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LaLentille

von

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''Urgh…es ist wirklich warm…'', meinte Yamato, gefolgt von einem erschöpften Seufzer. Er war gerade auf dem Weg nach Hause. Es war früher Abend und seine Schicht bei seinem Teilzeitjob war zuende. Ein Teilzeitjob nach dem Anderen, wie gerne er doch einen richtigen Job hätte. Vielleicht war es auch nicht nur ein Job. Um genau zu sein, hatte Yamato nichts. Kein ordentliches Haus, keine Frau, keinen ordentlichen Job…er war alleine. Seine Eltern starben früh und sein Bruder..an den wollte er erst gar nicht denken. Sein Leben war im Großen und Ganzen eine einzige Katastrophe. Er rannte von einem Teilzeitjob zum Anderen, um sich über Wasser zu halten, er hatte immer nur Pech mit Frauen und auch sonst war er in allem schlecht. Er bezeichnete sich ja schon selbst als Versager…

Als er bei seiner Wohnung ankam, schaute er in den Briefkasten. Werbung, Tageszeitung, das Übliche…Bis Yamato dann einen seltsamen Brief entdeckte. ''Nanu? Was ist das denn?'', fragte er sich selbst. Der Brief hatte keinen Absender, aber auch der Empfänger stand nicht drauf. Wie der wohl in seinen Briefkasten gekommen war? Als er sich in seinem Sessel nieder gelassen hatte, öffnete er den Brief. Zum Vorschein kam nur ein großer weißer Zettel. Er war fast gänzlich leer. Nur unten links in der Ecke, da stand etwas: ''Heute um Mitternacht. Im Park.'' Was sollte er denn im Park? Dann auch noch um Mitternacht. Das war bestimmt nur ein Streich von irgendwelchen Jugendlichen. Entweder würde niemand kommen oder sie würden ihn plötzlich mit Wasserballons bewerfen oder sowas. Warum sollte er gehen? Irgendwie reizte ihn das schon aber er war sich nicht sicher. Also legte er den Brief erst mal beiseite und tat was er immer so tat. Er aß, er schaute Fernsehen, er las irgendwelche Comics…und irgendwann war es schon 20 Minuten vor 12. Er hatte die ganze Zeit darüber nachgedacht, ob er gehen sollte, oder nicht. Jeder normale Mensch würde doch niemals auf so einen Brief eingehen. So dachte er zumindest. Warum sollte er das also tun? Vielleicht erhoffte er sich ein Wunder oder sowas. Nicht, dass er wirklich daran glaubte.

Letztendlich rappelte er sich aber trotzdem auf und schlurfte langsam in den Park. Es war wirklich stockdunkel. Auf den Straßen war kaum etwas los. Irgendwie war es unheimlich, der Einzige weit und breit auf den Straßen zu sein. Er ging deshalb recht zügig. Vielleicht hatte er einen leichten Verfolgungswahn. Er hatte schon immer Probleme damit gehabt. Solche Dinge waren ihm normalerweise nicht ganz geheuer. Moment…warum lief er dann überhaupt durch die Straßen? Das machte gar keinen Sinn. Aber je mehr er darüber nachdachte, desto schneller ging er und desto mehr Unbehagen füllte ihn.



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