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Dark Tears

von

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die zweite Prüfung

Konohagakure, Flussufer.

»Mach mich stolz.« sagte mein Meister lächelnd und trat auf die Wasseroberfläche

»Und halt dich von Gaara aus der Wüste fern.« sagte er noch schnell und schloss seine Fingerzeichen, im nächsten Moment versank mein Meister im Fluss. Mit einer ernsten Miene blickte ich herüber zu Kabuto »Wir sollten gehen, bevor uns die Anbu’s entdecken.« sagte ich schnell und lief wieder den Hügel hinauf »Schön das du wieder da bist. Ich hab mir schon Sorgen gemacht das dich dein Pädagogen Penner von Vater mit Gefühlen vollgestopft hat.« mit einem kurzen nicken bestätigte ich und lief schnell über die Straßen Konohagakures hinweg.

Am nächsten Morgen.

Langsam setzte ich mich senkrecht auf und streckte alle Glieder bis ins unermessliche, mit einem lauten gähnen vertrieb ich nun den Rest der Müdigkeit und sprang freudig aus dem Bett.

Etwas irritiert schüttelte ich den Kopf und überlegte, was ich eigentlich gestern gemacht habe. Durch einen kurzen Blick auf meine Schuhe erläuterte es mir dass es wohl irgendwas mit Wasser zu tun hat.

Meine Sandalen waren wirklich bis zum letzten Fleck nass und hinterließen eine weite Pfütze auf dem Boden. Mit einem eher skeptischen Blick nahm ich die Schuhe und hielt sie, weit weg von meinem Körper, über den Mülleimer und begann sie aus zu wringen. Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür und der graue Schopf meines Vaters quetschte sich durch einen Spalt, durch die Tür.

Mit einem eher skeptischen Blick musterte er mich fragend während ich immer noch vergebens versuchte meine Sandalen aus zu wringen »Wo warst du denn noch gestern?« drang die peinlich berührte Stimme meines Vaters zu mir herüber, mit einem fragwürdigen Blick, sah ich zu diesem hinüber »Wenn ich das wüste.« antwortete ich nur und zog so einen weiteren skeptischen Blick von meinem Vater auf mich. Naja, es kam bestimmt nicht sonderbar vor, das ich selbst nicht weis, wo um Gottes Willen ich gestern war »Beeil dich einfach.« sagte mein Vater noch schnell und verschwand aus dem kleinen Türspalt. Nach gefüllten zwanzig Minuten, gab ich das auswringen endgültig auf und lies die Schuhe krachend in den Korb fallen. Etwas genervt schnappte ich mir meine alten, schwarzen Sandalen und schlüpfte hinein, schnell sprang ich auf meine Matratze und riss das spezielle Kunai meines Vaters von der Zielscheibe und steckte es mir in meine Tasche.

Kurze Zeit später war der gesamte Inhalt meines alten Kleiderschranks auf dem Boden verteilt, mit den Händen in der Hüfte gestützt blickte ich motiviert auf die Kleidungsstücke hinab.

Da ich mir beim Anblick von Anko schon denken kann, was in der zweiten Prüfung vor kommt, habe ich beschlossen ein wirklich tragbares Outfit zusammen zu basteln. Denn mein erster Gedanke bei Anko war offensive und das bedeutete hartes Überlebenstraining, da der letzte Teil ein Duell beinhaltet, wird man bei einer Prüfung davor, darauf bauen die Strategien der Gegner ein zu schätzen. Mit also einer Schere, Nadel und Faden bewaffnet, wühlte ich mich durch die Berge von Klamotten und pikste mir gelegentlich in den Finger. Nach einer knappen Stunde, war mein Finger durchlöchert und mein ultimatives Kampfoutfit, wie ich es nenne, fertig. Mit einem Lächeln und dem rechten Zeigefinger im Mund, blickte ich stolz auf das Kleidungsstück hinab und verschwand damit sogleich im Bad. Nach knappen zwanzig Minuten später trat ich wieder aus dem Bad und stellte mich posierend vor einen Spiegel der gefährlich, im Wohnzimmer, an der Wand lehnte.

Mit einem zufriedenen Lächeln blickte ich mein Meisterwerk von oben bis unten an, aus zwei alten

T-Shirts wurde ein schwarzes mit einem etwas größeren Ausschnitt und an den Ärmeln hatte ich mit ein paar roten Fetzen das Konoha Symbol eingestickt. Zwischen den unzähligen Sachen fand ich eine wohl noch alte blaue Hose von meinem Vater die mir fast wie angegossen passte, ich hing mir noch einen lockeren braunen Gürtel schief über meine Taille und ließ die andere Seite zu meinem Oberschenkel hinunter hängen. An diesem Gürtel befestigte ich ebenso meine Shuriken Tasche und ein paar Behälter für Rauchbomben, die ich eigentlich sehr selten benutzte.

An meinem linken Hosenbein befestigte ich noch einen Kunai Behälter und platzierte dort mein spezielles Kunai das ich mit nahm, das von meinem Vater.

Doch bevor ich endgültig aus meinem Zimmer trat, schnappte ich mir noch ein altes Tuch von meinem Vater, zog es über und stülpte es mir über die Nase. Als ich wieder in den Spiegel sah, dachte ich fast meinen Vater zu sehen, ich war ihm wirklich erstaunlich ähnlich mit einem Tuch über der Nase. Ebenso fand das wohl mein Vater, kaum hatte ich das Zimmer verlassen, starrte mich mein Vater an als würde er in eine Quelle der ewigen Jugend starren.

Mit einem überwältigten Gesicht musterte er mich »zu Übertrieben?« fragte ich unsicher und sah noch einmal an mir hinab, doch mein Vater schüttelte abweisend den Kopf

»Nein, du siehst toll aus.« erwiderte er, wohl mit einem Lächeln, denn seine Augenlieder zogen sich von unten nach oben »Du solltest aber jetzt besser gehen, du bist schon spät dran.« mit einem Lächeln sah ich noch zu meinem Vater hinüber und ging dann auf die Haustür zu, als mein Vater mich aufhielt »Warte mal Kasumi!« rief er und drückte mir nachträglich etwas in die Hand, mit einem neugierigen Blick öffnete ich meine Faust und erkannte eine kleine silberne Kette wieder.

Die Kette selbst erstrahlte in einem hellen Silber, während der Anhänger, der eine Flamme darstellte, dunkelrot erschien. Ich warf meinem Vater noch einen kurzen Blick zu »Die hat deiner Mutter gehört, als Glücksbringer.« sagte er noch und öffnete mir die Haustür, mit einem weiteren Lächeln ging ich nach draußen auf die Straße und Band mir sowohl die Kette als auch mein Ge-Nin Stirnband um, das ich mir unter meinen Gürtel geklemmt hatte. Doch bevor ich wirklich noch bedrohliche Blicke einfing, nahm ich das Tuch von meiner Nase und ließ es an meinem Hals baumeln.

Kaum hatte ich die Hauptstraße erreicht, hörte ich auch schon eine, wohl bekannte Stimme, zumindest war sie mir bekannt aber genau konnte ich sie nicht zuordnen. Erst als ich mich umdrehte sah ich wer da nach mir rief, ein Mädchen mit langen braunen Haaren, das wohl ein wenig größer war als ich, kam auf mich zu gerannt. Im Gepäck hatte sie den, leicht genervten, Shikamaru, in dieser Verbindung klingelte es plötzlich »Ach, Hallo Sayo.« begrüßte ich das Mädchen nun lächelnd, während Sayo stolpernd vor mir zum stehen kam und mir eine Karte praktisch unter die Nase rieb »Kasumi, sieh Mal!« schrie sie mir praktisch ins Ohr und wollte wohl das ich schnell diese Karte unter die Lupe nahm. Mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck, riss ich Sayo die Karte aus der Hand und lass die darauf abgebildeten Zeilen, erstaunt blickte ich auf das kleine Kärtchen

»Sayo, du bist kaum älter als ich und hast schon den Rang eines Jo-Nin?« es war zwar beeindruckend aber, meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Immerhin war sie auch schon so ehrgeizig als Kind, kein Wunder das sie mit vierzehn schon Jo-Nin geworden ist, da würde ich wohl einiges zum Aufholen haben nach der Chu-Nin Prüfung. Mit einem hämischen Grinsen und gefolgtem Gekicher machte sich wohl Sayos Schadenfreude breit und hielt Shikamaru’s entnervtes Gesicht in Atem, dieser nickte nur zur Begrüßung und meinte »Damit gibt sie nun schon ganze drei Monate an.« mit einem verständlichen nicken und furcht vor der nächsten Begegnung, sprang Sayo vor mir auf und ab wie ein Kaninchen das endlich seine heiß begehrte Karotte bekam.

Mit einem Lächeln gesellte ich mich zu Shikamaru und ließ Sayo in ihrer kleinen Traumwelt weiter leben, mit einer kurzen Geste wand ich mich zu Shikamaru »Darf ich dich was fragen?« dieser antwortete nur mit einem kurzen mmhm und blickte von seiner peinlichen Schwester zu mir herüber

»Glaubst du das Sasuke Uchiha verliebt ist?« eigentlich war das eine sehr berechtigte Frage, immerhin verhielt er sich schon etwas merkwürdig gegenüber mir, gar nicht cool sondern eher, behutsam. Mit einem empörten Gesichtsausdruck, blickte Shikamaru zu mir herüber

»Der Typ kann sich doch echt jede aussuchen, aber, ja.« sein Blick wandte sich mit einem Lächeln wieder zu seiner Schwester und wieder zu mir zurück »So wie er dich ansieht, würde schon fast das ganze Dorf meinen, das er in Dich verliebt ist.« plötzlich stieg eine röte in mir auf und ich kratzte mich, mit dem Blick gen Boden, unschuldig am Hinterkopf »Glaubst du echt?« fragte ich schnell nach und zog einen behutsamen Shikamaru auf mich »Keine Sorge, ich erzähls niemandem. Wenn du niemandem erzählst das, die da, meine Schwester ist.« zwar unlogisch aber, ich stimmte mit einem lächelnden nicken zu. Während Sayo weiter ihres Traumweges ging, der Hoffentlich irgendwann eine Mission beinhaltete, gingen Shikamaru und ich weiter die Straße entlang, bis hin zum großen Tor von Konohagakure. Kurz nach dem wir das Tor durchquert hatten, standen auch schon die restlichen Teams tuschelnd vor uns, mit einem falschen Lächeln wurde Shikamaru von Ino begrüßt.

Gott sei Dank war ich nicht Sasuke und Shikamaru ein Mädchen, das hätte böse für ihn geendet. Ich denke eigentlich war es auch gut, dass Ino dachte ich hätte was mit Shikamaru, dann würde sie wenigstens aufhören, sich zwischen mich und Sasuke zu drängen. Nicht das ich wirklich etwas von Sasuke wollte, es nervt einfach nur. Ehrlich.

Mit einem Lächeln begrüßte mich wieder Sasuke, während ich mich wieder dicht neben ihn stellte, hörte man einen dumpfen Knall, der nur von unserem Team kommen konnte.

Während Naruto laute Proteste heraus rief, beschwerte sich Sakura über total belanglose Sachen. Mit einem kurzen Kopfschütteln ignorierten wir die beiden und gingen in Richtung Trainingsplatz Nummer 44. An dessen Geländer angekommen, erspähten wir auch schon die Prüferin Anko, die lässig am Geländer des Übungsplatzes lehnte, obwohl es so aussah als ob die blanke Hölle hinter ihr prangte. Mit einem Lächeln stieß sie sich vom Geländer ab und stellte sich an die Spitze der Ge-Nin, mit einem Herausfordernden Blick, blickte sie über uns hinüber

»Willkommen zum zweiten Teil der Chu-Nin Auswahl Prüfung. Bisher hattet ihr es zu leicht. Jetzt wollen wir doch mal die Auswahl etwas ausdünnen, immerhin ist dies der Todeswald.«

Ankos Stimme klang schon fast mörderisch, irgendetwas erinnerte mich an Anko, was auch Er hatte

»Die Prüfung läuft Folgendermaßen ab, jedes Team bekommt eine Schriftrolle, jedoch wird die Hälfte von euch die Himmelsschriftrolle bekommen und die andere Hälfte die Erdschriftrolle. Das Ziel besteht darin beide Schriftrollen zu dem Turm zu bringen, der im Zentrum des Geländes steht.«

Mit einem kurzen zischen, zog Anko eine Karte hervor, auf der das Geländer des Todeswaldes aufgezeichnet war. Mit einem Lächeln zeigte Anko auf den Mittelpunkt der Karte, dort prangte ein kahles Gebiet mit einem Turm in der Mitte. Der Rest des Geländers war dichter, dunkler Todeswald

»Euer Zeitrahmen beträgt 120 Stunden« auf einmal hielt Anko einen Stapel voller Blätter in die Höhe und winkte damit »Das sind Einwilligungsformulare, ab jetzt kann es Todesfälle geben. Bevor ihr euch an euren Eingang begebt, unterschreibt ihr dieses Formular und geht im Team zu dieser Hütte.« Anko winkte auf eine kleine Holzhütte ab die wenige Meter von uns weg stand. Mit einem Lächeln teilte Anko die Formulare an die Teilnehmer und zog sich zu der kleinen Holzhütte zurück, mit einem überschaubaren Blick, sah sie über die Teams hinweg.

Etwas ängstlich sah Sakura in unsere Runde, doch bevor ich wirklich etwas aufmunterndes sagen konnte, sprang Naruto dazwischen, streckt Sakura seinen ausgereckten Daumen entgegen und sagte

»Keine Angst Sakura, ich werde dich schon beschützen.« das war zwar etwas aufmunternd von Naruto doch hielt sich Sakuras Begeisterung gegenüber dieses Satzes in Grenzen.

Nach einem kurzen Waffencheck gingen wir auch zum Häuschen und gaben unsere Formulare unterschrieben ab. In einem kurzen Augenwinkel erkannte ich einen Ninja aus Otogakure, mein Atem blieb beinahe stehen als ich Ihn wieder erkannte. Mit einem erstarrten Gesichtsausdruck blieb ich stehen und blickte zu dem Oto Ninja, doch schüttelte ich diesen Gedanken schnell wieder fort.

Eine gefüllte halbe Stunde später, wurden uns endlich die Tornummern zugewiesen und wir machten uns schnell auf den Weg. Konzentriert blickten wir durch das Tor hindurch in den Todeswald.

Die Luft war angespannt und unser aller Atem stockte, dann endlich, das Startsignal

»PENG!«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-09-05T20:53:55+00:00 05.09.2014 22:53
Spitzen Kapi^^


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