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School Days: 1. Streich

Klassenfahrt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, wenn auch reichlich verspätet wünsche ich euch allen noch ein frohes neues Jahr (im Februar ^_^´)
Jetzt geht es endlich weiter mit der Chaos Crew.
Und weil es so schön zum derzeitigen Wetter passt, geht es endlich ans Skifahren!

have fun! Komplett anzeigen

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Alles auf Anfang und ab auf die Piste!

 

Warten… warten, warten, warten!

Sam hatte die Arme verschränkt und starrte missmutig Löcher in die Luft, sein Bruder hinter ihm lehnte an dem Geländer und sah mindestens genauso missgelaunt aus.

 

Seit gestern Abend war alles wieder auf Anfang gestellt.

Die Lehrer hatten keinerlei Strafen erwähnt und die Schüler waren für ihre Verhältnisse verdammt artig gewesen.

So kam es, dass besagte Schüler heute zum ersten Mal auf die Piste kamen, was bisher alles andere als spaßig war.

Sie standen gerade in den, scheinbar endlos langen Warteschlangen der Skiverleihhäuser.

 

Dan trommelte ungeduldig mir seiner Hand auf dem Geländer herum, Warten in einer Warteschlange war das schlimmste Übel, was auf dieser Welt existierte.

Man konnte einfach gar nichts tun, nur da stehen. Selbst wenn man einen Aufstand anzetteln würde um sich die Zeit zu vertreiben, würde das nichts bringen. Ganz im Gegenteil, wenn man Glück hatte und nicht rausgeworfen wurde, dürfte man sich wieder anstellen und das noch weiter hinten als vorher, Fazit: Aufstand anzetteln gleich nutzlos.

Das Einzige womit man sich die Zeit vertreiben könnte, war die anderen Wartenden zu ärgern, aber das brachte auch nur Ärger und wurde mit der Zeit langweilig.

 

Sam stampfte einmal mit dem Fuß auf  "Verdammt! Wie lange sollen wir denn noch hier stehen!” fauchte er, am Ende seiner Geduld.

Byakuya, Sesshomaru, Naralessa und Sheireen, welche vor ihm standen, drehten sich mit komischen Gesichtsausdrücken zu ihm um, selbst Inuyasha und Kouga, die sich gerade darüber gezofft hatten, wer nun besser Ski fahren konnte, unterbrachen ihre Diskussion und starrten Sam an.

“Euch ist aber schon klar, dass wir noch nicht mal fünf Minuten hier stehen?”

fragte Sesshomaru dann in die Stille hinein.

Sam blinzelte zweimal  „Willst du uns damit sagen, dass es noch länger dauern wird?”

„Ja“ meinte Sesshomaru trocken, nicht wissend, dass er mit dieser Antwort den Zwillingen schlimmere Qualen bereitete als es je eine Strafarbeit gekonnt hätte.

 

Nach, wie es den Zwillingen vorkam, endlosen Zeiten des Wartens, hatten es tatsächlich alle ohne Probleme geschafft das Gewünschte auszuleihen.

Sesshomaru und Byakuya hatten sich für das Snowboard entschieden ebenso wie die Zwillinge. Auch Naralessa und Sheireen trafen diesesmal diese Wahl mit den Worten  „Wir sind ewig lange kein Snowboard mehr gefahren, wird mal wieder Zeit.”

Selbst Inuyasha und Kouga hatten sich für das Snowboard entschieden allerdings mit der Begründung, dass es dabei wenigstens nur ein Brett gibt und man nicht ständig über diese dämlichen Stöcke fiel.

Nur Kagome und Sango hatten sich für die Skier entschieden, vor allem, weil das der erste Skiurlaub Kagomes war.

 

Zu schade nur, dass die Freunde nicht einfach losstürmen und die Piste erobern konnten, nein, sie mussten sich erst noch die Pistenregeln und die `Bedienungsanleitung´ der Lifte anhören.

Nachdem das jedoch geschafft war, waren die Schüler endlich bereit loszustürmen als „Einen Moment ihr jungen Hüpfer!”

Mitten in der Bewegung einfrierend drehten sich alle wieder um und sahen zum Rektor.

„Jaja, ich weiß, ihr könnt es alle kaum abwarten, trotzdem mochte ich noch ein paar Worte sagen. Also, erst einmal es wäre wirklich sehr schön, wenn heute Abend jeder wieder heil in der Herberge ankommt, also keine gebrochenen Knochen oder sonst welche Verletzungen. Das gilt natürlich auch für die anderen Personen auf der Piste, keiner fährt in irgendwen rein, verursacht eine Massenkarambolage, oder macht irgendwelche Scherze.” er warf einen scharfen Blick zu den Zwillinge, die die Arme hinterm Kopf verschränkten und interessiert in eine andere Richtung schauten.

Taisho fuhr fort „Ansonsten, fahrt vorsichtig und haltet euch an die hier geltenden Regeln. Viel Spaß euch allen, achja und seid pünktlich am Treffpunkt!”

 

Damit entließ der Taisho sie. Vorsichtig entfernten die Schüler sich, jederzeit bereit wieder zu stoppen, falls doch irgendwem noch etwas einfallen sollte, was er eventuell vergessen hatte zu sagen.

Doch dieses Mal kam nichts mehr und damit waren die Schüler endgültig auf die schneebedeckte Hügellandschaft losgelassen.

 

Die Snowboarder machten sich sofort auf den Weg zum Lift um die `Abenteuerstrecke´ auszuprobieren.

Sango blieb mit Kagome lieber auf ebenem Grund, um ihrer Freundin die Grundbegriffe des Skilaufens beizubringen.

Inuyasha und Kouga mussten derzeit erst mal herausfinden wie man diese Snowboards nun bediente, mit draufstellen und losfahren war es da ja irgendwie nicht getan.

 

Oben angekommen atmeten die Sechs die frische Luft ein und genossen den atemberaubenden Blick über das vor ihnen liegende Tal und die Spaß versprechende Strecke. Mit vielen Hindernissen, Hügeln und Stuntmöglichkeiten war sie zwar auch nicht gerade das was man als `sicher´ bezeichnete, aber Sicherheit war auch das Letzte, was die Sechs suchten.

„Okay Leute, ich würde sagen, wer zuerst unten ist.”

„Ja, und einfach runter fahren is´ nicht, klar.” 

Die Anderen nickten den Zwillingen zustimmend zu, jeder Hügel, jedes Hindernis und jede Sprungchance musste mit allen möglichen Stunts versehen werden, da waren sie sich einig. Auf ein unsichtbares Signal hin rasten die Sechs in schier atemberaubender Geschwindigkeit den Hügel herunter, fuhren im Slalom um Bäume, sprangen mit Drehungen über schneebedeckte Hügel und übersprangen sich dabei gelegentlich selbst.

 

Kouga und Inuyasha unterdessen hatten es geschafft ihre Boards zu befestigen und bereiteten sich nun auf die Abfahrt vor. Es war eine recht einfache, gradlinige Abfahrt.

Natürlich war das Ziel möglichst vor dem Anderen unten anzukommen.

Vielleicht hätten die Zwei vorher doch mal fragen sollen, wie man denn nun Snowboard fährt.

Beide standen sie stocksteif auf den Brettern und sahen sich fest in die Augen während sie langsam ins rutschen kamen. Immer schneller ging es den Hang hinunter und irgendwann merkte Inuyasha, wie er zu schwanken anfing, er kam von der graden Linie ab und fuhr mit den Armen rudernd im Zickzack weiter.

Kouga fand das ganze urkomisch und fing laut an zu lachen, dabei vergas er ,dass er in einer nicht viel besseren Situation war und landete prompt mit dem Gesicht voran im Schnee.

Hätte Inuyasha das gesehen wäre es jetzt an ihm zu lachen, aber der war viel zu beschäftigt mit sich selbst, denn auch er landete unsanft in dem weißen Nass.

Doch an Aufgeben war ja nicht zu denken, also standen beide wieder auf und die Rutschpartie ging weiter.

 

Sango hatte Kagome überreden können jetzt einen kleinen Anfängerhang hinunterzufahren. Zusammen fuhren sie langsam und ganz sachte, so gut wie es eben möglich war. Eine Zeit lang ging das auch gut und Kagome fand langsam Gefallen an der Sache. Mit der Zeit wurde sie mutiger und willigte ein, eine etwas höhere Abfahrt zu wagen.

Da jedoch nahm die Katastrophe ihren Lauf. Auf ungefähr der Hälfte der Strecke wurde Kagome von irgendeinem Idioten so geschnitten, dass sie die Kontrolle über ihre Fahrt verlor, sie raste durch die Absperrung auf der Seite, dummerweise ging es da ziemlich tief runter und der armen Kagome blieb nichts anderes übrig als die Hände überm Kopf zusammen zu schlagen, die Augen zuzukneifen und zu schreien.

 

Die vier Jungs lieferten sich derzeit ein hartes Duell, welches jetzt in die Zielgrade kam, auf der es nur noch um Geschwindigkeit ging. Die beiden Mädchen waren schon am Ziel und warteten mit Kameras bewaffnet auf die Jungs. Irgendwer musste ja beobachten wer nun gewonnen hatte.

Sesshomaru und Byakuya lagen zurzeit vorne und das beinahe Kopf an Kopf, die Zwillinge waren ihnen aber dicht auf den Fersen.

Dan fuhr einen gewagten Schlenker, schaffte es damit aber die Anderen kurzzeitig zu überholen. Sesshomaru erwischte einen der wenigen Hügel die noch kamen und brachte sich mit dem Flug wieder an die Spitze.

Als die Vier auf die geradene Strecke kamen, war es wirklich ein Kopf an Kopf rennen, in einer Reihe rasten sie auf das Ziel zu, wer genau vorne lag war mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen.

Noch knapp zehn Meter bis zum Ziel, in den Augen der Vier spiegelte sich pure Entschlossenheit.

Noch fünf Meter, die beiden Damen hoben die Kameras.

Doch plötzlich wurde jeder aus dem Konzept gebracht, als etwas laut Schreiendes an den Vieren vorbei ins Ziel schoss.

Die Kameras blitzten auf, die vier Jungs stoppten irritiert und nicht darauf achtend, wer nun gewonnen hatte.

Viel wichtiger war, wer war es, der da grade ohne Rücksicht auf Verluste in die Bande gebrettert war und erst dahinter langsam zum Liegen kam.

Von den Snowboards steigend, gingen jetzt alle Sechs auf den Haufen Skier, Stöcke und Gliedmaßen zu.

„Hey, alles in Ordnung?” Sheireen stellte es sich doch ziemlich schmerzhaft vor in voller Geschwindigkeit gegen die Bande zu rasen.

Naralessa unterdessen erkannte den Geisterfahrer „Kagome?”

Sofort starrten alle den Haufen an, der sich jetzt langsam zu rühren begann.

„Aua.” Kagome rieb sich den Kopf, ihr tat alles weh, aber wie durch ein Wunder schien nichts gebrochen zu sein, gut die Skistöcke waren hin, aber die Skier hatten so gut wie nichts abbekommen.

Sie sah auf und blickte in die verblüfften Gesichter von Sheireen und Naralessa und deren Brüder.

Die Zwillinge standen hinter ihnen und grinsten schon wieder, die Beiden waren es auch, die Kagome endlich halfen sich von den Skiern zu befreien und aufzustehen.

 

Sie klopfte sich den Schnee vom Körper und versuchte ihre Haare etwas zu ordnen.

Gerade wollte sie etwas sagen, als hinter ihr in einiger Entfernung Schnee aufwirbelte, einige Passanten sprangen entsetzt zur Seite und schafften es damit gerade noch einem, nunja wenn man nicht genau hinsah würde man sagen einem gigantischen Schneeball auszuweichen, aber wenn man genau hinsah erkannte man unter all dem weiß ein paar bunte Farben und Snowboards.

Als diese ebenfalls von der Abgrenzung gestoppt wurden erkannte man mit Mühe, dass es sich um zwei Personen handeln musste, die sich doch sehr dämlich ineinander verkeilt hatten.

Es war nicht allzu schwer für unsere Freunde zu erraten, wer sich dahinter verbarg.

„Die können auch gar nichts.” knurrte Byakuya, kopfschüttelnd.

Sesshomaru unterließ jeglichen Kommentar und tat so, als ob er keinen der beiden kennen würde, nein er würde dafür keine Verantwortung übernehmen.

Seine Schwester schloss sich diesem Verhalten nur zu gerne an.

Einzig Kagome sah leicht besorgt zu den Beiden und hoffte doch, dass sie sich nicht schwer verletzt hatten.

 

Sheireen betrachtete grinsend das Zielfoto, es war zu köstlich, Kagome mit zusammengekniffen Augen, Die Arme über dem Kopf zusammengeschlagen, überholte die recht verblüfft aussehenden Jungen. Doch eines wunderte sie

„Sag mal Kagome, kannst du mir mal verraten wie du es geschafft hast auch noch rückwärts zu fahren?” fragte sie und die Köpfe der anwesenden Männer flogen herum.

„Willst du uns gerade weismachen, dass dieses kreischende Wesen es nicht nur geschafft hat uns alle zu besiegen, sondern, dass sie das auch noch rückwärts geschafft hat?!” fragte Sam jetzt doch leicht entsetzt.

Sheireen grinste und zeigte auf das Bild, dieses wurde missbilligend von allen Seiten betrachtend, das war ja demütigend.

 

Am Abend hatten es tatsächlich alle geschafft ohne Knochenbrüche oder ernsthafte Verletzungen wieder heil in der Herberge anzukommen. Natürlich es gab ein paar Prellungen und blaue Flecken aber das war tolerierbar.

Sango war heilfroh gewesen, als Kagome mit den Anderen wieder zurückkam und Kagome beschloss zukünftig von den befahrenen Strecken fernzubleiben.

Sesshomaru, Byakuya und die Zwillinge hatten in stummen Einverständnis beschlossen diese elende Niederlage gegenüber von niemandem zu erwähnen, oder überhaupt jemals wieder zur Ansprache zu bringen.

 

Die Erkenntnis von Kouga und Inuyasha war ganz einfach: Snowboardfahren ist blöd!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel bietet, den letzten Tag der Klassenfahrt, eine Beerdigung, heillose Verwirrung in der Herberge resultiered aus einem Streich, den die Zwillinge zunächst völlig ?vergessen? hatten.
Das Ganze endete dann in dem letzten Abend, den sie doch eigentlich feiern wollten.
Kurz: es kommt eine menge Blödsinn auf euch zu, ebenso ist das Kapitel benannt: Verteidiger des wahren Blödsinns!

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