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The war within

von

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Angestaute Wut

Hichigo marschierte auf einem der quergestellten Hochhäuser hin und her, die Hände hatte er dabei hinter seinem Rücken fest zusammengehalten, seine Schritte hinterließen Spuren auf dem Glas und sein Gesichtsausdruck lud nicht gerade zum Spielen ein. Abrupt blieb der Albino stehen, schaute mit zusammengekniffenen Augen in den Himmel und rief mit seiner ganzen Kraft: „Du verdammter Idiot! Wie dumm kann man sein, um sich so was entgehen zu lassen?“ Weiter dachte er den Satz natürlich auch, aber wollte er Ichigo nicht erklären, wie er sie einzeln, noch nett ausgedrückt, kampfunfähig gemacht hätte. Seine Blutlust trieb Hichigo in den Wahnsinn. Er hob eine Faust, zielte auf den Boden und schlug so ein Glasfenster in unzählige Splitter.
 

„Hey, wie bist du denn drauf?“
 

Als Hichigo schon bei dem ersten Wort erkannte, wer diese Frage stellte, war er blitzschnell vor der Person erschienen, seine Augen verloren fast jeglichen Gelbstich und waren fast komplett in Schwarz getaucht. Am Kragen hielt er seinen Kontrahenten hoch und fletschte die Zähne, ein tiefes Knurren kam aus seinem Hals. Die braunen Augen von Ichigo sahen ihn beinahe emotionslos an, hätte er nun noch nach den Handgelenken gepackt, die ihn so aggressiv nach oben zogen, hätte er sicherlich nicht ohne Verletzungen davon kommen können. „Was hätte ich den tun sollen?“, fragte Ichigo den Weißhaarigen und bekam sofort eine Antwort: „Du hättest mal auf deinem Königsthron verzichten können, nur einen Moment länger, es wäre alles besser gewesen! Weißt du überhaupt, was du getan hast?!“ Er wurde immer lauter, seine Stimme immer rauer und seine Laune immer schlechter. Ichigo verstand, wieso sein anderes Ich verhindern wollte, dass der Gegner flüchten konnte, doch hatte er zu viel Sorge um den Moment, in der er in einen Rausch verfallen wäre. Verbände waren um Ichigos Verletzungen gebunden, als er in Seireitei ankam, Hichigo kümmerte diese Tatsache allerdings nicht. Für ihn war es ja auch die Schuld des unvorsichtigen Idioten selbst – allein dieser Gedanke ließ Hichigo von innen so sehr ausrasten, dass er Ichigo zu Boden drückte und zu seinem Zanpakuto griff. „Was hast du vor?“, fragte Ichigo, als er mit geweiteten Augen, als er der Bewegung hinterherschaute. „Du sollst so leiden, wie ich es tue!“, entgegnete Hichigo und begann irre zu lachen, bevor er mit der scharfen Spitze mit einem hohen Tempo auf das Gesicht des anderen zielte. Wenige Millimeter über seinem Nasenbein hielt die Bewegung inne, Hichigo richtete sich auf und schlug Ichigo stattdessen mit geballter Kraft ins Gesicht. Als dieser sich, die Stelle haltend, an einer bröckelnden Mauer wiederfand, sah er fragend auf: „Sag mal, was soll das?!“ Man sah seinem gegenüber an, dass er sichtlich genervt war, von seiner harmloseren Handlung bis hin zu Ichigos Fehlern: „Dich zu töten hätte keinen Sinn… Damit würde ich mich auch auslöschen. Sollen dich lieber die Masuku wieder treffen und sei dir bewusst, dass es dann nicht so glimpflich ausgehen wird, für niemanden auch nicht für dich!“ Die braunen Augen richteten sich gen Boden, als Ichigo verstand, was ihm der Hollow gerade sagen wollte: „Es tut…“ – „…dir Leid? Erspar dir das. Geh mir besser aus den Augen, bevor ich es mir anders überlege!“
 

Ichigo stemmte eine Hand auf sein Knie und rappelte sich so wieder auf. Die Stelle, an der Hichigo getroffen hatte war noch immer rot und glühte vor Schmerz. Als er die Augen das nächste Mal öffnete, fand er sich auf seinem Bett wieder. Der Mondschein fiel durch das Fenster auf sein Bett und ließ das Zimmer hell erstrahlen. Er fuhr sich durch die Haare und überlegte noch einmal, ob er beim Bericht über die Masuku auch nichts vergessen hatte. Ihm wurde erklärt, dass es wohl in letzter Zeit häufiger zu Einzelangriffen auf Shinigami gekommen wäre, die Gefahr war also bekannt. Bei diesen Gedanken zog sich sein Bauch vor Schmerz zusammen, als er sich daran erinnerte, wie er das Bein in die Magenkuhle bekommen hatte. Ichigo zog die Beine näher an seinen Oberkörper und blickte gegen die Wand. Man hatte ihm nicht erzählt, wer angegriffen wurde, wie schwer die Verletzungen waren und was die Soul Society schon über sie in Erfahrung bringen konnte. Ging es Renji, Rukia und den anderen gut? Wann würden sie wohl das nächste Mal auftauchen und war es wirklich ihr Plan, Seireitei unter ihre Kontrolle zu bekommen? Und was ihm viel mehr Sorgen bereitete: Was würde Hichigo beim nächsten Treffen mit den Masuku alles anstellen?

Noch während der Gedankengänge fiel er in den Schlaf und wurde am nächsten Morgen von Karins Kochkünsten aufgeweckt. Mit noch zerzausteren Haaren als sonst setzte er sich auf, warf einen Blick aus dem Fenster und dann zu dem Schrank, aus dem normalerweise Rukia rausgesprungen wäre, doch sie saß in der Soul Society fest, aufgrund der Unruhen. Mit einer Hand am Kopf verließ er sein Zimmer und ging die Treppe runter. „Ichi~!“, rief sein Vater und wurde noch inmitten des Sprunges von Ichigo zu Boden gedrückt. Dieser war sichtlich genervt: „Darf ich irgendwann auch mal wie ein ganz normaler Jugendlicher aufstehen?! Musst du mich immer anspringen?“ Mit einem roten Gesicht und einem traurigen Blick sah der Vater zu Yuzu, die ihm allerdings auch keine Beachtung schenkte, womit dann nur noch Karin übrig blieb, die sich jedoch auch lieber um das Frühstück für alle kümmerte, als um ihren theatralischen Vater. Mit gekränkten Vatergefühlen krabbelte er noch auf dem Boden zu dem vergrößerten Poster der verstorbenen Mutter: „Hörst du das? Wie konnte es nur zu so einer Situation kommen… Was soll ich nur machen?“ – „Wie wäre es mit dem Ansatz mal das Poster abzuhängen?!“, entgegnete der Orangehaarige trotzig seinem Vater, bevor er einfach nur zu Tisch ging, sich sein fertiges Toast nahm und mit diesem im Mund das Haus schon verließ.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry, noch ist es ein Reservekapitel, weitere kommen aber... irgendwann ^^° Wirklich :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-12-18T22:52:04+00:00 18.12.2015 23:52
Hammer Kapitel
Mach weiter so
Antwort von:  Hichigo
19.12.2015 00:34
Vielen lieben Dank :)
Ich kann noch nicht sagen, wie viel wirklich kommt, aber weiter geht es auf jeden Fall und hoffentlich genau so gut ;>


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