Tu das nicht!
Stöhnend wachte ich auf und setzte mich auf, ließ mich aber
sofort wieder zurück fallen, als mir schrecklich schwindelig wurde. Langsam kam
die Erinnerung das gestrigen Tages wieder und ich sah mich ein wenig planlos
um. Ich befand mich eindeutig in einem Zimmer und plötzlich erstarrte jede
Faser meines Körpers. Neben mir lag ein selig schlafender Yakuzaboss. Langsam
setzte ich mich auf, ohne den Mann neben mir aus den Augen zu lassen. Wie in
Zeitluppe hob ich meine Decke an und sah darunter. Im nächsten Moment sprang
ich panisch es dem Bett, packte meine Sache, zog in windeseile meine Hose an
und flüchtete aus dem Zimmer. Natürlich schaffte ich es nicht ungesehen auf
meinem Zimmer Nur noch wenige Meter von diesem entfernt kamen mir plötzlich
Masato und Shou entgegen Entgeistert sahen die beiden mich an.
„Fragt bloß nicht“, meinte ich nur schlecht gelaunt und ging
schnell weiter. Ohne die beiden zu beachten verschwand ich schnell auf mein
Zimmer, nahm eine dusche und zog mich dann schnell um. Als ich fertig war, ging
ich dann in die Küche, wo ich wie zu erwarten Ai antraf.
„Morgen Süße! Geht es dir ein wenig besser“, fragte ich sie
freundlich.
„Ein wenig, ja, aber ich möchte nicht zur Schule“,
antwortete sie unsicher.
„Kann ich gut verstehen, aber sei beruhigt, ich werde mich
schon darum kümmern“, versuchte ich sie aufzumuntern. Sie fing an zu grinsen
und kurz darauf saßen wir in meinem Wagen und ich fuhr sie zur Schule. Dort
begleitete ich sie wie selbst verständlich zu ihren Klassen Zimmer. Dort setzte
ich mich neben sie auf die Fensterbank, öffnete das Fenster und rauchte
seelenruhig eine Zigarette, während ich mich mit ihr unterhielt. Währenddessen
hielt ich die Klasse genau im Auge und hatte schnell ausgemacht wer die meisten
Probleme damit hatte, dass ich bei Ai war. Es war ein Mädchen, dass scheinbar
das sagen in der Klasse hatte. Ich schnipste die Zigarette aus dem Fenster und
ging auf das Mädchen zu. Mit ernster Miene stellte ich mich vor sie
„Warst du gestern daran schuld was mit Ai passiert ist“,
fragte ich sie unfreundlich worauf sie heftig zusammen zuckte. Sie sah mich nur
mit großen Augen an, aber zeigte sonst keine Regung.
„Na egal, selbst wenn du es nicht warst, wird meine Nachricht
schon an die richtigen Personen gelangen“, sagte ich und beugte mich zu ihr
hinunter. „Wenn einer von euch es noch
mal wagen sollte Ai auf irgendeine, erdenklicher Art und Weise zu
verletzten, werdet ihr euch wünschen nie geboren worden zu sein.“
Das Mädchen wurde schneeweiß im Gesicht und nickte
augenblicklich heftig. Ich drehte mich zu Ai um und hatte sofort wieder mein
freundliches grinsendes Gesicht aufgesetzte.
„Ich muss dann los Ai, hab noch was zu tun, abe richdenke
ich werde dich heute Mittag wieder abholen“, sagte ich freundlich zu ihr.
„Danke Takumi“, sagte sie und wurde augenblicklich knall
rot, weil sie mich unbewusst beim Vornamen genannt hatte. Ich ging zu ihr,
drückte ihr einen Kuss auf die Wange und verließ dann das Klassenzimmer. Ich
ging runter zu meinem Auto und schloss es grade auf als ich ein leises Klicken
hörte. Unauffällig sah ich in die Richtung und konnte einige Reporter entdecken.
Ich tat so als hätte ich sie nicht bemerkt, stieg in mein Auto und fuhr los. Ich
wusste nur zu gut wie ich es schaffte diese nervigen Fliegen loszuwerden, so
das ich ungesehen von den Reportern, auf das Gelände.
„Hey Takumi, der Chef sucht dich“, sagte Takeshi freundlich
als ich aus meinem Auto stieg. Ich sah zu ihn und ging auf ihn zu, worauf er
aufhörte an den Motor eines Wangen zu schrauben.
„Weißt du den was er will“, fragte ich ihn nachdenklich.
„Nein, er ist nur mit einem seltsamen Gesichtsausdruck durch
die Gegend gerannt und hat überall gefragt wo du bist“, antwortete er. „Ich
frag mich immer noch was dieses seltsame grinsen bei Masato und Shou sollte,
als er sie fragte ob sie wüssten wo du bist.“
„Ist ja auch egal“, meinte ich daraufhin nur. „Kann ich mir
nachher eines der Autos ausleihen, ich wollte später Ai von der Schule
abholen, aber Reporter haben sich da festgesetzt.“
Er sagte mir das es kein Problem sei, worauf ich dann ging.
Ich ließ mir etwas Zeit als ich zu den Büro von Fushiwara ging und trat dann
ohne anzuklopfen ein. Drinnen erwarteten mich dann drei verwunderte Personen.
„Saga kun, wo ist dein Benehmen“, fuhr mich Keisuke kurz
darauf wütend an.
„Ist mir zusammen mit meiner guten Laune verloren gegangen“,
entgegnete ich tonlos und musterte die anderen anwesenden Sie trugen teure
Anzüge und wirkten auf mich wie Geschäftsleute, denen man keinen Yen
anvertrauen wollte.
„Du musst was gegen diese verdammten Reporter vor Ais Schule
tun. Ich will nicht wissen was sie mit deiner Schwester anfangen wenn raus
kommt das wir uns kennen. Ich hab e ein gutes Management, aber sie könnte nicht
mehr beruhigt zur Schule gehen“, schimpfte ich aufgebracht. Mit einen lauten Seufzer griff er zum Telefon
und rief jemanden an.
„Sind sie der Saga kun, der bis letztes Schuljahr auf die
Highschool, im Norden der Stadt ging“, fragte mich indessen der ältere der
beiden Männer, worauf ich nur nickte.
„Es ist schade das sie Schauspieler geworden sind, ihr ruf
als Anführer der dortigen Gang war legendär!“
„Das war nicht sehr schwer, bei diesen ganzen Vollidioten
die dort herum laufen. Außerdem habe ich nichts anders getan als diese Gorillas
davon abzuhalten, Dinge zu tun die sie augenblicklich in den Knast gebracht
hätten“, entgegnete ich tonlos zu in.
„Mich wundert das sie nie ernste Probleme mit der Polizei
hatten“, sagte nun der jüngere.
„Ich habe mir nie etwas nachweislich zu schulden kommen
lassen, sonst hätte man mich auch nie unter Vertrag genommen“, sagte ich
überheblich, setzte mich auf Keisukes Schreibtisch und zündete mir eine
Zigarette an.
„Sie sind privat ganz anders, als man sie auf Interviews
kennt“, sagte nun der ältere.
„Normalerweise bin ich ein sehr höflicher Mensch. Hab eine
ziemlich strenge Erziehung genossen, nur wenn ich schlechte Laune habe bin ich nicht ganz so umgänglich.
„Am besten wir besprechen das weitere in ein paar Tagen“,
meinte Fushiwara san dann plötzlich zu den beiden Männern. Beide nickten augenblicklich,
verabschiedeten sich und verließen dann sofort den Raum.
„Und was wolltest du von mir“, fragte ich ihn frech ohne von
Schreibtisch auf zu stehen.
„Kannst du dich and en gestrigen Abend erinnern“, antwortete
er mir sofort mit einer Gegenfrage.
„Ich weis nur noch das wir was getrunken haben und heute
Morgen bin ich in deiner Wohnung aufgewacht“, entgegnete ich gleichgültig.
„Lüg mich nicht an“, schrie er mich plötzlich wütend an und
sprang von seinem Schreibtisch auf. Wegen seiner heftigen Reaktion zuckte ich
leicht zusammen und sah ihn mit großen Augen an. „Ich war heute Morgen wach als
du eilig meine Wohnung verlassen hast.“
„Selbst wenn heute Nacht etwas passiert ist, ich kann mich
an nichts erinnern und selbst wenn, was macht es schon aus. Wir waren völlig
betrunken“, sagte ich beruhigend, stand aber sicherheitshalber vom Schreibtisch
auf. Wütend kam er im den Schreibtisch und packte mich wieder einmal am Kragen.
„Selbst wenn?! Willst du mich verarschen, ich lasse mich von
niemanden zum Uke abstempeln“, schrie er mich wütend an, worauf mir meine
Gesichtszüge entgleisten.
„Warte! Willst du damit sagen dass ich dich...“, fragte ich
wagte es, aber wegen seines wütenden Knurren nicht zu Ende zu sprechen. Seine
Augen schienen förmlich Funken zu sprühen. Blitzschnell schlüpfte ich aus
meinem Hemd und rannte so schnell ich konnte los, jedoch kam ich nur bis zu
Türe. Sie war plötzlich verriegelt, weswegen ich erschrocken zu Keisuke sah,
der grinsend einen Knopf auf seinem Schreibtisch gedrückt hatte.
„Bitte tu nichts was du nachher bereuen würdest“, sagte ich
mit einer beschwichtigen Gestehe in seine Richtung.
„Ich denke nicht das ich es bereuen werde“, grinste er mich
an und kam langsam auf mich zu.
„Keisuke san, ich flehe dich an! Lass es, egal was du vor hast,
sagte ich, ohne ihn auch nur einen Augeblick aus den Augen zu lassen. Als er
drei Meter auf mich zu gekommen war, kam er blitzschnell auf mich zu und packte
meine beiden Arme bevor ich mich wehren konnte. Als ich nach ihn drehten
wollte, drückte er mit seinen Beinen, meine auseinander und stellte sich ganz
dicht an mich, so dass ich ihn nicht mehr treffen konnte. Sofort versuchte ich
mich zu wehren, aber er war deutlich stärker als ich, was ich nur zu gut
merkte, als er mir die Arme auf den Rücken drehte. Von irgendwo zauberte er auf
einmal Handschellen her und legte sie mir mit geübten Bewegungen an.
„Hör auf“, schrie ich ihn wütend an, doch er grinste nur,
fasste mich am Kinn und küsste mich grob. In dem Kuss war nichts zärtliches, es
war eine reine Demonstration von Macht. Als er aufhörte, schnappte ich heftig
nach Luft, was er ausnutze um mir mein Hemd, so weit es ging auszuziehen.
Verzweifelt versuchte ich von ihn weg zu kommen, doch er zog mich unbeeindruckt
hinter sich her zu seinen Schreibtisch, wo er mich mit Bauch und Gesicht auf
die polierte Platte drückte. Ich wollte mich sofort aufrichten, wurde aber zog
an meinem Armen, so das ich mich wegen des schmerzes keinen Zentimeter mehr
bewegte. Mit der freien Hand machte er sich an meiner Hose zu schaffen, bis sie
mir auf einmal, samt Shorts an den Knöcheln hing. Nun wehrte ich mich trotz der
schmerzen, mit aller Kraft.
„Du bist ja richtig wiederspenstig, aber ich weis was dir
hilft es zu geniesen“, hörte ich ihn belustigt sagen. Wenig später drückte er
mir etwa sin den Mund und hielt mir Mund, sowie die Nase zu bis ich schluckte.
Ich hörte hinter mir Stoff racheln und spürte dann entwas an meinem Hintern,
was ich absolut nicht da haben wollte.
„Damit uns niemand hört“, sagte er und drückte mir um nächsten
Moment ein Stück Stoff in den Mund, der in nächsten Moment meinen lauten Schrei
erstickte. Immer wieder schrie ich auf und mir liefen heiße Trännen das Gesicht
hinab.
Nach einer Ewigkeit ließ er von mir ab und lösste die
Handschellen. Kraftlos und benebelt, sackte ich auf dem Boden zusammen, ohne
dazu fähig zu sein mich irgednwie zu bewegen.
„Zieh dich an und dann verschwinde aus meinen Augen“, hörte
ich ihn wütend sagen. Ich versuchte auf zu stehn, doch sofort gaben meine Beine
wieder nach. Er kniete sich neben mich und zwang mich ihn an zu sehen, doch ich
sah ihn nur völlig verschwommen.
„Die Dosis war wohl zu hoch für dich“, sagte er und glang
dabei leicht besorgt. Grade als er mir mein Hemd über die Schultern ziehen
wollte, hört wie die Tür geöffnet wurde.
„Was... Takumi“, hörte ich plötzlich Ai schreien. Ich sah
verschwommen eine Person auf mich zu rennen, die sich eilig neben mich kniete.
„Was hast du mit ihn gemacht“, schrei Ai ihren Bruder wütend
an.
„Haru, schaff ihn hier raus und kümmer dich um ihn“, sagte
Keisuke ruhig.
„Ja Chef“, hörte ich jemanden tonlos sagen und wurde kurz
darauf hoch gehoben. Vorsichtig trug mich die Person aus dem Büro, aber mehr
bekam ich nicht mit da ich bald darauf bewusstlos wurde.
Heftig atmend, durch einen Alptraum wurde ich wach und bevor
ich mich aufsetzten Konnte, drückte mich eine Hand sanft zurück auf die
Madratze. Verwundert sah ich zu der Person und sah Haru neben mir auf einem
Stuhl sitzen.
„Bleib liegen, du hast immer noch mit der Droge zu kämpfen
und außerdem habe ich dir starke schmerzmittel gegeben, die sich leider negativ
auf den Kreislauf auswirken“, sagte er freundlich, abe rmussterte mich dabei
eingehend.
„Kann ich was zu trinken haben“, fragte ich ihn mit
erschrecken brüchiger Stimme. Sofort half er mich auf zu setzten und half mir
auch beim trinken.
„Du solltest noch etwas schlafen, der Chef war nicht grade
zimperlich mit dir und Ai war so sauer das sie auf keines seiner Worte mehr
hört. Sie hat bis vor ein paar Minuten die ganze Zeit neben deinem Bett gesäßen“,
sagte er, nachdem ich wieder lag. „Was hast du eigentlich getan, dass er das mit
dir getan hat?“
„Als wir betrunken waren hab ich ihn wohl rangenohmen,
allerdings erinner ich mich an nichts mehr“, sagte ich, worauf er mich mit
großen Augen ansah.
„Ich habe einen Tipp für dich Kleiner. Sobald du wieder
einigermassen Fit bist, solltest du zusehen das du von hier verschwindest“,
sagte er ernst.
„Ich denke auch das wäre das klügste“, sagte ich leise und
schlief wieder ein.