Zum Inhalt der Seite

Starke Kerle, starke Gefühle

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 16 - Starkes Knistern (Starker Bonus) (Ohne Adult)

Hier nun endlich das extralange Bonuskapitel.

Eigentlich sollte es ja um den Skiurlaub gehen, aber irgendwie ist daraus kein Urlaubsspaß geworden. Na ja. Spaß in dem Sinne schon, nur eben nicht auf der Piste. *hust*
 


 

Kapitel 16 - Starkes Knistern (Starker Bonus) (Ohne Adult)
 

~Theo~

Mir tun die Füße weh! Wie lange stehen wir hier schon? Keine Ahnung. Matthi neben mir puhlt sich auch gelangweilt an den Fingernägeln herum. Wenigstens kann ich mich an meinem Koffer abstützen. Was machen die da vorn bloß so lange? Was ist so schwer daran einen Zimmerschlüssel rauszugeben? "Ich bin müde", seufzt Matthi neben mir und lehnt sich gegen meine Schulter.

"Sicher geht es gleich weiter." Ich versuche optimistisch zu klingen, was ich allerdings nicht bin. Vor uns stehen einfach noch zu viele angereiste Menschen, die ebenfalls auf ihre Zimmer warten. Und die sehen alle so angepisst aus wie wir.

"Woran hängt es denn bloß?" Matthi reckt sich und schielt zur Rezeption.

"Der Knilch da vorn scheint was mit der Reservierung versemmelt zu haben", quasselt unser Vordermann los. "Die diskutieren herum und zanken sich." Ich verdrehe die Augen.

"Wir könnten schon längst auf der Piste sein. Oder es uns mit einem leckeren Glühwein auf der Terrasse gemütlich machen", quengelt mein Schnuckel und strafft sich. "Geht das bald mal weiter?!" Böse Blicke seinerseits zur Rezeption. "Das gibt's doch nicht!"

"Nur mit der Ruhe", versuche ich ihn zu beruhigen. "Die sehen doch, dass die Schlange immer länger wird. Sicher kommt gleich ein weiterer Rezeptionsknilch für uns." Matthi brummt nur genervt.

Aus dem Gleich wurde eine weitere halbe Stunde. Dann taucht endlich ein weiterer Typ hinter der Rezeption auf und fertigt uns alle in Rekordzeit ab. "Wird auch mal Zeit", knurre ich den Typen an. "Wir warten schon eine Stunde hier!"

"Das tut uns unendlich leid! Natürlich bekommen Sie von uns noch eine kleine Entschädigung auf ihr Zimmer gebracht."

"Sehr freundlich", maule ich ungehalten, schnappe mir unsre Zimmerkarte, meinen Schnuckel und die Koffer. Nichts wie weg hier!

"Endlich Ruhe und Einsamkeit!" Erschöpft stelle ich die Koffer neben den Schrank.

"Ja. ... Aber es ist doch ganz schön hier. Sieht man von der Panne eben ab."

"Hast recht. Duschen?"

"Oh ja!" Matthi ist einverstanden und beginnt sich schon auszuziehen. Doch nicht nur deswegen freue ich mich jetzt wie blöd auf eine heiße, entspannende Dusche.

Die Fahrt hier her war lang und nervenaufreibend gewesen, und das nächste Mal, wenn wir verreisen, nehmen wir die Bahn oder das Flugzeug. Mit dem Auto war das ein ganz schöner Schleif bis hier her. Viel Schnee, rutschige Fahrbahnen und an manchen Stellen war sogar Schneekettenpflicht. Es ist also kein Wunder, dass wir beide uns nach etwas Entspannung sehnen.
 

"Wie riesig!" Matthi ist schon im Badezimmer und schaut sich um. "Wollen wir nicht lieber baden?"

"Jetzt? Wolltest du nicht auf die Piste?"

Matthias zuckt mit den Schultern. "Dazu ist nachher doch auch noch Zeit." Auch wieder wahr. Außerdem bin ich auch nicht gerade scharf auf's Skifahren. Das letzte Mal ist gefühlte Milliarden von Jahren her. Bestimmt falle ich um, noch ehe ich zwei Meter gefahren bin. Zudem bemerke ich gerade, dass es hier im Hotel auch eine wunderschöne Aussicht zu genießen gibt, die mir keine Skipiste der Welt bieten kann: Ein nackter Matthias, der sich gerade zu den Armaturen der Badewanne beugt, um das Wasser aufzudrehen. Ich kann nicht anders und stelle mich ganz dicht hinter ihn. Mit den Händen streichle ich über seinen knackigen Hintern. "Hey!" Lachend dreht sich mein Schnuckel zu mir um. "Was wird das bitteschön?"

"Nichts."

"Nichts?"

"Gar nichts", beteuere ich.

Matthias guckt mich schräg an. "Schade", seufzt er und klettert in die große Wanne. Hey!

So schnell ich kann folge ich ihm und suche mir den bequemsten Platz. Der ist natürlich gegen Matthias Brust gelehnt. Wie entspannend ... "Theo?"

"Ja ..."

"Danke für den schönen Urlaub." Sein Mund drückt sich auf meine Ohrmuschel.

"Der hat doch noch gar nicht richtig begonnen."

"Egal. Es ist jetzt schon noch schöner als ich es mir vorgestellt habe." Oh mein süßer Schnuckel!

Das Wasser steigt immer höher und schwappt in hohen Wellen um uns herum, als ich mich in Matthis Armen umdrehe, sein Gesicht umfasse und über seine Lippen schmuse. "Ich liebe dich", wispere ich gegen sie und schlüpfe mit meiner Zunge in seinen Mund. Matthias Seufzen und stürmische Erwiderung des Kusses sind mir Antwort genug. Endlich habe ich keine Zweifel mehr. Endlich bin ich mir sicher, dass wir beide nur uns brauchen, um glücklich zu werden.
 

***
 

~Matthias~

"Geh mehr in die Knie! ... Nicht so steif in der Hüfte! ... Füße etwas schräger stellen! ... Genau so! So ist es gut!" Es ist wirklich verdammt schwer. Es verlangt meine ganze Konzentration und Beherrschung. Bis jetzt halte ich noch durch, aber wer weiß wie lange noch? Ich spüre es schon in mir aufbrausen. Meine Mundwinkel zucken nach oben. Mühsam zwinge ich sie nach unten und versuche an was trauriges zu denken. Leider fällt mir gerade nichts ein, und wenn ich dann wieder Theo anschaue, wie ungelenk und schwankend auf den Skiern steht, dann ist sowieso alles umsonst.

Schnaufend rutscht mein Hase geradewegs auf mich zu. Die Skistöcke mit den Händen umklammert, als ginge es um sein Überleben, und mit einem verbissenen Gesichtsausdruck zockelt er unsicher vorwärts. Er bemüht sich wirklich! Ja echt! Doch ich habe noch nie jemanden gesehen, der auf Skiern eine so schlechte Figur macht wie er gerade. Der Anfängerkurs schräg gegenüber sieht da ja noch eleganter aus! "Matthi!" Schlingernd rauscht Theo mit mäßigen Tempo an mich heran.

Mit einem Arm fange ich ihn ab, und er kommt neben mir zum stehen. "Nur die Ruhe. Hab dich."

"Ich kann's einfach nicht!"

"Schwachsinn! Du stehst doch erst seit zwei Stunden auf den Skiern. Zuerst mal musst du ein Gefühl dafür bekommen. Das wird noch."

Theo senkt den Kopf. "Ich fühle mich unwohl." Ach je!

"Pause?" Er nickt. "Gut. Nimm meine Hand, dann fahren wir da rüber zur Skihütte, ja?"

"Aber nicht loslassen!"

Ich unterdrücke ein leises Lachen. "Ich halte dich schön fest. Versprochen."

Meinen großen Wackeldackel an der Hand, mache ich mich auf den Weg zur Skihütte. Langsam zockeln wir drauf los, wobei Theo immer wieder mit den Armen rudert. "Locker lassen und das Gleichgewicht halten", bete ich ihm dann jedes Mal vor. Vergebens. Ich glaube, dass nächste Mal verfrachte ich Theo gleich auf einen der Bänke auf der Terrasse und fahre allein einige Runden. Gemein, ich weiß, aber ich befürchte, bei meinem Hasen ist Hopfen und Malz verloren. Eigentlich wundert mich das. Theo ist gut in Form und normalerweise hat er auch einen guten Gleichgewichtssinn. Keine Ahnung woran es liegt, dass er seine Füße einfach nicht sortiert bekommt.

Nach gefühlten Stunden kommen wir heil und sicher bei den Tischen an und ich helfe Theo beim Hinsetzten. "Soll ich dir die Skier abschnallen?"

"Bitte!" Theo ist sichtlich froh, endlich von den Dingern befreit zu werden. "Stell die weit weg. Die ziehe ich ganz sicher nicht mehr an."

"Wieso denn? Du musst nur üben. Dann ..."

"Nein. Sorry Matthi, aber fahr du mal lieber allein." Ich würde gern widersprechen, täte es auch, wenn Theo Ski fahren könnte, aber ich weiß das er recht hat. Und er weiß, dass mir langsam der Geduldsfaden reißt, falls er weiterhin wie ein ungelenkes Nilpferd mit den Arend rudernd die kleine Anfängerpiste runterrutscht.

"Tut mir leid Theo. Ich würde wirklich gern mit dir die Piste unsicher machen." Ich schnalle mir nun auch die Skier ab und setzte mich neben ihn. "Aber für heute reicht es auch für mich, denke ich. Ich bin noch ganz geschlaucht von der Autofahrt."

"Wem sagst du das?", gähnt mein Hase und zieht sich die Brille vom Kopf. Ich mache es ihm nach und rufe die Kellnerin zu uns heran. "Einen Glühwein."

"Ich nehme das Selbe."
 

Während wir auf unsre Getränke warten und die Sonne genießen, ruft Theo seinen Bruder an. "Schönen Gruß!", rufe ich ins Handy.

"Zurück." Theo lächelt. "Nein, uns geht's gut. Nur die Fahrt war der Horror. ... Nein, wir hatten keine Panne. ... Alles bestens. ... Nee, hier scheint die Sonne. ... Keine Ahnung. Wir waren noch nicht da." Ich grinse in mich hinein. David muss natürlich wieder alles haargenau wissen.

Irgendwie schafft es Theo seinen Bruder frühzeitig abzuwimmeln und schaltet sein Handy aus. "War er sehr neugierig?"

"Oh ja! Wir sollen viele Fotos machen und ich soll mich regelmäßig bei ihm melden." Typisch David. "Er will mir nur heimzahlen, dass ich ihn auch ständig in seinem Urlaub anrufe."

"Das machst du?"

"Klar! Ich muss doch wissen, dass es ihm gut geht!"

"Selbstverständlich, großer Bruder!", lache ich und lege meine Hand auf sein Bein.

"Was wird das?", fragt er schnurrend.

"Kommst du nicht selbst drauf?"

"Doch. Aber hier?"

Ich verdrehe die Augen. "Das doch nicht! Darf ich dich noch nicht mal berühren, ohne das du gleich an Sex denkst?"

Theo lacht auf. "Doch. Nur sag mir jetzt nicht, dass dir nicht auch ständig Gedanken in der Richtung kommen, wenn wir uns berühren. Denn mir geht es nur so. Allein wenn ich dich sehe, dann könnte ich ..."

"So! Das waren zwei Glühwein. Richtig?" Die Kellnerin steht plötzlich vor uns.

Ich fahre zusammen, nehme so schnell meine Hand von Theos Bein, als hätte ich mich daran und räuspere mich verlegen. Theos Worte haben mich ganz schön in Wallung gebracht! Ich nicke der Kellnerin zu und zücke meinen Geldbeutel. "Danke." Die Kellnerin bedankt sich ebenfalls und zieht wieder ihres Weges.

"Du bist rot", gluckst Theo amüsiert über meine Reaktion und stößt mit seiner Tasse gegen meine, die noch auf den Tisch steht. "Dann mal auf einen heißen Urlaub, was?" Na warte! Das bekommst du heute noch zurück! Darauf kannst du dich verlassen, Theolein!
 

***
 

~Theo~

"Hier ist es." Wir bleiben vor einem großen, alten Haus stehen. Es sieht frisch renoviert aus. Fachwerk.

"Hübsch."

"Ja."

"Wer lebt jetzt dort drinnen?"

"Keine Ahnung. Meine Eltern haben es verkauft, nachdem meine Oma gestorben war. Die neuen Eigentümer habe ich nie kennengelernt." Mein Schnuckel sieht für einen Moment traurig aus. Ich lege meinen Arm um ihn und drücke ihn an mich. "Ich hätte sie dir so gern vorgestellt. Sie war immer lustig und lebensfroh."

"Ich kann sie mir gut vorstellen." Kann ich wirklich.

"Siehst du das Fenster dort?" Ich folge Matthis ausgestrecktem Finger und nicke. "Da war immer mein Zimmer, wenn ich hier war. Ich konnte direkt auf die Berge schauen. Und wenn morgens die Sonne aufging, war das atemberaubend. Ich habe auch noch Fotos von." Matthias lächelt selig und legt seinen Kopf gegen meine Schulter. "Ich weiß gar nicht, ob sie es wusste. Das ich schwul bin. Ich habe es ihr nie gesagt, und ich weiß auch nicht, ob ihr meine Eltern was davon erzählt haben. Ich denke zwar nicht, aber vielleicht hat sich meine Mutter mal bei ihr ausgeheult. Jedenfalls hat sie mich niemals anders behandelt." Ich drücke ihn fester an mich. Was will ich darauf antworten? Familiendinge sind mir noch immer ziemlich fremd. "Wollen wir weiter?", fragt er und sein Kopf verlässt den Platz an meiner Schulter.

"Wenn du magst."

"Ich wollte dir das Haus nur schnell zeigen. Und ehrlich gesagt, es sieht ganz anders aus als früher. Die neuen Besitzer haben alles renoviert. Bestimmt ist auch innen alles anders."

"Kann sein." Ich hauche meinem Süßen einen Kuss auf die Stirn und ziehe ihn weiter. Wieder zurück zu unsrem Hotel. Es dämmert bereits und es hat vor einigen Minuten angefangen zu schneien. Richtig ungemütlich und ich freue mich auf unser warmes Zimmer. "Was hältst du davon, wenn wir uns das Abendessen auf das Zimmer bringen lassen und uns dort einigeln? Ich mache den Kamin an und wir kuscheln uns vorm warmen Feuer ein."

"Hört sich gut an. Sehr gut sogar." Habe ich mir doch gedacht!
 

~Matthias~

Vor dem Eingang des Hotels klopfen wir uns notdürftig den Schnee von der Kleidung. Das reinste Schneeinferno! Mir ist kalt, als ich mit Theo im Schlepptau unser Hotel betrete. Er lässt sich unsre Zimmerkarte geben, bestellt unser Abendessen auf's Zimmer und schiebt mich danach in den Aufzug. "Mir ist kalt!", bibbere ich.

"Mir auch. Gleich sind wir oben." Es macht Pling und der Aufzug spuckt uns in der richtigen Etage aus. Schnell ins Zimmer und den Kamin an! "Gleich wird's kuschelig", verspricht mein Hase und kniet sich vor den kleinen Kamin.

"Weißt du denn wie das geht?" Skeptisch beäuge ich meinen Freund.

"Hm ... Im Prinzip ja."

"Im Prinzip?" Das hört sich nicht arg vertrauenerweckend an. Theo nimmt einen der Holzscheitel, die neben dem Kamin liegen. "Lass das lieber mal. Ich rufe jemanden, der sich damit auskennt." Den Protest von seiner Seite aus ignoriere ich und sage unten an der Rezeption Bescheid. "Es kommt sofort jemand hoch. Das Abendessen bringen sie auch gleich."

"Ich hätte es auch geschafft, das Feuer anzuzünden", grunzt er beleidigt, lässt den Holzscheit, denn er noch immer in der Hand gehalten hat, fallen und steht auf.

Da muss wohl jemand besänftigt werden. "Daran habe ich keinen Zweifel, aber wir sind im Urlaub und es gibt Leute, die das für uns erledigen." Ich drehe Theo zu mir herum und verschränke die Hände hinter seinem Nacken. "Und wir tun ab sofort nur eins: Entspannen und genießen." Lächelnd schmuse ich mit meiner Nase über seine.

"Überredet ..." Theo senkt seinen Mund auf meinen und mir fallen die Augenlider zu. Seufzend lehne ich mich gegen seinen breiten Brustkorb und fange an, seine Jacke aufzuziehen.

"Duschen?", wispere ich.

"Gern." Ich trete zurück und beginne mich aus dem Nassen Skianzug zu pellen. Theo folgt meinem Beispiel. Nackt stehen wir uns gegenüber. "Was, wenn jetzt der Kerl für den Kamin kommt?", fragt mein Hase und grinst süffisant.

"Der wird uns nicht sehen, da wir gleich unter der Dusche stehen." Ich will Theo mit mir ziehen, doch der bleibt stehen.

"Ich brauche erst noch was aus meinem Koffer", erklärt er. Ich zucke mit den Schultern, lecke mir vielversprechend über die Lippen und gehe ins Badezimmer. Er soll sich ja beeilen!
 

~Theo~

Kleiner Teufel! Matthi legt einen mehr als sehenswerten Abgang hin und verschwindet im Bad. Ich suche mir noch schnell Wechselkleidung heraus, ehe ich ihm folge und zum ihm in die Kabine trete. "Hey! Ich war zuerst hier", gluckst er gespielt überrascht und spritzt mich mit Wasser voll.

"Soll ich wieder gehen?"

"Hmm ..." Matthias legt den Kopf schief. Freches Früchtchen! Warum ist er heute denn so unartig? Aber das treibe ich ihm schon noch aus.

"Na warte, du!" Ich packe ihn und drücke ihn gegen die Glasscheibe der Duschkabine.

"Ahh! Das ist kalt!" Lachend versucht er sich aus meinen Armen frei zu zappeln. Klappt natürlich nicht. Ich bin stärker. "Theooo!"

"Halt still!"

"Neeeein!!!" Ich beuge mich zu ihm runter und sauge mich an seinem Hals fest. Das bringt ihn zum keuchen und seine Gegenwehr wird geringer. Sanft legen sich seine Hände auf meine Brust und streicheln mich dort. Himmlisch! "Theo? Willst du mich nicht langsam mal einschäumen?" Keine schlechte Idee.

Allerdings wäre es mir anders herum lieber. Ich halte ihm das Duschzeug unter die Nase. "Nach dir mein Schnu..."

"Roomservice!" Die sind aber fix! Und im unpassendsten Moment!

"Wir sind beschäftigt!", rufe ich Richtung Hotelzimmer. "Feuern Sie dem Kamin richtig an!"

"Sehr gern, der Herr."

Leise Schritte, Klappern und ein komisches Rattern. Matthi vor mir beginnt zu kichern. "Was?"

"Der Herr? Für wie alt hält er dich?"

Ich verenge meine Augen zu schmalen Schlitzen. "Kann es sein, dass du heute ganz schön frech bist?"

"Stört dich das?" Mein Bauch wird gekrault.

"Etwas", gebe ich zu. "Du bist nicht ausgelastet genug. Kann das sein?" Ich fummle an Matthis Hintern herum.

"Vielleicht ..." Er schiebt sich meinen Händen entgegen und leckt mir über's Kinn. Das macht mich ganz kirre! Ich will meinen Schnuckel gerade umdrehen, damit ich ihm was zum 'auslasten' geben kann, da rumst unsre Zimmertür laut zu. Der Roomservice scheint seine Arbeit vollbracht zu haben.

"Ich schlage vor, wir duschen uns brav fertig und dann machen wir im Zimmer weiter. Jetzt, da das Feuer prasselt, ist es dort bestimmt viel schöner als hier ..."

"Keine Einwände", japst Matthi und öffnet die Duschgelflasche.
 

Abgetrocknet und fertig geduscht verlassen wir das Badezimmer. "Wir müssen noch das 'Bitte nicht stören Schild' draußen aufhängen. Nur für den Fall." Gut, dass mein Schnuckel mich drauf aufmerksam macht!

"Dann mache ich das mal schnell", raune ich ihm zu und mopse mir einen Kuss. "Und du" ich werfe ihm einen heißen Blick zu "Ins Bett mit dir, mein kleiner Skihase." Matthi grinst mich schief an und setzt seinen Knackarsch in Bewegung.

Nackt wie ich bin, schiele ich vorsichtig aus unsrem Zimmer hinaus. Keiner in Sicht. Schnell das Schild aufgehängt und abgeschlossen. "Schau mal!" Ich drehe mich zu Matthias um. "Das Essen ist da und dazu noch eine kleine Überraschung." Mein Schnuckel deutet auf eine Flasche Champagner. Eisgekühlt im Sektkühler. Dazu zwei Gläser und frische Blümchen.

"Wie aufmerksam", finde ich und laufe auf das Bett zu.

"Die haben sie sicher für die lange Wartezeit heute morgen springen lassen." Matthi zieht die Flasche aus dem Eis und pfriemelt den Verschluss auf.

"Willst du die gleich öffnen?"

"Klar! Oder willst du nicht?" Matthias schwenkt die Flasche vor meinem Gesicht herum.

"Meinst du das ist gut, wenn du morgen früh wieder auf die Piste willst?"

"Bis dahin ist wirkt der Alkohol doch gar nicht mehr. Außerdem weiß ich was Besseres, als die Piste. Nämlich mit dir zusammen kuscheln in der Kiste."

"Uh! Seit wann kannst du denn so schön reimen?", lache ich und umarme meinen Liebling.

"Schon immer", flüstert er und zieht den Korken aus der Flasche. Ein kleines Rinnsal Schaum bahnt sich einen Weg aus dem Flaschenhals. Ich fange ihn mit meinem Finger auf und verreibe ihn auf Matthis Brustwarze. Dann beuge ich mich nach vorn und lecke das Zeug wieder weg. Matthias erschaudert und atmet schneller. "Ich will auch mal."

"Leider ist kein Schaum mehr da." Die Augen meines Schnuckels funkeln neckisch. Das kann nur eins bedeuten: Der Herr tüftelt gerade was aus.

"Legt dich hin", wispert er mir zu, deutet auf das Bett und schlüpft aus meinem Arm. Was habe ich gesagt?
 

~Matthias~

"Ich weiß was Besseres", sagt Theo und läuft rüber zum Kamin. Eine Gänsehaut überfliegt mich, als ich ihm dabei zusehe wie er sich auf das Fell legt, das ganz typische vor dem warmen, knisternden Feuer liegt.

"Auch nicht schlecht", befinde ich und geselle mich mit dem Sektkübel bewaffnet zu ihm. Einige Momente lang sauge ich diesen Anblick in mir auf. Er liegt auf dem Rücken, den Kopf auf seine Arme gebettet und grinst zu mir auf. Theos starker Körper im sanften orangefarbenen Flackern des Feuers. Mir kommt eine Idee. Da stand doch noch eine kleine Revenge aus, wenn ich mich recht entsinne.

Ich stelle den Sektkübel auf den Boden neben das Fell und gehe hinüber zu meinem Koffer. "Matthi? Willst du nicht herkommen?"

"Gleich", murmle ich und ziehe mein Handy aus dem Koffer.

"Was tust du da?"

"Lass dich überraschen." Hmm. Wie stelle ich das jetzt am besten an? Ich drehe mich rüber zu Theo. "Das Feuer flackert aber ganz schön. Muss das so stark brennen?"

"Hä?" Wie erwartet dreht mein Hase seinen Kopf zum Kamin. Attacke!

Ich springe auf und visiere mit der Kamera meines Handys seine nackte Rückansicht an. "Theo! Bitte lächeln!", rufe ich, warte bis er sich zu mir dreht, und drücke ab. Gleich eine ganze Reihe von Fotos landet so auf meiner Speicherkarte. Theo sagt nichts, glotzt nur wie ein Auto und begreift erst als es zu spät ist, dass ich ihn eben nackt und in Farbe auf meinem Handy verewigt habe. "Klasse! Das richte ich mir doch gleich als Displayhintergrund ein!", juble ich.

"Was machst du?" Mein überraschter Liebling setzt sich auf. "Hey! Die Bilder löschst du sofort wieder!"

"Nein! Die habe ich gut bei dir!"

"Was? Wieso?"

Ich packe schnell mein Handy weg (natürlich schalte ich es ganz aus, damit der Herr mir die Bilder nicht einfach schnell mal heimlich löschen kann) und hocke mich neben ihn auf das Fell. "Du hast dich heute Mittag über mich lustig gemacht. Als die Kellnerin uns den Glühwein gebracht hatte."

"Deshalb bist du eingeschnappt?" Theo sieht wirklich verdutzt aus. "Ach Schnuckel! Ich hab dich doch nur ein bisschen aufgezogen." Er greift nach mir und zieht mich an sich. "Deshalb muss du doch nicht sauer sein."

"War ich aber", schmolle ich. "Und die Fotos behalte ich. Die sind nämlich wirklich ästhetisch. Und sehr, sehr knisternd ..." Theo grollt dunkel und presst seine Lippen gegen meine. Habe ich damit sein Einverständnis für die Fotos? "Also darf ich sie behalten? Bitte, bitte, bitte."

"Von mir aus", knurrt er. "Aber wehe die bekommt jemand zu Gesicht!"

"Die gehören nur mir", schwöre ich ihm und besiegle diesen Schwur mit einem weiteren Kuss.
 

Wir schmusen noch etwas miteinander, streicheln uns gegenseitig, bis wir uns angeheizt davon voneinander lösen. Mir ist heiß, was nicht nur am prasselnden Feuer neben uns liegt. Das Blut in meinen Adern verdampft fast, als mir die kühle Champagnerflasche wieder in den Sinn kommt. Ich beuge mich zum Sektkühler hinüber und trinke einen Schluck direkt aus der Flasche. "Lecker." Theo runzelt die Stirn. "Auch mal?" Er nickt. Grinsend drücke ich ihn mit einer Hand auf den Rücken, bis er vor mir liegt. Eingebettet in das weiche Fell hocke ich mich über ihn und nehme nochmal einen großen Schluck. Danach beuge ich mich hinunter zu ihm und 'füttere' ihn. "Schmeckt's?", frage ich grinsen nach, als er das Zeug hinuntergeschluckt hat.

"Gibt Besseres."

"Ach? Du verschmähst einen so teuren Tropfen?"

"Jepp. Weil ich dich pur viel lieber mag." Er zieht mich zu sich runter und mir fällt fast die Flasche aus der Hand, als er mich stürmisch Küsst. Nachdem wir uns wieder voneinander gelöst haben, sehe ich bunte Sternchen vor meinen Augen herumtanzen.

"Wow." Theo küsst einen den letzten Fitzel Verstand aus dem Hirn. "Nochmal."

"Nochmal? Dann stell aber lieber die Flasche weg, denn sonst ..."

"Sonst was?", will ich wissen.

"Sonst verschüttest du hinterher noch alles, wenn ich dich jetzt gleich auf den Rücken schmeiße und dich unter mir zum Keuchen bringe." Gutes Argument! Eiligst stelle ich die Flasche zurück ins Eis. Kaum damit fertig, werde ich auch schon herumgewirbelt und Theo liegt auf mir. Er fackelt nicht lange und küsst meinen Hals, leckt sich über meine Kieferknochen hinauf zu meinem Ohr, wo er mir leicht hineinbeißt, ehe seine Zunge über meine Ohrmuschel gleitet und den selben Weg wieder zurückgeht.

Ich schließe die Augen und streiche mit den Händen über Theos Oberarme. Unterdessen ist er wieder an meinem Hals angekommen, taucht weiter hinab und neckt meine Brustwarzen. Stöhnend biege ich mich ihm entgegen, um mehr Körperkontakt zu bekommen. Doch Theo gewährt ihn mir nicht. Stattdessen lässt er von meinen Nippeln ab und visiert meinen Bauchnabel an, stippt mit seiner Zunge hinein und bringt mich damit fast um den Verstand. So nahe an meiner pochenden Mitte, doch er ignoriert sie vollkommen! Sein Mund bleibt an meinem Bauch kleben, küsst, leckt und saugt dort an meiner Haut. Nur sein warmer Atmen berührt hin und wieder meine Härte. Folter!

"Theo! Bitte!" Flehend öffne ich die Augen und schaue ihn an. Seine Augen leuchten im Schein des Feuers, und seine noch feuchten Haare hängen ihm ins Gesicht. Erneut taucht seine Zunge flatternd in meinen Nabel. Seine Haare berühren mich dabei an genau der richtigen Stelle. Zwar sind sie durch die Nässe noch ziemlich kalt, doch das Gefühl, seine kalten Haare auf meiner heißen Haut, macht mich richtig an. Ich liebe seine Haare! Ich hebe mein Becken an und stöhne laut. So gut! Am liebsten würde ich ganz darin verschwinden, mich an ihnen reiben und ...

Theo lacht dunkel. "Da stehst du also drauf?" Ich nicke. "Du bist ganz schön versaut."

"Dank dir", presse ich hervor und drängle mich weiter in das feuchte Haar. "Du machst mich komplett verrückt!" Theo lacht wieder und rutscht an mir hinauf. Hey! Theos Haare!

"Mache ich das?"

"Ja."

"Hm ... Leg dich auf den Bauch." Was?!

"Aber ...!"

"Vertrau mir. Das wird dir gefallen." Nervös lecke ich mir über die Lippen und drehe mich dann unter ihm umständlich herum.
 

Ungeduldig harre ich der kommenden Dinge. Ich hoffe, sie sind eher befriedigender Natur! Leider bin ich nicht sehr überzeugt davon, denn Theo sitzt gerade ganz offensichtlich der Schalk im Nacken. Irgendetwas hat er doch vor.

Theos köstliches Gewicht auf mir verschwindet. Er muss aufgestanden sein, weshalb ich aufschaue. Er kniet vor seinem Koffer und öffnet ihn. "Was suchst du?"

"Lass dich überraschen." Grrr! Das hat er von mir abgeguckt!

Mit einem schwarzen Tuch kommt er zurück. Theo grinst frech, was mich leicht stutzen lässt. "Was soll das?"

"Augen zu." Langsam verstehe ich, was er vorhat. "Oder hast du Angst im Dunkeln?", kichert er und setzt sich breitbeinig über mich. Das Tuch taucht vor meiner Nase auf.

"Habe ich nicht. Aber solche Spiele mochte ich noch nie." Das Tuch senkt sich und ich merke, wie Theo über mir die Luft anhält.

"Ist es dir unangenehm?"

"Etwas", gebe ich zu. "Aber ich vertraue dir." Ein Kuss landet in meinem Nacken. Feuchte Haaren kitzeln mich dort. Ich stöhne auf.

"Du musst auch keine Angst haben. Das wird dir alles gefallen. Ich schwöre es dir." Mir wird die Sicht genommen. "Entspann dich einfach."

"Ist gut." Ich atme tief ein und entspanne mich tatsächlich. Was hauptsächlich an Theos Händen liegt, die mir die Schultern massieren. Wäre es nicht Theo, der das gerade mit mir macht, hätte ich das hier schon längst abgebrochen. So aber lasse ich mich nach kurzer Zeit gehen und genieße seine Knetkünste. Gemächlich wandert er tiefer und beginnt nun meine durch und durch entspannten Muskeln mit Küssen zu übersehen. Seufzend drifte ich dahin. Wie schön …
 

~Theo~

Matthias atmet immer ruhiger und gleichmäßiger. Bald schläft er ein, wenn ich so weiter mache. Deshalb lasse ich meine Finger über seine Seiten wandern und schiebe mich unter seinen Bauch entlang, wo ich ihn an einer ganz bestimmten Stelle berühre. Er keucht leise und zuckt zusammen. "Wieder wach?" Er wimmert bloß und zappelt hin und her. Wie agil er plötzlich wieder ist! Schmunzelnd ziehe ich meine Hände wieder hervor und mache weiter mit meinem Verwöhnprogramm.

"Theo! Was soll das?"

"Warte es ab", antworte ich lapidar und walke seine Pobacken durch. Bestimmte Stellen lasse ich bewusst aus. Zuerst will ich, dass mein Schnuckel Wachs in meinen Händen ist. Noch mehr als sonst versteht sich.

Ich mache weiter, arbeite mich von seinen Oberschenkeln zu seinen empfindlichen Kniekehlen vor, dann über seine Waden bis zu seinen Füßen. Danach geht es wieder nach oben, bis ich wieder an seinem Nacken angekommen bin. Matthias hat mittlerweile überall auf seinem Körper eine leichte Gänsehaut und stöhnt bei jedem Atemzug verhalten auf. "Entspannt genug?", frage ich leise und züngle an der dünnen Haut hinter seinem Ohr entlang.

"Ich platze gleich!" Ich denke, mein Ziel ist erreicht.

Ich setzte mich wieder auf und dabei fällt mir der Sektkühler ins Auge. "Matthi? Ist dir heiß?"

"Was?"

"Ob dir heiß ist?"

"Mensch Theo! Ich verglühe gleich!"

"Sehr gut ..." Ich beuge mich zur Flasche rüber und ziehe sie aus dem Kühler. "Gleich gibt's eine Kühlung."

"Nicht das Eis!", japst er und hebt seinen Oberkörper.

"Nein. Das nicht." Noch nicht …
 

*
 

~Theo~

Auf Matthis Brust liegend komme ich wieder Besinnung. Erschöpft drehe ich meinen Kopf nach oben und blicke in seine blaugrauen Augen. "Wer hat dir erlaubt die Augenbinde wieder abzunehmen?", schmunzle ich leise.

"Die ist schon länger abhanden gekommen." Ach? Das habe ich gar nicht mitbekommen. "Bett?" Ich stimme zu und steige von meinem Schnuckel herunter, bevor ich ihn auf die Beine ziehe und ins Bett verfrachte.

"Was für ein phänomenaler Beginn unsres Urlaubs", raune ich ihm zu, während ich mich an ihn schmiege.

Matthias kichert leise und sein Bein über meine Oberschenkel. Herrlich! Was will Mann mehr?
 

***
 

~Matthias~

Du meine Güte! Wir sind ja total eingeschneit! In einer leichten Wolldecke eingewickelt stehe ich an dem großen Fenster unsres Zimmers und starre nach draußen. Es schneit ohne Unterlass. Dicke, weiße Flocken fallen auf das Tal hinab. Auf den Häusern und Autos unter uns liegt Zentimeter hoch der Schnee.

Hinter mit im Bett raschelt es leise. Theo wird wach. Ich bleibe weiterhin am Fenster stehen und schaue dem Tanz der Flöckchen zu. "Schon munter?", höre ich Theo fragen. Kurz danach stellt er sich hinter mich und zieht mich an seine Brust.

"Ja. Ich konnte nicht mehr schlafen."

Es wird eine Weile still. Wir genießen einfach unsre Nähe und gucken dem Treiben vor der Glasscheibe zu "Was für ein Wetter", meint Theo schließlich. "Willst du bei diesem Wintersturm Skifahren?"

Ich schüttle den Kopf. "Heute schreit wohl alles nach einem gemütlichen Tag zu zweit im Bett."

"Hmm ...", brummt mein Hase genüsslich und küsst meine Schläfe. "Hört sich fantastisch an." Dachte ich es mir doch, dass ihm das gefällt! "Dann lasse ich uns mal ein Bad ein. Wie wäre das?"

"Hört sich fantastisch an", plappere ich ihm nach und lache leise, als er mir dafür in den Hintern zwickt.

"Gut. Dann warte hier. Ich hole dich gleich zu deinem Bad ab." Er lässt mich los und tappst ins Badezimmer.

Ich löse meine Augen von dem Spektakel da draußen und hole mein Handy aus dem Koffer. Gestern habe ich ganz vergessen Laurin anzurufen, was ich gleich mal nachholen will. Es tutet ein paar mal, und schon meldet sich die verschlafene Stimme meines besten Freundes. "Morgen Laurin. Hab ich dich geweckt?" Unnötige Frage.

/Hmja ... Seit ihr gut angekommen?/

"Ja. Wir waren auch schon Skifahren." Ich schiele zur Badezimmertür. "Vielmehr war ich Skifahren. Theo hat nur wild mit seinen Armen gerudert und ist hin und her geschwankt."

Laurin lacht verschlafen. /So ein großer Muskelberg auf Skiern ist bestimmt sehenswert. Hat du ein Video gemacht?/

"Scherzkeks!" Das zwar nicht, dafür aber heiße Fotos ... Aber das muss er ja nicht wissen. "Wir waren auch beim Haus meiner Oma."

/Und?/

"Alles neu und umgebaut. Man erkennt es fast gar nicht mehr."

/Oh. Schade. Ich mochte das Häuschen immer./

"Ja ... Egal. Es war sowieso nicht mehr das Selbe nach ihrem Tod."

/Stimmt./ Unwillkürlich muss ich an den Urlaub denken, in dem Laurin und ich uns kennengelernt hatten. Er war oft bei uns gewesen. Meine Oma mochte ihn auf Anhieb. /Und sonst so? Habt ihr eure Zweisamkeit schon ausgiebig genossen?/

"Du bist ja gar nicht neugierig", tadle ich ihn. "Aber falls du es wissen willst. Ja, das haben wir. Sehr ausgiebig."

/Mehr Details bitte./

"Laurin!"

/Was denn? Na los! Was habt ihr alles im Schnee so angestellt?/

"Im Schnee nichts", flüstere ich und schiele weiterhin zur Badezimmertür. "Eher vor dem Kamin ..."

/Uhh! Erzähl!/ Warum muss mein bester Freund nur so ein neugieriges Aas sein?

"Hast du schon wieder kein eigenes Sexualleben, oder wieso bis du so scharf darauf mehr über meins zu wissen?"

/Doch. Ein sehr gutes sogar./ Ich verdrehe die Augen. /Aber vor dem Kamin ... Muss ja heiß gewesen sein./ Laurin lacht dreckig.

"Sehr heiß."

/Wie heiß?/

Ich seufze gedehnt. "Na schön. Ich verrate dir aber nur zwei Dinge. Champagner auf Eis. Mahl dir den Rest selbst aus."

/Champagner auf Eis also. Mit Eis haben Vince und ich auch schon so einige Dinge angestellt. Auch mit Speiseeis und .../

"Verschone mich! So wissbegierig wie du bin ich nämlich nicht!"

/Wie du willst. Aber ich freue mich für euch./

"Ja ... Ich mich auch." Mein Bauch kribbelt. Es ist ja so schön, wenn man verliebt ist!

"Matthi? Das Bad ist fertig." Theos Kopf erscheint im Türrahmen des Badezimmers.

"Komme!"

/War das Theo? Grüß ihn mal von mir und Vince./

"Mach ich. Und du grüß mir Vince und Justin, wenn er wieder mal anruft."

/In Ordnung. Viel Spaß euch noch. Und verkühlt euch nicht!/

"Ha ha." Er nun wieder!

/Ich meinte beim Skifahren. An was hast du denn schon wieder gedacht?/

"Sag ich nicht. Tschau!" Ich lege einfach auf. Hat er jetzt davon!
 

Ich verstaue mein Handy und befreie mich von der Wolldecke. Badezeit!

"Wo bleibst du denn?" Theo sitzt schon in der Wanne und plantscht allein vor sich hin.

"Hab noch mit Laurin telefoniert. Schöne Grüße von ihm und Vince."

"Danke." Mein Hase taucht kurz ganz unter das schäumende Wasser und kommt prustend wieder nach oben. Warme Dunstschwaden kräuseln sich über dem Wasser. Sieht das einladend aus!

"Mach mal Platz!" Theo rückt ein Stück nach oben, sodass ich bequem in die Wanne steigen kann. "Ach wie schön ..." Ich lehne mich an seine Brust und schütte mir mit den Handflächen Wasser über den Kopf. Heiß!

Selig dahindämmernd lasse ich meine Seele baumeln und höre Theos gleichmäßigen Atemzügen zu. Wie einschläfernd ...

"Matthi?"

"Ja?!" Du liebe Zeit! Jetzt bin ich tatsächlich fast eingeschlafen!

"Ich wollte dir noch was vorschlagen", sagt Theo und greift unter Wasser nach meiner Hand.

"Was denn?" Ich habe schon wieder die Augen geschlossen und reibe mit meinem Daumen über Theos Handrücken.

"Wäre es nicht sinnvoller, wenn wir zusammenziehen?" Augen wieder auf.

"Zusammenziehen?" Ich gebe meinen gemütlichen Platz auf und drehe mich zu Theo, um ihn anschauen zu können. "Du willst, dass wir zusammenziehen?"

Unschuldig, ja fast gelangweilt zuckt der Herr mit den Schultern. "Klar. Ist doch praktischer. Wir sind doch sowieso immer zusammen. Da ist es doch nur logisch, eine Wohnung aufzugeben und uns die Miete zu teilen."

"Und welche Wohnung geben wir auf?" Ich halte die Luft an. Nicht, dass es mir wichtig wäre. Aber ich würde gerne Theos Wunsch kennen. Ob er für mich auf seine Wohnung verzichten würde, und zu mir ...

"Mir egal. Hauptsache wir behalten mein großes Bett." Ein mehr als freches Grinsen breitet sich auf dem Gesicht meines Hasen aus. "Und? Was hältst du davon?"

"Was ich davon halte? Willst du das wirklich wissen?" Er nickt. "Lass uns zusammenziehen!", rufe ich und springe in seine Arme. Wasser und Schaum schwappen über den Rand der Wanne und gemeinsam mit Theo wäre ich fast untergegangen. Doch was soll's? Wir werden zusammenziehen!
 


 

Starker Bonus Ende
 


 

So Leute. Jetzt ist aber wirklich Feierabend! Vorerst … Ich hab da nämlich noch was in meinem Kopf herumschwirren, das ich unbedingt noch schreiben will. Vielleicht kann sich der ein oder andere ja schon denken um was es sich dabei drehen könnte. Verraten wird noch nix! ;-)

Also bis zum nächsten Mal!
 

Hier ist sie schon: Die Fortsetzung!: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/723837/339478/



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück