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Broken Bond

Wenn eine Freundschaft zerbricht
von

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Am Nachmittag

„Du willst dich wirklich ändern?“, fragte Akira und unterbrach die Stille. Kouki schaute ihn überrascht an. Die Menschen strömten an den beiden vorbei, während sie weiter gingen. „Du willst wirklich deine Ideale wegwerfen, nur weil du angst um uns hast?“, Akira schaute seinen Freund eindringlich an. Kouki lächelte: „Ja.“ „Aber, warum? Ich verstehe das nicht. Bis jetzt hast du an deinen Idealen gehangen. Du hast doch selbst immer gesagt, dass wir Wölfe einfach nicht in diese, von Menschen gezeugte Welt passen. Und jetzt willst du dich einfach beugen?“, Akira sprach ruhig. Er war wegen Koukis Entscheidung nicht wütend oder aufgebracht. Er war lediglich neugierig. Er kannte Kouki schon fast sein ganzes Leben und noch nie hatte er erlebt, das Kouki etwas aufgab an dem er hing. „Ich möchte euch beschützen.“, flüsterte der dunkelblonde Junge und senkte seinen Blick. Akira schaute ihn überrascht an. Lächelnd ließ Kouki dann seinen Blick zum Himmel schweifen: „Ich möchte nicht, das euch wegen mir etwas passiert. Immerhin habt ihr mich zu eurem Anführer gemacht und als solcher ist es meine Pflicht, dafür zu sorgen dass keinem Rudelmitglied etwas passiert.“ Akira schaute wieder nach vorn. So eine Antwort hatte er eigentlich erwartet. An der Ampel blieben sie stehen. Die Autos fuhren an ihnen vorbei. Sie standen inmitten einer Menschenmenge. Dann schaltete die Ampel auf grün und die Menschenmenge setzte sich in Bewegung. „Ich verstehe was du meinst.“, erklärte der Schwarzhaarige, den Blick nach vorn gerichtet, „Aber, ich verstehe nicht ganz warum auf einmal jetzt?“ Kouki zuckte unbeirrt mit den Schultern: „Wenn ich jetzt anfange, dann weiß ich, dass ihr noch in Sicherheit seit. Wenn der Feind uns, wegen meiner Unvorsichtigkeit, schließlich doch finden würde, wäre es das Ende für alle. Und das ist es, was ich nicht riskieren will.“ Akira erwiderte nichts. Er wusste genau, was für eine schwere Last auf Koukis Schultern lastete. Er hatte die Verantwortung für alle und wenn man ihn enttarnen würde, dann würden alle auffliegen, weil sie alle versuchen würden, ihren Anführer zu beschützen. Kouki hatte recht. Auch in dieser Zeit hatten die Wölfe Feinde. Obwohl sie als ausgestorben galten, gab es immer noch Gruppen, die jagt auf sie machten. Die Wolfsjäger! Die schlimmsten Feinde der Wölfe! Kouki und Akira senkten ihre Blicke, als ein älterer Mann, mit einem Gewehr auf dem Rücken und einem schwarzen Hund an seiner Seite, an den beiden vorbei lief. Die lila Augen schauten dem Mann kurz hinterher: „Jetzt sind sie sogar in dieser Stadt.“ Akira nickte: „Ja, sie suchen wirklich jeden Winkel dieses Planeten nach Überlebenden ab.“ Der dunkelblonde Junge schaute wieder nach vorn und lächelte belustigt: „Lass sie nur suchen. Für sie wird es eh immer schwerer, uns zu finden und nicht einmal ihre ach so tollen Spürhunde können unseren Geruch noch ausmachen.“ „Du bist zu selbstsicher.“, antwortete Akira ernst. Kouki grinste und legte einen Arm um Akiras Schulter: „Ich bin nicht zu selbstsicher. Ich bin nur ein kleinwenig eingebildet.“ Wahre Worte. Worte, die den grünäugigen Jungen zum Lächeln brachten.
 

„Es tut mir wirklich leid, Sakuya.“, entschuldigte sich Yahikos Mutter, während sie sich hastig anzog und alles nötige in ihre Tasche stopfte. Sakuya und Yahiko standen im Türrahmen des Wohnzimmers und beobachteten die orangehaarige Frau. Man konnte sofort erkennen, dass Yahiko sein Aussehen von seiner Mutter geerbt hatte. Die Haare und auch die Augen. „Machen Sie sich nicht verrückt, Frau Okoto.“, lächelnd schaute das rothaarige Mädchen die Mutter ihres Freundes an, „Ich passe doch gern auf Yahiko auf.“ Die Frau erwiderte ihr Lächeln: „Ich bin wirklich froh, dass ich mich auf dich verlassen kann, Sakuya. Du bist wirklich ein Engel.“ „Ach was.“, verlegen schaute sie zur Seite, „Sagen sie doch sowas nicht.“ Yahikos Mutter lächelte, schaute dann zu ihrem Sohn: „Ich weiß, dass ich dich nicht belehren muss. Habt einfach einen schönen Nachmittag.“ Sie gab ihrem Sohn noch einen Kuss auf die Stirn, schnappte sich dann ihren Schlüssel und ging zur Tür. Nachdem sie diese geöffnet hatte, drehte sich sich noch einmal zu den beiden um. „Ich hab im Kühlschrank noch etwas zu Essen, wenn ihr Hunger habt.“, erklärte sie, „Aber, auf dem Küchentisch liegt auch Geld, falls ihr euch lieber eine Pizza liefern lassen wollt.“ „Ist gut.“, sprachen Yahiko und Sakuya, wie aus einem Mund. „Bis heute Abend.“, somit war die braunäugige Frau verschwunden. „Oh je. Deine Mutter hetzt sich ganz schön ab, oder?“, fragend schaute sie zu dem Jüngeren. Yahiko nickte: „Ja, und das ohne Grund. Eigentlich hat sie noch eine halbe Stunde Zeit, bis sie sich mit ihren Freundinnen in der Stadt trifft.“ Erstaunt schauten ihn die blauen Augen des rothaarigen Mädchens an: „Wirklich? Warum hat sie denn dann so eine Eile?“ „Sie hat immer Angst, dass noch irgendetwas dazwischen kommt.“, der Jüngere zuckte mit seinen Schultern, „Deshalb geht sie lieber immer eine halbe Stunde eher los.“ „Achso.“, Sakuya legte ihren Kopf schief. Der Kleinere nickte nur und ging dann ins Wohnzimmer, sie folgte ihm. Er setzte sich auf den Boden und nahm einen Kontroller seiner Konsole in die Hand, schaute dann wieder zu seiner Kameradin, „Willst du mitspielen?“ Sakuya grinste: „Klar.“ Sofort setzte sie sich neben ihn, nahm den zweiten Kontroller in die Hand, während Yahiko die Konsole anschaltete und den Fernseher umschaltete. Sie spielten ein Autorennspiel. Eigentlich eher etwas für Jungs, aber Sakuya spielte so etwas auch unglaublich gern. Ansehen konnte man es ihr aber nicht. Es musste auch nicht jeder wissen, was sie in ihrer Freizeit machte.

„Hey, wollen wir uns nachher eine Pizza bestellen?“, fragte sie nach einer Weile. Yahiko, der konzentriert auf den Bildschirm starrte nickte: „Ja, klar.“

„Und was für eine?“

„Ist mir eigentlich egal.“, antwortete Yahiko, während er mit seinem virtuellen Auto um eine scharfe Kurve zog, „Salami? Oder doch lieber Hawaii?“ „Ich hätte eher Lust auf Hawaii.“, gab das rothaarige Mädchen zu, während sie zwei Autos hinter sich ließ und somit auf dem zweiten Platz war. „Ok, ist kein Problem.“, erwiderte der orangehaarige Junge, „Mir ist beides recht.“ Am Ende hatte Yahiko das Rennen gewonnen und Sakuya war auf dem zweiten Platz gewesen. „ich bin besser geworden, oder?“, die blauen Augen richteten sich auf den Jüngeren, der neben ihr auf dem Boden saß. „Ja, stimmt.“, gab Yahiko grinsend zurück, „Du hast dich wirklich verbessert. Als wir das erste Mal miteinander gespielt hatten, konntest du nicht einmal ein Auto überholen.“ Sakuya grinste zurück: „Irgendwann überhole ich dich, Yahiko. Mach dich darauf gefasst.“ Das Grinsen des Jungen wurde breiter: „Na sicher. Träum weiter.“
 

Logan stand an der Treppe und beobachtete das Volleyballteam, welches gerade auf dem Volleyballfeld, am Flussufer trainierte. Hurley hatte ihn angerufen und gefragt, ob sie nicht nach seinem Training zusammen ins Kino gehen wollten. Und Logan hatte sich natürlich dazu überreden lassen. Es war schlimm. Hurley wusste einfach, wie er den Braunhaarigen dazu kriegen konnte, sich seinem Willen zu beugen. Obwohl Logan sich eigentlich nur von Kouki etwas sagen ließ und von sonst niemanden. Aber, aus irgendeinem Grund konnte er Hurley nichts abschlagen. Und das nervte ihn manchmal gewaltig. Schnaufend ließ Logan sich auf einer der Treppenstufen nieder und beobachtete desinteressiert das Treiben der Mannschaft. Natürlich stellte der rosahaarige Junge seine Teamkollegen in den Schatten. Er war einfach eine Sportskanone. In den letzten Jahren hatte Hurley alle Sportarten ausprobiert, die die Schule zu bieten hatte. Allerdings hatte ihn kein Sport länger als drei Monate interessiert. Bis auf Volleyball. In diesem Ballsport hatte er sein absolutes Lieblingshobby gefunden. Nach einer Weile machte das Volleyballteam schließlich Schluss. Alle Teammitglieder gingen zur Bank, die am Rand des Spielfeldes stand, tanken etwas, schnappten sich ihre Taschen und verabschiedeten sich von ihren Freunden. Hurley war der letzte. Er packte seine Sachen zusammen und stieg die Treppen hoch. „Hey.“, breit grinsend begrüßte er seinen Klassenkameraden. „Kannst du mir mal sagen, warum ich so früh herkommen sollte, wenn du doch Training hattest?“, knurrte der Braunhaarige und erhob sich, ließ seine Hände in seinen Hosentaschen verschwinden. Der Jüngere grinste: „Hey, bleib doch mal ruhig, Logan. Ich hab dich nur so früh herbestellt, weil ich dachte, dass du eh wieder zu spät kommst.“ „Ich komme aber nicht immer zu spät!“, zischte Logan gereizt. „Nur zum Unterricht, den Schülerversammlungen, zu Klassenausflügen und so weiter.“, zählte Hurley unbeeindruckt auf. „Das passiert aber auch nicht immer!“, gab der Braunhaarige gereizt zurück. Der Rosahaarige schaute ihn an: „Stimmt, aber oft.“ Darauf schnaufte Logan nur verächtlich und beide liefen nebeneinander her. Es passierte schon mal, das Logan zu irgendwelchen Verabredungen oder so zu spät kam. Aber, das war nun überhaupt nicht seine Absicht. Es passierte halt ab und zu.

„Was wollen wir uns überhaupt für einen Film ansehen?“, fragte Logan, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. „Ich hab dachte, das wir vielleicht den Film „X“ gehen.“, erwiderte der Jüngere und schaute seinen Freund an, „Der soll ziemlich abgefahren sein.“ Logan hatte auch schon von diesem Film gehört. Auch andere sagten, er solle ziemlich gut sein. „Von mir aus.“; gab der Braunhaarige nur zurück, „Gehen wir in diesen Film.“ „Wenn du lieber in einen anderen gehen willst, ist das in Ordnung.“, erklärte Hurley ruhig, „Ich kann mir den Film auch ein anderes Mal ansehen.“ „Nein, nein. Ist schon in Ordnung.“, Logan winkte ab, „Mir ist es egal, in welchen Film wir gehen. Also kümmere dich nicht darum.“ Daraufhin grinste der Kleinere breit: „Klasse.“

Im Foyer des Kinos blieben sie stehen. „Holst du schon mal unsere Karten?“, Hurley schaute seinen Begleiter an und grinste breit, „Und ich gehe schon mal was zu Knabbern holen.“ Bevor Logan etwas erwidern konnte, war der rosahaarige Junge schon verschwunden. Logan wunderte sich manchmal wirklich, warum dieser Typ meistens nur ans Essen denken konnte. Dabei sah man das Hurley auch nicht an. Er konnte essen was er wollte und nahm einfach nicht zu. Obwohl es dem Rosahaarigen sowieso egal war, wenn er ein, zwei Kilo zunehmen würde. Im Vergleich zu Mädchen, interessierte ihn das eigentlich überhaupt nicht. Logan seufzte, stellte sich dann an die Schlange, am Ticketschalter an. Es ging schnell voran und der Kartenverkäufer lächelte freundlich: „Guten Tag. Was hätten Sie denn gern?“ „Zwei Karten für X.“, erwiderte Logan emotionslos. Der Verkäufer nickte, riss vorsichtig zwei Karten von der Kartenrolle und legte sie auf das Pult: „Das macht dann bitte 20.“ Sofort kramte der Braunhaarige in seiner Hosentasche, zog zwei Scheine heraus, die er neben die Karten legte. Der verkäufer nahm das Geld an sich und lächelte: „Viel Spaß beim Film.“ Logan erwiderte nichts, ging aus der Schlange und schaute sich nach seinem Klassenkameraden um. „Suchst du mich?“, breit grinsend blieb Hurley neben ihm stehen. Logans graue Augen richteten sich auf das Tablett, welches der Kleiner in seinen Händen trug. Zwei große Tüten Popcorn, Nachos, Einige Schokorigel und zwei große Cola. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, dass du das alles allein essen willst.“, gab Logan nur zurück und ignorierte dabei das breite Grinsen des anderen. „Na hör mal.“, erwiderte Hurley gespielt beleidigt, „ich esse zwar viel, aber so verfressen bin ich nun auch wieder nicht.“ Dieser Kommentar zauberte ein leichtes Grinsen auf das Gesicht des Größeren: „Ja, klar. Du frisst manchmal mehr, als eine Elefant.“ Somit machte der Braunhaarige sich auf den Weg in den Kinosaal, in dem der Film ausgestrahlt werden sollte. „Das stimmt doch gar nicht.“, sprach Hurley empört, „So viel esse ich gar nicht.“ „Glaubst du.“, grinste Logan und Hurley ließ es darauf beruhen. Wenn Logan sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte man ihn nur schwer davon abbringen. Allerdings freute der rosahaarige Junge sich, wenn der Ältere mal einen Grund zum Grinsen hatte. Logan war manchmal viel zu ernst, meinte Hurley immer und versuchte oft wenigstens ein Lächeln aus ihm heraus zu kitzeln. Allerdings war das immer sehr schwierig. Darum freute er sich, wenn Logan wenigstens ab und zu mal lachte oder grinste.
 

Luna und Aiden saßen in einem Café und warteten geduldig darauf, dass die Kellnerin mit ihren Eisbechern kam. „Sag mal, Aiden.“, sprach Luna schließlich und strich sich eine weiße Strähne hinter ihr Ohr, schaute ihren Freund etwas besorgt an, „machst du dir auch Sorgen um Kouki? Er ist in letzter Zeit manchmal wirklich seltsam.“ „Ja, ich weiß was du meinst.“, er schaute auf den Tisch, „Aber, ich kann ihn verstehen. Auf seinen Schultern liegt eine große Last. Er muss sich um uns kümmern und uns beschützen. Ich glaube, dass ihm die ganze Sache etwas über den Kopf wächst.“ Traurig senkte das weißhaarige Mädchen ihren Blick: „Ja, das könntest du recht haben. Meinst du, dass Kouki sich ohne uns vielleicht viel freier fühlen würde?“ „Vielleicht.“, erwiderte der Platinblonde leise, dann lächelte er, „Aber, Kouki würde uns nie im Leben aufgeben. Da würde er lieber sterben.“ Diese Aussage brachte Luna zum kichern: „Ja, da hast du recht.“ Einen Augenblick später kam die Kellnerin an ihren Tisch uns stellte die Eisbecher vor den beiden ab. „Lasst es euch schmecken.“, die Kellnerin lächelte freundlich und verschwand dann wieder. Ds Paar fing an zu essen. „Kommst du nachher noch mit zu mir, Aiden?“, fragte Luna, nachdem sie sich einen Löffel Vanilleeis in den Mund gesteckt hatte. Aiden lächelte: „Ja, sehr gerne.“ Er legte seine Hand auf ihre und sie lächelte glücklich. Das sie Aiden hatte, verdankte sie allein Kouki. Nur durch ihn, hatte sie ihre große Liebe kennengelernt. Sie war glücklich. So glücklich, wie sie nur sein konnte.

Nachdem sie ihre Eisbecher gegessen hatten, verließen sie händchenhaltend das Café. Sie gingen durch die Straßen, die Menschen gingen an ihnen vorbei. Plötzlich blieb Luna stehen, Aiden schaute sie fragend an: „Luna? Stimmt etwas nicht?“ Leich schüttelte sie ihren Kopf, dann drückte sie ihre Lippen auf die Lippen ihres Freundes. Kurz schaute er sie mit großen Augen an, dann erwiderte er den sanften Kuss seiner Freundin und schlang seine Arme fest um sie.
 

Es war am Abend, als Yahikos Mutter wieder nach Hause kam. „Yahiko, Sakuya.“, sprach sie, „Ich bin wieder da.“ „Wir sind in der Küche.“, rief Sakuya und Frau Okoto blieb im Türrahmen der Küche stehen. Sakuya und Yahiko saßen am Küchentisch und aßen eine Pizza. Seine Mutter lächelte, als sie am Tisch stehen blieb: „Na, hattet ihr beide einen schönen Nachmittag?“ Beide schauten sie an und nickten: „Ja.“ „Wollen Sie ein Stück Pizza, Frau Okoto?“, sofort stand das rothaarige Mädchen auf und ging zum Küchenschrank rüber und holte noch einen Teller heraus. „Ja, danke. Das wäre nett.“, antwortete die Frau lächelnd und setzte sich an den Tisch. Yahiko drehte die Pizzaschachtel so um, dass auch seine Mutter an die Pizzastücken herankam. Sakuya stellte den Teller vor ihr hin und sofort nahm sich die freundliche Mutter ein Stück. „Wie war der Nachmittag mit deinen Freundinnen, Mama?“, fragend schaute der orangehaarige Junge seine Mutter an. Sie kaute aus und schluckte, bevor sie antwortete: „Toll. Es war schön, mal wieder etwas mit ihnen zu unternehmen.“

„Das kannst du doch öfters machen.“

„Aber, Schatz. Ich kann dich doch nicht so oft allein lassen.“, erwiderte sie darauf hin. „Wenn Sie wollen, kann ich ja öfter auf Yahiko aufpassen.“, erklärte Sakuya, den Blick auf die Mutter seines Freundes gerichtet, „Immerhin verstehen wir uns ja prächtig und mir macht das nichts aus.“ „Du würdest das wirklich machen, Sakuya?“, fragte Frau Okoto nach und schaute das junge Mädchen erwartend an. Sakuya lächelte: „Aber sicher.“ „Das ist sehr nett von dir, Sakuya.“, sprach sie, „Du bist ein Schatz.“

„Es war schön hier.“, lächelnd öffnete das rothaarige Mädchen die Haustür, schaute noch einmal zu Yahiko und seiner Mutter. „Du kannst jederzeit wiederkommen.“, die orangehaarige Frau lächelte. „Danke. Bis bald.“, verabschiedete Sakuya sich. „Auf Wiedersehen.“, erwiderte die Frau lächelnd, „Pass auf dich auf und komm gut nach Hause.“ „Das werde ich.“, das Mädchen nickte. „Bis morgen.“, sagte Yahiko noch, bevor Sakuya die Wohnung verließ und die Haustür schloss. Sie ging die Treppen hinunter und verließ das Gebäude. Es war bereits dunkel und kaum noch Leute waren zu sehen. Sakuya atmete tief ein und ging dann weiter. Sie fühlte sich seltsam. So, als ob man sie verfolgen würde. Sofort drehte sie sich um, konnte hinter sich aber niemanden sehen. Als sie wieder nach vorn schaute, erschrak sie für einen Moment. Vor ihr stand ein schwarzer Hund, der sie ganz genau musterte. „Na, wo kommst du denn her?“, fragte Sakuya erleichtert und wollte den Hund streicheln, zog hastig ihre Hand zurück, als der Hund nach ihr schnappen wollte und das rothaarige Mädchen anschließend anknurrte. Bedrohlich kam das tiefe Knurren aus der Kehle des Hundes und die Augen schauten sie hasserfüllt an. „Habe ich dich gefunden.“, sprach eine tiefe Stimme und Sakuya drehte sich um. Vor ihr stand ein als ein älterer Mann, mit einem Gewehr auf dem Rücken. Er trug einen braunen Mantel und einen Hut auf dem Kopf. In den Augen des Mannes, konnte sie den gleichen Hass sehen, wie in den Augen des Hundes. „Endlich habe ich dich gefunden … Wolf!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Piratenqueen
2014-08-23T21:39:29+00:00 23.08.2014 23:39
Oh jetzt wird es spannend
Schreib schnell weiter
Tolles kap
LG^^
Antwort von:  Lyncifer
23.08.2014 23:54
Schön wenn es dir gefallen hat.
Ich wers mich ab jetzt bemühen und regelmäßiger hochladen. :-)
LG


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