?“ Sie hatte ihre Stimme wieder gefunden. Den schließlich kam es ihr schon seltsam vor.

Misstrauisch und doch selbstsicher sah sie dem Prinzen in die Augen.
 

Er zog die Augenbrauen zusammen. Sie schien wirklich nicht die wichtigen Details ihrer Unterhaltung mitbekommen zu haben. Doch war sie misstrauisch geworden, was schlecht war.

Na gut, dann sollte sie halt die unangenehme Wahrheit erfahren, wenn sie unbedingt wollte.
 

„Glaube mir, es ist besser wen du hier bleibst. Sollte man dich dort draußen sehen, könnten manche Wesen dort auf... dumme Gedanken kommen.“ Bei seinen letzten Worten hatte er ein seltsames Grinsen im Gesicht, was die junge Frau stutzig machte.

„D-dumme Gedanken? In wie fern?“ gab sie verunsichert von sich.
 

Vegeta trat nun wieder näher an sie heran, bis er direkt vor ihr stehen blieb und auf Bulma hinab sah, immer noch dieses gehässige Lächeln auf den Lippen. Dann, ohne Vorwarnung, beugte er sich abrupt zu ihr hinunter, so das ihre Gesichter auf gleicher Höhe waren.

Ihr stockte der Atem, als sie in seinen schwarzen Kristallen versank. Sie waren sich so nahe, das Bulma glaubte seinen Herzschlag und seinen Atem auf ihrer Haut wahrnehmen zu können. Seine Kraft und  Energie.
 

Wie damals auf der Erde und auf der Krankenstation. Das selbe wundersame Gefühl. Ein Schauer welcher ihr über die Haut lief und etwas in ihrem Inneren aufwühlte.

Auch Vegeta versank kurzzeitig in dem Blau ihrer Augen.
 

Erneut sah er auf das bebende Wasser, konnte fast das Rauschen der Wellen hören, die damals gegen die Klippen auf Vegeta-Sei schlugen, zu welchen er gerne als junger Saiyajin gegangen war und glaubte die salzige Luft des Meeres schmecken und riechen zu können. Erinnerung an glücklichere Zeiten, als er noch nicht so sehr unter der Herrschaft Freezer litt und doch, so weit entfernt, dass sie schon fast wie verblasste Negative von Fotos glichen. Warum passierte das, wenn dieses Weib ihm so nahe war?
 

Minuten vergingen, in denen sie sich nur ansahen, den jeweiligen Gedanken nachgingen, ohne ein Wort gewechselt zu haben.
 

„So ein Wesen wie dich, sieht man hier nicht sehr häufig. Da wäre es doch schade wenn man dich in einem Zoo für exotische Tiere oder einem Freudenhaus wiedersehen würde oder gar auf einem Markt als Sklavin....“ gab er mit rauer Stimme von sich.
 

Bulma erwachte nur langsam aus ihrer Trance und die Worte des Saiyajins in ihr Hirn sickerten. Was.. hatte er da gesagt?

Ihr Augen begann sich zu weiten.

Vegeta grinste wie ein Honigkuchenpferd, als er in ihr geschocktes Gesicht blickte.

„Händler und Sammler gibt es überall und selbst Freezer ist einer. Von daher ist es besser du bleibst hier, ansonsten... du weißt was dir dann blüht.“ und er entzog sich ihr, wendete Bulma erneut den Rücken zu und verschwand Richtung Ausgang, ohne auf ihre Antwort zu warten.
 

Bulma war noch ganz in ihrer Starre verfallen, bevor sie  bewusst wahrnahm, dass er nicht mehr vor ihr stand und ihre Blicke miteinander verschmolzen.
 

„Ach ja, da war noch was.“ Er wandte sich doch noch einmal ihrer Person zu nur um..

Der jungen Frau  stockte der Atem und sie glaubt ihr Herz würde stehen bleiben. „NEIN!“ und Bulma sprang erschrocken von ihrem Stuhl auf, weg vom Tisch.. Auf jenem explodierte etwas und hinterließ eine kleine Rauchwolke.
 

Ohne Vorwarnung, hatte er einen Energiestrahl in ihre Richtung geschossen.
 

„Den wirst du nicht mehr brauchen. Es ist nicht nötigt, dass du uns erneut belauscht oder gar andere Dinge erfährst. Falls doch... He he du weißt was geschieht..“ und er grinste böse drein.
 

„Und sollte ich mitbekommen, dass du auch nur einen Fuß aus dem Raumschiff gewagt hast, dass sich deine Präsenz auch nur einmal auf dem Erdboden dieses Planeten befunden hat, werde ich es heraus bekommen und dann, meine Kleine, ist es vorbei mit den Nettigkeiten.“
 

Bulma war noch völlig verschreckt und konnte nicht ganz klar denken, als ihr die letzten Worte herausrutschten.

„Und was ist, wenn jemand das Schiff durchsuchen will, sobald ihr nicht da seid? Was dann? Soll ich mich in meinem kleinen Schrank verstecken oder nachsehen ob ich unter meine Matratze passe?“
 

Vegeta sah sie einen Moment überrascht an, bevor er dann doch herzhaft lachte und sie schelmisch ansah. „Das würde ich nur zu gerne sehen, wie du dich verbiegst. Außerdem, wer würde schon dieses Schiff durchsuchen? Wir kennen die Wachposten dieser Station, sowie die hier lebenden Ingenieure sehr gut. Die halten sich aus unseren Angelegenheiten raus.  Die Fracht für unseren Auftraggeber, nehmen wir mit, von daher gibt es keinen Anlass für sie das Schiff zu durchsuchen. Also mach dir nicht gleich ins Hemd, Weib.“
 

Er lachte noch eine ganze Weile, aufgrund ihrer Ängste, was Bulma selbst durch die geschlossene Tür  noch hören konnte. Am liebsten würde sie ihm hinterher werfen, wie Taktlos er doch war und das er sich mal in ihre Situation versetzen sollte. Doch da viel ihr etwas ein.
 

Vielleicht wusste Vegeta wie es war, in einer unbekannten Welt zu leben, schließlich musste er das schon sehr früh lernen als er gerade noch ein Kleinkind war.

„Aber im Gegensatz zu mir, war er nie allein und außerdem bin ich nicht so ein Kraftpaket wie sie!“ gab sie meckernd von sich.
 

Sie seufzte auf. Also würde Bulma die nächste Zeit alleine sein. Ganz alleine. Was nun?
 

Was war überhaupt gerade eben passiert? Sie konnte sich nur an Dunkelheit erinnern, in welcher sie sich verloren hatte. An alles verschlingende, um sie legende Dunkelheit. Es muss eine Situation gewesen sein, mit welcher selbst der Prinz nicht klar gekommen war. So intensiv wie sie sich angesehen hatten.

Es jagte ihr erneut einen Schauer über den Rücken. Fast hatte es ausgesehen als würde sich der Krieger an etwas erinnern, so wie sein Blick aussah. An etwas längst vergangenes.
 

Aber dann war alles wieder wie vorher. Mit seiner Drohung hatte er ihr Angst gemacht. Menschenhandel war auf der Erde auch etwas gewesen, das in einigen Ländern immer noch praktiziert wurde. Personen wurden entführt, verkauft und tauchten nie wieder auf. Einige litten bis zu ihrem Tod unter den Qualen, Sklaven zu sein. Andere wählten den Freitod.
 

Er hatte gesagt sie würde in einen Zoo kommen, ein Freudenhaus oder gar als Sklavin enden, wenn sie die Sicherheit des Raumschiffes verließ.

Hatte er ihr wirklich nur Angst machen oder sie schützen wollen? Oder war es wieder nur per Zufall passiert? Eine Notwendigkeit, die er eingegangen war. Doch hatte sie auch geglaubt in seiner Stimme, etwas vernommen zu haben. Doch hatte sie nicht deuten können was.
 

Egal was es war und wie sie es drehte und wendete, Vegeta war wie ein Buch mit sieben Siegeln für die junge Frau und jeder Schlüssel war über hunderte von Planeten verteilt.
 

Was soll´s. Den Kopf konnte sie sich immer noch zerbrechen, jetzt galt es erst mal den Schaden zu begutachten, den dieser Barbar angerichtet hatte.
 

Zu Bulma´s Glück war ihr Laptop heil geblieben, nur der Scouter und die zwei Verknüpfungen hatten das zeitliche gesegnet. Er wollte nicht, dass sie  erneut lauschte und womöglich Dinge mitbekam, die sie gar nichts anging.
 

Der Rechner  hatte noch rechtzeitig, die technischen Daten und Baupläne des Scouters gespeichert, bevor Vegeta ihn zu Schrott machte. Selbst ohne ein solches Exemplar, war sie nun in der Lage, ein ähnliches Gerät zu entwickeln. Mit einigen weiteren Kniffen, die sie einbauen würde. Dafür würde sie nur ein paar Bauteile und die Elektronik eines neuen Scouters brauchen. Ansonsten hatte sie alles, was sie brauchte in ihren Hoi-Poi-Kapseln.
 

Also hatte sie die richtige Beschäftigung gefunden um die Zeit zu überbrücken, bevor die Männer wieder zurück kamen. Vegeta würde sich noch wundern. So schnell würde Bulma nicht klein bei geben. Sie war eine Brief´s und die waren bekannt für ihre Hartnäckigkeit oder.. waren es besser gesagt.

Doch sie konnte jetzt nicht Trübsal blasen. Jetzt galt es... erst mal aufzuräumen.
 

Aber dennoch glaubte sie ihre Chance vertan zu haben Vegeta zu fragen, wann sie den nun endlich auf Freezer treffen würden. Irgendwie kam immer etwas dazwischen, wenn es um dieses Thema ging.
 

Wenn Bulma nur gewusst hätte wie nahe sie ihrem Ziel war und wiederum auch so Fern. Doch die Saiyajins hatten anderen Pläne, als sie jetzt schon gehen zu lassen. Vor allem der Kriegerprinz, war noch auf etwas ganz anderes aus.
 

Ankunft auf dem Planeten..
 

„Wehe ihr lasst sie fallen!“ mahnte er seine Männer an. Beide trugen zwei Kisten, jeweils eine auf jeder Schulter.

„Das sind Peanuts. Ha Ha, also keine Panik.“ gab der Hüne lachend von sich.

„Ich frag mich nur was er mit dem Inhalt vor hat? Sah ja eigentlich nach nichts nützlichem aus.“

„Was du nützlich findest oder nicht, interessiert Freezer einen Dreck. „ murrte ihr Anführer.

„Und die Göre wird parrieren?“

„Muss sie wohl, wenn sie mich nicht von meiner schlechten Seite erleben will.“ gab Vegeta grinsend von sich.

„Lasst uns die Sache hinter uns bringen. Ich will seine Visage nicht länger als nötig ertragen müssen.“
 

Sie traten aus der Maschine heraus und vor ihnen, oberhalb der Klippen und Wände, erhob sich ein riesiges, weiß-lilafarbenes Gebäude. Die Ecken waren alle abgerundet und immer wieder erhoben sich Türme in den Himmel, auf welchen Antenne angebracht waren.. Große runde Fenster wechselten sich mit kleinen ab. Es sah von weitem aus wie ein eingefärbte Termitenbau.
 

Der Landeplatz der Raumschiffe, auch Hangar genannt, war einer von insgesamt 5 Stück, welche Kreisförmig um das Hauptgebäude herum verteilt lagen. Jeder war in  Schluchten erbaut worden, deren Wände und Böden mit widerstandsfähigen Metallplatten verkleidetet waren, um dem Gewicht und  Hitze der startenden und landenden Großraumgleitern stand zu halten.  In die  Wänden waren Behausungen aus Metall eingelassen, in welcher die hier stationierten Alien´s  untergebracht waren.  In einer riesigen Höhle fand sich die Werkstatt wieder, wo die Schiffe gewartet und repariert wurden.
 

Hangar 34-5R-4 lag am äußerten Rande dieser Konstellation. Die hier auf dem Planeten lebenden Wesen, gehörten zu den besten Schiffsbauern und Ingenieuren der nördlichen Galaxie, auch wenn sie nicht den Anschein machten.
 

Es standen noch weitere Raumschiffe des selben Modells, wie das von Vegeta, im Hangar, sowie  die kleineren Flugkapseln, mit welchem die Saiyajins bevorzugt reisten, reihten sich fein säuberlich nebeneinander.
 

Es waren weiße, kugelförmige Einsitzer, welche mit einer Handvoll Technologie ausgestattet waren.

Von Kommunikations- bis hin zu Lebenserhaltungssystemen, war alles vorhanden.  Zur Not konnten auch 2 Personen darin Platz finden.
 

Die Raumkapseln wurden zum Start auf Anhöhen gebracht, wo sich auch die Auffangplätze für ihre Landungen befanden. Wurden sie nicht benötigt brachte man die Kapseln hinunter in die Schlucht, wo sie auf ihren nächsten Einsatz vorbereitet und aufgetankt wurden.
 

Kaum das die drei einen Fuß auf den Boden setzten, kam ihnen auch schon ein Soldat der Station entgegen.

Ein blauhäutig, humanoides Wesen trat vor die Männer. Wie Radditz  trug es eine lange Mähne und einen kaiserlichen Backenbart. Doch statt der typischen Schwärze, zeichnete sich seine Haarpracht in einem Fliederton wieder.

Aus seiner Stirn wuchsen zwei kleine Hörner und er wirkte auch sehr kräftig. Doch schien dieses Wesen den drei Saiyajins nicht das Wasser reichen zu können. Wie sie und auch alle anderen Soldaten, trug er eine Rüstung mit Schulterflügel und  ein eng anliegendes schwarzes Beinkleid. Handschuhe und Stiefel glichen denen von Nappa und Radditz. Ebenso wie die Rüstung war der Scouter hier allgegenwärtig.
 

Es blieb mit Abstand zu den Männern stehen und salutierte.
 

„Meister Vegeta, ihr seid zurück.“ gab er mit einer rauen Stimme von sich. „Sieht wohl so aus.“ und die Saiyajin´s setzten sich wieder in Bewegung. Der Soldat verharrte weiterhin in seiner Haltung.

„Wir haben euch erst in ein paar Tagen erwartet. Meister Vegeta .. “ versuchte der blauhäutige erneut zu Wort zu kommen.

„Wir sind früher angekommen“ unterbrach Vegeta ihn barsch. „Es sollte auch im Interesse Freezer´s liegen, wenn man seine Aufträge schneller erledigen kann oder?“ und er blickte den Soldaten von der Seite an. Das Alien zuckte zusammen.
 

„J-ja natürlich. Da hab ihr Recht, Meister Vegeta. Verzeiht.“ und er wurde sichtlich nervöser und blickte zu Boden.

„Ist er über unsere Ankunft informiert?“

„Ja, Sir. Er hat vor wenigen Minuten die Informationen über ihre Landung erhalten. Ich bin hier um sie zu ihm zu bringen.“

Vegeta gab ein schnauben von sich, bevor er mit den anderen beiden weiter ging.

„Sir?“

„Ich brauche keinen Babysitter oder Aufpasser.“ gab er  abfällig von sich.
 

„Sir, sollen wir ihr Schiff auf etwaige Schaden untersuchen?“ fragte ein eidechsenartiges Wesen mit brauner Haut und einem Halskragen. In seinen Hände hielt es eine kleine elektronische Tafel, die die Daten über die neu angekommenen Schiffe anzeigte.

„Das ist nicht nötig. Es ist noch in einem einwandfreiem Zustand.“

„Ja aber..die Vorschriften..? Wir sollten zumindest dem Antrieb und Kern..“

Doch sofort verstummte das Wesen, als Vegeta ihn mit einem scharfen Blick ansah. „Ich sagte es ist nicht nötig.“

„V-verstanden, Meister Vegeta.“
 

Dann setzten sie ihren Weg zum Hauptgebäude fort, ohne weiter auf die Soldaten einzugehen. Verdattert sahen sie den Saiyajins nach.

Es war besser, sie taten das was Vegeta sagte. Selbst die Männer Freezer´s fürchteten ihn, genauso wie Freezer. Diese Kriegerrasse galt schon seid damals als reizbar, launisch und unberechenbar. Vor allem deren Prinz.
 

„Und was machen wir jetzt?“ fragte das Schuppenwesen und blickte den bärtigen Soldaten fragend an.

„Tun was er gesagt hat. Das Schiff, sowie deren Innenleben, wird nicht angerührt. Lasst den Computer durchs Protokoll des Bordcomputers laufen. Die Datenbank muss wieder auf den neuesten Stand gebracht werden. Hey, Ihr da!“ und er sah zu einer Gruppe von 6 kleinen, hageren Nagetier-gleichen Geschöpfen, mit Hörnern auf dem Kopf, welche auf den Soldaten zugelaufen kamen.
 

„Untersucht die Außenhülle auf Schwachstellen und bessert sie aus. Aber niemand betritt das Schiff, verstanden?“

Eifrig nickten die Wesen und begaben sich flux und quiekend zu der Maschine. Federleicht kletterten sie das riesige Ungetüm hinauf, ohne irgendwelche Hilfsmittel. Alleine mit ihren Klauen und bepelzten Schwänzen, schwangen sie sich an der metallenen Haut entlang. Dabei entstanden keine Geräusche, noch  hinterließen sie Spuren.
 


 

Die Saiyajins hatten nach einer Weile den Haupteingang der Station erreicht und betraten eine große Halle. Von hier aus führten mehrere Wege, Fahrstühle und Türen in andere Trakte des Gebäudekomplexes. Aliens, verschiedener Rassen, Größen und Formen, wandelten durch diese Gänge. Ein geschäftliches Treiben war im Gange und niemand beachtete die Neuankömmlinge.

Auch hier waren die Wände mit dem gleichen Metall wie im Hangar ausgekleidet. Alles war in Weiß gehalten, nur der Boden war mit in Putz eingebetteten Steinen ausgelegt.
 

Kleine Fenster säumten in regelmäßigen Abständen die Wände. Der komplette Innenraum, des riesigen Gebäudes war ausgehöhlt, so dass es keine Ecken gab. Es wirkte alles wie eine riesige Höhle mit Tunnelsystem.

Die Saiyajins blickten sich suchend um, als eine kleine Truppe von 9 Soldaten auf sie zugestürzt kamen und salutierend stehen blieben.
 

„Meister Vegeta, wir sind erfreut Sie wiederzusehen.“ sprach ein katzenähnliches Wesen mit rostrotem Fell, langen Eckzähnen und grünen mandelförmigen Augen, in welchen keine Pupille vorhanden war..

„Wir sind hier um die Kisten abzuholen, die Meister Freezer nun sein Eigen nennt.“
 

Doch Vegeta tat nichts auf die Bemerkung des Aliens hin, starrte nur weiterhin die Kreaturen an.

Langsam begann sie nervös zu werden, unter seinem raubvogelhaften Blick und dem dominanten Auftreten, seiner Person. Auch die Tatsache, das hinter ihm seine beiden Leibwächter standen und die Truppen ebenfalls diebisch ansahen, machte es nicht besser, sondern gar noch schlimmer.
 

„S-Sir?“ fragte das Katzenwesen, mit angespannter Stimme. Ihm lief der Schweiß langsam in Strömen, denn niemand wollte sich solch einer Folter aussetzen. Doch noch immer zeigte der Prinz keine Reaktion. Er tat es mit Absicht, die Soldaten so unter Druck zu setzen und somit ihre Zeit zu stehlen. Es erfreute Vegeta immer und immer wieder anderen allein durch seine Anwesenheit und seine Blicke einzuschüchtern. So konnte er sich immer wieder die Genugtuung holen, ein Prinz und höher gestelltes Wesen zu sein, wenn andere vor ihm zitternd in die Knie gingen.
 

Doch dann löst er sich aus seiner Starre, dreht seinen Kopf leicht und nickte einmal.
 

Daraufhin ließen Nappa und Radditz ihre Kisten auf dem Boden sinken, wobei der ganze Raum anfing zu zittern und die Soldaten verschreckt aufstöhnten. Andere blickten auf, hielten auf ihrem Weg inne und beobachteten das Schauspiel nur um sich dann schnell wieder ihrer eigentlichen Aufgabe zu widmen.
 

„Da habt ihr sie.“ sagte Vegeta knapp.

Noch etwas perplex starrten die Soldaten ihn an, bis sie sich dann doch aus ihrer Haltung lösten und zu den Kisten eilten.
 

Anders als die beiden Saiyajins, brauchten sie zwei Mann pro Kiste um sie überhaupt bewegen oder gar anheben zu können.
 

„Tz und das sollen Soldaten sein ? Ist ja niedlich.“ gab Nappa gehässig von sich und beobachtet belustigt wie sich die Männer abmühten die Kisten fort zu schaffen.
 

Nur das Katzenwesen blieb übrig und sah den Soldaten nach.

„Meister Freezer wird hoch erfreut sein, über dieses Geschenk. Er hat so lange darauf gewartet, es in den Händen halten zu können. Damit wird er in der Lage sein das gesamte Univer- .“

Seine Aufmerksamkeit glitt wieder zu den Saiyajins, als es dessen schneidenden Blick auf sich ruhen spürte  und dem Alien lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Vegeta tippte mit seinem Zeigefinger bereits genervt auf seinem Bizeps herum und blickten den Soldaten ungeduldig an.
 

Vegeta hasst es abgrundtief wen man ihn warten ließ oder er gar ignoriert wurde.
 

Der Soldat schluckte nervös. „Meister Freezer erwartet euch in seinem Raum.“ sagte er knapp, verbeugte sich schnell und lief seinen Kollegen hinterher. Es war ihm nicht geheuer, alleine mit diesen Kriegern zu sein.
 

„Ha, ha. Da läuft er, wie ein ängstlicher Grimurek. Also wirklich und so was lässt Freezer als Soldat für sich arbeiten?“ gab Nappa lachend von sich.

„Auf Vegeta- Sei, wären solche Jammerlappen längst vernichtet worden. Die haben keinen Mumm in den Knochen, noch sind sie besonders Stark.“ spottet er weiter.

„Die tun doch nur so großkotzig, weil sie für Freezer arbeiten. Große Klappe und nichts dahinter. Allein sein Name ist es doch, vor dem sich alle fürchten. Diese Typen sind doch bloß Ungeziefer für ihn. Bauern die er als Kanonenfutter verbrauchen kann wie er will, wenn er sich mal selbst nicht die Hände schmutzig machen will.“setzte Radditz abwertend hinter her.
 

„Wie man es auch dreht und wendet, Sie sind und bleiben nichts weiter als miese kleine Speichellecker, die ihm die Füße küssen.“ Vegeta begann zu knurren, bei den nächsten Worten. „Sie haben nicht einen Funken Stolz in sich, sind feige und armselig. Eine Schande, sie Soldaten nennen zu dürfen“ und er wandte angewidert sein Gesicht weg. Kein Saiyajin hätte sich so unterkriegen lassen. Keiner.

„Lasst uns gehen.“ und er wandte sich dem Gang zu, der die 3 Krieger zum obersten Zimmer des Gebäudes brachte.
 

Der Flur war lang und zweigte immer wieder in andere Gänge ab oder weisten Türen auf, die in die unterschiedlichsten Räume führten. Doch würden sie keinen zu Gesicht bekommen.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis sie die große Metalltür erblickten, in welcher sich  der Aufzug befand, der sie zu Freezer´s Reich brachte.

Keine von ihnen hatte ein Wort gesprochen, während sie ihrem Ziel entgegen schritten.
 

„Na? Auch schon wieder da?“

Abrupt blieb Vegeta stehen und blickte in den Gang aus welcher die ihm bekannte aber so verhasste Stimme her kam.
 

Angelehnt an der Wand stand ein mannshohes, lilahäutiges Wesen. Auf seinem Kopf, der die vorm einer Pflaume besaß, hatte es zwei Ausstülpungen, sowie zwei Tastfühler am Kinn. Das Alien hatte keine Haare, dafür aber eine ledrige Haut. Es  trug ebenfalls  eine Rüstung in einem schwarz-goldenen Ton.

Handschuhe und Stiefel glichen denen von Vegeta, doch waren sie mit Schutzringen an den Gelenken verstärkt. Ein Scouter, zierte seine linke Gesichtshälfte.
 

Herausfordernd sah es Vegeta an und musterte ihn. Doch der Prinz schmunzelte nur und schloss die Augen.

„Cui. Auch schön dich wieder zusehen.“  Er wand sich dem Alien zu und erwiderte dessen Blick..

„Hätte nicht gedacht euch so schnell wiederzusehen.“

„Mir wäre es auch lieber gewesen deine Visage erst gar nicht mehr zu ertragen. Dann gäbe es zumindest eine Sache auf die ich mich immerhin freuen könnte.“

Nappa und Radditz begannen zu lachen bei seinem Konter.
 

Cui und Vegeta waren sich Spinne Feind und Rivalen, zumindest Cui sah das in Vegeta. Doch den Prinz schien das alles kalt zu lassen. Sie mochten zwar die gleiche Kampfkraft von 18.000 besitzen, doch meistens war es Vegeta der aus ihren Kämpfen als Sieger heraus ging.

Doch selbst das hielt Cui nicht davon ab, ihn immer wieder herauszufordern und die wenigen Siege, welcher er in ihren Trainingseinheiten davon trug, immer wieder aufs neue zu benutzen, um den Saiyajin zu reizen.
 

„Und wie war euer “Botengang“? Muss ja echt wichtig gewesen sein, wenn Freezer euch einen Schrotthaufen als Schiff mitgegeben hat.“ fing Cui an zu sticheln und lachte sich ins Fäustchen.

Doch Vegeta ignorierte seine Bemerkung. „Wichtiger als du ahnst, mein lieber Cui. Wir konnten trotz dieses Botenganges, wie es nennst, noch ein ganzes Volk vernichten und damit auch einen neuen Planet erobern. Wir hatten also eine Menge Spaß und du?“ und er sah Cui an, der still geworden war.
 

„Hab gehört das du auf Patrouille warst und einen neuen Haufen Einfaltspinsel von Soldaten inspiriert hast. Musstest wohl den Babysitter spielen für die Knalltüten und Schwachmaten, die bald für Freezer arbeiten dürfen.“
 

Bei diesem gepfefferten Kommentar, konnten die anderen beiden nicht mehr an sich halten und prusteten drauf los.

Cui´s Hautton wurde eine Spur dunkler, als er sich das anhören musste. Er kam langsam auf Vegeta zu und betrachtete ihn mit einem herablassenden Blick.
 

„Spiel dich hier nicht so auf, Vegeta. Nur weil Freezer euch erlaubt Planeten zu erobern, brauchst du dich nicht hier wie ein König aufführen und glauben du kannst dir alles erlauben. Du bist keiner, du führst kein Volk an. DU bist und bleibst immer nur der „kleine“ Prinz eines ausgelöschten Volkes, dessen König nicht mal im Stande war, es davor zu bewahren. Was für eine Schande.“

Jäh trat Nappa hervor und funkelte Cui wutentbrannt an. Er knirschte mit den Zähnen und knurrte das Alien an.

„Sag nichts gegen unseren ehemaligen König, du verschrumpelte Pflaume..“

Wenn es um Vegeta´s Vater ging, sollte man in Gegenwart der Männer keine Scherze oder Beleidigungen fallen lassen. Lange bevor er Vegeta folgte, war Nappa der Leibwächter dessen Vater gewesen und hatte eine Hochachtung vor dessen Stärke, Stolz und Weisheit gehabt.
 

„König Vegeta war ein stolzer und ehrenhafter Anführer. Du hättest nicht mal den Hauch einer Chance gegen ihn gehabt. Wag es noch einmal, schlecht über ihn zu reden und du lernst mich kennen!“ fuhr er Cui an, wobei er ihm drohend die Faust entgegen hielt, die bereits bedrohlich aufleuchtete..
 

„Nappa!“ brachte Vegeta den Hünen  zum Schweigen, woraufhin er seinen  seine Faust wieder sinken ließ.

Der Hüne sah Cui weiterhin argwöhnisch an.„Verschwende dein Kraft nicht an Kreaturen wie ihm. Das ist deiner nicht würdig.“

Und ohne ein weiteres Wort, setzte sich Vegeta wieder in Bewegung. Nappa und Radditz folgten ihm etwas zögerlich, immer noch ihre Blicke auf Cui gerichtet, der sie hämisch grinsend  ansah.
 

„Hey, Vegeta.“ doch dieser hielt nicht an, lief weiter dem Schacht entgegen.

„Wir sehen uns später im Trainingsraum. Da mach ich dich fertig und werde dir zeigen wer von uns beiden der Stärkere ist.“

An der Tür angekommen, drückte Vegeta den Knopf  und wand sich dem Alien noch einmal zu, ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen.

„Ich freue mich schon darauf dir dein loses Mundwerk zu stopfen und den Boden mit dir aufzuwischen Cui.“
 

Es machte *Ping* und der Fahrstuhl war im Untergeschoss angekommen. Wortlos traten die drei in den Raum. Ein letztes mal, kreuzten sich die Blicke beider Kontrahenten, bevor die Stahltüren sich gänzlich schlossen und die beiden Rassen wieder getrennte Wege gingen.
 

„Pah, Saiyajin´s. Halten sich für was besseres. Einfältige Affen, sind das.“ Cui dachte an vergangene Zeiten zurück und begann zu grinsen. „Wenn die wüssten, he he, wenn die wüssten.“  
 


 

Der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung und brachte die drei Krieger ins oberste Stockwerk des Gebäudekomplexes.

„Was für ein Arsch dieser Cui doch ist. Hat der nichts besseres zu tun, als unseren König und deinen

Vater schlecht zumachen?“ grollte Nappa.

„Das hat er schon immer gemacht, seit unsere Heimat ausgelöscht wurde. Er kann es nicht lassen uns daran zu erinnern. Am liebsten würde ich seine Planeten vernichten, damit er begreift was es heißt alle zu verlieren, was einem bedeutet hat.“
 

Immer weiter wetterten die beiden gegen Cui und dachten sich alle möglichen Aktionen aus, dem Alien das Leben zur Hölle zu machen.

Nur Vegeta blieb stumm und grübelte im Stillen nach. Sein Blick hatte sich keine Sekunde verändert, seid sie den Raum betreten hatten.

*Eines Tages Cui. Da wird alles, was du von dir gegeben hast auf dich zurück kommen und ich werde dein Henker sein und in der ersten Reihe stehen, wenn das passiert.*
 

Ein diabolisches Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Cui war ihm schon lange ein Dorn im Auge gewesen. Wagte es dieser minderwertige Bastard ihn doch ständig herauszufordern. Er würde bald die Quittung für sein Handeln und seine Reizungen bekommen
 

Einen leises Lachen entwich der Kehle Vegeta´s. Nappa und Radditz blickten den Prinzen verwundert an.

„Vegeta?“

Doch er antwortete nicht, hing nur seinen Gedanken nach, wie er diesem Alien am besten den Hals umdrehen konnte. Wie er ihm so viel Schmerzen wie möglich zufügen lassen konnte. Wie er Cui, quälen und dann endgültig auslöschen konnte.

„Vegeta?“ Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und begann zu knurren. Sofort nahm Nappa sie von ihm,

„Ich kann euren Zorn gut nachvollziehen und glaubt mir, diese Kröte wird der Zweite nach Freezer sein. Er ist der nächste auf meiner Liste, wenn ich erst mal erreicht habe, was ich erreichen will, wird sich niemand mehr meiner Rache und meinem Zorn entziehen können. Niemand! Ich werde Herrscher über das ganze Universum!“
 

Der Fahrstuhl wurde langsamer und begann allmählich stehen zu bleiben. „Kein Wort, verstanden?“ fuhr der Prinz die beiden an. „Weder über das was passiert ist noch über das Mädchen. Ansonsten lasst mich reden und haltet euch zurück. Das gilt vor allem für dich Nappa.“ Beide nickten eifrig als die Türen auf glitten und die Saiyajins in einen großen, abgedunkelten Raum eintraten.
 

Es war schwer etwas auszumachen, doch konnte man ein großes rundes Fenster erkennen, durch welches man den wolkenverhangenen Himmel erblicken konnte. Ansonsten war es zu dunkel, um etwas anderes zu erkennen.
 

Vegeta blieb in einiger Entfernung zum Fenster stehen. Nun kam der unangenehme Teil, den er  immer wieder verabscheute. Jedes mal wenn sie Freezer gegenüber traten, selbst als Kind, musste er dies tun und auch sein Vater wurde nicht von dieser Prozedur verschont.
 

Alle drei knieten sich hin und wandten ihren Blick gen Boden. Es war demütigend, das ein stolzes und starkes Volk, wie das der Saiyajins sich vor einem einzigen Wesen als niedere Rasse darbieten musste. Sonst mussten sich andere vor ihrer Macht fürchten. Doch was blieb ihnen anderes übrig?
 

„Wir sind zurück, Meister Freezer und haben den Auftrag zu eurer Zufriedenheit schnell und präzise ausgeführt.“ *Wie ich es hasse, so mit diesem Bastard zu sprechen. Das ist eines Prinzen wie meiner, nicht würdig. Vor allem nicht für einen Saiyajin.* dachte Vegeta zähneknirschend.
 

„Schnell und präzise sagst du, ja?“ durchschnitt eine schnarrend, kalte Stimme die Stille des Raumes.

„Ja Meister Freezer. Die Bewohner waren kein Hindernis, sodass wir den Planeten ohne große Schwierigkeiten für euch einnehmen konnten. Wir haben nicht länger als 2 Tage für die Säuberung gebraucht und um eure begehrten Kisten zu bergen. Wir haben uns danach sofort auf den Rückflug begeben.“
 

Eine Gestalt bewegte sich im Schatten und wandte sich den drei Kriegern zu, die immer noch nicht aufgesehen hatten.

„Und warum seid ihr dann erst jetzt zurück, wenn es so einfach war?“

Langsam kam es auf sie zu geschwebt. Es war eine gedrungene Gestalt die in einem mechanischen Gefährt saß, das über dem Boden schwebte.
 

Es sah fast so aus wie ein Thron, in welcher das Wesen saß. Das Alien hatte ebenfalls eine Rüstung an, wodurch man wie auch durch die Maschine, nur wenig von seiner wahren Gestalt ausmachen konnte. Doch er schien recht klein zu sein. Allem Anschein nach bestand sein Körper nur aus Sehnen und Muskeln auf Grund der fleischfarben Gliedmaßen. Jedoch wurden Kopf und Hände von einem weißen Panzer geschützt.
 

Aus der Panzerung am Kopf wuchsen seitlich zwei schwarze Hörner und die Mitte wurde von etwas ausgefüllt, das einem lilafarben Edelstein glich. Doch war dies ebenfalls ein Teil seines Körpers.

Die sein Kopfes wahren ebenfalls mit Platten verstärkt, die sein Gesicht umrahmten. Hinter seinem Rücken, ragte ein Teil seines fleischfarbenen Schweifs heraus, mit dem Freezer anderen die Knochen brechen konnte.

Ein rotglühendes Augenpaar fixierten die drei Saiyajins aus ihren Höhlen und ließen erahnen, dass es diesem Wesen Spaß machte, seine Gegner und Soldaten am Boden kriechen zu sehen.
 

Erniedrigung war eins von Freezers Lieblingsbeschäftigungen um seine Gefolgsleute unter Kontrolle zu halten. So auch die drei Saiyajins und vor allem Vegeta.

Dieser spürte den durchdringenden Blick des Aliens, verzog jedoch keine Mine. In all den Jahren, seit er Freezer diente, hatte er gelernt seine Gefühle und Regungen in Gegenwart dieses Tyrannen, zu unterdrücken und hat sich eine Maske zugelegt.
 

Selbst als er von Zarbon und einigen Soldaten, als junger Saiyajin, halb tot geprügelt und in einen dunklen Raum gesperrt wurde, weil er bei einer Mission versagt hat, hatte Vegeta keine Mine verzogen.

Er hatte gelernt einzustecken und keine Schwäche zu zeigen. Sein Vater erzog ihn mit der Ansicht, dass nur die stärksten und widerstandsfähigsten Wesen leben und überleben durften. Alle anderen würden und müssten ausgelöscht werden.
 

Dass er die damalige Prozedur und Folterung von Zarbon überlebt hatte, verdankte Vegeta zum einem seinen unbändigen Stolz nicht zu sterben und dem brennenden Wunsch, sich an Freezer eines Tages für all die Demütigung und Kränkungen zu rächen und ihn leiden zu lassen.

Aber auch weil Nappa ihn rechtzeitig gefunden und in einen Meditank gesteckt hatte, weilte der Prinz immer noch unter den Lebenden.
 

„Wenn ihr wirklich keine Zeit verschwendet habt wieder zurück zu kommen, warum seid ihr dennoch nicht früher angekommen? Oder gab es einen triftigen Grund dafür, dass ihr erst jetzt auftaucht?“ Freezers Stimme war noch herrischer geworden und er verlangte nach einer Erklärung.
 

„Mir wurde berichtet dass eure Kommunikationsgeräte für eine gewisse Zeit ausgeschaltet waren und wir die Position eures Raumschiffes nicht mehr orten konnten. Was für eine Erklärung habt ihr, dafür?“
 

Nappa und Radditz blickten unauffällig zu ihrem Prinzen. Er durfte es nicht erfahren. Freezer durfte nicht erfahren, dass sie auf der Erde waren und welches Souvenir sie sich da haben mitgehen lassen. Wenn er misstrauisch wurde, hatten sie ein ernsthaftes Problem. Sie konnten nur hoffen dass sich Vegeta erklären konnte.
 

Der Saiyajin Prinz ließ sich von Freezer´s harschen Frage nicht aus der Ruhe bringen. Ohne aufzublicken, gab er eine Erklärung ab.
 

„Auf unserem Rückflug, sind wir in einen elektromagnetischen Sturm geraten und mussten kurzfristig auf einem Planeten landen, bis sich die Situation wieder beruhigt hatte. Dabei haben wir, die Maschinen und Elektronik abgestellt um sie vor der Strahlung zu schützen, andernfalls hätte das Schiff ernsthaften Schaden genommen und dadurch wären sowohl wir, als auch die Fracht in Gefahr gewesen.“

Es entstand eine kurzer Moment der Stille und er blickte auf.

„Wir wollten nicht dass dies passiert, Meister Freezer. Unsere oberste Priorität galt dem Schutz und die Übergabe der Fracht an euch. Darum sind wir erst jetzt zurück. Wäre dieser Sturm nicht gewesen, hätten wir noch früher hier sein können.“ und Vegeta senkte sein Haupt wieder
 

In den Ohren von Nappa und Radditz klang diese Erklärung mehr als glaubwürdig. Selbst Freezer würde es schwer fallen dem zu widersprechen.
 

Vegeta war sich sicher, dass Freezer keinen Verdacht schöpfen würde, da alles was er doch gesagt hatte hieb- und stichfest war.. Die Gegend in der sich das Schiff befunden hatte, war berüchtigt dafür immer wieder unter solchen Stürmen zu leiden, dass es dort viele Sonnen mit zugehörigen Planeten gab.

Er hatte aber auch  keine Skrupel das Alien anzulügen, das konnte er so gut hinter seiner emotionslosen Maske verstecken, dass es niemand anderem aufgefallen wäre. All dies tat er, einzig und allein nur zu seinem Vorteil.
 

Freezer schien von der Erklärung des Saiyajin Prinzen wenig erfreut zu sein. Er konnte nicht das Gegenteil beweisen. Vegeta hatte die unvermeidlichen Urgewalten des Sektors benutzt um sich ein Alibi für seine Verzögerung zu schaffen.

Ihm schmeckte das gar nicht, dass diese drei Versager einen Auftrag ordnungsgemäß ausgeführt hatten und auch noch eine Erklärung gefunden hatten, weswegen sie nicht noch früher hätten zurück kommen können.
 

Doch war dies nur ein kleiner Sieg für die Saiyajin´s, welcher kaum Gewicht hatte und Freezer war schon dabei sich etwas neues auszudenken, um die drei Affen zu erniedrigen.
 

„Es ist mir egal, was euch aufhielt. Ihr hattet einen Befehl und diesen habt ihr zu befolgen, egal wie.

Verzögerungen jedweder Art werden nicht geduldet und Ausreden schon gar nicht. Ihr habt euch Zeit gelassen. Vielleicht war dieser Auftrag auch zu schwer für euch und ihr kommt mir mit dieser billigen Ausrede daher, dass ihr aufgehalten wurdet.“
 

Innerlich kochte Vegeta aber auch Nappa und Radditz platzten fast vor Wut. Was bildete sich dieser Arsch ein, so mit ihnen zu reden?! Sie hatten ihren Auftrag erfolgreich erfüllt und waren sogar früher wieder zurück gekehrt als zunächst gedacht war. Doch diesem Ekel konnte man es nie Recht machen. Immer hatte er was zu beanstanden und ließ nie ein gutes Haar an ihnen. Sie konnten Freezer fast nie zufriedenstellen.
 

„Ihr dürft gehen. Die Audienz ist beendet.“ und das Alien wandte sich von den drei Gestalten ab und betrachtete die Welt wieder durch sein Fenster. Er hatte genug von ihnen. „Sollte ich euch brauchen, lass ich nach euch rufen.“ dann war es still.
 

Die drei starrten den Rücken von Freezer verständnislos an. Sie hatten sich etwas anderes zum Abschluss erhofft, als wieder eine Rüge und eine dreiste Abfuhr zu erhalten.
 

„Ja aber..“ Nappa war aufgesprungen. „Was denn noch?“ gab Freezer genervt von sich. Er war die Dreistigkeit dieses Saiyajins Leid, so wie auch damals sprach er zu ihm, ohne aufgefordert worden zu sein.

„Was ist mit unserer Belohnung?“

Vegeta blickte den Hünen von der Seite her an. Ein Anflug von Panik war in seinen Augen zu erkennen. *Nappa, halt´s Maul, tu es nicht schon wieder.! Ich hatte dich gewarnt!* drohte er ihm gedanklich. Doch es war bereits zu spät.
 

„Wir haben ihnen das was Sie wollten gebracht und dafür gesorgt dass es unbeschadet eintrifft! Der Planet ist eingenommen und gesäubert worden und wir sind sogar früher da als erwartet! Wir haben ihren Auftrag, mehr als gerecht erfüllt!“
 

Das Alien wandte sich wieder um und fixierte den Hünen mit kalten Augen.

„Deine Dreistigkeit, geht mir langsam auf die Nerven..“ und er blickte zu Vegeta. „Ich dachte dass die beiden unter deiner Kontrolle stehen würden.. Aber wie es scheint tanzen sie dir eher auf der Nase herum, mein lieber Vegeta..“ Der Prinz hielt angestrengt dem Blick Freezer stand, welcher ihn garstig anlächelte.

Glaubte dieses Monster etwa, er hätte seine Männer nicht mehr im Griff?
 

Auch Radditz war nun aus seiner Position aufgestanden und sah Freezer herausfordernd an. Nur Vegeta hatte sich keinen Meter gerührt, verharrte noch immer in der demütigen Stellung vor seinem Herren.
 

Das dreckige Grinsen auf Freezers Gesicht wurde breiter, als er das Wort wieder an sie richtet.

„Schön, ihr wollt also eine Belohnung haben? Hmm, da will ich mal nicht so kleinlich sein, schließlich habt ihr mir die Kisten gebracht die ich brauche.“
 

Die Saiyajins sahen überrascht auf, doch Freezers Grinsen sagte Vegeta, dass es ihnen nicht gefallen würde was er gleich antworten würde.
 

„Eure Belohnung wird das Schiff sein.“ Völlig ausdruckslos blickten sie ihn an.
 

„Behaltet es. Macht damit was ihr wollt und nun..GEHT!“
 

Wie vom Donner gerührt standen Nappa und Radditz da. Das konnte er doch unmöglich ernst meinen?! Sie wollten Credits, Bares und keinen Haufen Altmetall.
 

„Das soll doch wohl ein Scherz sein?!“ warf er dem Alien an den Kopf.

„Ihr habt eure Belohnung bekommen, mehr wolltet ihr nicht. Verkrümelt euch endlich. Ich hoffe dass ihr nächstes mal besser seid.“ und erneut lächelte das Alien schmierig.
 

Der Hüne war bereit anzugreifen. Schon einmal war er soweit gewesen Freezer wegen seines Geizes ihnen gegenüber den Schädel einzuschlagen.

„Nappa, lass es!“ riss ihn Vegeta´s Stimme aus seiner Wut. Er hatte geahnt, dass der Krieger es wieder versuchen würde seinem Zorn Luft zu machen.
 

„Wir danken euch, für die Belohnung und..verzeiht bitte, sein Benehmen. Es wird nicht wieder vorkommen.“ und er verneigte sich vor seinem Herren.

„Das hoffe ich. Bring den beiden  mal Manieren bei, anstatt immer nur ans Kämpfen zu denken. Das sind ja wahre Barbaren.“ setzte Freezer noch einen drauf.
 

„Sehr wohl.“ und Vegeta bedachte die beiden mit einem nicken, ihm zum Fahrstuhl zu folgen. Nur widerwillig kamen sie der Aufforderung nach, wobei Nappa Freezer noch immer hasserfüllt ansah.
 

„Ach und Vegeta,“ und angesprochener drehte sich noch einmal um. „Du weißt hoffentlich wem du die Treue hältst. Du bist mir verpflichtet und sonst niemandem. Enttäusche mich nicht noch einmal.“
 

Vegeta´s Blick hatte sich verfinstert, doch er antwortet so wie es diese r Tyrann hören wollte.

„Ich habe verstanden, Meister Freezer.“
 

Als die Drei im Fahrstuhl waren und sich die Türen schlossen, begann Freezer erneut zu schmunzeln.
 

„He he, was für eine Plage die Drei doch sind. Er ist genauso schwach und hilflos wie sein Vater. Krieger? Ha, das ich nicht lache. Hirnlose Affen sind das. Kein Wunder dass sie so leicht ausgestorben sind.“ Und das Alien lachte Schadenfroh auf.
 


 

Während Vegeta und seine Begleiter das Gebäude verließen hatten sie kein einziges Wort mehr miteinander gewechselt. Noch immer saß die Schmach, erneut von Freezer gedemütigt worden zu sein, noch tief und die angestaute Wut würde bald einen Weg finden, diese Energie frei zu setzen.
 

Erst als sie draußen waren und somit außer Hörweite von neugierigen Soldaten, machte Nappa seinen Frust Luft. In einer kleinen Nebenstraße des Weges hielten sie an. Vegeta lehnte sich, die Augen geschlossen, an die Wand.
 

„Mir reicht es allmählich. Immer wieder das selbe mit diesem Mistkerl. Nie können wir es ihm recht machen. Egal was wir versuchen. Ich hab die Nase gestrichen voll, es wird Zeit dass wir endlich zuschlagen und nicht länger Däumchen drehen.“

„Und was meinst du sollen wir machen?“ gab Radditz genervt von sich.

Daraufhin sah Nappa zu Vegeta, der immer noch schwieg.
 

„Ich finde es wird Zeit dass du uns mal langsam in deinen tollen Plan einweihst Vegeta. Immer wieder sagst du dass wir mit diesem Gör an Bord Freezer vernichten können, doch bisher hast du dich noch nicht einmal dazu geäußert und jetzt das. Was sollen wir mit diesem Schrotthaufen denn anfangen?“ Der Krieger trat auf den Prinzen zu und stand nun direkt vor ihm.
 

„Sag jetzt endlich was du mit all dem bezweckst.“
 

Der Prinz öffnete wieder seine Augen und sah die beiden Männer aus dunklen Augen an.

„Du bist zu ungeduldig Nappa. Lerne dich zu zügeln, bevor ich das übernehmen werde.“
 

Er blickte dem dunklen Himmel entgegen.

„Ihr erinnert euch doch sicher noch an den Tag als wir den Planeten „Heteka“  angegriffen und gesäubert haben.“ er begann zu knurren, als die Erinnerung an jenen Tag wieder in sein Gedächtnis eintrat.. „Wir hatten alles richtig gemacht, alles vorbildlich erledigt. Und doch, anstatt uns für unsere Arbeit Anerkennung zu geben, erhielten wir nur Spot und Hohn für unsere Leistung, von Freezer.“
 


 

3 Jahre zuvor..
 


 

„Wir haben euren Auftrag ausgeführt und in nur drei Tagen den gesamten Planeten erobert.“ berichtete Vegeta seinem Herren während er, sowie Nappa und Radditz vor Freezer nieder knieten.

Sie hatten es nicht einfach gehabt, da sich die Bewohner von „Hetaka“ mit einer enormen Verbissenheit gegen die drei Krieger behauptet hatten. Doch letzten Endes ging ihre Zivilisation für immer unter und Freezer war um einen Planeten reicher.
 

Doch dieser schien nicht gerade begeistert zu sein von Vegeta´s Berichterstattung. Missbilligend sah er auf die drei Krieger nieder, eine Miene als hätte er in eine Zitrone gebissen.
 

„Drei Tage? Na was du nicht sagst.“ erklang seine schnarrend, durchschneidene Stimme und ließ sofort erahnen, dass er alles andere als beeindruckt war von der Leistung der Saiyajin´s.
 

„An deiner Stelle würde ich mit diesem Schneckentempo nicht so angeben.“

Ungläubig blickten Nappa und Radditz auf und glaubten sich verhört zu haben.

Nur Vegeta starrte weiterhin auf den Boden, vermied es Freezer direkt in die Augen zu sehen. Er war es leid, immer wieder nicht für das was sie taten gewürdigt zu werden. Sondern nur Spot und Verachtung zu erhalten.

*Das man diesen Kerl auch nie zufriedenstellen kann.* dachte er murrend.

Zarbon und Dodoria, die beiden Leibwächter und obersten Kommandanten Freezer´s, waren ebenfalls anwesend und sahen belustigt dem Schauspiel zu und genossen es sichtlich, wie sehr die drei Männer von ihrem Meister erniedrigt wurden.
 

„Die Audienz ist vorbei, ihr könnt gehen. Sollte ich euch brauchen, werde ich euch rufen lassen.“

Freezers Stimme war kalt gewesen und tropfte nur so vor Missbilligung. Die Saiyajin´s hatten ihn mal wieder nur enttäuscht und mehr Ärger gemacht, als sie es wert waren.
 

Doch anscheinend waren da zwei Personen anderer Meinung, denn Radditz und Nappa hatten erwartet noch etwas für ihre Mühen zu bekommen und blickten auf als Freezer die letzten Worte von sich gegeben hatte.
 

Der Hüne hatte sich erhoben und sah Freezer ungläubig an. „Ja und unsere Belohnung? Wir haben unseren Arsch riskiert!“

Nappa war lauter geworden und blicke seinen Meister mit einer Spur Zorn an.

Vegeta war in Alarmbereitschaft. Wenn es um ihre Bezahlung ging, konnte Nappa echt penetrant werden. Der Prinz spürte die Anspannung in dem Krieger und das dieser nicht vor Handgreiflichkeiten zurückschreckte. Er würde eingreifen müssen, wenn die Sache eskalieren sollte.
 

Auch Zarbon und Dodoria habe erkannt, wozu der Hüne geradezu bereit war und stellten sich schützend vor ihren Herren.
 

Doch Nappa´s Wut flaute nicht ab und er machte ihr sofort Luft. Eine Zornesfalte zeichnete sich auf seinem Glatzkopf ab und er hob bedrohlich seine Fäuste.

„Es war nicht leicht den Planeten zu erobern. Wir haben eine Bezahlung verdient!“ warf er knurrend Freezer entgegen. Doch sein Wutausbruch ließ diesen völlig Kalt. Ausdruckslos war seine Mine.
 

„Das sagst du. Zarbon, wie lange hättest du denn gebraucht um diese Mission zu erfüllen?“ und er wandte sein Haupt dem grünhäutig, humanoiden Alien zu, wobei ein Grinsen über seine Lippen huschte.

Der Leibwächter wandte sich seinem Herren zu und erwiderte dessen Mimik.
 

„Also, in aller Bescheidenheit, ein Tag hätte mir wohl mehr als gereicht.“ gab der Krieger mit einer öligen Stimme von sich.

Freezer wandte sich wieder seinen Untergeben zu und versetzte ihnen erneut einen Schlag gegen ihren Stolz.
 

„Ihr Versager wart zu dritt gewesen und habt dreimal so lange gebraucht.“ dann lachte Freezer auf. Dodoria  stimmte in sein Gelächter mit ein und sein schon an sich schon schmieriges Grinsen wurde noch breiter.

Auch Zarbon sah die Saiyajin´s wieder herablassend an und grinste ebenfalls.
 

Vegeta hatte Mühe seinen Zorn unter Kontrolle zu bekommen, aufgrund solcher übler Verleugnungen und Anschuldigungen. Doch was konnte er schon tun? Er war machtlos gegen Freezer, genauso wie die anderen beiden. Er konnte nichts weiter tun, als all dies über sich ergehen zu lassen. Egal wie verletzend es auch sein mochte, er durfte sich jetzt nicht einschüchtern lassen, sondern musste stark bleiben. Doch die beiden Anderen hatten genug und waren bereit zum Angriff. Zornig und zu allem bereit hatten sie sich vor Vegeta aufgebaut und sahen die drei Aliens grimmig an. Wenn es zum Kampf kommen würde, sie hätten nicht klein bei gegeben.

Sie lebten einzig und alleine für den Kampf und für die Ehre ihres Volkes.
 

Ihre Körper zitterten unter der aufkommenden Wut und dem Drang auf Freezer loszugehen, wie bissige Rotweiler. Doch sie hielten sich zurück, doch brauchte es nur eine einzige dumme Bemerkung um die Bombe platzen lassen und Freezer war noch längst nicht fertig sie zur Weißglut zu treiben.
 

„Wenn ihr sonst nichts zu sagen habt, könnt ihr euch verkrümeln. Versucht es nächstes mal besser zu machen und ihr kriegt vielleicht eine kleine Belohnung.“ setzte er grinsend hinterher.
 

Das war zu viel für Nappa. Das war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte.

Zähneknirschend stürmte er auf Freezer zu. „GRRR! Dem werd ich´s zeigen, diesem Geizkragen!“
 

„Nappa bleib stehen!“ Auf halber Strecke hielt er inne als er die Stimme Vegeta´s vernahm. Es schwang leichte Panik mit aber dennoch, blieb es ein Befehl dem der Saiyajin folgen musste. Er hatte schnell geschaltet und den Hünen davon abgehalten etwas vollkommen hirnrissiges zu unternehmen. Dieser war in seiner Bewegung verharrt und kämpfte innerlich damit, ob er auf Vegeta hören sollte oder sich wieder seinem Zorn hin gab.
 

Doch schließlich siegte der Gehorsam und er wich von Freezer und seinen Männern zurück.

„Ich bitte vielmals um Entschuldigung, für sein Verhalten.“ brachte Vegeta demütig hervor und wandte sich zum gehen ab. Es war besser jetzt zu verschwinden, als dass sich Freezer neue Teufeleien ausdachte um sie zu züchtigen.

Wortlos folgten Radditz und Nappa ihrem Anführer ohne sich noch einmal ihrem verhassten Meister zuzuwenden.
 

Sie waren keine paar Meter gegangen als Zarbon es nicht lassen konnte und seinen Hohn gegen die Saiyajins erneut zum Ausdruck brachte.

„He he, diese Weichlinge haben keinen Funken Stolz.“ gab er lachend von sich.
 

Vegeta verharrte kurz. Es fühlte sich wie ein Stich in seine Seele an. Wenn es um seinen Stolz ging, war nicht mehr zu Spaßen mit dem Saiyajinprinzen. Er war alles was ihm noch geblieben war seit seine Heimat ausgelöscht wurde und er war auch seine größte Stärke.
 

Diesen anzuprangern oder gar als nicht vorhanden zu bezeichnen, war schlimmer als jede Verletzung, die er je erlitten hatte.

Er biss die Zähne zusammen und eine unbändige Wut floss durch seinen Körper. Er zitterte wie Espenlaub vor lauter angestauter Energie und er musste sich mehr denn je zusammenreißen, nicht selbst auf Freezer oder gar Zarbon loszugehen. Wie konnten sie es wagen seinen Stolz und seine Ehre in Frage zu stellen?
 

Erzürnt und knurrend bekam er doch noch die Kurve und Schritt den langen dunklen Gang weiter. Er musste sich beherrschen. Er hatte gelernt, sich von so etwas nicht beeinflussen zu lassen. Auch wenn es noch so schwer war und in seiner Brust wie ein Feuer brannte.
 

Draußen...

„Ich hab die Schnauze voll gedemütigt zu werden!“ zeterte Nappa herum, während sie auf den Weg zum Hangar waren. Der steinige Pfad war an den Seiten mit Metall verkleidet und schützte den Weg so vor einem Steinrutsch.

Der rote Nachbarplanet stand hoch am Himmel, wirkte wie eine feuerrote Sonne welche an einem dunklem Himmel schien.
 

„Ich versteh dich einfach nicht Vegeta. Warum lässt du dich von diesem fetten Mistkerl immer wieder beleidigen?“ Doch Angesprochener schien Nappa´s Frage vollends zu ignorieren und lief stur, den Blick starr nach vorne gerichtet, einfach weiter, während der Krieger ihm fragend und besorgt zugleich nachsah. Der Prinz schien gerade voll und ganz in seiner eigenen Welt zu sein, wobei sein grimmiger Blick nicht aus seinem Gesicht gewichen war.
 

„Wehr dich endlich. So langsam reicht es!“ warf Nappa seinem Anführer hinterher.

„Was soll das heißen?“ hakte Radditz gereizt nach und blieb ebenfalls stehen, während er den Hünen beobachtet.

Vegeta war lief weitergegangen, schien nicht auf das Gespräch einzugehen.

„Wir sollten Freezer Paroli bieten.“ gab Nappa seine Idee kund.

Radditz hob ungläubig eine Augenbraue, als er seinen Gedanken vernahm. „Und wie stellst du dir das vor?“
 

„Denkt doch mal ne Sekunde nach. Wir sind zu dritt und Freezer fürchtet uns Saiyajins. Nicht umsonst hat er alles versucht deinen Vater zu unterwerfen und in seine Dienste zu stellen. Das will doch was heißen.“

Bei seinen letzten Worten war Vegeta  stehen geblieben. Er dachte an alte Zeiten zurück, die auch viel Schmerz mit sich brachten, als Nappa genau das angesprochen hatte was Vegeta in all der Zeit begleitet hatte.
 

Der Prinz schloss die Augen und seine Mimik veränderte sich. Der sonst so harte Ausdruck wich einem schmerzhaften, als sich der Prinz an seine Kindheit erinnerte. Nie hatte er jemanden diese Seite von sich gezeigt und würde es auch jetzt nicht tun.
 

Vegeta  hatte seinen Vater geliebt. Er war vielleicht das einzige Wesen, zu dem er ehrfürchtig aufgeblickt hatte als kleiner Junge. Er war sein Vorbild und Mentor gewesen. Von ihm hatte er viel gelernt, auch dass sich ein wahrer Saiyajin niemals unterkriegen lassen durfte. Sie waren die Herrscherrasse, die Stärksten im ganzen Universum.
 

Und doch hatte er auch immer wieder mitbekommen, wie sehr der König unter der Herrschaft Freezer´s gelitten hatte. Auch Vegeta hatte nach dem Tot seines Volkes und Vater´s, unter der Fuchtel Freezer´s gelebt. Er bekam über Jahre hinweg zu spüren, was sein Vater 6 Jahre lange ertragen musste.
 

Doch damit würde bald Schluss sein, das hatte er sich geschworen.
 

Nappa wartete immer noch auf eine Regung Vegeta´s. Und die bekam er.
 

„Abwarten und Tee trinken.“ und dabei sah der Prinz den Krieger mit einem so durchdringenden Blick an, dass er Nappa verwirrte. Aber auch die Worte seines Herren trugen ihren Teil dazu bei.

„Da hab ich mich doch wohl schwer verhört?! Wo bleibt dein Stolz? Willst du denn deine Ehre nicht wiederherstellen?!“ Nappa war mehr als erbost über die Antwort seines Prinzen. Hatte sich Vegeta etwa schon aufgegeben?
 

Erneut wandte sich der Prinz von seinen Untergebenen ab und blickte gen Himmel.

„Taktisches denken war noch nie deine Stärke.“

Mit so einer Antwort hatte keiner von beiden gerechnet und ungläubig, gar völlig verdutzt blickten die beiden Krieger ihren Anführer an. Vegeta sprach unbeirrt weiter.

„Dieses Problem muss man ausnahmsweise anders angehen.“ Noch immer sahen ihn seine Gefolgsleute verwirrt an, verstanden bisher noch nicht den Sinn hinter jenen Worten.

„Nappa hör zu. Du musst lernen auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, das ist das A und O.“

Dann verzog er das Gesicht und der alte Zorn flammte wieder auf.

„Ich bin genauso wütend auf Freezer wie ihr!“ und in jenem Moment kanalisierte er seine Kraft und schickte sie als Energiewelle los, der den Staub um ihn herum aufwirbelte und in alle Richtung schleuderte.
 

„Aber hört zu, es hätte überhaupt keinen Sinn etwas zu unternehmen. Freezer´s Kampfkraft ist im Augenblick viel größer als meine. Ich könnte rein gar nichts gegen ihn ausrichten.“ gab Vegeta bedauerlicherweise zu.
 

„Also heißt es Geduld zu haben.“ Seine Mimik hellte sich im nächsten Moment auf und ein teuflisches Lächeln erschien. „Wir Saiyajins sind ein ganz besonderes Volk und jedes mal wenn wir uns in Todesnähe befinden, verbessern wir unsere Kampfkraft!“ Abrupt wandte er sein Antlitz wieder ihnen zu und strahlte eine solche Entschlossenheit und Kraft aus, dass die beiden wussten dass Vegeta´s Worte der Wahrheit entsprachen. Er ballte die Fäuste um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen.
 

„Und der Tag wird kommen an dem ich gegen Freezer kämpfen werde und ich werde gewinnen!“

Er spannte seine linke Hand noch mehr an, wobei sich der weiße Handschuh um sein Faust noch enger legte und hob sie an. Jeder Muskel in seinem Körper war bereit zum Einsatz zu kommen. Er war sich seiner Sache und seines Planes so sicher, dass jedweder Einwand von ihm im Keim erstickt  werden würde. Er würde Freezer mit seinen eigen Händen töten und sich somit auch endgültig aus dessen Tyrannei und Willkür befreien.
 

In seinen Augen loderte ein Inferno, dass einzig und allein diesem Tyrannen galt. Und mit diesem Inferno würde er Freezer´s Existenz ein Ende setzen. Ein für alle mal.

„Und wenn ich dieses Mondgesicht erst mal fertig gemacht habe, werde ich der alleinige Herrscher des Universums sein!“ daraufhin ließ er seinen Arm wieder sinken und blickte  von neum in den schwarzen Himmel hinauf. Es gab so viele Welten dort draußen, die es zu beherrschen und erobern galt und er allein würde dies tun. Er und sonst niemand. Seid er geboren wurde, war es seine Bestimmung Herrscher über alles und jeden zu werden.
 

„Ich muss nur auf den richtigen Zeitpunkt warten.“
 

Wieder in der Gegenwart...
 

„Und das warten hat sich gelohnt.“ sagte er mit einem siegessicheren Grinsen.

„Dieses Mädchen wird uns dabei helfen, auch wenn sie glaubt es aus freien Stücken zu tun, so tanzt sie doch ganz nach unserer Pfeife.“ und er lachte auf.
 

Er blickte  seine Gefährten erneut an, die immer noch gespannt auf eine Erklärung warteten.
 

„Sie... soll das sein, worauf du Jahrelang gewartet hast? Das A..und O?  Ich glaub jemand hat dir das Gehirn zu weich gekocht, Vegeta.“ gab Nappa besorgt von sich. Radditz hingegen war in Gedanken versunken und legte nachdenklich die rechte Hand an sein Kinn.

„Warte mal.. sie hat doch gesagt, dass sie nützlich für uns sein könnte und dass sie über hohes technisches Wissen verfügt. Demonstriert hat sie das auch schon.“
 

Egal wie schwach Radditz im Gegensatz zu den anderen beiden war, so benutze er doch immer wieder sein Hirn.

„Du hast auch gesagt dass sie für uns etwas bauen soll. Etwas was Freezer vernichtet.“ Er sah zu Vegeta auf und ein wissendes Lächeln schlich sich auf dessen Gesicht, als er Radditz Erläuterungen folgte.

„Ist es das was du meintest? Das worauf du gewartet hast? Der richtige Zeitpunkt?“
 

„Allerdings. Zwar hätte ich nicht gedacht, dass sie es sein soll aber sei´s drum. Sei´s drum. Die Dinge haben sich geändert. Aufgrund dessen dass er ihren Planeten angriff und sie ebenso angepisst ist von ihm wie wir, hat er sich sozusagen seine Vernichtung selbst zuzuschreiben. Man muss nehmen was man kriegen kann und Gelegenheit beim Schopf packen.“
 

„Ja, ja, das ist ja alles schön und gut,“ unterbrach der Hüne sie ungeduldig, “Aber jetzt sag uns nun schon, was sie tolles bauen soll. Keine Waffe kann Freezer etwas antun.“
 

„Denke doch nicht immer so in kleinen Bahnen, Nappa. Natürlich wird sie keine Waffe in dem Sinne bauen, sondern sie wird mir dabei helfen  eine noch gefährlicher zu werden, als ich es jetzt schon bin.“ Seine Stimme hatte wieder die Festigkeit und Selbstsicherheit angenommen.
 

„Sie wird eine Maschine entwickeln die mir dabei helfen wird ein Super Saiyajin zu werden. Das stärkste und mächtigste Wesen im gesamten Universum!“
 

Nappa und Radditz starrten Vegeta mit offenem Mund an. Er wollte... WAS?!
 

„Vegeta..?“

„Ist das dein ernst?!“ Sie klangen mehr als ungläubig über das was der Krieger vor hatte.
 

„Ihr kennt doch die Legende unseres Volkes. Alle 1000 Jahre wird ein Saiyajin geboren der das Privileg, das Potenzial und die Ehre besitzt ein solcher Krieger zu werden. Und Ich, als Erbe des großen König Vegeta´s allein habe all diese Voraussetzungen. Kein anderer. Daher ist es meine Bestimmung dieser legendäre Supersaiyajin zu werden und unser Volk endlich aus der Sklaverei dieses Tyrannen zu befreien und ihn dafür bezahlen zu lassen, was er uns und meinem Vater angetan hat.“ und er knirschte mit den Zähnen.
 

Der Gedanke an seinen Vater, ließ erneut eine Unmenge an Energie durch seinen Körper jagen.
 

Radditz wollte gerade etwas hinzufügen, als ihn eine Bewegung aus dem Augenwinkel aufhorchen ließ.

Er beugte sich etwas zur Seite. Hatte er nicht gerade..? Um sicher zu gehen überprüfter er seine Vermutung mit dem  Scouter´s, der daraufhin anfing vor sich hin zu piepen.

Die beiden anderen sahen  ihn verdutzt an. „Was gibt es denn da zu sehen?“
 

„Dein Plan hört sich ganz gut an Vegeta..“ setzte der langhaarige Krieger an und studierte die Anzeige des Visiers.

„Aber?“ hakte der Prinz mit verschränkten Armen nach, die rechte Augenbraue in die Höhe gezogen.

„Aber.. wenn du den noch umsetzen willst, sollten wir uns beeilen..“ und die Anzeige verschwand durch einen Knopfdruck wieder.

„Und warum? Es ist ja nicht so dass uns etwas weg läuft.“ gab Nappa lachend von sich.

„Ach, glaubst du ja? Dann schau mal kurz darüber zu den Felsen und check mal die Daten.“ und er deutete mit seiner gepanzerten Hand auf eine Felsformation nördlich vor ihnen.

Nappa sah hinüber und versuchte auszumachen was Radditz meinte, nahm sogar noch den Scanner zur Hand, bis..

„Was macht die denn hier?!“ brachte er verwirrt hervor.

Auch Vegeta hatte auf die Stelle geschaut und seine Augen weiteten sich, wobei sie Zorn widerspiegelten. Er erkannte auch ohne Hilfe, was Radditz gemeint hatte.
 

Was bei allem was er kannte, hatte sich diese Göre dabei gedacht hier aufzutauchen? Hier, mitten in der Basis ihres Feindes? Er hatte sie doch gewarnt. Mehrfach.
 

Seines Zornesfalte war nun deutlicher denn je zu erkennen. Diese Ziege hatte sich doch tatsächlich seinen Befehlen widersetzt und das Raumschiff verlassen. Wie verblödetet konnte die denn nur sein?!
 

„Na warte!“ grummelte er vor sich hin und lief auf die Felsen zu. „Jetzt ist Schluss mit dem netten Prinzen. Wird Zeit dass ich ihr nun einbläue was passiert, wenn man sich nicht an die Regeln hält.“ Ein diabolisches Grinsen schlich sich über seine Lippen, als er sich dem Wesen, welches ihm den Rücken zugekehrt hatte und über die Felsen spähte, näherte.
 

Bulma ahnte noch nicht, was sich hinter ihr abspielte und blickte wie gebannt auf den Weg, der vor ihr lag. Sie war allem Anschein nach vor etwas geflohen und war wiederum vom Regen in die Traufe geraten....


Nachwort zu diesem Kapitel:
Oh, weh Bulma, was hast du nur wieder angestellt ? Was hat sie wohl dazu getrieben, das Raumschiff zu verlassen? Wir werden sehen. Aber zumindest wissen wir nun, was unsere Lieblingsprinz vor hat.
Go Geta, Go GEta, GO GO GO!! *u*

Euch ist bestimmt aufgefallen von welcher folge ich mich hab inspieriren lassen. ^^

Also bis zum nächsten Kapitel ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Elija
2017-01-08T09:17:50+00:00 08.01.2017 10:17
Ich hab schon länger hier nicht weiter gelesen mensch hab ich augen gemacht als ich sah das schon eine menge weitere kapitel da sind. Ist aber auch gut so muss ich nicht warten bis es weiter geht. Hehe kann direkt weiter lesen. Du hast den Spannungsbogen raus. *gefesselt bin*
Von:  BulmaChan
2014-05-25T20:03:09+00:00 25.05.2014 22:03
Ich freu mich schon auf's. nächste Kapitel!! Echt spannend!!
Bulma nunmal so wie sie ist!! Mal sehen was jetzt passiert!! Bitte schnell weiter schreiben, Lg
Antwort von:  Renova
25.05.2014 23:45
Abend, danke das es dir gefällt. Das Nächste KApitel ist soweit grob fertig, fehlen nur noch ein paar kleinigkeiten und dna noch der Check meiner BEta unnd dann kann e sweiter gehen. ^^
Von:  Chewberry
2014-05-01T14:54:23+00:00 01.05.2014 16:54
♥♥♥
Von:  Sujang
2014-04-30T21:07:10+00:00 30.04.2014 23:07
Juhu ^^
Mal wieder ein super kappi,
hab mich riesig gefreut das es weiter geht^^
Bin mal gespsnnt was bulma passiert ,
ach ja und alles gute bei deinen prüfungen ;)
Lg sujang


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