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Return like a Poenix

Everything goes on
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Yumiko Hadate

Kapitel 3: Yumiko Hadate
 

Es war früh am Morgen. Yahito war extra früh aufgestanden um noch etwas zu trainieren. Er machte sich auf den Weg. Die Straßen von Tatsogakure waren leer. Keine Menschenseele war zu sehen. Nur hin und wieder erkannte er die Silhouetten von Katzen oder anderen Tieren, die durch die Straßen striffen.

Nach einiger Zeit erreichte er den Trainingsplatz. Während er sich umschaute entdeckte er Kaito, welcher ruhig und mit geschlossenen Augen gegen einen Baum lehnte. Er schien zu schlafen oder einfach nur zu entspannen. Yahito ging auf ihn zu. Er schien ihn jedoch noch nicht bemerkt haben. Nur noch wenige Meter war er von Kaito entfernt, doch noch immer keine Reaktion.

„Hey Kaito“, sagte er. Der Angesprochene zuckte zusammen und hob den Blick. Yahito zuckte nun ebenfalls zusammen. Sein Blick war anders als gestern. Sehr anders. Als sich ihre Blicke trafen sah er… Ja, was sah er eigentlich? Es war Schmerz, Trauer, nein, Verzweiflung. Ja, Verzweiflung war es, was er gesehen hatte. Aber wieso empfand er Verzweiflung? Gestern war er doch noch so fröhlich und freundlich gewesen. Na gut, vielleicht auch ein bisschen gelangweilt und faul, aber dieses Bild passte so gar nicht zu dem, was Yahito glaubte von ihm zu wissen. Dies alles ging ihm in weniger als einer Sekunde durch den Kopf.

Kaito, der den Kopf gehoben hatte, blickte ihn verständnislos an. „Morgen Yahito!“, sagte Kaito. „Lust noch ein bisschen zu trainieren?“, fragte er in einem gut gelaunten Ton. „Nein.“, meinte Yahito ruhig. Kaito zog die Augenbrauen hoch. „Ich will wissen was das gerade war.“, erklärte Yahito sich. Kaito zuckte kaum merklich zusammen. „Was meinst du? Komm! Gehen wir trainieren!“, versuchte er abzulenken. „Versuch nicht abzulenken! Ich hab deinen Blick gesehen und auch die, die… Verzweiflung.“, sagte Yahito mit einem traurigen Unterton. Kaito schluckte, doch kurz darauf spiegelte sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen wieder. „Ich hätte wohl besser aufpassen sollen. Mach dir keine Sorgen. Es ist etwas…Persönliches.“, meinte er. „Erzähl es mir“, forderte ihn Yahito auf. „Meinetwegen.“, seufzte der Andere nun und setzte sich unter den Baum, an dem er kurz zuvor noch gelehnt hatte, während er Yahito mit einer Geste anwies es ihm gleich zu tun. Dieser folgte der Aufforderung und setzte sich neben ihn.

„Also?“, meinte Yahito. „Also“, begann Kaito, man merkte wie unangenehm es für ihn war darüber zu sprechen. „Damit du es verstehst muss ich etwas weiter ausholen.“, begann er. Yahito nickte. „Es war vor zwei Jahren. Damals ist meine Meisterin, Yumiko Hadate, wegen meiner Unfähigkeit umgekommen.“, während er dies sagte senkte er beschämt und traurig zugleich den Kopf. „Damals war ich mitten in der Ausbildung zum zweiten heiligen Schwert. Ich war noch nicht einmal annähend im Stande das zweite heilige Schwert zu werden. Ich glaubte ich würde es niemals schaffen auch nur annähernd so gut im Ken-Jutsu zu werden wie meine Meisterin es war. Damals dachte ich oft daran es einfach sein zu lassen, doch ich konnte nicht.“ Er machte eine kurze Pause und atmete tief ein. „Weißt du... auch wenn es nicht so aussieht, ich war ein Straßenkind.“ Yahito riss die Augen auf. Nie hätte er so etwas erwartet, doch bevor er sich weitere Gedanken machen konnte, fuhr Kaito auch schon fort. „Meine Eltern wurden als ich so ungefähr fünf war getötet. Seitdem lebte ich auf der Straße. Ich schlug mich jeden verdammten Tag durch. Manchmal war ich kurz davor zu sterben. Sei es an Nahrungsmangel, wilden Tieren oder Anschlägen. Du musst wissen. Ursprünglich stamme ich aus einem Dorf nahe Kirigakure. Dort wurden vor einiger Zeit alle Clans, die ein Doujutsu besaßen angegriffen und ausgerottet. Ich bin wahrscheinlich der Einzige, der noch übrig ist.“ Wieder eine kurze Pause. „Nicht vielen Leuten war bekannt, dass ich ein Dou-Jusu besitze. Ich wusste es auch nicht bis zu jenem Tag. An diesem Tag, an dem ich meine Meisterin traf. An diesem Tag war ich mal wieder auf der Suche nach etwas Essbarem. Als ich so durch die Straßen schlenderte, bemerkte ich nicht, dass ich verfolgt wurde. Einige Ninjas hatten anscheinend mitbekommen, dass ich ein Dou-Jutu hatte. Sie wollten mich wahrscheinlich töten oder an ein anderes Dorf verkaufen. Jedenfalls... als ich sie bemerkte war es schon zu spät, es waren Drei. Ich glaubte schon dem sicheren Tod zu begegnen, als ich meine Meisterin dort zum ersten Mal traf.“
 

Flashback
 

„Jetzt haben wir dich, Junge!“, sagte er einer der Ninja. Die anderen Beiden lachten. Kaito versuchte irgendwie zu entkommen, doch es gab keinen Ausweg. „Jetzt kommst du nicht mehr davon. Los, auf ihn!“, brüllte einer der Drei. Die Männer stürzten sich auf ihn. Er schloss die Augen, doch nichts passierte. Als er die Augen wieder öffnete sah er zwei der drei Männer am Boden liegen, wahrscheinlich tot, während der Dritte und Letzte von ihnen gerade mit einer Frau kämpfte. Sie hatte weißes Haar und blaue Augen. Sie schien gegen den Ninja zu gewinnen, doch er hatte sich zu früh gefreut. Der Mann entsiegelte ein Katana aus seiner Hand und schlug auf sie ein.
 

Flashback Ende
 

„Und wie geht es weiter?“, fragte Yahito. „Kommt ja gleich. Stress mich nicht.“, meinte Kaito ruhig. „Jedenfalls aktivierte sich dann mein Dou-Jutsu. Das Tekugan. Dieses Dou-Jutsu kann normal nur die Angriffe des Gegners voraussehen, doch in der zweiten Stufe ist es möglich die Zeit zu verlangsamen.“ Yahito staunte nicht schlecht. So ein Dou-Jutsu war sehr mächtig. Kaito fuhr fort: „Jedenfalls bei mir wurde das Dou-Jutsu gleich in der zweiten Stufe aktiv. So verlangsamte ich die Zeit und zog meine Meisterin mit hinein. So konnte sie ihren Gegner schnell besiegen und daraufhin nahm sie mich bei sich auf und mit nach Tatsogakure um mich zu einem heiligen Schwert auszubilden.“ Kaito verstummte. „Und dann?“, wollte Yahito wissen. „Das erzähl ich nicht.“, meinte kaito kühn. „WAS?“, schrie Yahito. „Ich sagte ich erzähl es nicht. Vielleicht ein anderes mal. Okay?“, fragte Kaito Yahito. Dieser nickte sichtlich angesäuert. „Sei nicht beleidigt. Ich sollte dir danken.“, meinte Kaito. „Denn dadurch, dass ich dir einen Teil meiner Vergangenheit erzählt habe, kommt es mir so vor als ginge es jetzt leichter.“ „Was leichter?“, wollte Yahito wissen. „Ich erzähle es dir vielleicht irgendwann mal.“, sagte er und lehnte sich zurück. Yahito stand auf und wollte schon gehen, als er Kaitos Stimme hörte: „Yahito…danke.“ Yahito grinste. „Nichts zu danken, mein Freund. Wie wäre es jetzt mit trainieren?“ „Klar!“, meinte Kaito und sprang auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-07-26T01:26:49+00:00 26.07.2014 03:26
Klasse Kapi^^


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