Die unglaubliche Geschichte !
Kapitel 19
Die unglaubliche Geschichte !
„Was machst du denn hier? Und wie kommst du überhaupt ins Dorf?“
Sein Gegenüber grinste nur triumphierend.
„Ich sehe, dass du mich und meinen Meister immer noch unterschätzt.“
Sasuke war über den Besuch sowas von gar nicht erfreut. Doch es war nun mal nicht zu ändern. Er musste einfach zusehen, wie sie hier mit heiler Haut wieder heraus kamen.
„Ich unterschätze euch nicht. Ich weiß ganz genau wie hinterhältig, trickreich und verschlagen ihr seid. Und damit sind meine Fragen immer noch nicht beantwortet, du widerlicher Stiefellecker.“
„Du änderst dich auch nie. Aber egal. Was deine Fragen angeht...Ich habe keine Ahnung was dir meine Antworten bringen würden, aber bitte. Ganz wie du willst. Ich habe mich hier eingeschlichen. Das war kein Problem, denn eure Sicherheitsvorkehrungen sind der reinste Witz. Es ist ja auch nicht das erste Mal, dass hier jemand eindringen kann. Und was ich hier will? Nichts! Ich bin nur hier um das zu holen, was mein Meister möchte. Sie!“
Sekya? Was wollte er von Ihr? Er begriff nicht, was das bedeuten sollte? Und was hatte er überhaupt mit ihr zu tun?
Doch nicht nur er konnte sich da keinen Reim drauf machen. Auch Sekya war verwirrt, sogar noch mehr als der Schwarzhaarige.
„Mich? Ich kenne dich nicht einmal, und deinen komischen Meister auch nicht. Also...“
Ein fieses Grinsen stahl sich in sein Gesicht.
„Oh, dich verbindet mehr mit uns, als du glaubst. Davon kannst du ausgehen.“
Beide gingen in Angriffsposition. Ein Kampf würde sich offensichtlich nicht vermeiden lassen. Denn dieser Kerl würde definitiv nicht einfach brav abziehen. Doch Sekya würde sich nicht einfach so einsacken lassen, und auch Sasuke würde sie ihm nicht einfach so überlassen.
Sasuke griff sein Gegenüber mit Taijutsu an. Der Uchiha stürmte so schnell er konnte auf ihn los. Auch seine Tritte und Schläge führte er bei voller Geschwindigkeit durch. Doch sein Gegner konnte ziemlich gut mithalten und allmählich ging ihm der Typ echt auf die Nerven. Doch er hatte ihn eh noch nie leiden können.
Er musste langsam aber sicher mal einen Plan aushecken, sonst könnte das hier echt böse ausgehen. Denn dieser widerliche Kerl war wie der Schatten seines Meisters. Was im Umkehrschluss bedeutete, dass dieser auch nicht weit weg sein konnte. Und wenn der hier auftauchte, dann hatten sie todsicher ein riesen Problem.
„Wo ist Orochimaru? Sag es mir Kabuto! Er ist doch bestimmt auch hier, oder? Oder zumindest auf den Weg hierher. Richtig?“
Kabuto grinste breit.
„Vielleicht hast du Recht, vielleicht aber auch nicht. Eins ist aber klar. Du kannst nichts tun um zu verhindern, dass ich mit Ihr verschwinde. Doch das wirst du dann schon nicht mehr miterleben. Oh und, ja das war eine Drohung.“
Wann hörte es endlich mal auf? Danzō war doch gerade erst besiegt. Nun gut, sie war sich zwar immer noch nicht sicher ob das richtig war oder nicht, aber das war in diesem Moment ja nicht wichtig. Trotzdem! Ihr Meister war kaum besiegt, da tauchte erneut irgendjemand auf, der ihr an den Kragen wollte. Ob sie jemals Ruhe haben würde? Aufgrund der jüngsten Umstände bezweifelte sie das stark.
Aber trotzdem ging ihr der Satz von diesem Kerl - Wie hatte Sasuke ihn noch genannt? Ah ja, Kabuto – nicht aus dem Kopf. Sie hatte mehr mit ihm und seinem Meister gemein, als sie glaubte? Sie konnte nicht anders. Sekya musste wissen, was hier los war!
„Hey, du komischer Kerl. Was sollte deine dumme Bemerkung?“
Und jetzt grinste Kabuto sogar noch breiter.
„Also das wird ganz sicher ein Schock für dich werden. Den würde ich dir gerne ersparen. Andererseits hat meiner Meinung nach jeder ein Recht auf die Wahrheit.“
Sasuke platzte fast vor Wut. Er kannte diesen schmierigen Kerl gut genug. Und das er Sekya das ersparen wollte, nahm er ihm keine Sekunde ab. Der mochte es viel zu sehr, andere leiden zu sehen und danach deren Notlage für seine Zwecke ausnutzen zu können.
„Ach hör doch mit deiner Heuchelei auf. Dafür kenne ich dich zu gut. Aber eigentlich sollte dir das auch klar sein.“
„Du bist ein echter Spielverderber Sasuke. Nun gut! Dann halt Schluss mit dem kleinen Scherz. Ich kann’s euch ruhig erzählen. Du kannst es nicht verhindern, und sie wird eh eine treue Anhängerin von Sensei Orochimaru. Mein Meister und ich haben schon länger an einer Methode gearbeitet, die es einem ermöglicht, einen Menschen zu erschaffen.“
Der Uchiha, sowie die Langhaarige waren über so kranke Versuche entsetzt.
„Ihr habt was?“
„Oh, seid ihr jetzt etwa geschockt? Das ist auf eine Art belustigend. Aber wie dem auch sei. Wir haben jedenfalls immer wieder künstlich hergestelltes Chakra mit jeweils unterschiedlichen Mixturen und verschiedenem Blut vermischt. Dank dieses ausgeklügelten Systems ist es uns dann auch irgendwann, nach etlichen Fehlversuchen gelungen. All das hat sich zu einem menschlichen Körper geformt. Nur unser Pech war, das sich dieses Etwas in eine Babyform entwickelt hat. So konnten wir es natürlich nicht gebrauchen. Das hat uns bewiesen, dass wir noch irgendeinen Fehler in unserer Rechnung gehabt haben mussten. Doch das war nicht mal das größte Problem. Wir wussten nicht, wohin mit diesem kleinen Fehlversuch. Wir waren sehr ratlos. Doch kurz darauf hat sich eine ganz bestimmte Person bei uns gemeldet und ihr Interesse an diesem Fleischbündel bekundet. Das kam uns natürlich sehr gelegen. Bis heute haben wir keine Ahnung woher er davon wusste. Dieser gewiefte Kerl musste ziemlich gut sein was die Informationsbeschaffung anging.“
Beide begriffen zur selben Zeit, wer dieser jemand war und was das bedeutete.
