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Dragonball Z - Arai tamashii ( Wilde Seele)

Ein Kennenlernen der besonderen Art...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
.... Ich möchte mich entschuldigen das es so lange gedauert hat. *wild mit den Armen wedeln* Aber dieser blöde LAptop hat es nicht zugelassen, das wir was online stellen konnten.

*mehrmalige verbeugung* Daher bitte ich um Gnade und das Wegstellen aller Waffen.

Jetzt äuft alles wieder rund. *Daumen hoch zeigen*

So, genung von uns. Wir sind alos wieder da.


Achtung: Lesen auf eigen Gefahr!

Der Author übernimmt keien Haftung, für Schwärmerei und Hassatacken!

Bei Fragen wenden sie ich bitte an "Den Prinzen der Saiyajins"

Vegeta: Das bin ICH >:) Xd Komplett anzeigen

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Nur die Starken werden Überleben...

Nachdem Radditz das Zimmer verlassen und Bulma allein zurück gelassen hatte, atmete die junge Wissenschaftlerin auf ihrem Stuhl erschöpft aus. Das alles konnte doch nur ein schlechter Scherz sein. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Diese Typen waren ein mörderisches, humanoides Kriegervolk, das andere Lebewesen und Völker kaltblütig ermordete, um sich an deren Planeten durch seinen Verkauf zu bereichern.
 

Diese Krieger waren bestimmt unglaublich stark, trickreich und schreckten vor nichts und niemandem zurück. Nicht einmal vor Ihresgleichen oder ihren Nachkommen. Wie konnte man kleinen Kindern oder gar Babys so etwas nur antun? Wo war die Liebe und Bindung zwischen Mutter und Kind?

Andererseits ergab es für Bulma aber auch ein wenig Sinn, wenn sie etwas weiter dachte. Wenn man selber nie etwas wie Liebe erfahren hat, dann konnte man auch nichts damit anfangen. Nicht einmal beim eigenen Kind. Oder vielleicht doch?
 

Das Volk der Sayajins erinnerte Bulma an die alten Spartaner, die ihre Kinder ebenfalls nach der Geburt ausgesondert hatten. Diejenigen, die missgebildet, krank oder schwach waren, wurden sofort entsorgt, während der Rest zu Kriegern ausgebildet wurde. Zumindest die Jungs. Aber so wie sie Radditz verstanden hatte, machten die Sayajins bei den Geschlechtern keinen Unterschied.
 

Bulma stützte ihren Kopf auf einer Hand ab und fuhr sich grübelnd durch ihr Haar. Nachdenklich atmete sie einmal tief ein.

Worauf hatte sie sich hier nur eingelassen? Zumal sie rein gar nichts über diese Fremden gewusst hatte oder vielmehr von dem Volk der Sayajins. Sie wusste weder wer sie waren, noch wo sie herkamen. Die junge Frau war einfach mit ihnen gegangen, hatte sich von ihren Rachegelüsten, die Vegeta in ihr angestachelt hatte, zu dieser Entscheidung verführen lassen.

Sie beide waren an der momentanen Situation Schuld. Aber hauptsächlich ihr Verlangen nach Revenge. Bulma hatte zu voreilig gehandelt, musste nun mit dieser Entscheidung leben, bis die ganze Sache überstanden war. Aber für wie lange genau? Das war doch die eigentliche Frage.
 

Sie ging zu ihrem Bett und nahm darauf Platz, bevor sie sich rücklings darauf fallen ließ, die Arme seitlich von sich gestreckt. Die Frau starrte an die kahle, metallische Decke.

Es war zwar ein kleiner Trost, dass es dieses grausame Volk nicht mehr gab aber diese drei Exemplare davon, die hier anwesend waren, reichten ihr vollkommen. Da wollte sie sich nicht vorstellen, wie das erst bei tausenden von der Sorte sein musste.
 

All diese Infos und Erkenntnisse, die sie in der kurzen Zeit erhalten hatte, machten ihren Kopf mürbe und bereiteten Bulma Kopfschmerzen. Sie fühlte sich gerädert, ausgelaugt und wollte nur noch eines: schlafen und hoffen, dass all dies nur ein schlechter Traum sei, aus welchen sie gleich erwachen würde.
 

Ja, wenn sie aufwachen würde, wäre sie bei sich zu Hause. Im eigenen Bett und ihre Mutter würde sie zum Frühstück wecken, wo ihr Vater bereits über seinen unzähligen Notizen lag und Miezi, die kleine schwarze Katze, geduldig auf seiner Schulter sitzen würde und vor sich hin schnurrte. Dann würde sie sich mit Chi Chi zum Shoppen treffen und ihr erzählen, dass es mit Yamchu aus war.
 

Sobald sie einschlafen würde....
 


 

Eine unbestimmte Zeit später wurde Bulma jedoch, von einem stechenden Schmerz heimgesucht. Schlagartig saß sie kerzengerade auf dem Bett und verzog stöhnend ihr Gesicht. *Was zum?!* Sie hielt sich ihren lädierten Arm, welcher der Auslöser für die Qualen zu sein schien. Er schmerzte schrecklich, zog und brannte wie verrückt.
 

Verschlafen tastete die junge Frau die Wände in ihrem Quartier nach dem Lichtschalter ab. Ihre Beine zitterten und die Schmerzen in ihrem Arm nahmen immer mehr zu. Wieso zu Hölle, war das Licht überhaupt aus? Bulma hätte schwören können, dass es noch brannte, als sie eingeschlafen war.

Sie biss die Zähne zusammen um ihr gequältes Aufstöhnen zu vermeiden, was jedoch eine größere Herausforderung war, als sie es sich gedacht hatte.
 

Endlich hatte die Türkis haarige den kleinen Schalter gefunden und der Raum wurde hell erleuchtet. Etwas zu hell für ihre müden Augen.

Während sie sich erst noch an die Helligkeit gewöhnen musste, schwankte sie wieder zu ihrem Bett zurück und ließ sich erschöpft darauf nieder.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah sie zu ihrer Schulter hinunter, die immer noch vom Verband bedeckt war. Leider war dieser schon verdreckt und von daher war es auch nicht mehr verwunderlich, dass ihre Wunde brannte wie Feuer. Sie musste sich entzündet haben. Schließlich hatte Bulma sie nur notdürftig versorgt und die Strapazen der letzten Stunden, hatten ihren Teil dazu beigetragen.

Langsam und vorsichtig löste sie den Stoff und entblößte das ganze Ausmaß der Reizung und Verunreinigung.
 

Die Wunde hatte sich tatsächlich entzündet, die Haut um die Verletzung herum war feuerrot und die Wunde begann bereits zu eitern und erneut zu bluten. Jeden Bewegung mit dem Körperteil, bereitete der jungen Wissenschaftlerin schmerzen. Sie musste die Wunde vorsichtig säubern, sich Antibiotika gegen die Infektion spritzen und die Verletzung schließen. Andernfalls würde sie an Wundbrand erkranken, was alles andere als wünschenswert war.
 

Zu ihrem Glück hatte Bulma einige Medikamente sowie diverses Equipment zur Selbstversorgung dabei. Schnell öffnete sie die Hoi-Poi-Kapsel, in der sich die Utensilien befanden.

Langsam begann Bulma die Wunde zu reinigen und zu desinfizieren. Zwar verfügte sie nur über grundlegende Erfahrungen im medizinischen Bereich, doch war sie oft genug bei den Sicherheitsschulungen ihrer Mitarbeiter dabei gewesen und kannte sich daher ein wenig aus, wie man Wunden versorgte und verband. Aufgrund der Schmerzen schien es eine Ewigkeit zu dauern, bis Bulma endlich einen neuen Verband angelegt hatte.
 

Erschöpft ließ sie sich auf ihre Matratze fallen und atmete schwer. Dieses Problem verlangte von ihr sehr viel Kraft und Aufmerksamkeit. Über die Zeit könnte das schwieriger werden und vielleicht sogar so weit gehen, das sie ihren Arm, trotz Antibiotika und Schmerzmittel nicht mehr benutzen konnte.

Und das würde ihr Todesurteil bedeuten, denn wenn sie ihre Arbeit nicht mehr ausführen konnte, würde Vegeta sie garantiert umbringen lassen. Wie ein fußlahmes Pferd, das man den Gnadentod gab.

Niemals würde sie es sagen oder zeigen aber sie hatte Angst. Angst davor, was passieren würde, sollte sich das Problem nicht beheben lassen.
 

Das Brennen in ihrem Arm holte sie jedoch schnell wieder zurück aus ihren Gedanken. Sie legte ihre Hand auf ihren Arm und versuchte so, den Schmerz zu vergessen. Doch es half nichts. Sie griff auf den kleinen Nachtisch neben sich, setzte eine kleine Spritze an und stach zu. Kalt war das Medikament als es durch ihre Adern in ihren Körper floss. Doch die Schmerzmittel würden in ihrer derzeitigen Lage nicht ausreichen. Das, was sie bei sich hatte, würde nicht helfen ihre Wunde verheilen zu lassen, sondern nur die Schmerzen zu lindern und die Symptome zu minimieren. Ohne korrekte Versorgung der Wunde. Würden diese Mittel lediglich alles hinauszögern.
 

Was nun? Plötzlich fiel Bulma etwas ein, was sie bisher nicht in Betracht bezogen hatte. Auf diesem Schiff gab es doch einen medizinischen Bereich und vielleicht fand sie dort etwas, was ihr helfen konnte. Zum Glück hatte sie dieser Saiyajin einmal herum geführt.
 

Sie achtete darauf, ihren Arm nicht unnötig zu belasten oder zu benutzen. Jetzt galt es nur noch, die Tür aufzubekommen. Per Bedienfeld und gemeiner Tastenkombination, wollte man den Gefangenen die Flucht verwehren. Doch die kleine Apparatur an der Wand, war simpel konstruiert und sollte der jungen Wissenschaftlerin keine Probleme bereiten.
 

Mit einem kleinen Schraubendreher, den sie immer bei sich trug, war das Gehäuse schnell geknackt und das Innere lag frei. Ein Klacks für eine Erfinderin wie Bulma.

Sie brauchte nicht mal eine Minute um die richtigen Kabel und Verbindungen zu finden, sie neu anzuordnen und somit die Tür zu entsperren.
 

Geräuschlos glitten die Stahlwände auseinander und Bulma blickte auf den leeren und dunklen Gang hinaus. Sie spähte und lauschte in die Dunkelheit auf der Suche nach Feinden. Doch niemand war zu sehen. Alles was sie vernahm, war das leise Geräusch der Maschinen, die das Schiff und die Lebenserhaltungsfunktionen am Laufen hielten.
 

Ansonsten war es still. Ob die anderen sich bereits zur Ruhe gelegt hatten? Ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet ihr, dass es bereit 1 Uhr am Morgen war.

Auf leisen Sohlen schritt sie in den Gang hinaus. Die Tür glitt hinter ihr lautlos zu.

Nur spärliches Licht erhellte den langen Gang. Bulma tastete sich mit ihrer Hand langsam an der Wand entlang und versuchte sich zu erinnern, wo der Medizinische Raum war. War er 5 Räume entfernt oder doch eher 7? *ARRRR! * Also hieß es: suchen.
 

Langsam schlich sie durch den Gang und untersuche jede Tür die sie fand. Doch waren es nicht jene, die sie suchte.

Minuten des Herumirrend´s, Tasten und Versuchen vergingen, bis sie unter einer der Türen Licht erspähte, welches sich unter das Metall durch schob.
 

Bulma trat an die Tür heran und sogleich öffnete sich diese leise. Doch es war nicht der Raum den sie gesucht hatte. Stattdessen war es der Kontroll- und Steuerraum, den sie erblickte. Und zu ihrem Schock, war sie nicht alleine hier.

Am Steuerpult saß jemand. Das Licht war nicht besonders hell eingestellt und doch erkannte die junge Frau, den langen schwarzen Haarschopf, der über der Lehne des Sitzes ragte.
 

Radditz! Doch was tat er da? Er saß einfach nur auf dem Stuhl und blickte aus dem Fenster.

Anscheinend gab es auch unter mächtigen Kriegern Nachtwachen. Vielleicht schliefen Nappa und Vegeta solange, wie Radditz Wache hielt und sie tauschten später mit ihm die Schicht. Hoffentlich hatte er sie noch nicht bemerkt. Angespannt legte Bulma den Rückwärtsgang ein und so wie sich die Tür zuvor geöffnet hatte, schloss sie sich auch wieder und Bulma war erneut allein in dem dunklen Flur.
 

Doch ihre ganze Angst und Nervosität, Radditz könnte sie bemerkt haben, waren unbegründet gewesen. Denn was Bulma nicht wusste war, dass der Sayajin nicht gerade vorbildlich Wache hielt, sondern ein „kleines“ Nickerchen bevorzugte. Ein sehr „tiefes“ Nickerchen. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, lehnte Radditz genüsslich in seinem Stuhl zurück und ein leises Schnarchen war zu hören. Zwar nahm er seine Umgebung noch mit einem Ohr wahr, doch hatte er Bulma keine Sekunde lang bemerkt.

Erst als die Tür wieder zu geglitten war, hatte er seine Augen kurz geöffnet, sich einmal genüsslich über die Lippen geleckt und sich ausgiebig gestreckt. Verschlafen hatte er einen kurzen Blick auf die Instrumententafel geworfen, bevor er sein Schläfchen fortführte.

„Hmpf... nur die Maschinen“, hatte er im Halbschlaf vor sich hin gemurmelt, bevor er es sich wieder räkelnd auf dem Stuhl gemütlich machte.
 


 

Bulmas Suche indessen ging weiter, bis ihr Ziel endlich gefunden hatte. Kaum, dass sie den medizinischen Raum betreten hatte, erhellte ein automatisches Licht die Räumlichkeit  und die Computer an der Wand begannen, ihre Arbeit von neuem aufzunehmen, wo sie zuvor geendet hatte.
 

Bulma blickte sich unsicher um, versuchte die einzelnen Komponenten und Geräte zu erfassen und zu verstehen. Dafür trat sie als erstes an einen der großen Computer heran und betätigte einige Tasten und Schalter. Doch das Gerät zeigte ihr nur, in einer ihr unbekannte Sprach, Formeln und Berichte an. Eine Weile probierte sich die junge Wissenschaftlerin an dem Gerät und sah in der Maschine eine großartige Beschäftigung. Doch es ging jetzt nicht darum, womit sie sich hier die Zeit vertreiben konnte. Ergebnislos ließ sie von dem Computer ab und trat auf die beiden Meditanks zu, die in der Mitte des Raumes standen.
 

Beim linken Tank angekommen, schaltete sich automatisch das klein Steuerpult von jenem an und begann vor sich hin zu blinken und zu summen.

Doch Bulma konnte nichts mit der Technik anfangen. Unschlüssig stand sie vor dem Gerät und versuchte irgendetwas heraus zu bekommen. Ein wenig hilflos, wie sich herausstellte, denn ohne ihren Computer würde sie bestimmt Tage brauchen um alles zu verstehen.
 

Zumal sich ihr lädierter Arm wieder meldete, sie zusammenzucken ließ und eine erneute Schmerzwelle durch ihren Körper schickte. Das Mittel, welches sie sich zuvor gespritzt hatte, konnte doch nicht jetzt schon nachlassen? Doch ihre Verletzung zeigte ihr das Gegenteil. Es begann immer mehr zu brennen und die junge Frau verkrampfte sich zunehmend.
 

Sie musste zurück in ihr Zimmer und sich erneut Schmerzmittel spritzen um eine drohende Ohnmacht zu vermeiden. Wer wusste, ob diese drei Irren nicht etwas mit ihr anstellten würden ohne das sie es bewusst mitbekam, wenn sie sie hier finden würden.

Sie musste wieder in ihr Zimmer zurück und sich ausruhen, solange sie noch die Kraft dazu besaß. Doch leider machte ihr jemand einen Strich durch die Rechnung, bei ihrem Vorhaben. Jemand, mit dem sie am wenigsten gerechte hatte und wen sie gerade am wenigsten sehen wollte.
 

„Na, haben wir Probleme?“

Bulmas Augen weiteten sich als sie die brummende Stimme vernahm. Trotz der Schmerzen zwang sie sich ruhig zu bleiben vor der aufkommenden Panik. Es war nicht Radditz, der sie gerade überrascht hatte. Aber auch nicht Vegeta. Seine Stimme hätte sie unter vielen erkannt.
 

Stattdessen war es Nappa, der riesenhafte Hüne mit diesem gehässigen Grinsen, der ihr gegenüber stand.

Breitbeinig und mit verschränkten Armen, beäugte er Bulma, mit einem räuberischen Grinsen.

Bulma behagte es überhaupt nicht, mit Nappa alleine zu sein. Vor allem wusste sie auch nicht, wie sie sich gegen diesen Muskelberg zur Wehr setzen sollte. Er konnte ihr nun ungestört das Leben zur Hölle zu machen.
 

„Na?“ fragte der Riese erneut, neugierig und belustigt zugleich als Bulma sich ihm zugewandt hatte.

Er würde sich nun endlich seinen Spaß mit der kleinen Erdendfrau erlauben, ohne von jemanden gestört zu werden.

„Nein... ich hab keine Probleme. Ich konnte nur nicht schlafen und wollte mich ein wenig mit der Technik vertraut machen, die ihr hier habt“, gab Bulma als Antwort von sich und versuchte dabei, ihre Nervosität unter Kontrolle zu bringen. Nappa war ihr nicht geheuer.
 

Doch dieser grinste bei ihrer Antwort nur noch breiter. Auch wenn er nicht der Hellste war, so war für ihn diese Antwort doch mehr als fragwürdig und dank seines ebenfalls guten Gehörs, hatte er das leichte Zittern in ihrer Tonlage deutlich wahr genommen. Der kleine Mickerling hatte Angst vor ihm, vor seiner Person und seiner Kraft und genau das wollte er. Er wollte ihr Angst machen. Außerdem, wer sagt denn, dass es ihm genügte, sie nur ein wenig zu ängstigen, wenn man noch viel mehr herausholen konnte.

Und als Nappa Bulmas Verband erspähte und erkannte, dass dieser an einigen Stellen eine leichte Rotfärbung aufwies, war er sich ganz sicher. Sie hatte gelogen. Die Technik stand gerade an zweiter Stelle. Die Wahrheit war, dass sie nach einem Weg suchte, sich zu heilen.
 

„He he, tatsächlich?“ gab der Sayajin lachend von sich, während er langsam auf Bulma zu trat. Die junge Frau hatte ihm wieder den Rücken gekehrt und tat so, als wäre sie zur Zeit damit beschäftigt, die hiesige Technik zu verstehen. Sie hoffte so, ihre Gefühlswelt vor dem Hünen zu verbergen. Gleichzeitig versuchte sie die Schmerzen zu unterdrücken, die beim Bewegen ihres Armes auftraten.
 

Doch als sie merkte, wie sich ein Schatten über sie warf und sich die Präsenz des Kriegers über ihren Körper schob, konnte Bulma nur noch mit schreckgeweitet Augen in das Gesicht von Nappa starren, als sie sich hastig umwand hatte und er ihrem Gesicht gefährlich nahe gekommen war. Boshaft grinste er sein Opfer an. Die Türkishaarige konnte den fremden Atem auf ihrer Haut spüren und ihr graute es. Anders als bei Vegeta, welcher ihr Schauer über den Körper jagte, stieg ihr bei Nappa eine leichte Übelkeit hoch.
 

„Vielleicht kann ich dir ja helfen,“ gab Nappa leise von sich. Bulma versuchte nach hinten auszuweichen, doch der Tank versperrte ihr den Weg. Der Hüne war ihr viel zu nahe als das sie es bewusst zugelassen hätte.
 

Schnell schlüpfte sie unter den Armen des Kriegers hindurch, welche er direkt neben ihr auf dem Kontrollpult und dem Meditank abgestützt und sie so eingekesselt hatte.
 

Mit schnell schlagendem Herzen, stockendem Atem, zitternden Körper und schmerzenden Arm, wollte Bulma nur noch eines: weg von hier und ab in ihr Zimmer. Die Schmerzen in ihrem Arm waren nur noch krampfhaft zu ertragen und sie brauchte dringen Ruhe. Zumal  die Wunde aufgrund ihrer ruckartigen Bewegung wieder angefangen hatte aufzureißen.
 

Doch Nappa machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Immer noch die Arme an der Kontrolle angelehnt, sah er der jungen Erdendfrau diebisch grinsend nach. Er roch das Blut, welches einen eigen sinnlichen Duft trug und dieser wiederum weckte seinen Jagdtrieb. Alle Saiyajins reagierten anders auf Blut.

*Als wenn sie jetzt so einfach gehen würde. Nein, nein. Dieses Mal, nicht.*

Niemand würde ihn stören bei seinem Spiel. Nicht einmal, Vegeta.
 

„Aber, aber wo wollen wir den so schnell hin?“ Mit einer einzigen Bewegung hatte Nappa Bulmas verwundeten Arm ergriffen und drückte zu, wobei sie einen ersticken Schrei von sich gab. Ruckartig zog der Mann das zierliche Wesen zurück an dessen Körper. Bulma wurde mit dem Rücken gegen den Meditank gedrückt, während der Hüne ihre Handgelenke mit nur einer Hand fest hielt und ihren Gesicht erneut dem seinen so nahe war.

Die Arme schmerzend nach oben gestreckt, begann sie leise zu wimmern und versuchte krampfhaft dem Blick des Hünen stand zu halten.

„Na, na. Wir sind noch nicht fertig, Püppchen“, gab Nappa grinsend von sich. „Wie wäre es, wenn wir langsam mal anfangen, dir ein paar Manieren bei zu bringen.“ Die junge Frau blickte dem Saiyajin entschlossen in die Augen. „Als.... als ob“, brachte sie stotternd hervor. Sie durfte sich nicht einschüchtern lassen von ihm. Nicht jetzt, wo es um sie nicht gerade gut bestellt war. „Ich glaube euch müsste man Manieren bei bringen, wie man sich gegenüber einer Dame verhält, ihr aufgeblasen Möchtegern Affen-Matschos!“

Doch Nappa grinste nur, war es doch genau das, worauf er gewartet hatte. „Ach, meinst du.“ Er war Bulma noch näher gekommen, sodass sie seine Wärme durch ihre Kleidung spüren konnte. *Was... was hat er denn vor?! * ging es panisch durch den Kopf der jungen Wissenschaftlerin.
 

„He he, ich konnte mich noch nicht für all die „netten“ Beleidigungen bei dir bedanken, die du mir gegeben hast. Wie: Mickerling, unwürdig, schwach...“

Mit jedem Wort hatte der Hüne fester zugedrückt und Bulma konnte die ersten Tränen nicht zurück halten. Ihr Arm tat inzwischen so weh, dass sie glaubte, gleich das Bewusstsein zu verlieren.
 

Nappa's Grinsen wurde immer breiter als er sah, wie sehr sich das Erdenweib quälte und unter seinem Griff unerträgliche Schmerzen verspürte. Er fühlte die Vibrationen und Kontraktion der Muskeln und Sehnen, wie sie sich unter seinem Griff wandten.
 

Der Verband färbte sich unter seiner groben Prozedur zunehmend rot und Bulma merkte, dass ihre Hände taub wurden. Länger würde das ihr Körper nicht mitmachen, wenn er sie weiterhin so makaber im Griff hielt und sich noch einen größeren Spaß daraus machte, sie an den Armen etwas anzuheben, wodurch die Krafteinwirkungen auf ihre Glieder noch größer und der Schmerz noch unerträglicher wurde, bis Bulma dann doch anfing aufzuschreien und ihr Gesicht schmerzverzerrt abwandte.
 

Dieser Anblick war geradezu ein herrliches Schauspiel für den Krieger.

„Oooh, hab ich dir weh getan?“ fragte der Saiyajin spöttisch. „Ich hoffe doch, das es so ist.“

Das Glas des Tanks in ihrem Rücken und den Krieger vor sich spürend, erahnte Bulma bereits die baldige Ohnmacht.
 

Dieses Saiyajins waren grausam. Grausam, barbarisch und absolut gewissenlos. Als die junge Frau die Augen vor Schmerzen  zufielen, vernahm sie umgehend einen sachten Schlag auf ihrer Wange, wodurch sie wieder zurück geholt wurde.

„Na, na. Wer sagt denn, dass wir jetzt ein Nickerchen halten. Jetzt werden wir zwei und erst mal gut amüsieren. Danach kannst du von mir aus, schlafen aber jetzt bin ich erst mal dran.“

Nappa griff nach dem Gesicht der jungen Wissenschaftlerin und zwang sie so, ihn anzusehen. Erneut drückte er zu und Bulma wimmerte erneut, versuchte den Aufschrei zu unterdrücken der sich durch ihre Stimmbänder zwängte. „Na los, ich will dich hören, Kleine!“ befahl ihr der Hüne grob und drückte erneut zu, wobei sie ihr Leid dieses Mal nicht zurück halten konnte. Noch einmal und ihre Handgelenke würden dem Druck nicht mehr stand halten und auch ihr Arm hätte es die längste Zeit stand gehalten.
 

Blut rann nun ihren Arm entlang, bahnte sich seinen Weg an der Seite ihres Körpers hinab und tropfte zu Boden. Nappa hatte es geschafft, ihre Wunde wieder aufzureißen. Bulma wünschte sich in jenem Moment, die Augen zu schließen und nie wieder aufzuwachen.
 

Schließlich entfernte Nappa seine freie Hand von ihrem Gesicht. Bulma hatte in jenem Moment solche Angst auf das, was er jetzt mit ihr anstellen konnte. Sie bekam mit, wie der Saiyajin ihre Bluse, welche leicht verrutsch war, ein wenig an hob.
 

*Hilfe... so hilf mir doch jemand*
 

In ihrer Verzweiflung rief sie gedanklich nach Hilfe und wusste doch, das niemand sie hören würde. Ihr Stimme war nicht mehr. Sie war diesem Alien, kraft- und hilflos ausgeliefert und da Vegeta auch nicht anwesend war und ein Augen auf ihn hatte, konnte er sich nun Dinge erlauben, die er in Gegenwart des Prinzen nicht gewagt hätte. Irgendwie wünschte sich Bulma gerade den Prinzen herbei, denn so wie sie es mitbekommen hatte, hörte Nappa auf dessen Worte. Der Glatzkopf hatte inzwischen seine Hand unter ihr T-Shirt gelegt und der jungen Frau schauderte es.

*Vegeta...Hilfe!...*
 

„Was soll das werden,wen es fertig ist Nappa?!“
 

Sofort hielt der Angesprochen in seinem Tun inne und auch Bulma zuckte kurz zusammen, bis sie langsam die Augen wieder öffnete. Doch nur einen kurzen Moment später weiteten  sich diese, als sie die Stimme erkannte, die so grollend durch den Raum gehallt war.

Sie spürte, wie der Griff Nappa's lockerer wurde und sie an der Scheibe des Tanks langsam wieder zu Boden glitt. Doch ihre Beine konnten sie nicht mehr tragen, sodass sie an jener Maschine zusammensank, sich den Arm hielt und den warmen und aufgeweichten Stoff unter ihrer Hand spürte. Bulma kniff kurz ihre Augen zusammen, als sie wieder ein Gefühl für ihre Gliedmaßen bekam und sah langsam auf.
 

Nappa hatte sich zur Seite umgewandt um mit der neuen Person besser sprechen zu können. Nachdem sich Bulmas Sicht wieder geklärt hatte, erkannte sie den Ankömmling und innerlich danke sie ihrem Schutzengel erneut. Doch eigentlich dankte sie viel mehr der Person, die nun vor ihnen stand.
 

Es gab nur einen Mann den sie kannte, welcher den Hünen so einschüchtern konnte, dass er ihn in seinen Handlungen unterbrechen konnte. Vegeta.
 

Dieser stand angelehnt am Türrahmen, die Arme ineinander verschränkt und mit einem grimmigen Gesichtsausdruck versehen, bei dem jeder die Flucht ergriffen hätte. Er hatte seinen Brustpanzer mit den Schulterflügeln, gegen ein einfacheres Model ohne eingetauscht. Auch seinen Scouter trug er nicht mehr, so wie es die anderen beiden noch taten.
 

Missmutig sah er aus dem Augenwinkel zu den beiden Gestalten hinüber.

„Vegeta“, gab Nappa schließlich von sich, nachdem er zu überrascht war und von Bulma abgelassen hatte.

„Was machst du hier? Ich dachte du schläfst.“

„Hmpf“, gab der Prinz lediglich von sich. „Und ich dachte, dass du Radditz ablösen würdest. Der ist bestimmt wieder eingeschlafen, dieser Nichtsnutz von einem Saiyajin.“ Er schnaubte einmal auf und sah seinen Untertan wieder aus dem Augenwinkel an.

„Denken war noch nie deine Stärke, Nappa. Überlasse das lieber mir, als deiner Birne.“

Er sah Nappa direkt in die Augen. „Also“, gab er eine Oktave tiefer von sich, wobei seine Stimme einen bedrohlichen Unterton erhielt. „Was soll das hier werden Nappa?“ fragte der Prinz knurrend.

Der Hüne begann ein wenig zu schwitzen, als er sich etwas einfallen lassen musste, um die Frage seines Herren zu beantworten.

Sein Blick folge dem Vegeta´s, als er Bulma am Boden vorfand und sein Blick anhand ihres Aussehens, noch eine Spur finsterer wurde.

Nappa bemerkte die Veränderung von Vegeta´s Minenspiel. *Oh, Scheiße. * Ohne zu zögern half er der jungen Frau rasch auf, die sich wimmernd den verletzten Arm hielt.

„Ich..ich habe sie hier hier gefunden, als sie sich an den Maschinen betätigte. Sie hat versucht den Meditank in Gang zu bekommen, weil sie ja verletzt ist und ich wollte lediglich so nett sein, ihr zu helfen“, erklärte er nervös die momentane Situation und sah Vegeta schief lächelnd an.
 

Dessen Blick war nicht eine Sekunde von Bulma gewichen und bemerkte wie unwohl sich das Mädchen in Nappas Armen fühlte, schaute sie doch gequält drein und schützte fast schon Krampfhaft ihren verwundeten Arm, dessen Verband erahnen lassen konnte, was sich darunter verbarg.
 

Doch Vegeta ließ es sich nicht anmerken, das er Nappas Aussage keinen Glauben schenkte. Er wusste um die Grausamkeit des Hünen, mit seinen Opfern oft Minuten lang zu spielen, bis sie nicht mehr am Leben waren. Doch hier war es nicht einfach nur eines ihrer Opfer, sondern ein wichtiges und nützliches Wesen. Sollte dieses Weib sterben, war alles umsonst gewesen.
 

Er würde sich Nappa nachher noch zur Brust nehmen und ihm eindringlich eintrichtern, wer hier wem unterstand.
 

Aber zuerst galt es, das Erdenweib zu versorgen, da diese Verletzung sie doch sehr geschwächt hatte.
 

„Hmpf... wenn das so ist,“ sagte er dann in einem ruhigen Ton und schritt auf Nappa und Bulma zu.

„Dann kannst du jetzt gehen und Radditz ablösen. Wecke ihn von mir aus „sanft“. Dieser Pennbruder muss langsam begreifen, wer er hier ist. Also mach dir ruhig einen Spaß draus.“ Vegeta zeigte Anzeichen eines kurzen Grinsens, bevor sein Gesicht wieder zu den alten Zügen zurückkehrte.
 

Nappa nickte nur und sein Grinsen kehrte wieder zurück. „Mit dem größten Vergnügen, Vegeta.“ Dabei nahm er seine Faust in die rechte Hand und ließ seine Knöchel knacken, als er auch seinen Nacken einmal kreisen ließ und das Geräusch erneut ertönte.
 

„Ich freue mich schon.“ Dann verschwand er aus dem Raum und Bulma war mit Vegeta allein.
 

Der Prinz hatte seinem Untertan noch nachgeschaut, wobei er die Augenbrauen zusammengezogen und ein leichtes Knurren von sich gegeben hatte. *Dieser Idiot!* dachte Vegeta zornig.

Ein leises Geräusch ließ ihn aus seinen Gedanken aufhorchen und er wandte sich aufmerksam Bulma  zu. Unter ihrem Arm hatte sich inzwischen eine kleine Lache aus Blut gebildet und noch immer tropfte Frisches hinein.

Normalerweise wäre es Vegeta egal gewesen, was seine Kumpane mit einer anderen Spezies angestellt hätten. Er hätte es sogar noch befürwortet, sie verbluten zu lassen, um ihr Leiden noch schlimmer und länger werden zu lassen und ihrem letzten Atemzug und den letzten Zuckungen des Körper zu folgen.
 

Doch leider war dies jetzt nicht möglich. Nicht bei ihrer Person. Sie „musste“ am Leben bleiben, bis sie das gebaut hatte was er brauchte. Es war ein notwendiges Übel, das er eingehen musste und dementsprechend musste sie wieder fit werden. Warum nur hatte Radditz es versäumt, ihr zu erklären wie diese Maschinen funktionierten? Also blieb die Drecksarbeit wieder mal an ihm hängen.

Hätte sie gewusst wie man die Meditanks bedient, wäre jetzt alles viel einfacher aber wer konnte schon ahnen, dass der Körper dieser Witzfigur so schnell nachgeben und versagen würde?! Die 3 Männer waren es schlichtweg nicht gewohnt, so einen Mickerling in ihren Reihen zu haben.
 

Bulma lehnte immer noch angespannt am Tank und kniff die Augen zusammen. Sie glaubte, dass ihr Arm gleich abfallen würde, so unerträglich war der Schmerz inzwischen.
 

„Zeig mir deinen Arm“, sprach Vegeta kühl.

Die junge Frau schreckte auf und sah in das Gesicht des Prinzen, der sie ausdruckslos fixierte. Seine Worte kamen nur sporadisch bei ihr an, sodass sie mit leicht brüchiger Stimme antwortete: „Was?“
 

„Zeig mir deine Arm, Onna!“ hatte Vegeta mit mehr Nachdruck von sich gegeben.

Schlagartig war Bulma wach und entzog ihren Arm ruckartig aus dem Blickfeld des Sayajin. Mit einem misstrauischem Blick bedachte sie den Prinzen. Sie traute keinem dieser Typen mehr über dem Weg.

„Erstmal heiße ich Bulma, nicht Onna oder Schwächling!“ hatte sie ihm entgegen geschleudert.

„Und überhaupt, warum sollte ich?! Damit du mir noch mehr Schmerzen bereiten kannst? Damit du mich noch mehr leiden siehst?!“ gab sie lautstark von sich. „Um sich einen Spaß daraus zu machen, mich zu foltern?!“
 

„Jetzt komm mal wieder runter, ja?!“ gab Vegeta genervt von sich. „Wer sagt denn, dass ich dich foltern will?“

„Ich weiß es. Radditz hat mir erzählt was ihr für Wesen seid. Solche Typen wie euch kenne ich. Auch auf meinem Planeten gab es Menschen, die andere aus Spaß solange folterten und quälten, bis diese kurz vor der Ohnmacht oder dem Tode standen, nur um sie dann wieder zusammen zuflicken und das Spiel noch weiter hinauszuzögern!

Ihr seid genau solche Kotzbrocken! Nappa hätte es ohne zu zögern in kauf genommen, dass ich hier abgekratzt wäre!“

Bulma brauchte viel Kraft um diese Worte auszusprechen, denn die Wunde raubte ihr immer mehr davon aus ihrem Körper. Sie atmete schwer und konnte nur noch mit Mühe die Augen und ihren Körper aufrecht halten.
 

Vegeta überraschte es doch ein wenig, wie verbohrt dieses Weib war, sich nicht von ihm helfen zu lassen, selbst nachdem ihr Körper kurz vor dem Zusammenbruch stand. Sie lehnte jegliche Hilfe ab, seitens der Krieger. Sie wollte ihren Stolz waren, so verbissen wie sie sich gegen die Krieger stellte. Verständlich und doch momentan völlig unangebracht, wie er fand. Jetzt sollte eigentlich der Moment kommen, in dem ihm ihr übriges Schicksal nun gänzlich egal sein sollte. Er hätte sich umdrehen, ihr noch einen bissigen Kommentar schenken und dann den Raum verlassen können. Das Leben dieser störrischen Pute wäre ihm dann nichts mehr angegangen.
 

Und doch...
 

So nahm er nun die Initiative in die Hand und griff nach ihrem unverletzten Arm, um sie zu sich zu ziehen. Bulma gab einen ersticken Laut von sich und versuchte sogleich, sich aus seinem Griff zu lösen.
 

Doch eine erneut Welle des Schmerzes in ihrem Arm, ließ sie verstummen und verkrampfen. Der Saiyajin vernahm diese Gefühlsregung in Sekundenbruchteilen und lockerte seinen Griff ein wenig. Bulma begann sich langsam wieder etwas zu beruhigen, doch ihre Atmung war immer noch schneller als für gewöhnlich und sie sah Vegeta erbost ins Gesicht.

„Selbst schuld. Wer nicht hören will muss fühlen“, gab er nur gehässig von sich und wollte als nächstes auch noch den lädierten Arm ergreifen. Doch Bulma vereitelte sein Vorhaben erneut, was den Prinzen dazu veranlasste, ihren gesunden Arm, hinter ihren Rücken, in eine unbequeme Position zu zwängen, was sie aufschreien ließ.
 

Zornig blickte Bulma ihr Gegenüber an, der ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen trug.

Die junge Frau wagte einen erneuten Versuch um sich aus seinem Griff zu befreien und in dem sie nun auch ihrer Beine zum Einsatz brachte. Doch der Prinz machte ihr einen Strich durch die Rechnung indem er ihren verdrehten Arm etwas anzog und so Bulma kurzzeitig erstarren ließ. Einen Schrei unterdrücke sie, auch wenn das Verlangen noch so groß war.
 

„Du tust dir mit deiner ganzen Aktion nur selber Weh, Weib. Lass es lieber sein, bevor ich wirklich dazu über gehe, dir deinen Arm zu brechen damit du verdammt nochmal Still hältst!“ knurrte der Prinz.

Bulma hatte keine Chance und war auch nicht mehr in der Lage gewesen, sich noch länger zu wehren. Ihr Körper fühlte sich auf einmal so schwer an und sie nahm die Schmerzen kaum noch wahr.
 

Sie fühlte sich schläfrig und ermattet.

„O-ok. Lass los. Bitte“, hatte sie noch von sich gegeben, bevor ihr Körper kapitulierte und sie in die Dunkelheit fiel.
 

Es war zu viel gewesen. Vegeta merkte, dass der Körper vor ihm plötzlich erschlaffte und fing Bulma auf, bevor sie vorn über auf dem Boden aufschlug. Nun hing sie bewusstlos in seinen Armen, die Augen sanft geschlossen.
 

Zwar schmecke es dem Prinzen gar nicht, dass dieses schwache Etwas ihm so nahe war aber immerhin konnte er sich nun um ihren Arm kümmern, bevor es zu spät dafür war. In ihrem derzeitigen Zustand würde sie zumindest ihre Klappe halten und sich nicht länger gegen seine Taten zur Wehr setzen wollen.
 

Kurzerhand hievte er Bulma auf seine Arme und begab sich zu einer Liege, welche in der Nähe stand. Vegeta glaubte einem Déjà-vu erliegen zu sein, glich die Situation doch zu sehr derjenigen bei ihrer Abreise. Doch musste er sich diesmal nicht mit einem zickigen Weibsstück herum schlagen, das partout nicht Still halten wollte. Er sah zu ihr hinunter, wie sie einfach so in seinen Armen lag ohne sich zu rühren oder gar einen Mucks von sich zu geben.

An der Liege angekommen, legte er ihren Körper während er erneut ihren Körper musterte, wie die junge Wissenschaftlerin so vor ihm lag, absolut reg- und schutzlos. Beinahe einem Kind gleich.
 

Auf ihrem Gesicht lag ein entspannter Ausdruck und doch erkannte der Sayajin die Schweißperlen darauf, die durch das Licht glitzerten. Anscheinend ging es ihr wirklich nicht gut und sie brauchte dringend Hilfe.
 

Der Prinz verzog das Gesicht zu einer angewiderten Grimasse. Dieses Weib hatte es nicht verdient, in keinster Art und Weise, das man ihr half. Bisher war sie eher nervig und unproduktiv gewesen. Seine Idee war es, Bulma am nächsten Tag hart ran zu nehmen, um zu testen wie groß ihr Wissen und ihrer Fähigkeiten waren. Aber so wie sie jetzt war, geschwächt und kraftlos, da würde sie gar nichts mehr machen. Genervt wand er sich von ihr ab um einige der Utensilien von dem kleinen Tisch zu besorgen und das Kontrollpult des Meditankes in Gang zu bringen. Eine Klappe öffnete sich und Vegeta nahm aus ihr eine Schale mit einer grünlichen wabernden Flüssigkeit heraus.
 

Erneut entging dem Sayajin ein Knurren, als er noch den Rest zusammensammelte für die Versorgung des Erdenweibes. *Ich sollte sie einfach Ihrem Schicksal überlassen. Was kümmert es mich ob sie stirbt oder leidet. Gar nichts.*
 

Mit den Materialien in der Hand, setzte er sich auf einen Stuhl neben ihrer Liege, stellte die Utensilien auf einen kleinen Beistelltisch ab und begann damit, den feuchten und blutroten Verband an ihrem Arm zu entfernen.
 

Was er dabei zu Gesicht bekam, entlockte ihm ein mürrisches Schnauben. *Stümperhafte Versorgung! Kann dieser Schwächling aber auch gar nichts richtig machen?!* Er biss die Zähne zusammen, als er an die Szene kurz zuvor dachte. *GRRR Nappa! Der Kerl bringt mich echt noch zum verzweifeln, mit seinem hirnrissigen Verhalten, dieser Idiot! Alle sind sie stümperhafte Bazillen!*
 

Er begann die Wunde erst zu säubern und dann mit der grün schimmernden Flüssigkeit zu bedecken. Während er das tat, sah er immer wieder zu Bulmas Gesicht, welches keine Regung zeigte. *Dafür ist sie mir was schuldig. Ach, nicht nur dafür. Niemand kommt dem Prinzen der Saiyajin ungestraft mit etwas davon!*
 

Während Vegeta seiner „unfreiwilligen“ Tätigkeit nach ging, kam Bulma langsam wieder zu sich.

Sie spürte, dass sie sich in einer liegenden Position befand und sich jemand an ihrem Arm zu Schaffen machte. Der Schmerz war plötzlich auf ein Minimum geschrumpft. Und doch fühlte sich ihr Körper schwer und müde an. Sie öffnete ihre Augen und sah aus dem Winkel heraus,eine Gestalt die neben ihr saß und mit irgendetwas beschäftigt war. Das Zimmer, in welchem sie lag, musste immer noch der medizinische Bereich sein. War sie ohnmächtig geworden? Erinnerungsstücke kamen in ihr Gedächtnis zurück und auch die Szenen, die sich kurz vor ihrer Ohnmacht abgespielt hatten.
 

Vegeta hatte sie so grob am Arm gepackt, da sie sich unter aufbringen ihrer letzten Kräfte aufgebäumt hatte, nur um danach in den Armen des Prinzen zusammenzusacken. Ihre Augen weiteten sich kurzzeitig bei dem Gedanken und es kam ihr wie ein Déjà-vu vor.

Warum nur? Warum gerade sie? Warum gerade bei diesem Typen?
 

„Na, sind wir wieder wach, Prinzessin ?“

Bulma neigte ihr Haupt in die Richtung aus der die Stimme kam. Ohne aufzusehen, hatte Vegeta zu ihr gesprochen.

Die junge Wissenschaftlerin erkannte, dass er dabei war sie zu versorgen. Ihren Wunde zu reinigen und mit einer seltsamen Flüssigkeit zu bedecken. Sie wollte ihren Arm weg ziehen, doch ihr Körper war noch nicht stark genug.

So blieb sie stillschweigend liegen und legte ihren anderen Arm über ihre Stirn. Dabei merkte sie, dass diese schweißnass war. Ihr Körper musste wirklich am Ende sein, wenn er bereits Anzeichen von Fieber zeigte.
 

„Du bist wirklich unmöglich und stur zugleich“, ergriff Vegeta erneut das Wort. „Anstatt zu sagen, dass es dir nicht gut geht, nein, da versucht du lieber auf eigene Faust dir zu helfen.“ Nach seiner Ermahnung legte der Prinz die Utensilien in seiner Hand zurück auf den Tisch, bevor er Bulma einen mürrischen Gesichtsausdruck schenkte.

„Wie idiotisch und Hirnverbrannt muss man eigentlich sein?!“ fügte er genervt hinzu.
 

Bulmas Augen wurden kurz zu Schlitzen, bevor sie wieder ermüdeten. „Frag doch mal Nappa, wenn es dich interessiert“, gab sie lediglich als Antwort zurück. Ein unbekümmertes Schnaufen entging Vegetas Kehle.

„Ich hatte dich gewarnt“, sprach er kühl. „Und was Nappa betrifft, werde ich mich selber um ihn kümmern. Aber nicht, weil du es mir sagst.“

Bulma verdrehte genervt die Augen. „Hmpf, mach was du willst.“
 

Vegeta blickte die junge Wissenschaftlerin verdutzt an. Anscheinend, war sie nicht mehr so großmäulig wie vorhin, was ihn schon ein wenig enttäuschte.

Ohne weiter auf sie einzugehen, nahm er eine beschichtete Auflage in die Hand und wand sich ihr wieder zu. Bulma sah kurz zu ihm auf, als sie den Gegenstand erspähte und rückte ein Stück von ihm fort. Sie glaubte, wieder etwas mehr Kraft in sich zu spüren.
 

Vegeta rollte genervt mit den Augen.

„Was soll das werden?“ fragte der Prinz gereizt.

„Das könnte ich dich fragen!“ keifte Bulma zurück und begann sich langsam mit dem gesunden Arm hoch zu stemmen und an die Wand hinter ihr zu lehnen. Es schien ihr immer besser zu gehen, zumindest glaubte Bulma das. Oder war es ihr purer Wille sich nicht unterkriegen zulassen?
 

„Wenn du nicht willst, dass eine hässliche und tiefe Narbe übrig bleibt, bevor ich deinen Arm verbinde, solltest du mich lieber weiter machen lassen. Ansonsten kann ich ungemütlich werden und ich kann dich auch ganz schnell wieder Bewusstlos schlagen, damit wir hier voran kommen. Nur so als kleine Info.“ Vegeta hatte dabei ein böses Grinsen im Gesicht getragen, gefiel ihm doch der Gedanke, das Erdenweib für eine gewisse Zeit persönlich außer Gefecht zu setzen.
 

Doch Bulma war nicht so zu mute. Noch immer beäugte sie misstrauisch die Auflage.

„Es wird dich nicht beißen“, sagte Vegeta belustigt, als er ihre Abwehrhaltung wahr nahm.

„Und was dann?“ fragte die junge Frau voller Misstrauen.

„Deine Wunde schließen, Bakara. Es ist das gleiche Mittel, das ich gegen deine Blutung benutzt habe.“
 

Vegeta hatte seinen Blick von ihrem Arm abgewandt und sah Bulma direkt in die Augen.

Doch diese verstand nicht und sah den Prinzen fragend an, der nur ein genervtes Knurren von sich gab. *Dieses Weib hat manchmal einen Verstand, wie der eines Fisches.*

„Da du selbst nicht darauf kommst, will ich es dir gerne verraten. Ich habe deine Blutung mit einer Tinktur gestoppt, die wir auch in den Meditanks benutzen.“

Bulma blickte fragend zu der riesigen Maschine, deren Steuerpult angefangen hatte zu surren und zu blinken.
 

„Soll ich etwa...?“

„Nein, das ist nicht nötig. Der ist nur für richtige Notfälle da. Es reicht, wenn ich es lokal bei dir behandle.“
 

So saß der Prinz vor ihr, immer noch die Auflage in der Hand. Erst musterte Bulma den Sayajin und danach wieder das Kleinod in seiner Hand. Sie war sich nicht sicher ob sie dem Braten trauen sollte. Warum auch? Schließlich waren es Monster. Grausame, kalte Killer, die sich um ein Wesen wie sie es war, einen Deut scherten. Misstrauisch sah sie Vegeta an, der sie ebenfalls mit seinem Blick fixierte.

„Also, was ist nun?“ gab er etwas ungeduldig von sich.
 

Langsam rückte Bulma wieder näher, jedoch weiterhin darauf bedacht, den Saiyajin nicht aus den Augen zu lassen.

„Kluge Entscheidung“, gab Vegeta grinsend von sich und bettete die Auflage auf Bulmas

Wunde.
 

Sie zuckte zusammen, als die Haut sich etwas spannte und machte Anstalten, ihren Arm wieder an sich zu nehmen. Doch wurde sie durch einen genervten Vegeta davon abgehalten.

„Entweder, du lässt deinen verdammten Arm endlich da, wo er hin gehört oder du wirst gleich noch mehr Schmerzen spüren als davor!“
 

So ließ Bulma ihren Arm widerwillig in den Händen Vegetas und beobachtet ihn dabei, wie der Saiyajin damit begann die Auflage auf ihre Haut zu drücken.

Nur der leichte Druck und das Ziehen der Haut, sagten ihr, dass der Prinz am werkeln war.

Während sie stillschweigend den Krieger seiner Arbeit nachgehen ließ, dachte Bulma über das nach, was Radditz ihr gesagt hatte.
 

[style type="italic"]„Vor etwa 20 Jahren wurde unsere Heimat von einem riesigen Meteoriten vernichtet. Nur der Prinz, Nappa und ich überlebten das Aussterben unserer Rasse. Vegeta war zu der Zeit gerade 5 Jahre alt und dennoch schon so stark, wenn nicht sogar noch stärker, als es sein Vater je gewesen war.....“[/style]
 

Bei jenem Gedanken hängen bleibend, sah sie zu dem Prinzen hinunter. Er schien genau zu wissen, was er tun musste. Passte auf, nicht zu viel Druck auszuüben. Wahrscheinlich hatte er sich das alles in den Jahren selbst angeeignet. Nach dem, was sie erfahren hatte, musste Vegeta nicht älter als gerade mal 25 Jahre sein. Also nur ein Jahr älter, als sie war. Doch bei den anderen beiden, konnte sie nur raten und doch blieben ihre Gedanken bei Vegeta hängen.
 

*Wir er wohl als Kind war?* dachte sie. Die Vorstellung, dass solch ein hochnäsiger, starrsinnig, idiotischer Kotzbrocken, vielleicht früher ganz anders war als Kind, ließ sie innerlich schmunzeln. Sie versuchte sich vorzustellen, wie er wohl als 5-jähriger ausgesehen haben mag. Er war bestimmt kleiner gewesen aber gab es diese Flammenfrisur schon immer? War er schon damals so nervig und... stimmte es wirklich, dass er schon so stark war? Ein Kind?

Bisher hatte sie diese Zerstörungsenergie noch nicht gesehen und wollte es auch lieber nicht heraufbeschwören. Doch so, wie Vegeta seine Umgebung, sowie Personen mit nur einem Blick und seinem Auftreten zum schweigen bringen konnte, glaubte sie schon, dass etwas Wahres dran sein musste. Außerdem hatte Radditz ihn immer wieder mit „Prinz“ betitelt und dass er von königlichem Blute war.

Ein Prinz... das war schon ein Traum. Aber warum war es ihm so wichtig diesen „Freezer“ los zu werden? Das hatte sie bisher noch nicht rausbekommen können. Ob sie Vegeta mal darauf ansprechen sollte? Sie war so in ihren Gedanken versunken, dass sie nicht mitbekam, wie der Prinz sie anstarrte.
 

„Hey! Was glotzt du denn so blöd?“ holte er Bulma grob aus ihren Gedanken.

Sie hatte nicht mitbekommen, wie er bereits fertig war mit seiner Arbeit, sich erhoben und zum Tank gegangen war.
 

Die junge Frau schaute verdutzt drein und warf einen prüfenden Blick auf ihren Arm, der bereits verbunden war.

Auch der Saiyajin begutachtete sein Werk. Zur Probe bewegte sie ihn und musste feststellen, dass sie ihn ohne große Probleme bewegen konnte. Die Schmerzen waren verschwunden.
 

Verdutzt blicke sie zu Vegeta hoch, der sie abschätzig musterte. Sie rang innerlich mit sich, bis dann doch ein leise gemurmeltes, „Danke“ ihre Lippen verließ.
 

„Hm, den Dank kannst du dir sparen“, wies Vegeta sie ab. Bulma sah stutzend hoch. Vegeta hatte mal wieder seine Arme verschränkt und zeigte eine deutliche Abneigung gegenüber der Erdenfrau, die die Situation noch nicht ganz verstanden hatte. Vegetas Blick fixierte sie und sein mürrischer Gesichtsausdruck war wie eingemeißelt.

„Ich brauche deinen Dank nicht, Weib. Also lass so was in Zukunft stecken, verstanden?!“ knurrte er und wand sich von Bulma ab, die ihn nur unverständlich an sah. Sie sollte es in Zukunft stecken lassen? Aber sie wollte sich doch nur bedanken? Oder war es genau das?
 

„Aber..“ wollte sie gerade ansetzen als Vegeta sie grob unterbrach.
 

„Bilde dir nur nichts darauf ein. Ich hab es nicht getan, um dir zu helfen oder dergleichen, klar?! Ich tue das nicht für dich oder die anderen, sondern einzig und allein für „Mich.“ “
 

Seine Stimme war so kalt gewesen, dass es Bulma leicht fröstelte.
 

„Ich will nur nicht deine Fähigkeiten verlieren, das ist alles. Ansonsten bist du mir egal, Weib. Also komme mir und meinen Plänen ja nicht in die Quere!“
 

Bulmas Augen weiteten sich, bei diesen Worten. Was zum?!
 

„Ach nur deswegen?! Und wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe und ihr mich genug ausgenutzt habt, wollt ihr mich los werden, wie alter Müll vom Vortag, was?!“
 

Als Antwort begann der Prinz zu grinsen, was Bulma einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

„Exakt. Ich sehe du lernst schnell.“ Er schnaubte einmal belustigt auf, bevor er sich dann gänzlich von ihr abwandte und sich auf den Weg machte, den Raum und Bulma zu verlassen. „Vergiss nicht, dass nur die stärksten hier überleben werden. Für Schwächlinge wie dich, ist da kein Platz. Das Universum ist ein grausamer Ort und hat keinen Platz für Gefühlsduselei oder Mitleid. Entweder kämpfst du oder gibst gleich auf.“
 

Die Tür öffnete sich, als er vor dieser stehen geblieben war. „Du bist dir hoffentlich im klaren darüber, dass du deinen Wert noch unter Beweis stellen musst. Ansonsten war dies die kürzeste Reise deines Lebens.“ Bei diesen Worten schaute er der jungen Wissenschaftlerin ein letztes Mal in ihr Gesicht.
 

Bulma wurde es plötzlich ganz kalt, als sie seinen Blick erspähte. Ihr Atem stockte und sie glaubte Ihr Herz würde stehen bleiben.

Ein boshaftes Grinsen erschien auf seinen Lippen und ließ nichts gutes verheißen.
 

„Andernfalls kann dir niemand mehr helfen“, hatte er in einer tiefen Tonlage von sich gegeben, bevor Vegeta immer noch mit diesem grausamen Grinsen den Raum verließ.
 

Bulma saß wie erstarrt auf der Liege und blickte stumm zur Tür. Sie legte unwillkürlich ihre Hand auf den Verband, welchen der Saiyajin ihr zuvor noch angelegt hatte und kämpfte mit sich selbst. Was war geschehen?! Sie bemerkte, wie ihr eine Träne über die Wange lief, sie fing diese auf und starrte sie ungläubig an.
 


 

Währen dessen....
 

Er schritt den langen, dunklen Flur entlang. Stumm und in Gedanken versunken. Er grübelte über etwas nach, was ihm seit kurzer Zeit durch den Kopf ging. Normalerweise, war sein Blick klar und seine Gedanken sortiert. Doch etwas störte diese Ruhe in seinem Geist und er wusste nicht, wer und warum. Oder wusste er es doch?
 

„Na?“

Er blickte auf, seine Gedanken entglitten ihm und er schaute die Person aus dem Schatten an.

„Was macht unser Lieschen? Wimmert sie immer noch so schön oder hat sie gar angefangen zu singen? Man hört es leider so schlecht hier draußen.“

Doch seine Worte erstarben, als er hart und grob am Kragen seiner Rüstung gepackt und an die Wand gedrückt wurde.
 

Er war völlig unvorbereitet gewesen, was er sogleich büßte. „Was.. aber VegetaAAArgg!!“ Er spürte, wie sein Brutkorb unter dem Druck langsam nachgab.

„Was sollte das vorhin werden?“ hatte der Prinz tief knurrend von sich gegeben und blickte Nappa mit einer Spur Wut, Verachtung und Zorn an.

Der Hüne hatte Mühe ein Wort herauszubekommen, da Vegeta's Griff auf seinen Brustkorb drückte und ihm so die Luft zu atmen nahm.
 

„Ich...ich wollte mir doch nur einen kleinen Scherz erlauben. Dieser Mistkäfer hatte mich auf dem Planeten beleidigt und ich wollte ihr nur eine Lektion... arggg!“

Vegeta hatte den Körper des anderen wieder fester gegen die Wand gedrückt und setzte sein Gesicht genau vor Nappas, der ihn aus geweitet Augen anstarrte. Seine Augen waren zu schlitzen verengt und der Saiyajin glaubte, dass Vegeta ihn mit diesen aufspießen konnte.

„Wenn du dir das nächste Mal einen“kleinen“ Spaß erlaubst, benutze vorher dein Gehirn, du Hornochse!“

Nappa verstand nicht, was Vegeta meinte, bis dieser ihm eine Erläuterung gab.

„Selbst du müsstest inzwischen begriffen haben, dass dieses Weib erstens Verletzt ist und ihr Körper nicht gerade so robust wie unserer ist. Und zweitens, dass du sie durch deine Aktion fast getötet hättest.“ Er war mit seinen letzten Worten etwas lauter geworden als gewollt.
 

Nappa runzelte die Stirn, fand er es doch etwas seltsam wie es Vegeta ausgesprochen hatte. Doch dieser behielt seine grimmige Mimik, ließ dann aber doch noch von dem Hünen ab.
 

Er wandte sich von Nappa ab, mit einem Blick, der einem nicht sagen konnte, was in dem Prinzen vor sich ging. Nappa stand etwas ratlos, immer noch an die Wand des Flures gelehnt und sah Vegeta verwirrt an.
 

„Vegeta?“

„Wenn sie gestorben wäre, hätte das unseren ganzen Plan zerstören können, Freezer los zu werden und ich hätte dich höchstpersönlich zur Rechenschaft gezogen!“
 

Er sah Nappa noch einmal mit einem herrischen Blick an, bevor er sich auf machte, in sein Quartier zu gehen.

Der Hüne jedoch blieb weiterhin unschlüssig im Flur stehen.

„Was für einen Plan denn bitte?“
 

„Das würde ich auch gerne mal langsam wissen.“

Nappa drehte sich um und erspähte Radditz im Schatten des Ganges.

Er trat auf Nappa zu und blieb neben ihm stehen, sah aber noch in die Richtung, welche Vegeta eingeschlagen hatte.
 

„Bisher wissen wir, dass dieses Weib technisch begabt ist, doch haben wir bis dahin noch nicht viel gesehen. Lediglich diese komischen Kapseln und sonst nichts“, gab der langhaarige Krieger von sich.

„Aber... sie hat es geschafft aus ihrem Zimmer zu kommen, obwohl ich mir sicher bin, dass ich sie verriegelt habe.“

Er stütze sein Kinn auf eine Hand.

„Also ist sie doch nützlich für uns?“

„Wer weiß, was im Kopf von Vegeta vor geht, doch wir müssen auf sein Urteil vertrauen. Nur würde ich gerne wissen, was sie bauen soll damit wir Freezer besiegen wollen.“

Auch Nappa war ratlos.
 

Minuten vergingen, in der beide im Flur standen und alle infrage kommenden Möglichkeiten durch gingen, bis Nappa etwas einfiel.
 

„Sag mal Radditz..“

„Hm?“

„ Wer sitzt den jetzt eigentlich am Steuer und fliegt das Schiff?“

…....



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ayumi_haneoka
2023-02-22T00:10:48+00:00 22.02.2023 01:10
Der letzte Satz hat gekillt 😂😂😂😂🤟
Von:  Liska_
2017-02-16T00:48:41+00:00 16.02.2017 01:48
Es ist wirklich die beste Story die ich bisher gelesen habe, trotz der 4 Schreibfehler die ich bisher vernommen habe. Ich war am Anfang skeptisch, da es doch eine komplett eigene Geschichte ist und doch muss ich zugeben es reißt einen wirklich mit.
Von:  Elija
2016-08-04T18:58:08+00:00 04.08.2016 20:58
haha wer sitzt am steuer und fliegt das schiff, das hab ch mich auch gefragt.
Antwort von:  Renova
04.08.2016 23:47
Danke ^^ Ich hoffe das ich bald wieder von die hören werde
Von:  Alice_inWonderland
2014-03-30T11:39:29+00:00 30.03.2014 13:39
Sehr schöne Fanfiction. Konnte nicht aufhören, zu lesen. Schreib bitte ganz schnell weiter. Bin gespannt.
Antwort von:  Renova
10.04.2014 01:52
ich tue mein bestes
Von:  EviLaNGeL14
2014-03-29T22:13:29+00:00 29.03.2014 23:13
Hallihallo ich bins wieder :)

Kann nicht glauben dass ich schon aufgeholt habe. Jetzt muss ich auch zum weiterlesen warten. Schreib schnell weiter!!!
Antwort von:  Renova
10.04.2014 01:53
ich bin schon drann aber den Anfang zu schreiben ist immer das schwirigste
Von:  sdark
2014-03-26T12:59:57+00:00 26.03.2014 13:59
Super story gefällt mir richtig gut, ich hoffe sehr das du weiter schreibst.
Antwort von:  Renova
28.03.2014 20:30
Mach ich, mach ich. Keien sorge. Wird halt nur immer wieder dauern, das ist alles ^^
Von:  Chewberry
2014-03-25T08:19:44+00:00 25.03.2014 09:19
Tolle FF! Echt gut geschrieben. Schreib bitte schnell weiter. :)
Antwort von:  Renova
28.03.2014 20:30
Danke für den Kommi. ^^
Von:  Mupfel
2014-03-18T21:17:48+00:00 18.03.2014 22:17
Juhu, ein neues Kapitel! Und wieder einmal habe ich es verschlungen ;D!

Da kam Vegeta ja noch genau rechtzeitig. Arme Bulma, aber sie ist selbst Schuld wenn sie freiwillig auf ein Schiff mit drei sayajins geht ^^ aber wer wäre bei Vegeta nicht mit eingestiegen ;)

Antwort von:  Renova
10.04.2014 01:53
wer wäre nicht mitgegangen, genau ^^


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