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Bitte Lächeln!

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Es muss erst schlechter werden!

Bitte Lächeln!
 

Kapitel 1
 

Es muss erst schlechter werden!
 

Kapitel
 

Es ist Spätsommer. Und etwas kühl für diese Jahreszeit. Da

sich die Sonne heute wohl nicht dazu entscheiden konnte

rauszukommen, trage ich eine leichte Jacke, in die ich meine

Hände vergraben hab. Meine Schultern lasse ich hängen und schaue

etwas abwesend auf meine Schuhe.

Ich stehe heute ein wenig neben mir. Ich habe gerade ein

treffen hinter mir und bin nun damit beschäftigt es zu verarbeiten.

Und so trotte ich bereits eine halbe Stunde über den großen

Alexanderplatz, auf dem sich trotz, des nicht ganz so schönen

Tages, viele Menschen tummeln.

Aber hier ist ja eigentlich immer was los. Ich sehe kleine

und große Touristengruppen. Woran sie zu erkennen sind! Ganz

einfach Kameras um den Hals und neugierig dreinblickende Gesichter.

An einigen Ecken des Platzes kann ich Straßenkünstler hören. Sie

verleihen dem Stadtbild ein schöneres Image.
 

Ich sehe viele Einkaufstaschen und deren Besitzer. Meistens

Frauen. Sie huschen von einem Modeladen in den nächsten und

scheinen noch nicht genug gekauft zu haben. Das erinnert mich wieder

an etwas! Der Grund aus dem ich hier auf und ab gehe. Mira. Sie liebt

einkaufen.
 

Ich komme gerade aus einem kleinen Café 2 Querstraßen von hier

entfernt. Es ist modern, stylisch und hat eine gute Lage. Die Gäste

die hier ein- und ausgehen, gehören zu einer bestimmten Schicht der

Bevölkerung. Liegt wohl zum Teil auch an den gepfefferten Preisen,

die es dort gibt. Ich bezahle das gern, denn es zeigt, dass ich auch

einer von ihnen bin.

Ich bin nicht arrogant aber ich bin schon Stolz, dass ich mir

bestimmte Dinge einfach Leisten kann.
 

Ich habe mich hier mit meiner Freundin getroffen. Nein halt.

Meine Ex-Freundin.! Sie rief mich heute früh um 9 Uhr an. Schon mal

keine besonders freundlich Uhrzeit.

»Hey Fabian. Wir müssen Reden!«

Das Klang nicht gut. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass dieser

Satz schon mal was Positives bedeutet hat.

»Wir treffen uns um 11 Uhr im Cesar, okay?!«
 

Ich sagte zu und wartete kurz vor unseren vereinbarten Termin im

Café auf Mira. Die letzten 2 Stunden fühlte ich mich als ob sich

mein Magen zusammengezogen hätte. Mir war schlecht! Und da kam sie

schon. Ihr langes blondes Haar war perfekt gestylt und als sie rein

kam, drehten sich 2 anwesende Kerle um. Ja sie ist hübsch. Und ist,

nein war, meine Freundin. Denn sie machte keine 10 Minuten später

mit mir Schluss.
 

„Aber Mira ich kann das nicht verstehen. Wir sind doch das perfekte Paar!“
 

Sie schaut mich ernst und etwas unterkühlt an. „Nein Fabian, das

sind wirnicht. Du denkst wir passen PERFEKT zusammen, weil wir

ähnlich Interessen haben. Aber das reicht mir halt nicht.“
 

Wie sie das Wort PERFEKT betont hat. Als wäre es etwas ekeliges,

was sie nur ungern in den Mund nahm.
 

„Aber…Lass und darüber reden. Was hab ich denn Falsch gemacht?“

Ich merke richtig, wie meine Stimme sich überschlägt. „Denk doch an

unsere Zukunft. Ich habe dir doch immer alles gegeben, was du dir

gewünscht hast!“ Ich klinge panisch.
 

„Nein Fabian, ich habe mich entschieden. Das wir als Paar schön

aussehen, reicht mir nicht.“ Nun klingt sie leicht böse. Und im nächsten

Moment schenkt sie mir einen traurigen Blick. Autsch. Der tut weh.
 

„Ich will nicht, dass du mir etwas kaufst. Es tut mir Leid, aber

ich ertrage einfach deinen kühlen Blick nicht mehr!“

Dann stand sie auf und ging.
 

Sie erträgt meinen Blick nicht mehr?!

Kühl?! Als wir uns kennenlernten, sagte sie mir ich hätte Eisblaue

Augen und sie fände sie schön, interessant und so unergründlich.

Und jetzt sind sie nur noch kühl?
 

Ich habe bezahlt und 5 Minuten später das Café verlassen.

Nun laufe ich durch die Innenstadt und wie ich so aus meinen Gedanken

erwache, erschrecke ich mich etwas. Ich sehe mich selbst in einem

Schaufenster.
 

Ich sehe wie ein Häufchen Elend aus. Nicht von meinen Sachen her,

aber meine Körpersprache spricht Bände. Ich betrachte mich etwas genauer.

Ich habe Kastanienbraunes Haar, das mir knapp über das Ohr hängt.

Volle Lippen. Eine gerade, kleine Stupsnase. Helle Haut und meine Augen,

ja…Sie hat recht, meine Augen sehen kühl aus. Wie Eis. Blau Grau.

Wenn auch der Grau Anteil wesentlich höher ist. Aber nur wegen der

Farbe sind meine Augen doch nicht kalt, oder!?
 

Ich bin nicht kalt…ich spüre wie mir Tränen in die Augen steigen.

So ein mist ich will nicht heulen…ich bin ein Mann, 27 Jahre und kein

Kind mehr. Ich muss wohl einsehen, dass mein Lebensplan sich etwas

nach hinten verschieben wird.

Oh ja mein Lebensplan.

Wenn ich an ein Perfektes Leben denke, dann habe ich ein bestimmtes

Bild vor Augen. Ein Einser Abi. Einen hervorragenden Universitätsabschluss.

Ein erfolgreiches Berufsleben. Dann Geld. Ein großes Haus.

Eine Frau und natürlich....Kinder.
 

Ja, wenn ich das alles hätte wäre mein Leben Perfekt.
 

Ist es falsch ein Perfektes Leben führen zu wollen, wenn es nach

meinem Freund Kira geht dann schon. „Mein Haus, mein Auto,

meine Frau,…pack doch gleich deinen Schwanz auf den Tisch.“ Pflegt

er immer dazu zu sagen, wenn ich über meine Vorstellung vom Leben rede.

Ich kann einfach nicht anders und fange an zu schmunzeln. Gedanklich

gehe ich meine Liste durch. Hinter dem Punkt Frau radiere ich

den Haken weg. Gut wenn sie meint eine eineinhalb jährige Beziehung

zu beenden, so bleibt mir nichts anderes übrig als, das zu akzeptieren.
 

Und wieder füllen sich meine Augen mit brennender Flüssigkeit.

Verdammt. Ich gehe weiter. Habe mich lange genug betrachtet und bin zu

dem Schluss gekommen, ich muss zu Kira und mich beim ihm auskotzen.
 

„Entschuldige.“
 

Ich bleibe erschrocken stehen. Eine große Hand liegt mir schwer

auf der Schulter. Als ich mich umdrehe, schaue ich in 2 mir völlig

fremde Gesichter.
 

Es sind zwei Junge Männer schätze mal so mein Alter. Auch wenn

ich echt schlecht bin in so was. Ich kann erkennen ob jemand alt ist,

und noch ein Kind aber alles dazwischen ist für mich schwer

einzuschätzen.
 

Der eine ist so klein oder auch groß, ist ja subjektiv, wie

ich. Ich selbst betrachte mich mit meinen 1, 72 nämlich eher als

klein für einen Mann. Seine Blonden kurzen Locken fallen ihm ins

Gesicht. Niedlich, fällt mir dazu sein. Er hat grüne Augen, mit

denen er mich etwas mürrisch anschaut.
 

Kein sehr freundlicher Kerl.
 

Nun schaue ich mir den anderen der Beiden an. Er hat

mittlerweile seine Hand von meiner Schulter genommen.
 

„Eh…ja bitte!“
 

Er schaut mir tief in die Augen und strahlt mich mit einem

breiten Grinsen an. Attraktiv fällt mir zu ihm ein. Er ist groß,

einen ganzen Kopf sogar. Seine Haare sind Hellbraun und etwas länger.

Er trägt sie zu einem kleinen Zopf gebunden. Ich schaue nun

zwischen beiden hin und her. Denn keiner von ihnen schein etwas

zu mir sagen zu wollen. Sie starren mich einfach nur an.
 

„Kann ich ihnen Helfen!?“ möchte ich wissen. Wenn sie mir jetzt

nicht antworten, gehe ich einfach weiter. Stille…als ich gehen

will, hält er mich erneut auf.
 

„Nein warte, würdest du ein Foto machen?“ Der kleine Blonde verdreht

die Augen. Doch der große hält mir seine Kamera entgegen, die er

um den Hals trägt und strahlt mich förmlich an.
 

„Oh…“ Die fällt mir jetzt erst auf. Sie sind Touristen. Und ich

dachte schon sonst was. Man weiß ja nie was in der Landeshauptstadt

für komische Vögel rum treiben. Ich wurde schon öfter von Pennern,

Drogendealern oder verrückten Propheten angequatscht, die mir

erzählten das Ende wäre nah. Quatsch. Wenn man mich fragt.
 

Ich lächle zurück. „Klar gerne doch.“ Und schon leuchten seine Augen.

Hübsche Augen. Und die Farbe. Nun ja schlecht zu sagen. Irgendwie kann

ich alle erkennen. Blau-Grau-Grün mit ganz leichten bräunlichen Sprenkeln.
 

„Super. Siehst, sag ich doch, er macht es.“ Er schaut seinen

kleinen Freund an und zwinkert ihm zu. Dieser schaut nur etwas ernster

und verdreht abermals die Augen. So ein Stinkstiefel, denke ich mir

und will gerade die Kamera nehmen, die er sich vom Hals streift.
 

Doch anstatt sie mir zu geben, gibt er sie seinem Kumpel. Als er

dann auch noch zu mir kommt und seinen Arm um mich legt, starre ich

sein Profil an. Mehr kann ich auch gar nicht mehr von ihm sehen, denn

er steht nun sehr dicht neben mir. Ich merke wie meinen Wangen rot werden.
 

„Tolles Foto, er schaut als wenn du ihn fressen willst!“
 

„Was echt!?“ Er weicht etwas zurück um mich ansehen zu können. Ich

kann sein Blick nicht deuten, aber er schein ein wenig enttäuscht zu sein.
 

„Mach noch welche!“ Fordert er seinen Freund auf, und rückt wieder

dichter zu mir.
 

„Und du guck in die Kamera und lächle!“ dabei schaut er mich

eindringlich an und wendet sich wieder dem Teleobjektiv zu.

„Aber,…“

„Kein aber, guck her und lächle!“ Der Blonde schaut mich echt genervt

an und sein Ton hat sich verschärft.

Ich finde mich selbst wieder und lächle. Es muss sehr gezwungen aussehen,

denn so fühle ich mich ja auch.
 

„Mh…nicht ganz so schlimm, aber auch nicht wirklich besser.“
 

„Zeig her…!“ Er reißt ihm die Kamera aus der Hand und guckt sich

die Fotos sehr konzentriert an.
 

„Man wie kann man nur so ein schlechten Blick, für das wirklich

wichtige haben.“ Soll das etwas heißen ich bin hässlich auf den Bildern.

Ich wollte mich gerade darüber aufregen, denn ich weiß, dass ich

kein David Beckham bin, aber ich bin auch kein Troll.
 

„Hör auf zumeckern. Ich bin ja auch nicht der Fotograf von uns!

Mach deine Fotos das nächste Mal allein!“ Mit giftigen Blick und

verschränkten Armen schaut er seinen Kumpel an.
 

Gerade als ich mir Luft machen will, und schon einen Finger erhob,

hielt ich inne. „Fotograf!?“

Beide schauten mich umgehend an. Sie schienen meine Anwesendheit

total vergessen zu haben. Leicht gekränkt, verschränke ich die Arme

vor der Brust und warte auf eine Antwort.
 

„Oh ja na klar, ich habe uns ja noch gar nicht vorgestellt.“

Nun lächelt er mich wieder an. Nur sein kleiner, missmutiger Begleiter

schaut nach wie vor, mit vor seiner Brust verschränkten Armen,

missmutig in die Runde. Erwartungsvoll hebe ich meine rechte Augenbraue.

„Also mein Name ist Dante Heyer, ich bin Fotograf. Und das neben

mir ist Luke Schreiber, meine Sekretärin!“ Er grinst Luke

verschwörerisch an. Umgehend läuft er rot an und man sieht ihm seine

Empörung an. Sekretärin! Ja, so genant zu werden, wäre mir auch

nicht recht gewesen. Ohne auf den zornigen Blick von Luke zu achten

fährt Herr Fotograf fort.
 

„Ich habe ein kleines Ateljé etwa 15 Minuten von hier!

Und bin heute hier auf dem Alex unterwegs um mich von der Muse

küssen zu lassen.“ Seine Augen werden groß und mit seinen Armen

macht er eine weitläufige Geste.
 

„Aha…!“ Mehr fällt mir dazu nicht ein. Was will er mir denn

damit sagen? Das ich seine Muse bin. Das denke ich wohl kaum.
 

Ich recke mich und schaue mir, auf Zehenspitzen, die vielen

Menschen auf dem Platz an. Ich sehe hochnäsige Weiber, die auf

ihren High Heels durch die Gegend stöckeln. Jungs mit Hosen die

ihnen bis zum Knie hängen und Kappes auf halb acht tragen und so

versuchen besonders cool auszusehen. Und viele sehr beschäftigt

aussehende Anzugträger, zu denen ich auch oftmals gehöre, mit einer

Tragetasche, Handy am Ohr und immer einem Blick auf die große

Weltzeituhr am Rande des Alexs.
 

„Und schon eine Muse gefunden?“
 

Ich beende meinen Rundblick und schaue die Beiden wieder an.

„Eh…ja“ er schaut mich überrascht an und zeigt mit dem rechten

Finger auf mich. „Dich“.
 

Ich brauche eine Weile um seine Geste und seine Worte in

Einklang zu bekommen. Ich zeige etwas irritiert auf mich.
 

„Mich???“
 

Ich glaube, ich laufe schon wieder rot an. So ein Mist. Ich hasse

es, wenn das passiert. Nur leider habe ich es nicht unter Kontrolle.

Wenn man etwas nicht an sich leiden kann, muss man an sich arbeiten.

Zum Beispiel, wenn man Dick ist, kann man abnehmen.

Wenn man einen schlechten Kleidungsstil hat, kann man Modezeitschriften

lesen und sich neu Einkleiden. Und wenn man ne blöde Frisur auf dem

Kopf trägt, dann gibt´s Frisöre, die einem eine modere und coole

Frisur verpassen.

Aber dass ich Rot anlaufe wie eine reife Tomate, wenn ich mich schäme

oder aufgeregt bin, das ist etwas was man auch mit reichlich Arbeit und

Disziplin nicht weg bekommt.

Also lebe ich schon 27 Jahre damit. Als Kind fanden das alle,

wie auch ich, ja noch so niedlich, aber spätestens in der Pubertät

fing es an, unheimlich nervig und peinlich zu werden.
 

Und nun steh ich hier und werde auch noch von zwei Jungen Männern angestarrt.

„Wieso denn ich? Ich bin doch keine Muse und auch nicht sehr Fotogen.“

Verlegen schaue ich auf den Boden.
 

„Na ja, ich weiß auch nicht was Dante in dir sieht, aber er ist

ja der Fotograf!“ Man ist der ein Charmebolzen. Wenigstens lässt das

meine glühenden Wangen etwas abkühlen.
 

„Ach hör nicht auf den Kleinen Gnom neben mir. Du hast was besonderes,

und ich glaube ich könnte tolle Foto´s von dir machen. Ich habe schon

so viele Ideen im Kopf. Du wirst schon sehen, da wäre….!“
 

Und er hörte gar nicht mehr auf. Während er immer euphorischer

berichtete und alles mit wilden Gesten mir versucht zu unterbreiten.

Komm ich einfach nicht mehr hinterher. Ich glaube es gibt nicht ein

einziges Foto auf dem ich nicht wie wein Honk aussehe. Vielleicht die

Kinderfotos. Damals als noch alles so ungezwungen war. Stimmt es gibt

ein Kinderfoto von mir da stehe ich auf einer Wiese am Bein meines

Vaters und beobachte Hasen in einem Streichelzoo. Ich lächle in die

Kamera als gäbe es nichts Tolleres.
 

„Ehm…aber ich bin doch kein Model und auch viel zu klein.“

Nun schaue ich ihm doch wieder in die Augen.

Nicht rot werden nicht rot werden.
 

„Aber dein Gesicht ist echt toll. Ich finde es so toll, wie

es deine Emotionen wieder spiegelt.“ Bum wieder rot.
 

Und er muss lachen. Ein schönes Lachen. Dunkel und voll.

„Ich beobachte dich schon eine Weile, du läufst hier ja schließlich

schon eine Weile auf und ab. Und da waren so viele Emotionen. Trauer.

Verzweiflung. Erstaunen. Glück. Überraschung. Scharm. Einfach toll.

Ich muss dich einfach fotografieren.“
 

Ich glaube mir steht gerade der Mund offen. Ich bin ein wenig

geschockt. Und mir wird wieder schlecht, zum zweiten Mal Heute.

Nicht weil ich beobachtet wurde, das ist in Berlin normal. Aber

das man mir so sehr mein Gefühlschaos ansieht, ich kann es nicht

fassen. Ich rede nicht viel über meine Gefühle und zeige sie auch

nur ungern. Aber dass man sie mir aus dem Gesicht ablesen kann,

höre ich heute zum ersten Mal.
 

Ich will hier nur noch weg.
 

„Ich muss jetzt gehen!“ Ich drehe mich um und gehe im

Stechschritt Richtung Bahn. Weg einfach nur weg von hier,

bevor noch andere mich so genau beobachten können wie die

Beiden es taten. Völlig Fremde.
 

„Hey warte.“ Ich werde verfolgt. Der große der Beiden holt

mich schnell ein und stellt sich vor mir. Mit ausgestreckten

Händen bringt er mich dazu anzuhalten. „Ich wollte dich nicht

bloßstellen oder so. Ich finde es toll, wenn jemand so mit seiner

Mimik spielen kann.“ Er reicht mir eine Visiten Karte.

DANTE HEYER Fotograph PATCHWORK Studio. Und seine Telefonnummer.
 

„Bitte. Ich würde mich freuen, wenn du zu mir ins Studio kommst,

dann zeige ich was für Fotos ich mache. Und wenn sie dir gefallen,

bekommst du Abzüge.“ Ich kann in seinen Augen lesen, wie sie mich

förmlich anflehen.
 

Ich kann so schlecht nein sagen. Noch so eine schlechte

Eigenschaft, die ich noch nicht ablegen konnte. Gedanklich ganz

oben auf meine Liste setzt.

„Okay ich werde es mir überlegen.“ Und schon strahlen seine Augen

wieder. Wie kann man nur so Feuer und Flamme von etwas sein. Ob er

in allen Lebensereignissen so ist.

„Okay super, ruf an oder noch besser komm einfach lang, wir

sind den ganzen Tag im Ateljé.“

Er schüttelt mir die Hand und macht sich auf dem Weg zurück. Ich dreh

mich um und laufe förmlich zu der Bahn. Ich muss zu Kira.
 

Was für ein scheiß Tag.
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Inan
2014-05-15T21:15:14+00:00 15.05.2014 23:15
Das erste Chapter ist schonmal echt gut, bin mal gespannt, wie es weitergeht :3
Antwort von:  hiromi87
18.05.2014 21:43
Das ist so lieb von dir...^^ ich hab meinen ersten Kommi >o<


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