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Was das Herz begehrt und andere Reptilien

OS-Sammlung Fariy Tail <3
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben, dass ist so ein Probekapitel für ne Fanfic, wenn ihr sie mögt lasst es mich wissen :) Komplett anzeigen

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Drachennatur

Es war schon wieder Winter geworden, draußen war es kalt geworden und es hatte angefangen zu schneien. Für Mirajane bedeutete das nur noch mehr Arbeit, denn mit jedem neuen Gast wurde mehr Dreck in die Haupthalle getragen. „Anstrengender Tag Mira-nee“, fragte Lisanna mitfühlend und nahm ihrer großen Schwester ein Tablett voll mit dreckigem Geschirr ab. Kurz wischte sich Mira eine lose Strähne aus dem Gesicht und lächelte dann, „Ja, aber so ist es doch immer. Du hast mir heute sehr geholfen, danke. Wenn du willst, geh schon mal nach Hause, ich werde nach meiner Schicht noch aufräumen und dann komme ich nach.“ Lisanna schüttelte verblüfft den Kopf über ihre Aussage, ihre Schwester war seit um sechs in der Gilde und hatte kaum eine Pause gemacht, irgendwann musste sich auch mal ein Dämon ausruhen. „Vergiss es, wir werden uns rein teilen, für den Rest des Abends mach ich den unteren Bereich und du machst das zweite Stockwerk“, schlug Lisanna grinsend vor. „Aber dort oben ist doch niemand“, entgegnete Mirajane ablehnend, sie würde ihre kleine Schwester nicht mit dem ganzen Chaos hier unten alleine lassen. Wieder setzte Lisanna ihr Grinsen auf und zuckte mit den Schultern: „Na und, dann fang doch schon mal an zu dekorieren oder traust du mir nicht zu, dass ich das hier alleine schaffe? Mira-nee vertrau mir, ich bin schon groß genug um mit ein paar verrückten Magiern fertig zu werden.“ Sprachlos sah die platinblonde Frau zu ihrer kleinen Schwester, zu gern hätte sie nein gesagt, sie in ein kleines rosa Kleidchen gesteckt und hätte mit ihr Kekse gebacken, aber sie konnte es ihr einfach nicht verwehren sich wie sie selbst hinter die Bar zu stellen. Wie war es ihr nur entgangen, dass sie so erwachsen geworden war?

Da sie kein Wiederwort herausbekam, hatte sich Lisanna schon das restliche Geschirr geschnappt und zur Spüle getragen, ihr Versuch beim Abwaschen zu helfen, wurde mit einem ‚Gsschh, lass das, geh dekorieren‘ kommentiert. Nun stand sie etwas verloren mit einem etwas zu großen braunen Karton für ihre zierliche Figur auf der zweiten Etage und beobachtete besorgt, wie Lisanna es mit spielerischer Leichtigkeit schaffte Allen immer wieder einzuschenken und dabei aufzuwaschen. Resigniert hing sie sich über die Brüstung und betrachtete den Stern in ihren Händen, sie hatte immer so sehr gehofft, dass ihre Geschwister so stark sein würden, damit sie auf sich selber aufpassen könnten, aber jetzt wollte sie wieder die zwei kleinen Quälgeister zurück, die sich hinter ihrem Rücken versteckten und sie aus großen Augen erwartungsvoll anhimmelten. Sie beugte sich etwas vor und hing ohne viel Elan den Stern an eine Sprosse und ließ ihren Blick weiter schweifen. Elfman beobachtete Evergrenn und Lisanna zog ihr Ding durch, ihr Herz wurde ganz schwer und ein wehleidiger Seufzer entwich ihren Lippen, die zwei sollten noch nicht so erwachsen sein. Es gab noch so viele Dinge die sie lernen mussten, wie sollte sie sie davor schützen, wenn sie jeder ihr eigenes Leben beschritten und sie nur noch als Beobachter dabei sein durfte?

„Füllst du Cana heute gar nicht ab“, meldete sich eine ihr gut bekannte Stimme aus dem Hintergrund. Ohne sich um drehen zu müssen war ihr klar, von wem dieser Kommentar kam, aber ihr war im Moment nicht zum Scherzen. „Ich wurde hier hoch verbannt“, gab sie schmollend zurück. „Du warst schon lange nicht mehr hier oben, wenn ich mir es recht überlege“, sagte jemand ruhiger als gewöhnlich. Sie dreht sich langsam zu ihrem neuen Gesprächspartner und musterte ihn ausgiebig, „stört dich das etwa“, wollte sie mit einem Zwinkern wissen. „Ja, hier oben ist schon so eine dicke Staubschicht, dass ich Fratzen reinmalen könnte, du hättest ruhig mal früher Putzen kommen können“, gab er so wie und je von sich. Sie wusste nicht genau, ob er so etwas nur zu ihr sagte oder ob es einfach seine Art war. Wütend schnaubte sie und warf ihm ein „Idiot, hilf mir lieber, ich komm da nicht ran“, entgegen. Mit einem breiten Grinsen kam er auf sie zu und nahm das eine Ende der Girlande in die Hand und wartete gefühlte zehn Zentimeter vor ihrem Gesicht darauf, was sie als nächstes tun würde. „Wo hättest du es denn gerne“, kam es zu zweideutig aus seinem schief grinsenden Mund. Sie verdrehte kurz die Augen und zeigte auf das andere Ende des Geländers und wies ihn weiter an, wie die Dekoration auf zu hängen sei, als er ihrer Meinung nach den peferkt entferntesten Platz eingenommen hatte.

Eine golden glitzernde Bahn aus tausenden kleinen Fäden, wand sich wie ein goldener Drache um das dunkle Holz und langsam gefiel es ihr, sich mal nicht um die Bar kümmern zu müssen. Wieder angekommen, stellte er sich weiter erwartungsvoll blickend vor sie, sie lächelte kurz und zeigte dann auf gelbe und rote Kugel, die als nächstes aufgehängt werden mussten. „Immer kleine und große zusammen, dass ergibt ein schönes Bild“, trällerte sie besser gelaunt, als sich seine Mundwinkel nach unten bewegten. Es war eindeutig lustiger einen Mann herum zu scheuchen, als ihm Bier und Schnaps zu servieren, dachte sie mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

Automatisch wanderte ihre Blicke wieder besorgt zu ihrer kleinen Schwester, die alle Hände voll damit zu tun hatte, die Gläser nach zufüllen und umfallenden Stühlen und Betrunkenen auszuweichen. Sie hätte jetzt dort unten sein sollen, Lisanna war doch noch viel zu jung dafür, sie hätte das eigentlich machen sollen. „Wenn du jetzt darunter gehst, wird sie verdammt sauer sein“, überrascht drehte sie sich zu dem großen Magier und hatte erst jetzt bemerkt, dass er neben ihr gestanden hatte und ihren Blick verfolgte. „Aber ich kann ihr doch helfen...“, murmelte sie verlegen, dass er ihr so nah war, tat ihrer Artikulationsfähigkeit nicht gut. „Siehst du nicht wie groß sie geworden ist? Lass sie das selber machen, sonst wird sie das nie alleine schaffen“, als sein Blick weiter über ihr verlegenes Gesicht wanderte, meinte er schulterzuckend: „Die Mutterrolle steht dir ehe noch nicht so gut. Lass doch mal locker und mach doch mal was Unvernünftiges, du bist immer so… spießig.“ Etwas schockiert über seine Ehrlichkeit, konnte sie im ersten Moment nur verblüfft in seine Augen starren. Kurz darauf hatte sie sich wieder gefangen, was bildete dieser Mann sich überhaupt ein, sie belehren zu wollen und anzunehmen sie sei… spießig!

Sie griff trotzig nach dem letzten Stück im Karton und zwang ihn etwas zurück zu weichen, sie marschierte stolz zum Türrahmen um dort den Hacken zu erreichen. Zu ihrer schnellen Frustration musste sie feststellen, dass sie leider zu klein war. Mit einem kurzen Ton der Belustigung, nahm er ihr die Aufgabe ab, sich weiter nach dem Hacken zu recken und stellte sich dann stolz neben sie um auf sein Meisterwerk zu zeigen. Bevor er irgendwas von seiner Prellerei loswerden konnte, fiel sie ihm kichernd ins Wort: „Sie an, ein Drache steht unter dem Mistelzweig. Du weißt doch was das heißt oder?“ Völlig aus der Bahn geworfen stand er vor ihr und brachte kein Wort mehr heraus. Sonst immer um keinen Spruch verlegen, stand er nun wortlos vor ihr und wusste nicht mehr ob er gehen oder stehen bleiben sollte. Noch bevor sein Gehirn wieder mit Blut versorgt wurde, drückte sie ihm einen frechen Kuss auf die Lippen. Ihre Zunge leckte kurz über seinen Mund, bevor sie lachend von ihm abließ und meinte: „Überleg dir besser zwei Mal, welchen Dämon du hier ‚spießig‘ nennst, alter Mann.“

Vielleicht entsprach das nicht seiner genauen Vorstellung etwas Unüberlegtes zu tun, aber im Moment war es ein verdammt gutes Gefühl ihn so verwirrt dort stehen zu sehen. Belustigt sah sie noch kurz über die Schulter, bis sie dann den Karton zu fassen bekam und unbekümmert den Deckel drüber stülpte. „Mira…was soll das“, fragte jemand leise, er sollte sich darauf ja nichts einbilden, schoss es ihr herablassend durch den Kopf, doch etwas Schweres hatte sich in ihrem Bauch festgesetzt. „Was meinst du“, gab sie möglichst temperamentlos von sich und konzentrierte sich weiter darauf, nicht in sein Gesicht zu starren. „Hast du dir vielleicht auch mal überlegt, dass es nicht die beste Idee ist, einen Drachen zu reizen“, seine große Hand hatte sich um ihr Hüfte gelegt, für einen kurzen Moment wich jegliche Luft aus ihren Lungen. Was hatte er nur vor?

Sie war völlig willenlos, als er sie mit Leichtigkeit zu sich zog, so standen sie nun vor einander und er schien keine Anstalten zu machen, seine Hand irgendwo anders hinzubewegen.

Von unten konnte man sie nicht sehen, außer man saß an der Bar und sah nach schräg rechts oben. Sie waren vielleicht drei Meter vom Geländer entfernt und gefühlte fünf Zentimeter voneinander. Ein Laut der Überraschung entwich ihr, als er sie so eng an sich gezogen hatte. „Vielleicht hast du ja vergessen, dass ich nur ein Dragon Slayer der zweiten Generation bin, aber mit meinen Kräften kommen auch meine Instinkte… Ich hab verdammt gute Augen, deswegen ist es für mich auch nicht zu übersehen, dass du rot wirst, ich höre auch verdammt gut wie schnell du atmest und verdammt Mira… Meine Nase verrät mir mehr als dir lieb wäre. Du bist von einem Nebel aus Rosen, Sake und Sex umgeben“, wisperte er ihr gefährlich ruhig zu ihren Lippen, dabei ließen seine Augen keine Bewegung außer Acht. Ja es war möglich, dass sie es verdrängt hatte, dass er nicht zu den normalen Magiern hier gehörte, doch dann entspannte sie sich wieder und schenkte ihm ein flüchtiges Lächeln, was ihn für einen Moment etwas abkühlen ließ. „Ich wusste doch, dass mein neues Parfüm anders riecht“, mit einem Zwinkern schaute sie ihm wieder ins Gesicht, so stolz wie sie konnte grinste sie ihm gleichgültig entgegen, er war der Letzte, der merken sollte, wie sehr seine Worte sie aus der Fassung gebracht hatten. Für eine Minute war es still und regungslos zwischen ihnen, doch dann bewegte er sich wie eine lauernde Raubkatze weiter auf sie zu. „Kleines, egal wie sehr du es versucht zu verstecken, ich sehe es dir an, wie schwer es dir fällt mir zu wiederstehen“, raunte er verdammt nah an ihrem Ohr, was ihr eine Gänsehaut vom Kopf bis zu den Füßen bescherte. „Ich glaube deine Instinkte sind etwas betrunken oder befinden sich in deiner Hose Laxus. Und du bist nicht mein Typ“, flüsterte sie süßlich in seine Richtung, wenn es eins gab womit sich Mirajane besonders gut auskannte, dann waren es aufdringliche Männer. Und eigentlich wusste sie, dass Wohlwollen und ein gewisser Grad an Verlegenheit, der beste Weg war um einen Mann los zu werden ohne ihn seiner Männlichkeit zu berauben, aber dieser blonde Idiot ließ sie unfreundlich und fies werden, auch wenn sie es nicht bestritt, dass er es verdiente. Ein tiefes Lachen drang zu ihrem Ohr, „Glaubst du wirklich, ich gehöre zu deinen kleinen Fanboy’s Mira? So einfach wirst du mich nicht los, denn etwas in meiner Natur besteht darauf, deine kleinen Provokation nicht kampflos hinzunehmen.“ Er hatte sich wieder etwas zurück gezogen und betrachtet sie weiter aus seinen alles verfolgenden Drachenaugen, ihr wurde heiß und kalt und etwas in ihr, schien dieses absolut affige, matchohafte und übertriebene Revierverhalten zu imponieren, aber nur ein klitzeklein wenig. Nun meldete sich auch etwas in ihr, etwas was sie sonst so gut kontrollieren konnte, aber genau jetzt, als seine Hand ungeniert auf ihrem Po lag und er kaum noch Platz zwischen ihnen ließ, kam etwas aus tiefer Vergangenheit hervor. „Du willst also mit mir spießigen Dämon spielen…“ raunte sie amüsiert zu seinen Lippen, automatisch verengten sich seine Augen argwöhnisch, als sie dann auch noch begann, mit ihren rot lackierten Fingernägel über seine Brust zu fahren. Sein Atem stockte kurz, doch dann schlich sich ein unverhohlen belustigtes Grinsen auf seine Lippen. „Im Moment habe ich mich recht gut im Griff, aber wenn du weiter spielst, dann machst du das auf eigene Gefahr Dämon…“, weiter kam er nicht mit seiner Warnung, denn jetzt hatte auch sie angefangen mit zu spielen. Sie hatte die letzten Zentimeter zwischen ihnen überwunden und drängte sich nun eng an seinen Körper, sie gab eine Mischung aus Stöhnen und Lachen von sich und öffnete leicht den Mund um zu reden oder andere Sachen zu machen. „Oh keine Sorge, ich bin schon ein großes Mädchen und kann ganz gut auf mich selber aufpassen, denn du weißt ja, ich bin ein Dämon“, gab sie mit einem triumphierenden Blick von sich und ihre Hände gingen weiter auf Wanderschaft, eine hatte sich zu seiner Schulter vorgearbeitet und die andere trommelte noch auf seine Brust rum. Sie wusste was sie da tat und wie sie wirken konnte, ihr Blick wanderte von unten nach oben und blieben dann auf seinen Lippen hängen. „Sag, dass du mich willst…“, wisperte sie ihm herausfordernd zu. Doch zu ihrer Überraschung sank seine Hand plötzlich herunter und er trat einen Schritt nach hinten, ihm war es wohl doch zu gefährlich geworden. „Mirajane, ich glaube nicht, dass du weißt worauf du dich hier einlässt“, meinte er kühl und schien endgültig das Interesse an ihr verloren zu haben. Sie verdrehte kurz die Augen, doch dann setzte sie wieder ihr übliches Lächeln auf und drehte sich um. Sie griff wieder nach dem Karton, den sie zuvor zurückgestellte hatte und drehte sich dann doch nochmal zu ihm um, „Scheinbar, bist selbst du dem Dämon nicht gewachsen. Wie ich schon sagte, du bist nicht mein Typ, obwohl du eine kleine Verrücktheit hättest sein können…“

Unerwartet fest legte sich seine Hand um ihr Handgelenk, vor Schreck war ihr der Karton zu Boden gefallen und sie verfolgte in Zeitlupe wie er aufschlug, noch bevor sie herum gewirbelt wurde und sich an die gegenüberliegende Wand gedrückt fand. Er hatte nur eine Hand gebraucht um beide Hände nach oben zu drücken, die andere lag an ihrem Kinn und zwang sie, in seine goldfarbenen Drachenaugen zu blicken. „Es fällt mir schwer, meinem Wunsch nicht nach zu gehen, dich mir unterwürfig zu machen… Die Drachennatur ist schon etwas Spezielles, man bekommt diese erstaunlichen Fähigkeiten, aber auch diese tief verwurzelten Bedürfnisse und mein Bedürfnis ist es dich mein eigen zu machen. Also kleiner Dämon, ich gebe dir die letzte Chance, renn oder genieß es, aber lange werde ich mich nicht mehr zurück halten können“, kam es ruhig erklärend über seine Lippen. Doch statt wie jeder andere Angst zu bekommen, stieg in ihr die Lust auf, ihm zu zeigen, dass es nicht so leicht war einen Dämon zu bändigen und der Schalk blitzte trotzig in ihren Augen auf. „Du weißt genau so gut wie ich, wie sehr ich kleine Spielchen liebe“, gab sie aufsässig zurück. „Fein, dann beschwer dich aber nicht…“, brachte er noch grinsend hervor, als er sich näher an sie drückte und ihr jede Möglichkeit zur Flucht nahm. Ohne auf eine weitere Antwort zu warten, hatte er ihr Einverständnis akzeptiert und beanspruchte nun, was sein Innerstes schreiend forderte. Drängend hatte er seinen Körper näher an sich gedrückt und zwang sie nun dahin wo er sie haben wollte, mit einer schnellen Handbewegung hatte er die Tür geöffnet und sie hindurch geschoben. Es war ihm egal wer das gesehen oder gehört hatte wie die Tür ins Schloss fiel, denn er wollte sie. Auf dem Korridor stehend dauerte es nicht lange, dass sich seine Arme um ihren kurvigen Körper schlangen und sie ohne auf Proteste ihrerseits zu achten, in das nächste Zimmer trug, um sie dann auf einem Regal des Archives abzusetzen. Kaum das sie nun wortlos vor ihm saß, griff seine Hand nach ihrem Gesicht und legte begierig seine Lippen auf ihren rosigen Mund. Dieser Geruch den sie verströmte machte ihn wahnsinnig, er musste sie jetzt besitzen! Es dauerte kaum eine Sekunde, da hatte sich ihr Mund geöffnet und ihre Finger vergruben sich in seinen Haaren und Nacken. Er stöhnte gequält auf, diese Frau machte es ihm so schwer sich zu beherrschen.

Als wäre es wie selbstverständlich legten sich ihre Beine um seine Hüfte und zogen ihn näher zu sich, in seinem Körper rauchte die Elektrizität aufgewühlt durch jeden Zentimeter seiner selbst. Er hatte immer gewusst, dass sie nicht zu der üblichen Sorte gehörte, doch so etwas hatte er nicht von der Magierin erwartet, die sich gierig an ihn drängte. Es war dieser süße simple Ton der Verzückung, denn sie von sich gab und das Fass zum Überlaufen brachte, jegliche Scheu waren von ihm gefallen und er wollte sich endlich holen, was sein Innerstes so sehr forderte. Ihre Hand krallte sich fester in seinen Nacken um sich besser halten zu können, als er bestimmt ihr Kleid zur Seite schob. Es raubte beiden den Atem, als sie sich schlussendlich fallen ließen.

Und dann war da Stille und Verwirrung.

Der Schock hatte sich still über beide gelegt, was hatten sie nur getan? Doch Laxus war der erste, der sich aus dem Bann befreite, er lehnte sich vor und biss Mirajane in den Hals. Höchst verärgert stieß sie ihn von ihr weg, doch dies wurde nur mit einem simplen Feixen seinerseits kommentiert. „Was zur… Was sollte denn das Laxus“, grummelte sie erbost vor sich hin, als sie gleichzeitig wieder ihr Kleid ordnete und sich von dem verräterischen Regal entfernte. „Du wolltest mich und ich wollte dich, ist doch ganz einfach…“, meinte er mit einem breiten Grinsen. Ihr spitzer Fingernagel bohrte sich in seine Brust, „Du weißt was ich meine, warum musstest du mich beißen… schaue dir das an, dass sieht doch jetzt jeder“, schnaubte sie ihm wütend entgegen. Statt auf ihre Entrüstung einzugehen, nahm er ihre Hand in seine und gab ihr einen flüchtigen Handkuss. „Mir gefällt es“, gab er mit einem Augenzwinkern zurück. Gereizt wollte sie ihm ihre Hand entziehen, doch er ließ sie nicht, stattdessen zog er sie wieder näher zu sich und küsste ihre gezeichnete Stelle. „Wie schon gesagt, es ist schon etwas Spezielles mit der Drachennatur. Wenn wir etwas wollen, dann will es jede Faser unseres Körpers und wie es der Zufall will, hat sich mein Innerstes dich ausgesucht, glaub mir ich hab mich dafür nicht entschieden, doch jetzt bist du alles was ich besitzen will. Das ist keine Option für mich, wenn du das denkst, ich werde dich nicht einfach gehen lassen können, denn mein Drache hat beschlossen, dass du zu mir gehörst. Ich habe dir die Wahl gelassen und ich lasse dir auch noch jetzt zu gehen, aber ich kann mich nicht um entscheiden, denn für meinen Drachen ist es entschieden, dass du für mich bestimmt bist. Und mit dem kleinen Unfall hier, hab ich dich übrigens für andere Drachen gekennzeichnet und das andere Zeichen, ist für die anderen Vollidioten, die glauben sie hätten eine Chance bei dir.“ Ihre Augen waren immer größer geworden, sie war doch eigentlich nur hier hoch gekommen um zu dekorieren und nun hatte sie mit Laxus geschlafen und er erklärte sie zu seinem Eigentum. Die Röte war in ihr Gesicht gestiegen, wollte er ihr damit etwa sagen, dass sie von nun an zusammen gehörten. Ein wissendes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. „Und ja, ich werde keinem anderen Mann die Chance geben dir zu nah zu kommen. Ich verspreche dir, dass ich immer da sein werde um sich zu beschützen“, und damit endete seine Erklärung abrupt mit einem sanften Kuss der er ihr auf die Lippen drückte, sie beiseiteschob und so selbstbewusst wie eh und je das Archive verließ um die Truppen runter zu spazierte.

Etwas verwirrt und knallrot schlich Mirajane mit dem Karton in der Hand die Treppe runter und stolperte halb in eine Lisanna, die mit großen Augen verfolgte, wie Laxus sie mit Leichtigkeit davon abhielt zu fallen. „Was…“, brachte sie nur stockend heraus und ihr Blick wanderte von ihrer verlegenen Schwester zu dem blonden Mann, der ungewöhnlich gut gelaunt vor sich hin grinste. Doch außer einem verlegenem Gemurmel bekam sie keine Antwort von ihrer Schwester, doch ihre Verwunderung sollte sich innerhalb von den nächsten Minuten aufklären.

Denn kaum war Mira aus dem Lager hervorgekommen, hängte sich Natsu neugierig über den Tresen und hielt schnuppernd seine Nase in die Luft. „Oui Mira, du riechst ja wie Laxus“, ein breites Grinsen stahl sich auf sein Gesicht und sein Blick wanderte zum äußerst gut gelaunten Laxus. Lisannas Mund klappte herunter und etwas wie Keuchen realisierte, warum die zwei sich so verhielten. „Du solltest doch nur Dekorieren Mira-nee!“ Die Angesprochene verdeckte ihren hochroten Kopf hinter ihren Händen und schielte von ihrer Schwester zu Natsu. Zu allem Übel lehnte sich nun auch Gajeel vor und schnupperte und auch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich glaube kaum, dass die zwei nur dekoriert haben“, sein Blick wanderte weiter zu der verlegenen Mira, „Haha, wer hätte das gedacht, dass Mirajane von Laxus Drachen ausgesucht wird. Und gebissen hat er sie auch noch, herzlichen Glückwunsch.“ Nun lagen alle Augen auf Mirajanes Hals, Laxus der deutlich ihr Unwohlsein spürte bewegte sich auf sie zu und baute sich wie selbstverständlich vor ihr auf uns blitze jedem böse entgegen. „Nochmal ganz langsam, Laxus Drache hat sich Mirajane ausgesucht“, versuchte sich Lisanna zusammen zu reihmen und schaute von Laxus zu den anderen Dragon Slayern. „Gihihi, dass ist recht simpel. Ein Drache hatte nur einen Partner und denn beschützt er mit seinem Leben, egal ob er will oder nicht, denn er kann sich seiner Natur nicht wieder setzen, tja und irgendwann kommt dann die Zeit der Bienchen und Blümchen. Echt erstaunlich wie lang sich Laxus zurück halten konnte, aber nja jetzt… due sieht ja selber wie er sich verhält. Er hat sie mit seinem Geruch gekennzeichnet und wenn man so will, dann die zwei so gut wie verheiratet.“ Ungläubig wanderte Lisannas Blick zu Laxus und Mirajane. Ihre Schwester sollte doch nur dekorieren und sich nicht verloben… oder was auch immer das bei Drachen war.

Mirajane wirkte selber etwas überrannt, als ihr Blick über den Rücken des blonden Magiers wanderte. „Wir sind verheiratet…“, flüsterte sie in seinen Nacken und wartete eingeschüchtert auf seine Reaktion. Mit einem sanften Lächeln drehte er sich zu der Frau, die von nun an alles für ihn sein würde. „Habe ich das etwa nicht erwähnt“, gab er mit einem spitzbübischen Grinsen zurück und küsste sie unverhohlen stolz auf ihren erstaunten Mund, um allen anderen klar zu machen, dass sie zu ihm gehörte. Überrascht sah sie zu ihm, doch erwiderte dann seinen Kuss liebevoll. Etwas in ihr, fand die Vorstellung zu ihm zu gehören gar nicht mal so schlimm.

„Du bist ein Idiot Laxus Dreyar“, seine Augen blitzen aufmerksam auf und er erwiderte nur für sie hörbar: „Ja vielleicht, aber dafür habe ich ja jetzt dich, die mir sagen kann, dass ich einer bin.“ Sie lächelte verwunderte und drückte ihm dann einen Kuss auf die Wange. „Du weißt schon, dass ich mir immer eine große Hochzeit erträumt habe oder“, fragte sie rein informativ in seine Richtung. Er stöhnte kurz auf, denn er wusste, dass er dieser Verpflichtung nicht ausweichen konnte und zog sie in seine Umarmung. „Ja ich weiß und wenn du es willst, bekommst du die größte Hochzeit die du Fiore je gesehen hat, so lange du nur zu mir gehörst.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  EviLaNGeL14
2015-07-29T13:10:18+00:00 29.07.2015 15:10
Nein wie Geil :D
Das ging so schnell aber auch iwie lustig.
Richtig guter OS


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