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Primary Predestination 2

Die Wege des Schicksals
von

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Kapitel 31 - Zerstörung

Hallo!

Am Anfang möchte ich mich bei Spidey, Hexenlady und Nokia bedanken, die mir einen netten Kommentar hinterlassen haben. Noch ein verspäteter Dank geht dann an Cathy (Ich versuche die Rechtschreibung zu verbessern. ~.^).

Viel Spaß beim Lesen!
 

Euere Jacquelin und Sandra
 

P.S. Für Rechtschreibung und Grammatik übernehme ich keine Garantie. (Nobody is perfect. ^^)
 

Kapitel 31 - Zerstörung
 

Stille und unendliche Ruhe beherrschten ihre Seele. Sie schloß ihre dunkel blauen Augen und hörte ihrer inneren Stimme zu: >Bald wirst du frei sein, denn die Zeit ist nah....< Diese ihr so vertraute Stimme in ihrem Herz erfühlte sie. Sie hatte das Gefühl zu schweben. Im Innern schrie sie nach Freiheit, aber ihre äußerliche Gestalt wandete sich dem Tod zu. Gelassen und völlig ergeben stand sie einfach nur da. Die tödliche Attacke, die sich ihr schnell näherte, nahm sie nicht wahr.

Gianfar, der sie vorher versuchte zu überzeugen, stand nur weggetreten da. Er konnte für sie nichts mehr tun. Sein Angriff ließ sich nicht mehr stoppen. Bunny entschied sich für den Tod und er konnte es nicht verstehen. "Warum tust du das?!" flüsterte er entsetzt. Seine feuerroten Augen weiteten sich, als ihm klar wurde, dass sie sich lieber entschied zu sterben, als mit ihm zu gehen. Plötzlich schrie er so verzweifelt, als würde er sich die Seele ausschreien wollen: "Verdammt!! Ich liebe dich doch!!" Sein verzweifelter Schrei erhallte die ungewöhnlich stille Gegend. Bunny, die seine Worte noch mitbekam, öffnete ihre Augen und sah ihn an. Auch diesmal bekam Gianfar keine Antwort von ihr. Doch ihr klarer Blick spiegelte ihre inneren Gefühle wider. Entschloßenheit und Sehnsucht nach Freiheit stand da deutlich geschrieben. Er wich erschrocken zurück. Im selben Augenblick erreichte seine vernichtende Energie ihr Ziel. Eine ungeheuere Explosion erschütterte die Gegend. Weitere noch größere Risse kamen zum Vorschein und ließen das alte Gebäude Stück für Stück zusammenstürzen. Gianfar beobachtete den Platz, wo vor ein paar Sekunden eine leuchtende weibliche Gestalt stand. Es war aus...

Langsam und ohne jegliches Gefühl zu zeigen, begann er über den Dach zu schweben. Unter ihm ereignete sich Zerstörung eines ganzen Viertels, denn das ürsprüngliche Gebäude war nah den anderen gebaut. Alles erinnerte an ein Domino. Doch Gianfar interessierte es nicht. Er beobachtete die Trümmer und versuchte wenigstens Bunnys Leiche zu finden. Seine Anstrengungen waren jedoch erfolglos. Überall war nur Rauch, der ihm die Sicht nahm. Dazu konnte er ihre Energiesignatur nirgendwo ausfindig machen. Schon wollte er seine Kräfte ins Spiel kommen lassen, als er ein schwaches Echo ihrer Stimme in Gedanken hörte: "Du weißt nicht, was Liebe ist. Doch eines Tages wird sie deine Rettung sein..."
 

***
 

Ein lebloser Körper lag mitten eines finsteren Raumes. Schwaches Licht der Straße erhellte ihn etwas. Erst nach näherem Betrachten konnte man eine junge Frau erkennen. Ihre goldenen Haaren waren gelöst und lagen auf einem dunklen Teppich um sie. Sie bewegte sich nicht. Doch ihre flache Atmung verriet, dass sie sich noch zu den Lebenden zu zählen konnte. Sie lag in einer Art Koma, denn ihre Lebensfunktionen waren erhalten.

Alles war still und finster. Doch im nächsten Augenblick erstrahlte dieser Raum im gleißenden Licht. Ein strahlender Geist erschien und näherte sich Bunny, die immer noch bewusstlos war und ihre Umgebung nicht wahrnahm. Dieser Geist nahm Form einer Kriegerin in Weiß an. Sie hob ihr rechtes Arm zu Bunny. Doch auch die Fremde hatte die gleichen Gesichtszüge wie sie. Ihre Haarfarbe war gold und Augen dunkel blau. Bunny konnte ihr genaues Spiegelbild sehen, wenn sie wach wäre. - Doch sie war es selbst. Die Bunny, die Galaxia vor ihrem Tod bewahrte und gerade gegen Gianfar kämpfte. Bunny als Kriegerin und Engel des Lichts, wie Galaxia sie vorher nannte. Ein Geschöpf des Lichts, das bald erwachen sollte.

Durchsichtige Fingenspitzen berührten leicht Bunnys Stirn. Das leicht silberene Licht ging auf sie über. Auch ihr lebloser Körper begann plötzlich zu strahlen. Alles strahlte noch heller als vorher und beide Frauen verschmelzten wieder zu einem einzigen Wesen. Der Geist kehrte zu seinem rechtmäßigen Körper zurück. Seine Gedanken und Gefühle wurden wieder eins. Das Licht trat zurück und das Raum wurde wieder in die Dunkelheit gehüllt. Nach einer längeren Weile, die mit Stille belegt war, rührten sich Bunnys Finger, die voher leblos auf dem Boden lagen. Ihre Wimpern bewegten sich schwach. Dann öffnete sie plötzlich ihre dunkel blauen Augen und blinzelte paar mal. Vorsichtig, als hätte sie Schmerzen, versuchte sie sich zu setzen. Schwache Kopfschmerzen beunruhigten sie etwas. Doch einige unerklärliche Bilder beherrschten ihre Gedanken, die ihr mehr Sorgen bereiteten. "Was ist passiert?" flüsterte sie und sah sich erschöpft um, "und was mach' ich hier auf dem Boden?" Als Antwort kamen ihr einige Bilderfetzen in den Sinn - ein uraltes Schwert, verzweifelter Gianfar und verletzte Galaxia. "Was habe ich getan?" sagte sie mehr neugierig als entsetzt. Und als sie ihre eigene Haare um sich liegen sah, verstand sie. Ihre innere Kraft kam wieder zum Vorschein. Sie konnte sich diesmal nicht wehren. "Da war eine so angenehme Stimme..." flüsterte sie verträumt und versuchte sich zu erinnern. Sie schloß ihre Augen wieder und konzentrierte sich. Sie fühlte etwas tief in sich. Ein schwacher Energiestrom durchfloß sie. Sie wollte nach ihm greifen und endlich wissen, was ihr vorgehalten wurde. Doch als ihre Geisteshand dies wirklich tat, erschreckte sie innerlich. Hunderte Erinnerungen erfühlten sie. Es tat so weh, dass sie hilfesuchend aufschrie: "Neeeiiinnnn!!! Hör auf!!!" Doch es war zu spät. Zu viele Bilder und Gefühlen ließen sie nicht mehr los. "Bitte!!!" flehte sie um Gnade. Im selben Moment verschwand alles und sie sank erschöpft zum Boden. Eine einzige Träne rannte ihre blasse Wange runter.
 

{Anmerkung des Autors: (für die, die etwas Verwirrt sind ^^)

Eine kleine Erklärung: Diejenige, die mit Gianfar kämpfte, war zwar Bunny aber nur als Geist - dewegen konnte sie nicht vernichtet werden und schwieg immer. Dieser Geist wurde tief in ihr erweckt um Galaxia zu retten und kehrte wieder nach dem Kampf zurück.

Wenn ihr noch Fragen dazu habt, fragt einfach... ~.^}
 

***
 

Vorsichtig schlich sie sich durch die dichten Sträucher, die den Hikawa Tempel umringten. Heute war es zeimlich ruhig, wie sie schon früher merkte. Aber dieses Mal darf sie nicht leichtsinnig werden. Vor einigen Minuten konnte das ihr zum Verhängnis werden, wenn da nicht Bunny aufgetaucht wäre. "Hoffendlich kommt sie heil und munter zurück," bemerkte Galaxia halblaut und sah zum Stadtzentrum rüber. Ihr Blick verriet Sorge und Mitleid. Und als plötzlich die Stadtviertel, woher sie gerade kam, durch eine starke Explosion erschütterte, war ihr jetzt alles klar. "Bunny kämpft da für mich und ich muss hier für sie kämpfen," schwor sie sich und kam langsam zu dem Tempelkomplex näher. Keiner war zu sehen. Alles wurde in eine undurchdringliche Dunkelheit getaucht. Das konnte sie für sich nutzten. Sie lächelte zufrieden: "Das wird so leicht, wie einem Kind einen Lutscher zu nehmen." Sorglos trat sie aus dem Schutz der Sträucher heraus.

Nach paar Schritten musste sie jedoch feststellen, dass der Tempel gar nicht so leer war, wie es den ersten Eindruck hatte. Denn gerade als sie zu der ersten Tür gehen wollte, hörte sie fremde Stimme um die Ecke, die sich ihr schnell näherte. "Schnell weg von hier!" zischte sie und sprang in den Gebüsch zurück. Im selben Augenblick kam Reis Großvater um die Ecke und führte sein übliches Selbstgespräch: "Warum ist sie nur so böse zu mir? Ich wollte doch nur Tee bringen - nichts weiter. Ich bin doch ihr Großvater!" Völlig bedrückt trat er in ein dunkles Raum ein und schloß die Tür hinter sich. "Sieht so aus, als die Mädchen eine Besprechung haben. Da könnte ich vielleicht etwas mehr herausfinden," flüsterte sie und schlich sich zum Hinterzimmer, wo sie schon vor einigen Monaten erhört wurde. Schon aus der Ferne konnte sie brennnende Lichter erkennen, genau so wie Stimmen. Galaxia kam noch näher und lehte sich an die Wand nah der Tür, die etwas geöffnet stand. "Ich weiß, dass Lauschen nicht zu einer guten Erziehung gehört, aber das hier ist ein Notfall," dachte sie sich und versuchte damit ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen.

In Reis Zimmer lief gerade eine rege Diskusion. "Ich bin der Meinung, dass wir doch eingreifen sollen. Wer weiß, was da passiert," sagte Rei eifrig. Setsuna schüttelte nur den Kopf: "Das können wir nicht riskieren, gerade weil wir nicht wissen, was da vorkommt." "Setsuna hat Recht. Vielleicht ist es eine Falle!" stimmte Haruka zu und drehte sich zu Ami, die alles um sich ruhig beobachtete, "Amis Untersuchungen haben doch ergeben, dass es zu spät ist. Wir können nichts mehr für sie tun. Sieht es endlich ein - sie gehört zu unserem Feind!" Eine tiefe Stille legte sich über das Zimmer. Obwohl Galaxia jedes Wort, das gesagt wurde, verstand, ergab ihr alles kein Sinn. Bis Minakos Stimme ertönte: "Vielleicht beträgt Bunnys Energiesignatur schon 65% der Energie unserer Feinde, aber das muss doch nicht gleich bedeuten, das sie mit ihm zusammenarbeitet. Ich bin - wie Rei - der Meinung, dass wir zu dem Platz gehen sollten. Vielleicht bekommen wir da die nötigen Antworten, die wir brauchen. Dann können wir entscheiden, ob Bunny wirklich gegen uns steht, oder nicht." Die Outers sahen sie lange an, bis sie zu stimmten: "Na gut, aber nur kurz nachschauen und dann weg da. Klar?!" Die Mädchen nickten eifrig und bereiteten ihre Verwandlungsstäbe vor. Gerade als Rei ihren Verwandlungsspruch ausrufen wollte, war ein hohes Piepsen zu hören. Alle Mädchen sahen sofort zu Ami, die schnell ihren Minicomputer auspackte. Einige langen Sekunden war es still, bis Ami ihnen die Ergebnisse mitteilte: "Es ist zu spät. Der gesamte Viertel wurde gerade zerstört." "Was?!!!" schrieen die Mädchen gemeinsam aus. "Wie kann das sein?!" stürzte sich Rei an die arme Ami, die sie erschrocken an sah. "Der Computer schreibt die vernichtende Energie Gianfar zu. Von Bunnys Energie gibt es jedoch keine Spuren." Rei drehte sich schnell zu den Outers: "Seid ihr jetzt zufrieden? Bunny hat mit diesem Fiesling gekämpft und wir haben ihr nicht einmal geholfen. Und jetzt ist sie vielleicht tot! Los wir müssen sofort dahin!!" befahl sie und rann aus dem Zimmer in die Nacht. Die anderen taten es ihr nach. Nur die Outers zögerten etwas.

Miriam war diesmal nicht unter ihnen. Sie blieb diese Nacht bei ihren Eltern, weil zu viele Leute ihr Haus umzingelten und sie für Bunny hielten. Das wurde Galaxia schnell klar, als fast das gesamte Sailorteam an ihr vorbei lief. Gott-sei-dank wurde sie von keiner bemerkt. Sie atmete erleichtert aus: "Das war knapp." Ihr Blick flog zum Stadtzentrum, wo sie Bunny vermutete. Ein dichter Rauch stieg aus den Trümmern, das einmal hohe Gebäude waren. "Bunny!" wollte sie erschrocken ausschrein, konnte sich aber noch rechtzeitig aufhalten. "Bunny ist sicher diesem Inferno entkommen," versuchte sie sich zu beruhigen, "sie überlebt doch alles." Sie wandete ihr Blick ab. "Bitte, Bunny, sei noch am Leben. Ich wüde mir dein Tod nie verzeihen," bat sie und hob ihre Hände zu einem Gebet. Im selben Augenblick kam eine Monsichel auf dem Himmel zum Vorschein und tauchte den Tempel und seine Umgebung in ein angenehmes Licht ein. Galaxia sah überrascht auf. "Danke," flüsterte sie dankbar. Eine glückliche Träne erglänzte an ihrer Wange und bestätigte ihre ehrlichen Worte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-11-17T12:49:15+00:00 17.11.2003 13:49
Ich würde sagen dein FF hat Höchste Suchtgefahr
Von:  uteki-chan
2003-09-06T21:08:09+00:00 06.09.2003 23:08
klasse! klasse! klasse!
Von:  HexenLady
2003-09-04T13:28:40+00:00 04.09.2003 15:28
weiter aber flott *g*
Von: abgemeldet
2003-09-03T19:42:04+00:00 03.09.2003 21:42
Die Story ist einfach cool mach gaaaaaaaaaanz schnell weiter
Von: abgemeldet
2003-09-03T17:45:28+00:00 03.09.2003 19:45
*hoil*.........also echt ...gutes Kapi......aber wieso so kurz? ......ok ok ich hör ja schon auf mich zu beschweren!
naja......aber beeil dich bitte mit deinem nächsten teil! kann vor spannung nicht ruhig auf meinem stuhl sitzen!
Gruß Pan
Von:  mitsuki11
2003-09-03T13:34:33+00:00 03.09.2003 15:34
Ich kann es nicht glauben! Hoffe der nächste Teil ist bald online, denn man kann gar nicht aufhören es zu lesen!
Von:  June
2003-09-03T13:05:20+00:00 03.09.2003 15:05
Toll! Toll! Endlich läd animexx schneller hoch! ^-^Weiter so


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