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Sturm der Blätter

von

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Krönung

Am Morgen der Krönung ging es im Schloss drunter und drüber. Wenn man im Weg stand konnte in Gefahr geraten von jemanden über den Haufen gerannt zu werden. Ich wollte zwar auch helfen allerdings wurde es dann für mich anders entschieden. Plötzlich musste ich aufhören mit Gandalf zureden und rannte in einer rasenden Geschwindigkeit los. Mein Magen hatte sich entschlossen das er mein Frühstück doch nicht mochte. Müde uns abgekämpft ging ich daher in mein Zimmer um nicht unnötig im Weg zu sein. Ich hatte mich kurzerhand in mein Bett verzogen, mir die Decke umgelegt und versuchte etwas zu schlafen. Aber grade als ich endlich am einschlafen war, klopfte es an der Türe und mein Bruder trat ein. Er schloss hinter sich die Türe, kam zu mir und setzte sich neben mich auf das Bett. Vorsichtig strich er mir eine Strähne aus den Augen und lächelte mich dabei sanft an.

„Ist dir etwa schon wieder schlecht“, fragte er freundlich, worauf ich nur müde nickte.

„Dann ruh dich noch etwas auf, einer von uns wird dich nachher schon aufwecken“, sagte er sanft, gab mir einen Kuss auf die Stirn lächelte mich sanft an und ging dann. Grinsend kuschelte ich mich tief in mein Kissen und schlief schnell ein.

Sanft wurde ich mit küssen geweckt und kicherte leise. Verschlafen öffnete ich meine Augen und sah in die strahlend blauen Augen meines Geliebten. Ich legte ihn eine Hand auf die Wange, beute mich nach vorne und küsste ihn innig.

„Ich liebe dich über alles“, sagte ich mit einen verliebten lächeln.

„Ich dich auch, undomiel“, erwiderte er mit einen sanften grinsen. Ich setzte mich leicht auf und kuschelte mich an ihn.

„Du solltest dich langsam umziehen, die Krönung fängt bald an“, sagte er nach einigen Minuten, worauf ich ihn ein wenig schmollend ansah.

„Ich verspreche dir das ich mir mehr Zeit für dich nehmen werde“, meinte er grinsend. Daraufhin gab ihn ihn einen schnellen Kuss, sprang aus dem Bett und machte mich daran mich fertig zu machen. Zufrieden sah ich nach einer Stunde in den Spiegel und musste leise kichern als Legolas mich von hinten umarmte und seine Kopf auf den meinen legte.

„Du siehst wundervoll aus“, sagte er mit einen zärtlichen lächeln auf den Lippen. Ich wurde ein wenig rot und fasste seine Hand. Stumm gab ich ihn zu verstehen das wir uns langsam auf den Weg machen sollten. Als wir auf den Festplatz ankamen war er bereits sehr voll und wir hatten ein wenig Schwierigkeiten zu unseren Freunden zu gelangen, die in der ersten Reihe beim König standen. Gandalf setzte grade Aragorn die Krone auf. Lächelnd musste ich daran denken was sich doch alles in der wenigen Zeit in der ich die Hobbits in diesen Wald getroffen hatte, sich geändert hatte. Wir waren alle an unserer Aufgabe gewachsen und besonders Streicher war sich endlich bewusst geworden wer er wirklich war.

Streicher stimmte ein Lied an und alle verbeugten sich vor ihn, na ja fasst alle. Die ehemalige Gemeinschaft des Ringen neigte zwar ihre Häupter doch wir verbeugten uns nicht vor ihn. Es hatte nicht damit zu tun das wir keinen Respekt vor ihn hatten, nein unsere Verbundenheit war einfach zu tief. So viel hatten wir mit einander erlebt, so eng waren wir zusammen gewachsen. Ich war so tief in meinen Gedanken gewesen das ich gar nicht mit bekommen hatte wir er zu den Hobbits gegangen war und sie besonders für ihren Mut lobt. Er verbeugte sich vor ihnen und der gesamte Platz tat es ihnen gleich, aber was mich erschrak war als er sich aufrichtete und auf mich zu ging.

„Dir gebührt die gleiche Ehe wie den Halblingen, den ohne dich wären so viele mehr gestorben und die Geschichte hätte vielleicht eine ganz andere Wendung bekommen. Du hast es geschafft die Schicksalsfäden Mittelerde neu zu spinnen“, sagte er und nun verbeugte er sich vor mir. Völlig überfordert sah ich ihn an und erschrak als sich nun auch alle vor mir verbeugten.

„Vielen Dank, ich weis deine Wort wirklich zu ehren“, sagte ich grinsend zu ihn als er sich aufrichtete. „Aber nun möchte ich dir etwas schenken.“

Sanft fasst ich ihn an der Hand und führte ihn durch die Reihen der Zuschauer. Vor Elrond blieb ich stehen der mich freundlich anlächelte, während der neue König mich verwirrt ansah. Der Herr Bruchtals trat auf Seite und ein weißes Banner wurde langsam auf Seite geschwenkt. Eine sanft lächelnde Arwen kam zu Vorschein. Schlagartig vergaß Streicher seine Zurückhaltung, zog sie an sich und küsste sie leidenschaftlich. Sanft lächelnd stand ich daneben und sah die beiden an. Ich war froh das auch sie ihr Glück gefunden hatten.

„Mein Bruder, vielleicht solltet ihr zwei euch in eure Gemächer begeben, dass halbe Königreich sieht euch hier zu“, sagte ich nach einigen Minuten amüsiert, da sie keine Anstalten machten sich von einander zu lösen. Die beiden trennten sich voneinander und grinsten mich seelisch lächelnd an.

„Wie können wir dir jemals dafür danken“, fragte Arwen mich.

„Ach nicht zu danken, für einen Bruder tut man so etwas eben“, antwortete ich grinsend und machte eine Geste das sie endlich verschwinden sollten. Schnellen Schrittes gingen sie ins Schloss und während ich ihnen nach sah wurden die Zuschauer auf den Platz immer weniger

„Aragorn wird dir das niemals vergessen“, sagte Elrond sanft.

„Das einzige was ich tat war zwei liebenden zu ihren Glück zu helfen“, entgegnete ich und zuckte heftig zusammen als mich jemand von hinten umarmte.

„Shhh, ich bin es nur“, flüsterte Legolas in mein Ohr und ich schloss grinsend die Augen. „Füllst du dich bereit meinen Vater kennen zu lernen, er kam zur Krönung hier her.“

Erschrocken drehte ich mich zu ihn um und sah ihn unsicher an. Ich war nicht darauf vorbereitet so früh Legolas Vater gegenüber zu treten. Sämtliche Angst kam wieder in mir hoch, was wäre wenn er mich nicht an der Seite seines Sohnes sehen wollte. Ich wollte auf gar keinen Fall das Legolas sich mit seinen Vater wegen mir stritt.

„Ich bin bei dir, undomiel“, sagte er sanft und ich sah ihn in die Augen. Ich schluckte schwer, nickte dann aber und er fasste mich an der Hand. Er führte mich zu den anderen in den großen Saal, wo alle meine Freunde, bis auf Aragorn warteten. Doch nicht weit von ihnen stand ein blonder, streng aussehender Elb. Er hatte sehr große Ähnlichkeit mit Legolas.

Kaum sah dieser seinen Sohn und mich rauschte er schon fasst auf uns zu. Dicht vor mir blieb mir stehen und unter seinen stechenden, prüfenden Blick wurde ich unsicher.

„Vater dies ist meine Verlobte Claire, Enkelin von Gandalf und Nichte von Haldir, Orophin und Rumil aus Lothlorien“, sagte Legolas mit fester Stimme. „Und dieser junge Mann ist ihr Bruder Raphael.“

Mein Bruder war an unsere Seite getreten und sah Legolas Vater warnend an, als dessen Blick an meinen bereits leicht erkennbaren Babybauch hängen blieb. Doch der König des Düsterwaldes erstaunte jeden mit seiner nächsten Handlung. Ohne Vorwarnung zog er mich in seine Arme und lachte.

„Ich bin mehr als begeistert mit der Wahl meines Sohnes und heiße dich herzlich in unserer Familie willkommen“, sagte er nun grinsend und in seinen Augen konnte ich deutliche wärme erkennen. Jegliche Anspannung fiel von mir und ich sackte in mich zusammen. Erschrocken fing mich mein Schwiegervater auf und natürlich waren sofort alle bei uns.

„Was hat sie“; fragte der Elbenkönig besorgt.

„Sie hat sich heute Morgen schon nicht wohl gefühlt“, antwortete mein Bruder. Legolas nahm mich vorsichtig auf den Arm und sah mich besorgt an. Mir war plötzlich zu kalt und ich war wieder so schrecklich müde.

„Bring sie auf ihr Zimmer, ich gehe Elrond holen, er wird wissen was los ist“, sagte Raphael sorgenvoll und eilte schon hinaus. Legolas ging ebenfalls mit mir los und alles wollten uns folgten, wurden dann aber von Gandalf aufgehalten. Er meinte das es viel zu voll in den Zimmer werden würde und sie deswegen im Saal warten sollten. Deswegen kamen nur Legolas Vater und Gandalf mit uns. Legolas legte mich ganz vorsichtig auf unser Bett und ich konnte zu der Zeit schon kaum noch die Augen offen halten. Kurz nach unserer Ankunft eilten Raphael und Elrond in den Raum und sofort trat Elrond an mein Bett. Er untersuchte mich kurz eingehend.

„Sie hat sich überanstrengt und sollte in der nächsten Zeit nur leichte Kost zu sich nehmen, alles andere bekommt ihr zur Zeit nicht“, erklärte er ernst als er fertig war und sah mich dann ernst an. „Du solltest deutlich kürzer treten, es ist keine Schande um Hilfe zu bitten.“

Ich nickte daraufhin nur.

„Aber ihr uns den Kind geht es doch gut, wenn sie euren Rat befolgen“, fragte Legolas Vater besorgt.

„Wenn sie ihn befolgt sollte es ihr bald wieder besser gehen“, antwortete Elrond ernst. „Ich werde länger hier bleiben um eingreifen zu können wenn es ihr in den nächsten Tagen schlechter gehen sollte.“

Den Rest der Unterhaltung bekam ich nicht mehr mit da ich einschlief und so gut wie schon lange nicht mehr schlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  alandatorb
2015-04-10T20:53:37+00:00 10.04.2015 22:53
etwas holperig von dem Satzbau diesmal - aber das kenne ich. Da will man schnell ein Kapitel zu Ende schreiben, hat verschiedene Möglichkeiten einen Satz zu schreiben im Kopf und heraus kommt etwas gemischtes, was nicht ganz zusammen passt. Vielleicht noch mal drüberlesen und ein paar Fehler korrigieren, dann ist das Kapitel klasse.
Ich hoffe, das sie schnell wieder zu Kräften kommt und es dem Baby auch gut geht.
LG
Alanda


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