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the Flames of Light & Darkness

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Kapitel 1.1: Sein Valorac van Bloodmoon

Kapitel 1.1: Sein Name ist Valorac van Bloodmoon
 

17 Jahre später
 

Ich konnte mich noch gut an die Worte meiner Großmutter erinnern. Sie war es auch die mich im Umgang mit den Flammen beibrachte. Meiner Mutter war es aufgrund ihrer Gesundheit nicht vergönnt gewesen. Es war damals ein hohes Risiko mich zur Welt zur bringen. Niemand wusste was mit ihr passieren würde. Mittlerweile war ich 25 Jahre alt, ausgebildeter Exorzist und angehender Lehrer. Ich hatte mich dazu entschieden, anderen ein wenig die Welt zu erklären. Heute sollte ich an einer japanischen Hochschule als Referendar beginnen. Oh? Mein Name? Mein Name ist Valorac, Valorac van Bloodmoon. Unter Freunden wurde ich Val gerufen.
 

Ich betrat gerade das Schulgebäude als ich eine junge Frau hörte. „Halt bitte die Tür auf!“, rief sie. Ich drehte mich um. Eine Schülerin kam auf mich zu gerannt. Sie hatte lange blonde Haare, trug einen Rosenkranz um den Hals, und seltsam rote Augen. „Danke, Süßer!“, sagte sie im vorbeigehen und verschwand in den Gängen. „Na das fängt ja schon mal gut an!“, dachte ich mir und bestieg die Treppen um in das Lehrerzimmer zu gelangen.

Dort wurde ich auch vom Direktor der Schule begrüßt. „Herr van Bloodmoon, willkommen an der Tohara High. Ich bin Kayaba Seto, der Schuldirektor.“ Der Schuldirektor war ein älterer Mann von Mitte 40, dessen dunkles Haar sich allmählich lichtete. „Es freut mich hier zu sein, Herr Direktor. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mir Ihnen“, meinte ich. „Kommen Sie, ich zeige Ihnen den Kurs den Sie zu Beginn unterrichten werden. In Ihrer Eigenschaft als Theologe eignen Sie sich perfekt dazu, den Religions-Kurs zu leiten. Vielleicht schaffen Sie es diesen faulen Haufen auf Vordermann zu bringen“, meinte Kayaba, und ging los. „Mir ist noch nie ein fauler Religions-Kurs zu Ohren gekommen“, gestand ich belustigt. „Das sind die Faulen der Schule die nicht viel für eine gute Note tun wollen. Der Religions-Kurs war bisher nicht besonders Anspruchsvoll. Zum Teil sind es die ganzen Jungs die zu nichts Lust haben, die den Unterricht nicht zu lassen wollen“, erklärte mir Kayaba die Situation. „Ich verstehe, nun dann wird es wohl demnächst ein paar schlechte Noten hageln“, grinste ich vor mich hin.
 

Wir betraten einen relativ kleinen Klassenraum in dem rund 20 Schüler saßen. „Guten Morgen, liebe Schüler“, rief der Direktor und ein eher gemurmeltes „Guten Morgen“ kam zurück. „Sonderlich motiviert sind die aber nicht!“, dachte ich mir. „Dies ist eher neuer Kurs-Lehrer. Van Bloodmoon-sensei ist Theologe und wird euch tiefe Einblicke gewähren können. Bitte zeigt euch von eurer besten Seite“, erklärte der Direktor. Ich ließ meinen Blick durch den Raum streifen. Ich stutzte, da saß das Mädchen von heute morgen, ihre Gesichtszüge schienen wohl etwas entgleist zu sein. Die anderen Schüler schienen sich entweder mit anderen Dingen zu beschäftigen oder zu schlafen. „Herr Van Bloodmoon würden Sie nun bitte...?“, sprach mich der Direktor an. „Ja, natürlich“, meinte ich und trat vor. „Ich wünsche einen wunderschönen guten Morgen“, sprach ich laut, bekam jedoch keine Antwort. Daraufhin legte ich meine Lehrertasche auf Tisch und holte eine kleine Kreidetafel hervor, sowie eine Art Handschuh mit spitzen Nadeln an den Fingern. Ich zog mir den Handschuh über die Finger und kratzte damit über die kleine Kreidetafel. Das entstehende Geräusch brachte mir volle Aufmerksamkeit. „Ah, meine Ohren, was soll denn das?“ „Hast du 'n Rad ab?“ „Wer ist der Typ?“ Das und ähnliches war die Resonanz daraufhin. „Da ich nun eure Aufmerksamkeit habe, mein Name ist Valorac van Bloodmoon. Ich bin euer neuer Lehrer!“, sagte ich. „Ich sehe Sie scheinen, das hier im Griff zu haben, wenn Sie mich dann Entschuldigen würden“, meinte der Direktor und verkrümelte sich, wobei ihm wie allen anderen auch, die Ohren klingelten. „So, dann schlagt eure Bücher auf Seite 17 auf, wir wollen direkt beginnen, wenn ich euch zu etwas aufrufe steht ihr auf und nennt eure Namen, also dann legen wir los!“
 

Der Unterricht verlief ruhig. Ich hörte wie die Stifte über das Papier kratzten, während ich mir Notizen machte. Ich spürte einen Blick auf mir ruhen, so dass ich auf sah. Die blonde Schülerin von heute morgen sah hastig weg. „Sie hat wohl nicht damit gerechnet, dass ich ein Lehrer bin“, dachte ich mir innerlich schmunzelnd. Ich warf einen Blick auf den Sitzplan. Ihr Name war Yuri Diavel. „Diavel...“, wieso kam mir der Name so bekannt vor? Ich sah auf die Uhr und merkte das es Zeit war den Unterricht zu beenden. „Hört her, ihr macht die Seite 18 als Hausaufgabe und schreib den Text auf Seite 19 mit euren eigenen Worten nieder. Ich wünsche euch eine schöne Pause.“, rief ich durch den Raum und begann meine Sachen zu packen.
 

Nach ein paar kleinen Gesprächen mit anderen Lehrern ging er auf das Dach der Schule und zündete sich eine Zigarette an. Seine Gedanken wanderten zur letzten Unterrichtsstunde. „Diavel... Rätoromanisch-Deutsch für Teufel. Na super. Ich hoffe einfach mal, dass sie zufällig so heißt. Dennoch sollte ich Nachforschungen anstellen.“ Er zog sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer. Er dauerte einen Moment bis jemand abnahm. „Hier Viktor-Viktor-Bravo-9-1-7, ich brauche eine Überprüfung.... Yuri Diavel.... Genau... Ich erwarte Ihren Bericht. Auf Wiederhören.“, waren seine Worte ehe wieder auflegte. „Besser, einmal überprüft, als hinter sich unnötig einen Kopf darum zu machen“



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