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Peach 43

Yami x Yuugi
von

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Stagnation

Hallo, heute mal vorsichtshalber eine

Triggerwarnung: Alkohol

Aber wer die FF bis hier hin gelesen hat, dürfte darüber wohl schon hinweg sein.
 

Und um alles interaktiver zu gestalten, denk du doch einfach, ja du, dass du die Kellnerin wärst. xD
 


 

Kapitel 9: Stagnation
 

Im Nachhinein betrachtet, musste er sich eingestehen, hatte Yuugi ganz schön viele Fehler gemacht.

Zunächst einmal konnte er doch nicht einfach vor Yami anfangen darüber zu reden, wie seine finanzielle Lage zurzeit war. Das ging nicht! So was machte man nicht! Das konnte nur der Alkohol gewesen sein. Er hätte das doch sonst nie getan, wenn er ein wenig länger darüber nachgedacht hätte, aber er plapperte einfach drauf los und das musste er unbedingt ändern.

Dann hatten er und Yami das erste Mal über tiefere Dinge geredet als einfach nur über seinen Namen oder Alltäglichkeiten. Warum war er da nicht dran geblieben? Warum hatte er das Thema gewechselt? Er hatte über seine Vergangenheit gesprochen und er hatte doch noch am selben Tag darüber nachgedacht, dass er unbedingt mehr von Yami erfahren wollte! Warum war er nicht an dem Thema Schule drangeblieben? Er hätte ihn so viel fragen können, sein Lieblingsfach, wie er Schule so gefunden hatte, was er in seiner Freizeit gemacht hatte und vielleicht jetzt noch tat. Unglaublich, dass er das nicht wahrgenommen hatte! Er hätte sich selbst ohrfeigen können.
 

Am nächsten Tag hatte er die Buchstaben aufgeschrieben, die er Yami schon gefragt hatte. Es waren insgesamt sieben. Er schloss ein paar Buchstaben für sich einfach aus, wie X oder Z, und betete, dass das die richtige Entscheidung war.
 

Schnell hatte er seine Strategie festgelegt und die Tage bis Freitag schienen wieder nicht aufhören zu wollen. Yuugi konnte es kaum erwarten, Yami endlich wieder zu sehen, aber je mehr er sich wünschte, die Zeit möge ein Erbarmen haben und den Freitag schnell herbeiführen, desto langsamer schien sie wirklich zu gehen.

Inzwischen war es wirklich wärmer geworden, was Yuugi sehr begrüßte. Er entschloss sich dazu, seinen Mantel in den Schrank zu räumen und diesen für die nächsten drei Jahreszeiten wohl nicht mehr wieder zu sehen. Die Tage waren noch etwas verhangen, ab und zu windig und manchmal regnete es noch, aber es war nicht mehr wirklich kalt.

Und so schleppte sich Yuugi wieder eine Woche lang in die Uni, bis es Freitag wurde. In der Pause redete er mit Bakura über die bald anstehenden Prüfungen. Auch bei den letzten Stundenten war nun angekommen, dass diese unmittelbar vor der Tür standen und nutzen die Pausen dazu, sich mit ihren Kommilitonen darüber zu unterhalten, was wohl in den Prüfungen gefragt wurde. Die letzte Woche war auch eine Prüfungsvorbereitung in vielen Modulen gewesen und Yuugi war gut damit gefahren, auch wirklich jede Vorlesung noch einmal zu besuchen.

Doch für seine Prüfungen hatte Yuugi nur noch herzlich wenig übrig, als seine letzte Stunde Freitag am späten Nachmittag vorbei war und er sich auf dem Weg nach Hause machte. Er hatte sich die letzten Wochen über gut vorbereitet, inzwischen klappten auch Rechnungswesen und Informatik, sodass er mit leichtem Gewissen nach Hause kam und sich dafür bereit machte, wieder in das Pinta zu gehen.
 

Dennoch würde es wohl erstmal der letzte Besuch sein. Er durfte sich in seiner Prüfungszeit nicht zu sehr ablenken. Die erste Prüfung stand schon nächsten Dienstag an und Yuugi wollte das gut hinkriegen. Deswegen würde er Yami wohl für die nächsten zwei Wochen nicht sehen. Er fand das selbst sehr traurig und wusste nicht, wie er das schaffen sollte, aber er wusste auch, dass er sich jetzt zusammenreißen musste.

Deswegen war er umso erfreuter, Yami heute noch einmal sehen zu können. Als er auf dem Weg zum Pinta war, prägte er sich zum wiederholten Male ein, was für Buchstaben er schon gefragt hatte und welche er heute vorhatte zu fragen. Er würde sofort die Chance ergreifen, wenn er sie kommen sah, dass er aus Yami aus einem natürlichen Gespräch heraus etwas über ihn fragen konnte. Bisher war Yami immer noch so mysteriös wie am Anfang, obwohl er inzwischen ein paar Dinge wusste. Er wusste, dass er recht selbstsicher war, in seiner Sprache und seiner aufrechten Haltung. Er war hier in Japan aufgewachsen und war 24. Er ließ sich wohl auch nicht gern belehren. Und er spielte augenscheinlich gern Spiele.

Yuugi spielte auch gern Spiele, aber noch nie so etwas. Ihm wäre nie im Traum eingefallen, jemanden raten zu lassen, wie er heißt, weil er selbst einfach gar nicht auf die Idee gekommen wäre. Aber er musste zugeben, dass es ein interessantes Spiel war und dieses ihm die Möglichkeit gab, immer wieder etwas zu finden, um mit ihm reden zu können. Er hätte sich sonst nie im Leben getraut, ihn solche Dinge zu fragen, wie es bisher geschehen war. Ja, eigentlich war dieses Spiel keine schlechte Idee gewesen.
 

Und so ging er voller Vorfreude die Straße entlang, entdeckte endlich die Bar, die er gesucht hatte, machte die Tür schwungvoll auf und begrüßte damit seine heutige, persönliche Hölle.
 

Jemand saß am Tresen.
 

Yuugi starrte auf das breite Kreuz des Mannes, der dort saß und konnte nichts anderes denken als:

Es saß jemand auf seinem Platz.

Der Platz war besetzt.
 

Yami war besetzt.
 

Einen Moment starrte er einfach hinüber, zu keiner Reaktion fähig.

Der Platz war besetzt. Das konnte nicht sein.

Das ging nicht.

Der Platz musste doch frei sein, damit er mit Yami reden konnte.

Er wollte doch.. seinen Namen herausfinden...
 

Er hörte hinter sich ein Geräusch und spürte, wie Menschen an ihm vorbeigingen, wie von weit her. Er beachtete sie keine Sekunde, war gar nicht fähig etwas anderes zu tun als einfach nur dort hin zu starren.

Der Platz war besetzt.

Aber er wollte mit Yami reden! Er wollte doch alles besser machen, was er letzte Woche vermasselt hatte! Er hatte sich doch so auf diesen Freitag gefreut!

Zwei Barhocker standen dort und der eine war noch frei. Aber er konnte sich doch nicht neben den fremden setzen…
 

"Hallo, kann ich Ihnen weiterhelfen?"

Eine weibliche Stimme hatte ihn aus seinen Gedanken gebracht und er sah von der Situation weg. Er entdeckte die Kellnerin, die hier arbeitete und ihn letzte Woche angesprochen hatte und ihn nun freundlich musterte.

"Ich, ähm..", stotterte Yuugi, der es noch nicht begreifen wollte und sah sie zerstreut an, "Ich brauche wohl.. einen Platz..."

Die Kellnerin sah sich kurz um. Es waren nicht mehr viele Tische frei, aber es gab noch einen unbesetzten Tisch für zwei Personen relativ weit vorn. Sie führte ihn an diesen Tisch. "Bitte sehr", sagte sie. Er setzte sich mechanisch hin. "Danke."

Sie ließ ihn wieder allein, damit er über eine Bestellung nachdenken konnte.

Er konnte aber gerade wirklich über gar nichts nachdenken außer Yami, der plötzlich unerreichbar geworden war.
 

Warum? Warum war der Typ heute hier aufgetaucht? Das war nicht fair! Und warum setzte er sich gerade dort hin? Alle anderen machten das doch auch nicht! War er etwa allein hier? Yuugi sah unglücklich hinüber. Es schien nicht so auszusehen, als wenn noch jemand neben dem fremden sitzen würde.

Er betrachtete ihn genauer. Er hatte braune Haare und trug einen weißen Mantel. Er saß locker und mit erhobener Haltung auf dem Barhocker und trank etwas Klares aus einem kleinen Glas. Yuugi kannte sich nicht aus, doch es hätte gut Whiskey oder etwas in der Richtung sein können. Er hatte sich schräg hingesetzt, ein Bein über das andere und in einer ruhigen, Überlegenheit ausstrahlenden Pose, mit dem Rücken halb an der Wand, sodass er auch die Leute in der Bar betrachten konnte, wenn er seinen Kopf nur genügend in die Richtung drehte. Er sah kurz über die Menge hinweg und Yuugi konnte eisblaue Augen erkennen. Es schüttelte ihn. Die Welt war ungerecht.
 

"Möchten Sie bestellen?", hörte er dieselbe weibliche Stimme wie vorhin und er sah auf.

"Einen Peach 43, bitte", sagte er matt und fügte dann noch hinzu, "Einen doppelten."

"Kommt sofort", sagte sie und ging weiter zu anderen Tischen. Er seufzte und sah wieder zu Yami, den er arbeiten sehen konnte. Er war so nah und doch konnte er nicht mit ihm reden...
 

Wie lange der Typ wohl schon dort saß? Hätte Yuugi nur fünf Minuten eher kommen müssen und der Platz wäre noch frei gewesen? Warum kam er immer erst halb neun hier an? Jedes Mal waren schon so viele Leute da gewesen. Warum war ihm nicht aufgefallen, dass sich in der Zeit auch jemand dort hinsetzen könnte, wo er so gern hinwollte? Er legte seinen Kopf in seine Hände. Das durfte doch alles nicht wahr sein.
 

Er sah, wie Yami die Bestellung erhielt und Yuugi hatte das Gefühl, als würde er kurz stutzen. Yami schaute auf und sah wie sein gegenüber ebenfalls kurz durch die Menge und erblickte schnell Yuugi. Er lächelte, sah jedoch auch etwas irritiert aus und winkte kurz. Yuugis Herz machte einen Hüpfer und zog sich zugleich schmerzhaft zusammen. Er winkte zurück, blieb aber, wo er war.

Das Winken des Barkeepers hatte den Mann vor Yami dazu veranlasst, sich ebenfalls umzudrehen, um zu sehen, wem er gewunken hatte und taxierte Yuugi sofort mit einem durchdringenden, stechenden Blick. Yuugi sah ihn erschrocken an und sah schnell weg.

Als er sich wieder traute, nach oben zu schauen, hatte er sich schon längst wieder umgedreht und redete mit Yami. Yuugi sah verzweifelt rüber. Er wollte da hin! Warum war der hier? Er sollte einfach gehen! Yuugi hatte noch nie jemanden so spontan so unsympathisch gefunden, dabei hatte er noch gar nichts getan, außer ihm vielleicht einen unfreundlichen Blick zuzuwerfen.
 

Nach einer Weile kam die Kellnerin und brachte ihm seine Bestellung.

"Vielen Dank", sagte er und sah sie einen Augenblick lang an. Er erinnerte sich an das letzte Gespräch, was sie geführt hatten und beschloss, dass es einen Versuch wert war. So schnell würde er nicht aufgeben!

"Entschuldigen Sie", sagte er dann und musste dafür seinen ganzen Mut aufbringen. Sie sah ihn überrascht an. "Ja, bitte?"

"Könnten.. Könnten Sie mir vielleicht einen Gefallen tun? Es wird ein etwas unkonventioneller Gefallen sein..", sagte er dann drucksend.

"Kommt drauf an", erwiderte sie und lächelte leicht.

"Der.. Der Barkeeper.. Yami", sagte er dann, "Könnten Sie ihn für mich vielleicht etwas fragen?"

Sie sah ihn überrascht an und sah dann ebenfalls hinter zum Ausschank. Sie betrachtete die Szene eine Weile und musterte ebenfalls kurz den Mann, der dort saß. Sie drehte sich wieder zu ihm um.

"Sie sitzen da normalerweise, nicht wahr?", fragte sie.

"Ja", gab er dann zu. "Ich möchte, dass Sie ihn.. nach Buchstaben fragen."

Sie sah zugegebenermaßen recht verständnislos aus.

"Tatsächlich ein recht unkonventioneller Wunsch", sagte sie und lächelte ihn etwas breiter und mit einer erhobenen Augenbraue an.

"Es werden auch nicht viele sein. Maximal fünf."

"Gut, das sollte sich nebenbei machen lassen."

Yuugi sah sie an und ein erstes Lächeln breitete sich in seinem Gesicht aus. "Das ist nett von Ihnen. Vielen Dank! Der erste Buchstabe ist P."

Sie lächelte ihn leicht schief an, sagte "Sehr gern", und ging wieder weg.

Yuugi fühlte sich etwas besser und hoffte, sie würde es wirklich für ihn machen.
 

Er betrachtete seinen Cocktail, den Yami für ihn gemacht hatte und zog an seinem Strohhalm. Den Alkohol schmeckte man nun wirklich raus, er machte das Getränk ein wenig bitterer als üblich. Er seufzte und in diesem Moment war ihm alles egal. Sollte er doch hier allein sitzen. Er fand, er sollte das doch inzwischen gewöhnt sein.

Er sah wieder rüber, als er merkte, dass die Kellnerin wieder vor ging. Sie sprach kurz mit Yami, der sie kurz ansah, dann schief lächelte und ihr eine Antwort gab. Sie drehte sich ohne Kommentar wieder um. Yuugi war froh, dass wenigstens das klappte. Gleich würde er die Antwort erfahren.

Er konnte sehen, wie der größere Typ, denn er überragte auch Yami augenscheinlich, diesen auf etwas ansprach. Yuugi konnte es nicht hören, es sich aber gut denken. Er hatte ja sicherlich bei dem kurzen Gespräch nicht weggehört und wollte nun wissen, was das mit der Kellnerin bedeutet hatte. Yami schien darauf keine lange Antwort zu geben und Yuugi war erleichtert und auf eine gewisse Art und Weise befriedigt, dass er sich von ihm nicht so schnell in ein Gespräch verwickeln ließ.

Die Kellnerin kam wieder an seinem Tisch.

"Nein", sagte sie einfach.

"Fragen Sie ihn bitte nach N", antwortete Yuugi nur, der nicht damit rechnete, dass ihm heute noch etwas Gutes widerfahren würde, und damit eilte die Kellnerin auch schon weiter. Er bedauerte es ein wenig, dass er ihre Zeit damit vergeudete, sie als Botin hin und her zu schicken, doch es schien ihr nicht viel auszumachen und außerdem war doch der Typ da an allem Schuld. Yuugi trank missmutig aus seinem Glas und beachtete dabei gar nicht, wie schnell er davon trank. Vielleicht legte er es aber auch darauf an, er wusste es nicht.
 

Über die Zeit hatten Yami und er ab und zu Augenkontakt und immer wieder wusste er nicht, was Yami gerade wohl denken mochte, was die zwei miteinander beredeten oder in welchem Verhältnis sie zu einander standen. Yuugis Herz zog sich schmerzhaft zusammen. War das vielleicht am Ende sein Freund?? Yuugi sah genauer hin, bevor er sich seinen Zweifeln ergab. Nein, sie schienen sich zwar zu kennen, waren aber nicht zusammen. Nein, irgendwie sah Yami nicht danach aus.

Er hoffte es zumindest sehr.
 

Er hatte ihn doch so viel fragen wollen! Er hatte wissen wollen, was er sonst gern für Filme sah, ob er Haustiere hatte, was früher seine Lieblingsfächer gewesen waren. Dann hätte er vielleicht Mathe gesagt, dann hätte Yuugi gesagt, da hätte er Nachhilfe von ihm gebrauchen können und dann hätten sie vielleicht zusammen gelacht. Oder er hätte etwas anderes gesagt und Yuugi hätte geantwortet, dass er das auch gern gehabt hatte und damals mit den Gedanken spielte, in der Richtung vielleicht zu arbeiten und dann wären sie sicherlich auf irgendein anderes Thema gekommen und sie hätten sich weiter unterhalten und Yuugi hätte ab und zu weiter nach Namen gefragt. So hätte dieser Abend aussehen sollen! Warum saß er nur nicht dort vorn?!

Yuugi überkam das Gefühl der Traurigkeit und fast wären Tränen aus seinen Augen getreten, doch unterdrückte er es erfolgreich.

So weit kam es noch!
 

Die Zeit verstrich und Yuugi sah sich um. Er war der einzige hier, der allein saß. Eigentlich hatte er damit schon Erfahrung, also sollte es ihn nicht allzu sehr stören. Er dachte unwillkürlich an die Zeit in der Schule, als er noch mit niemandem befreundet gewesen war. Er schüttelte energisch den Kopf. Er hatte jetzt Freunde! Und nur, weil er hier gerade eben mal allein war, hieß das noch lange nicht, dass sich die Welt von ihm abgewandt hatte.

Dennoch war nicht viel zu tun und er langweilte sich ein bisschen. Er hatte nichts mitgenommen, denn dazu hatte es ja keinen Anlass gegeben. Er hatte nur sich und seinen Cocktail, den er weiter trank. Da er kalt war, trank er bald doch nicht mehr so schnell, sein Mund wurde davon unangenehm eisig.
 

"Nein", hörte er dann die Kellnerin nach einer Weile sagen. Es hatte lange gedauert, bis sie wieder gekommen war und Yuugis Cocktail war fast leer.

"Bitte fragen Sie ihn nach M", sagte Yuugi und rang sich ein kleines Lächeln ab. Sie sah ihn kurz an, dann ging sie weiter. Er sah ihr hinterher. Er hatte Q ausgelassen. So, wie der heutige Tag verlief, hätte er sich nicht gewundert, wenn es doch Q gewesen wäre, aber selbst in diesem Stadium der Hoffnungslosigkeit fand er das unwahrscheinlich. Er trank wieder einen Schluck und sah rüber zu den zweien. Der Typ hatte gerade irgendetwas gesagt, woraufhin Yami gelacht hatte. Schnell trank Yuugi noch etwas.

Diesmal dauerte es nicht so lang und die Kellnerin fragte Yami den dritten Buchstaben. Yuugis Hoffnung bekam Auftrieb. Würde es der sein? Er sah, wie Yami leicht lächelte und antwortete. Sie wandte sich wieder ab und Yami sah kurz zu ihm rüber, einen fragenden Blick, als würde er wissen wollen, warum er nicht drüben war. Doch Yuugi zuckte nur mit den Schultern und versuchte sein schmerzendes Herz zu ignorieren.

Yamis Gast beanspruchte wieder seine Aufmerksamkeit und er konnte sehen, wie er Yami sein inzwischen leeres Glas reichte. Er holte eine Flasche mit derselben, glasklaren Flüssigkeit hervor wie vorhin und schenkte ihm nach. Yuugi sah geknickt hin. Es sah nicht so aus, als würde der größere demnächst gehen.

Auch Yuugi hatte inzwischen ausgetrunken, als die Kellnerin wieder zu ihm kam.

"Nein", sagte sie wieder.

"Ich hätte denselben gern noch einmal", antwortete Yuugi und fügte hinzu, "Ich versuche es mit L."

Sie schrieb es auf ihren Zettel, lächelte ihn noch einmal an und ging dann weiter zu den anderen Tischen. Yuugi sah ihr nach. Es war etwas in ihrem Blick gewesen, was er nicht hatte deuten können.
 

Vielleicht würde es der vierte Buchstabe sein? Er sah träge durch die Menge. Wie viel Alkohol war jetzt eigentlich in seinem Cocktail? Wie viel Prozent hatte dieser Likör 43 eigentlich? Aber wenn er darüber nachdachte, wollte er es eigentlich gar nicht wissen. Vielleicht würde er wieder gehen, wenn er die fünf Buchstaben durch hatte. Vielleicht hätte ihm das gut getan. Aber er wollte bis zuletzt sehen, wann dieser Typ den Platz verließ, zu dem Yuugi wollte und wenn es dann drei Uhr sein würde.

Er beobachtete den zweiten Kellner, den es hier gab und gerade wieder aus der Tür kam, wo die Küche sein musste. Er sah ihn zur anderen Seite der Bar laufen. Anscheinend hatten sich die zwei Kellner das aufgeteilt. Er war froh, dass die Frau auf seiner Seite bediente, denn er wusste nicht, ob er den Mut aufgebracht hätte, ihren Kollegen danach zu fragen.

Als sie wieder kam, stellte sie ihm seinen Cocktail hin.

"L ist es auch nicht", sagte sie dann.

"Der letzte Buchstabe ist K", sagte er und hatte die Sache für sich aber bereits abgeschlossen. Heute würde nichts mehr passieren, K war es sicher auch nicht und die ganze Zeit, die er hier herumgesessen und sein Geld ausgegeben hatte, war sinnlos vergeudet. Wieder schwappte eine Welle der Hilflosigkeit über ihn hinweg. Das war wirklich der schlimmste Tag seit langem.

"Ich werde ihn danach fragen", sagte sie nur und diesmal konnte Yuugi es erkennen. Es war Mitleid. Sie hatte gesehen, dass er sich immer an den Tresen gesetzt hatte und nun war er besetzt und Yuugi konnte nicht hin. Es musste ihr aufgefallen sein. Yuugi seufzte. Sie konnte auch nichts dagegen machen.
 

Er trank seinen Cocktail und spürte bald darauf, wie der Alkohol anfing zu wirken. Ihm wurde ziemlich warm und als er auf Toilette wollte, musste er sich kurz festhalten. Die doppelte Menge Alkohol hatte er gewollt, aber trotzdem unterschätzt. Als er sich die Hände wusch und in den Spiegel sah, hatten seine Wangen eine permanente Röte. Ihm war auch wirklich warm. Als er zurückging, merkte er, wie sein Sichtfeld am Rand leicht dunkler und verwischter wurde. Er konnte das alles begreifen, aber warum sollte er es auch ändern? Das hatte doch alles sowieso keinen Sinn mehr.

Er trank einfach weiter von seinem Cocktail, als er sich wieder an seinen Platz setzte und ließ die Zeit verstreichen. Er sah wieder zu Yami rüber, der gerade wieder mit seinem Gast sprach. Sie schienen auf eine gewisse Art vertraut. Yuugi wollte das gar nicht wissen, aber er konnte auch nicht wegsehen. Er beobachtete sie eine Weile und stellte fest, dass die Kellnerin gerade wieder zu ihm kam, um ihn wohl nach dem letzten Buchstaben zu fragen. Er sah diesmal genau zu Yuugi rüber und schüttelte den Kopf.

Er seufzte. Auch nicht. Er hatte es ja geahnt. Er sah, wie sein Gast wohl etwas genervt war, dass Yami dauernd unterbrochen wurde. Yuugi empfand kein Mitgefühl. Er musste damit auch leben, also sollte der sich mal nicht so aufregen. Sollte er doch gehen, wenn es ihm nicht gefiel.

Er nahm sein Handy vor, was er diesmal ausnahmsweise mitgenommen hatte und machte hinter jedem Buchstaben ein Häkchen, das er heute gefragt hatte. Dann steckte er es wieder weg. Kurz war ihm der Gedanke gekommen, ob er nicht Joey schreiben sollte, doch den ließ er damit lieber in Ruhe.

Er steckte es gerade weg, da spürte er es aber vibrieren. Er nahm es wieder hervor, öffnete eine Nachricht, kniff seine Augen zusammen und starrte angestrengt eine Weile darauf, denn inzwischen brauchte sein Gehirn sehr viel länger für die Verarbeitung.
 

"Hey Yuugi, alles klar? Ist schon langsam spät. Gehe jetzt ins Bett. Hau rein!"
 

Er sah auf die Uhrzeit seines Handys. Es war schon nach Mitternacht. Überrascht sah er sich um. Er hatte echt viel Zeit hier verbracht, in der er sich einfach hingesetzt und getrunken hatte wie in kleines Häufchen Elend. Er fand sich selbst schlimm. So weit hätte es nicht kommen sollen.

Trotzdem bestellte er den letzten Peach 43 für heute, diesmal einen einfachen, ohne mehr Alkohol. Wenn er nicht schon mit Yami reden konnte, so wollte er sich wenigstens betrinken. Trotzig starrte er den Tisch an, als hätte er ihm gesagt, er müsse langsam damit aufhören. Er wusste, wo seine Grenzen waren! Er würde es schon noch nach Hause schaffen.

"Tut mir leid für Sie", sagte die Kellnerin, als sie Yuugis Bestellung mit der Bitte für die Rechnung zur Kenntnis nahm.

"Das muss es nicht" sagte er und lächelte sie an. Heute war sie der einzige Grund gewesen, warum er gelächelt hatte. Sie hatte es ihm immerhin möglich gemacht, mit Yami zu reden. Sie war wirklich nett.

"Das nächste Mal vielleicht."

Sie sah ihn einen Moment lang an, entschloss sich dann jedoch dazu, nichts zu sagen. "Wenn Sie noch etwas brauchen, zögern Sie nicht, mich zu fragen."

"Ja, das mache ich", sagte er und spürte, wie ihm seine Zunge schwer im Mund lag. Der eine Cocktail würde sicherlich nichts mehr ändern.

Er nahm wieder sein Handy hervor und schrieb Joey, dass er noch im Pinta war und sich keine Sorgen machen musste. Ihm ginge es gut und er wünschte Joey eine gute Nacht. Er las es vorsichtshalber noch einmal sehr langsam durch und kontrollierte die Rechtschreibung oder Tippfehler, dann sendete er es und steckte das Handy wieder weg.
 

Er sah runter auf seinen Tisch und spürte den Alkohol in seinem Kopf. Viele sagten, mit Alkohol würde es ihnen besser gehen, aber Yuugi ging es überhaupt nicht besser. Es drehte sich leicht. Wenn er die Augen bewegte, wurde sein Blick verschwommen. Das Umschauen war anstrengend, seine Bewegungen waren seltsam unpräzise und betäubt und sein Kopf fühlte sich dumpf an. Als er das erste Mal hier etwas angeheitert gewesen war, war das noch lustig gewesen, aber je mehr er heute trank, desto beschissener fühlte er sich. Dann fiel ihm ein, dass ihm mal jemand gesagt hatte, Alkohol würde nur das Gefühl verstärken, mit dem man angefangen habe. Vielleicht hätte er das doch nicht tun sollen, denn er fühlte sich wirklich elend, er dachte die ganze Zeit nur daran, wie er den heutigen Tag vollkommen vergeudet hatte, hier herumgesessen hatte, anstatt etwas zu tun und Yami so nah war und ihn gleichzeitig so vermisste. Er hob seinen Blick langsam und sah sich um. Lauter lachende Gesichter um ihn herum. Er fühlte sich so einsam und verlassen.
 

Er merkte bald darauf, dass es ihm nicht mehr ganz so gut ging, wie er glaubte. Er spürte bei der Hälfte seines dritten Cocktails tatsächlich, wie seine Grenze erreicht war. Plötzlich wurde ihm mit einem Mal flau im Magen und er wusste instinktiv, wenn er jetzt noch mehr trinken würde, auch nur einen Schluck, würde er sich vielleicht übergeben. Aber was sollte denn der halbe Cocktail noch machen? Da war doch nicht mehr viel drin, hauptsächlich Bananennektar, mit Eiswürfeln verwässert, wie er durch Yami wusste.

Yami.

Plötzlich hatte er Hunger, aber er wollte nichts mehr bestellen.

Sein Blick war trüb und er saß träge und deprimiert auf seinem Stuhl. Er wusste nicht, wie lange er nun hier saß oder wie lange er brauchte, bis er sich wieder beruhigt hatte. Irgendwann kam ihm der Gedanke, dass frische Luft vielleicht gut tun würde. Bezahlt hatte er inzwischen, er konnte einfach gehen.

Einfach gehen.

Er sah ein letztes Mal zu Yami rüber, der gerade seine Arbeitsplatte aufzuwischen schien. Der Typ an der Bar saß immer noch dort.
 

Heute war ein totaler Reinfall gewesen und er hatte sich lange nicht mehr so verzweifelt gefühlt wie heute. So lange hatte er auf diesen Tag gewartet, die Woche hatte gar nicht enden wollen und doch war nichts passiert. Wieder kamen ihm die Tränen hoch, doch er versuchte sie erneut zu unterdrücken.

Er würde Yami nun zwei Wochen nicht wieder sehen.

Er griff nach seiner Jacke und zog sie sich langsam an. Der Alkohol hemmte ihn inzwischen auch in diesen einfachen Bewegungen und als er aufstand, verwischte die Welt. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte man Steine draufgelegt und seine Beine waren wackelig. Unsicher kam er schließlich zum Stehen und begann, sich vorsichtig und langsam seinen Weg zur Tür zu bahnen.
 

Das war es dann. Er hatte kein einziges Wort mit Yami wechseln können und verließ das Lokal, ohne ihn zu verabschieden. Der Tag hatte so schön werden sollen.
 

Er ging durch die Tür und verließ damit das Pinta. Verließ Yami für die nächsten zwei Wochen. Es war schon tiefste Nacht und unglaublich kalt. Sofort fing er an zu frieren.

Es konnte kaum noch schlimmer werden.
 

Als er sich vom Pinta abwandte, um langsam zur Haltestelle zu laufen, musste er nach einigen Schritten wieder stehen bleiben und schloss die Augen. "Uuh.." Er öffnete sie schnell wieder, als es sich anfing zu drehen und fokussierte einen Punkt auf der Erde und starrte ihn an. Er schwankte und hielt sich deswegen an einer Laterne fest.

Das war gar nicht gut. Yuugi blieb einfach stehen. Ob er noch ohne Probleme weiterkam? Er war sich nicht ganz sicher.

Er atmete tief ein und aus. Und noch einmal. Und noch einmal.

Und stand, leicht schwankend, ängstlich vor dem nächsten Schritt. Ihm war flau im Magen. Es fühlte sich so an, als versuchte sich etwas von unten seinen Weg nach oben zu schlagen und würde schon in der Kehle sitzen. Er schluckte. Bitte nicht.

Ganz ruhig. Das wird schon. Einatmen, ausatmen. Die Haltestelle war gar nicht weit weg. Vielleicht sollte er als Ziel einfach erst einmal die nächste Laterne anvisieren.

Aber er konnte sich einfach nicht mehr vom Fleck bewegen. Er atmete wieder tief ein. Und ging einen Schritt weiter.
 


 

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Likör 43 hat 31% Vol. [der hier doppelt drin war] und der Creme de Banane, der auch im Peach 43 drin ist, ist ebenfalls ein Likör mit 6% oder so. Yuugi ist recht unerfahren mit Alkohol, deswegen hat ihn das schnell erwischt.

Ich hoffe ich animiere hier niemanden, es Yuugi nachzutun. Erkennt eure Grenzen! Euer Körper wird sie euch zeigen. Yuugi war kurz vorm Stadium des Vollrausches, mit Erbrechen und allem drum und dran.

*heutige Moral des Tages*
 

Danke fürs Lesen, ich freue mich mega über jeden Kommentar und bis zum nächsten Kapitel ^^
 

PS: Hättet ihr etwas getan, und wenn ja was, wenn ihr die Kellnerin gewesen wärt? ^^ In meiner ersten Fassung hat sie versucht, Yuugi wieder aufzubauen.

PPS: Vielen Dank für 3o Favoriten! Witzig, genauso viele Kommentare habe ich auch xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Lilyth
2014-06-28T23:36:36+00:00 29.06.2014 01:36
So, bin gestern (ne halt warte, es ist nach Mitternacht also vor gestern oder?... also am freitag) Abend die ff hier gefunden und hab sie mir im schnell Durchlauf rein gezogen, weil sie einfach irgendwie nen gewissen Charm hat ^^
Ich freu mich total aufs nächste Kapitel, ist jetzt irgendwie komisch, dass ich nicht einfach weiter blättern kann o.o
Mir tut Yugi grade irgendwie total leid, es ist echt nicht lustig so betrunken allein rum zu laufen (ich hab bis jetzt zum Glück noch nie so über die Stränge geschlagen, aber hatte letztens das Vergnügen einen Freund zu stützen als dieser sich hat voll laufen lassen, war nachher nicht gerade... appetitlich war -.-" ), vielleicht kommt ja nachher Yami, der rettende Ritter der holde Maid in Nöten ^.~, dieses Kopfkino war grad göttlich :D
Antwort von:  Nala
11.07.2014 11:57
... der Ritter und die holde Maid, omg.. xDD
So jetzt nochmal lesen, weil ich darüber spontan alles vergessen habe xD
Ja Yuugi wollte sich auch ab einem gewissen Punkt einfach nur noch betrinken, der arme Tropf. Dass das nicht gesund sein kann, ist ihm leider zu spät eingefallen. xD Ich wollte auch einmal wissen, warum alle Welt so begeistert ist, sich krankenhausreif volllaufen zu lassen. So weit ist es aber nicht gekommen, ich fand das schon vorher widerlich. xD;
Vielen Dank für deinen Kommentar! x3
Von:  Seelendieb
2014-06-27T18:50:09+00:00 27.06.2014 20:50
Yo, supi Kapitel.

Gerade die Situation, die du hier im Kapi beschrieben hast, habe ich auch schon mehr als nur einmal durch. Du willst dich zu deinem Schwarm setzen, aber traut dich nicht, weil da noch ne andere Person ist. ^.~
Antwort von:  Nala
11.07.2014 11:51
Ja und der kleine Yuugi ist doch noch ein bisschen schüchtern! Sich einfach so neben einen Fremden setzen, und überhaupt, da kann man doch nicht nach seinem Namen fragen, ist das nicht irgendwie blöd? Und da kann man sich doch nicht normal unterhalten! Wenn daneben einer sitzt, der alles hört, was man sagt? Das ist doch total unangenehm..
Vielleicht hätte ich das noch mit reinbringen sollen. xD
Vielen Dank für deinen Kommentar und ich freue mich, dass es dir gefallen hat. ^^
Von:  DivaLila
2014-06-27T16:16:36+00:00 27.06.2014 18:16
Ein tolles Kapitel :3
Deine Story triff grad genau meinen Nerv - hat mir viel Spass gemacht. Yugi tut mir wirklich unendlich leid, aber es ist schon durchaus realistisch (neben dem, das wir Leser noch länger hingehalten werden :D). Ich glaube, jeder kennt Phasen im Leben, wo eifach alles, alles schief läuft.
Die Handlungen der Kellnerin finde ich sehr logisch, sie scheint ein netter Mensch zu sein, aber natürlich kennt sie Yuugi kaum und wenn Yami wirklich so geheimnissvoll ist, wie er Yuugi gegenüber scheint, weiss sie nicht, in welcher Beziehung die beiden stehen.
Mit dem Auftauchen des Fremden ist eine neue Komponente zur Story hinzugekommen, was ich sehr spannend finde. Bin neugierig, in welcher Beziehung er zu Yami und eventuell auch mal zu Yugi steht. Ich gehe ebenfalls davon aus, dass es sich bei dem Fremden um Seto handelt, und finde es toll, wie sehr Yugi in auf Anhieb nicht mag... nicht, weil ich Seto nicht mag, sondern weil mich ihr bisheriges "Verhältnis" stark an die erste Staffel erinnert - so rein gefühlstechnisch.
Mich interessiert aber jetzt doch, was der Störfaktor getrunken hat - Whisky wars nämlich definitiv nicht :D
Finde cool, dass du das eingebaut hast, so wurde klar, wie wenig Yugi Ahnung von Alkohol hat und es hat sein unabsichtliches Betrinken glaubwürdiger gemacht.

Ich bin sehr gespannt, wie Yami reagiert, wenn sie sich das nächste mal begegnen (wann auch immer das sein wird) und ob er sich in irgendeiner Form entschuldigt oder ob Yuugi momentan eben doch nicht mehr als ein Spiel ist.

Tut mir leid, dass ich die letzten Kapitel nicht kommentiert habe, hatte viel, viel Unistress.
Der ist jetzt vorbei und ja - meld ich mich mal wieder ;)
Danke fürs Schreiben und liebe Grüsse ^.^
Antwort von:  Nala
11.07.2014 11:49
Dankeee ^_^
Ich dachte mir bei der Kellnerin auch, dass das unlogisch wäre und ich schreibe zwar eine FF, aber ganz Friede Freude Eierkuchen sollte es auch nicht sein ^^"
Ich muss leider gestehen, dass die neue Person wenig Rolle in dieser FF haben wird, höchstens in einer in meinem Kopf undefiniert herumirrenden Fortsetzung, die es vermutlich nie geben wird. xD Obwohl, jetzt wo ich so darüber nachdenke könnte man vielleicht doch... xD
Und ganz ehrlich - ich weiß auch nicht, was er getrunken hat! xD Vielleicht Vodka. Ich weiß auch nicht alles xD
Es ist doch nicht schlimm, wenn du nicht kommentierst x3 Obwohl ich mich über jeden Kommi freue! Dafür hab ich jetzt Prüfungen für die Uni, aber ich hab ja noch das nächste und das darauffolgende Kapitel als Puffer xD
Vielen Dank für deinen Kommentar =)
Von:  RandaleEiko
2014-06-27T12:49:26+00:00 27.06.2014 14:49
Uuuuuh klaaasse neues kapi freu mich riesig vorallem auf das nächste denn das ende is sehr fantasie anregend es könnte jetzt alles passieren z.B. der arme yuugi könnte ohnmächtig werden und in yamis wohnung aufwachen oderso >////v///< ich bin gespannt wies weiter geht
LG
RandaleEiko
Antwort von:  Nala
11.07.2014 11:41
Oder Yuugi pennt auf der Straße ein. So siehts aus! xD
Nein, Spaß ^^ Du bist schon gar nicht so falsch, wenn ich das so sagen darf xD
Vielen Dank für deinen Kommentar x3
Antwort von:  RandaleEiko
11.07.2014 13:03
Echt ?! Wie cooool >°< ich freu mich schon aufs nachste
Von:  Dark_Angel_Yami
2014-06-27T12:45:55+00:00 27.06.2014 14:45
Yugi tut mir mal wieder richtig leid.
Aber war ja klar, dass noch etwas dazwischen kommen musste ^^
Im realen Leben läuft ja auch nicht immer alles glatt.
Aber er muss es mal positiv sehen.
Er ist jetzt 5 Buchstaben näher an seinem Ziel (zumindest was den Namen angeht).

Bei dem Besucher muss ich aufgrund der Beschreibung irgendwie an Seto Kaiba denken.
Auch wenn ich mir diesen normal nicht in einer Bar vorstellen kann XD
Da ich das Pairing YamixSeto nicht mag, hoffe ich ebenfalls,
dass die beiden nicht zusammen sind, was ich aber eigentlich auch nicht denke.
Wenn dann könnte ich mir eher vorstellen, dass die beiden vielleicht früher mal zusammen waren
oder aber, dass Seto heimlich in Yami verliebt ist
und deshalb Yugi mit einem vernichtenden Blick angesehen hat.
Er könnte natürlich auch ein Verwandter sein.

Wegen der Kellnerin.
Ich denke schon sie hat es richtig so gemacht.
Ich weiß ja nicht in wie weit sie hintenrum durch Yami in die Situation eingeweiht ist.
Aber ich vermute jetzt mal, dass Yugi für sie in erster Linie noch ein Gast ist.
Ihr ist zwar aufgefallen, dass er regelmäßig kommt,
aber der erste richtige Kontakt der beiden bestand ja auch erst direkt vor diesem Kapitel.
Ich fand es aber nett, dass sie den Botengang für Yugi gemacht hat.

Zu Yami.
Ich weiß ja nicht wie voll das Pinata wirklich ist
und ob es wirklich nötig ist, dass er ununerbrochen an der Bar steht.
Aber ich hätte es irgendwie nett gefunden, wenn sich Yami kurz 2 Minuten gestohlen hätte
um zumindest mal kurz bei Yugi vorbei zu gehen.
Ich denke so viel Luft wäre schon dazwischen gewesen ^^
Da Yami dies aber nicht gemacht habe, hoffe ich aber etwas für das nächste Kapitel.
Dieses hier endet ja etwas in der Luft hängend.
Mir würde es gefallen, wenn Yami hinter Yugi herlaufen würde,
weil er sich Sorgen um seinen Gesundheit macht.
Ich habe nämlich die Vorahnung, dass der gute Yugi nach den 3 Drinks
auf offner Straße noch umkippen wird...

Bin aber mal gespannt was du dir persönlich für eine Fortsetzung ausgedacht hast.
Und mal sehen, vielleicht liege ich ja auch ganz falsch mit meinen Vermutungen XD

LG Dark_Angel_Yami
Antwort von:  Nala
11.07.2014 11:38
Vielen dank, dass du mir immer so schön beschreibst, was du dazu denkst >_< Ich bin richtig glücklich ;_; Wirklich!
Ich muss aber sagen, dass ich ein bisschen unangenehm berührt war, als du Yami angesprochen hast. Tatsächlich hätte er das vielleicht tun können, er ist in meiner Fantasie zwar dazu verpflichtet, an seinem Arbeitsplatz zu bleiben, aber mal ehrlich, wer würde ihn aufhalten? Was das angeht, hast du schon irgendwie Recht. Und ganz ehrlich, ich habs einfach nicht bedacht, Schande über mich. xD; Aber so stehts jetzt da und ich kann es höchstens damit begründen, dass Yami schlicht und ergreifend nicht zu Yuugi wollte, weil er eine Verpflichtung hat und vielleicht, weil er zum Teufel nicht wusste, was Yuugi dort allein an dem Tisch wollte. Vielleicht war er auch einfach unsicher? Es wird in meiner FF nicht mehr erwähnt oder erklärt, deswegen darfst du dir deinen persönlichen Grund selbst ausdenken. xD
Vielen Dank für deinen Kommentar!! Aaah ich freu mich immer so derbe :D
Antwort von:  Dark_Angel_Yami
11.07.2014 17:38
Du musst dich doch nicht dafür rechtfertigen was Yami tut (bzw. nicht tut) :D
Dies sollte aber keine Kritik an dich sein.
Die Geschichte ist ja dennoch stimmig.
Ich persönlich hätte es halt nur schön gefunden,
wenn Yami zumindest kurz zu Yugi gegangen wäre.
Nun hat er es halt nicht gemacht und ist vielleicht sogar daran schuld,
dass Yugi jetzt betrunken ist XD
Ich weiß ja nicht, ob diese Tatsache Yugi dazu gebracht hätte, etwas weniger Alkohol zu trinken.
(Das kann uns Yugi vermutlich nur selber beantworten ^^)
Aber anderseits, kann sich durch diesen betrunkenen Zustand
die Geschichte nun ja auch in eine andere Richtung entwickeln.
Du hast dir ja sicher etwas dabei gedacht.
Und ich vermute ja, dass der Ausgang dieses Kapitel für das nächste Kapitel wichtig sein wird.
Bzw. so denke ich, dass ohne dieses Ende der Übergang zum nächsten Kapitel nicht möglich wäre.
Ob ich hiermit richtig liege, wird sich dann bei Kapitel 10 zeigen.
Dennoch macht es Spaß Vermutungen anzustellen :D

Mir ist auch gerade aufgefallen, dass ich die Bar ausversehen "Pinata" genannt habe.
Ich meinte natürlich "Pinta", habe mich da wohl etwas verschrieben ^^"


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