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Primary Predestination 2

Die Wege des Schicksals
von

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Kapitel 44 - Geheimnisvoll

Hallo!

Vielen lieben Dank für euere Kommis. Ich versuche im heutigen Teil ein kleines und inoffizieles Zusammentreffen von Bunny und einigen Mädchen zu machen. Das wirkliche Treffen kommt dann kurz vor dem Finale, wo ich die überiggebliebenen Geheimnisse lüften werde. Bis dahin versuche ich die Ereignisse vor dem Mondreich zu beschreiben... also nur Geduld. ~.^

Viel Spaß beim Lesen!
 

Euere Jacquelin und Sandra
 

P.S. Die Fortsetzung (45. Kapitel) wird vielleicht etwas später als gewöhnlich kommen, weil ich in letzter Zeit viel Stress in der Schule habe. Ihr wisst, was ich meine...

Danke für euer Verständnis. ^.^
 

Kapitel 44 - Geheimnisvoll
 

Langsam kamen sie ihrem Ziel näher. Serinja konnte den Silberkristall bereits spüren, obwohl er eine sehr schwache Energiesignatur hatte. Mit einem letzten Sprung gelang sie dann vor eine große Vitrine, in deren verschiedene Edelsteine und Kristalle ausgestellt waren. Ohne zu raten erkannte sie den Silberkristall, der nun in einem tiefen Schwarz glänzte. "Dann ist es also wahr," flüsterte sie und trat noch näher, "dir wurde deine Reinheit genommen." Ihr Blick glitt an dem Juwel, dessen Schein Trauer verbarg. "Wir müssen uns beeilen," bemerkte Galaxia hinter ihr und schaute misstrauisch zum Eingang, "ich denke, dass sie etwas Großes planen." Serinja nickte. Langsam streckte sie ihr Rechtes Arm zum Glas, mit der Absicht die Vitrine zerbrechen zu lassen. Doch überraschend stellte sie fest, dass sie näher als einen Meter nicht kommen konnte. Ein starker Schutzschild schützte die Umgebung des Kristalls fast vollkommen. Sie versuchte es nochmals. Auch ohne Erfolg. "Dann anders," sagte sie zu sich selbst und versuchte in ihren Gedanken den Kristall zu sich zu rufen. Doch auch diesmal wurde sie daran gehindert, eine Verbindung entstehen zu lassen. Verzweifelt wiederholte sie die ganze Prozedur. Eine starke Energie ließ sie jedoch nicht weiterzukommen. "Was ist?" fragte ihre Begleiterin beriets nervös. "Ich komme nicht an ihn ran. Die Mädchen mussten einen Bann gelegt haben, an dem meine geistigen Fähigkeiten scheitern." "Dann versuchen wir es mit Gewalt," sagte Galaxia trocken und erhob ihr Schwert. "Nein!!" hielt Serinja plötzlich die messerscharfe Klinge auf und sah sie streng an, "so könnten wir ihn vernichten." "Und was machen wir dann?" "Es gibt eine Möglichkeit den Bann aufzuheben," sagte Serinja nachdenkend, "aber es braucht Zeit und hauptsächlich Ruhe." Ihr Blick glitt zum Eingang, wo sich die Spezialeinheit versammelte. "Keine Angst," lächelte Galaxia sie an, "ich kümmere mich schon darum," und ging einige Schritte von ihr weg. Serinja sah hinterher, bis sie sich wieder dem Kristall zu wandte. "Hoffendlich klappt es," flüsterte sie mit Spur einer Angst in ihrer Stimme.
 

Ihr letzter Blick glitt zurück zu Himiko, die sich auf den bevorstehenden Kampf vorbereitete und ihr Schwert prüfte. Serinja sah wieder zum Kristall und schluckte nervös: "Wenn das schief geht, dann kann sich der Bann auch gegen uns wenden und das ganze Gebäude zerstören. Ich hoffe, dass es so weit nicht kommt..." Langsam erhob sie ihre Arme vor sich und berührte leicht das Energiefeld. Zwar war es für ein menschliches Auge unsichtbar, aber sie selbst fühlte jede Wellung, die durch die Luft durch fuhr. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Eine ihr inzwischen schon bekannte Kraft erfüllte ihren Körper und ließ schwach ihre Aura erstrahlten. Vor ihrem geistigen Auge entstand ein vollkommenes Bild des Silberkristalls. Alles war wie in einen undurchdringlichen Nebel getaucht. Sie selbst fand sich da wie eine hochgewachsene Frau in einem bodenlangen weißen Gewand mit Kapuze wieder. Langsam trat sie durch die unruhige Luft näher zum Kristall, der in der Mitte dieses ungewöhnlichen Raums schwebte. Bevor sie jedoch an ihn nah genug rankommen konnte, tauchten um den wertvollen Kristall neun Gestalten auf, deren Gesichter im Schatten verborgen waren. Serinja musste nicht raten, um ihre ehemalige Freundinnen wiederzuerkennen. Sie waren die Sailorkrieger dieses Sonnensystems und beschützten den Kristall mit ihren eigenen Kräften. Sie würden sich lieber für ihn opfern, als dass er in die falsche Hände gerät. Doch Serinja brauchte ihn, um ihre ganze Kraft zu erhalten und das Gleichgewicht des Universums wieder herzustellen. "Wie kann ich einen Bann aufheben, der gegen mich gerichtet ist?" flüsterte sie in ihren Gedanken verzweifelt. Die Zeit drängte bereits und sie hatte immer noch keine Idee. "Dieser Bann wurde mit ihren Kräfte aufgebaut. Und nur sie sind in der Lage ihn wieder verschwinden zu lassen..." Plötzlich erglänzten ihre Augen an der Erkenntnis. Jetzt wusste sie wie. Nur musste sie diesen Gedanke in die Tat umsetzen und das konnte gefährlich sein.
 

Entschlossen trat sie zu der ersten Gestalt, deren lange schwarze Haare eine rot-weiße Uniform an den Rücken leicht berührten. "Sailor Mars ? Rei Hino," flüsterte Serinja so, dass es nur die Angesprochene hören konnte, "Kriegerin des Feuers und Prinzessin von Mars, ich bitte dich um dein Vertrauen und dein Glaube. Erinnere dich an deine Träume..." Ein rotes Zeichen erglühte an der Stirn der Kriegerin. Im selben Augenblick verschwamm alles um sie.
 

***
 

Rei hatte ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Sie konnte es nicht beschreiben, aber es war so als würde jemand ihren Geist berühren. "Wahrscheinlich habe ich was Falsches gegessen," sagte sie knapp und ging langsam zurück zu ihrem Zimmer. Mit langsamen Schritten ging sie um den Tempel. Plötzlich wurde ihr schwindlig und sie hatte schon das Gefühl, dass sie umfallen wird. In letzter Sekunde hielt sie sich an einer Holzsäule fest und konnte den Sturz noch verhindern. "Was war denn das?" fragte sie sich besorgt und versuchte wieder aufzustehen. Bei diesem Versuch ihr Gleichgewicht wiederzufinden, bemerkte sie eine Gestalt im Weiß, die sie aus der Dunkelheit beobachtete. Schnell hob Rei ihren Blick, um die Fremde besser anzusehen. Doch sie war schon weg. "Habe ich etwa Halluzinationen oder stand da wirklich jemand?" Verwirrt schleppte sie sich zu ihrem Zimmer, das sie dann nach einer Weile endlich erreichte. Erleichtert atmete sie aus. "Ich fühle mich heute Abend irgendwie merkwürdig." Mit unsicheren Schritten gelang sie zum Tisch. Bevor sie sich jedoch hinsetzen konnte, fühlte sie eine eindeutige Abkühlung der Luft. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken und zwang sie sich besser umzusehen. Sie spürte eine fremde Präsenz. Jemand war bei ihr. Vorischtig überblickte sie ihr Zimmer. Dann bemerkte sie eine Person, die sie vor kurzem draußen sah. Hoch und geheimnisvoll schwebte sie über dem Boden und kam auf sie zu. Rei wich einen Schritt zurück. "Wer sind Sie und was wollen Sie von mir?!" sagte sie schroff. Doch die Fremde bewegte sich schweigsam weiter zu ihr. Rei wurde unruhig. "Etwas ist hier faul," dachte sie und wollte einen Schritt zum Regal machen, wo sie ihr Verwandlungsstab bewahrte. Wie sie jedoch schnell fest stellte, konnte sie sich gar nicht mehr bewegen. "Verdammt! Was geht hier vor?!"
 

Die Fremde hielt plötzlich zwei Meter von ihr inne. Ihre verhüllte Gestalt strahlte im Weiß und sie selbst schien Rei mit einem durchbohrendem Blick anzusehen. Diese bekam dabei ein mulmiges Gefühl, dass sie jetzt eine Gefangene sein sollte. "Verdammt! Was wollen Sie von mir?!" versuchte sie es nochmals. Auch diesmal ohne Erfolg. Reis geheimnisvolle "Gegnerin" erhob plötzlich eine Hand vor sich. Im selben Augenblick konnte Rei ein schwaches Echo in ihrem Unterbewusstsein hören, das scheinbar nach ihr rief: "Ich rufe dich, Kriegerin des Feuers. Ich rufe deinen Mut und deine Entschlossenheit." Eine fremde, aber auch angenehme Energie berührte leicht Reis Geist und ließ ihre feuerrote Aura erscheinen. Als eine Art Antwort erstrahlte etwas auf dem Regal und flog dann vor die erstaunte Rei. "Mein Verwandlungsstab! A-Aber..." stotterte sie überrascht, als sie die vertrauten Farben und Verzierungen ihres Stabes erkannte, "was soll das?!" Aber anstatt eine vernünftige Antwort zu bekommen, musste sie nur zusehen, wie sich eine strahlende Lichtkugel in der Handfläche der Fremden bildete. Das Glühen verblasste nach einer Weile und eine schneeweiße Feder kam zum Vorschein. Der Kopf der Geheimnisvollen erhob sich etwas, so dass Rei ihre Lippen sehen konnte. Sie lächelte. Jedoch war es kein bösartiges Lächeln, wie Rei es wohl erwarten würde. Nein. Es war freundlich und dankbar. Rei war jetzt völlig verwirrt. "Wer ist sie?" fragte sie sich im Gedanken und erschrak fast, als sie eine Antwort bekam. "Ich bin das, was ich bin," erklang ein Flüstern in Reis Gedanken, "ich bewache das Gleichgewicht des Universums, um die Hoffnung zu erhalten." Während sie sprach, begann ihre Feder und Reis Verwandlungsstab zu strahlen. Eine silberne und rote Energie erfühlte den Raum und schien sich zu vermischen. Dann erlosch alles und es wurde wiedermal finster um sie. Rei blinzelte überrascht. Anstatt eine schneeweiße Feder in der Hand der Fremden zu finden, erblickte sie eine Flamme, die in verschienden Farben vom Rot bis zum Orange glühte. "Mein Element!" Schnell wandte sie ihr Blick zum Verwandlungsstab, der fast der gleiche war. Aber nur fast, denn ihr rotes Mars-Zeichen wurde von zwei Federn leicht umschlossen. "Was...?" Weiter kam sie nicht, denn ihr "Besuch" begann zu verschwimmen. "Ich danke dir," flüsterte sie ihre letzten Worte, bevor sie völlig verschwand. Rei fühlte sich plötzlich so schwach. Ihre Umgebung verlor in diesem Augeblick ale Umrisse und Farben. Es wurde ihr Schwarz vor Augen.
 

"Rei! Wach auf!" rief jemand nach ihr. Verschlafen öffnete sie ihre Augen und erblickte ihren Großvater, der sich über sie beugte. "Du bist wohl eingeschlafen. Ich wollte dir nur sagen, dass das Gebetsraum jetzt bereit ist." "Ich danke dir, Großvater," sagte sie noch müde, "ich gehe gleich dort hin." Er nickte und verließ ihr Zimmer. Sie starrte noch eine Weile vor sich und versuchte sich an die vorigen Geschehnisse zu erinnern. "War das etwa nur ein Traum?" Sie erhob sich und kam mit unsicheren Schritten zum Regal. Misstrauisch griff sie nach einem bestimmten Gegenstand, der hinter einem Buch versteckt sein sollte. Und überrascht stellte sie fest, dass er da wirklich war. Ihr Verwandlungsstab. Er sah wie immer aus. Keine Federn oder irgendwelche Veränderungen. Belustigt krazte sie sich am Kopf und lächelte über sich selbst: "Oh Mann, die nachtlichen Gebete machen mir wohl viel zu schaffen."
 

***
 

Ein Schutzschild wurde für einen kurzen Moment sichtbar, als er sich rot verfärbte und dann wieder verschwand. Serinja erzitterte. Diese geistliche Verbindung nahm ihr viel Energie. Sie musste vorsichtiger sein. Obwohl es eine gute Idee war, einen Teil der Energie umzutauschen und so vorzutäuschen, dass sie die Erschafferin dieses Bannes ist. Galaxias Kampfschrei drang zu ihrem Ohr durch. "Ich darf nicht aufgeben. Nicht jetzt, wenn ich so nah bin," sagte sie sich. Wiedermal konzentrierte sie sich und versetzte sich in die Nebelwelt. Jetzt gab es nur acht Verteidiger und an ihnen musste sie vorbeikommen. Diesmal entschied sie sich für die Jüngste von ihnen. "Sailor Saturn ? Hotaru Tomoe," trat sie auf das Mädchen mit schwarzen Haaren zu, "Kriegerin des Todes und Prinzessin von Saturn. Ich bitte dich um dein Beistand und dein Glaube..." Ein lila Zeichen erglühte an der Stirn der Kriegerin, deren Aura die Umgebung dann verschwimmen ließ.
 

***
 

Hotaru hatte Probleme sich auf ihre Schulaufgaben zu konzentrieren. Ein unruhiges Gefühl ergriff ihr Herz. Vorsichtig hob sie ihren Blick zum Fenster. Jemand beobachtete sie. Nur konnte sie keinen finden. Nochmals sah sie sich um. Nichts. Sie war allein im Zimmer. Gelangweilt kehrte sie zu ihren Aufgaben. Doch dann nach einer Weile fühlte sie es wieder. Ein fremder Blick ruhte an ihr. Sie drehte sich um und erblickte eine Gestalt in einem langen weißen Gewand, deren Gesicht mit einer Kapuze verdeckt wurde. Ihre Blicke trafen sich für einen kurzen Moment. Hotaru erblickte tiefe und klare Augen - sie waren dunkel blau wie der Nachthimmel selbst. Doch das ganze Gesicht konnte sie nicht erkennen, dafür war es ein zu kurzer Augenblick. Sie kannte sie von irgendwoher, aber konnte sich nicht erinnern. Ein Bild von Sailor Pluto, der Fremden und ihr tauchte vor ihrem geistigen Auge auf. Dann war es aber wieder weg.
 

"Ich danke dir für dein Vertrauen, Sailor Saturn," flüsterte die Unbekannte in Hotarus Gedanken. Diese erschrak, als sie sie in ihrem Kopf hörte. "W-Wer..." begann sie etwas verwirrt, aber fand schnell die richtigen Worte, "warum bist du gekommen?" "Du als Kriegerin des Todes und der Wiedergeburt fühlst die Veränderungen in der gesamten Galaxie, oder? Du spürst die Störungen im Gleichgewicht zwischen dem Leben und Tod." Die Angesprochene nickte. "Ich bin zurückgekehrt, um das wieder gut zu machen. Jedoch brauche ich deine Hilfe." Hotaru beobachtete sie mit großen Augen und sagte dann entschlossen: "Ich tue alles, was du willst." Vorsichtig nahm sie ihren Verwandlungsstab in die Hand und blickte die Unbekannte vor sich an. "Was soll ich machen?" "Bleib ruhig. Ich werde einen Teil deiner Kraft nehmen und es mit meinem austauschen. Es wird dir nicht schaden. Vielleicht wirst du dich dann etwas erschöpft fühlen, aber das ist normal," sprach die Unbekannte und trat näher zu ihr eine Hand vor sich streckend. "Ich rufe dich, Kriegerin des Todes und der Wiedergeburt. Ich rufe deine Kraft und dein Glaube," flüsterte sie mit einer geheimnisvollen Stimme. Hotarus Aura erstrahlte um sie und ließ auch ihr Verwandlungsstab erglühen. Eine lila und silberne Energie begannen sich im selben Augenblick zu vermischen. Hotaru bemerkte die schneeweiße Feder in der Hand der Fremden, die danach von einem glänzenden Stern ersetzt wurde. Überrascht blickte sie ihr Element an. "Eine Supernova," erklärte die Unbekannte, als sie ihre Verwirrung bemerkte, "ein Stern zwischen Tod und Geburt." Hotaru nickte begreifend und blickte auf ihr Verwandlungsstab, dessen Leuchten langsam verschwand. Er sah jetzt viel mehr wie einer der Verwandlungsstäbe der Inners aus. Zuerst entdeckte sie das Saturnzeichen auf einem goldenen Stern, das von zwei schneeweißen Federn umschlossen wurde. Das ganze war auf der Spitze eines kurzen lila Stabs, das mit verschiedenen Verzierungen beschmückt war. Hotaru erhob ihr Blick zu der Fremden, die aber schon verschwand. "Ich danke dir, wer immer du auch bist..." flüsterte Hotaru dankbar.
 

***
 

Der Nebel verfärbte sich in einen lila Ton und eine weitere Gestalt um den Silberkristall verschwamm. "Ich danke dir auch, Hotaru," sagte Serinja halblaut und trat zu einer weiteren Sailorkriegerin, die ihre langen blonden Haare offen trug. Gerade wollte sie die Ausrufungsworte aussprechen, als sie eine ungewöhnliche Verbindung bemerkte. Verwirrt blickte sie zu der nebenstehenden Gestalt, die einen Pferdeschwanz trug. Dann begriff sie es. "Sie sind auf einem Ort zusammen. Das könnte mir die Arbeit erleichtern." Etwas neugierig, wo sie ihre Freundinnen finden wird, trat sie zu ihnen. "Sailor Venus ? Minako Aino. Kriegerin der Liebe und Prinzessin von Venus. Sailor Jupiter ? Makoto Kino. Kriegerin des Donners und Prinzessin von Jupiter. Beweist eueren Mut und euere Kraft. Lasst euch von euerem Herz führen..." Ihre planetare Zeichen erglühten unter der Macht der Worte und verfärbten den Nebel um sie in die Töne von Gelb und Grün.
 

***
 

Die Musik war sehr laut. Viele tanzten und amüsierten sich. Serinja in Form eines Geistes, den keiner sehen konnte, schwebte durch die tanzende Menge. "Oh Mann, wo bin ich denn jetzt gelandet?" fragte sie sich verwirrt und sah sich um. Kein bekanntes Gesicht zu sehen. "Yuri! Hier bin ich!" schrie eine junge Frau vor ihr und lief genau durch sie durch. Serinja bekam dabei einen ziemlichen Schock. Geärgert seufzte sie: "Ich hasse eine astrale Projektion zu sein." Die Musik veränderte sich plötzlich von einem ruhigen Tempo zu einem wilden Disco-Hit. Die Menge jubelte und strömte zum Parkett. "Na toll, das hat mir noch gefällt," bemerkte sie trocken, "und wie soll ich hier Minako und Makoto finden? Das sagt mir keiner." Ihr Blick begegnete einen jungen Mann, der als einziger nicht tanzte. "Vielleicht der?" beobachtete sie ihn unsicher, "eines Versuchs ist es wohl wert." Vorsichtig trat sie zu ihm. Er schien irgendwie weggetreten zu sein. "Komischer Kerl," dachte sie sich, "aber andere Möglichkeit habe ich wohl nicht."
 

Langsam begann sie ihre Energie zu bündeln, um für ihn sichtbar zu sein. Und nach einer Weile klappte es dann wirklich, denn der Junge sprang erschocken auf. "Oh Mann, wer bischt du denn?" fragte er etwas heiter, "disch hab' ich ja noch nie gesehen." Seine Zunge gehorchte ihm wohl nicht mehr, denn er murmelte noch weitere unverständliche Worte vor sich hin. Serinja sah ihn mit überraschten Augen an: "Oh Gott! Der ist total besoffen! Was habe ich mir da nur ausgesucht?!" Für irgendwelche Reue war es aber schon zu spät, denn der Junge zerrte sie schon zum Parkett mit den Worten "Willscht du mal tanzen?". "Nein," flüsterte sie kaum hörbar. Doch der Fremde schleppte sie weiter. Sie fühlte sich gerade wie eine Marionette, die zum Spielen da ist. "Das ist das Ende..." flüsterte sie verzweifelt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  mitsuki11
2003-11-15T17:37:14+00:00 15.11.2003 18:37
Wieder mal ein klasse Kapitel! Arme Serinja in einer Disco zulanden hätte sie wohl nicht erwartet!

Freue mich aber schon auf das neue Kapitel!

Mata ne
Mitsuki
Von: abgemeldet
2003-11-07T14:55:02+00:00 07.11.2003 15:55
ahhhhhhhhhhhhhhhhhh........
weiter, echt das war toll!
du bist meine lieblings autorin, echt!
schreib weiter!
kisu
Von:  uteki-chan
2003-11-06T19:07:15+00:00 06.11.2003 20:07
jajaja!!! schreib schnell weiter!!!
ich will mehr! ich will immer mehr!
du schreibst echt klasse!!!

kiss deine dich anbetende aqua
Von:  HexenLady
2003-11-06T19:06:09+00:00 06.11.2003 20:06
*heul*
warum musstest du jetzt aufhören aber ich werde es überleben ^.^
nit schlimm das dass 45 kapi noch etwas lange warten muss
denn dat Studium geht vor wie gesagt XD
bye
deine
Hexy
Von:  June
2003-11-06T18:31:56+00:00 06.11.2003 19:31
Super Chapter! Freu mich auf das nächste Kapitel! Ich liebe deine Geschichte!
Von:  Yoyo
2003-11-06T18:11:24+00:00 06.11.2003 19:11
Auch juhu...zweite!!
Und wieder mal muss ich sagen, das dieses Kapitel geil ist...die Idee die Kräfte jeder einzelnen zu neutraliesieren ist klasse...*schwärm*
Ich fiebere dem nächsten Kapitel entgegen...mach schnell!
*knuddel*
Von: abgemeldet
2003-11-06T14:01:20+00:00 06.11.2003 15:01
Juhu erste. War wie immer wieder großartik, einfach fantastisch. Schreib schnell weiter.

By Fantaghiro


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