~~Kapitel 2~~
Tzunade schaute zu wie alle gegangen sind. Sie lächelte stolz, legte ihr Kinn in einer ihrer Hände und nahm einen Schluck aus einer kleinen Flasche. Jetzt grinste sie.
"Meisteren Tsunade, wieso grinsen sie denn?", fragte Moegi. Bei dieser Frage musste Tzunade nur noch mehr grinsen. "Ich habe mich nur an etwas erinnert", antwortete sie leicht. Moegi war es im Gesicht geschrieben, dass sie mit dieser Antwort nicht zufrieden war. Konohamaru stellte sich groß vor der Hokagin. "Meisterin, die Situation ist aber ernst!", meinte der braunhaariger Junge.
Die Hokagin der 5.Generation lacht. Für den Jungen schien es so als sei er nicht ernst genommen.
"Ach, Konohamaru. Ich weiß das die Lage ernst ist. Aber wenn ich dich sehe, dann muss ich an diesen einen Tag denken", meinte die Kagin.
"Ich verstehe nicht", erwiederte dieser. Konohamaru war der erste Schüler von Naruto, der ihn bis heute noch unterrichtet. Naruto Uzumaki lobt ihn immer. Er sei, seiner Meinung nach, genauso wie sein Meister. Vielleicht stimmt das soger. Endlich antwortet Meisterrin Tzunade vernünftig:"Es war also an so einem Tag. Du wurdest gerade vor paar Stunden Genin. Paar Chunin und ich saßen auf Stühle und haben dich abgefragt. Meister Iruka hat dir dann die Frage gestellt, was für Träume oder Ziele du hättest." Sie lächelte leicht und fuhr dann fort:"Du hast dann geantwortet: "Ich will der Hokage der 7.Generation werden!" Wir alle waren ein bisschen verdattert. Also habe ich dich gefragt, warum? Und weißt du was du geantwortet hast?". Sie macht eine kleine Pause und zitierte:"Weil Naruto der Hokage der 6.Generation wird!"
//Und ich muss ihn recht geben. Naruto Uzumaki du wirst der Hokage der 6.Generation werden//
Neji musste kurz überlegen. Vor ihnen lag doch eine größere Gefahr als er dachte. Das unbekannte Chakra kommt immer näher. Er schaute zu seiner Cousine. Sie würde alles tuen um Naruto zu beschützen. Wirklich alles. Doch Neji wird alles tuen um Hinata zubeschützen. Er weiß Hinata würde ihn dafür hassen, aber er muss tuen. Nicht wegen seinem Siegel. Nein, weil er sie beschützen möchte und Naruto selbstverständlich auch. Denn Naruto, war der, der ihn verändert hatte. Positiv. Ohne ihn, hätte er wahrscheinlich bis heute versucht seine Cousine umzubringen.
Doch jetzt will er Hinata beschützen und nicht umbringen. Endlich hatte er einen Plan.
"Hinata, hör mir gut zu", rief er ihr zu und drehte seinen Kopf leicht in ihrer Richtung, denn sie war hinter ihm. Die schwarzhaarige nickte um zu zeigen, dass sie zuhörte. "Also, sie sind zu dritt...Und ihr Chakra...Ah! Die haben eine eigene Position. Der eine greift von hinten, der andere von oben und der letzte von unten. Der letzte kann Tunnel graben oder durch Wände gehen oder so in der Art", er stoppte kurz um seinen Plan zu überdenken, dann nickte er.
"Gut, du Hinata kümmerst dich um den, der von oben kommt und ich um den der von hinten kommt. So kann ich Naruto zeigen, dass da jemand ist. Ich glaube er versteht es schnell und bemerkt den unteren Ninja, den kann er fertig machen. Einverstanden?", fragte er. Hinata nickte und sie machten sich schon bereit, denn sie haben ihre Freunde erreicht und die Gegner auch.
Naruto erkannte erst die Gefahr, als Neji über ihn sprintete um einen Gegner anzugreifen. Wegen seinem Byakugan kann Neji mit einem Schlag, einen Gegner auf dem Boden legen. Alles ging so schnell. Auch Hinata hat es gleich gemacht. Sie hatte, wie geplant, einen Ninja, der von oben angriff,erledigt. Jedoch bemerkte der Blonde Hinata nicht. Er bemerkte sie nie. Nie sah er zu ihr. Nie. Oder... vielleicht doch?
Alle Ninjas sprangen sofort ab und so konnte man den dritten Ninja entarnen. Sein Versuch Naruto zu besiegen ist fehlgeschlagen. Doch die Gefahr war noch nicht vorbei. Es kamen noch zwei Truppen. Diese wurden aber schnell besiegt. Sehr schnell. Nach dem Kampf schauten sie sich komisch an. Niemand wurde verletzt. Als seien die Ninjas gegen die sie gekämpft haben, keine richtigen Ninjas gewesen. Alle zweifelten. Keiner konnte es glauben. Etwas war nicht richtig.
So erklärte es Naruto allen und am Ende sagte er noch:" Shikamaru, Choji und Ino, ihr geht zuerst aus Konoha um zu schauen ob da noch mehr feindliche Ninjas sind-"
Shikamaru unterbrach ihn:" 1.Ich habe keine Lust auf sowas. Immer muss ich dass machen. Und 2.Wer hat gesagt das du hier der Chef bist, wer?"
Auf diese Frage musste Naruto lächeln. Antworten musste er nicht. Das tat Sakura für ihn.
"Hier geht es um die Sicherheit des Dorfes, Shikamaru!"
Shikamaru wollte etwas sagen, hielt es aber doch für besser wenn er es für sich behielt.
Dies nahm Naruto als bestätigung, dass er weiter machen kann.
"Nagut...wo bin ich stehengeblieben...Genau!Also ihr drei geht nochmal gucken.Tenten, Neji und Mister Augenbraue, ihr bleibt hier und sichert alles. Die anderen erfüllen weiter hin Aufträge.
Außerdem, Hinata, du, berichetest Meisterrin Tzunade darüber. Alles klar?", endete er.
Alle nickten und taten auch das was ihnen befohlen wurde. Wie es scheint akzeptierten sie den jungen Mann. Ja, das taten sie. Das war früher noch für unmöglich erklärt.
Auch Hinata machte sich auf den Weg, doch vorher wollte sie sich bei Naruto verabschieden. Als sie näher kam, erkannte sie Naruto und Sakura. Er unterhielt sich mit ihr. Hinata versteckte sich hinter einem großen Busch. Die Schwarzhaarige konnte nicht alles verstehen, aber als sie es hörte, war sie wie gelähmt.
Ihre weiße Augen wurden riesengroß und ihre langen Haare streubten sich.
Naruto Uzumaki fragte Sakura ob sie mit ihm heute Abend Nudel essen will!!!
Er sagte es so, als sei es ein Date. Ein Date. Mit Sakura Haruna! Abends!
Er hatte Hinata nie sowas gefragt. Noch nicht mal einmal. Wie konnte er nur. Aber das beweist auch, dass er sie nicht mag, dass sie für ihn nicht exestiert. Nicht da, so fühlte sich Hinata.
Nicht beachtet. Nicht gemocht. Nicht geliebt.
Traurigkeit. Totale Traurigkeit schlossen Hinata ein. Eine Träne. Eine kleine Träne. Eine Träne die niemand vergessen kann. Eine Träne die voller Gefühle war. Voller Gefühle runter kullert.
Negative Gefühle. Gefühle die niemand fühlen möchte. Keiner wünscht sich sowas. Eine Träne die
langsam runter kullerte, zu Boden fiel und in der Erde versank. Und die nächste Träne tat es gleich. Und die nächste auch. Es wurden mehr und mehr. So viele, dass Ihr Gesicht errötet war.
Rote Augen zeichneten sich. Hinata wollte weinen. Schluchzen. In ihrer eigenen Tränen ertrinken.
Doch sie konnte nicht. Sie blieb da. Ganz Gerade. Kaum Bewegung. Nur die Tränen kullerten und kullerten und sie blieb da. Da. Da. Da.
"Hinata! Wo bist du?", hörte sie eine Stimme nach ihr rufen. Sie wollte sich nicht so zeigen. Es war ihr zu peinlich. Peinlichkeit. Man würde sich fragen, wieso weint die?
Sie würde sagen, dass Naruto Sakura heute Abend zum Nudelessen einlädt.
Man würde fragen, na und? Ist doch nur Nudelessen!
Sie würde antworten, weil sie ihn liebt und er sie nie am Abend zum Nudelessen einladen hatte.
Man wird sich fragen, aber das ist doch kein Problem! Das ist nicht schlimm, oder?
Sie würde sagen, für mich ist es schlimm und einfach weggehen. Manche Gefühle kann man nicht verstehen. Manchmal weiß man nicht, warum der andere so handelt. Doch wenn man ihn gut kennt und auch verstehen kann, wenn er sich in seiner Lage versetzten kann, dann ist das Person, an der man sich wenden soll. Doch Hinata hat keine solche Person. Sie hat niemanden. Niemand mag sie. Nicht einmal Naruto. Keiner. Außer Neji. Er ist so eine Person, aber höchstwahrscheinlich tut er das nur wegen dem Siegel. Nur wegen dieser Aufgabe. Echte Gefühle sind da nicht.
Und dieses "Naruto ist zu schlau für Sakura" kann nicht einmal stimmen.
Man merkt ja die Klugheit von Naruto!
"Ich glaube Hinata ist schon gegangen, Sakura. Ich warte dann mal hier auf sie".
Hinata erstarrte. Es war Naruto. Es war Naruto. Diese Stimme, es war Naruto. Naruto hatte sie gesucht. Naruto wartet auf sie. Mag er sie doch? Liebt er sie soger? Ist er doch schlau?
Die Hyuuga Frau bewegte sich leicht, dabei machte sie ein leises Geräusch. Wie es scheint, hatte der junge Mann es gehört, denn er drehte seinen Kopf zu ihr. Er grinste breit.
"Hinata, was macht du denn hier? Müsstest du nicht woanders sein?",fragte er leicht herrausfordern. Hinata wurde rot. Sie konnte nicht wirklich etwas sagen. Stattdesen stammelte sie:" Äh...j-ja...H-hab-be...dich aber r-rufen hören..."
Immernoch grinsend meinte er:"Ich mein das nicht schlecht". Hinata wurde rot wie eine Tomate.
Dieses grinsen. Dieses wunderschöne grinsen. Es war einfach... wunderschön. Zum dahinschmelzen.
Die junge Frau begann am ganzen Körper zuzittern und schrie dann einfach:"Ich wollte euch nicht belauschen! Wirklich! Glaub mir doch! Ich lüge nicht!" Narutos Gesichtsausdruck war verwundert.
Am Anfang verstand er nicht was sie meinte. Doch dann sprach er:" Ich glaub dir ja. Du würdest mich doch nie anlügen, Hinata". Er grinste wieder. Hinata wurde sofort warm.
Naruto näherte sich ihr. Sie zitterte. Dieser Moment. Er berühte sie an den Schultern. Dieser Augenblick. Und er umarmete sie. Diese Gefühle. Und er flüssterte:" Niemand, will heute Abend mit mir Nudelessen gehen. Willst du vielleicht?" Hinata fühlte irgendwie alles. Alles. Ihre Gefühle waren durcheinander. Plötzlich aber löste sich Naruto.
Ging einen Schritt zurück. Ging zwei Schritte zurück. Ging drei Schritte zurück.
Stand nur da und grinste. Doch Hinata wollte nicht, dass er ging. Sie wollte ihn bei sich haben.
Für immer. Warum geht er den jetzt?
"Entscheide dich. Ich komme aufjedenfall und warte auf dich", mit diesen Worten drehte er sich um und ging vier, fünf, sechs Schritte weiter. Blieb stehen. Drehte den Kopf leicht zu ihr und fragte sie:"Eigentlich, warum hast du geweint?" Drehte sich zurück und verschwand komplett.
"Ich verstehe das nicht", begann Ino zu reden, "Glaubt der ehrlich, hier sei jemand. In diesem Verlassenem Wald? Der hat nicht mehr alle! Wer sollte denn hier bitte schön sein? Und das Hinata und Sakura für ihn sind. Das war selbstverständlich!"
Ino war mit Shikamaru und Choji in einem Wald. In einem großen Wald. In dem Wald. Der Wald von Konohagakure. Die drei sprangen von einem Ast zum nächsten. Alle drei sind jetzt erwachsen. Verändert, haben sie sich jedoch nicht. Sie sind immer noch die gleichen.
Ino redete und redete, wie ein Wasserfall. Wahrscheinlich hören die beiden Jungs ihr überhaupt nicht mehr zu. "Der denkt ja immer nur ansich selbst", sprach Ino. Wie es scheint war sie eher gegen Naruto. Sonst würde sie ja nicht so über ihn reden.
Aufeinmal blieb Shikamaru stehen. Mit einem strengen Blick lauschte er konzentriert.
"Shikamaru, hast etwas gehört?", fragte sein bester Freund Choji. Besorgnis.
Shikamaru machte eine Handgeste die zeigen sollte, dass die beiden still sein sollen. Ruhe.
"Ach Choji. Shikamaru übertreibts nur", meinte Ino troztig.Aber war es Angst die sie fühlte.
Besorgnis. Stille. Angst. Konzentration. Besorgnis. Stille. Angst. Konzentration. Vertrauen.
Ein knistern. Ein rascheln. Schritte. Knistern. Rascheln. Schritte. Ein Schrei. Schrei.
Alles ging so schnell. Plötzlich drehte sich Shikamaru mit ganzem Körper zu Ino und Choji. Er wollte sagen sie sollen aufpassen. Aber es war zuspät. Ino war nicht mehr da. Verschwunden.
Vom Erdboden verschluckt. Sie hinterließ nur einen Schrei. Einen schrillen unvergesslichen Schrei. Verzweiflung. Besorgnis. Choji schaute erwartungsvoll zu Shikamaru.
Dieser schloss seine Augen und stellte sich in seiner eigenen Denk-Position. Einen Moment lang passierte nichts. Dann aber sagte Shikamaru etwas, blieb jedoch in seiner Position mit geschlosssenen Augen:" Choji, mein bester Freund, mach dir keine Sorgen. Ino ist stark, aber wir sollten sie troztdem suchen und finden". Er öffnete die Augen. Schaute zu seinem Freund.
Besorgnis. Vertrauen. Verweiflung. Freundschaft.
Choji lächelte breit und fragte dann:" Ok. Und wie sollen wir sie finden?"
"Ganz einfach, mein Freund. Ino ist nicht dumm, sie zeigt uns den Weg".
Hinata sprintete zu der Hokagin um ihr zu berichten. Sie hatte lange einfach nur rumgestanden und gedacht, aber jetzt wird es Zeit zu arbeiten. Sie hatte geschworen, dass sie das Dorf und Naruto bis zu ihrem Lebensende beschützen würde. Es wird Zeit. Sie erreichte das Gebäude.
Trat durch die Tür. Ging die Treppen hoch. Klopfte an die Tür und wartete.
"Herrein", kam es aus der anderen Seite und Hinata öffnete die Tür.
"Meisterrin-", fing sie an, würde aber durch eine Geste von Tzunade unterbrochen.
"Hinata, ich habe eine bessere Aufgabe", erklärte Tsunade mit ruhiger und sicheren Stimme, "Choji und Shikamaru brauchen deine Hilfe. Ich erteile dir jetzt die Aufgabe Ino zu finden, herauszufinden was da passiert ist, wer es war und woher dieser stammt. Danach berichtest du mir ausführlich, verstanden?"
Hinata nickte heftig. Endlich konnte sie etwas tuen. Endlich. "Ja, Meisterrin!", mit diesen Worten verlies sie den Raum und machte sich auf den Weg zu den beiden. Sie wusste nicht genau wo sie waren. Naruto hatte sie ja in den Wald geschickt, also müssten die da sein. Aber sie musste sich beeilen. So schnell es geht.
Sie will ja nicht zum Nudelessen mit Naruto spät kommen.
Eines fragte sich aber Hinata, woher wusste Meisterrin Tzunade davon?
Woher weiß sie denn, dass die beiden Hilfe bräuchten und außerdem fühlte es sich so an als hätte sie nur auf Hinata gewartet. Komisch.
