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Darkness eat my heart until the End?

Kannst du mich aus der Dunkelheit holen? KakaSasu
von

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Kommen Sasuke und Kakashi sich näher?


 

Kapitel 3. Kommen Sasuke und Kakashi sich näher?
 

Noch immer voller schmerzen, lief Sasuke durch die Straßen. Es war schon wieder recht spät, weshalb sie ziemlich leer waren. Ein altes Rentnerehepaar lief ihm entgegen und als sie aufeinander trafen, blieb die Frau auf einmal stehen.

„Sag mal Junge, kannst du dich nicht einmal waschen? Man, man, man die Jugend von heute! Faul wie sonst was und haben nicht einmal Zeit zum duschen. Sitzen den ganzen Tag vor dem PC oder vor dem Fernseher und gehen Nachts zum feiern raus. Ich rate dir, dich mal zu waschen und nicht andere mit deinem Gestank zu belästigen. Geh nach Hause zu deiner Familie und nimm ein Bad!“, meckerte die Alte.

Sie wollte sich noch weiter beschweren, aber ihr Mann zog sie weiter. War auch gut so, denn sonst wäre Sasuke wohl vollkommen ausgerastet. Sie hatte doch keine Ahnung! Meckert über die heutige Jugend, hat aber selber Vorurteile und laberte ihn einfach an. Wenn sie wüsste, was mit seiner Familie passierte und dass er auf der Straße lebte, käme sie an und würde sagen: „Ach du armer Junge!“

Genervt ging Sasuke weiter. Er riss sich zusammen und setzte seinen Fuß komplett auf, denn er wollte nicht hilflos aussehen und durch die Gegend humpeln. Teilweise war es unerträglich, wenn er mit seinem rechten Fuß in eine Unebene trat und der Schmerz sich hochzog bis zum Becken. Er hatte sich bestimmt den Fuß verstaucht oder angebrochen. Diese Mistkerle! Aber was sollte er machen.
 

Etwas weiter hinten sah er zwei Jugendliche, die an der Wand gelehnt waren, aber sie waren nicht wie die letzten, sie hatten Taschen und Lebensmittel bei sich.

'Waren sie auch Obdachlos?'

Sasuke ging auf sie zu und wurde auch gleich begrüßt. Es waren ein Junge und ein Mädchen.

„Hey, wie geht’s? Siehst etwas mitgenommen aus, hast sogar ein Veilchen.“, fragte der Junge.

„Naja es geht. Ein paar Jugendliche wollte ein wenig Frust ablassen. Wie heißt ihr?“, fragte Sasuke nun zurück.

„Ich bin Ino und das ist Shikamaru.“, antwortet das Mädchen.

Sie hatte blondes Haar, welches sie zu einem Zopf gebunden hatte, war recht groß und hatte grün-blaue Augen. Der Junge hatte dunkel braune Augen, war ebenfalls recht groß und hatte schwarze Haare, die er hinten etwas weiter oben an seinen Kopf zusammengebunden hatte. Sasuke fand, dass er mit dieser Frisur einer Annanas glich und musste bei dem Gedanken schmunzeln.

„Was grinst du denn auf einmal so?“, fragte Shikamaru recht genervt.

Sasuke wollte darauf nicht Antworten.

„Lebt ihr auf der Straße?“, fragte er also, um vom Thema abzulenken.

„Ja seit zwei Wochen. Hatten keine Lust mehr auf unsere Eltern.“, erklärte Shikamaru.

„Keine Lust auf eure Eltern? Hm...“, gab Sasuke von sich, da er nicht viel von so etwas hielt.

„Wie alt seit ihr eigentlich?“, fragte er schließlich, nach einiger Zeit Stille.

„Ich bin 16 und Shikamaru 18.“, beantwortete Ino seine Frage.

Sasuke wurde nachdenklich. Er hielt wirklich nicht viel davon, wenn man so früh freiwillig von zu Hause verschwand. Sie hatten wenigstens Eltern, die sich um sie sorgten. Shikamaru war zwar schon älter, aber Ino war nun wirklich noch jung.
 

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile, ehe dann ein Polizeiwagen vorbei fuhr. Sie hielten sogar an und Ino schien zu wissen, was sie wollten, denn sie versuchte sich hinter Shikamaru und Sasuke zu verstecken. Der Wagen hielt und die Polizisten stiegen aus.

„Hey ihr! Wir wollen nicht viel, wir möchten nur einmal, dass das Mädchen hinter euch sich ausweist.“, sagte der Polizist gleich darauf los.

Ino schüttelte nur den Kopf und blieb weiterhin hinter Shikamaru stehen. Sasuke wollte sie nicht dabei unterstützen, sie sollte in ihrem Alter wieder nach Hause gehen, darum entschloss sich der Schwarzhaarige den Polizisten zu helfen.

„Ihr Name ist Ino.“, gab er nun von sich.

„Stimmt das? Bist du Ino, Ino Yamanaka?“, fragte der eine Polizist Ino schließlich.

Sie weigerte sich noch eine ganze Zeit zuzugeben, wer sie war, doch irgendwann gab sie dann klein bei, weil die Polizisten auch nicht aufgaben. Schließlich nahmen sie Ino mit, um sie nach Hause zu bringen. Shikamaru schien davon nicht wirklich berührt zu sein, irgendwie war es ihm anscheint egal. Also entschied sich auch Sasuke das Weite zu suchen und verschwand von diesem Ort.
 

Irgendwann wurde er ziemlich müde und zu der Gasse war es viel zu weit, also entschied er sich, an der nächst besten Bushaltestelle zu schlafen. Er musste sich mehrmals wenden , aufgrund seiner Schmerzen, aber irgendwann schlief er dann endlich ein. Dies war leider nicht lange der Fall, denn schon nach wenigen Stunden wurde er unsanft geweckt. Er sah in die Augen eines Mannes, mit einem langen Bart und sofort stieg ihn der Geruch von Alkohol in die Nase. Der Mann hatte definitiv schon viel im Tee.

„Hey kleiner! Willst auch ein wenig was trinken mit uns?“, fragte der Mann nun Sasuke.

Jetzt sah Sasuke sich genau um und sah noch vier weitere Männer. Diese waren aber vielleicht nur halb so alt wie der, der ihn geweckt hatte, da sie aussahen wie Mitte zwanzig. Sasuke nickte nur. Ein wenig Alkohol könnte ihm gut tun, vielleicht würde er dann so aufhören, immerzu an seine Familie zu denken und an Kakashi. Moment Mal! Gerade erst jetzt fiel ihm auf, dass er wirklich öfter an Kakashi dachte. Warum tat er das?

„Hier!“, sagte der eine Jüngere und hielt ihm eine Mische hin, die Sasuke dankend annahm.

Er nahm ein Schluck und musste feststellen, dass die Mische ziemlich stark war. Es war definitiv eine Wodka Mischung.
 

Sasuke hatte schon einige Mischen getrunken und er spürte auch schon, wie der Alkohol wirkte. Mit einen der Männern verstand er sich wirklich gut und Sasuke wusste bereits, dass dieser Jason hieß. Der Schwarzhaarige hatte wieder einmal die Wirkung von Wodka versucht zu verdrängen und jetzt musste er diese erst wieder merken. Er saß wie benommen auf einem Sitz an der Bushaltestelle und ließ seinen Kopf leicht hängen. Er bemerkte schon längst nicht mehr alles um sich herum. Er bemerkte immer noch benommen, wie ihn jemand zu sich zog und als er sich nach hinten lehnen wollte viel ihm auf, dass er nun auf Jasons Schoß saß. Sasuke wollte das nicht, hatte aber auch nicht die Kraft aufzustehen und somit gab er nur ein schwaches: „Hey!“, von sich.

Er spürte, wie Lippen an seinem Hals entlang fuhren und er versuchte seinen Kopf wegzudrehen. Ihm wurde immer schwindeliger und schließlich, vielen ihn die Augen zu und er schien in eine Art Schlaf zu fallen.
 

Der Schwarzhaarige öffnet die Augen, sein Schädel brummte, seine Knochen schmerzten, ihm war übel und er fror. Blinzelnd versuchte er sich zu orientieren und sah aber nichts, was ihm bekannt vorkam. Dann fiel ihm doch eine ihm bekannte Sache in die Augen und sofort sah er geschockt an sich herunter. Er hatte etwas weiter hinten seine Klamotten gesichtet und musste nun feststellen, dass er nichts mehr anhatte. Er schaute um sich herum, doch kein Weiterer war zu sehen. Er versuchte sich aufzustemmen, doch ohne Erfolg, da er zu viele Schmerzen hatte. Kriechend kam Sasuke seinen Klamotten immer näher und als er sie schließlich erreichte, zog er sie auch gleich an. Er schaffte es, sich hinzusetzen, aber hatte noch immer Schmerzen. Er versuchte sich verzweifelt zu erinnern. Sein Bein und seine Rippen schmerzten und ihm fielen die Jugendlichen ein, die ihn verprügelt hatten. Ihm fiel Jason ein und die anderen Männer und das würde vielleicht erklären, dass ihn gewisse andere Stellen ebenfalls schmerzten und er nackt aufwachte. Sasuke fing an zu weinen und er fühlte sich dreckig.
 

Nachdem er einige Zeit nachgedacht hatte, stemmte er sich auf und verließ mit Schmerzen das Gebäude, was sich als ein altes Fabrikgebäude erwies. Irgendwann erreichte er also wieder die belebten Straßen. Er hatte immer noch ein Veilchen und er roch auch nicht besonders gut. Sasuke sah an sich herunter und musste feststellen, dass seine Klamotten auch sehr dreckig waren. Der Schwarzhaarige hatte Durst und müsste sich dringend eine Trink-Möglichkeit suchen, bevor er noch dehydriert.

„Hey du!“, hört er eine Mädchenstimme, aber Sasuke reagiert nicht, da er nicht gedacht hat, dass die Worte für ihn bestimmt waren.

„Bleib doch mal stehen!“, hörte er die Stimme erneut, aber diesmal spürte er auch eine Hand auf seiner Schulter.

Sasuke blieb stehen und drehte sich um. Er blickte direkt in die Augen eines Mädchens mit pinken Haaren.

„Hier! Ich dachte du hättest vielleicht Hunger. Ich muss dann weiter. Schönen Tag noch!“, sagte sie, drückte ihm eine McDonalds Tüte in die Hand und verschwand wieder.

Sasuke war mehr als verwirrt und schaute schließlich in die Tüte hinein und seine Augen weiteten sich. Ein Big Mac und Pommes! So etwas hatte er schon lange nicht mehr gegessen. Er holte den Big Mac heraus und musste feststellen, dass er sogar noch warm war. Er setzte sich also auf die nächst beste Bank und verschlang ziemlich schnell, sein geschenktes Essen. Er war glücklich darüber, dass es vielleicht ja doch noch Menschen gab, die ein gutes Herz hatten.
 

Nachdem er aufgegessen hatte, steuerte er den Bahnhof an. Sasuke hoffte dort ein wenig Geld zu finden, da viele in Eile sind um ihren Zug zu bekommen und somit manchmal Geld im Automaten liegen lassen. Er stieg die Treppen hinauf um zum Bahnhof zu gelangen. Es waren wenige Stufen, also ging es auch mit seinen Schmerzen. Als er an den Automaten ankam, suchte er einen nach den anderen nach Geld ab und in einem fand er sogar welches. Es waren zwar nur Zwei Euro, aber damit könnte er sich jetzt wenigstens eine Flasche Wasser kaufen. Dies tat er auch und machte sich zurück dann auf den Weg zu seiner Gasse.
 

Ziemlich spät kam er dann an der Gasse an und Sasuke musste sogar lächeln, als er in das Gesicht von Kakashi sah.

„Ach da bist du ja endlich.“, sagte er lächelnd.

„Hast du etwa die ganze Zeit auf mich gewartet?“, fragte Sasuke ihn schließlich.

„Ja, ich bin schon eine ganze Weile hier. Du siehst ziemlich schlecht aus.“, gab Kakashi nun recht traurig von sich.

Der Grauhaarige saß auf Sasukes eigentlichen Schlafplatz und der Schwarzhaarige setzte sich dazu. Irgendwie hatte Sasuke ihn ja auch vermisst. Er freute sich und war glücklich, dass er nun nicht mehr allein war.

„Komm mit mir, auch wenn du erst einmal nur duschst und was isst.“, schlägt der Ältere nun vor und Sasuke schien diesmal nicht davon abgeneigt zu sein.

Kakashi stand auf, hielt dem Jüngeren seine Hand hin, die dieser annahm und half ihm hoch. Zusammen verließen sie die Gasse und gingen ein Stück die Straße herunter. Sasuke wollte gerade weiter laufen, als Kakashi ihn aufhielt.

„Hey Sasuke hier rein.“, lachte der Ältere und ging zur Beifahrertür eines Autos.

Er öffnete sie und hielt sie Sasuke auf, der daraufhin auch einstieg. Kakashi schloss die Tür, ging auf die andere Seite, stieg ebenfalls ein und beide fuhren los.

„Ich wusste gar nicht, dass du ein Auto hast.“, gab Sasuke von sich.

„Nunja, war bis jetzt ja auch nicht wichtig.“, antwortete Kakashi.

„Kakashi?“

„Hm?“

„Ich danke dir für alles.... du... du bist mir wichtig geworden...“, sagte Sasuke zu dem Grauhaarigen und senkte leicht beschämt über seine Worte den Kopf.

Kakashi hielt kurz an der Seite an, drehte sich zu dem Jüngeren um, hob seinen Kopf an und gab ihn einen kurzen Kuss auf die Stirn.

„Du mir auch, Sasuke“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2014-09-06T18:58:59+00:00 06.09.2014 20:58
Was für ein hoffnungsvolles ende des Kapitels. Freue mich für Sasuke das er auf Kakashi nun zu geht.
Sehr gut das Kapitel wenn auch nicht alles so gut war was da passiert ist.
Weiter so.

LG
Onlyknow3
Von:  Sayuri_Hatake
2014-09-03T18:04:47+00:00 03.09.2014 20:04
Owww *-*
Das Ende ist niedlich *-*
Aber auch der Rest dieses Chapter ist gut geworden :)
Weiter so ! ^^
LG Sayu


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