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Between You And Me

Drarry Story ♥
von

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Dein Leben oder ich?

Heute war Freitag und damit der letzte Unterrichtstag vor dem Wochenende.

Endlich. Als die letzte Stunde vorbei war, machte sich sichtlich Erleichterung bei Harry breit. Dennoch konnte ihn die Vorfreude auf das Wochenende und die Tatsache, dass der heutige Tag bisher sehr ruhig verlaufen war, nicht davon ablenken über diese Zettel nachzudenken. Irgendwie kam ihm das seltsam vor, aber er wollte sie auch nicht einfach als Scherz abtun. Nein.. das konnte er auch garnicht. Seine natürlich Neugierde würde ihn sowieso wieder dazu bringen sich damit zu befassen. Außerdem wusste er nicht, wie viele von den Zetteln er noch bekommen würde oder ob überhaupt noch welche kamen.
 

Letztendlich konnte er ja sowieso nur warten. Aber das musste er ja nicht, ohne zu versuchen den geheimen Absender ausfindig zu machen oder es zumindest zu versuchen.

Zudem hatte er den Entschluss gefasst, mit seinen besten Freunden darüber zu reden.
 

Da sie ja nun Schulschluss hatten konnte er mit ihnen in Ruhe im Gemeinschaftsraum reden. Es war schönes Wetter und die meisten waren lieber draußen. Als er sicher war, dass sie nun alleine waren hielt er seine Freunde auf, bevor auch diese raus gehen wollten.
 

"Leute. Wartet mal. Ich muss dringend mit euch reden."
 

"Was ist denn los? Ist etwas schlimmes passiert?", erklang Hermines Stimme.
 

"Setzen wir uns erstmal." Gesagt, getan. Hermine und Ron saßen auf der Couch während Harry vor dem Kamin auf dem Boden saß. Beide sahen ihren besten Freund gespannt an. Hermiens Blick zeigte auch eine Spur Sorge.
 

"Also erstmal.. Es ist nichts schlimmes passiert. Mir geht es gut. Es ist nur.. ich bekomme da so Nachrichten."
 

"Was für Nachrichten?"
 

"Ich weiß es selbst nicht so genau.. also eigentlich schon."
 

"Alter. Nun sprich dich aus." Ron war weniger geduldig als Hermine es war.
 

Doch Harry entschied sich, ihnen einfach die zwei Zettel in die Hand zu drücken. Das war einfacher und sie könnten sich ihre eigene Meinung bilden. Ron war der erste der breit grinsend die Stimme erhob.
 

"Du bekommst Liebesbriefe! Alter.. das ist geil. Wer ist es?"
 

"Genau das ist ja das Problem. 'S' könnte jder sein dessen Vor- oder Nachname mit S beginnt."
 

"Dann gehen wir einfach alle Mädchen durch und sehen wir dich am meisten anhimmelt."
 

Hermine seufzte nur auf, weil Ron ihrer Meinung nach viel zu primitiv an die Sache ranging.

"Ron! So einfach ist das nicht. Nur weil jemand Harry anhimmelt heißt das nicht, dass diese Person ihm auch Liebesbriefe zukommen lassen würde! Wo hast du sie überhaupt bekommen?"

"Einmal hatte ihn mir eine Eule gebracht die ich nicht kannte und heute Morgen hing der Brief an meinem Bettfosten. Ich habe keine Ahnung wie ihn jemand dahin tun kann."
 

"Vor allem da es der Jungenschlafraum ist. Aber natürlich könnte man auch einen Zauber dafür verwenden. Und da du die Eule nicht kennst muss sie von jemandem kommen, dessen Eule du nicht kennst, logischerweise. Schließen wir also jeden aus, dessen Eule du kennst."
 

"Das ist zwar logisch.. aber Hermine! Weißt du wie viele Schüler es gibt?! Es könnte jede sein! Und wenn sich jemand nur einen Spaß daraus machte?"
 

"Auf jedenfall müssen wir erstmal jeden in Betracht ziehen. Vielleicht mal beobachten wer sich dir gegenüber anders benimmt oder vielleicht sogar mehr Interesse zeigt als vorher. In Gryffindor ist das einfach. Ich höre bei den Mädchen genauer zu und ihr bei den Jungs."
 

Bei dem letzten Satz hatte Ron sich beinahe verschluckt. Sein Blick zeugte von Fassungslosigkeit und auch etwas entsetzen. "Wieso bei den Jungs!?"
 

"Warum nicht? Harry hat nie wirklich gesagt das er nur auf Frauen steht. Keiner weiß also genaueres. Demnach kann es genauso gut sein das es ein Junge ist, der sich Hoffnungen macht. Wer weiß das schon? 'S' sagt nicht aus, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Ihr müsst logisch denken Jungs!"
 

Wenn sie Hermine nicht hätten. Vermutlich würden sie dann auch in der Schule nicht bestehen. Sie zog die beiden immer mit und zwang sie manchmal auch mt ihr zu lernen. Innerlich waren sie Hermine dafür ziemlich dankbar. Sie waren nunmal faul und nicht ganz so aufs Lernen fixiert wie ihre beste Freundin.
 

"Naja... Es gäbe da noch eine Möglichkeit was 'S' bedeuten könnte." Eindringlich sah sie die beiden Jungs an und es dauerte einen Augenblick bis sie verstanden, auf was Hermine hinaus wollte. "Oh nein!", kam es bei beiden wie aus einem Munde. Das dachte sich Hermine aber schon. "Ich wollte ja nur sagen, dass es eine weitere Möglichkeit wäre."
 

Harry und Ron allerdings, wollten davon nichts mehr wissen. Lieber planten sie, wie sie diese anonyme Person finden konnten. Zunächst einmal wollten ihm seine Freunde helfen, in dem sie sich etwas umsahen. Darauf achteten, wie die anderen sich verhielten. Mehr konnten sie gerade einfach nicht tun.
 

"Vielleicht sollte ich die Nacht heute einfach gar nicht schlafen. Morgen ist Samstag, da kann ich die Nacht ruhig durchmachen. Und sobald eine Nachricht auftaucht, versuche ich sie zurück zu verfolgen." Harry fand, das es gar keine so schlechte Idee wäre. "Und Ron macht mit.", bestimmte er gleich noch hinterher.

Sein bester Freund sah ihn ungläubig an. "Aber-", doch wurde er sogleich unterbrochen. "Komm schon! Du bist doch auch so neugierig. Ich spiele sogar Schach mit dir und lasse mich so oft schlagen wie du spielen willst." Harry machte einen Schmollmund und setzte seinen liebsten Blick ein.
 

Seufzend gab sich Ron geschlagen und der Schwarzhaarige umarmte seinen Freund grinsend. Damit war es abgemacht und sie würden das heute zusammen durchziehen. "Schön Jungs. Aber lasst uns nun endlich raus gehen. Nutzen wir das gute Wetter." Da hatte Hermine recht und so machten sie sich auf den Weg nach draußen.

Dort trafen sie am See noch auf Seamus und Dean und setzten sich gleich zu ihnen. Für diesen Moment waren seine Gedanken freu von irgendwelchen Liebesbriefen. Er hatte einfach Spaß mit seinen Freunden. Solange, bis eine Slytheringruppe zu ihnen stieß.
 

Darunter ein ziemlich mies gelaunter, blonder Slytherin. "Können wir uns setzen?" Die Gryffindors waren nicht minder erstaunt, denn eigentlich war es nicht typisch, das sich die Schlangen freiwillig zu den Löwen begaben. Doch nickten die schon sitzenden und so setzten sich die Neuankömmlinge hin. "Nun schau nicht so grimmig Draco. Es ist doch kindisch sich so zu benehmen." Doch der Blonde brummte nur unzufrieden auf.

Erstaunlicherweise kamen sie ganz gut ins Gespräch und die meisten fanden es auch kindisch sich weiter so zu bekriegen. "Übrigens.. Draco wollte euch noch was sagen." Dieser sah jedoch nur weg und schenkte der ganzen Gruppe keine Beachtung. Bis Blaise ihm in die Seite stieß. "Was? Ich habe nichts zu sagen!" Zabini seufzte auf. Was war sein bester Freund auch so stur.
 

"Was er eigentlich sagen wollte.. es tut ihm leid das er euch da Training verwehrt hat." Sprach nun Zabini für ihn. "Tut es nicht." Harry musste schmunzeln. Er hätte auch nicht erwartet das der Blonde sich entschuldigte und etwas enttäuscht wäre er auch von ihm gewesen.

"Komm schon Malfoy.. Du tust gerade so als ob dein Leben den Bach runter gehen würde, weil du hier bei uns sitzt.", kam es von Harry belustigt. Doch erntete er nur eisige Blicke von seinem Rivalen.
 

"Würde es, wenn ich noch länger hier bleibe. Und dennoch wäre mein Leben besser und mir viel lieber, als dein Leben Potter. Und darum, gehe ich auch nun!" Mit diesen Worten war der Slytherin aufgestanden und wieder ins Schloss gestampft. Die Gruppe schüttelte nur den Kopf, doch in Harry kamen seltsame Gedanken auf.
 

●•• ••●
 

Es war mitten in der Nacht und Ron und Harry saßen auf einem Bett und spielten Schach. Die anderen waren vor einer Weile ins Bett gegangen, denn sie wollten nicht unbedingt die ganze Nacht durchmachen. Da war Harry auch froh drum.
 

"Ron? Kann ich dir mal was erzählen?" Sein bester Freund nickte nur, sah ihn neugierig an. "Heute als die Slytherins da waren.. hattest du auch Spaß so wie ich?" Der Rothaarige nickte und fing direkt an zu grinsen. "Bis auf Malfoy waren die anderen sogar nett.. ich hätte nie gedacht das die das freiwillig tun. Dennoch... ich bin skeptsich. Es sind immer noch die Schlangen."
 

Das stimmte, es waren immer noch die Schlangen und man könnte fast denken, diese hätten etwas vor gehabt. Doch ihm kam es nicht so vor, auch wenn Ron wohl weiterhin skeptisch sein würde.
 

"Aber.. denkst du nicht auch das Malfoy sich irgendwie.. anders benommen hat?" Nun erntete der Schwarzhaarige verwirrte Blicke. "Warst du etwa heute nicht dabei? Er hat wie immer gemotzt und hat nicht mal eine Stunde ausgehalten."

Harry lachte, denn das war ja auch wirklich so gewesen. "Ich wäre ehrlich gesagt enttäuscht gewesen, wenn es nicht so gekommen wäre. Kannst du dir etwa einen lieben, netten und einfühlsamen Malfoy vorstellen?" Bei dem Gedanken musste schließlich auch Ron lachen.
 

"Okay du hast recht. Aber dennoch! Alter.. Das ist Malfoy. Sag mir jetzt bitte nicht das du dich wirklich mit ihm anfreunden willst!" Es war klar gewesen, das sein rothaariger Kumpel das nicht verstehen konnte. "Nein nicht direkt. Ich meine ja nur, das ich es ganz amüsant finde. Klar nervt er, aber es wäre doch auch langweilig wenn es nicht so wäre."

Ron konnte das nicht ganz so gut verstehen, also ließ Harry das Thema lieber bleiben.
 

Die ganze Nacht blieben sie wach, bis sie am frühen Morgen doch einfach einschliefen. Nicht eine Nachricht war in der Nacht gekommen. Weder plötzlich erschienen, noch eine Eule war da gewesen. Erst gegen Mittag wurden sie wieder wach.
 

"Anscheinend solltest du heute keinen bekommen.... Nach dem Mittagessen werde ich definitiv noch mal schlafen." Ron erhob sich verschlafen und schleifte sich ins Bad. Harry grinste nur, denn natürlich würde sein Freund kein Essen auslassen.
 

Der Gryffindor war allerdings etwas enttäuscht. Immerhin hatte er gehofft, dem geheimnisvollen Schreiber einen Schritt näher zu kommen. Noch etwas müde schleppte er sich zum Schrank um sich umzuziehen, denn sie beide hatten in ihren Klamotten geschlafen. Als er die Schranktüren öffnete, ragte tatsächlich ein Zettel zwischen seinen Anziehsachen heraus. Vorsichtig nahm er es in die Hand und blickte auf die schöne Schrift.
 

» Ich würde immer mein Leben wählen, denn DU bist mein Leben.

In Liebe, S.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Omama63
2014-07-20T17:49:23+00:00 20.07.2014 19:49
Ein klasse Kapitel.
Das habe ich mir schon gedacht, dass sie einschlafen und dann erst der Unbekannte seinen Brief erscheinen lässt.
Von:  jessteito
2014-05-12T10:15:20+00:00 12.05.2014 12:15
Servus^^
Was für ein Glück, seine Freunde helfen ihm!
Wow freundliche Slytherins *zum Kalender lauf und sofort eintrag* ;)
Hihihi als würde wach bleiben was bringen...
Uhhhhhhiiiiiiii!!!!!! Noch ein Liebesbrief!!! *ihn lies und gerührt sei*
DAS ist sooo romantisch!!!
Wie schafft diese Person das nur immer wieder!!
Will noch mehr lesen ^____^
Du schreibst es so gut, dass ich nur mit fiebern kann!!!
Glg Jessi ^^v


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