Zum Inhalt der Seite

Vergessen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 3

„Wann hast du das letzte Mal was gegessen?“

„… keine Ahnung.“

„Schaffst du es aufzustehen?“

„Ich glaub‘ schon.“

„Dann komm gleich in die Küche.“
 

Nachdem Itachi gegangen war, versuchte Sasuke, aufzustehen. Als es so nicht klappen wollte, drehte er sich um 180 Grad, bis er vor der Badewanne kniete und drückte sich mit den Armen am Wannenrand hoch, bis er schließlich stand. Er griff zum Waschbecken, hielt sich fest und stellte sich schließlich davor, betrachtete sich selbst im Spiegelbild und musste bei diesem Anblick fast erneut erbrechen.

Seine Haut war kalkweiß, unter seinen rot unterlaufenen Augen waren tief schwarze Ringe. Seine Haare hingen in fettigen Strähnen herunter und er sah genau so aus, wie er sich fühlte.

Dennoch zwang er sich dazu, das Badezimmer zu verlassen. Ging noch etwas wackelig auf den Beinen langsam in die Küche, in der Itachi gerade etwas zu Essen zubereitete.

Wenn Sasuke nur daran dachte, gleich etwas zu essen, wurde ihm schon schlecht. Doch alles in seinem Körper verlangte nach Nahrung. Er fühlte sich schlapp und ausgelaugt.
 

Itachi stellte ihm schließlich eine Schüssel mit heißer Hühnerbrühe hin, zu der er ihm eine Scheibe Brot legte. „Wenn du nicht weißt, wann du das letzte Mal was gegessen hast, sollten wir deinen Magen nicht überfordern. In der Brühe ist das drin, was dein Körper gerade am meisten braucht. Mit dem Brot wirst du auch satt davon. Und du musst viel trinken.“, mit dem letzten Satz stellte er ihm ein volles Glas Wasser auf den Tisch.
 

Sasuke aß langsam, doch er merkte, dass es gut tat. Als er die ganze Schüssel geleert hatte, fühlte er sich tatsächlich besser. Itachi hatte sich ihm gegenübergesetzt und ihm zugesehen, ohne etwas zu sagen.

„Itachi…“, fing Sasuke nun an, ohne seinen Bruder dabei direkt anzusehen. „Du… du hast gesagt, du willst mir helfen, da raus zu kommen… Ich will ja auch wirklich aufhören, aber-“

„Dabei gibt es kein ‚Aber‘. Entweder du willst aufhören oder du wirst demnächst auf irgendeiner Tankstellentoilette tot aufgefunden.“

„Ich will ja nur sagen, dass ich da nicht so leicht rauskommen werde…“

„Deshalb will ich dir dabei helfen.“

„Aber die werden das Geld wollen!“, platzte es schließlich aus ihm heraus.

Dann herrschte Schweigen. War Itachi wütend? Bestimmt war er das…

„Wie viel?“

„… Fünftausend.“

„Du hast dir fünftausend Dollar für dieses Scheiß-Zeug geliehen?! … Von wem?“

„Von so einer Organisation. So ein Typ hat gesagt, er gibt mir so viel ich will, solange ich es ihm zurückzahle.“

„Hast du einen Namen?“

„Ich glaube, er hieß Kakuzu.“

„Du hast dir von Kakuzu fünftausend Dollar geliehen?! Hast du denn nicht über die Folgen nachgedacht?! Weißt du denn nicht, für wen er arbeitet, Sasuke?!“

„Du… kennst den Typen?“

„Ob ich ihn kenne? Ich habe für die gleiche Organisation gearbeitet, bis zu dem Unfall!“

„Du… du hast…“

Itachi seufzte leise und atmete tief durch, wohl um sich etwas zu entspannen.

„Jetzt weiß ich wenigstens, womit wir es zu tun haben. Es wird nicht leicht, da raus zu kommen, wenn es um Geld geht, ist Kakuzu knallhart. Sasuke, sei ehrlich zu mir: Bist du der Organisation beigetreten oder nicht?“

„Ich habe mir nur Geld geliehen, mehr nicht.“

„Gut… Das macht es zumindest ein bisschen einfacher. Wir fahren gleich morgen zu ihnen.“

„Wir?“

„Ja, wir. Ich werde dich weder alleine zu ihnen schicken, noch werde ich dich hier alleine lassen, solange du nicht ganz von dem Scheiß-Zeug runter bist.“

„Aber-“

„Nein. Hierbei gibt es kein ‚Aber‘, Sasuke. Wir fahren morgen nach dem Frühstück los.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mit diesem Kapitel wäre dann auch schon die Hälfte geschafft :)
Ein paar Dinge wurden jetzt vielleicht geklärt, doch Ende ist jetzt noch nicht ^.^



Ich hoffe, es gefällt soweit, drei Kapitel werden jetzt noch folgen. Wenn mit dem Freischalten alles klappt (<.< man weiß ja nie...), sollte es jeden Tag ein neues Kapitel geben. Wenn dem nicht so ist, so liegt es nicht an mir, sondern daran, dass es noch nicht freigeschaltet wurde. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Rizumu
2014-09-03T17:31:05+00:00 03.09.2014 19:31
So ... Freigeschaltet ;)
Dauert halt manchmal etwas, war die lieben Freischalter sich um diesen Job in ihrer Freizeit kümmern und das nicht beruflich machen ... oder so. Sie müssen eben selber Zeit dafür haben.


Ah, das Kapitel ... Ich weiß nicht in welchem Setting das spielt, bzw. in welchem Land. Amerika, Japan?
Das ist sehr ...
Und keine Ahnung, dass Itachi in dieser organisation gearbeitet hat, find ich recht ... merkwürdig. Wie alt sind die beiden eigentlich?

Liebe Grüße
Rizumu


Zurück