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Deine erfundene Frau

Dramione
von

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Schnecken sind eine Delikatesse

Unbehagen machte sich in ihr breit, als sie mit ansehen musste, wie sich die beiden Todesser gegenüber standen und den jeweils anderen eingehend musterte. „Hermione..“, begann Rabastan ruhig, doch ohne seinen Blick von den Blonden abzuwenden. „Was hast du mit dem jungen Malfoy zu tun?“ „Das... ist eine lange Geschichte. Weißt du es...“, begann sie, doch Draco unterbrach sie sogleich rüde. „Ich bin ihr Mann.“ Hart musste die Brünette bei seinen Worten schlucken. Hatte er das denn gerade wirklich gesagt? Natürlich wusste sie das er diese Show nur wegen Eloise aufrecht hielt und dennoch nervte es sie gerade tierisch. Wie sollte sie das denn auch Rabastan erklären? Nervös fuhr sie sich durch ihre Haare bevor sie vorsichtig zu Rabastan sah, welcher prüfend auf sie hinab blickte. „Ich denke wir sollten reden.“ Erneut schluckte sie hart. Seine Stimme klang so ruhig. Zu ruhig. Vorsichtig nickte sie, bevor sie zu Draco gezogen wurde. „Sie wird nicht mit dir reden. Ich sag es nur einmal. Lass meine Frau in Ruhe.“ Geschockt sah sie auf den Rücken, welcher sich vor ihr aufgebaut hatte. „Mami?“ Als nun auch noch ihr Sohn dazwischen redete, kam sie allerdings wieder zu verstand und stieß den jungen Malfoy eilig beiseite. „Wir treffen uns am Wochenende. Dann erkläre ich dir alles.“ Flehend sah sie in die schwarzen Augen ihres Gegenübers, welcher noch immer zu Draco sah. „Gut. Schreib mir wann und wo.“, hörte sie ihn sagen, bevor er sich umdrehte und mit dem anderen Mann, welcher nur still alles beobachtet hatte, an einen weit entfernten Tisch ging.
 

„Du wirst dich nicht mit ihm treffen.“, hauchte Draco auch schon hinter ihr, während sie gerade dabei war erleichtert aufzuatmen. Wütend fuhr sie zu ihm herum und drückte ihren Zeigefinger in seine Brust, während sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen zu ihm auf sah. „Das, mein lieber 'Ehemann' geht dich einen feuchten Eulenmist an, ob ich mich mit ihm treffe oder nicht!“, fauchte sie, allerdings mit leiser Stimme sodass weder Scorpius noch Eloise sie hören konnte. „Ich hasse dich Malfoy!“, presste sie noch zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus und drehte sich von ihm weg, um sich wieder zu ihren Sohn zu begeben. Eilig setzte sie ein lächeln auf und entschuldigte sich bei Eloise dafür, dass sie Sie einfach so sitzen gelassen hatten. Dabei ignorierte sie Draco vollkommen, welcher sich wieder auf seinen Platz neben ihr niederließ. „Du wirst dich am Wochenende nicht mit ihm treffen.“, fing er erneut an, sodass sie ihn nur wütend ansah. Es ging ihn immerhin überhaupt nichts an, was sie mit wem machen würde. „Ich sagte dir eben schon das...“ „Du wirst dich nicht mit ihm treffen, weil unser Sohn am Wochenende mit uns in einen dieser Vergnügungsparks gehen will. Falls dein Superhirn das schon vergessen hat.“, versuchte er ruhig zu sagen, doch sie hörte deutlich wie seine Stimme vor unterdrückter Wut bebte. Aber jetzt wo er es sagte, fiel es ihr wieder ein. Sie hatten ihrem Sohn versprechen müssen mit ihm in den Freizeitpark zu gehen. Ergeben seufzte sie. „Gut. Dann treffe ich mich eben wann anders mit ihm.“, meinte die Brünette noch, als auch schon das Essen vor ihnen auftauchte.
 

„Oh ja! Karussell fahren.“, jubelte Scorpius dann auch schon fröhlich und rutschte auf seinem Stuhl umher. Dies brachte Hermione wieder zum Schmunzeln, sodass sie ihre Hand hob und ihm zärtlich über die Wange strich. „Bald kannst du fahren. Aber ich sage dir gleich, ich setzte mich nicht mit dir in eine Achterbahn.“ Schmollend schob Scorpius eine Unterlippe vor und sah auf das Essen, welches vor ihm erschienen war. „Papaaaa... du fährst doch mit mir ja?“ Skeptisch zog der Blonde seine Augenbrauen zusammen und sah von dem Jungen zu Hermione. Doch noch ehe er etwas sagen konnte, hörte er Eloise Stimme, die zu seinen angeblichen Sohn sprach. „Wenn du willst, dann fahre ich mit dir. Natürlich nur wenn deine Mami nichts dagegen hat.“, hauchte sie in einem freundlichen Ton, doch sah sie dabei nicht Scorpius an, sondern Hermione, welche es mehr als unangebracht fand, dass sie sich einfach so zu ihren Ausflug dazu gesellen wollte. „Ähm.. also ich weiß nicht...“, begann sie unsicher. Aber natürlich musste Draco sich wieder einmal einmischen. „Das ist doch mal eine gute Idee.“, grinste er zufrieden und sah Eloise kurz an, bevor er sich zu ihr lehnte und einen Kuss auf ihre Lippen hauchte. Angewidert verzogen die beiden Granger ihre Münder und sahen sich an, bevor sie begannen zu lachen.
 

Dadurch aus ihren Kuss gelöst, sahen die beiden anderen zu ihnen und grummelten leicht. „Wirklich. Ihr passt perfekt zusammen. Meinen Glückwunsch Eloise.“, brachte sie unter lachen hervor und wischte sich eine Träne aus den Augenwinkel. Sie bemerkte den skeptischen Blick nicht, welchen der Blonde ihr zu warf. Doch Eloise schien über Hermiones lachen nur verwirrt. „Wie meinen?“ Schnell versuchte sie sich wieder zu beruhigen und nahm ihre Gabel in die Hand. „Ich finde nur, dass ihr wirklich gut zusammen passt.“, lächelte sie Eloise so freundlich zu, dass es schon wieder aufgesetzt wirkte. Allerdings interessierte es sie überhaupt nicht, das Draco sie komplett durchschaute. „Lasst uns Essen.“, kam es jedoch nur von ihm, woraufhin alle mit dem Essen begannen. „Ach übrigens... Da Eloise mit kommt, kann ich doch auch noch jemanden mitbringen oder?“, überlegte sie laut und sah Draco dabei grinsend an. Dieser ahnte jedoch schon das schlimmste. Skeptisch zog er seine Augenbrauen zusammen und musterte ihre Gesichtszüge eingehend. Es gefiel ihm nicht wie kampflustig ihre Augen funkelten. Es war gerade zu wie in ihre Schulzeit, als sie sich ständig Wortgefechte lieferten. „Solang es nicht Weasley ist.“, presste er angespannt durch seine Lippen. „Weasley? Wer ist das?“, kam es neugierig von der Blondine, welche sich versuchte in das Gespräch ein zu zecken. „Niemand von Bedeutung Schatz.“, versuchte er seine Liebste wieder von dem Rothaarigen abzubringen, doch Hermione musste sie ja unbedingt aufklären.
 

„Er ist sehr wohl von Bedeutung. Ron ist nämlich einer meiner besten Freunde. Allerdings verstanden Draco und er sich noch nie sehr gut. Ich weiß noch zu genau, als er dich verfluchen wollte...“ „Ja und du scheinst zu vergessen, dass der Fluch ihn selber traf. Wie war das noch gleich? Spuk Schnecken Malfoy?“, feixte der Blonde bei der Erinnerung daran, wie schief dieser Zauber doch gegangen war. Zu seinem Glück jedoch. „Pardon. Aber was ist daran schlimm? Schnecken sind eine Delikatesse.“, kam es wieder einmal von der Blondine, die Hermione mit ihrem Französischen Akzent wirklich auf die Nerven ging. „Ihhh..“, hörte sie dann auch schon gleich wieder Scorpius neben sich. Das dieser nach einen schönen Regenschauer immer Schnecken sammeln ging, wusste ja keiner der anwesenden, außer Hermione. „Was ist daran ih?“ Eloise sah wirklich mächtig verwirrt aus. Das Draco auch noch ihre Hand deswegen hielt, um ihr ein Gefühl des Verständnisses zu geben, ließ sie nur ihren Kopf schütteln. „Hier in London sind Schnecken keine Delikatesse die auf den Tisch kommen. Es sind Nutztiere der Natur, die Scorpius nach einem schönen Regen gerne Sammeln geht, um sie dann dabei zu beobachten wie sie auf seinem kleinen Spielplatz Kriechen. Er würde nie auf die Idee kommen, sie zu essen.“, sie hoffte das diese aufgezogene Barbie auch verstand, dass es für einen Jungen in seinem Alter nicht normal war, Schnecken zu essen. „Aber sie sind wirklich lecker.“, konterte sie und sah verständnislos zu Scorpius der mittlerweile aufgehört hatte zu essen. Scheinbar nahm die Frau ihm, mit dem Gerede, dass man Schnecken essen konnte wirklich den Appetit.
 

„Schatz. Er ist fünf Jahre. In seinem Alter fand ich es ebenso unschön Schnecken zu essen.“ „Vier.“, verwirrt sah Draco zu den Schwarzhaarigen, der seine Gabel nun endgültig auf den Teller gelegt hatte. „Was?“, fragte er nach. „Er ist vier Draco.“, antwortete ihm Hermione gelangweilt. Zudem nervte es sie, dass er sich nicht einmal die einfachsten Dinge merken konnte. „Das sagte ich doch eben.“, versuchte er sich jedoch zu verteidigen. „Hast du nicht. Du sagtest, er wäre fünf.“, korrigierte sie ihn erneut und legte nun selbst ihr Besteck beiseite. „Ich denke Scorpius und ich sollten nun gehen und euch noch einen schönen Abend lassen. Wir haben für heute genug Wirbel mit uns gebracht.“ Langsam stand sie von ihrem Platz auf und nahm Scorpius auf ihre Arme. Diese Frau hatte ihr eindeutig den letzten Spaß genommen und das Scorpius ihretwegen nicht einmal aufgegessen hatte, obwohl er sonst immer sehr gerne alles verputzte was man ihm gab, sorgte bei ihr nur noch mehr für Missgunst. „Kommt Papa nicht mit?“, fragte ihr Sohn jedoch, als er auf ihren Armen war und zu eben diesen sah. „Nein mein Schatz. Dein Papa bleibt bei seiner neuen Freundin. Du siehst ihn doch am Wochenende wieder.“, versuchte sie ihn zu überzeugen. Indes standen Draco und Eloise ebenfalls auf um die beiden zu verabschieden. Lächelnd sah sie Eloise an und reichte ihr ihre freie Hand. „Es hat mich sehr gefreut dich kennen zu lernen. Ich hoffe wir haben dir nicht den Abend mit Draco verdorben.“ „Ach was. Ich hab ihn ja jetzt wieder für mich. Es war ganz zu meiner Freude euch kennen zu lernen.“, antwortete sie auch gleich mit ihrem französischen Akzent. „Das freut mich. Dann habt noch einen schönen Abend.“ Langsam griff Eloise nach Hermiones Hand und gab ihr zum Abschied noch einmal einen Kuss auf jede Seite ihrer Wangen. Auch bei Scorpius verabschiedete sich sie sich, indem sie ihm leicht durch die Haare wuschelte. Allerdings gefiel Hermione irgend etwas nicht daran, wie sie ihren Sohn ansah.
 

Stirn runzelnd beobachtete sie wie Scorpius sich näher an ihre Schulter drückte um dieser Frau zu entkommen. Sagte man nicht immer Kinder und Tiere haben eine bessere Menschenkenntnis als Erwachsene? Den Gedanken vertreibend schüttelte sie noch einmal ihren Kopf, bevor sie sich von der Blondine abwand und in die silbernen Augen ihres Ex-Mannes sah. „Also dann. Vielen Dank für die Essens-Einladung. Wir sehen uns dann am Wochenende.“, wollte sie sich auch bei ihm verabschieden, doch er legte ihr nur eine Hand auf den Rücken und drehte sie Richtung Tür. „Ich bring sie noch vor die Tür. Bin sofort wieder bei dir.“, wand er sich nochmals an seine Begleiterin, bevor er mit ihr und Scorpius das Restaurant verließ. Draußen angekommen wehte ein kühler Wind, sodass sie ihm kurzerhand Scorpius auf den Arm gab. „Halt ihn mal bitte. Ich hole unsere Jacken raus.“ Seufzend nahm er ihr ihren Sohn ab und bemerkte gleich, wie sehr dieser zitterte. „Kannst du nicht mit kommen?“, fragte Scorpius den Blonden auch gleich noch einmal. „Das geht nicht. Aber ich sage dir noch gute Nacht also bleib noch etwas wach ja?“, versprach er dem Kleinen. Hermione selbst bekam davon jedoch nichts mit und suchte in ihrem kleinen Täschchen, welches sie mit den unaufspürbaren Ausdehnungszauber belegt hatte nach ihren Jacken, die sie dann auch schon gefunden hatte. Schnell zog sie zuerst Scorpius Jacke heraus und zog sie ihm auch gleich über. Seufzend musste sie feststellen, dass dieser sich von dem kleinen Schock beim Essen erholt hatte und sich wieder zufrieden an Draco drückte.
 

Dann zog sie auch sich selber ihre Jacke an um Draco dann wieder Scorpius abzunehmen. „Also dann. Nochmals danke für das Essen. Du solltest nun aber zurück nach Eloise.“ Kurz sahen sie sich noch in die Augen, in denen Hermione sich sogleich verlieren könnte. Dennoch riss sie sich wieder von ihnen los und drückte ihren Sohn dicht an sich. „Wir sehen uns dann.“, murmelte sie noch, bevor sie sich von ihm abwand und auf die andere Seite der Straße ging, von der sie gekommen waren. So bekam sie auch nicht mit, dass Draco ihr noch geantwortet hatte und ihnen hinterher sah, bis sie in der kleinen Gasse verschwunden waren. „Schneller als du denkst.“ Er blieb noch einen Moment an seinem Platz stehen, bevor er wieder hinein ging, um sich zu seiner neuen Freundin zu setzten. Dabei konnte er nicht vermeiden, dass sein Blick nochmals in die Richtung des Todessers ging, welchem Hermione so herzlich in den Armen gelegen hatte. Aufmerksam musterte er ihn, bevor ihre Blicke sich trafen. Wie zuvor mit Hermione, sahen sie sich einige Momente in die Augen, bevor sich Draco dazu entschloss wieder zu seiner Freundin zu gehen. Diese Augen waren eindeutig genauso Schwarz wie die von Scorpius.
 

Hermione war derweil wieder zuhause angekommen und zog ihren Sohn auch gleich wieder aus, als diesem auch schon etwas ein fiel. „Mama. Papa hat sich nun nicht einmal mein Buch angesehen.“, schmollte er, bevor er auf die große Couch im Wohnzimmer kletterte und darauf auf und ab hüpfte. Seufzend sah sie ihm dabei zu, bevor sie in den Flur ging und ihre Jacken wieder an den angestammten Platz hing. „Ich weiß Schatz. Aber wenn du möchtest, dann Zauber ich dir wieder etwas vor. Draco hatte die Augen und Ohren bei seiner neuen Freundin.“ „Aber die ist doof.“, nörgelte er weiter und kletterte auf die Rückenlehne der Coach, auf welche er sich dann längst hinlegte und seine Arme und Beine baumeln ließ. „Ich weiß Schatz.“, begann sie erneut und ging zu ihm rüber. „Hast du noch hunger?“, fragte sie liebevoll und strich sanft über seine Haare. „Essen die wirklich Schnecken?“ Verwundert blinzelte sie, bis ihr wieder einfiel, wie er darauf kam. Sie war seit der Verabschiedung nicht richtig bei der Sache und mit ihren Gedanken ganz woanders. „Ja. Das tun sie. Was ist nun? Hast du noch hunger? Dann mach ich uns beiden noch etwas zu Essen.“ Kurz sah sie wie ihr Sohn überlegte, bevor er leicht grinste und nickte. „Kannst du das machen, was Papa uns gemacht hat?“ „Du meinst was es zum Frühstück gab?“ Er nickte eifrig, bevor er von der Lehne rutschte und ihre Hand nahm, um sie mit in die Küche zu ziehen. „Schatz, ich weiß gar nicht wie man das macht.“, beteuerte sie, auch wenn es wirklich lecker geschmeckt hatte. „Aber ich.“, antwortete er ihr auch sogleich, was sie schmunzeln ließ. „Gut dann machen wir das.“
 

Nachdem Scorpius ihr erzählt hatte, wie sie den Toast zubereiten musste, ging es auch ziemlich schnell, sodass sie satt gegessen in ihre Zimmer gingen und sich zum Schlafen umzogen. Als beide fertig waren, da Hermione Scorpius helfen musste, sodass er sich sein Oberteil nicht wieder verkehrt herum anzog, gingen sie nochmal ins Wohnzimmer. Dort angekommen setzten sie sich auf die große Couch, auf der sich Hermione etwas zurück lehnte und ein Buch nahm. Kurz zauberte sie Scorpius noch eine Verwandlung vor, ehe sie sich ein Märchenbuch schnappten und sie begann ihm vorzulesen. Als Draco jedoch einige Zeit später in die Wohnung von Hermione Apparierte und bemerkte das sie ihn noch von den Schutzzaubern ausgeschlossen hatte, sodass er ungeniert hinein und heraus appaieren konnte, begann er sich nach den beiden um zu sehen. Es war ruhig in der Wohnung und nur aus dem Wohnzimmer sah man einen flackernden Schein kommen, welcher wohl aus dem angeheizten Kamin kam. Als er das Wohnzimmer erreichte, sah er jedoch erst einmal niemanden, da das Sofa auch mit der Rückenlehne zur Tür stand. Aufmerksam sah er sich in dem Raum um und desto näher er der Coach kam, desto mehr sah er eine Gestalt mit braunen Locken auf dem Sofa liegen. Ein Buch lag auf ihrem Bauch und ein schwarzer Haarschopf setzte sich leicht auf. „Papa...“, hauchte der Kleine verschlafen und rieb sich über seine Augen. Sie waren wohl zusammen auf der Couch eingeschlafen. „Shh. Deine Mama schläft. Komm. Ich bring dich ins Bett.“, sagte er leise und umrundete das Sofa einmal, um Scorpius auch gleich vorsichtig auf seine Arme zu nehmen. Leise trug er den Jungen auf dessen Anweisungen in sein Zimmer und bemerkte mit erstaunen, wie liebevoll dieses eingerichtet war.
 

Anscheinend hatte er sie zu früh verurteilt als er gehört hatte wie Scorpius vor dem gemeinsamen Frühstück noch geredet hatte. Vorsichtig legte er den Jungen in sein Bett und deckte ihn sorgfältig zu. „Mama war wieder traurig.“, hörte er Scorpius noch leise nuscheln, bevor er sich in seinem Bett drehte und wieder gänzlich eingeschlafen war. Leicht lächelte er und strich ihm über die schwarzen Haare. Dieselben Haare wie er. Seufzend erhob er sich und verließ leisen Schrittes wieder das Kinderzimmer und löschte das Licht, welches er zuvor angemacht hatte. Er würde noch heraus finden, ob seine Vermutung richtig war. Und dennoch, selbst wenn sie stimmen würde. Er würde zu gern wissen, was sie mit einem Todesser zu tun hatte, wenn man ihn überhaupt als diesen bezeichnen könnte. Leise ging er wieder zurück ins Wohnzimmer, in dem Hermione noch immer friedlich auf der Couch lag und schlief. Leicht grinste er, als er sie so liegen sah, mit dem Buch auf ihrem Bauch, welches sie fest mit ihren Fingern umschlossen hielt. Wenn er seinen Blick so über ihre Erscheinung schweifen ließ, kam er nicht umhin festzustellen, wie schön sie in den Jahren geworden war. Vor allem aber fragte er sich, wo sie dieses Wahnsinns Kleid her hatte, welches sie heute angehabt hatte. Leise ging er auf sie zu und nahm ihr das Buch vorsichtig aus der Hand.
 

„Typisch Granger. Immer am lesen.“, murmelte er zu sich und warf einen Blick in das Buch. Zu seinem erstaunen bemerkte er, dass es mit vielen Bildern unterlegt wurde sodass der Text nicht all zu viel war. Eindeutig ein Märchenbuch für Kinder. Schmunzelnd legte er es beiseite, und schob seine Arme unter die zierliche Frau, welche er auf seine Arme nahm und sie kurz betrachtete, bevor er sie nach oben in das Schlafzimmer trug, welches er gesehen hatte, als er Scorpius ins Bett gebracht hatte. Aus einem ihm nicht definierbaren Grund, hatte Eloise ihn komplett über seine Vergangenheit mit Granger ausgefragt. Selbst die Frage, ob er sie denn noch immer lieben würde, hatte sie gestellt. Erneut sah er auf die Braunhaarige in seinen Armen, bevor er sie ins Bett legte. Dabei bemerkte er, wie sie sich an ihm festgeklammert hatte und leise nuschelte. Ohne noch einmal groß darüber nachzudenken, legte er sich zu ihr und hüllte sie in ihre wärmende Decke. „Wenn du immer so friedlich wärst wie jetzt, dann wäre es in Hogwarts wesentlich harmonischer geworden.“, hauchte er leise, während er durch ihre Haare strich. Kurz darauf schlief auch er ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  JO89
2017-11-19T21:57:12+00:00 19.11.2017 22:57
Warum um alles in der Welt bleibt Draco bei Hermione und nicht bei Eloise? Oder ist Elise Mittel zum Zweck um Hermione zu erobern? Immerhin hat Draco richtig eifersüchtig reagiert 😀
Das Kapitel war spitze!

Glg JO
Antwort von:  horo_koi
19.11.2017 23:27
Dankeschön :D
Nun ja, Dracos Handeln kann man irgendwie nie nachvollziehen und verstehen.
Das wirst du wohl noch öfter merken.
Von:  Mei2001
2015-06-02T17:04:46+00:00 02.06.2015 19:04
Klasse Kapi!!
Antwort von:  horo_koi
02.06.2015 19:15
Dankeschön :D
Von:  Guardian
2014-04-11T23:11:46+00:00 12.04.2014 01:11
Wunderbar geschrieben :)
Da bekommt man direkt lust auf mehr und ich warte nun sehnsüchtig auf das nächste Kapitel <3
Antwort von:  horo_koi
12.04.2014 12:47
Hey =)
vielen dank das freut mich zu hören.
das neue Kapitel ist auch schon geschrieben und wird heute hochgeladen
es kommt dann nur auf die freischalter an, wann es online ist =)
Von:  kikotoshiyama
2014-04-11T14:05:56+00:00 11.04.2014 16:05
Hammer Kap^^
Bin gespannt was am nächsten Morgen passiert?
lg kiko
Antwort von:  horo_koi
11.04.2014 16:27
hey... dankeschön x3
ja es wird mit dem nächsten morgen weiter gehen =)
das kapitel ist auch schon fertig, allerdings warte ich auf meine beta das sie es kontrollieren kann x3
Von:  Tinili05
2014-04-10T20:32:16+00:00 10.04.2014 22:32
ohhh...die letzter drei Abschnitte sind ja mal soooooowas von schön!!!!!
Und jetzt schläft er bei ihr.... ^^
Antwort von:  horo_koi
10.04.2014 23:31
hehe ja x3
überraschender weise.
eigentlich wollte ich ihn gehen lassen
aber hermione irgendwie nicht xD
*moi die ff charas zwingen mich es so zu schreiben xD*


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