Zum Inhalt der Seite

It's your decision

Itachi|Sakura
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein bestimmtes Ziel

Erst durch die Berührung einer kleinen Kinderhand, gelang es Itachi sich aus seiner Trance zu befreien. Mit einem zarten Händedruck gab er Sasuke zu verstehen, dass alles gut war und er sich keine Sorgen machen musste. Der kleine Uchiha hatte es nämlich mit der Angst bekommen als Itachi so gar nicht auf Tsunades Worte reagiert hatte. Eine kleine, unschuldige Berührung hatte ausgereicht, um den Uchihaerben wieder klar denken zu lassen. Itachis Blick streifte den der Hokage und er musste feststellen, dass sie gar nicht gut aussah. Sie musste die ganze Zeit wie ein Tier gearbeitet haben, um endlich das gewünschte Mittel herzustellen. Kurz nach dieser Feststellung fing Tsunade gefährlich an zu taumeln, konnte sich aber mit Mühe und Not auf den Beinen halten. Itachi griff instinktiv nach ihrem Arm und beförderte sie anschließend auf den Stuhl, den sie ohne zu murren in Anspruch nahm. Nach einigen Minuten des Schweigens, erhob sich Tsunade wieder und spritze ihrer Schülerin endlich das besagte Mittel.

Nun lag es bei Sakura.

Sie würde nun ganz allein entscheiden müssen, ob sie leben oder doch lieber sterben möchte.
 

Als Tsunade das Krankenzimmer verlassen wollte, blieb sie abrupt in der Tür stehen, drehte sich aber nicht noch einmal um, sondern sah weiterhin auf den weiten Flur vor sich.

"Nicht jetzt, Itachi. Mir ist durchaus bewusst, dass du genaueres wissen möchtest, aber wir reden später darüber.", sagte sie rasch, da sie genau wusste, dass das seine nächste Frage gewesen wäre. Erschöpft schloss sie die Augen und verließ kurz darauf das Zimmer ihrer Schülerin.

Erstaunt sah Sasuke der Hokage nach, als diese aus seinem Blickfeld verschwunden war.

Woher hatte sie gewusst, dass sein Nii-san noch etwas sagen wollte?

Konnte so etwas jeder Shinobi?

War das eine besondere Ninjafähigkeit?

So etwas cooles wollte er auch können.
 


 

~*~
 


 

Währenddessen befanden sich einige Uchihas im geheimen Versammlungsraum und wirkten durchaus angespannt.

"Wo ist Itachi, Fugaku?", kam auch schon die erste Frage, die dem Oberhaupt so gar nicht gefallen wollte.

"Das weiß ich nicht, Vater."

Mürrisch wurde Fugaku von seinem Vater angesehen. Obwohl Fugaku das Oberhaupt des Clans war, mischte sich sein Vater noch immer in seine Angelegenheiten ein. Shiro Uchiha wollte sich mit dieser Antwort nicht so recht zufrieden geben und fixierte seinen Sohn mit aktivierten Sharingan. Das derzeitige Oberhaupt ließ dies nicht auf sich sitzen und tat es seinem Vater gleich. Shiro musste wie schon so oft akzeptieren, dass seinem Sohn ein mächtigeres Sharingan geschenkt wurde als es bei ihm der Fall war. Die restlichen Mitglieder verfolgten dieses Schauspiel gespannt und waren etwas enttäuscht als das damalige Oberhaupt sein Bluterbe deaktivierte und den Blick seines Sohnes mied.

"Wenn du deinen Sohn besser im Griff hättest, würdest du wissen, dass er und Sasuke sich im Krankenhaus aufhalten.", zischte Shiro wütend, und sah seinem Sohn überlegen an.

"Was? Nur weil du mein Vater bist, hast du noch lange nicht das Recht meine Söhne zu beschatten."

So langsam reichte es Fugaku wirklich. Er musste stark an sich halten, um nicht seine Fassung zu verlieren.
 

"Tzä. Der Vorfall vor ein paar Wochen ist der beste Beweis dafür. Wenn du schon kein Auge auf meine Enkel hast, muss ich das wohl übernehmen. Hast du eigentlich gewusst, dass der gute Itachi die kleine Haruno gerettet und sie anschließend nach Konoha gebracht hat?"

Wenn das Oberhaupt sich nicht so gut unter Kontrolle gehabt hätte, wären ihm buchstäblich die Gesichtszüge entglitten.

"Du wusstest es nicht, oder? Habe ich mir beinahe gedacht. So wie es aussieht, sorgt sich Itachi um die kleine Kirschblüte. Ich habe herausgefunden, dass sie vergiftet wurde und nun im Koma liegt. Tsunade arbeitet an einem Gegenmittel und es wird sicher nicht mehr lange dauen bis sie es entwickelt hat. Ich denke wir vertagen die Sitzung.", beendete Shiro seinen ausführlichen Dialog.

"Ach bevor ich es vergesse, sorge dafür, dass sich Itachi und Sasuke von ihr fernhalten. Ich möchte nicht, dass meine einzigen Enkel mit ihr in Verbindung gebracht werden.", zischte er, und schritt anschließend aus dem Versammlungsraum, dicht gefolgt von zwei weiteren Mitgliedern des Clans.
 

"Fugaku-sama, ist alles in Ordnung?"

Die besorgte Stimme eines jungen Mannes beförderte Fugaku wieder in das Hier und Jetzt.

"Das Shiro-sama soweit gehen würde, hätte ich nun nicht gedacht. Haruno-san hat soviel für uns getan, dass hätte er nicht sagen und schon gar nicht entscheiden dürfen."

"Lass gut sein, Obito."

Auch wenn Fugaku Uchiha sich äußerlich sehr gut unter Kontrolle hatte, sah es in seinem Inneren ganz anders aus.

"Wie könnt ihr nur so ruhig bleiben? Ich an eurer Stelle würde ausrastet.", sagte Obito aufgebracht, und auch die anderen Mitglieder machten nicht den Eindruck, dass sie anderer Meinung waren.

"Mein Vater war nicht immer so, Obito."

Verblüfft sah Obito auf und auch die Anwesenden schien dies zu interessieren.

"Ich verstehe nicht ganz, Fugaku-sama."

"Streng war mein Vater schon immer gewesen, vor allem nach dem Tod meiner Mutter. Ich weiß es nicht so genau, aber ich glaube, dass es mit ihrem Tod zutun hat. Sie war eine starke und außergewöhnliche Frau, aber sie konnte sich nie mit den Gesetzen des Clans anfreunden. Sie empfand den Clan schon immer wie ihren persönlichen Käfig."

Aufmerksam wurde jedes seiner Worte mitverfolgt und niemand wagte es ihm zu unterbrechen.

"Meine Mutter nahm sich das Leben als sie erfuhr, dass ich den Clan übernehmen würde.", sagte er wehmütig und schloss kurz darauf seine Augen.
 

Erst nach gefühlten Stunden traute sich Obito die nächste Frage zu stellen.

"Aber wieso?"

Fugaku ballte seine Hände zu Fäusten und blickte voller Hass in die Augen des Jüngeren, der daraufhin einen Schritt zurückwich.

"Weil mein Großvater sie in den Selbstmord getrieben hat.", zischte er voller Zorn und verließ kurz darauf den Besprechungsraum.

Zurück ließ er seine Leute, die geschockt auf die Stelle starrten, wo er bis vor wenigen Sekunden noch gestanden hatte. Als sich die restlichen Mitglieder wieder gefangen hatten, betrat eine weitere Person den Raum und zog somit die gesamte Aufmerksamkeit auf sich.

"Mikoto-san?", kam es überrascht von Shisui, der sich bislang im Hintergrund gehalten hatte. Als er der Mutter seines besten Freundes in die Augen sah, stockte ihm der Atem. Die Augen der schönen Frau waren alles andere als fröhlich. Ihre sonst so schönen Augen wirkten matt und stumpf. Die Trauer war zu greifen nah und jeder konnte sie spüren. Alles blieb still, bis sie schließlich das Wort ergriff.

"Wie ich an der Reaktion meines Mannes ausmachen konnte, ging es um ein bestimmtes Thema, habe ich Recht?"

Das war keine Frage, sondern eine Feststellung.

"Es ist eine eher typische Reaktion, dass mein Mann bei diesem Thema etwas, sagen wir mal, ungemütlich wird. Was ist genau geschehen, Shisui-kun? Ohne Grund würde Fugaku niemals so reagieren."
 

"Shiro-sama war sehr erbost darüber, dass Itachi nicht bei der Versammlung war und sich lieber mit Sasuke-chan im Krankenhaus aufhält, anstatt den Anforderungen des Clans nachzukommen. Es gab einen kurzen, aber kleinen Schlagabtausch zischen Fugaku-sama und seinem verehrten Vater, den Fugaku-sama aber für sich entscheiden konnte. Shiro-sama teilte seinem Sohn mit, dass er genau wissen würde was seine Enkel treiben würden und das er auch darüber Bescheid weiß, dass Itachi Haruno-san das Leben gerettet hat. Er würde eine Verbindung zwischen Haruno-san und seinen beiden Enkel nicht dulden."

"Was ist noch geschehen?", kam auch schon die nächste Frage traurig über ihre Lippen.

"Fugaku-Sama meinte, dass sein Vater nicht immer so war und er erwähnte auch, dass sein Großvater seine Mutter wohl in den Selbstmord getrieben hat. Entspricht das denn der Wahrheit, Mikoto-san?"

Ein seufzen entwich der schönen Frau und sie blickte traurig aus dem Fenster, vor dem sie zuvor stehen geblieben war.

"Ja, es entspricht der Wahrheit."

Geschockt wurde sie von den Anwesenden angesehen und auch bei ihr traute sich niemand sie zu unterbrechen.

"Es geschah damals als Fugaku sein achtzehntes Lebensjahr erreicht hatte...."
 


 

***
 

Fugaku Uchiha war so aufgeregt, heute würde er den ersten Schritt in Richtung Zukunft machen. Was würde seine Mutter dazu sagen, wenn sie die freudige Botschaft erfahren würde? Sie würde sich sicher auch so freuen wie er es bereits tat. Nun würde ihm keiner mehr Steine in den Weg legen können, da er ab heute das neue Oberhaupt vom Uchihaclan war und niemand könnte daran etwas ändern. Die Entscheidungen lagen ganz allein bei ihm und er musste sich nur bedingt erklären müssen, wenn er etwas entscheiden würde was durchaus fraglich war. Endlich hatte er sein Ziel erreicht und das war alles was er bislang erreichen wollte. Mehr hatte er doch überhaupt nicht gewollt. Kaum das Fugaku das Anwesen betrat, konnte er schon die laute Stimme seiner Mutter hören, die sich wohl mit seinem Vater stritt. Es war völlig untypisch für seine Mutter. Noch nie hatte seine Mutter laut gesprochen und schon gar nicht dabei geschrien.

Was war da nur los, dass seine sonst so ruhige Mutter die Beherrschung verlor?
 

"Das werde ich nicht akzeptieren, Shiro. Wie kannst du das nur zulassen?", kam es aufgebracht von Sayuri Uchiha.

"Beruhige dich doch bitte."

"Ich soll mich beruhigen? Dir geht es wohl zu gut. Wie kannst du nur zulassen, dass unser Sohn diese Last auf sich nehmen muss. Dir ist der Clan wichtiger als unsere Familie.", zischte sie wie eine tollwütige Katze.

"Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ist der Clan unsere Familie meine Teuerste."

Nun konnte sich auch der sonst so ruhige, schweigsame Shiro nicht mehr zurückhalten und erhob ebenfalls seine Stimme. Er war mindestens genauso aufgebracht wie seine Frau. Er wollte und würde sich nicht unterstellen lassen, dass er seine Familie für unbedeutend hielt.

"Der Clan soll unsere Familie sein? Ich weiß nicht ob ich darüber lachen oder doch lieber weinen sollte. Du vergleichst doch nicht ernsthaft den Clan mit unserer kleinen Familie? Ich spreche von unserer Familie, Shiro, dabei ist der Clan völlig unbedeutend.", wurde Sayuri zum Schluss immer leiser.

"Ich weiß nicht worauf du hinaus willst. Wenn du den Clan so sehr verabscheust, warum hast du mich dann überhaupt geheiratet?", knurrte er ihr entgegen und bemerkte zu spät wie sie anfing zu weinen und den Raum stürmisch verließ.

Mit einem schlechten Gewissen schlug er in das Regel ein, dass wenig später bei dieser immensen Kraft den Halt verlor und schließlich zusammenbrach. Das jedoch interessierte ihn nicht sonderlich und er machte sich auf den Weg, um seine Frau zu suchen, die er mehr wie nur verletzt hatte, dabei hatte er sich doch vorgenommen niemals so herzlos zu werden wie sein Vater.
 

Fugaku verharrte noch eine ganze Weile an Ort und Stelle, bis er sich wieder halbwegs bewegen konnte. Der Schock saß noch immer tief und würde so schnell auch nicht wieder verschwinden. Er hatte tatsächlich geglaubt, dass seine Mutter sich für ihn freuen würde. Wie falsch er da doch gelegen hatte. Irgendwie tat es weh, dass seine Mutter so dagegen war, dabei hatte er doch ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen. Er war sich sicher, wenn er seine Mutter einweihen würde, wäre auch sie vollkommen einverstanden. Wenn sie sich wieder beruhigt hatte und nach Hause zurück kam, würde er das Gespräch mit ihr suchen und sie überzeugen können. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass er sich so langsam beeilen müsste, sonst würde er sicher Ärger bekommen und das wollte er auf keinem Fall riskieren.
 

Shiro Uchiha preschte durch das gesamte Dorf, aber nirgendwo war seine Frau zu finden. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit als er das Dorf verlassen hatte. Sein Instinkt trieb ihm immer weiter und tiefer in den Wald.

"Unmöglich.", murmelte er es wie ein Mantra immer wieder vor sich hin.

Unmöglich war es wirklich, da er wusste, wie sehr sich seine Frau vor den Wald fürchtete. Auch wenn sie eine zierliche, aber durchaus starke Frau war, brachte sie nichts in den Wald. Selbst wenn ein Feuer im Dorf ausbrechen würde, würde sie niemals die Flucht in den Wald bevorzugen.
 

Als Sayuri zehn Jahre als war, wurde sie und ihre Familie in den Wald verschleppt. Die männlichen Familienmitglieder versuchten zu kämpfen, aber hatten nicht die Spur einer Chance gehabt. Sie waren einfache Bauer gewesen, die versucht hatten ihre Frauen zu schützen. Die Männer waren die ersten gewesen, die ihr Leben dabei gelassen hatten. Danach kamen die Frauen an der Reihe. Die Entführer waren abtrünnige Shinobi aus Iwa-Gakure, die nicht gerade zimperlich waren. Sie nahmen die Frauen mit Gewalt und wenn diese sich zur Wehr setzen wollten, brach man ihnen das Genick. Sayuri konnte damals fliehen, da sich ihre große Schwester geopfert hatte. Saya hatte schon immer einen ausgeprägten Beschützerinstinkt gehabt und nahm es lieber in Kauf zu sterben als ihre geliebte Schwester zu verlieren. Sayuri konnte noch immer die Schreie ihrer Schwester hören, die elendig zu Grunde ging. Von daher würde seine Frau niemals in den Wald gehen, schon gar nicht freiwillig. Hier stimmte etwas ganz und gar nicht.
 

Als Shiro an der Lichtung ankam wo er seine Frau vermutete, blieb er abrupt stehen und konnte nicht glauben was er dort zu sehen bekam. Ein Seil war um ihren schlanken Hals geschlungen und ihr zierlicher Körper wippte noch immer hin und her. Seine Augen weiteten sich als er begriff was geschehen war. Schnell eilte er zu ihr und befreite sie von dem Seil um ihren Hals, aber es war schon zu spät. Er musste mit Schrecken feststellen, dass jegliches Leben aus seiner Frau gewichen war. Diese Feststellung traf ihn ohne Erbarmen und er konnte nur noch das tun was sein Herz ihm riet.

Er schrie.

Er schrie so laut wie er nur konnte, um seinen Schmerz freien Lauf zu lassen. Seine Schreie waren so herzzerreißend, dass die Vögel in unmittelbarer Nähe die Flucht ergriffen. Nach etlichen Minuten verlor das ehemalige Oberhaupt seine Stimme, aber seine Tränen waren noch lange nicht aufgebraucht. Shiro Uchiha bemerkte auch nicht wie sich ihm das Chakra seines Vaters näherte. Erst eine kalte Stimme riss ihn aus seinem Meer von Trauer, Wut und Schmerz.
 

"Ich hätte nicht gedacht, dass Sie es wirklich tut, aber da siehst du mal wie schwach sie war. Ich habe auch von einer einfachen Bauernmagd nichts anderes erwartet. Sei froh, dass du sie los bist mein Sohn."

So schnell wie die Tränen gekommen waren, stoppten sie auch und Shiro erhob sich ohne seinem Vater dabei in die Augen zu sehen.

"Was meinst du damit, Vater?"

Es war nur ein leises Hauchen, aber Takemaru erkannte die versteckte Warnung dahinter nicht, die von seinem Sohn ausging.

"Das, wenn sie es nicht selbst getan hätte, ich ihr unter die Arme gegriffen hätte. Sei froh, dass es so gekommen ist. So wird der Uchihaclan nicht in Verruf geraten. Du bist ein Uchiha von Rang und Namen, sie hingegen war nichts weiter als eine Schande.", spottete er überzeugt, und sah seinem Sohn unverblümt in die Augen. Als Takemaru Uchiha in die Augen seines Sohnes sah, wich er erschrocken zurück und erkannte seinen fatalen Fehler.
 

"Du hast Sayuri dazu getrieben sich das Leben zu nehmen? Nun machen ihre Worte auch Sinn. Wie lange ging das schon so? Wie lange hast du meine Frau in Angst und Schrecken versetzt?", kam es bedrohlich von Shiro, der seinem Vater immer näher kam.

"Wa....Was ha...hast du vor?", keuchte Takemaru erschrocken auf, als sich die Hand seines Sohnes um seinen Hals schlang.

"Ich habe Sayuri geliebt. Sie war nicht nur die Mutter meines Sohnes, sie war mein Herz und meine Seele. Dich wird der selbe Tod ereilen wie sie, Vater."

"Da...Das kannst du do...doch nicht mach...machen.", hauchte Takemaru immer schwächer.

"Und ob ich das kann."

"Bi...Bitte ni..nicht mein So...Sohn.", bat er mit letzter Kraft.

"Stirb."
 

Und

dann

drückte

er

zu
 


 

***
 

Als Mikoto ihre Geschichte beendet hatte, blieb es lange noch mucksmäuschenstill. Erst nach und nach tauten die Uchihas wieder auf und stellten nur bedingt Fragen, die Mikoto ihnen beantwortete. Als sie sich sicher war, dass sich alle wieder beruhigt hatten, verließ sie den Versammlungsraum, um nach ihrem Mann zu suchen. Nach ein paar Minuten der Suche fand sie ihn schließlich an dem Ort wo sie ihn auch vermutet hatte. Sein starrer Blick war auf das Grab vor sich gerichtet, welches er nicht aus den Augen ließ. Mikoto schritt auf ihren Mann zu und umarmte ihn von hinten. Auch ihr Blick schweifte zu dem Grab, vor dem ihr Mann stand.

"Das sind wunderschöne Orchideen, Liebling.", sagte sie leise und vergrub ihr Gesicht in den kräftigen Rücken ihres Mannes.

"Die sind nicht von mir.", antwortete er monoton.
 

Überrascht sah sie erneut auf die Blumen, die sicher erst heute aufs Grab gelegen wurden.

"Nicht? Von wem sind sie denn dann?"

"Die Orchideen sind von meinem Vater."

"Bist du dir sicher? Wenn ich ehrlich bin, kann ich mir das bei ihm gar nicht vorstellen.", kam es wenig überzeugt von ihr.

"Doch, ganz bestimmt. Heute wäre ihr Hochzeitstag gewesen, deshalb war er auch so aufgebracht. Ich hätte es fast nicht bemerkt, aber als er den Versammlungsraum verlassen hat, hat er für einen kurzen Augenblick einen traurigen Gesichtsausdruck gehabt. Ich bin mir ganz sicher."

Mikoto sagte darauf nichts, sondern nahm ihrem Mann bei der Hand und ihn mit vom Friedhof zu nehmen, aber Fugaku war anderer Meinung.

"Nein, ich möchte noch etwas hierbleiben. Geh ruhig schon einmal vor, ich werde nicht mehr lange bleiben."

"Ich kann dir auch Gesellschaft leisten, Liebster."
 

Ein sanftes Lächeln bildete sich auf seine sonst so ernsten Gesichtszüge als er ihr in die Augen sah.

"Wie wäre es wenn du mir einen paar Dangos machst, Mikoto-chan?"

Vor Verlegenheit lief die hübsche Uchiha rot an, schenkte ihrem Mann einen hauchfeines Kuss auf die Lippen und machte Anstalten den Friedhof zu verlassen.

"Ach ja, Mikoto-chan?", rief er sie, und sie hielt inne.

"Was ist denn?", fragte sie überrascht.

"Du musst sie verstecken, wenn Itachi sie in die Finger bekommt, sind sie länger meine gewesen."

Fugaku bekam darauf keine Antwort, sondern nur das schöne, warme Lachen seiner Frau, die schnell vom Friedhof schritt, um ihrem Liebsten seine geliebten Dangos zu machen.
 

Nachdem das Oberhaupt vom Uchihaclan seine Frau nicht mehr sehen konnte, schweifte sein Blick erneut zum Grab seiner Mutter, welches regelmäßig gepflegt wurde. Immer wenn er sich um ihr Grab kümmern wollte, war es schon wunderschön hergerichtet. Sein Blick wurde wehleidig als er an seinem Vater denken musste, der seine Mutter sehr geliebt hat. Wie gern würde er mit seiner Mutter reden und ihr die Dinge erzählen, die er in den Jahren erlebt hatte. Von seiner wunderbaren Frau, Mikoto und seinen beiden Söhnen, Itachi und Sasuke. Aber eines wollte er seiner Mutter schon immer mal sagen, da er damals nicht mehr dazu gekommen war.
 

Den wahren Grund wieso er zum Oberhaupt vom Uchihaclan würde.

Seinen Grund.

Sein bestimmtes Ziel, welches er immerzu vor Augen gehabt hatte.

Sein Antrieb.
 

"Ich bin das Oberhaupt geworden, damit ich Mikoto aus freien Stücken heiraten konnte, genau wie Vater es bei euch getan hat, Mutter."
 


 

-----------------------------------------------------------------------------
 

Hallöchen ihr Lieben.

Es tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet,

aber nun habe ich es endlich geschafft ein neues Kapitel zu schreiben und hochzuladen.

Hoffe es hat euch gefallen.

Shiro Uchiha und sein Vater Takemaru Uchiha sind mir spontan in den Sinn gekommen, aber ich hoffe es kam alles verständlich rüber?!

Weiß man schon worauf ich hinaus will?

Ganz bestimmt. ;))

In diesem Kapitel ist wenig von Itachi, Sakura und Sasuke zu sehen,

aber es ist durchaus wichtig für diese Geschichte.

Ich möchte mich für die lieben Kommentare bedanken und wünsche euch noch einen schönen Tag.

Ganz liebe Grüße an euch :)

Bis demnächst ihr Lieben :)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kleines-Engelschen
2015-03-22T20:34:23+00:00 22.03.2015 21:34
wuhu es geht weiter :D
ein klasse kapitel, ich freue mich schon sehr auf das nächste!

greetz
Antwort von:  Sakura___Uchiha
23.03.2015 15:22
Das freut mich :)
Ich versuche mich zu beeilen ;)
Von:  RinHaruno
2015-03-22T15:23:05+00:00 22.03.2015 16:23
Hey, das war echt ein tolles Kapi. :) Ich freu mich schon riesig auf das nächste. :D Bitte schreib schnell weiter.
LG
Antwort von:  Sakura___Uchiha
22.03.2015 21:25
Vielen lieben Dank :))
Auch dir liebe Grüße ;)
Von:  jillianZ
2015-03-22T08:21:35+00:00 22.03.2015 09:21
Super tolles kapitel hoffe es geht bald weiter. Mach weiter so :-) lg
Antwort von:  Sakura___Uchiha
22.03.2015 11:50
Danke dir :)
Ich werde es versuchen ;)
Lieben Gruß
Von:  DarkBloodyKiss
2015-03-21T22:46:50+00:00 21.03.2015 23:46
Hi Nabend ^^
Ein wirklich super Klasse Kappi !!!!!
Sehr toll beschrieben !!!!!
Hoffentlich wird alles gut gehen !!!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich tierisch aufs nächste Kappi !!!!!!


glg & ein sehr tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Sakura___Uchiha
22.03.2015 11:50
Das ist lieb von dir ;)
Mal gucken was so noch alles geschehen wird,
lass dich überraschen :)
Von:  Anitasan
2015-03-21T21:42:07+00:00 21.03.2015 22:42
Sehr schönes Kapitel, schreib schnell weiter. Ich kann nur hoffen das Itachi und Sakura es gemeinsam schaffen einen Weg zu gehen und der clan sie akzeptieren wird. Wenn Itachi Oberhaupt wird dann hat er dieselbe Möglichkeit wie sein Vater und Großvater auch. Er kann Sakura zu seiner Frau machen ohne das jemand Einspruch erheben würde. Darauf wolltest du doch hinaus oder? Gruß Anitasan
Antwort von:  Sakura___Uchiha
22.03.2015 11:48
Hallöchen ;)
Im Grunde liegst du gar nicht so verkehrt,
aber es werden noch einige Dinge geschehen,
die wichtig für diese Story sein werden.
Ich bin gespannt auf weitere Vermutungen von dir,
aber ob sie stimmen oder nicht, werde ich hier noch nicht 100%ig verraten ;))

Lieben Gruß ^^
Antwort von:  Anitasan
22.03.2015 14:30
Kein Problem, sonst wäre es ja auch nicht spannend. Gruß Anitasan
Von:  Cosplay-Girl91
2015-03-21T21:21:17+00:00 21.03.2015 22:21
Tolles Kapitel.
Mach weiter so.
Schreib schnell weiter, ja? ?
LG
Antwort von:  Sakura___Uchiha
22.03.2015 11:45
Ich versuche es ;)
Danke dir und noch einen schönen Sonntag ;)
Von:  Mei2001
2015-03-21T19:59:39+00:00 21.03.2015 20:59
Super Kapi!
Antwort von:  Sakura___Uchiha
22.03.2015 11:45
Dankeschön :)
Von:  Rinnava
2015-03-21T19:43:30+00:00 21.03.2015 20:43
tolles kapi ;)
Antwort von:  Sakura___Uchiha
22.03.2015 11:45
Danke :)


Zurück