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Wahlheimat

One Shots zu Heimkehrer
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist geschafft!!

So, dann lest mal schön, ich hoffe es gefällt euch. Vielleicht habe ich noch eine Idee, also zu der die ich sowiso schon habe.

viel Spaß

eure fly Komplett anzeigen

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Männerabend

Naruto:
 

Gähnend streckte er sich, der Platz neben ihm im Bett war verlassen und kalt, Sakura hatte es bei dem Chef durchgesetzt und Sasuke konnte sie häufiger begleiten, verdiente auch mehr als vorher.

Zwar mochte er es nicht, wenn Sasuke ihn alleine ließ, doch beschweren wollte er sich nicht, denn es war das, was sich der Uchiha wünschte.

Langsam stand er auf, riskierte einen Blick auf den Wecker, es war fast schon Mittag. Leicht grinste er, auch wenn er gerne lange schlief war es doch selten, dass er erst so spät aus den Federn krabbelte, Sasuke schaffte es immer ihn zu wecken und normalerweise würde er schon mit Hinata an Arbeiten sein. Doch sie war bei ihrer Familie zu besuch.

Gemütlich bereitete er sich sein Frühstück vor, beschoss anschließend ins Atelier zu fahren um ein Bild zu fertigen, er hatte keinen Auftrag für ein neues Bild, aber ihn brannte schon seit Tagen eine Idee auf der Seele und diese wollte er endlich in Angriff nehmen.

Sein ausgiebiges Frühstück dauerte dann fast eine Stunde, warum auch nicht, es gab keinen, der ihn hetzte und zur Eile antrieb. Das laute Klingeln an der Tür nervte ihn somit auch nicht, er war ein geselliger Typ, seine Freunde wussten dies und kamen des Öfteren unangemeldet zu ihm, wenn er mal nicht da war hatten sie Pech, oder warteten.

Immer noch in ruhiger Stimmung schlenderte er zur Wohnungstür, öffnetet sie nur um überrascht in den Flur zu schauen. Seine Schwester Rika stand vor ihm und lächelte ihn an.

„Morgen.“ Raunte er ihr zu. „Was machst du denn hier?“

„Darf ich nicht mal meinen Bruder besuchen? Freu dich doch einfach.“ Sie schob sich an ihn vorbei und betrat selbstbewusst die Wohnung.

Verwirrt folgte er ihr. „Du kommst mich mal eben besuchen? Einfach so? Erzähl das jemand anderen.“

Sie drehte sich zu ihm herum. „Ich habe mich mit Mom und Dad gestritten und bin abgehauen.“

„Wissen sie denn wo du hin bist?“ Genervt strich er sich durch seine ungekämmten Haare, dadurch standen sie noch wilder vom Kopf ab als vorher.

Schnaubend warf sich Rika auf das Sofa. „Nein, ich habe nur geschrieben, dass ich ein paar Tage Ruhe brauche und dass ich mich melden werde, ich bin alt genug um auch mal was selber bestimmen zu dürfen.“

„Ich werde sie nicht anlügen, wenn sie mich anrufen, sie sollten wissen wo du bist.“ Seine Eltern würden sonst vor Sorge an die Decke gehen.

„Nein, dann hätte ich ja gar nicht nach hierher flüchten brauchen. Du hast ja keine Ahnung wie Anstrengend die sein können. Mom will immer noch alles kontrollieren was ich mache. Sie will mich einfach nicht ausziehen lassen.“

Mit beiden Händen fuhr sich Naruto durch das Gesicht, seine Schwester klang wie ein pubertierender Teenie und nicht wie eine erwachsene Frau. Gut, sie musste einige Jahre nachholen, aber doch nicht bei ihm. „Am besten sagst du ihnen selber bescheid, wenn sie es alleine herausbekommt, dann stehen sie hier auf der Matte und darauf habe ich gar keine Lust.“

Er reichte ihr das Telefon, ging dann ins Schlafzimmer um sich vernünftig anzukleiden. In Hintergrund hörte er ihre Stimme, entweder Meckerte sie über ihn, oder sie rief die Eltern an, er hoffte auf letzteres.

Als er zurück ins Wohnzimmer kam legte Rika gerade das Telefon zur Seite. „So, ich habe ihnen auf den AB gesprochen, es war Keiner Zuhause, sie wissen aber nun wo ich bin. Was machen wir jetzt?“

Forschend schaute er seine Schwester an, gut, wenn sie schon mal hier war konnte er sich auch mit ihr beschäftigen. „Ich zeige dir die Stadt, wenn du willst.“

„Kannst du mir nochmal dein Atelier zeigen, vielleicht kannst du mich auch malen.“

Da er selber keine bessere Idee hatte nahm er an.
 

„Was machst du jetzt? Du schreibst deine Bücher, aber machst du auch noch was nebenbei?“ In der U-Bahn setzte er sich neben ihr.

„Naja, ich will unbedingt ausziehen, darum brauche ich einen Job. Ich fange gerade erst an zu schreiben, da kommt noch nicht das große Geld. Ich telefoniere für eine Versicherungsfirma, Kundengespräche und so. Nicht der beste Job, viele Menschen sind furchtbar unhöflich, da muss ich mir manchmal echt was anhören, unglaublich.“

„Ich kann die Leute verstehen, einige, die Anrufer können ganz schön penetrant sein.“

Die weichen Wangen seiner Schwester plusterten sich auf. „Aber ich muss mich nicht beleidigen lassen, von keinem. Zurückmeckern darf ich auch nicht, sonst bin ich den Job los. Echt scheiße.“

„Tya, manchmal kann man sich die Arbeit eben nicht aussuchen.“ Leicht schüttelte er seinen Kopf, sie sollte sich nicht aufregen und einfach ihre Aufgaben erledigen.

Sauer wurde er von der Seite angestarrt. „Ach komm, du verdienst doch genug Geld und deine Arbeit ist jetzt auch nicht die schwerste. Du hast doch keine Ahnung wovon ich rede.“

„Hey, ich habe mir das mit Hinata auch erarbeiten müssen und leicht ist die Arbeit auch nicht, manchmal sitzen wir bis spät in der Nacht zusammen um an Ideen und deren Umsetzung zu arbeiten. Für meine Prüfung an der Uni habe ich Tagelang gebüffelt und schon als ich noch in New York gelebt habe, habe ich gekellnert. Glaub mit, ich weiß, wie das ist.“ Genervt sah er ihr in die Augen, sie sollte besser darauf aufpassen was sie zu wem sagte.

Beleidigt drehte sich ihr Kopf weg, schnaubend nahm er es missbilligend zur Kenntnis. Den Rest des Weges schwiegen sie sich an, jeder sah in eine andere Richtung.

Er stupste sie an. „Wir müssen hier raus.“ Damit stand er auf, verließ die Bahn, achtete dabei nicht sehr auf seine Schwester, er war nicht ihr Babysitter.

„Naruto warte, es tut mir leid, was ich gerade gesagt habe. Ich habe nicht nachgedacht.“

Mit verschränkten Armen drehte er sich zu ihr um, sie versuchte sich gerade durch eine Reisegruppe zu quetschen.

Friedlich gestimmt brachte er sie zum Atelier, interessiert und begeistert schaute sie sich die Bilder einzeln an. Danebenzustehen hatte er keine Lust, darum nahm er sich einen Block und kritzelte einfach drauflos. Wie so oft, wenn er das machte entstand so Sasukes Gesicht, er könnte einen ganzen Häuserblock mit Skizzen des Schwarzhaarigen tapezieren.

„Darf ich eins der Bilder haben? Ich hätte so gerne was von dir.“ Er spürte ihren Kopf auf seiner Schulter, sie schaute auf seine Zeichnung.

„Was hältst du davon, wenn ich dir ein Bild male? Was hättest du denn gerne?“

Sie überlegte nicht lange. „Uns, uns alle zusammen.“

„Ich habe mich noch nie selber gemalt und euch nur auf den Bildern, die in der Fakultät hängen, ich weiß nicht ob das was wird.“ Seine Schultern zuckten leicht.

„Versuch es doch einfach, wenn es nichts wird ist es auch nicht schlimm.“ Sie hatte gut reden, auch wenn er häufiger mit ihr und den Eltern Kontakt hatte, hatte er ihnen noch nicht verziehen. Er hatte eingesehen, dass er nicht auf biegen und brechen ihre Nähe suchen sollte und er hatte immer noch Angst wieder zurückgestellt zu werden.
 

Später am Tag legte er seine Utensilien zur Seite. „Komm, wir fahren wieder zu mir, ich koch uns was.“

Überrascht schauten ihn Rikas blaue Augen an. „Du kannst kochen?“

„Klar, glaubst du, Tiefkühlkost schmeckt auf Dauer? Und nur von Lieferservice zu bestellen ist zu teuer. Kochen war so ziemlich das Erste, was ich gelernt habe.“ Er kicherte leicht.

Immer noch verwundert schaute sie ihn an. „Und man kann es essen?“

„Mittlerweile schon, und ich bracht nicht mal mehr unbedingt ein Kochbuch.“

„Gut, dann lass ich mich von dir bedienen.“

Über ihre Skepsis in der Stimme konnte er nur lachen.
 

Vor der Haustür warteten schon zwei Personen auf die Geschwister, Minato und Kushina hockten auf einem Mäuerchen, sprangen auf, als sie in Sicht gekommen waren.

„Mom, Dad. Ich hatte doch gesagt, ich brauche ein paar Tage Ruhe.“ Mit verschränktem Armen und düsterem Blick stellte sich Rika vor ihren Eltern auf.

„Kind, wie kannst du einfach abhauen? Wir wussten nicht wo du hin bist.“ Seine Mutter fummelte an seiner Schwester herum, er verdrehte seine Augen. Gut, jetzt wunderte er sich nicht mehr, seine Mutter übertrieb gerade maßlos. Ehrlich mal, ihr ganzes Leben lang hatte die Blonde Zeit sich mit der Krankheit zu arrangieren, sie sollte doch wissen was sie konnte und was nicht.

Sein Vater kam wenigstens zu ihm, lächelte, nahm ihn vorsichtig in den Arm, mit gemischten Gefühlen nahm er die Umarmung an. Es war einfach ungewohnt, aber er freute sich auch, wünschte er sich das doch schon lange.

„Wie lange wartet ihr schon?“ Seine Mutter, die immer noch seine Schwester betüddelte ignorierte er erstmal.

Der große Blonde streckte sich. „Noch nicht so lange, eine halbe Stunde oder so. Wir haben geklingelt, aber es war keiner da.“

„Sasuke ist Momentan in Miami, Sakura hat ihn mitgenommen. Wollen wir nicht hochgehen? Da können wir besser reden.“ Er schob sich an den Frauen vorbei, öffnete die Eingangstür, sein Vater schob die diskutierenden Frauen in das Haus.

Er verdrehte seine Augen, ohja, genau sowas hatte er befürchtet.

Im Fahrstuhl verschränkte er seine Arme, schaute seine Mutter auffordert an, diese war aber voll mit Rika beschäftigt.

„Wie geht es euch denn so, das letzte Telefonat ist auch schon ein bisschen her.“ Sein Vater stupste ihn mit dem Ellenbogen an.

„Gut, zwar ist Sasuke häufiger weg, aber er verdient jetzt mehr. Da will ich nicht meckern, es ist immer nur für ein paar Tage und immer im Land, damit kann ich mich abfinden.

Seit dem Kinofilm werden unsere Bücher immer beliebter, das Neuste haben wir vor wenigen Tagen fertiggestellt. Ach und es werden auch Fanartikel verkauft, vorher gab es das gar nicht so, viele darf ich selber entwerfen. Es ist noch mehr Arbeit als vorher, aber ich mach es gerne, es macht Spaß und ich habe auch noch genug Zeit für mich und Sasuke.

Was machen deine Studenten, gehen sie dir schon auf die Nerven?“

Tief lachte der Mann neben ihn. „Nein, ich muss sagen, es gefällt mir besser als ich am Anfang gedacht hatte. Der Job an der Fakultät gefällt mir wirklich gut.

Ich habe eine Anfrage bekommen, ob ich nicht wieder in großen Konzerthallen spielen möchte, aber ich glaube die Zeiten sind vorbei. Auf kleinen Konzerten und zu bestimmten Veranstaltungen möchte ich noch spielen, aber keine Tournee mehr, das ist viel zu anstrengend. Es ist schön soviel Zeit zuhause verbringen zu können. Endlich haben wir wieder Zeit für unsere Freunde und auch für uns.“

Er nickte leicht, wusste nicht wirklich was er sagen sollte. Zum Glück hielt der Fahrstuhl und sie konnten aussteigen.
 

Kaum in der Wohnung wurde aus der Diskussion ein Streit, er hörte nicht richtig zu, aber als auch sein Vater sich einmischte fühlte er sich, wie früher immer, überflüssig. Mit finsterem Gesicht hinterließ er am Kühlschrank eine Notiz und verschwand aus der Wohnung.

Toll, da war seine Familie nach Seattle gekommen, zwar ungeplant aber immerhin, und dann ging es wieder nur um Rika, es kotzte ihn an, seine Mutter hatte ihn nicht mal begrüßt. Er war enttäuscht, das Verhalten tat ihm weh, er war aber auch erleichtert, damals hatte er sich genau richtig entschieden. Wenn es so in New York die ganze Zeit gegangen wäre, er wäre daran kaputt gegangen.

Die Hände tief in den Jackentaschen vergraben schlenderte er planlos durch die Stadt, wo er hinwollte wusste er nicht genau. Nur in die Wohnung würde er heute nicht zurückkehren, die konnten ihn gerade kreuzweise.

Gedanklich ging er seine Freunde durch, Neji war mit Hinata weg, da TenTen dessen feste Freundin war, war diese auch nicht da. Shikamaru und Temari hatte gerade ihr erstes Kind bekommen, da wollte er nicht hin, er liebte Kinder, aber das Würmchen war erst wenige Tage zuhause, da musste er nicht auch noch stören.

Ino und Choji waren zusammen zu einem Festival gefahren, irgendwas lief zwischen den Beiden, aber noch sagten sie nichts. Sai hatte einen neuen Freund, da sollte man diesen nicht stören, außer man stand auf eindeutige Hintergrundgeräusche und ein verlassenes Wohnzimmer.

Nach Lee und Gaara würde er nur im Notfall gehen, das Pärchen war … schräg beschrieb die zwei ziemlich gut, was sich auch in deren Wohnung wiederspiegelte, da müsste er außerdem auf dem Sofa schlafen, etwas, was er gerne vermeiden würde.

Shino war auch eine gute Idee, in dessen Wohnung herrschte eine Überbevölkerung an Insekten, der war nicht besonders Unreinlich, aber der war Insektenforscher, hatte sich das Hobby zum Beruf gemacht. Er hatte keine Angst vor den Krabbelviechern, aber er musste sie nicht neben seinen Bett stehen haben. An Kankuro verschwendete er nur einen kurzen Gedanken, den Freund von dem konnte er nicht leiden und es beruhte auf Gegenseite, dort würde es nur Ärger geben. Deidara arbeite nachts in der Bar von Sasori, also konnte er die Zwei auch nicht fragen, er hatte keine Lust bis in den frühen Morgenstunden auf einen Barhocker zu sitzen und zu warten. Alleine würden sie ihn nicht in die Wohnung lassen, sie mochten es nicht.

Er kannte noch einige andere, doch bei keinem wollte er sich einnisten.

Iruka würde sogar sein eigenes Bett für ihn räumen, doch sowohl dieser als auch Kakashi hatten schon so viel für ihn getan, er konnte all das schon nicht mehr gut machen, wenn er keine andere Lösung fand, würde er anfragen, aber wirklich erst dann.

Mein Gott, wie konnte er Kiba vergessen? Da sie beide Charakterlich sehr ähnlich waren, verstanden sie sich gut, der Braunhaarige würde seine miese Laune schnell wieder heben können.

Nun lenkte er seine Schritte geplanter, die ganze Strecke brauchte er zum Glück nicht laufen, nur bis zur nächsten Bahn-Station.
 


 

Kiba:
 

Die wenigen, Freundin freie Tage wollte er nutzen, er hatte seine alten Freunde eingeladen, ohne Freundinnen, denn nur so konnten sie richtig Feiern. Drei lebten noch in der Stadt, aber zwei andere kamen extra hierher, einer schlief bei einen der Freunde und einer in seinem Gästezimmer.

Die Pockerrunde lief schon seit den späten Nachmittag, mittlerweile waren alle angeheitert, sie hatten beschlossen, nicht noch in einen Club oder einer Bar zu gehen, dazu war es einfach zu gemütlich.

Er mochte es mit seinen Freunden loszugehen, da sie alle zusammen Football gespielt hatten, fielen sie alleine schon durch ihre Körpergröße auf und alle sahen sie gut aus. Vor weiblichen neuen Bekanntschaften konnten sie sich dann kaum retten. Dass sie alle eine feste Beziehung hatten war auch ein Grund, warum sie nicht losgingen, keiner hatte Interesse daran neue weibliche Bekanntschaften zu machen.

Gerade sackte der ehemalige Quaterback, Michael, den Gewinn der letzten Runde ein, wenn es so weiter ging, dann war dieser am Ende des Abends viel reicher als vorher.

„Ich muss mal wohin.“ Kündigte er an, entfernte sich vom Tisch, gerade als er mittendrin war klingelte es stürmisch an der Tür. Er grinste, so klingelte nur einer, ihm fiel das Grinsen aus dem Gesicht, seine Freunde waren alle echte Männer, er war sich nicht sicher was diese zu Naruto sagen würden, immerhin war der Schwul. Gut, der gab sich nicht so, man sah es nicht auf den ersten Blick, aber verheimlichen tat der es auch nicht. Schnell beeilte er sich fertig zu werden.

„Kiba, erwartest du noch jemanden? Egal ich mach auf.“ Tönte es von der anderen Seite.

Shit, Naruto war nicht leicht zu beleidigen, aber er wollte es nicht darauf ankommen lassen, in seiner Collegezeit währe Naruto alleine schon von der Statur her ein Opfer so einiger Stichelleien geworden.

Mit noch nassen Fingern öffnete er die Tür, kam ins Wohnzimmer, Naruto stand zwischen den anderen, sah winzig und verloren aus, alle anderen überragten den Kleinen um fast 30 Zentimeter, wenn nicht sogar noch mehr.

„Naruto.“ Direkt drehte sich der winzige Blonde sich zu ihm herum, er erschreckte sich, zwar lächelte der, aber er sah deutlich, irgendwas stimmte nicht. „Komm mit in die Küche.“

„Habt ihr Geheimnisse?“ Brayn, der breiteste und größte von allen schaute verwundert.

Naruto währe nicht Naruto wenn der nicht voll darauf anspringen würde. „Klar, jede Menge, wenn du willst kann ich dich in die Geheimnisse einweisen.“ Da der sich wieder umgedreht hatte konnte er es nicht sehen, aber er kannte den besten Freund seiner Freundin einfach zu gut, der würde übertrieben mit der Augenbrauen wackeln und einen eindeutigen Blick aufsetzten.

Die Gruppe lachte, er fing an zu schwitzen, nah ob das gut gehen würde? Er hoffte.

„Willst du vor allen reden?“ Er zog Naruto leicht am Arm.

„Sorry Leute, ein kleines Privatgespräch.“

Fest verschloss er die Tür hinter sich. „Also, was gibt es so dringendes, du vergisst doch sonst nicht wenn ich ein Wochenende absage.“

„Tschuldige, habe ich wirklich vergessen. Aber…“ Naruto erzählte, deutlich sah er die Enttäuschung, kein Wunder, er hätte sich auch nicht anders Gefühlt.

Erst durch einen Krankenhausaufenthalt, hatte er von der schwierigen Situation zwischen den Uzumakis gehört. Hinata war ganz aufgeregt gewesen, der Blonde war häufiger los, um den Rücken oder sonstiges Behandeln zu lassen, aber als er den Grund für diese Einlieferung erfahren hatte, hatte es auch ihn geschockt. Das nächste Treffen zwischen ihnen war ein wenig Steif verlaufen, er wusste nicht, ob er Naruto überanstrengte, regte diesen damit aber nur auf und bekam einen gewaltigen Einlauf von Hinata und eine schnelle Erklärung. Danach hatte er es auch kapiert und ging wieder ganz normal mit Naruto um.

Leichter machte das Wissen, diese Situation aber nicht gerade. Vorsichtig fragte er nach, warum der denn nicht die Eltern und die Schwester aus der Wohnung geschmissen hatte.

„Spinnst du? Ich kann doch nicht meine Familie vor die Tür setzten.“

„Ach, da setzt du dich lieber selber vor die Tür?“

Verstimmt grummelte Naruto.

„Mein Gott, fahre nach Hause, schmeiß sie raus, sag sie sollten ihren Kram woanders regeln. Das musst du dir nicht antun wirklich nicht.“

Unsicher, traurig und zurückhaltend war die Haltung, des sonst so lebensfreudigen, selbstsicheren Naruto, sobald es um die Familie ging schien der ein ganz anderer zu sein.

„Ahh, was ist mit deinem Atelier? Kannst du nicht da schlafen? Ich will dich wirklich nicht rausschmeißen, wenn es gar nicht geht finde ich eine Lösung, aber es ist ewig her, das wir uns gesehen haben.“ Er wollte seinen Freund so nicht sehen, dafür hatte er den Uzumaki viel zu gerne.

„Da ist nur das Sofa, das geht nicht mal für eine Nacht.“

Die Tür ging auf, John steckte seinen Kopf herein, dieser kannte noch nie sowas wie Privatsphäre oder sensible Themen. „Haltet ihr einen Kaffeekranz? Wir wollen noch weiterspielen.“

„Schon gut, ich finde schon einen Schlafplatz, lasst euch nicht weiter stören.“ Kaum war jemand anders in Raum verschwand allen Kummer auf dem gebräunten, feinem Gesicht.

„Nichts da, ich lass dich jetzt nicht mehr raus. Du bleibst hier.“ Sonst würde er sich den ganzen Abend sorgen machen.

„Er kann doch auf den Sofa pennen, es ist doch zum ausklappen, oder.“ Nun kam auch Brayn dazu. „Der Kleine ist Lustig, wir haben nichts dagegen, wenn er bleibt.“

„Siehst du sie haben nichts dagegen und die eine Nacht kannst du in meinem Bett pennen. Hinata hat es vor ihrer Abreise frisch bezogen, ihre Seite ist also noch unbenutzt.“

„Alter, du lässt ihn in deinem Bett schlafen? Wer bist du und wo ist Kiba?“ Ein ungläubiger Blick traf ihn. Dann schaute Brayn Naruto an, erklärte. „Er lässt absolut niemanden in seinem Bett schlafen, hat er noch nie gemacht. Selbst einige Exfreundinnen durften nicht im seinem heiligen Bett schlafen. Also? Warum darfst du das?“ Brayn klopfte ihm fest auf die Schulter, schenkte ihm einen schrägen Blick.

„Bist du echt so penibel mit deinem Bett?“ Große blaue Augen sahen ihn an.

Leicht nickte er, verleugnen half leider nicht immer. „Aber für diese Nacht geht es, du hast so schon viel für mich und vor allen für Hinata gemacht. Nimm mein Bett.“ Nachdrücklich schaute er Naruto an.

Widerwillig stimmte der endlich zu. „Na gut, für eine Nacht.“

Brayn lachte. „So, nimm einen Stuhl mit, wir werden jetzt weiter Pokern und erst aufhören wenn Michael allen Gewinn eingesteckt hat. Kannst du überhaupt Pokern, Kleiner?“

Der nickte grinsend. „Klar, ich werde euch sowas von ausnehmen. Zieht euch warm an.“ Freudig rieb der die Hände.

Kiba war erleichtert, es lief besser als er erwartet hatte.

Eine weile rückten Stühle über den Boden, dann verteilte John die Karten.

Er beobachtet wie immer alle Mitspieler, vielleicht verriet sich einer von ihnen. Narutos Gesicht schien ein offenes Buch zu sein, doch das täuschte, als er das erste Mal gegen den gespielt hatte, hatte der ihn gründlich ausgenommen. Wenn Naruto eine schlechte Karte bekam, dann konnte es sein, dass das Gesicht erfreut aufblitzte, oder aber, dass der enttäuscht schaute, bei guten Karten war es genau das gleiche. Damit machte der die Schwäche, das offene Gesicht, zu einer Stärke und es nervte.
 

„Woher kennt ihr euch?“ Fragte der Kleinste der Runde.

Paul zog den Gewinn vom Tisch. „Wir haben alle zusammen Football gespielt. Wir treffen uns noch hin und wieder. Was ist mit dir und Kiba? Wann und wo habt ihr euch kennengelernt?“

Kichernd nahm Naruto die Katen auf. „Du klingst als würdest du ein Liebespaar fragen.“ Kurz verzog der das Gesicht erfreut, als der ins Blatt schaute. „Wir haben uns über seine Freundin kennengelernt, ich arbeite mit ihr.“

„Was macht den Hinata nochmal? Ach ja, diese Kinderbücher. Du arbeitest im Verlag?“ John warf den Gewünschten Einsatz in die Mitte.

„Nein, ich bin Künstler. Ich male die Bilder für die Kinderbücher.“

„Also einer der Freaks mit verdreckten Klamotten und dicker Brille.“ Lachte Michael, er warf diesem einen warnenden Bick zu, bei Fremden sagte er nichts, aber bei Freunden war es was anderes. Michael sollte keinen Streit provozieren.

Schalend lachte Naruto. „Klar, mit Brillengläsern, so groß wie Flaschenböden und ganz bunten Klamotten. Mittlerweile sind meine Augen wieder in Ordnung, Wunderheilung. Und meine Klamotten habe ich für gutes Geld bei einem Designer verkauft. Er wollte sie als Vorlage für die nächste Frühjahrsmode.“

Die Lacher hatte der auf der Seite, selbst Michael lachte mit.

„Außerdem hatte ich eine Zahnspange, eine Feste, hatte mehr Metall im Mund als anderswo. Ich sah so lächerlich aus, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Meine Größe war von Vorteil, ich war damals so winzig ich konnte überall durchflutschen, die riesigen Sportler haben mich immer übersehen. Darum bin ich nie verprügelt worden.“

Die anderen lachten, er glaubte Naruto kein Wort. Der Blonde war schon immer ein gutaussehender Typ, er hatte Fotos gesehen von Sasuke und Naruto. Außerdem war der Uzumaki erst später auf dem College gewesen, der Unfall hatte dem daran gehindert vorher zu gehen.

Seine Freunde lachten immer noch. „Hey Kleiner, schade, dass du nicht bei uns auf dem College gewesen bist. Wir hätten Freunde werden können.“ John legte einer Hand auf Narutos Schulter.

„Das können wir immer noch, los, erzählt auch was über euch.“ Der Kleine zog sich den Gewinn vom Tisch.

Jetzt erweiterte sich das Gespräch auf die Berufe, jeder erzählte ein wenig von seinem Job.
 

Langsam aber sicher verlagerten sich die meisten Chips zu Naruto, es war wirklich nicht vorherzusehen welches Blatt der hatte.

Ein tiefes Brummen brachte alle zu lachen.

„Wer hat denn den Bär hereingelassen?“ Scherzte der eher stille Jacob.

„Du selber, der wohnt in meinen Magen und meint sich immer wieder melden zu müssen.“ Keine Spur von Rotfärbung sah er in Narutos Gesicht. „Sollen wir uns was Bestellen, oder habt ihr schon gegessen?“

„Ach noch eine Kleinigkeit währe nicht verkehrt.“

„Man Bryan, bei dir bleibt es nicht bei einer Kleinigkeit, ich wette du hast wieder die größte Bestellung.“ Michael klopfte den Freund auf die Schulter.

Er lachte. „Da halte ich dagegen, sagen wir um drei rote Chips?“

„Kiba, dann bist du Pleite.“

„Wird schon werden.“

Woher Naruto den Stift hatte konnte er nicht sagen. „So, dann sagt an, was wollt ihr?“

Der Blonde schrieb alle Bestellungen auf.

„Kiba? Habt ihr noch was da, oder soll ich es mir bestellen?“ Es ging um den Nachtisch, der Blonde naschte gerne nach einem guten Essen.

„Hinata hat immer was da, du kennst sie doch.“

„Ich kenn dich aber auch, du kannst einfach nicht die Finger davon lassen.“

„Sie mich aber auch, ich habe genug da, auch für dich.“

Die anderen schauten sie irritiert an, Aufklärung betrieb aber keiner von ihnen. Kiba wollte lieber die erstaunten Gesichter sehen und so wie er Naruto kannte, war es diesem Scheißegal was andere über ihn dachten.

„Ich gehe in die Küche zum telefonieren, ihr seit mir zu laut.“ Und schon war Naruto verschwunden.
 

Grinsend kam Naruto wieder. „In einer halben Stunde kommt ein Bote, lass uns weiterspielen.“ Der rieb seine Hände aneinander. „Ich habe mir noch nicht alles eingesackt, wir können noch nicht aufhören.“

Tatsächlich lagen fast alle Chips bei dem auf dem Platz, er hatte es geahnt. In der halben Stunde verlagerten sich die Chips noch weiter, Kiba hatte selber einmal Glück, aber nur weil er wirklich hoch gepokert hatte. Naruto hatte sich verraten, darum hatte er es riskiert. Dennoch verkleinerte sich Narutos Haufen nicht wesentlich.
 

Laut grummelte der Magen des Blonden, als endlich die Pizzen geliefert wurden. John stellte alles auf den Tisch ab, ein kleines Gerangel entstand um die Kartons.

Er grinste, ein riesiger Pizzakarton, gefüllte Pizzabrötchen, normale Pizzabrötchen und ein Salat sammelte sich vor Naruto.

Schälmisch fragte er nach. „Seit wann hast du nichts mehr gegessen?“

„Heute Morgen.“ Mit einem breitem, zufriedenen Grinsen im Gesicht packte der Kleine sein erstes Stück Pizza und begann zu Essen, das konnte nun eine Weile so weitergehen.

„Habt ihr doch keinen Hunger?“ Fragte der Uzumaki zwischen einem Stück Pizza und einem gefülltem Brötchen. „Ihr hättet euch doch nichts bestellen müssen, nur weil ich Hunger hatte.“

„Äh doch.“ Jacob öffnete seinen Karton. „Willst du das alles Essen?“

Mit einem kräftigen Schluck Bier spülte Naruto das Brötchen hinunter. „Klar, sonst bräuchte ich es mir doch nicht bestellen. Kiba, ich hol mir mal ne Gabel.“

Grinsend essend schaute er Naruto nach. „Los gib mir meine drei roten Chips, du hast verloren.“

Michael schüttelte den Kopf. „Die bekommst du erst, wenn er alles aufgegessen hat. Ich glaube nicht, das dieses halbe Persönchen so viel futtern kann.“

Angestachelt reizte er ein wenig. „Erhöhst du, wenn er danach nach mehr fragt? Sagen wir um zwei weitere Chips.“

„Kiba, damit verlierst du deinen Gewinn wieder, aber gut, also geht es jetzt um fünf Chips, lege sie schon mal bereit.“ Siegessicher rieb sich Michael die Hände, er grinste nur.

Naruto musste man essen gesehen haben, sonst glaubte man nicht wie viel in dem hineinpassen konnte, vor allen weil dieser es schneller wieder loswurde als man schauen konnte. Als er das erste Mal mit diesem Essen war verputzte dieser ganze 20 Schüsseln Nudelsuppe. Das war kurz nach den Prüfungen für die Uni, Naruto war damals richtig Mager, darum war es noch überraschender. Hinata hatte ihn vorgewarnt, wie dürr ihr Arbeitskollege war und dass er diesen auf keinen Fall darauf ansprechen sollte, er hatte diese Krankheit vermutet, Magersucht, wurde aber eines Besseren belehrt. So dürr hatte er den Freund zum Glück nie wieder gesehen wie da und da hatte der schon wieder ein paar Kilos mehr darauf, Hinata hatte ihm richtig erschreckende Bilder gezeigt.
 

Es dauerte eine Weile, bis Naruto sich durch sein Essen gearbeitet hatte, nach und nach verschwand alles in dessen Mund. Das Gespräch am Tisch drehte sich gerade automatisch ums Essen, wer wann und wo das Beste gegessen hatte, wo man nicht zu essen brauchte und ähnliches.

Den letzten Bissen spülte der Blonde wieder mit einem Schluck Bier hinunter. „Das war gut. So Kiba, habt ihr nun noch einen Nachtisch für mich, irgendein Eis, oder einen Joghurt oder so.“

„Schokoeis?“ Er stand schon auf, dazu sagte der andere nie nein.

„Immer doch. Wollt ihr auch was?“

Kichernd verschwand er in der Küche, kam mit einem Eisbecher und einem Löffel zurück. „Bitte der Herr. Sonst noch wünsche?“

„Gerade keine, aber ich komme darauf zurück.“ Blaue Augen blitzten ihn an, diese strahlten geradezu. Der Kleinste schien wenigstens für den Moment die Familie vergessen zu haben. Aber dafür hatte er gesorgt, seit Silvester vermied er es Naruto abzufüllen, zu deutlich hatte er noch diesen fast Stripp, wenn Sasuke nicht eingegriffen hätte, wäre es ein Stripp geworden, in Erinnerung. Heute war es aber was anderes, außerdem war Sasuke nicht da, da würde sich Naruto schon zusammenreißen können, zumindest hoffte er es.

„Spielt doch weiter, ich mache solange Pause.“ Genüsslich löffelte der in dem Eis herum.

Grinsend schlug er Michael auf die Schulter. „Alter, ich bekomme fünf rote Chips von dir.“

Kopfschüttelnd überreichte dieser sie ihm. „Wo stopft der alles hin? Und was macht er für einen Sport um immer noch so schlank zu sein? Besonders muskulös ist er ja auch nicht.“

„Ich habe einen schrägen Stoffwechsel, ich brauche ewig bevor ich zunehme, aber wenigstens das abnehmen klappt super.“ Ein Löffel wedelte leicht durch die Luft.

„Hat dich deine Freundin rausgeschmissen? Ich meine, du brauchst doch eine Schlafgelegenheit.“ Neugierig fragte Bryan nach.

Die Laune von Naruto rutschte in frostige Tiefe, warum musste der Idiot gerade dieses Thema anschneiden.

„Es haben sich Parasiten in meine Wohnung eingenistet, die werde ich heute Abend nicht mehr los.“

Ok … so kannte er Naruto nicht, aber das Verhalten hätte ihn auch ziemlich gekränkt und dann war der auch noch angetrunken, also sagte er nichts darauf.

„So, habt ihr auch was Richtiges zu trinken? Los, packt das Hochprozentige aus.“ Die leere Eispackung wanderte in den Müll.

„Alles Klar! Weg mit den Kinderalkohol, hol das harte Zeug.“ Paul holte die Gläser, der kannte sich in seiner Wohnung sehr gut aus, Paul war einer seiner besten Freunde, sie trafen sich fast jedes Wochenende.

Er selber holte die Whiskyflaschen, eine Wodkaflasche und einen Cognac, für jedem was dabei.

„Hol den Schnaps, wir spielen jetzt ein Trinkspiel.“ Jacob mischte die Karten neu.

Michael erklärte dem Neuling, der das Spiel nicht kannte, man sah es an dem wissbegierigen Blick, alles. Ihm wurde ein Pinchen hingestellt, John füllte sie.

„Super, dann lass uns spielen.“

Da es bei diesem Spiel ums betrügen und belügen ging hatte der Blonde keine Chance. Er war einer der besten in dem Spiel, leider, so musste er nicht viel trinken.

„No`h ne` Runde!“ Lachte Naruto, teilte die Karten aus.

Jacob hielt den auf. „Du musst erst noch was trinken, du hast gerade verloren. Drei Pinchen warten auf dich.“ Das kleine Gläschen schob der hoch.

„Na ànn Prosssst!“ Schnell verschwand die klare Flüssigkeit in einer Kehle, direkt füllte Jacob nach.

In den nächsten Runden mussten auch die anderen und er selber trinken.

„`iba, mach mir Musi` Büdde, büdde.“ Mit großen blauen Augen wurde er angeschaut, Gott wie ein bettelnder Hund.

Garantiert würde er keine Musik machen, bei Naruto wusste man nie.

Da er nicht reagierte machte Paul einfach die Musik an, verdammt, warum kannte der sich so gut aus. „Hast schon Recht, ohne Musik ist es doch langweilig.“ Schon schallte wummernde Technomusik durch die Wohnung, die Nachbarn würden sich bedanken.

Er füllte sich sein Gläschen, kippte es sich schnell hinunter, eigentlich sollte er nüchtern bleiben, wenn es eskalierte, aber es war ein betrunkener Naruto, den konnte man nicht nüchtern ertragen.

Schwankend stand der Blonde auf, nutzte den Stuhl und sprang schon auf den Tisch. Dort bewegte der sich zur Musik.

Ungläubig starrten alle den an, dann fingen die ersten an zu lachen.

Mit den Fingern pfiff Brayn schrill. „Wenn du ein Mädchen wärst, könntest du dich ausziehen.“

Jetzt griff er zu einer fast leeren Flasche, kippte sich den Rest gleich in den Rachen. „Ermuntere ihn auch noch.“ grummelte er in den nicht vorhandenen Bart.

„Was hast du Kiba?“ Michael schlug ihn auf die Schulter, er knickte leicht ein.

Er zeigte auf Naruto, dieser schnappte sich eine Whiskyflasche, trank sie fast leer. Schmiss die Schuhe vom Tisch.

Hilflos deutete er auf den auf den Tischtanzenden. „Er fängt gerade erst an, er wird sich ausziehen, da kennt der nichts.“

Es war fast schon zum lachen wie Michael schaute. „Ist nicht wahr, wieso sollte er es machen?“

„Weil es Naruto ist, nimmt es nicht ernst, es macht ihm einfach Spaß.“ Es kroch einer Kehle hinauf, er konnte es nicht verkneifen, ließ es hinaus und lachte laut.

„Können wir ihn aufhalten?“

Naruto war gerade dabei die Hose aufzuknöpfen, fuhr mit den Händen den Bund entlang. Jetzt wurde es den anderen auch zu viel.

„Was soll das? Wir wollen keinen Strip von einem Mann.“ John hielt sich gespielt angeekelt die Augen zu.

Das Hemd wanderte zu Boden, zum Glück hatte Naruto noch ein T-Shirt an, welches aber langsam hochgezogen wurde.

Schnell griff er ein, holte das Leichtgewicht vom Tisch, bevor dieser sich ausziehen konnte. Keifend zappelte der, wollte heruntergelassen werden.

„Ich lass dich los, wenn du keinen Blödsinn mehr anstellst.“ Fest drückte er den anderen auf einen Stuhl.

Schmollend verzog der das Gesicht. „I`h mach do nix.“

„Klar Kleiner, du machst nichts.“ Tätschelnd legte Jacob die Hand auf den blonden Schopf. „Was hältst du von einer Runde, wir spielen noch etwa weiter.“

Begeistert fuhr eine Hand in die Luft. „Ka`ten her. Ich winne.“

Auch wenn jetzt noch mehr Alkohol verteilt wurde, erstmal war ruhe, soweit es mit einen Haufen betrunkener Männer ruhig sein konnte.

„Erinnert ihr euch noch an Carina? Die war so geil.“ Michael war der Erste, der auf das altbekannte Thema kam. Laut grölend stimmten alle ein, darüber wurde immer noch gerne geredet.

Detailliert erzählte Brayn von dem Abschlussball, von den Begleitungen, die sie mithatten.

„Gott, Christa, die war so scharf. Die Nacht war einer der geilsten die ich hatte, man war die beweglich.“

Jeder stieg darauf ein, Frauengeschichten hatte jeder von ihnen, fast jeder. Wie erwartet schwieg Naruto zu dem Thema, hörte lieber zu als Mitzumachen. Den anderen störte es nicht, sie waren dabei ihre Errungenschaften zu vergleichen.

„Naruto, was ist mit dir? Hast du jemand an deiner Seite?“ Neugierig klang Paul, der hoffte auf neue Geschichten, schließlich kannten sie ihre schon.

Der Blonde kratzte sich hinter dem Ohr. „Jap, hab´ ich.“

„Los, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Wie sieht sie aus?“

„Schwarze Haare, kurz, wenn ich hindurchfahre fühlen sie sich an wie geschmeidige Seide. Genauso schwarze Augen, tief und aussagekräftig und wenn sie mich so voller liebe anschauen, dann könnte ich zerfließen. Ich Liebe diese mandelförmigen Augen.

Dieses Gesicht, mit den hohen Wangenknochen, die porzellanweiße Haut, die feine Nase und den tollen Lippen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie es ist sie zu küssen so weich, so vollmundig.“

Er konnte es nicht anders, er musste kichern, die redeten gerade völlig aneinander vorbei. Seine Freunde gingen von einer Frau aus, wahrscheinlich stellten sie sich die vor, aber die rede war von einem Mann.

Gerade wurde von schlanken, langen Beinen geredet, von Anmut und Geschmeidigkeit. Die Gruppe zog vergleiche, auf welche Typen sie standen. Blonde, Brünette, oder doch lieber Schwarzhaarige, groß oder klein, temperamentvoll oder sanft?

„Was hast du denn so zu grinsen?“ Paul war derjenige dem es auffiel. „Übertreibt der Kleine etwa?“

„Nein, nein, das Aussehen stimmt schon. Schwarzhaarig, schlang und groß.“ Noch immer kicherte er.

Verwirrt wurde er von dem Freund angeschaut, der beließ es aber dabei.

Nebenbei verteilten sie den Alkohol untereinander, fast in Minutentakt wurden die Pinchen geleert, bis der letzte Tropfen weg war.

Sie spielten schon lange nicht mehr, es war auch schon spät in der Nacht, nach Drei Uhr. Jetzt kamen die Jungs zu blöden, meist versauten Witzen, laut grölten sie.

Es war nicht verwunderlich, dass es an der Tür klingelte. Beschwichtigend lächelnd öffnete er diese, davor stand die Nachbarin von Obendrüber.

„Ich habe es mir lange genug angehört, seit leiser oder ich hole die Polizei.“ Keifte die alte Frau los.

Er flüsterte einschmeichelnd. „Schon gut, wir hören auf. Die Jungs gehen nach Hause und wir legen uns schlafen.“

In der Wohnung zurück traf ihn fast der Schlag, das konnte nicht wahr sein.

Der Blonde hockte schnurrend auf den Schoß von Jacob, es hätte auch jeden anderen treffen können, aber der war einfach am nächsten dran. Dieser sah ein wenig überfordert aus, versuchte den anhänglichen Körper von sich zu schieben. „Junge, das ist nicht lustig.“

„´as Kissschen hat nischt zu meld`n.“ Schwach wurde Jacob geschlagen, Naruto rückte ein bisschen hin und her, dann drückte der sich näher an das `Kisschen´ heran.

„Kiba, mach was! Der pennt mir gleich ein und der klammert.“

Keiner war hilfreich, sie lachten bloß, machten sich über Jacob und Naruto lustig.

Er schluckte, es wurde wieder laut. „Leute, seit leise sonst wird die Polizei gerufen. Bitte.“

Sie rissen sich zusammen, beobachteten das unfreiwillige Pärchen aber weiter.

„Kiba, schnell, er betatscht mich.“ Mittlerweile ein wenig Panisch versuchte Jacob seine Last abzuschütteln.

„Das ist so schwul.“ Grölte Michael los, die anderen Stimmten ein, es wurde erneut laut.

Möglichst schnell musste er die Situation retten, er hatte wirklich keine Lust darauf, dass die Polizei auftauchte.

Der Einzige, der sich an allem Drumherum nicht störte war Naruto, der schnurrte genüsslich, hatte den Kopf auf die Brust gebettet, die Hände waren unter das Shirt geschoben und lagen auf einen weichen Bauch. Die schlangen Beine waren erstaunlich fest um kräftige Waden geschlungen. Der Kleine war sehr zufrieden mit der Position, im Gegensatz zu Jacob, dieser sah alles andere als Glücklich aus.

„Mach endlich was, sonst schmeiß ich ihn von meinem Schoß.“

„Das du ihn überhaupt da sitzen lässt. Das bräuchte er bei mir nicht zu versuchen.“ John schüttelte unverständlich den Kopf.

„Er war so schnell, wer rechnet auch damit, dass er sich auf meinen Schoß setzt. Er klammert, seine Beine sind wie ein Schraubstock. Kiba, befreie mich endlich, ich will ihm nicht verletzten.“ Riesig sahen Jacobs Hände auf den schmalen Schultern aus.

Vorsichtig nahm Kiba Naruto von hinten in den Arm, zog den halb Schlafenden bestimmt von dessen Sitzplatz, verfrachtete den Körper auf seinen eigenen Schoß. Sehr toll fand er es nicht, aber so hatten wenigstens seine Freund ruhe vor dem Blonden.

Erschrocken quickte er fast auf, verschluckte sich daran, als Naruto sich an seiner Hose zu schaffen machte. Panisch suchte er nach seinem Handy, hielt mit der freien Hand zwei Handknöchel fest um weiteres Befummelt werden zu unterbinden. Sasuke müsste ihm helfen können, der musste einfach.

„Paul, wo ist mein Handy.“ In seiner nähe war es auf jeden fall nicht.

„Du hast mit Hinata telefoniert, es müsste in deinem Schlafzimmer sein. Wir hatten ja abgemacht die Handys auszustellen. Soll ich es dir holen?“

„Ja, man beeil dich.“ Fest biss er sich auf die Lippe, fing an zu schwitzen. „Naruto höre auf, oder wir binden dich auf deinen Stuhl fest.“ Unverschämterweise war der näher herangerückt, er spürte etwas zwischen ihnen was er dort nicht haben wollte, garantiert nicht.

Verschleierte blaue Augen schauten ihn an, der hohe Alkohol Konsum spiegelte sich darin, aber leider auch eine gewisse Lust.

Paul kam zurück, drückte ihm das Handy in die Hand, schaute dabei zu Naruto. „Kann es sein, dass ihm das gefällt?“

„Was denkt ihr denn? Dem gebe ich nie wieder auch nur einen Schluck. Das er extrem klammert und liebesbedürftig wird wusste ich schon, doch habe ich immer gedacht, er macht es nicht bei Fremden.“ Schnell suchte er sich Sasukes Nummer heraus, wählte.

„Kiba, ich habe gerade keine Zeit für dich. Naruto ist abgehauen.“ Erklang es gleich nach dem Klingeln gehetzt aus der Leitung.

„Er ist bei mir, darum rufe ich auch an, ic…“

„Gott sei Dank. Aber warum rufst du erst jetzt an, sag bloß nicht er ist gerade erst bei dir angekommen.“

„Nein, er kam schon am frühen Abend.“

Wütend schnaubte es am anderen Ende. „Warum hast du dich nicht eher gemeldet? Das hätte mir viel Stress erspart.“

Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf, ließ dabei die Hände los. „Ich habe ehrlich gesagt nicht daran gedacht und Naruto, nah du solltest ihn besser kennen als ich. Wann haben sie dich angerufen?“

„Gegen 10 Uhr. Da war er aber schon länger weg, ihnen war das ziemlich Peinlich.“

Grinsend strich er sich über das Kinn. „Kann ich mir denken, haben sie dir den Grund erzählt?“

„Ja. Aber warum rufst du denn nun an? Dir ist doch nicht plötzlich eingefallen, dass es auch noch welche gibt, die sich Sorgen um Naruto machen, oder doch?“

„Du Arschloch, nein deswegen nicht. Dein Freund ist ziemlich betrunken und er, wie soll ich es sagen?“ Er machte eine Denkpause, kannte doch die Eifersucht des Schwarzhaarigen, die sich immer gegen alle anderen wendete nur nicht gegen Naruto.

Sasuke stöhnte genervt. „Er betatscht gerade irgendwelche Leute?“

„Ja, mich.“ Es klang ziemlich wehleidig, aber lieber übertreiben als die Wut abbekommen.

Erstaunlicherweise wurde er nicht angeschrien sondern ausgelacht.

„Das ist nicht witzig.“ Er grummelte. „Naruto nicht, lass das.“ Panisch schnappte er wieder nach den Händen, diese hatten es erstaunlich schnell geschafft seinen Gürtel und die Hose zu öffnen. Das wurde von den anderen nur mit Gelächter kommentiert, er hasste seine Freunde gerade dafür. Und besonders den lästigen Blonden, warum konnte der sich nicht wie alle anderen benehmen?

„Gib ihn mir, ich kann ihn ablenken und du bringst ihn ins Gästezimmer.“ Lenkte Sasuke die Aufmerksamkeit wieder auf das Gespräch.

„Bitte sag mir nicht ich müsste mich zu ihm legen.“ Wenn er sich vorstellte, was Naruto mit ihm dann machen würde, davon bekam er eine Gänsehaut, aber keine angenehme.

Tief und drohend knurrte sein Gesprächspartner, lachte dann aber. „Keine Angst, sobald er liegt schläft er, kein Problem also. Aber du musst ihm beim Ausziehen helfen, wenn er betrunken ist, ist er da wie ein kleines Kind.“

„Garantiert nicht, das kannst du sowas von vergessen.“ Nie im Leben würde er einen anderen Kerl ausziehen.

„Glaubst du ich finde es lustig? Wenn ich nur daran denke, könnte ich sauer werden. Aber anders wirst du ihn nicht los, solange er seine Hose noch anhat wird er nicht schlafen. Wie du schon gesagt hast, ich kenne ihn.“

„Das könnt ihr mir nicht antun. Das ist nicht fair, ich will das nicht machen.“

Hilfesuchend sah er sich um, tolle Freunde, sie lachten über seine Verzweiflung.

„Gut, ich gebe ihn dir, wenigstens ist der erste dann schon im Bett.“ Willigte damit auch in alles Folgende ein, aber was sollte er sonst machen? Ergeben schob er Naruto leicht von seiner Brust, was sich als schwerer als es sollte herausstellte. Dieser machte sich ganz schön schwer.

„Wage es nicht ihm mehr auszuziehen als seine Hose und das Shirt.“ Drohte es noch durch die Leitung, dann hörte er Sasuke nicht mehr.

„Als ob, das will ich gar nicht.“ Murmelte er, hielt dann das Mobiltelefon an ein erhitztes, von blondem Haar bedecktes Ohr.

„Susu.“ Gurrte der direkt, klammerte sich mit einer Hand an das Handy, zerquetschte ihm dabei fast die Finger.

„Vorsicht du Verrückter.“ Mahnte er, aber wurde nicht erhört.

Von der Unterhaltung bekam er nicht viel mit, es war eh nicht viel anständiges, wenigstens von Narutos Seite aus nicht.

Schnell stellte er diesen auf die Füße, packte aber zu, damit der nicht stürzte und digerierte den ziemlich betrunkenen in sein Schlafzimmer. Brayn kam ihm nach um zu helfen, wofür er wirklich dankbar war.

Abgelenkt wie Naruto war konnte der ihnen nicht helfen, ließ alles mit sich machen. Selbst beim Shirt kamen keine Widerworte. So konnten sie ihn schnell ins Bett stecken, wie Sasuke Prophezeit hatte, schlief der Blonde direkt ein.

„Wie ein kleines Kind.“ Kopfschüttelnd zog Brayn die Tür zu, grinste dabei. „Ich bedaure seinen Freund.“

Überrascht schaue er in das Gesicht, er hatte mit Absicht nichts gesagt.

„Ach komm schon, er hat sich selber verraten. Kein Mann würde sonst die Hose eines Freundes öffnen oder so kuscheln. Du könntest dich übrings wieder anziehen, wir finden es nicht ganz so toll deine Boxer zu sehen.“

Eiligst schloss er seinen Knopf und den Gürtel, da er sich herumgedreht hatte konnte sein Freund nicht die Schamesröte sehen, welche sich auf seinem Gesicht ausbreitete. „Wer weiß es noch?“ Fragte er nach.

„Ich denke mal so ziemlich alle. Nur weil du ständig auf den Schlauch stehst müssen wir es nicht auch. Obwohl, Michael hat es bis jetzt noch nicht gescheckt, von ihm wären sonst noch andere Sprüche gekommen“

Beleidigt stapfte er zurück, es war nicht das erste Mal, dass ihm jemand sowas sagte, er selber empfand nicht so.

Seine Freunde verabschiedeten sich, alle bis auf John, der blieb über Nacht bei ihm. Half ihm sogar noch das Sofa zu richten, nie würde er sich zu Naruto legen, die Gefahr war ihm zu groß, auch wenn dieser wie ein Stein schlief.
 

Naruto:
 

Sein Kopf dröhnte, tiefer drückte er sich in das Kissen, wollte einfach nur weiterschlafen. Er fühlte sich matt und schwer, seine Muskeln taten ihm weh. Er erinnerte sich aber nicht daran was Anstrengendes getan zu haben. Allgemein hatte er Schwierigkeiten sich an den gestrigen Abend zu erinnern.

Langsam und mühsam öffnete er seine Augen, Dämmerlicht herrscht hier, wo er lag. Verwirrt runzelte er seine Stirn, wo war er nur? Er erkannte nichts im Zimmer, rein gar nichts, für ein Hotelzimmer standen zu viele persönliche Sachen herum, aber ein Gästezimmer einer seiner Freunde war es auch nicht.

Mit schwerem Kopf und geschlossenen Augen suchte er nach Bildern der letzten wachen Stunden. Der mehr oder weniger vorhandene Streit mit seinen Eltern fiel ihm ein, er war aus seiner eigenen Wohnung abgehauen. Danach war er durch die Stadt gelaufen, nur wo war er danach gelandet? Er meinte sich an große Fremde Männer zu erinnern, nur Männer. Erschrocken riss er seine Augen auf, sprang auf, hoffentlich war er nicht von einem von denen Abgeschleppt worden. Aber auch wenn, Sasuke hatte sich mal über ihn beschwert, es war immer das gleiche. Erst heizte er seinen Freund ein und kaum im Bett schlief er wie ein Murmeltier, viele vermuteten eine heiße Nummer zwischen ihnen, aber es lief rein gar nichts. Also hatte er auch keinen Fremden überfallen und war nicht fremdgegangen.

Er machte ein paar wenige Schritte, setzte sich dann wieder auf das Bett, seine Muskeln taten ihm wirklich weh.

Träge sah er sich weiter um, was er sah beruhigte ihn, der Raum war viel zu feminin, hier lebte auch eine Frau. Also war er schon mal nicht abgeschleppt worden. Oh, da war ein Foto. Blinzelnd versuchte er die Personen darauf zu erkennen, es waren Kiba und Hinata. Ach ja, er durfte bei Kiba im Bett schlafen.

Mühsam richtete er sich wieder auf, schaute an sich herunter, Fuck er war nackt bis auf die Boxershorts, wer hatte ihn ausgezogen?

Seine Sachen hatte er schnell gefunden, sie lagen auf einen Stuhl neben der Tür. Das Problem war nur, wie sollte er dahinkommen? Langsam, auf jeden Fall sehr langsam. Schleichend setzte er einen Fuß vor dem anderen, der Weg bis dorthin schien unendlich. Nach gefühlten Stunden erreichte er den Stuhl und setzte sich erschöpft, warum nochmal hatte er so viel getrunken?

Im sitzen zog er sich das Shirt über den Kopf, Moment mal hatte er gestern nicht noch ein Hemd an? Ja, er meinte sich zu erinnern, nur wo war das Ding hin?

Auch die Hose zog er sich weitestgehend im sitzen an. Wenn er herausfinden wollte, was er schon wieder angestellt hatte, dann musste er wohl oder übel aufstehen um in die Küche zu gelangen. Dazu konnte er sich gerade aber nicht motivieren, lieber noch etwas sitzen. Vielleicht sollte er einfach wieder in Bett krabbeln. Wobei krabbeln hier das Stichwort war, zu mehr fühlte er sich nicht in der Lage. Gedanklich darüber debattierend bekam er nicht mit, wie sich die Tür neben ihm öffnete.

„Naruto?“ Ein müder Kiba steckte den Kopf hinein. „Gut, du bist wach, willst du auch Frühstück? Und Kaffee?“

Kaffee, ein verführerischer Gedanke, aber dafür müsste er aufsehen und in die Küche gehen, dazu war er definitiv nicht in der Lage. Er war kurz davor abzulehnen und Kiba herauszuschicken, dann konnte er alleine, unbeobachtet und dadurch nicht ganz so Würdelos ins Bett zurück krabbeln.

„Jetzt komm schon, wir warten nicht ewig auf dich.“ Drängelte Kiba.

Mühsam und mit leicht verzogenem Gesicht richtete er sich auf, Gott das war nicht gut, was hatte er mit seinen Muskeln angestellt? Er würde nie wieder was trinken, bestimmt nicht. „Komme ja schon.“ Keuchte er, schlug die Hand zur Seite, die ihn helfend stützen wollte. Es war ihm peinlich es nicht selber zu können.

Leicht taumelnd ging er los, Kiba blieb hinter ihm, das es eine gute Idee war stellte sich schnell heraus. Wenn der Braunhaarige nicht eingegriffen hätte, wäre er gegen eine Kommode gelaufen.

„Jetzt spiel hier nicht den starken.“ Schimpfte der Andere, nahm in auf den Arm. „Wenn ich dir nicht helfe, dann bekommst du nur unzählige blaue Flecken und in der Küche kommen wir erst in zwei Stunden an.“

„Kiba, lass mich runter, ich kann alleine laufen.“ Er zappelte in den starken Armen, hatte aber keine Chance, der war einfach zu stark.

Schmollend verschränkte er seine Arme, wand den Blick ab, hielt aber still. Verdammt, wieso musste er sich das gefallen lassen? Selbst Sasuke durfte ihm nur im Notfall helfen. Sauer blickte er wieder auf den großen Freund, schenkte diesem einen giftigen Blick nach dem anderem, doch beeindruckten diese anscheint gar nicht. Erst in der Küche wurde er abgesetzt, direkt auf einen Stuhl.

„Morgen du Prinzessin, gut geschlafen?“ Eine unbekannte Stimme redete mit ihm.

Immer noch angefressen drehte er seinen Kopf, tatsächlich saß noch jemand weiteres am Tisch, er konnte sich aber nicht an den Kerl erinnern.

„Warum trägst du ihn, er sollte doch wieder einigermaßen nüchtern sein, selbst bei der Menge sie er getrunken hat.“ Warum wurde er ausgeschlossen, er wollte das nicht, er mochte das nicht.

„Bin ich auch, aber Kiba meinte ich könnte noch nicht selber wieder laufen.“ Konnte er auch nicht, aber das war eine andere Geschichte.

„So wie du hilflos herumgestolpert bist gehe ich einfach mal davon aus, Recht zu haben.“ Überlegen grinste der Angeklagte.

Er schnappte sich, mit sehr langsamen Bewegungen, den Kaffee, nur um ihn dann mit viel Milch zu verdünnen. „Ich bin nicht herumgestolpert und schon gar nicht hilflos.“

Kopfschüttelnd widmete sich Kiba dem eigenen Frühstück zu. „Wie kannst du nur so Stur sein? Du hättest dir eher den Schädel eingeschlagen, als dass du in der Küche angekommen währst.“

Da könnte Kiba recht haben, aber warum gehorchten seine scheiß Muskeln ihn nicht einfach, es war jedes Mal das gleiche.

„Kiba hat dir also das Leben gerettet, sag brav Danke.“ Grinsend hielt der Fremde ihm ein Brötchenkorb entgegen.

Mühsam holte er sich eins, den Tag würde er nicht überleben, nicht so.

„Hast du irgendjemand der dir helfen kann? Das kann man sich doch nicht anschauen. So wie du dich bewegst hast du ziemlich Schmerzen.“ Beunruhigt schaute ihn Kiba an.

Er musste verneinen. „Die haben an einem Sonntag alle zu, sonst macht es Sasuke, aber der lässt sich gerade die Sonne auf den Pelz scheinen.“

„Stimmt ja, er ist in Miami, oder?“

„Ja.“

Der Fremde schaute ihn schon die ganze Zeit an.

„Was?“ Fragte er ziemlich unhöflich, aber für mehr hatte er keinen Kopf.

„Wenn du eine Massage brauchst kann ich dir helfen.“ Bot der freundlich an, alle Aggressivität von ihm prallte einfach von dem ab.

Stirnrunzelnd fragte er nach. „Wieso kannst du mir helfen?“

„Ich arbeite als Massör, also, wenn du Interesse hast sag bescheid.“

Stirnrunzelnd sah er zu diesem, sollte er oder sollte er nicht? Die nächste Bewegung erleichtert ihm die Antwort ungemein, deutlich knackte seine Wirbelsäule, als er sich leicht drehte. „Nah gut, aber sei vorsichtig, sonst wird es dir Leidtun.“

Langsam dämmerte es auch in seinen Kopf, der Kerl war gestern Abend auch mit dabei gewesen, an den Namen konnte er sich dennoch nicht erinnern.

„Kiba, wir missbrauchen mal eben deine Coach. Na dann komm mal mit Kleiner.“

Pah Kleiner, was konnte er den dafür.

Da er die Prozedur schon kannte schlurfte er in Badezimmer, von Kiba hatte er ein großes Handtuch erhalten, was er sich um die Hüfte schwingen konnte. Wie ein Schießhund wachte der über ihn, damit er auch ja nirgendswo gegen lief. Es nervte zwar ein wenig, war aber auch ganz gut, sonst hätte er mit so einigen scharfen oder spitzen Kannten eine Begegnung gehabt. Tragen lassen wollte er sich dennoch nicht, erstens war er zu stolz und zweitens half es seinen Muskeln auch nicht weiter.

Erschöpft setzte er sich auf das Sofa, drehte sich direkt auch den Bauch, versuchte sich dann zu entspannen. Das war gar nicht so einfach, er lag hier unter einem völlig fremden Mann, die wenigen Stunden in denen sie sich einander kennengelernt hatten, hatte der Alkohol fast gänzlich aus seinem Gedächtnis gelöscht. Nur wenige Bruchstücke waren vorhanden geblieben.

„Sag mal Kiba, habe ich was peinliches gemacht?“ Er drehte leicht seinen Kopf damit er den Gefragten anschauen konnte.

„Also bis auf einen versuchten Stripp und ein bisschen Kuscheln, nein, du warst ganz lieb.“ Diabolisch grinste der ihn an.

Wenn er gekonnt hätte, währe er aufgesprungen. „Gestrippt? Wie weit und mit wem habe ich gekuschelt?“ Bitte nicht mit dem Kerl, der auch noch hier war, dass war einfach zu peinlich.

„Mit Jacob und mit mir.“ Kiba schüttelte sich leicht.

„Tschuldige.“ Nuschelte er, es tat ihm wirklich leid. Leider wusste er immer noch nicht, ob der Kerl nun besagter Jacob war. Alle versuche sich an den Moment zu erinnern schlugen fehl, da war er schon zu betrunken gewesen.

Mit hochrotem Kopf fragte er darum nach. „Du, sag mal, wie heißt er nochmal. Also da sind einige Namen an die ich mich erinnern kann, aber ich habe kein Gesicht dazu.“

Kiba grinste, sein Blut schoss ihn noch mehr in den Kopf, der andere genoss diese peinliche Situation. „John, also keine Angst, ihn hast du nicht belästigt.“

Beruhigt legte er sich wieder auf das Sofa, er hatte nicht mitbekommen, wie er sich, auf den Armen abgestützt, aufgerichtet hatte.

„Bist du soweit, dann werde ich mal loslegen.“ Jetzt, wo er den Namen kannte, konnte er sich auch von alleine wieder an ein paar Szenen erinnern.

Jemand hockte sich neben ihn, ein angewärmtes Öl verteile sich auf seinen Rücken und große Hände berührten ihn.

Schnell legte sich seine Anspannung, John war geübt und professionell, unter den kräftigen aber entspannenden Bewegungen schlief er fast wieder ein.

Eine Stimme riss ihn aus dem Dämmerschlaf. „Sag mal, was hat dich so zugerichtet.“ Vorsichtig fuhr eine Hand über eine Narbe, die direkt an der Wirbelsäule entlangführte.

Er schluckte, alle Entspannung war wie verflogen. „Ein Unfall, ein Auto hat mich angefahren.“

„Wie alt warst du?“

„Gerade 17, war ziemlich heftig damals.“ Seine Antworten waren knapp, er wusste nicht, warum er überhaupt darüber sprach.

Aber sein Massör gab noch keine Ruhe. „Wie schlimm war es.“

„Ziemlich, ich habe echt Glück noch am Leben zu sein. Es hat echt lange gedauert wieder auf die Beine zu kommen.“ Seine Stimme hatte sich verändert, er hatte wirklich keine Lust darüber zu reden.

„Seit ihr fertig? Sasuke hat gerade angerufen, langsam solltest du wieder nach Hause, bevor die Polizei eingeschaltet wird.“ Kiba kam genau richtig ins Zimmer.

Verwirrt richtete er sich auf, es fiel ihm erheblich leichter. „Danke.“ Er sah kurz zu John, dann zu dem anderen. „Woher weiß er, wo ich bin?“

„Ich habe ihn gestern angerufen um zu fragen, wie ich dich heile ins Bett bekomme. Deine Eltern haben bei ihm angerufen, was ist eigentlich mit deinem Handy?“

Das war eine gute Frage, er durchsuchte die Taschen seiner Jeans, die über der Wanne lagen. „Nicht dabei, müsste Zuhause liegen. Hat Sasuke nichts gesagt?“

„Der meinte nur, sie sollten es endlich mal lernen. Er hat sie die Nacht schmoren lassen.“

Er schluck die Tür zu, zog sich eiligst wieder an. „Ich verabschiede mich dann. Danke, dass ich hier pennen konnte.“

„Kein Ding.“

John winkte auch. „War lustig mit dir Kleiner, sollten wir wiederholen.“

Er grinste leicht. „Gerne, freue mich schon darauf.“ Die Tür zog er hinter sich zu.
 

Schwer schluckte er nochmal, bevor er den Schlüssel in das Schloss steckte, wie seine Eltern reagierten konnte er sich nicht vorstellen, aber in seinen Gedanken hatten Vorwürfe ein zentralen Punkt eingenommen.

Die Tür wurde aufgerissen und eine rothaarige Person, kaum größer als er nahm ihn in die Arme. Völlig überfordert versteifte er sich einfach, mit sowas hatte er am wenigstens gerechnet.

Den Kopf in seiner Halsbeuge vergraben erklärte sich seine Mutter. „Naruto, es tut mir Leid, es tut mir so Leid. Da sind wir hier und wieder geht es nicht um dich. Es tut mir wirklich Leid.“

„Schon gut, ihr habt euch eben Sorgen gemacht.“ Beruhigte er, doch die Umarmung erwiderte er nicht, das wäre zu viel gewesen. Er ließ seiner Mutter einige Minuten, dann schob er sie von sich. Trat anschließend in seine Wohnung ein, seine Schwester und sein Vater sahen auch ziemlich erleichtert aus.

Genervt fuhr er sich durch die Haare. „Jetzt tut mal nicht, so als könnte ich nicht auf mich selber achten. Ich war gut aufgehoben.“ Schmetterte er alle unnützen Fragen ab.

„Wo warst du?“ Fragte sein Vater dennoch nach.

Er verdrehte leicht die Augen, was aber keiner sah, da er seinen Kopf gesenkt hatte. „Bei einem Freund. Tschuldige, dass ich mich nicht gemeldet habe, ihr hättet besser schlafen können.“

„Darum geht es doch garn nicht. Wir wissen, du kommst alleine klar, aber wir haben uns vorwürfe gemacht. Schließlich haben wir dich mal wieder übergangen.“ Die große Hand seines Vaters legte sich auf seine Schulter, drückte behutsam zu.

Er schaute auf, war ein wenig überfordert mit der ganzen Situation. „Müsst ihr aber nicht, ihr seit doch gekommen, weil Rika einfach verschwunden ist, ist doch klar, dass ihr euch zuerst um sie kümmert.“

„Aber es war nicht richtig, ich hätte dich wenigstens begrüßen sollen.“ Seine Mutter kam heran, stellte sich hinter ihm, auch sie legte eine Hand auf seine Schulter, auf die andere. „Ich muss mich ändern, nicht du.“

Stumm nickte er, hoffte dadurch alles beenden zu können. „Macht es beim nächsten Mal einfach anders.“ Irgendwie kam er sich eingekesselt vor, nichts was ihn beruhigte, es machte ihn nervös. Hilflos schaute er sich um.

„Wenn wir schon mal alle hier sind, sollten wir auch was zusammen unternehmen. Den Tag können wir doch nutzten. Dad, du musst doch erst wieder am Mittwoch los und ich habe eine Woche frei. Also lass uns etwas bleiben. Wenigstens bis Morgen noch.“ Aufgeregt tigerte Rika vor dem Sofa auf und ab, sie war begeistert von der Idee.

Wirklich überraschend war es nicht, dass seine Eltern einstimmten, eine Nacht könnten sie auch noch länger in Seattle bleiben. Toll das er gefragt wurde, echt der Wahnsinn. Entweder er wurde ignoriert oder überfahren, kannte seine Familie keine normale Art mit ihm umzugehen?

Ohne seine Einwilligung hatten sie schon Pläne geschmiedet, erst wollten sich alle frisch machen, dann ging es in die Stadt, was Essen und ein wenig Umschauen, von allem weiterem wollten sie sich überraschen lassen.

Aber so konnte er sich erneut absetzten, er huschte in sein Schlafzimmer, suchte sich ein paar Sachen zusammen und belagerte erstmal das Bad. Eine ruhige, erholende Dusche war jetzt genau das richtige. Auf Sightseeing hatte er keine Lust, dafür steckte auch noch zu viel Alkohol in seinen Knochen.

Ein klopfen an der Tür beendete seine Entspannung schlagartig. „Beeile dich, wir müssen auch noch rein.“ Erklang eine Frauenstimme von der anderen Seite, er konnte sie nicht bestimmt einer von beiden zuordnen.

Grummelnd und mit sinkender Laune stieg er aus der Dusche, trocknete sich ab und schlüpfte in seine Sachen. Schlurfend gab er das Bad frei, das Wohnzimmer belagerten seine Eltern, da er nicht wusste, was er mit ihnen reden sollte ging er einfach weiter ins Schlafzimmer. Verlockend und einladend stand dort sein großes Bett, seufzend ließ er sich in die Kissen sinken, schnappte sich das von Sasuke um dessen Geruch in sich aufzunehmen. Er hatte die Wäsche extra nicht eher gewechselt, so hatte er wenigstens noch etwas von seinem Freund.

Er entspannte immer mehr, erstaunlicherweise halfen sogar die leisen Geräusche, die seine Familie veranstalte. Ohne es zu merken nickte er weg.
 

„Naruto, wo bleibst du? Wir wollen los.“

Er schreckte auf, sah sich verwirrt um. Verdammt konnte man ihn nicht in Ruhe lassen. Schläfrig taperte er aus einem Zimmer.

Seine Mutter schaute ihn lange an. „Vielleicht sollten wir doch hierbleiben. Wir können uns morgen noch die Stadt ansehen.“

„Häh?“ Er verstand gerade nicht, er sollte nicht so tief ins Glas schauen, es bekam ihn nicht, eindeutig. „Ach ja, ist wohl besser. Ich bin heute keine angenehme Begleitung. Was wollt ihr denn sonst machen?“

„Mittag ist durch, was hältst du davon, wenn ich koche? Du brauchst uns nicht zu bedienen und kannst dich noch etwas ausruhen.“ Ihre zarten Finger strichen mitfühlend über sein Gesicht. Er kam mit ihren Stimmungsschwankungen nicht klar, waren etwa alle Frauen so? Gut das er Sasuke und nicht so jemanden an der Seite hatte.

Es so hinnehmend nickte er, verschwand wieder in das Zimmer, sein Bett sollte noch angewärmt sein, verlockend.
 

Eine Hand holte ihn erneut aus dem Reich der Träume, langsam wurde es nervig. „Naruto? Magst du dich zu uns setzten? Mum hat gekocht, das kann sie wirklich gut.“

Blinzelnd erkannte er Rika, die ihm immer noch durch die Haare fuhr. Er sollte aufstehen, wenn er noch länger lag wurde er in der Nacht nicht mehr schlafen können. Ohne zu murren erhob er sich, ging barfuß in die Küche, es roch wirklich gut, nach Tomatensoße und Nudeln.

Die Gespräche waren am Anfang holpernd und steif, erst nach und nach lockerten sie sich.
 

Im Endeffekt musste er abschließend zugeben, dass die Tage mit seiner Familie nicht ganz so schlimm waren, wie er es sich vorgestellt hatte. Sie hatten mehr gemeinsam als er geahnt hatte. Die, nicht ganz, zwei Tage, die er mit ihnen verbrachte, brachten sie ein Stückchen näher zusammen. Dennoch war er froh, als er endlich wieder seine Ruhe hatte, es war eben doch anstrengend gewesen.

Wenn sie einander nicht bedrängten könnten sie irgendwann wieder zu einer richtigen Familie zusammenwachsen, er würde sich sehr darüber freuen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  solty004
2014-05-05T05:15:05+00:00 05.05.2014 07:15
Hey,
Bin wieder unter den lebenden und nun zu denen Kommentar.
Es war super OS.

Der armen Naruto durch den Egoismus seiner Schwester wurde er von seiner Familie über überfallen.
Was macht seine Mutter wieder kümmert sich nur um Rika und Naruto lässt sie lins liegen.
Sie kommt nicht auf sie Idee ihren Sohn zu grüßen wenigsten schafft es sein Vater ihm kurz Aufmerksamkeit zu Schenken. Und dann weil er es nicht mehr aus hält das ihn seine Familie total vergisst das es ihm auch gibt verschwindet er zu recht finde ich. Den sie haben nicht nur ein Krankes Kind wie es mal war sondern Zwei seit Naruto's Unfall und es geht ihm zu Zeit Körperlich schlechter als Rika.
Doch wie dann Naruto nach einem längeren Spaziergang zu Kiba geht hatte er noch einen lustigen Abend. Den fast Strip von ihm und die schmuse Bedürfnis durch den Alk war echt niedlich. Lustig war der verzweifelte Anruf von Kiba bei Sasuke was er machen soll mit Naruto im diesem Zustand. Nach dem er Sasuke im schnell durch Gang alles erklärt hat weil er in sorge war wegen Naruto. Durch anruf seiner schieger Eltern das Naruto verschwunden ist den er selbst ist nicht zu Hause ist.
Es war auch nett von Kiba's Kuppel der bei ihm gepennt hat Naruto zu Massieren weil es ihm nicht gut geht. Den er hat es gleich erkannt das nicht nur eine einfache Muskel Verspannung der Grund ist durch sein geschultes Auge als Massör.

Freu mich schon auf was neues von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  NiranyEmiko
2014-05-01T15:34:07+00:00 01.05.2014 17:34

Aye,

Hehe gefunden! *fettes Atomgrinsen*

Aber Mexx braucht wirklich echt lange, oder? fast 24h ...

Der Oneschot ist saucool und soooo sweeeet geworden :3

Schon gemein von Rika das sie Naruto als Zuflucht benutzt und dann wieder von seiner Familiy ignoriert wird... ich denke mal ich hätte auch so reagiert. Kushina wird einfach nicht symphatischer.
Der Abend bei Kiba war echt cool beschrieben und das Sasuke am Telefon nicht wusste ob er wütend oder belustigt sein sollte ~ so neidlich ^^

Ähm wo war Sasuke nun eigentlich? zum Anfang war er noch in San Francisco und am Ende in Miami ... ^^ ich weiß du und Namen, hihi

Und auch das Ende dieses OneShots war schön und passend =)

Freu mich auf die nächsten Specials ♥

Liebe Grüße
deine Nirany


Antwort von:  Blanche7
02.05.2014 00:53
Hi Nirany

Heh du frei mich!!!

Schrecklichen das mexx ich finde es auch schrecklichen über was soll ich machen??

Sorry habe das Kapitel habe ich nicht nochmal durch gelesen, blanch kam vorbei, wollte ihr zeigen wie man eine ff hochlaed. Bin erst kurzvorher fertig geworden.

Jap,die Familie ist schon dreist, die Mutter ist schon der Hammer,meine ist aber aehnlich,mit so jemanden umzugehen ist echt schwer.

Sasuke kennt Naruto,der ist da immer so,beide sind so niedlich :)

UPS das war keine Absicht,sorry wie gesagt,habe nicht nochmal durch gelesen.
Mein Gott das Ende,es sollte schon viel eher passieren,aber so gefiel es mir besser!!

Es wird wohl wieder etwas dauern is ich ein weiteres Kapitel hochlade.
Deine FF muss ich auch noch kommentieren,werde es heute oder morgen machen.

Deine fly
Antwort von:  flyingwonder
02.05.2014 01:11
Huch, bin gerade bei blanch7, sie hat sich eingelockt, bin angetrunken genug um es nicht mehr mit zu bekommen. Habe einfach geantwortet ohne nachzudenken. Sorry wirklich aber über dein Kombi habe ich mir Wirklich gefreut.

So ein Pech!!

Deine fly


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