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1001 Nacht

Eine Geschichte über eine Prinzessin, ein Königreich und einer Liebe
von

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Durchgefallen...

Der nächste Tag brach an und alle wachten so nach und nach auf. Ihr Vater stürmte in das Zimmer seiner ältesten Tochter und rief: "Und wo warst du letzte Nacht?". Sakura erschrak sich so sehr, dass sie sekundenspäter in ihrem Bett kerzengerade saß. Sie erblickte das ernste Gesicht ihres Vaters und suchte nach einer Antwort. "Ich, ähm…!… Ich hab nach einem bestimmen Stofftier gesucht und es nach einer endlosen Zeit dann auch gefunden!… Vorher konnte ich nicht richtig schlafen, tut mir Leid!", kam es stammelnd von der 5 Jährigen. Kizashi seufzte und meinte: "Wie auch immer!… Deine Oma möchte dich heute prüfen, wie gut du als Prinzessin bist und was du schon alles gelernt hast!… Wir haben bis zum Abendmahl Zeit dich vorzubereiten!… Und deine Mutter fand es für besser, wenn ich dir dabei helfen würde, da sie was Zeit mit den Kleineren haben möchte!". Sakura kniff ihre Augen zusammen und schrie: "Waaaa… Was will sie?… Aber!… Ich weiß doch nicht, was genau ich machen soll!". Kizashi fing an zu lachen und meinte: "Na, dann will ich dir dabei mal helfen, ja!". Sakura lächelte und ließ sich von ihrem Vater aufhelfen. Die Tür ging auf und die Mutter schritt rein mit Mina und Kimiko in ihren Armen und dicht gefolgt vom Sohnemann Prinz Shima. Mebuki ging in die Hocke um in der gleichen Höhe zu sein wie ihre 5 jährige Tochter. Sanft sprach Mebuki: "Hey meine Kleine!, ich wünsche dir viel Glück, du schaffst das Sakura!… Zeig deiner Oma, dass du das Zeug zu einer waschechten Prinzessin hast!". Sakura nickte ihrer Mutter zu und lächelte sanft. Der komische Blick ihres älteren Bruders entging ihr dabei nicht. "Du weißt doch bestimmt, dass, wenn du die Prüfung von Oma Tsunade erfolgreich abgeschlossen hast, du dann ein Tattoo bekommst, als eine Art Belohnung oder Beweiß und Zeichen dafür, dass du zur Familie des Sultan gehörst!", kam es dann vom Prinzen, der die Prüfung bereits vor ein paar Jahren gemeistert hatte. Shima zeigte seiner kleinen Schwester seinen linken Arm und präsentierte das lange Tattoo. Mebuki packte ihren Sohn am Arm und meinte: "Jetzt mach ihr keine Angst!". Entschuldigend blickte er zu seiner Schwester, die ihn verwirrt ansah. Er seufzte, drehte sich um und ging wieder aus dem Zimmer. Mebuki seufzte auch und meinte: "Da ist heute jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden!… Ich kümmre mich um ihn!", drehte sich auch um und verließ somit auch das Zimmer mit den anderen beiden Kindern in ihren Armen. Kizahsi lachte wieder und erhielt einen verdutzten Blick seiner Tochter. Er beruhigte sich wieder und meinte: "Bevor wir beginnen, ziehen wir dich aber erst an und dann frühstücken wir!". Sakura nickte ihm zu und ließ sich von ihrem Vater helfen beim Anziehen.
 

Nachdem Sakura angezogen war und die Familie gemeinsam gefrühstückt hatte, fing das Programm an. Sakuras Vater erklärte ihr langsam auf worauf sie zu achten hatte. Das Lernen zog sich dahin, sodass sie gar nicht mitbekamen, dass es Mittags wurde. Zur Mittagsstunde kam Mebuki mit Shima in den Speisesaal und zusammen aß die Familie ein mehrere Gänge Menü. Die anderen beiden Kinder Mina und Kimiko heilten ihr Mittagsschlaf. "Und wie weit seid ihr schon?", fragte die Mutter. Kizashi lächelte und meinte: "Es geht langsam voran!". Sakuras Mutter seufzte und meinte: "Ich hoffe, dass sie die Prüfung schafft!". Nachdem das Essen vorbei war, gingen der Sultan und seine Tochter in den Empfangssaal. "Also mein Spätzchen, was meinst du?… Hast du irgendwas von dem Ganzen, was ich dir vorhin erklärt habe, verstanden?", fragte ihr Vater und sah sie dabei hoffnungsvoll an. Das kleine Mädchen sah entschuldigend zu Boden und sprach: "Tut mir Leid Vater!… Ich weiß, dass du dein bestes gibst, doch ich befürchte, dass ich dir sagen muss, dass ich zwar zugehört habe, aber das Ganze nicht so richtig verstanden habe!". Nun wurde der Blick ihres Vaters bedrückt. Sie sah auf und schenkte ihm einen entschuldigenden Blick. Kizashi seufzte und meinte: "Also, wenn das so ist, vielleicht hilft das!". Er ging mit ihr in ihr Zimmer. Eine Bedienstete verbeugte sich vor dem Sultan und der kleinen Prinzessin und sagte: "Prinzessin!… Ich habe Euch eine gute Nachmittagsjause gebracht!… Einen gesunden Orangensaft und einen Heidelbeerkuchen!… Ich wünsche Euch einen guten Appetit und ruft mich, wenn Ihr mit dem Essen fertig seid!". Sakura zog am Ärmel ihres Vaters und fragte flüsternd: "Vater!… Warum sagt sie zu mir immer Ihr und EUCH und nicht DU und Dir?… Sie ist nun schon so lange im Dienst und sie grüßt mich, als ob sie mich nicht kennen würde!… Ich sag doch zu ihr auch du und nicht anders!". Ihr Vater lachte und meinte: "Wir sind vom Adel und da ist es üblich, dass wir in der höflichen Form angesprochen werden, doch wenn es dein Wunsch ist, dass sie dich duzt, dann musst du es mit ihr ausmachen und ihr die Erlaubnis geben!". Sakura nickte ihm zu und wendete sich dann wieder der Bediensteten: "Du musst mich nicht Siezen, lieber hätte ich es, wenn du mich auch duzen würdest!". Die Bedienstete lächelte die kleine Prinzessin an und nickte ihr zu, ehe sie das Zimmer verlies. Ihr Vater sah sich um, ob eh niemand mehr in der Nähe war, und als er sich sicher war, dass sie alleine waren, sah er ernst zu seinem kleinen Mädchen. Er begann dann sprechend und erklärend zu singen:
 

Eine Prinzessin speist mit Tafelsilber bloß,

bei 'ner Prinzessin ist der Kleiderschrank und der Schminkschrank extra groß!

Iss bei Tisch nie alles auf,

lass die Petersilie drauf!

Sei charmant doch distanziert und amüsiert!

Eine Prinzessin zeigt sich selten nur pikiert!
 

Beim ersten Satz der Strophe zeigte Sakuras Vater auf ihr Tablett mit ihrer Nachmittagsjause. Sakura folgte ihm mit ihrem Blick, blieb allerdings emotionslos. Bei dem zweiten Satz wurden Sakuras Augen riesengroß und bekam Sternchen in den Augen. Wer bekam den schon kein glitzern in den Augen wenn man sowas hörte?, immerhin sind doch Kleider und Schminke das wichtigste eines Mädchens! Beim dritten Satz sah sie was verärgert ihren Vater an, doch der veränderte sich sogleich wieder, als sie die letzten beiden Sätze ihres Vaters hörte. Sie wollte mehr wissen, was ihr Vater noch für Räte geben konnte. Ihr Vater beobachtete jeden einzelnen Gesichtszug den sie machte. Dann sang er weiter:
 

Mach deinen Hofknicks würdevoll,

weich niemals ab vom Protokoll!

Präg es dir ein, denn das muss sein, damit's gelingt!

Haltung ist wichtig, hier mein Rat:

Halt immer deinen Rücken grad!

Denk beim Verbeugen dran, zeig dein hübschestes Lächeln und wink!
 

Ihr Vater machte ihr alles vor, und sie machte so gut sie konnte eben mit, auch wenn sie sich was schwer tat. Immerhin ist sie ja erst 5, wenn nicht bald 6! Zuerst machte er einen graziösen Hofknicks. Danach wackelte er vor ihrer Nase mit einem Finger. Welch ein Glück, dass er auf solch eine Idee gekommen war, alles zusammen in ein Lied zu setzten, was sie als Prinzessin alles zu achten hatte, erklärend vorzusingen. Sakura liebte die Musik, das wusste ein Jeder, naja, vielleicht nicht alle, aber doch viele. Sie waren so sehr beschäftigt mit dem Singen und Vorzeigen, dass sie nicht einmal bemerkten, dass sie nach und nach heimliche Beobachter bekamen. Kizashi sang weiter:
 

Streck die Brust raus,

zieh den Bauch ein!

Spreitz den Finger ab,

heb das Kinn an!

Dreh den Kopf ganz langsam hin und her!
 

Sakura sah verdutzt ihren Vater an. Okay… nun hatte er wirklich einen an der Klatsche. Sie überlegte und sah ihrem Vater zu, wie er alles vormachte. Sie verstand zwar nicht weswegen das so wichtig war, Brust raus und Bauch rein, aber was solls! Nachdem er es ihr Vorgezeigt hatte, sah er zu ihr und bemerkte ihre Verwirrtheit. Er wollte ihr schon eine Frage stellen, doch sie stellte sich gerade und lächelte ihn matt an. Dann mischte sie sich auch beim Singen ein:
 

Ich weiß nicht so recht.,

doch irgendwie wird mir dabei schlecht,

wenn ich dran denk,

was da alles so auf mich zukommt!

Die Pflichten einer Prinzessin sind einfach viel zu groß für mich!

Ich bin noch weit entfernt,

von der perfekten Prinzessin, die ihr euch vorstellt!

Ich bin so traurig und hab Angst,

dass ihr mich verstoßt,

falls ich die Prüfung nicht besteh!
 

Die Zuschauer, die immer mehr wurden, bekamen Tränen und mussten stumm weinen. Das, was die Prinzessin gerade von sich gab, gab den Zuschauern den Rest. Auch ihr Vater sah sie verblüfft an. Als sie zu heulen begann, kniete er sich nieder und nahm sein Kind in die Arme. Er verstand nun, was sie innerlich kaputt und unsicher machte. "Sakura!… Egal wie deine Prüfung ausgehen wird, du wirst für immer unsere kleine Tochter bleiben und die Prinzessin von Agrabah!… Deine Mutter und ich, sowie deine Geschwister, wir lieben dich!… Hab keine Angst!… Wir stehen alle hinter dir!", kam es vom Vater. Sakura beruhigte sich langsam wieder. "Machen wir weiter, okay mein Spätzchen!", kam es vom Sultan und er erhielt von ihr ein Kopfnicken. Die Zuschauer heulten immer noch weiter. Sie konnten nicht aufhören, dafür war das gerade vorher zu traurig! Die Zuschauer merkten nicht, dass sich die Frau des Sultans ihnen näherte, und als sie direkt hinter dem Haufen stand, fragte sie: "Was macht ihr da?". Die Zuschauer drehten sich um und erblickten Mebuki. Sie sagten nichts und sahen zu, dass sie ihrer Arbeit nachkamen. Sie hofften, dass die kleine Prinzessin ihre Prüfung auch schaffen würde. Mebuki sah kurz in das Zimmer ihrer Tochter und musste schmunzeln. Die beiden machten gute Arbeit, fand sie. Daraufhin ging Mebuki wieder und Kizashi fing wieder an zu singen:
 

Du musst schreiten, liebevoll blicken,

immer lächeln, gnädig nicken!

Ist dein Herz auch mal von Kummer schwer,

wen schert's?
 

Während er so sang, präsentierte er das, was er damit meinte. Sakura sah ihm gespannt zu, und machte es ihm langsam nach. Er lächelte und sang weiter:
 

Bei 'ner Prinzessin passt das Kleid stehts zur Frisur!

Eine Prinzessin ist im Dienst rund um die Uhr!

Wirst du gemalt, blick geradeaus,

geh' nie alleine aus dem Palast hinaus,

pflege die Kunst der leichten Konversation!

Sei immer höflich, niemals roh,

üb jeden Tag an Cembalo,

sing unbeschwert, doch wenn man's hört, dann triff den Ton, Ton, Ton!
 

Bei dem ersten Satz mit dem passenden Kleid und dazu passender Frisur, schubste er sein Kind in ihren großen Kleiderschrank. Kurz darauf, sprangen die Türen des Schrankes auf und die kleine Prinzessin heraus. Sie trug ihre Haare offen, und hatte ein ärmelloses kurzes kastanienbraunes Leibchen an und dazu eine kastanienbraune Hose, die unten weit auseinander ging. Genauso eine wie bei Prinzessin Jasmin, aus Disney Aladdin. Daraufhin machte ihr Vater weiter die Bewegungen vor, damit sie mehr oder weniger die Bewegungen nachmachen konnte. Er sah sich im Zimmer um und erblickte das Familienporträt. Er lächelte beim Anblick seiner Frau und sang nun verträumt:
 

Und, sie hat Augen so schön,

ich könnt vergehn'

streift nur kurz mich ihr Blick
 

Sakura stoppte mit dem herum tanzen und blickte ihren Vater an. Irgendwie kam sie sich nun ein wenig verarscht vor. Doch sie meldete sich:
 

häh?
 

Kizashi grinste vor sich hin und merkte nicht, dass sein kleines Mädchen das Ganze nun was verwirrte! Stattdessen sang er weiter und träumte vor sich hin:
 

Sie schließt die Tür,

bin alleine mit ihr,

und sie gibt mir einen Kuss!

Ich hab sie sowas von lieb!

*räusper*
 

Bei dem Satz mit dem Kuss streckte Sakura ihre Zunge raus und machte: "Bäh!… Das ist was für Erwachsene!… Küssen und Speichelaustausch ist ekelig!… Wenn ich groß bin, will ich niemals heiraten und solche ekeligen Sachen machen!", wobei das Letztere eher daher gemurmelt wurde. Nachdem sich ihr Vater geräuspert hatte, richtete sie sich wieder gerade und wartete, dass er mit ihr weiter machte. Und es kam auch, wie sie es sich wünschte. "Okay, weiter mein Spätzchen!", kam es vom Sultan und er sang weiter:
 

Machst du 'nen Hofknicks dann:
 

Sakura mache es ihm vor, während er nur mehr so da stand und sang. Sie machte einen würdevollen Hofknicks und sang zwischenrein:
 

Fall dabei ja niemals hin!
 

Kizashi lächelte immer breiter und war sich sicher, dass sie es nun drauf hatte. Er machte weiter:
 

Denke immer dran:
 

Sakura versuchte gerade zu bleiben und hob ihr Kinn. Dabei beende sie singend seinen Satz:

Halt dich gerade und heb das Kinn!
 

Ihr Vater war furchtbar stolz auf sie und machte weiter:
 

Zeige niemals was du fühlst, ist das auch schwer.

Wenn du nur einmal fluchst:
 

Sakura hörte ihrem Vater zu und war zutiefst geschockt. Niemanden zu zeigen was sie gerade fühlt, das war definitiv nicht fair und total gemein. Sowas könnte sie niemals. Dafür ist sie zu sehr aufgekratzt und eine richtige Kratzbürste. Eher vergleichbar wäre sie mit einem Vulkan, der, sobald ihm danach ist, einfach ohne Vorwarnung ausbricht. Sie setzte ein Lächeln auf und meinte singend:
 

Dann gehts nur mich was an, darum lass mich mit dem Scheiß einfach in ruf!
 

Sie spürte den geschockten Blick ihres Vaters und hörte ihn sprechen: "Aber Sakura!… Sowas macht man doch nicht!". Sie seufzte nur und meinte: "Ja, Ja!… Wenn du meinst, Vater!… Können wir bitte weiter machen?". Kizashi nickte ihr zu und sang:
 

Egal was du tust, mach es mit Elan! Tu was du sonst auch tust: ?
 

Sakura grinste wieder und sang:
 

Mich im Schlamm wälzen und mit anderen Kindern raufen? Oder mich verstecken in der Palastbibliothek und ein paar Bücher lesen, oder anschmieren? Musik hören und alle Räume auf den Kopf stellen?
 

Kizsahi sah sie zutiefst geschockt an und sah sie mit einem Blick an, der was sagte: Aha! Jetzt weiß ich was du andauernd ausheckst! Er kam wieder zur Vernunft und machte weiter:
 

Aber nein!! Soo!

Wie das Buch, was dich gelehrt
 

Er nahm ein paar dünne Bücher und legte sie auf ihren Kopf. Die Prinzessin versuchte das Gleichgewicht zu halten und nach ein paar Minuten schaffte sie es auch. Kizashi lächelte und machte weiter:
 

Es gibt nichts am Hof, was nicht geregelt wird.
 

Nun erhielt er wieder einen verwirrten Blick seitens seiner Tochter. Er lächelte und nahm ihr die Bücher wieder ab. Dabei sang er die letzte Strophe seines Liedes:
 

Eine Prinzessin darf die Krone nie verliern' !

Einer Prinzessin soll ein Fehltritt nie passiern!
 

Bei diesen beiden Sätzen platzierte er die extra angefertigte Prinzessinnen- Krone auf ihrem Haupt. Sie sah genauso aus wie die Märchenprinzessin Jasmin aus Aladdin, nur, dass ihr Gewand kastanienbraun war und der Edelstein ihrer Krone war nicht blau, sondern blutrot. Sakura drehte noch ein paar Runden, fiel dann aber zu Boden. Ihr Vater lachte und half ihr auf. "Sooo, mein Schatz!… Was das Schminken betrifft, da wird jemand zu dir kommen!". Sakura sah ihn verzweifelt an und fragte: "Muss das denn überhaupt sein?… Ich will nicht zuviel vom Puder ,oder so rauf bekommen!". Kizashi seufzte und ging dann aus der Tür. Sakura setzte legte sich in ihr Bett und enstpannte sich dabei was. Und während sie sich was entspannte, schlief sie ein.Sie bekam nicht mit wie ihre 3 jährige Schwester zu ihr gelaufen kam und diese Situation ausnutzte. Die Schminksachen lagen bereits am Nachtkästchen. Kyra nahm so einiges in Anspruch wie zum Beispiel: Lippenstift, Puder, schwarzen Lackstift um Sakuras Augen nachzumalen und noch weitere, die sie in ihre Hände bekam. DAmit legte sie sich ans werk mit voller Freude. Welch ein Glück, dass die große Schwester so tief und fest schlief. Nachdem das kleine Mädchen fertig war, sah Sakura eher ner halben Geisha aus.
 

Dann war es soweit. Die Großmutter der Sprösslinge durchschritt die Hallen, bis sie zum Speisesaal kam. Dort wartete sie auf ihre 5 jährige Enkelin. Tsunade, eine energiegeladene Frau, die jedem, der sie für dumm verkaufen wollte, ihre Wut zeigte und Krankenhausreif prügelte. Allerdings hatte sie auch gute Seiten, die man von ihr sehr gerne sah. Tsunade hatte blondes langes Haar, die sie zu Zeremonien oder Feiern offen trug. Auch trug sie ein weißes Kleid und weiße Ärmel, die man extra anziehen musste, die am unteren Ende sich ausdehnten. Sie trug im Haar drei kleine Haarklipsen in rot. Auch war sie leicht geschminkt und sah auch so hinreißend aus und noch wichtiger verjüngt, also nicht ihrem Alter entsprechend. Sie setzte sich nieder und wartete auf ihre Enkelin.
 

Die Tür sprang auf und Tsunade blickte zu der Tür. Ein kleines Mädchen marschierte durch diese Tür und begab sich zu ihrer Oma. Tsunade wollte sofort mit der Prüfung anfangen und gab ihr Anweisungen was ihre Enkelin machen sollte. Sakura bemühte sich und tat wie man es ihr sagte. Doch da passierten ihr schon die Fehler und das einer nach dem anderen. Sakura ging zu ihrer Oma um sie zu begrüßen, doch das erste was sie tat, als sie bei ihr war, war das niesen. Und das ohne, dass sie sich ihre Hand sich davor hielt. Daraufhin wollte Sakura ihrer Oma was frisches zum Trinken besorgen, doch als sie retour kam, stolperte sie über ihr Kleid, das ihr ein wenig zu lang war und fiel der Länge nach hin. Das Glas Wasser wurde ausgeschüttet und landete direkt auf ihre Oma. Diese sprang auf und schrie vor sich hin. Die Prinzessin stand auf und sah sich um. Daraufhin begann sie zu heulen. Tsunade reichte es. "Durchgefallen!", sagte sie nur und machte sich aus dem Staub. Das war es nun. Sakura fiel auf ihre Knie und heulte umso mehr. Sie war nun allein im Speisesaal. Wem scherte es denn auch wie es ihr nun erging? Ihre Oma war böse auf sie, ihre Eltern waren mit ihre Geschwistern im Spielzimmer anscheinend. Sie stellte sich auf und machte ein paar Schritte. Dann lief sie und sie lief. Sie lief immer weiter. Dabei entkamen ihr ein paar Tränen. Sie wusste nicht wohin ihre Füße sie hin brachten, doch das war ihr nun egal.
 

Irgendwann fand sie sich im Garten des Palastes wieder. Dort war ein riesengroßer Brunnen. Sie stellte sich davor und blickte hinein. Ihr Gesicht sah aus, wie das eines Geisha oder so was in der Art, fand sie. Sie bekam noch mit, wie ein paar Vögel sich ihr näherten, doch sie sah einfach in den Brunnen. Dann entfernte sie sich von diesem und ging um den Brunnen herum. Die Vögel verfolgten sie und lauschten ihrer Stimme, während sie traurig zu singen begann, leise, aber laut genug um sich selber zu hören und die Vögel ihrem Gesang lauschen konnten.
 

Seht mich an, niemals werde ich die perfekte Prinzessin!

So wie andre Sultans/ oder Königstöchter!

Kann es sein? mach ich immer alles faaaaalsch?

Doch ich weiß wenn ich mich so gebe wie ich mich fühl,

brech ich allen hier nur das Herz!
 

Sie blieb kurz stehen, drehte sich um und sah, dass die Vögel sich vermehrt hatten und sie traurig ansahen. Ihr Gesicht war mit Sicherheit verschandelt, schließlich liefen ihr etliche Tränen runter. Sie ging in die Knie und sang leise weiter, während ihre Tränen immer mehr wurde.
 

Was macht es mir so schwer!

Ich erkenn mich nicht mehr!

Wer is dieses fremde Mädchen im Spiegel drin?
 

Sie hatte sich mittlerweile zum Brunnen gewandt und sah auf ihr Spiegelbild. Tränen strömten über ihr Gesicht. Sie wischte sich mit ihrem Ärmel über eine Hälfte ihres Gesichts. Die eine Hälfte war nun geschminkt und die andere ungeschminkt. Leise sang sie dann zu ende.
 

Wann seh ichs endlich ein?

Ich kann nicht anders sein!

Warum ists so schwer eine Prinzessin zu sein?

Wann zeigt mir mein Spiegelbild wer ich wirklich bin?

Wann zeigt mir mein Spiegelbild wer ich wirklich bin?
 

Sie wischte sich den Rest ihrer Schminke ab, und dann begann sie zu laufen. Sie hatte genug. Ihre Eltern waren irgendwo, ihre Geschwister würden sie auslachen oder mit ihr Schimpfen. Und wo die Palastwache abblieb, war ihr momentan solch etwas von schnippe. Ihre Tränen wurden immer mehr. Sie lief in ihr Zimmer, schmiss sich einen Mantel über sich und kletterte eine Hecke des Palastgartens hinunter. Welch ein Glück, dass es draußen zudem auch schon dunkel war, den nun konnte sie locker, ohne Probleme, sich aus dem Palast schleichen und sich unter das Volk mischen um zu sehen, wie das Leben außerhalb des Palastes war. Einen Schlupfloch rutschte sie hindurch und Schwupps, sie war endlich frei.

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Hier die Links zu den Originalliedern:

Aus Barbie (Prinzessin und Dorfmädchen) - Prinzessin sein: (http://www.youtube.com/watch?v=ApUmN8ysr3Y)

Aus Mulan - Spiegelbild: (http://www.youtube.com/watch?v=fFSwr9tEIkQ)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Atenia
2014-03-14T20:25:36+00:00 14.03.2014 21:25
armes Ding sakura tut mir aber leid
Von:  KarasuTsubasa
2014-02-28T17:47:35+00:00 28.02.2014 18:47
Klasse Kapi^^
Ich finde die Idee mit den Liedern voll schön*.*
Bin gespannt wie es weiter geht^^
Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-02-27T15:21:30+00:00 27.02.2014 16:21
tolles kapi freuhe mich auf die nächste.
wann kommt sasuke?
Von:  DarkBloodyKiss
2014-02-27T10:34:02+00:00 27.02.2014 11:34
Sehr tolles Kappi !!!!
Armes kleines ding Sakura ist erst 5 Jahre alt
und dann wird von ihr ein Verhalten Verlangt was manche Erwachsene bzw. Teenager noch nicht mal auf die Kette bekommen !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

Von:  Kaninchensklave
2014-02-27T07:29:38+00:00 27.02.2014 08:29
ein Tolles kap

Arme kleine Saku so etwas von eienr 5 Jährigren zu verlangen ist ohne hin nicht grade es klug
sie aknn weder das wissen noch die Motorik einer 15 jährigen haben
da verlangt man enfach viel zu viel und nun haben sie das ergenbiss

sie ist durch die Prüfung durch gefallen was kein wunder war
nur das sich keiner um sie gekümmert hat war shcon gemein
aber jetzt ist erstmal frei wenn wohl auch nicht für sehr lange da man sie wohl recht schnell wieder einfangen wird
und zurück bringen

GVLG


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