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Murmur's langer Tag

von

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Ein Auftrag von Deus.

Murmur wachte eines Morgens auf und blickte erstmal verschlafen zu Deus.
 

"Guten Morgen.", gähnte sie.
 

"Murmur, ich will, dass du heute gehst und nach Amano Yukiteru Ausschau hältst.", befahl Deus.
 

"Jaha"
 

Und so putzte sie sich ihre Zähne, richtete ihre Frisur und machte sich auf den Weg in die Menschenwelt. Gedanklich zählte sie nochmal zusammen: Besiegt waren Third, Fifth, Sixth, Twelfth, Tenth und Forth. Sie würde schon dafür sorgen, dass Second gewinnt. Schließlich war Second in der ersten Welt zum Gott geworden. Sie flog gerade zu Boden, da sie jetzt in der Menschwelt war und laufen musste. Sie schlenderte die Straßen entlang und fing sich dafür verwirrte Blicke von Passanten. Sie wunderte sich, woran das bloß liegen könnte. Dass sie mit ihre Kleidung und ihrer Körpergröße auffiel, kam ihr natürlich nicht in den Sinn.
 

Plötzlich stockte sie und ihre Augen fingen an, zu glänzen. Vor ihr war ein Kuchengeschäft und sie versuchte, den Drang dorthin zu gehen und mindestens von jeder Sorte Kuchen zu probieren, zu widerstehen, vergeblich. Deus sei Dank, dass sie heute viel Yen mitgenommen hatte und lief sofort in den Laden. Sie setzte sich an einen Fensterplatz und bestellte für den Anfang fünf Kuchenstücke, die sie dann gierig verschlang. Das ging immer so weiter, bis...
 

"Was... machst du da?"
 

Murmur blickte auf und sah in das entgeisterte und etwas genervte Gesicht von Ninth.
 

"Uryuu Mi..", sie wurde sofort von einer Hand unterbrochen.
 

"Schht, sei leise. Was, wenn dich jemand hört?"
 

Erst jetzt fiel Murmur auf, dass Ninth verkleidet war. Ach so, Ninth war ja Terroristin und durfte sich in der Öffentlichkeit nicht zeigen. Murmur nickte einmal und Ninth ließ sie los, bevor sie sich Murmur gegenüber setzte. Auf das erwartende und genervte Gesicht von Ninth, fiel Murmur wieder ihre Frage ein.
 

"Ich esse Kuchen.", gab sie wie ein kleines Kind stolz von sich.
 

Ninth sagte nichts dazu und beobachtete Murmur nur weiter. Nach einer Weile bestellte sie sich einen Kaffee und nippte erstmal daran. Murmur schwebte währenddessen im siebte Himmel, da der Kuchen in diesem Geschäft köstlich schmeckte. Dann sah sie zu der genervten Ninth und plötzlich konnte man eine aufleuchtende Glühbirne über Murmurs Kopf erkennen.
 

"Du willst bestimmt auch Kuchen.", stellte sie herausfordernd fest.
 

"Nein, will ich nicht!", antwortete die jetzt noch mehr genervte Ninth.
 

"Ha, ich wusste es. Ninth, du brauchst dich doch nicht dafür zu schämen. Jeder will Kuchen.", Ninth wurde eiskalt ignoriert.
 

"Ich hab doch gesagt, ich will kein..."
 

"Ninth, nicht so schüchtern. Auch wenn du es bestreitest, tief im Inneren willst du leckeren Kuchen."
 

"..."
 

Ninth antwortete einfach nichts mehr darauf, da das Ganze ihr zu blöd wurde und Murmur dachte, dass Ninth keine Antwort darauf gab, weil sie doch Kuchen wollte. So kam es dann, dass Ninth sich ergab und sich Erdbeerkuchen bestellte, da Murmur sie sonst die ganze Zeit volllabern würde. Beide aßen gemütlich Kuchen und als Ninth mit ihrem Kuchen fertig war, knallte sie das Geld auf den Tisch.
 

"Ich muss dann mal. Bis dann."
 

"Bis dann.", verabschiedete sich Murmur von Ninth.
 

Murmur fragte sich noch kurz, was Ninth hier wollte. Bestimmt Kuchen. Murmur wollte sich nach dem 18ten Stück Kuchen wieder auf den Weg machen und bezahlte. Sie lief wieder fröhlich die Straßen entlang, als hinter ihr ein Gebäude explodierte und viele Schreie zu hören waren. Sie erstarrte, nachdem sie feststellte, dass das Kuchengeschäft in die Luft geflogen war und beeilte sich, von dort wegzukommen. Vielleicht war Ninth doch nicht nur wegen dem Kuchen dort gewesen. Sie hatte noch etwas Geld bei sich und sie entdeckte einen Manga- Shop direkt vor ihrer Nase. Natürlich begannen ihre Augen wieder zu glänzen und keine Sekunde später war sie im Laden. Wo waren nochmal die Shojo- mangas? Nach langem Suchen fand sie diese auch und überlegte lange, welchen Manga sie kaufen sollte. Sie hatte gerade mal Geld für einen Manga. Uhh, da erblickte sie einen interessant aussehenden Manga, den sie nahm und an der Kasse kaufen wollte, aber...
 

"Entschuldigung, aber dieser Manga ist ab 18. Du bist doch noch ein Kind.", sagte die Verkäuferin, welche Murmur's wahres Alter nicht kannte.
 

Murmur kramte in ihrer Tasche und holte einen Ausweiß raus.
 

"Hier.", sagte sie.

"Und ich bin kein Kind!"
 

"Oh, entschuldigen Sie vielmals."
 

Den Manga in der Hand, ging sie zum Park und setzte sich auf eine Bank. Dort laß sie den Manga. Natürlich wusste keiner, dass der Ausweiß gefälscht war. Wieso dachten die Leute eigentlich immer, dass Murmur ein Kind war? Darauf wusste sie nie eine Antwort. Sie laß fertig und überlegte, ob sie irgendetwas vergessen hatte, aber ihr fiel nichts mehr ein. Es war schon Abend geworden und Murmur wurde auch langsam müde. Sie ging wieder zurück zu Deus, der sie bereits erwartete.
 

"Heute hat wirklich Spaß gemacht.", sagte sie zu Deus, welcher misstrauisch seine Augen verengte.
 

"So und was hat Amano Yukiteru heute gemacht?", fragte er.
 

Murmur blickte verdattert hoch.
 

"Was?"



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