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Kurosaki mal zwei

von

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Ich brauchte eine ganze Zeit, bis ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte.

„Also, nun erzähl mir mal genau was passiert ist, dass du dich von Renji getrennt hast?“, fragte mein Bruder mich ernst.

„Es ist zu gefährlich für ihn in meiner Nähe. Er würde für mich sterben, wenn er mich dadurch schützen könnte und ich möchte nicht noch einmal jemanden verlieren, der mir so viel bedeutet.“, antwortete ich leise.

„Du bist hin und wieder einfach nur dumm.“, seufzte mein Bruder, doch als ich ihn ansah, winkte er einfach ab. Nach einigen Minuten schien er etwas sagen zu wollen, doch in dem Moment kam unser Onkel ins Zimmer.

„Wie geht es ihm?“, fragte er Joey besorgt.

„Besser.“, antwortete er, ließ mich los und stand auf.

„Takumi, ich möchte, dass du morgen nach der Schule direkt nach Hause kommst. Ein Freund von mir möchte gerne mit dir sprechen.“,meinte Isshin ernst.

„Wenn du ernsthaft glaubst, dass ich mit einem Seelenklempner rede, hast du dich geschnitten. Mir geht es gut und ich brauche keine Hilfe... Ich schaffe das schon irgendwie alleine.“, sagte ich wütend und sprang auf.

„Das schaffst du eben nicht! Merkst du es denn nicht?!“, sagte Isshin und ging auf mich zu.

„Du weiß doch gar nichts, also lass mich in Ruhe!“, schrie ich ihn wütend an und wollte das Zimmer verlassen, doch er hielt mich am Arm fest. Ohne nachzudenken schubste ich ihn in mit aller Kraft gegen die nächste Wand und rannte nach unten. Ich nahm meinen Helm, sowie die Schlüssel und rannte zu meiner Maschine. Drei Minuten später raste ich mit quetschenden Reifen los. Ich fuhr eine ganze Zeit ziellos in der Gegend herum, bis ich vor einen Park anhielt und mich dort auf eine Bank setzte.

„Takumi!?“, erklang eine verwundert klingende Stimme, die mich aufsehen ließ. Drei Meter von mir entfernt stand Chrissi mit zwei Einkaufstüten in der Hand.

„Hey Chrissi.“, sagte ich tonlos.

„Was ist los? Du siehst fertig aus!“, fragte sie und setzte sich neben mich auf die Bank.

„Daran bist du und dein Komandant nicht ganz unschuldig.“, antwortete ich ohne sie anzusehen.

„Ich weiß nicht, was du meinst.“, meinte sie.

„Du brauchst mich nicht für dumm zu verkaufen, ich habe dich in der Soul Society gesehen, ich habe dein Reiatsu gespürt, kurz nachdem ein Hollow vernichtet wurde und außerdem habe ich gehört, wie du bei einem Telefonat jemanden Kuchiki genannt hast,“, entgegnete ich tonlos.

„Aber wenn du wusstest wer ich bin, wieso dann das heute Mittag?“, fragte sie mich verwirrt, worauf ich sie ansah.

„Ich mag dich wirklich und möchte gerne ein Beziehung.“, sagte ich und sah sie an.

„Also hast du dich nicht von Renji getrennt, weil Aizen ihn jagen lässt, um dich mit ihm zu erpressen?“, sagte sie und kaum dass sie es gesagt hatte, schlug sie sich mit einem erschrockenem Gesichtsausdruck die Hände vor den Mund.

„Hey, schon gut. Ich habe mir schon so etwas gedacht, als ich heute Morgen mit Kuchiki geredet habe.“, meinte ich grinsend. Mein Handy klingelte plötzlich. Durch das Display konnte ich erkennen, dass es Ichigo war und ging dran.

„Takumi, wo bist du? Wir machen uns Sorgen!“, sagte er aufgeregt.

„Ich bin im Park und Chrissi ist bei mir, also kein Grund zur Sorge. Ich werf mich schon vor keinen Zug.“, sagte ich amüsiert.

„Das ist nicht witzig!“, schrie Ichigo mich an. „Bleib im Park, ich bin in zehn Minuten bei euch!“

Mit diesen Worten legte er auf und ich steckte nachdenklich mein Handy weg.

„Chrissi, was für einen Eindruck mache ich auf dich?“, fragte ich sie und sah in den Himmel, in dem man bereits die ersten Sterne sehen konnte.

„Mhm. Na ja, du bist ein ziemlicher Aufreißer, aber trotzdem ein sehr netter Kerl, wenn man dich erst einmal richtig kennenlernt. Freunde bedeuten dir viel, aber du lässt sie nicht an allen Teilen deines Lebens teilhaben.“, sagte sie nachdenklich. „Du scheinst trotz deiner Freunde ziemlich einsam zu sein.“

„Dafür das du mich erst seit kurzem kennst, scheinst du schon gut über mich Bescheid zu wissen.“, sagte ich tonlos ohne sie anzusehen.

„Aus dir kann man lesen, wie aus einem offenem Buch, von daher.“, sagte sie grinsend.

„Ach wirklich?“ fragte ich sie, sah sie an, legte eine Hand unter ihr Kinn und küsste sie besitzergreifend. Im nächsten Moment wurde ich schon von ihr weggezogen und fiel durch einen harten Schlag ins Gesicht von der Bank. Erschrocken sah ich auf und erblickte vor mir einen wütenden Ichigo, der völlig außer Atem war.

„Was soll das, hast du Renji wegen ihr verlassen!?“, schrie er mich an. „Und wir hatten bei deiner Selbstmitleittour auch noch Mitleid mit dir! Du bist echt das Letzte!“

Fassungslos sah ich ihn vom Boden aus an und schaffte es nicht nur ein Wort über meine Lippen zu bringen.

„Ichigo bitte, es ist nicht so, wie du denkst!“, mischte sich Chrissi ein.

„Du hältst dich da raus! Das ist eine Sache zwischen mir und diesem hinterlistigen Vollidiot mit dem ich leider verwandt bin!“, fuhr Ichigo sie an. Seufzend stand ich auf und schob Chrissi hinter mich.

„Zieh sie bitte nicht da mit rein. Es stimmt, ich habe Fehler gemacht und die bedauer ich auch, aber es ist nun nicht mehr zu ändern.“, sagte ich ruhig, ohne eine Regung zu zeigen. „Bitte sag Isshin und den beiden Ladys, dass ich heute nicht nach Hause kommen werde.“

Ohne auf eine Reaktion zu warten, ging ich und ließ die beiden alleine. Ich ging zu meinem Motorrad, schwang mich darauf und beschloss zu Kisuke zu fahren. Vor seinem Laden hielt ich meine Maschine an. Gerade als ich ab stieg kam er aus seinem Laden raus und ging auf mich zu.

„Du scheinst ja ein sehr interessantes Leben zu führen.“, meinte er grinsend. „Renji war eben hier, hat wütend seine Sachen mitgenommen und ist zurück in die Soul Society.“

„Dass er zurück geh,t war auch Sinn und Zweck der ganzen Sache.“, sagte ich tonlos zu ihm. „Aber was anderes, kannst du mich stärker machen?“

„Ich kann es, aber es ist sehr gefährlich, du könntest dabei sterben.“, antwortete er mir verwundert.

„Dieses Risiko muss ich eingehen,“, sagte ich nur und ging hinter ihm her in den Laden. Wenig später befand ich mich mit ihm in seinem Keller.

„Kennst du den Namen deines Sanpakuto?“, fragte er mich.

„Ich kannte ihn, aber ich habe ihn aus irgendeinen Grund vergessen.“, antwortete ich und musste automatisch an den Mann denken, der mir bei meinem inneren Hollow geholfen hatte.

„Gut, als erstes werde ich dir dabei helfen ihn wieder herauszufinden.“, sagte er und griff mich schon an.



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