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Therapiestunden

( Psychological Affairs )
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder und so weiter ;P

Tut mir echt Leid, dass ich nicht ganz im Zeitplan liege…
Aber am Mittwoch will meine Examensarbeit abgegeben werden und da gilt es 114 Seiten aufzuhübschen… Aber ich gebe mein Bestes für euch ^.^
Wie ihr seht, ist das nächste Kapitel noch nicht einmal im edit… Aber ich werde mich so beeilen, wie es eben möglich ist! Pinky Promise!

Wie immer bedanke ich mich ganz herzlich bei euch!
Es ist kaum zu fassen, aber es gibt wieder neue Favo-Zugänge, über die ich mich riesig freue! Und ihr lieben Kommentarschreiber: Ich kann euch gar nicht genug Danke sagen, für den interessanten Ideenaustausch, eure Hinweise und Motivation :) Heut gibt’s ein Honigkuchenpferd für jeden von euch: Crash, Plixel, Pussy1, Eike, Rika_chan, Yui_Trafalgar95, TodesKiwi, Mei2001, AlexanderLightwood und Skalli_Otori! Ich verbeuge mich :)

Also^^ Heute ist noch einmal der gute Killer im Kapiteltitel und ich habe schon eine leichte Skepsis bei euch rausgelesen, was das Verhältnis von Kid und Killer angeht – und das zu Recht! Aber ich werde versuchen, eure Fragen alle nach und nach zu beantworten ;)

Ich bin neugierig, wie ihr das Ende findet :D Habe sprachlich etwas experimentiert und bin ganz gespannt!

Ich freue mich auf eure Meinungen, Ideen, Anregungen, Hinweise auf Korrekturen, Lob und Tadel!
Kommentare wären wie immer turbotastisch!

Viel Spaß beim Lesen!
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Killer (2/2)


 

Siebter Teil
 

Während sein Selbsterhaltungstrieb, panisch und mit Leuchtfeuern bewaffnet, durch seine Gedanken lief und zur Flucht ermahnte, entschieden Laws Muskeln, dass er an Ort und Stelle verharren musste – Hilflos. Rettungslos. Machtlos. Kid sagte etwas, doch die Worte wurden zu einem Rauschen in dem Versuch, all diese Eindrücke in einen rationalen Kontext zu bringen. Doch im Angesicht dieser beiden Psychopathen musste wohl jeder Versuch des Begreifens scheitern. Kids Puzzle war nicht nur unsortiert und unvollständig, alle Teile schienen so mangelhaft gefertigt worden zu sein, dass keines von ihnen ineinandergreifen wollte. Augenblicklich musste Law an seinen Onkel denken und an die Dinge, die er ihm über diesen Patienten erzählt hatte. Nicht einmal eine Anzeige. Für den Studenten bestand kein Zweifel: Der fremde Kerl ihm gegenüber konnte niemand anderes sein, als der beste Freund, dessen Gesicht Kid vor fünf Jahren in Brand gesteckt hatte. Eine Entstellung, die er mit Mütze und Schal versteckte, während er seinem Peiniger das Abendessen überreichte – das Ganze hatte den Beigeschmack eines schlechten Horrorfilms.
 

Und doch – er saß mittendrin, hatte es sich zwischen Doktor Frankenstein und seinem Monster bequem gemacht und fragte sich, welche Rolle er in diesem surrealen Arrangement einnehmen würde. „Na wenigstens labert er nicht“, erklärte eine vom Stoff gedämpfte Stimme und holte Law in die Welt der Straßenbahn zurück. Desorientiert blickt er sich um, achtete auf Kid, welcher ihm grinsend die Mütze vom Kopf stahl und sie sich selbst aufsetzte. „Du hast ihn eingeschüchtert…“, verteidigte er Laws Sprachlosigkeit, hob seine Beine an und legte die Schuhsohlen seiner dunkelbraunen, nur zur Hälfte geschnürten Stiefel auf die Stuhlkante ihm gegenüber. Killer ließ ein zufriedenes Schnauben hören.
 

„Ich bin nicht der Arzt, nur der Neffe“, entfloh es untererwartet dem Mund des Mediziners, während er eine Hand ausstreckte und sein Eigentum zurückforderte. Kid zog sogleich die Mundwinkel nach unten, drückte sich gegen die Wand der Straßenbahn, um Law durch weiteren Abstand besser mustern zu können. „Die Erklärung kommt etwas spät…“, begann er und wandte sich darauf an Killer: „Vielleicht isser auch nur etwas langsam.“ Die beiden lachten kurz über den Witz oder vielmehr über ihn, doch das war Law egal. Sollten die Irren doch gackern wie sie wollten.
 

Zwei Stationen später standen seine Begleiter auf, drängten sich aus dem engen Vierer, wobei Kid im Gehen mit einer Hand Laws Oberarm umklammerte und den Mediziner mit sich zog, als wolle er sichergehen, dass er ihnen auch folgte. Law ließ es mit sich geschehen und hasste sich dafür, dass seine Neugierde und die Sehnsucht nach Antworten größer war, als sein gesunder Menschenverstand – doch was zählte hier schon Verstand? Vielleicht war er im Park durch den Laubhaufen hindurchgefallen, hatte es gar nicht bemerkt und wanderte nun durch sein ganz persönliches Nimmerland. Hörte er da drüben etwa eine Uhr ticken? Zumindest half die kühle Abendluft dabei, den Schleier um seine eigene Wahrnehmung etwas zu lüften.
 

„Law?“ Eine vertraute Stimme rief seinen Namen, doch kam sie nicht von seinen Begleitern. Überrascht drehte er sich um, löste dabei den Griff um seinen Arm, den Kid konsequent festgehalten hatte. Der Student erkannte augenblicklich, wer so verwundert nach ihm fragte. Aber nicht nur er hielt an, auch Kid und dessen Freund Killer verharrten, standen links und rechts neben dem Studenten, den sie alle beide um eine gute Kopflänge überragten. „Gibt’s hier nen Nest?“, nuschelte eine raue Stimme hinter einem Schal hervor. Kid verzog missbilligend den Mund.
 

„Aber mit uns nicht feiern gehen wollen… Ist klar!“, witzelte eine freundliche Stimme, wobei der Sprecher auf die kuriose Dreiergruppe zuging und seinem Studienkollegen eine Hand auf die Schulter legte. Mit einem frechen Grinsen fasste er sich an die schwarz-weiße Cap auf seinem Kopf. Eine zweite Person näherte sich, gluckste entspannt und vergrub mit einem Gähnen die Hände in den Hosentaschen. „Lass gut sein, Peng. Wir sind einfach nicht cool genug für Mister Mein-Vater-ist-Leiter-der-Kardiologie-im-St.-Christopher’s-Hospital Trafalgar fucking Law“, feixte dieser und entschuldigte sich sodann mit einem Zwinkern bei seinem Kommilitonen. Law lächelte verlegen. Wenn er überhaupt davon sprechen konnte, dass der so etwas wie Freunde an der Uni hatte, dann waren es mit Abstand diese beiden Idioten – sie waren hartnäckig geblieben und über die Jahre hatte er sich irgendwie an sie gewöhnt.
 

„Is wohl eher der Club der erschreckend geschmacklosen Hüte“, korrigierte Kid mit neckisch hochgezogenen Augenbrauen aus dem Hintergrund. Die beiden hatten sich in der Zwischenzeit ein Stück von den Studenten entfernt, dennoch konnte man Killers fieses Lachen hören. Shachi, der junge Mann neben Penguin, griff sich beleidigt an die Krempe seiner Ballonmütze und zog sie tiefer ins Gesicht. „Wer sind denn die Affen?“, schmollte er, nahm sich nun aber die Zeit, Laws Begleitung genauer unter die Lupe zu nehmen. Es brauchte nicht lange, bis er entsetzt die Augen aufriss: „Jetzt mal im Ernst. Wer ist das?“ Penguin untermalte die Verwunderung mit irritierter Mimik.
 

Law nahm ein ungutes Gefühl im Bauch wahr und musste sich fragen, ob es daran lag, dass es ihm unangenehm war, von seinen Kommilitonen quasi „erwischt“ worden zu sein – oder ob es eventuell andersherum war. Es brauchte keinen zweiten Blick, um zu erkennen, dass Shachi, Penguin und auch er selbst aus einer ganz anderen Welt stammten, als die beiden jungen Männer hinter ihnen. Hier trafen gute Elternhäuser, eigene Autos und vollfinanzierte Studiengänge auf… ja, auf was? Brandnarben und verweigerte Psychopharmaka, ranzige Kleidung und geklaute Fahrräder. Und trotzdem - Nur eine dieser beiden Welten vermochte an diesem Abend Laws Neugierde zu entfachen, war reizvoll, unbekannt und unvorhersehbar genug, um dieses unglaublich verführerisch, vor Anspannung prickelnde Gefühl auf seiner Haut zu erzeugen.
 

„Ein Patient meines Onkels“, nuschelte der Medizinstudent leise und ärgerte sich umgehend darüber, dass sein Halbsatz wie eine Rechtfertigung klang. „Ahhh…“ Simultan öffneten seine Freunde den Mund, nickten verständnisvoll, wobei sie den Blick nicht von dem eigenartigen Duo nehmen konnten, das sich in den Schatten hinter einer Laterne zurückgezogen hatte. Penguin war der erste, der die Unstimmigkeit bemerkte: „Aber warum bist du jetzt noch mit ihnen unterwegs?“ Shachi unterstütze ihn, indem er sich argwöhnend näher zu Law beugte: „Wirklich seltsam. Was hat er? Und welcher ist es? Der Heruntergekommene oder der Gruselige?“ Die beiden Jungs kicherten. Law verdrehte die Augen, konnte sich ein Grinsen allerdings nicht verkneifen. Die Kluft zwischen den zwei Gruppen, mit denen er gerade hier stand, schien immer weiter auseinanderzuklaffen.
 

„Hey Möchtegern-Doc! Kommste jetzt mit oder bleibste bei den beiden Clowns?“, rief Kids Stimme ungeduldig aus dem Hintergrund. Der Gefragte seufzte, Penguin fuhr sich nachdenklich durchs Gesicht: „Charmant“, murmelte er. Law konnte die Reaktion zwar verstehen, jedoch war er sich nicht sicher, welche Partei gerade am meisten lästerte. Doch kein Wunder, dass Shachi und Penguin die Situation nicht verstanden – wie sollten sie auch? So verabschiedete sich Law mit einem abrupten: „Ich muss dann los“, und hatte sich bereits umgedreht, als die zwei ihm etwas hinterherriefen: „Pass auf!“ „Und meld dich Morgen mal – falls du die Nacht überlebst.“ Der Anhang war leiser gesprochen, doch die Besorgnis war dennoch deutlich herauszuhören.
 

Weder Kid noch dessen unheimlicher Freund stellten Nachfragen über Laws Freunde. Anders als Shachi und Penguin wirkten diese zwei so, als ob ihnen die Leute außerhalb ihrer kleinen abnormalen Welt so egal waren, wie der Dreck an der Wand der verstecken Bar, die sie nun erreichten, nachdem sie von der Hauptstraße in eine Gasse eingebogen waren. Der Türsteher begrüßte sie schon vom Weitem: „Heute zu dritt?“, fragte er perplex. „Mein Leben steckt voller Überraschungen“, antwortete Kid mit einem Kichern und hielt dem breitschultrigen Mann eine Faust hin, wie er es schon bei Killer getan hatte. Der Hüne lachte vielsagend, dann ließ er das Trio passieren. Sie mussten einige Stufen hinab, bis sie einen Keller erreichten, der aus einem Gang bestand, welcher aller Wahrscheinlichkeit nach zu den Toiletten führte und eine große Tür darbot, hinter der laute Gitarrenklänge und Bassrhythmen zu hören waren. Hier blieben sie stehen.
 

Natürlich hätte sich Law an dieser Stelle ein weiteres Mal hinterfragen müssen und dabei zu der Erkenntnis kommen, dass es keine gute Idee war, einem Irren und dessen zwielichtigen Freund in ein dunkles Loch mit nur einem Ausgang zu folgen. Doch steckte er nicht schon viel zu sehr drin, als dass ein Ausstieg noch eine Option darstellte? Er hatte seine Karten auf den Tisch gelegt, war All-in gegangen und aufgestanden, um nun voller Neugierde Kids Blatt sehen zu können. „Was machen wir hier?“, fragte er also neugierig und erntete einen perplexen Blick. Ohne sich die Mühe zu machen, den Mund für eine Antwort zu öffnen, griff Kid in die Seitentasche von Killers Rucksack, holte eine hohe, grüne Flasche heraus, drehte den Deckel ab und hielt die Öffnung mit zufriedenem Grinsen dem Medizinstudenten entgegen. „Spaß haben?“, äußerte er und rüttelte an der Flasche, um Law verständlich zu machen, dass er ihm diese endlich abnehmen sollte. „Wird dir gefallen“, fügte er schelmisch hinzu, wobei Law überlegte, ob er den Spaß oder den irischen Whiskey meinte, von dem er sich im folgenden Augenblick den ersten Schluck gönnte und unter dem brennenden Gefühl im Hals den Mund verzog.
 

Kaum hatte er seine Lippen vom Hals der Flasche gelöst, da schnappte Kid sie sich zurück, um selbst etwas zu trinken: „Cheers!“, säuselte er, amüsiert von Laws Gesichtsausdruck, als mit einem Mal die Musik im Innenraum lauter wurde. Der angehende Arzt beobachtete akribisch, wie der Rotschopf mit einem Mal innehielt, aufhorchte und unmittelbar breit grinste. „Scheiße!“ Auf den Ausruf hin riss Kid die Tür auf, die Musik wurde lauter, warme und zugleich verbrauchte Luft, die eine erschreckende Ähnlichkeit mit dem Geruch in Kids Klamotten aufwies, schlug Law entgegen und ließ ihn zusammenfahren – da war die Tür auch schon wieder geschlossen und hatte Kid in ihrer verborgenen Welt verschwinden lassen. Der Student schüttelte ungläubig den Kopf, hoffte im tiefsten Innern, dass in der Flasche wirklich nur Whiskey gewesen war und verlor sich in wirren Gedanken, als es mit einem Mal eng um seinen Hals wurde.
 

Überrascht von der plötzlichen Attacke war er wacklig auf den Beinen, ließ sich brutal hin und her zerren, bis er letzten Endes mit dem Rücken gegen eine der Wände des düsteren Gangs geschleudert wurde, wobei sein Hinterkopf schmerzlich gegen Beton schlug. Sein Geist war benebelt, er schmeckte Blut auf der Zunge. Dabei dauerte es lange Sekunden, bis sich die Bilder vor seinen Augen wieder zu einem Ganzen zusammenfanden, während es in unregelmäßigen, bitteren Stößen durch seinen Kopf zog und Denken zur Unmöglichkeit werden ließ. Aber er bedurfte in diesem Fall auch keiner weiteren Analyse. Der Täter konnte nur eine Person sein: „Fuck! Was soll der Scheiß?!“, schrie Law wütend hervor, wobei er hoffte, dass der Türsteher seinen Ruf hören konnte. Doch letzten Endes führte sein Gepolter nur dazu, dass der Griff um seinen Hals, der ihn so unliebsam an der Wand fesselte, enger wurde. Killer schaffte es tatsächlich, ihn mir einer einzigen Hand zu fixieren – so sehr Law auch zappelte und fluchte.
 

„Reden wir mal, Herr Doktor“, witzelte der vermummte Kerl mit einer zynischen Leichtigkeit in der rauen Stimme. Aus den Augenwinkeln verfolgte sein Opfer, wie er etwas aus seiner Hosentasche holte, den im künstlichen Licht glitzernden Gegenstand verspielt um seine Finger rotieren ließ, nur um am Ende entschlossen die Klinge des gezückten Butterflymessers gegen den Hals des wehrlosen Studenten zu drücken. Law riss vor Entsetzen die Augen auf, bis es schmerzte.
 

Ein Fehler! Diese ganze Aktion war ein Fehler gewesen. Von vorne bis hinten. Angefangen bei dem Praktikum. Sein Onkel hätte wissen müssen, dass er nicht der Typ war, den man auf Wahnsinnige loslassen sollte. Er hätte es wissen müssen! Nun war es zu spät. Alles war passiert. Klappe zu. Erbärmlich hilflos wie er war, würde er in irgendeiner dreckigen Bar in Downtown vom Schergen eines Soziopathen abgestochen werden. Laws ganzer Körper brannte unter dem unerfüllbaren Wunsch, die Zeit zurückzudrehen. Wann hatte er angefangen, seinen Verstand auszuschalten?
 

Als Law ein letztes Mal versuchte, sich aus dem eisernen Griffs zu befreien, glitt die Klinge des Messers über seine Haut, zog dabei unmittelbar einen tiefroten Streifen hinter sich her, welcher daraufhin in einzelnen Schlieren über Laws Hals auf sein Oberteil lief. Adrenalin pumpte durch seine Adern, ließ seinen Atem in schmerzhaft intensiven, kurzen Zügen seine Lungen füllen. Die Luft presste er anschließend verkrampft genug durch seine aufeinandergepressten Zähne, dass sich Speichel in kleinen Tropfen auf dem Gesicht seines Peinigers verteilte. Er wollte mit einem Bein ausholen, doch bevor er handeln konnte, wurde eine Kniescheibe in seinen Eingeweiden versenkt. Er stöhnte vor Schmerzen auf. Noch einmal drohte die Welt in Dunkelheit zu verschwinden.
 

„Du hast keine Chance, also erspar uns beiden den Stress“, hallte eine Stimme in weiter Ferne durch den dunklen Flur, in welchem der Student nun gefangen gehalten wurde. Laws Glieder zitterten. „Ist der Dreck hier etwa geplant gewesen?“, wollte er schreien, doch erlaubte sein bebender Körper nur schwer verständliches Röcheln. Sein Gegenüber blickte verwundert auf, allerdings verbarg sein Schal alle weitere Mimik. Seine Stimme verriet mehr: „Nein. Nein, ich wusste von nichts und genau das ist mein Problem, Wichser.“ Law überraschte die Erklärung so sehr, dass er für einen Augenblick innehielt, ohne weiter zu versuchen, dem quälenden Griff zu entkommen.
 

„Warum bist du hier?“, wurde er daraufhin gefragt. Die Augen im vernarbten Gesicht hatten ihren gefährlichen Glanz wiedergefunden und ließen Law erstarren wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Das Messer drückte weiterhin mit seiner kalten Klinge gegen die Schlagader an seinem Hals. Für einen Moment wurde es still genug, um wieder die dumpfe Musik aus dem Nebenzimmer wahrzunehmen, dann schluckte Law, hatte seine Worte zuvor vorsichtig gewählt: „Ich dachte, wenn ich mehr über ihn weiß, kann ich ihm vielleicht helfen.“ In seinem tiefsten Innern hegte Law sogar die Hoffnung, dass der Satz nicht vollends frei erfunden war.
 

Killer hielt inne, dachte augenscheinlich über die Aussage nach, dann ergab er sich einem unnatürlichen, angsteinflößenden Lachen, das Law eine Gänsehaut verlieh. Die zitternde Hand des Angreifers drückte dabei das scharfe Messer abermals in die Haut seines Opfers, welches sich erschrocken auf die Unterlippe biss. „Wie niedlich“, spukte der Vermummte schließlich abschätzig hervor. Law kniff verwundert die Augenbrauen zusammen: „Dafür geht er doch in die Therapie, nicht wahr?“, versuchte er zu kontern. Sein Gegenüber legte den Kopf schief. „Damit du ihm helfen kannst? Wohl kaum…“, folgte prompt die Antwort.
 

Der angehende Mediziner versuchte ruhig zu bleiben, umklammerte mit seinen Fingern die Hand, die ihn an der Wand fixierte. Killer ließ sich davon jedoch nicht verunsichern: „Ihr Psychodocs kotzt mich an. Tut, als würdet ihr etwas Gutes machen wollen. Helfen! Dabei seid ihr nicht mehr, als ein blutgeiler Schaulustiger, der in der ersten Reihe stehen will, wenn der Idiot endlich springt und sich sein Körper über dem Asphalt verteilt.“ Das fremde Gesicht kam Law immer näher. Der Griff wurde fester. Laws Füße verließen den Boden, bis zur noch die Spitzen seiner Schuhe über die Oberfläche streiften. Das Atmen wurde zur Unmöglichkeit. Verzweifelt riss er den Mund auf. Schnappte nach dem lebensnotwendigen Sauerstoff; seine Augen vor Schmerz und Angst zusammengekniffen. Vielleicht hätte er geschrien, aber wo keine Luft hineinkam, kam auch keine raus, um einen erbärmlichen Hilferuf zu formen. „Stimmt es nicht, Law…?“, säuselte die raue Stimme neben seinem Gesicht.
 

Nun erwachten Laws Glieder zu neuem Leben, schlugen, traten, kämpften. Kämpften ums Überleben. Noch wenige Sekunden und sein Leben… sein einziges Leben… Seine Gedanken waren durcheinander. Ein Storm aus Hass auf sich selbst, aus Panik und Todesangst. Dann die Erlösung. Er wurde befreit, fiel kraftlos auf den harten Betonboden, hielt sich den Hals und rang keuchend nach Luft. Als er sich wieder einigermaßen gefangen hatte, blieb er liegen, schaute entsetzt zu seinem Peiniger auf, schloss seine Hände zu Fäusten, bereit sich zu wehren. Doch der Mann über ihm lachte leise. Während er sich hinhockte, griff er an den Rand des Schals, der weite Teile seines Gesichts verdeckte. „Komm mir ja nicht zu nah, Bastard“, prustete Law zwischen seinen Zähnen hervor; verteilte Speichel in der stickigen Luft. Zorn pumpte in schnellen Stößen durch seine Blutbahnen.
 

Wieder ein Lachen. Ein zynisch verspottendes Lachen. Dieses Mal zog die Hand den Schal nach unten, ließ ihn lose über den Oberkörper des jungen Mannes fallen, der viel älter wirkte, als er tatsächlich sein konnte. Zwar hatte Law mit einigem gerechnet, doch der Anblick des vernarbten Gesichts ließ ihn dennoch kurz innehalten. Teile des Halses, des Unterkiefers, der Wangen, Teile der Lippen und der Ohren… alles musste den Flammen damals zum Opfer gefallen sein. Ein Wunder, dass er noch sehen und sprechen konnte. Vom Anblick erstarrt, reagierte Law jedoch zu langsam und fand die Klinge des Butterflymessers unter seinem linken Auge. Er schluckte schwer. „Stimmt es?“, wiederholte die kratzende Stimme und fixierte ihn aus kalten Augen. Law antwortete nicht, war aber qualvoll an das Spiel erinnert, das er noch vor wenigen Stunden mit Kid ausprobiert hatte. Sein Blick wanderte zu der glänzenden Messerspitze.
 

Vor sich konnte Law hören, wie Killer nach Luft zog und daraufhin neben sich auf den Boden spuckte. Er räusperte sich. „Ich will dir damit nur erklären, dass ihr Möchtegern-Helden die Finger von Sachen lassen solltet, die ihr nicht kontrollieren könnt“, raunte es aus den vernarbten Lippen. ‚Kontrolle‘ war ein Wort, das Law nun einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Der Boden unter ihm war feucht und rau, drückte sich gegen seinen Körper und war dennoch nicht annähernd so unangenehm wie die Nähe des Mannes, der neben ihm hockte. Im Hintergrund dröhnte der Bass wie ein schneller, mechanischer Herzschlag, gab den Takt dieser absurden Konversation vor. Irgendwo hinter dieser Mauer war Kid und Law fragte sich, ob er eine Ahnung von dem hatte, was hier draußen passierte.
 

„Ich weiß, was ich tue“, erklärte der Student, richtete sich etwas auf, um größer zu wirken, wobei er in Kauf nahm, dass das Messer in die Haut seiner Wange schnitt. Killer beobachtete es gebannt, dann kicherte er provokant: „Ach ja?“

Es waren die einzigen beiden Worte. Zwei Worte, die nicht einmal als solche benannt werden konnten und dennoch eine neue Erkenntnis erlaubten, die sich aus Laws Unterbewusstsein langsam an die Oberfläche grub. Mit zitternden Augenlidern sah er abermals auf das Messer. Sah auf die Klinge. Schloss resignierend den Mund und verstand. Es war kein Autounfall gewesen. Er hatte völlig falsch gelegen. Für eine Sekunde sah er Kid wieder neben sich, umringt vom bunten Laub. Er sah das hochgerutschte Tuch, das eine tiefe Narbe entblößte, die sich über seine gesamte Stirn, bis zur Wange hinab erstreckte. Law schluckte, zog unsicher die Mundwinkel nach unten. Es war kein Autounfall.
 

Der Kerl, dem du vor fünf Jahren das Gesicht angezündet hast; der Typ, mit dem du dich abends zum Feiern triffst… Er hat dir eine zentimeterbreite, tiefe Narbe mit seinem Messer ins Gesicht geschnitten. Kid. Stimmt es?
 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  CARRION
2015-09-08T14:22:39+00:00 08.09.2015 16:22
Und wieder bin ich so am lachen. Die Leute um mich rum müssen auch denken ich bin gaga. 'Welcher von den beiden ist es? Der heruntergekommene oder der gruselige' .
Nun der Schluss war nicht zum Lachen. Eher zum Luft anhalten und mein Gott du kannst die 'verrückten' echt gut darstellen!!!!
Antwort von:  KankuroPuppet
14.09.2015 13:27
Guten Morgen :)

Sorry, das die Antworten so lange dauern, aber dafür ist ein neues Kapitel online :D
Es freut mich, dass dir die Sprache gefällt. Da ich selbst die Verrückten auch am liebsten habe, macht es mir so viel Spaß, sie darzustellen. Schön zu lesen, dass es gut ankommt!

Vielen lieben Dank für den Kommentar!
GLG KankuroPuppet
Von:  Yuiki
2014-12-09T02:54:33+00:00 09.12.2014 03:54
Was für ein gestörtes Verhältnis xD
Und mir kam natürlich der irrwitzige Gedanke dass Killer so oft Kid's Stimmt/Stimmt nicht-Spiel spielen musste dass er jetzt nur noch so kommunizieren kann xDD
(weil er ja Law mehrmals fragt ob es stimmt oder nicht was er über ihn gesagt hat)


„Und meld dich Morgen mal – falls du die Nacht überlebst.“
Tolle Freunde hast du da, Law! "Hey, wir wissen dass du die Nacht vielleicht nicht überlebst weil du mit augenscheinlich extrem gefährlichen Leuten in einen nicht ganz so..sicheren Teilbder Stadt abhaust. Aber wir machen keine Anstalten dich davon abzuhalten weil...ist ja deine Entscheidung, ne?" :3
Trotzdem liebe ich Shachi und Pengu. Darf ich bitte mit den beiden befreundet sein? Sie wirken so herrlich normal im Vergleich zu Kid und Killer xD
Aber natürlich bin ich eigentlich froh dass Law Selbsterhaltungstrieb und logischen Menschenverstand über Bord geschmissen hat denn es macht das Ganze so viel interessanter ♡
Antwort von:  KankuroPuppet
26.01.2015 22:01
Guten Abend :)

Vielen lieben Dank für deinen netten Gästebucheintrag! Ich verstehe voll und ganz wie viel Zeit die Uni einnimmt! Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und drücke die Daumen, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst!

Killer und Kid... Je mehr ich zu ihnen schreibe, desto faszinierender sind die beiden für mich! Was man nicht alles zu dieser Freundschaft erfinden könnte! Ich meine, Killer ist schließlich der einzige der Rookies (neben Zoro natürlich), der neben seinem Captain explizit erwähnt und vorgestellt wird - ich denke, da wird noch einiges Interessantes auf uns zukommen ;)
In meiner FF, da gebe ich dir Recht, ist ihr Verhältnis, sagen wir mal... etwas ganz Besonderes :D Mir gefällt besonders dein Gedanke, dass Killer von der ständigen Spielerei schon in seinem eigenen Verhalten beeinflusst ist :D Genial und durchaus denkbar!

Und die beiden Freunde... Was soll ich sagen? So wie Killer für mich zu Kid gehört, gehören Peng und Shachi zu Law. Allerdings denke ich, dass ich Beziehung ganz anders gestrickt ist - mag aber auch daran liegen, dass die fehlende Maske etwas an geheimnisvoller Mystik nimmt. Die beiden wirken wie die "coolen" Kollegen, mit denen man am Wochenende abhängt. Gleichzeitig ist Law ganz klar ihr Boss und sie begegnen sich nicht mehr grundsätzlich auf Augenhöhe. Daher auch meine Darstellung in der FF. Zwar warnen sie Law mit einem sarkastischen Kommentar, doch gehen sie nicht soweit, seine Entscheidung offenkundig in Frage zu stellen. Ist die Erklärung zulässig oder findest du sie zu abwegig?

...und natürlich hast du auch damit Recht: Wäre Law nicht mitgegangen, hätte die FF nicht funktioniert ;)

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar ^.^ Ich liebe sie alle!
GLG KankuroPuppet
Von:  AlexanderLightwood
2014-11-03T19:07:33+00:00 03.11.2014 20:07
Huhuu,
von mir kommt jetzt leider erst ein Kommi >.< Hab in letzter Zeit bissel was zutun gehabt, Schule usw. XD Aber jetzt konnte ich das Kapi ja lesen und ... finds mega toll!

Ich beschäftige mich jetzt auch wieder mehr mit OP im allgemeinen xD Hab den Anine zwar auch immer gesehen aber jetzt bin ich grad wieder voll im Fandom drin xD
Vorallem Luffy, Law und Ace und Sanji haben es mir ja angetan <3

Aber naja ... Das Kapi war der Hammer! Killer ist ja so oder so schon seltsam, auch wenn ich persönlich ihn eigendlich ganz cool finde. Ich frag mich ja immernoch, was es mit ihm und Kid auf sich hat. Ich meine, er hat dem, der ihn so verstümmelt hat, das Abendessen mitgebracht ... O.o Aber gut, villeict wollte Kid das ja auch nicht, schon interessant!

Und dann auch noch Law! Er hätte echt nich mit ihnen mitgehen sollen, villeicht hätte er soetwas wenigstens ahnen müssen! Und dann ist Kid plötzlich weg und er allein mit Killer. Uhh ... und jetzt hat sich ja gezeit, was dass für verherende Folgen hat! Oh Gott, hoffentlich kommt Law aus dem ganzem Schlamassel heil raus! Ich hoffs jedenfalls xD

Im großen und ganzen war es ein super tolles Kapi! Ich mag deinen Schreibstill sehr gern und bin echt froh, dass ich diese FF gefunden hab!


LG Alex
Antwort von:  KankuroPuppet
04.11.2014 18:22
Hallo :)

Dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen! Es ist einfach genial, dass du dir die Zeit nimmst, die Kapitel zu kommentieren ^.^ Ich freue mich riesig!

Ach ja... Der Ace *__*
Mit Luffy und Sanji kann ich leider nicht ganz so viel anfangen, aber die anderen beiden kann ich sooo gut nachvollziehen. Und na ja... One Piece ist einfach genial :D Weiß gar nicht, warum ich ein paar Jahre Pause eingelegt hatte... Hmmm... Aber schön, dass du wieder mit dabei bist ;)

Ich muss gestehen, dass ich ziemlicher Killer Fan bin (also im Anime) und für mich gehört er einfach zu Kid dazu^^ Wie die Konstellation hier in der FF ist... Dazu später mehr :D Aber du hast schon ganz recht: Es ist eine merkwürdige Situation. In der Szene mit dem Essen ist es tatsächlich so, dass Kid es quasi von Killer einfordert (aber auch nur in einem Nebensatz beschrieben, glaube ich :D). Na ja, wie gesagt, Erklärungen folgen :D Freut mich, dass dir Killer gefällt ;)

Law hätte spätestens bei der Bar umkehren sollen. Der gesunde Menschenverstand hätte es so verlangt... Aber na ja, was zählt in Kids Nähe schon gesunder Menschenverstand, was? :D Der Plot verlangt es, also habe ich ihn in den Keller geschickt :D Alleine... mit dem Massakersoldaten o___o

Vielen lieben Dank! Ich freue mich immer besonders, wenn jemand schreibt, dass auch der sprachliche Stil gefällt. An dem arbeitet man schließlich schon seit Jahren :D Und ich bin sehr froh, dass du meine kleine FF gefunden hast ^.^

Ganz ganz lieben Dank für deinen ausführlichen Kommentar! ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  LadyPortgasD
2014-10-29T02:18:20+00:00 29.10.2014 03:18
Naa... da ist man hier mal unterwegs - sucht was zum Zeitvertreib - und landet bei so einer Story! ^-^ Ich bin absolut begeistert... hab vorhin angefangen zu lesen - und konnte dann gar nicht mehr aufhören^^

Ich bin unglaublich gespannt darauf wie es weiter geht :D da mag man gar nicht mehr warten xD

kommt auf jeden Fall in die Favo-liste ^-^ und man muss ja sagen... du hast echt ein Talent dafür Leute neugierig zu machen... xD Jedes mal am Ende des Kapitels dacht ich mir... "Okay jetzt musst du auch wissen wies weiter geht... also lies auch noch" ... schwupp waren alle Kapitel gelesen... xD
Antwort von:  KankuroPuppet
30.10.2014 08:04
Hey hey :)

Es freut mich, dass du auf meine FF gestoßen bist!
Was kann man schöneres Lesen, als dass die Story spannend genug ist, um sie in einem Rutsch durchlesen zu wollen? Das motiviert zum schnellen Weiterschreiben und editieren der ausstehenden Kapitel. Und ich verspreche, ich werde mir weiterhin Mühe geben, dass sie neugierig auf mehr machen ;)

Ganz ganz lieben Dank für deinen motivierenden Kommentar ^.^
Es freut mich riesig, dass dir die FF so gut gefällt!
GLG KankuroPuppet
Von:  Jared
2014-10-28T22:17:59+00:00 28.10.2014 23:17
Soo.... ich hab ja gesagt ich schreib es noch heute! :´D

Ich finde die Wendung interessant! Das mit Killer irgendwas nicht stimmt war ja klar, so was kann man halt nicht weg stecken, was Kid ihm da angetan hat. Doch das Killer wohl auch Kid die Wunde zugefügt hat... nun da frage ich mich warum das überhaupt passiert ist...

Und.... ich hätte ja nicht gedacht das Kid, Law alleine lässt. xD spaß.. das passt irgendwie.
Ich bin echt mal gespannt wie du das ganze weiter gestaltest.
Ich finde es gut das Killer mal etwas anders da gestellt wird. Also Killer... der Name sagt es einfach.

Ich finde aber irgendwie... das Laws Art vielleicht etwas zu kurz kommt, er hat ja auch ne Persönlichkeit... wie soll ich das beschreiben? Ich denke er ist schon neugierig, ja.. aber in einem gewissen Grad macht er auch nicht alles glaube ich... x3
hach... ich kann so etwas schwer erklären.. ^^"


Was wohl jetzt kommt? Ich meine Kid wird ja wohl sehen was Law am Hals hat.. ne Wunde... erst dachte ich ja... oder habe ich gehofft das Kid auftaucht und Killer erst mal eine scheuert oder so. xD Naja gut.. das kann er immer noch machen, ich meine er hätte sein neues Spielzeug fast kaputt gemacht xD
Bzw. mich würde es nicht wundern wenn Law jetzt erst mal geht und abstand sucht..... das aber nicht lange gut geht.... da Kid wohl schon Interesse an Law hat - egal in welcher Hinsicht. ^^

So bis zum nächsten Kapitel! <3
Antwort von:  KankuroPuppet
29.10.2014 18:24
Guten Abend ;)

Also, wenn du dich das jetzt fragst, dann habe ich alles richtig gemacht ;P Ich weiß, gerade ist noch alles etwas durcheinander und es scheint nicht klar, was genau Kid und Killer eigentlich motiviert, aber ich verspreche, alle Fragen, zumindest die, die beantwortet werden können, aufzuklären ;)

Hehe^^ Finde ich nämlich auch! Der Massakersoldat ist schließlich nicht unbedingt ein good guy :D
Ich mag Killer irgendwie xD Er ist wie Kids Gewissen auf der Schulter. Die Frage bleibt, ob er Engelchen oder Teufelchen ist? Hmmm... oder eine Grille? Ich schweife ab :D

Zu Law hatte ich ja gerade schon geschrieben. Du hast ganz Rech, alles lässt er sich nicht gefallen - wobei er bei Killer gerade nicht so die Wahl hat xD Aber warte mal das nächste Kapitel ab. Auch Law kann handeln ;)

Das mit dem "Spielzeug" finde ich gut. Klingt iwie nach einem Horrorfilm O.O Besonders, weil Spielzeuge am Ende schnell kaputt gehen, wenn die Kinder keine Lust mehr haben, mit ihnen zu spielen... Ohohohhh... Das würde kein gutes Ende für Law nehmen... :(

Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  RikaBika
2014-10-27T19:08:38+00:00 27.10.2014 20:08
Woah also... Uhm... Das Ende ist echt krass geil!
Also der Rest auch! Ich finds echt wahnsinn, wie du mit jedem Kapitel der ganzen Geschichte eine neue Wendung geben kannst. Gerade das jetzt mit Killer.
Übrigens ein großes Lob wegen seiner Darstellung.
Tut mir Leid, aber ENDLICH stellt ihn mal jemand SO dar. Ich meine der Kerl heißt schon Killer und auf Animexx ist er glaube ich der aller erste, der Law auch mal ernsthaft bedroht. Danke!

Ich bin echt auf das nächste Kapitel gespannt qq
Weiß Kid was da abgeht? Kommt er noch dazu? Wird Law plötzlich zum gelben Hulk und discht Killer durch die Wand?
Oder kriegt er einen schönen Grund sich mal mit Tatoos zuzupflastern? ** (So nach dem Motto... ... Meine Hand hat jetzt n dickes Einstichloch das verheilen muss also kann ich mir da ja auch gleich n hübschen Kreis mit Penüppeln draufkleistern!)
... Ja okay ich höre auf zu spinnen aber Fantasie und Realität sind immer zwei Dinge, die sich nicht vertragen XDDD

Also dann: Montag gerettet. Ich denke den Rest der Woche schaffe ich jetzt auch noch irgendwie qq
Antwort von:  KankuroPuppet
28.10.2014 11:14
Guten Morgen :)

Sehr genial, dass dir das Ende gefällt und du auf meine kleine Nachfrage antwortest ^.^
War mir bei dem Ende wirklich total unsicher! Da tut dein Lob wirklich sehr sehr gut. Es freut mich total, dass es immer noch Überraschungen geben kann und der Plot nicht zu offensichtlich ist :) Aber dafür eignete sich Killer auch einfach hervorragend :D
Vielen lieben Dank! Ich kann dir sagen, ich muss dir einfach voll und ganz zustimmen! Meistens wird Killer zu dem "netten Kumpel" gemacht. Aber passt das wirklich zu jemanden, der den Beinamen "Massaker Soldat" trägt? Also ich denke eher nicht... Darüber hinaus finde ich Killer als Charakter spannend, weil er sehr intelligent und kalkulierend wirkt (denken wir nur daran, dass die Allianz seine Idee war), aber gleichzeitig skrupellos und durchaus bereit, zu drastischen Maßnahmen zu greifen. Das alles ergibt eine gefährliche Mischung und macht ihn (aus meiner Sicht) im Anime mindestens genauso gefährlich wie Kid - wenn nicht sogar noch ein wenig mehr, denn er handelt nicht impulsiv. Na ja... laber laber :D Es war auf jeden Fall meine erste Darstellung von Killer und es freut mich, dass sie dir gefällt und wir ein gleiches Bild zu diesem Charakter teilen ^.^

Hmmm... Die Idee mit den Tattoos finde ich richtig spannend! (Also ich habe da natürlich schon meinen Plan zu, aber eine kleine Narbe damit zu überdecken als Grund... wirklich interessant!). Genauso spannend ist die Frage, inwieweit sich Law tatsächlich gegen Killer wehren kann... Ich mag deine Ideen :) Die geben klasse Anregungen!

Haha^^ Stimmt! War dieses Mal wieder ein Montag :D
Es freut mich riesig, dass dir meine kleine FF (und meine wirren Hinrgespinste :D) gefallen!

Vielen vielen lieben Dank für den tollen Kommentar und die spannenden Anregungen!
GLG KankuroPuppet
Von:  Yui_Trafalgar95
2014-10-27T18:49:58+00:00 27.10.2014 19:49
Hallöchen (*_*)/

Kapitel 7 war.........Omg o_O
Ich fand es echt klasse das auch Penguin und Shachi vor kamen ^^
Killer ist voll Creepy.......der macht mir voll angst Q _Q
Armer Law :'( *heul*

Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel und bin gespannt wie es weiter geht ;)
*lass Cookies zurück*

MfG Yui_Trafalgar95 :)



Antwort von:  KankuroPuppet
28.10.2014 11:03
Hallo :)

So wie ich Kid nicht ohne Killer sein lassen kann, gehören die beiden Chaoten auch irgendwie zu Law, oder? :D
Ich konnte sie einfach nicht außen vor lassen und gerade hier eigneten sie sich so optimal, um zu zeigen, wie unterschiedlich Kids und Laws Leben eigentlich sind.
Hehe^^ Dann habe ich ja bei Killer alles richtig gemacht - so wollte ich ihn haben :D Etwas ansonderlich, etwas gruselig, aber nicht einfach irre, sondern kalt berechnend. Wenn er auf diese Weise Angst macht, dann ist er so, wie ich ihn will - wenn auch nicht aus Laws Sicht.
Tut mir echt Leid... Ich mute dem Guten gerade echt viel zu :D

Es freut mich total, dass es dir gefallen hat und das Kapitel aufs nächste neugierig machen konnte ^.^
Die Kekse werde ich mir beim edit schmecken lassen! ^.^

Vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar!
GLG KankuroPuppet
Von:  Mei2001
2014-10-27T18:47:36+00:00 27.10.2014 19:47
Supier Kaüi
Antwort von:  KankuroPuppet
28.10.2014 10:58
Hey hey :)

Freut mich, dass es dir gefällt ^.^
GLG KankuroPuppet
Von:  Crash
2014-10-27T13:56:18+00:00 27.10.2014 14:56
Ähhhhh ... Ok ... Ich bin dezent verwirrt Ö_ö

Dieses Kapitel war nicht lustig , schön oder romantisch ... Es war einfach nur düster , erdrückend und traurig.

Also zunächst fand ich schön das du Peguin und Sachi auch mit eingebracht hast ^^
Ach wenn sie die lästerschwestern schlecht hin waren xD
Aber der Kontrast zwischen den beiden Fronten war gut geschrieben ^^

Genauso fand ich deine Metapher mit dem pokern toll. Aber ob Law jemals die Karten erblicken wird bevor er stirbt ..., naaaa so langsam bin ich mir da nicht mehr so sicher ^^"

So ... Aber worauf ich gar nicht klar komme ist Killer. Er spricht total in Rätseln. Okay ... Ich vermute das er Kid mit seinem Messer stoppen wollte als er ihn angegriffen hatte mit dem Feuer. Aber ... Irgendwie kommt mir Kid dann noch kranker vor als vorher :/

Und desweiteren wundere ich mich wo Kid denn bleib um ihm zu helfen !! Er ist zwar psychisch krank und lebt in seiner eigenen Welt , aber was soll er denn in einem Raum anstellen in dem nicht genau die Personen sind die ihn gerade am meisten beschäftigen , das wäre doch langweilig für ihn oder nicht ??

Ich hoffe du schreibst die nächsten Kapitel nicht so erdrückend wie dieses hier ... QwQ ... Aber ich warte trozdem ab wie sich die lange entwickelt
Antwort von:  KankuroPuppet
28.10.2014 10:58
Guten Morgen :)

Da kann ich dir wohl nur zustimmen... Das Kapitel ist tatsächlich von seiner Atmosphäre ganz anders, als die davor. Wobei ich hoffe, dass schon bei Killers erstem Auftauchen deutlich wurde, dass sich nun ein kleiner Wechsel anbahnt, der wahrscheinlich im ganz besoderen Kontrast zu der Szene auf dem Laubhaufen steht. Ich selbst mag die romantischen Szenen ja auch total gern, aber leider leider... habe ich diese FF zu einem Drama auserkoren. Aber ich kann schon einmal so viel sagen: Es wird auch wieder anderen Szenen geben - versprochen ;)

Hehe^^ Jap, die beiden Lästerschwestern :D Ich mag deine Beschreibung!
Hoffentlich konnten sie etwas von der ansonsten düsteren Atmosphäre ablenken, denn wie du es ganz richtig beschreibst: Die beiden sollten noch einmal mehr zeigen, wie stark sich Kids von Laws Welten unterscheidet.

Spieltst du Poker? ;) Ich mache es ganz gern mal ab und zu
Es würde auch zu Laws Risikofreude passen - oder? :D

Also Killer kann Laws Anwesenheit nicht leiden und versteht nicht, was er bei Kid zu suchen hat. Ich hoffe, dass ist beim Kapitel rumgekommen. Aber ja, er ist schon etwas krass, was sein Aggressionspotenzial anbelangt - der Massakersodalt eben xD Was genau es mit den Narben auf sich hat - darauf wird später noch einmal genauer eingegangen :)

Also... Da das ganze hier ein "Drama" werden soll, kann ich kein Happy End versprechen. Aber das liegt ja auch eigentlich mehr im Auge des Betrachters :D Ich kann dir zumindest so viel verraten, als dass es bald auch wieder "bergauf" gehen wird. Wenn die zwei erst mal wieder unter sich sind ;P

Vielen Dank für deinen Kommentar und die berechtigte Kritik, dass es nun nicht mehr ganz so rosig bei unseren Protagonisten läuft - wird wohl Zeit, dass Kid die Sache mit Killer und Law entschärft ;P
GLG KankuroPuppet
Antwort von:  Crash
28.10.2014 11:38
Ja also es sollte keine Kritik sein ! xD
Du hast dir ja definitiv was mit deiner Story gedacht , is dann halt nur doof das ich mich für dieses Drama interessiere so ich doch eher lustige Sachen lese xD

Aaaaber die beiden sind ja auch eher Charakter bei denen es nie wirklich schön und lustig war also ,.. Ist das okay xD
Werde das ff ja trozdem weiter lesen.

Aber mach dich gefasst ! Wenn du einen der beiden sterben lässt , heul ich dir heftig die Ohren voll !! x'D

Jaaaa ich glaub auch das es jetzt an der zeit ist ^^
Viel erfolg beim neuen Kapitel , freu mich wie immer drauf ^^
Antwort von:  KankuroPuppet
29.10.2014 18:17
Ach^^ es gibt ja auch positive Kritik ;)

Und eigentlich sind die schönen Momente doch auch umso schöner, wenn sie nach einem emotionalen Tief plötzlich auftauchen und die Situation wieder ins Reine bringen, oder? ^.^
Antwort von:  Crash
30.10.2014 08:37
Hmmm jaaa das stimmt auch wider ^^"
Freu mich wenn's soweit kommt und die beiden wieder unter sich sind :3 ~


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