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Die Sünden der Väter

Alles was bleibt wird Asche sein
von

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Flashback- Tod eines Gottes, Geburt eines Neuen

Ein rauchender Krater. Nichts als Schutt war übrig geblieben, von dem einst stolzen Dorf, das den Namen Konohagakure trug. Dieser Schutt lag zu gigantischen Bergen aufgetürmt, innerhalb des tiefen Kraters, der einmal Konohagakure gewesen war. Sechs Gestalten in langen schwarzen Mänteln, mit roten Wolken darauf standen am Grund des Kraters, alle in einer ordentlichen Reihe.
 

Ihnen gegenüber standen jene, die noch Widerstand leisteten. Der alte Jiraya war da, der Kopierninja Kakashi, sowie die fünfte Hokage Tsunade Senju. Und mit ihnen stand dort Sasuke Uchiha, die flammenden Wirbel des Sharingan auf die sechs Pfade Pains fokussiert.
 

„Gib auf, Nagato“, rief Jiraya. „Deine Organisation ist vernichtet. Deine Ziele sind am Ende.“
 

Die sechs Augenpaare mit der Macht des Rinnegan fokussierten ihn. Derjenige, der sich selbst Tendou nannte trat einen Schritt vor.
 

„Akatsuki ist am Ende. Die geschwänzten Dämonen sind tot, der Weg zum Frieden für immer versperrt. Nur Leid und Tod wird über die Welt kommen, ein unendlicher Kreislauf. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. Euer Ende habt ihr euch selbst zuzuschreiben.“
 

Sasuke schüttelte den Kopf.

„An den Frieden zu glauben ist naiv. In dieser verfluchten Welt kann er nicht existieren. Auch ein Freund von mir glaubte an den Frieden und er starb durch die Hand eines Sünders.“
 

Das Rinnegan musterte ihn.

„Ich verstehe. Lass mich dir noch eins sagen. Am Ende, wenn der rote Mond aufgeht wirst du verstehen, was ich meinte.“
 

Er drehte sich zu den sechs Körpern um.

„Wir sind Pain. Wir sind Gott. Und wir kämpfen diesen letzten Kampf aus Verzweiflung. Ohne die geschwänzten Dämonen kann der Schmerz diese Welt nicht mehr reinigen, aber vielleicht kann er dich reinigen, Sasuke Uchiha.“
 

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Zwei Gestalten beobachteten den Kampf auf dem unbeschädigt gebliebenen Hokagefelsen. Der erste trug das Gewand der Akatsuki und hatte schwarze Haare, doch der Rest seines Gesichtes wurde von einer orangen, mit Spiralen bedeckten Maske bedeckt.
 

Auch der Zweite trug die Akatsuki- Robe, doch sein Aussehen war grotesk zu nennen. Die rechte Hälfte seines Körpers war schwarz wie die Nacht, die linke erstrahlte in reinem weiß. Nur gelbe, leuchtende Augen unterbrachen dieses Farbmuster. Ebenso wie die grünen Haare auf seinem Kopf. Er wirkte mehr wie eine Pflanze, denn wie ein Mensch, wozu die beiden gewaltigen Blätter, die wie die einer Venusfliegenfalle seinen Kopf umschlossen nicht unwesentlich beitrugen.
 

„Es endet jetzt“, grollte der Pflanzenmann mit einer tiefen, hungrigen Stimme. Danach sprach eine andere Stimme aus ihm, heller, menschlicher: „Was hast du jetzt vor?“

Tobi stand auf dem Kopf des ersten Hokage und beobachtete den Kampf unter ihnen.

„Sie sind abgelenkt. Wir gehen jetzt“, sagte er dann.
 

Beide standen auf dem steinernen Kopf des ersten Hokage, der mit finsterem Gesicht auf sein zerstörtes Dorf herabblickte.
 

„Was er jetzt wohl dazu sagen würde?“, grollte die dunkle Stimme Zetsus. „Wer weiß?“, murmelte die hellere Stimme.

Tobi legte die Hände auf den kühlen Stein unter sich. „Es müsste hier sein“, murmelte er, mehr zu sich selbst, als zu Zetsu.
 

„Was denn?“, grollte Zetsu. Tobi sah kurz zu ihm auf und untersuchte dann weiter den Fels.

„Am Tag, als er starb hat er mir Anweisungen gegeben, für den Fall, dass die geschwänzten Dämonen verschwinden würden. Es ist noch nicht vorbei. Er hat für alles vorausgeplant.“
 

„Warum haben wir dann Pain nichts gesagt?“
 

„Habe ich schon längst. Er weiß es und wartet nur noch darauf, dass ich ihn rufe. Wir brauchen ihn schließlich für diesen Plan.“
 

„Und wieso kämpft er dann da unten?“

Tobi sah ihn kalt an.

„Für diesen Plan sind Opfer erforderlich. Ich und Nagato sind bereit sie zu bringen. Das war auch der Grund, wieso wir zunächst auf die geschwänzten Dämonen gehofft hatten. Auch du musst ein Opfer bringen. Ich hoffe das ist dir klar.“

Zetsu lachte mit beiden Stimmen.

„Dafür wurden wir erschaffen“, sagten sie wie aus einem Munde.
 

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„Ich habe es gefunden. Einen Augenblick.“

Tobi begann Siegel zu formen. Seltsame Siegel, die selbst der erfahrene Zetsu noch nie gesehen hatte. Tobi hieb beide Hände auf den Boden.

„Erdversteck: Jutsu der versteckten Pforte.“
 

Zetsu und Tobi wurden in den Fels hineingezogen und verschmolzen mit der Felswand, während der in Stein gehauene erste Hokage weiter mit grimmigem Blick auf den Kampf unter sich herabstarrte.
 

Tobi und Zetsu fanden sich in einem Raum wieder, der viel zu groß war um tatsächlich im Inneren des ersten Hokages zu sein. Er war grob, ohne viel Kunstfertigkeit in den Felsen hineingetrieben worden, hatte dafür jedoch beachtliche Ausmaße. Er war kahl und leer, nur ganz am anderen Ende des Raumes stand ein Thron auf einem steinernen Podest. Dieser war ganz aus weißem Marmor gefertigt und bildete einen edlen Kontrast zu den schmutzig grauen Wänden.
 

Auf dem Thron saß die mumifizierte Leiche eines Menschen. Das einst so stolze Gesicht war eingefallen, die kräftige Statur zu einer dürren Gruselgestalt verkommen. Die einst rabenschwarze, dichte Mähne hing in wenigen grauen Strähnen von der verwesenden Kopfhaut ab.
 

Auch ohne den Fächer, den er in seinen knöchernen Händen hielt konnte Tobi den Toten erkennen.

„Madara“, knurrte Zetsu.

Tobi nickte.
 

„Er hat auch für diesen Fall einen Plan entwickelt. Allerdings hofft er zunächst durch die geschwänzten Dämonen sein Ziel erreichen zu können. Auch dann wäre er zurückgekehrt. So jedoch, benötigen wir Nagatos Rinnegan und gewaltige Macht um ihn von den Toten zurückzuholen.“
 

„Ich verstehe“, sagte die weiße Hälfte Zetsus. „Aber es gibt kaum eine Macht, die groß genug wäre um einem Mann von solcher Macht das Leben zurückzugeben.“
 

„Doch die gibt es“, widersprach ihm der schwarze Zetsu und grinste.

Tobi begann eine komplizierte Abfolge von Fingerzeichen zu formen.

„Kuchiyose: Gedo Mazo!“
 

Rauch begann aus der Erde hervorzusteigen und die Statue des ketzerischen Dämons begann sich aus dem Stein zu schälen. Das war eine riesige Statue, von grotesker Gestalt, die beiden Arme vor sich ausgestreckt und mit neun Augen über dem geöffneten Maul, von dem alle bis auf eines offen waren.
 

„Das ist die Statue, in der die geschwänzten Dämonen versiegelt sind. Willst du sie wirklich dazu benutzen?“

Tobi nickte. „Wenn auch nur einer der Dämonen tot ist, dann sind die anderen für meine Pläne nutzlos. Aber Madara kann mit ihrer Macht vielleicht noch etwas anfangen.“

„Was machen wir jetzt?“, fragte Zetsu.

„Wir warten auf Nagato“, antwortete Tobi.
 

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„Konan.“ Die Stimme klang schwach und hatte schon lange nichts mehr von der ruhigen Freundlichkeit, die sie einst besessen hatte. Nagatos Stimme klang nur noch wie der ferne Hauch einer Erinnerung.
 

Er würde sterben, das war beiden klar.
 

Die Angesprochene blickte auf. Das schulterlange, rote Haar fiel Nagato nass und schleimig ins Gesicht. Er wirkte schrecklich dünn und ausgemergelt. Kein Gramm Fett war mehr in seinem Körper vorhanden und man konnte jeden Knochen sehen. Dicke Ränder hatten sich unter seinen Augen gebildet, die vor der Macht des Rinnegan erstrahlten.
 

Doch diese Macht hatte Nagato geschwächt, ihn zu einem Wrack, einem Abklatsch seines früheren Selbst gemacht.

„Wenn du weiterkämpfst werden sie dich töten, Nagato“, sagte Konan. „Ruf die Pfade zurück und lass uns gehen.“
 

Nagato schüttelte den Kopf. „Ich habe es dir gesagt Konan. Ich habe versagt. Ich bin auf dem Weg zum Frieden gestrauchelt und hingefallen.“

Konan legte ihm eine Hand auf die Schulter, wobei sie fast Angst hatte sein Schlüsselbein zu brechen.
 

„Das muss nicht sein. Es gibt mit Sicherheit einen Weg.“

Nagato krümmte sich und hustete Blut.

„Den gibt es. Allerdings erfordert dieser Weg Opfer.“ Ein kräftiger Hustenanfall schüttelte ihn und Blut lief über Nagatos Lippen.
 

„Ein weiterer Pfad des Pain ist tot. Wir haben nicht mehr viel Zeit, Konan.“

„Zeit wofür?“, fragte sie. „Der Weg zum Frieden ist verbaut. Wir müssen uns zurückziehen und einen anderen finden.“
 

Ein Lächeln umspielte Nagatos Lippen, doch es sah aus, als würde es ihm schreckliche Schmerzen bereiten.

„Hilf mir aufzustehen, Konan.“

„Aufstehen?“, fragte sie entsetzt.
 

„Nagato, du kannst nicht einmal sitzen, ohne Schmerzen zu haben, besonders wenn du alle sechs Pfade kontrollierst. Das könnte dich töten.“
 

Nagato lächelte wieder, während ihm Blut aus dem Mundwinkel lief.

„Das war keine Bitte Konan. Ich habe auf meinem Lebensweg versagt. Nun möchte ich denen einen Pfad öffnen, die mehr Chancen haben als ich, selbst wenn das mein Leben kostet.“
 

Konan nahm behutsam Nagatos Arm, der aus seinem eisernen Thron aufstand, wobei er sich von verschiedenen Infusionen, die in seinem Körper steckten löste. Nagato schwankte unheilvoll und stützte sich auf Konans Schulter.

„Bring mich zum Steinkopf des ersten Hokage“, sagte er.
 

„Werden sie uns nicht sehen?“

„Die sind mit den Pfaden beschäftigt. Lass uns jetzt gehen. Ich habe noch eine Aufgabe zu erfüllen.“
 

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„Kaum zu glauben, dass er die ganze Zeit hier war“, kicherte Zetsu. „Aber sag mal, Tobi. Was genau ist der Plan, den er dir anvertraut hat?“
 

Tobi beobachtete die Leiche durch das Guckloch seiner Maske.

„Alle Mächtigen fürchten den Tag, an dem sie dem einen gegenüberstehen, der stärker ist als sie selbst, dem Tod. Madara jedoch war anders. Er fürchtete den Tod nicht, nein er hatte seinen eigenen Tod in seine Pläne mit einbezogen. Er musste sterben um seine endgültige Macht zu erlangen. Deshalb hat er dem jungen Nagato einst das Rinnegan gegeben, um sich selbst wiederzuerwecken, stärker als jemals zuvor. Eigentlich ist es viel zu früh, doch unser Plan ist gescheitert. Wir alleine kommen mit der Situation nicht mehr zurecht. Wir haben versagt und jetzt müssen wir den großen Meister selber beschwören, damit er unsere Fehler wieder ausbügelt.“
 

Tobis Sharingan blitzte hinter dem Guckloch seiner Maske hervor.

„Er wird verdammt wütend sein, wenn er erfährt, wie erbärmlich wir versagt haben“, bemerkte der weiße Zetsu.
 

„Das wird er. Wie steht es eigentlich um Akatsuki?“, fragte Tobi.

Zetsu schwieg für einen Moment.

Dann sagte die schwarze Hälfte: „Nur Kisame und die Pfade Pains kämpfen noch, aber von denen sind bereits vier tot.“
 

„Das geht zu schnell“, murmelte Tobi. „Sag Kisame, er soll sich zurückziehen. Es bringt nicht, wenn er sich auch noch opfert. Nagato ist hier.“
 

Genau in diesem Moment erschien in einem Wirbel aus blütenweißem Papier Konan, die den keuchenden Nagato stützte.
 

Tobi blickte direkt in das Rinnegan. Nagato sah aus, als würde er nicht mehr lange leben.

„Gut. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Zetsu, du weißt, was du zu tun hast. Nagato, verbinde dich mit der Statue.“
 

Zetsu begann sich zu teilen. Seine Blätter klappten zur Seite und mit einem ekelhaften Schmatzen teilte er sich in zwei Personen, eine schwarze und eine weiße. Die weiße verschwand bald darauf im Boden, während der schwarze Zetsu auf die Leiche zuging.

Die anderen Anwesenden beobachteten das Schauspiel ohne ein Wort. Nur Nagato keuchte leise und hustete Blut, als offenbar ein weiterer seiner Pfade zerstört wurde.
 

Der schwarze Zetsu berührte den Leichnam an der Brust, woraufhin er langsam mit dem Toten verschmolz. Schon bald war von dem Pflanzenmann nichts mehr zu sehen, doch in den Augen des Toten schien ein Funke zu erglühen.
 


 

„So weit, so gut“, murmelte Tobi.

Nagato ergriff mit krächzender Stimme das Wort. „Konan, ich möchte, dass du gehst.“

Sie sah ihn entsetzt an.
 

„Ich bleibe bei dir, Nagato. Bis zum Ende, wenn ich muss.“

Er schüttelte den Kopf, wobei er Blut auf dem Boden verteilte.

„Das Jutsu, das ich einsetzen werde ist gefährlich. Es wird vermutlich jeden in diesem Raum töten. Konan ich habe Yahiko getötet. Belaste mein Gewissen nicht noch mit deinem Tod. Selbst ein Gott kann das nicht ertragen.“
 

Konan blickte ihn voller Trauer an.

„Ich kann dich nicht im Stich lassen“, sagte sie.

Nagato löste sich von ihr. Zuerst sah es aus, als würde er hinfallen, doch im letzten Moment fing er sich und nun stand er schwankend da. Schnell bot ihm Tobi seinen Arm zur Unterstützung an, den er dankend annahm.
 

„Konan, du wirst für die neue Welt benötigt. Lebe und führe den Weg zum Frieden weiter. Ich weiß nicht wie es geschehen wird, doch am Ende wird definitiv Frieden herrschen. Und du wirst darin eine Rolle spielen.“
 

Er sah sie eindringlich an. Das violette Glühen des Rinnegan spiegelte sich in ihren Augen. Ohne ein weiteres Wort trat Konan auf Nagato zu und küsste ihn sachte auf die Lippen. Dann wandte sie sich um. Papierwirbel begannen um ihren Körper zu tanzen und bildeten die Schwingen des Engels, denen sie ihren Namen verdankte. Dann war sie in einem Wirbel von Papier verschwunden.
 


 

Nagato stand wie versteinert da, für einen Moment seine Schwäche vergessend. Dann erschütterte ein weiterer Hustenanfall seinen Körper und er spuckte Blut.
 

„Wir müssen und beeilen“, sagte Tobi, der ihn zu der Statue herüberführte. Nagato wurde erneut von einem Hustenanfall geschüttelt und brach vor der Statue in die Knie, mit dem Gesicht zu der Leiche, die höhnisch grinsend auf ihn herabsah.
 

„Es ist nur noch ein Pfad übrig“, sagte er mit ersterbender Stimme.

Tobi hob die Hände und formte weitere Siegel. Schwere eiserne Lanzen schossen aus dem Mund der Statue und bohrten sich in Nagatos Rücken, der aufschrie.
 

Tobi begann nun einen Singsang zu rezitieren, vermutlich eher, um sich selber zu beruhigen als Nagato, für den nur noch eine Welt des Schmerzes existierte.

„Von den Dämonen bekommt er das Chakra, von Zetsu seinen eigenen Willen. Vom Rinnegan bekommt er sein Leben zurück…“ Er brach ab.

„Sei bereit Nagato.“
 

Dieser nickte und legte die Handflächen zusammen. Blut lief ihm aus Mund und Nase. Lange würde er nicht mehr leben. Auch Tobi legte die Handflächen zusammen und begann Siegel zu Formen, die nur zwei Personen jemals gekannt hatten.

„Tier, Mensch, Himmel, Hölle, Dämon, Gott.“ Murmelte er uns schlug erneut die Handflächen zusammen.
 

An den Stäben, die in Nagatos Rücken steckten begannen Ströme roten Chakras zu fließen, als das Leben und die Kraft aus den geschwänzten Dämonen herausgezogen wurde und in Nagato überging.
 

Schreckliche Schmerzenschreie kamen von dem Träger des Rinnegan, welches in nie gekannter Intensität zu leuchten begonnen hatte. Leise flüsterte Tobi: Und von mir, bekommt er die Fähigkeit wahrhaftigen Sehens.“
 

Dann legte er eine Hand auf Nagatos Stirn, der immer noch in Todesqualen schrie, während das dämonische Chakra ihn von innen auffraß.
 

„Kuchiyose: Shinigami!“, rief Tobi.
 

Nagato schrie noch lauter, dann verstummte er auf einmal. Die Stäbe zogen sich aus seinem Rücken zurück und die Statue versank mit nunmehr neun geschlossenen Augen im Boden.
 

Nur Nagato blieb zurück. Seine Augen waren geschlossen, das Glühen des Rinnegan im Tode verloschen.
 

Eine Gestalt schwebte über seinem toten Körper. Eine komplett weiße Geistererscheinung, die vom Chakra der Dämonen umspielt wurde. Der Totengott hielt eine lange Sense in der Hand, seine wirre Haarmähne wurde von zwei gedrehten Hörnern durchbrochen.
 

„Du willst eine Seele aus der endlosen Leere reißen.“

„Das will ich“, sagte Tobi mit fester Stimme. „Gib die Seele Madara Uchihas zurück. Lass den Mächtigen wieder auf Erden wandeln.“
 

„Madara Uchiha?“ Der Shinigami sah sich im Raum um.

„Du hast seinen Körper und seinen Willen. Du hast die ewige Macht des Rinnegan benutzt um mich zu rufen. Du hast das Chakra, das ihm Leben und Kraft verleihen wird. Es fehlt nur noch ein Opfer.“
 

Tobi nickte. „Ich bin dein Opfer. Nimm meine Seele und gib der Welt Madara Uchiha zurück.“
 

Die kalten, seelenlosen Augen des Shinigami durchbohrten Tobi.

„Ich nehme dein Opfer an. Du bist würdig, denn nur wenige hätten den Mut die geschwänzten Dämonen und sich selbst zu opfern nur um einen einzigen Mann wiederzubeleben.“
 

Tobis Blick richtete sich auf die Leiche. „Er wird noch wichtiger sein als sie alle zusammen.“
 

Das eiskalte Lachen des Totengottes durchdrang den Raum. „In der Tat. Seine Macht wird die Welt verändern.“

Die schwere Sense fuhr herab. Tobi schloss die Augen.
 

Der Shinigami verschwand. Tobis Leiche fiel regungslos zu Boden. Im selben Moment, in dem seine Seele mit in die Unterwelt gerissen wurde, schlug Madara Uchiha auf seinem Marmorthron die Augen auf, stärker und mächtiger als jemals zuvor.



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