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Das Biest der Drachen

Fairy Theater
von

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Letzter Akt

Wir verließen die Bühne und der Vorhang wurde zugezogen schnell baute man ein kleines Dorf auf ließ die neue Kulisse herunter und Arzack und Bisca setzten in die Mitte des Dorfes, kaum war alles vorbereitet öffnete man den Vorhang wieder.
 

„Oberhaupt! Wir bringen euch Besucher!“ rief einer unserer Begleiter und eine Frau schaute überrascht auf, als sie mich sah breitete sich ein lächeln auf ihrem Gesicht aus „Willkommen Reisende!“ dabei verbeugte sie sich leicht vor uns „Ich bin Leaf, das Oberhaupt dieses Volkes und dieser Mann ist mein Gatte und Schamane Aro“ damit zeigte sie auf dem Mann, der sich neben sie gestellt hatte, welcher sich ebenfalls vor uns verbeugte.

Unwohl trat ich von einem auf das andere Bein „Ich bi-“ „Ich weiß wer ihr seit Sahya und ich kenne auch deinen Begleiter, auch wenn mich überrascht ihn zu sehen“ dabei ließ sie keinen Zweifel, dass sie über mehr Bescheid wusste als ich glaubte und dieses Gefühl bestätigte sich, als sie Peer musterte und sich erneut verneigte, dieser fühlte sich sichtlich unwohler als ich bei dieser Geste.

„Woher..?“ war das einzige was er herausbrachte „Unser Volk ist eng mit der Priesterin verbunden und wir sehen viel mehr, als gewöhnliche Menschen, aber zuerst müssen wir dir einiges erzählen Sahya und leider müssen wir dies schnell tun seit du Naula entkommen bist sucht sie überall nach dir und ich befürchte dieser Wald wird nicht mehr lange sicher vor ihr sein...“

Dabei schaute sie mich traurig an „Bitte folgt mir und ihr versammelt die Anderen sie sollen sich für den Angriff bereit machen!“ Dabei nahm sie die Hand ihres Mannes und lief zu einer Hütte ging hinein kam aber schnell alleine wieder heraus „Sahya hast du das Wasser, welches die Laila gegeben hat?“ Ich nickte und reichte ihr dieses sie lächele mich an „Setzt euch bitte ich komme gleich wieder raus“ dabei verschwand sie erneut in die Hütte erschien jedoch wirklich schnell wieder und setzte sich zu uns.

Sie schaute mich durchdringend an und unbehaglich rutschte ich näher zu Peer, welcher gleich seinen Arm um mich legte sofort entspannte ich mich und schaute diesmal ruhig zu Leaf, welche nun zufrieden lächelte, als würde ihr gefallen was sie sah.

„Nun gut Sahya ich muss euch von eurer Vergangenheit erzählen... und von eurer Mutter“ überrascht keuchte ich auf diese Frau wusste etwas über meine Mutter! „W-wer ist sie? Woher kennt ihr sie?!“ Sanft lächelte sie mich an, aber ihr lächeln verschwand schnell und wich einer bitteren Miene „Ja ich kenne sie... es ist lange her, dass ich sie gesehen habe genauso wie deine Freunde und dein Begleiter... Jedoch bevor sie dich bei deinem Vater zurückgelassen hat hatte sie alle Erinnerungen gelöscht und deine Kräfte versiegelt in der Hoffnung, das du niemals in diese Lage geraten würdest. Obwohl sie selbst es vorhergesehen hatte... Sahya deine Mutter ist die Drachenpriesterin Tiara“ entsetzt schaute ich sie an, dass konnte nicht sein!

Ich öffnete meinen Mund, schloss ihn aber gleich wieder sanft nahm Peer meine Hand und drückte sie leicht, ich schloss meine Augen holte tief Luft und öffnete meine Augen wieder „Was ist passiert?“ Tiefe Trauer lag im Blick des Oberhaupts, als sie weitersprach „Sie hat dich mit einem Zauber belegt, aber sie hat deine Kraft unterschätzt... Und ihren Zauber nicht stark genug um dich gewoben... Jedoch dachte sie es und verließ euch kurz bevor sie sich der Magierin Naula ergab ihrer eigenen Schwester... Um euch und euren Vater zu retten hat sie sich in die Gefangenschaft begeben...“

Meine Mutter hatte mich nicht im Stich gelassen sondern sich geopfert... Ich vergrub mein Gesicht in meine Hände warum mussten alle Menschen um mich sich opfern oder leiden?! „Sahya...“ sanft nahm mich Peer in seine Arme „Kann man diesen Fluch, der auf ihr lastet nicht brechen? Und die Priesterin retten?“ „Natürlich aber es ist ihre Entscheidung ob sie dies möchte! Sie muss Laila und Mikrado rufen und sie benötigt auch eure Hilfe“ „Ich würde all-“ „Seit ihr sicher sie wird eurer wahres ich sehen und sie wird das Wissen ihrer Mutter bekommen, also auch die Gründe warum ihr ein Biest seit“ überrascht zog er die Luft ein „Sie wird alles erfahren?“ Leaf nickte nur und ich drückte mich leicht von ihm um ihn anzuschauen.

Unergründlich schaute er zu mir herunter und seufzte dann „Es ist mir egal... Auch wenn sie mich danach verachtet, ist mir dies lieber, als sie leiden zu sehen...“ Zufrieden nickte die wanderte Frau verwirrt schaute ich von einem zum anderen was war das Geheimnis von Peer? „Nun gut! Es liegt an dir du kannst deine Freunde rufen und dein Wissen und deine Macht zurückerhalten oder du lässt einen weiteren Zauber auf dich wirken. Du wirst alles vergessen und ein glückliches Leben führen...“

Wütend schaute ich Leaf an „Niemals würde ich meine Freunde, die ich Liebe erneut vergessen wollen!“ damit nahm ich meine Kette in die Hand und rief in Gedanken nach Mikrado und Laila. „Das wird ja mal Zeit, dass du mich rufst!“ hörte ich den Klang meiner Freundin neben mir sofort schlug ich meine Augen auf und sah sie vor mir stehen. Freudig sprang ich auf und umarmte sie genauso glücklich nahm sie mich in den Arm.

„Endlich wirst du dich also an uns erinnern!“ diesmal schaute ich beleidigt zu Mikrado „Ich erinnere mich doch bereits an euch!“ dieser lächelte mich nur frech an und schaute dann zu Laila „Lange nicht gesehen! Ich hatte fast dein schillerndes Aussehen vergessen“ lächelte er seine alten Freundin an, welche sofort rot wurde und verlegen zu Boden sah.

Ich lachte und drehte mich zu Leaf, die nun wieder neben ihrem Mann stand welcher eine Schale hielt in dem silbernes Wasser war. „Du musst dies trinken, aber sei gewarnt es wird schmerzlich sein deine Erinnerungen wiederherzustellen und wenn du scheiterst wirst du dich nie wieder an deine Vergangenheit erinnern und auch nicht an die momentanen Gegenwart!“ ich schluckte nickte aber und trat auf Aro zu, welcher mir die Schale gab entschlossen drehte ich mich zu meinen Freunden um, die ich über alles liebte und an die ich mich vollständig erinnern wollte. Mein Blick wanderte weiter und blieb an Peer hängen ihn wollte ich nie wieder vergessen, also musste ich es schaffen. Entschlossen nahm ich die Schüssel und leerte sie mit einem großen Schluck.

„Nun müssen wir sie verteidigen Naula ist in der Nähe und jetzt ist sie wehrlos“ hörte ich noch Leaf sagen ehe ich ganz in Schlaf geriet...
 

-Peer-
 

Schnell sprang ich vor und fing sie im letzten Moment auf, ansonsten wäre sie jetzt auf den harten Boden aufgeschlagen.

„Nun müssen wir sie verteidigen Naula ist in der Nähe und jetzt ist sie wehrlos“ erzählte uns Leaf und nahm den Bogen und ihr Schwert entgegen, welche ihr Mann ihr reichte wütend knurrte ich sie an. „Sollen wir sie jetzt einfach so hier lassen!“ die Frau nickte sanft „Ja sie muss diese Prüfung alleine schaffen wir können ihr nur helfen indem wir sie v-“ sie wurde von einem schrecklichen Schrei unterbrochen welcher zu meinem entsetzten von Sahya kam.

Behutsam nahm ich sie auf meine Arme was sollte ich nur tun? „Beruhige dich Prinz Peer“ wütend drehte ich mich zur Nixe um, welche näher trat und ihrer Freundin übers Gesicht streichelte „Sie ist stark und hatte immer einen unglaublichen Willen. Sie wird es schaffen!“

Unsicher schaute ich von ihr zu Sahya welche jetzt ruhiger in meinem Arm lag „Du musst ihr vertrauen sieh sie dir an sie ist jetzt wieder ganz ruhig. Vermutlich spürt sie deine Unruhe und versucht dich zu beruhigen“ meldete sich nun auch der Elf zu Wort „Vielleicht liegt es auch daran, dass sie ihn seinen Armen liegt“schmunzelte die Silberschuppe und brachte mich vollkommen aus dem Konzept. Warum sollte Sahya dies beruhigen...!

Nervös schaute ich mich um und traf nur auf wissende Blicke was zur Hölle war hier los! Wütend knurrte ich die anderen an, welche nur lachten, selbst das Oberhaupt und der Schamane des wanderten Volkes lachten wurden, aber schnell ernst „Wir müssen uns bereit machen sie ist gleich da! Schnell bring Sahya in die Hütte!“

Ohne ihr Tonfall zu kommentieren kam ich ihren Befehl nach und verschwand in die Hütte die karg eingerichtet war. Dieses wanderte Volk hatte sich verändert wenn sie sich Hütten bauten und sesshaft wurden... Behutsam legte ich Sahya auf das Bett welches an der Wand stand und streichelte nochmals über ihr Gesicht, welches mich wohl bald nicht mehr freundlich sondern voller Verachtung anschauen würde...

Seufzend stand ich auf kurz bevor ich die Hütte verließ hörte ich sie leise meinen Namen rufen und ich drehte mich um. Immer noch schlafend lag sie da anscheinend hatte sie sich an mich erinnert! Lächelnd verließ ich die Hütte ich würde sie mit meinem Leben verteidigen!
 

-Sahya-
 

Erschrocken schrie ich auf und öffnete meine Augen ich lag anscheinend in einer Hütte Erinnerungen strömten erneut auf mich ein...

Ein junger Mann der verflucht wurde... Die Drachen... Meinen Vater, der eine Frau küsste und mich wiegend im Arm hielt... Erneut schrie ich auf als mein Körper sich verrenkte, als wolle er sich gegen eine Veränderung auflehnen. Plötzlich wurde mir schlecht und ich driftete fast wieder in eine Dunkelheit zurück, die mir den Schmerz nehmen würde, aber ich wusste wenn ich dem nachgab würde ich meine Erinnerungen verlieren...

„Nein, ich lass sie mir nicht erneut nehmen! Lieber verändere ich mich für immer!“ und plötzlich umhüllte mich helles Licht „Bist du dir sicher meine Kleine?“ „J-ja!“ keuchte ich erschöpft „Dann erfülle ich deinen Wunsch und lasse deine Kraft frei...“ ein zittern durchfuhr mich und ich konnte gerade noch einen Schrei unterdrücken als ich spürte wie eine ungeheure Kraft an mir zerrte und mich veränderte...

Als der Schmerz nachließ öffnete ich meine Augen eine Klarheit lag plötzlich über mir und ich brauchte mich nicht anzuschauen um zu wissen, wie ich nun aussah. In meinem Inneren sah ich ein wie ich Vor einem Spiegel stand und mich betrachtete.

Ich hatte langes Haar welches zu einen Zopf hochgebunden war meine Haut bedeckten sanfte blaue Schuppen und meine Füße waren nicht mehr die eines Menschen sondern die kleine Variante von einem Drachen...

Seufzend stand ich auf wie konnte ich dies nur vergessen haben! Mutter hatte gute Arbeit geleistet, aber nun musste ich sie befreien! Und den rechtmäßigen König helfen entschlossen trat ich aus der Hütte und befand mich Mitten in einem Schlachtfeld.

Grauen packte mich als ich die ganzen Schattenwesen sah und auch Naula war da, welche vergnügt einen nach dem Anderen auf den Boden schickte. Sie war die Erste die mich bemerkte und entsetzten zeichnete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie mich erkannte beruhigte sich aber schnell wieder „Willkommen Nichte! Wie ich sehe hast du deine Kräfte geweckt...“ dabei klang sie nicht sehr zufrieden. Überrascht drehten sich nun auch meine Freunde zu mir um und ihre Augen weiteten sich als sie mich erkannten Peer klappte sogar sein Mund auf und ich musste schmunzeln endlich sah ich sein wahres Aussehen durchscheinen... Ich musste sie beschützen!

„Lass sie in Ruhe... Tante. Du möchtest mich also lass es uns unter uns klären!“ „Nicht-“ mit einem Wink brachte ich Laila zum schweigen. Langsam zog ich mein Schwert und richtete es auf Naula, diese lachte nur spöttisch, aber es klang falsch sie war unsicher. Schnell ging ich in die Knie und sprang auf sie zu mit einem überraschtem Ausruf blockierte sie meinen Angriff mit einer Mauer, aber es war zu spät ich hatte den Stein an ihrem Ring erwischt und hatte ihn zerbrochen.

Wütend zischte sie mich an, hob ihre Arme und flog selbst durch die Luft und prallte gegen einen Baum. Lächelnd schaute ich zu der Gestalt, die hinter Naula aufgetaucht war. Tiara lächelte mich ebenfalls an „Gut gemacht meine Kleine!“ glücklich nickte ich und drehte mich zu meiner Gegnerin, welche nun blass wurde...

„Wie...?“ „Hallo Schwester... Es wird Zeit!“ Als wäre das ihr Stichwort sprangen Laila, Mikardo und Peer auf die Zauberin zu nahmen ihr ihren Stab ab und hielten sie fest. „Nun Sahya hilf mir, wir versuchen ihre Seele zu reinigen... Und alle von ihrem Zauber zu befreien.“ Ich gab meiner Mutter meine Hand und stellte mich vor Naula. Aus meiner Gefühl heraus nahm ich meinen Armreif ab welcher mir die Drachen gegeben hatten und legte ihn vor Naula.

„Nun den! Naula... Mit den Augen des Drachen wird dir nun dein Gericht bereitet...!“ Traurig lächelte Tiara Naula an „Hiroken Mentreo Justizan Dragon!“ Ich spürte wie meine Energie sich auf den Reif zu bewegte und sich dort mit der Energie meiner Mutter verschmolz gebündelt trafen sie auf Naula welche sich heftig gegen ihre Festnahme währte. Mit einem letzten Schrei verschwand sie plötzlich verwirrt schaute ich auf die Stelle wo sie bis gerade gestanden hatte. Wo war Naula?

„Ruhig meine Kleine. Sie ist in dem Reif versiegelt bis sie ihre Dunkelheit besiegt hat! Aber nun zu deinem Freund.“ Dabei lächelte sie mich liebevoll an, bevor sie sich zu Peer wandte

„Durch Sahya habe ich gesehen wie ihr euch gemausert hab eure Hoheit! Ich bin stolz auf euch und erlasse euch eure Strafe!“ daraufhin leuchtete Peer auf und als sich das leuchten legte stand ein schwarzhaariger großer Mann mit roten Augen vor ihnen. „Ihr könnt in euer Königreich zurück junger Prinz. Der Fluch, welcher auf alle Menschen gelastet hatte ist aufgehoben und euer Hof wird bald wieder voller Diener sein.“ Sie verneigte sich leicht vor dem Prinzen, bevor sie sich nun an Laila und Peer wandte „Ihr könnt euch nun ebenfalls wieder frei bewegen ihr benötigt nicht mehr der Schutz euer Verstecke“

Erleichtert seufzten Beide auf „Nun zu dir Sahya... Ich weiß das dein Vater, mein Geliebter bereits tot ist... Aber ich werde ihn natürlich Segnen! Ich liebte ihn über alles... Aber unsere Zeit ist nun vorbei und es wird Zeit zurück zum Tempel zu gehen...“

Sie seufzte „Ich würde dich brauchen meine Kleine, aber ich weiß auch über deine Gefühle Bescheid“ ihr Blick huschte schnell zu Peer, welcher mich unverwandt anschaute. „Wir werden euch kurz alleine lassen und dann musst du entscheiden...“ traurig schaute mich Tiara an.
 

Schnell verließen die Anderen den Schauplatz
 

Schüchtern schaute ich zu dem Mann, der mich die ganze Zeit begleitet und beschützt hatte... Seufzend fuhr er mit seiner Hand durch sein langes Haar und ging dann auf mich zu eine tiefe Sorge spiegelte sich in seinen Augen„Sahya... Es tut mir leid, das ich dir die Wahrheit verschwiegen hatte...“ Ich schüttelte den Kopf „Ich weiß warum du es getan hast“ dabei lächelte ich ihn liebevoll an. Augenblicklich verschwand seine Sorge und wich diesmal einer ungewöhnlichen Nervosität, vorsichtig beugte er sich zu mir herunter und nahm mein Gesicht in seine Hände „Sahya du bedeutest mir mehr als ich beschreiben kann...“ Dabei beugte er sich langsam vor mein Herz raste und ich schloss meine Augen in Erwartung eines Kusses doch zu meiner Überraschung küsste er mich nur auf die Stirn. Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah in seine roten Augen „Geh mit deiner Mutter wir werden uns bald wieder sehen...“ Mit diesen Worten verschwand er und ließ mich erschüttert alleine zurück.



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