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The great Journey of the Straw Hat Pirates

Every legend has a beginning.
von

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Ein Garten voller verwirrender Gefühle

– Derweil im Zelt von Raine & Ace -
 

Noch kein Auge hatte der Wuschelkopf zugetan, im Gegensatz zu Celest war der Teufelskraftbesitzerin nicht zu kalt, sondern zu warm. Das Zelt fungierte als Miniatur eines Treibhauses in der sich ihre Körperwärme und die von Ace mischten. Was war das überhaupt für eine Idee sie einfach ungefragt bei ihm schlafen zu lassen? Er war noch nicht einmal der Captn der Strohhutbande und doch schienen alle auf ihn zu hören. Jedoch war es auch die perfekte Gelegenheit für Raine sich des lästigen Vize zu entledigen... Dieser schlief seelenruhig neben der Korallenhaarfarbenen und schien sich durch nichts auf der Welt wecken zu lassen. Tief hatte er sich den orangen Hut in sein markantes Gesicht gezogen, der Totenkopfanhänger der als Beschwerung des Kopfschmuckes diente ruhte auf der freiliegenden Brust des Dunkelhaarigen. Er sah gar nicht aus, als würde er schlafen. Die Arme hatte sich der sogenannte Bruder von Ruffy unter seinen Kopf geschoben und lag mit weit verschränkten Gliedmaßen in dem Zelt und doch hörte die Vizekommandantin von Blackbeard ziemlich genau, das er wirklich am schlafen war, eine wirklich perfekte Gelegenheit gestand sich das Mädchen ein, sie würde sagen eine Schlange oder irgendein anderes Untier hätte sich Nachts in das Zelt eingeschlichen und Ace wäre dabei gestorben, ein ziemlich guter Plan wie sie fand. Es gab soviele tödliche Tiere in dieser Gegend die sogar ähnliche Verletzungen hervorrufen konnten wie sie, es war in der Tat der perfekte Plan Portgas D. Ace heimtückisch zu töten... Dieser jedoch drehte sich mit einer blitzschnellen Bewegung um und drängte das Gesicht der Jüngeren an seinen Hals. Kurz erschrocken zuckte der Wuschelkopf zusammen und harrte an dem Hals des Älteren aus. Dieser schlang sein linkes Bein um die Hüfte seines Zeltpartners und atmete sichtlich zufrieden aus. Prüfend blickte Raine nach oben. Offensichtlich schlief der Schwarzhaarige immer noch auch wenn sein Schlafverhalten etwas absonderlich war, die ungewohnten Berührungen ließen die Jüngere allerdings zögern. Es war eine seltsame Situation für die zierliche Gestalt solche Nähe ertragen zu müssen, ihr ganzer Körper schien mit einem Mal zu beben und die Wärme die sie vor wenigen Minuten noch als unangenehm empfand wurde von Sekunde zu Sekunde unerträglicher. Und doch.. gewöhnte sie sich an dieses Zusammentreffen mehr als ihr lieb war, kurz schloss sie die Augen und verweilte an dem Hals von Ace der selig einatmete. Zufriedenheit machte sich in dem Körper der jungen Frau breit, die Wärme die sie als unerträglich empfand kippte in einem kurzen Moment um und legte sich wie ein schützender Mantel um die Jüngere. Ihre Körperenden entkrampften sich zum vielleicht aller ersten Mal in ihrem Leben und die Welt war vom Geruch der Freiheit getränkt.
 

Dieser kurze Moment sollte ihr jedoch nicht bleiben. Das finstere Lachen ihres eigentlichen Captns zog ihr durch die Ohren und mit einem Mal stand der füllige Leib vor ihrem geistigen Auge, entschlossen gab das Phantom ihr die Anweisung Portgas D. Ace zu töten.Aus ihrer Trance gerissen weiteten sich vor Verwirrung die Augen des Wuschelkopfes und zogen sich innerhalb von Wimpernschlägen zu bedrohlichen Schlitzen zusammen. Kurz überprüfte sie nochmals die Situation, es hatte sich keine Änderung ergeben, die anbahnende Verwirrung schob die Jüngere beiseite und betrachtete über die Schulter des Vizekommandanten von Whitebeard ihre freiliegenden Hände. Sogleich flackerte kurz ein Licht im Zelt auf. Es waren die Fingerspitzen des Mädchens die einen Feuerkeil formten. Zielsicher tänzelten ihre Finger auf und ab um den Keil in eine spitzere Form zu treiben und gleichzeitig zu zielen. Mit einem Mal weiteten sich die Augen des Mädchens, ihre Pupillen verformten sich zu reptilienartigen Nadeln, ein Ruck durchfuhr sie, als sie in den bis auf den Millimeter gezielten Stoß durchführte. Wo vorher Wärme herrschte, breitete sich eisige Kälte aus, die Mimik der nun Rothaarigen neutralisierte sich wieder in ihren emotionslosen Neutralzustand. Sie hatte es geschafft. Ihre Mission war von Erfolg geziert. Doch da wedelte der Zeigefinger des Schwarzhaarigen närrisch vor ihrem dunkelblauen Augenpaar...
 

„Tse Tse...“, spottete die dunkle Stimme rauchig. „Hätte nicht gedacht das du Teufelskräfte hast... und schon mal gar nicht dieselben wie ich.“ Gelähmt verfolgte Raine den drohenden Zeigefinger des Vizekommandanten der wie ein Metronom vor ihren Augen auf und ab balancierte. „Wie...?“, hauchte das Feuermädchen aus und schaffte es nicht ihren Satz zu komplettieren, ihr Blick schweifte hinunter zu der Brust von Ace, der Feuerdolch hatte sich in Luft aufgelöst, er hatte den Angriff wohl kommen sehen und sich selbst in Feuer verwandelt. „Auf genau diese Art und Weise wollte ich früher meinen Kapitän umbringen, Kleine. Ich bin immer auf sowas vorbereitet.“ Entsetzt zog der Wuschelkopf ihr Gesicht von dem Hals des Dunkelhaarigen an dem sie immer noch gelegen hatte. „Und jetzt sagst du mir mal was Sache ist, Raine.“ Schockiert blickte die Rothaarige in die schwarzen Augen ihres Gegenübers, die sie trotz der Dunkelheit vollstens erkennen konnte. Nicht im Traum würde sie auch nur ein Sterbenswörtchen sagen. Ace, der mit dem Stillschweigen in dieser Situation wohl so seine Probleme hatte, hielt beruhigend seine Hand auf die Schulter des Feuermädchens, die aufgrund ihres Versagens am ganzen Körper angefangen hatte zu zittern.„Du brauchst keine Angst haben.“, lächelte dieser nun freundlich, als hätte es den Angriff auf ihn nie gegeben. Völlig überfordert und verwirrt blickte Raine den Älteren an, schweifte zwischen dem lächelnden Gesicht und ihren versagenden Händen hin und her... Der deutlich Größere zog erwartungsvoll eine seiner Augenbrauen empor und tippte sie fragend an. „Es ist alles in Ordnung.“, bestätigte dieser nochmal und sah dabei zu, wie sich langsam die Augen des Feuermädchens mit Tränen füllten. Kurz lachte der Bruder von Ruffy herzlich und in keinster Weise spöttisch auf. „Du brauchst doch nicht zu weinen.“, entgegnete dieser und nahm die deutlich Kleinere in seine Arme auf. Hemmungslos fing die junge Frau an zu weinen als sie in die Umarmung des Schwarzhaarigen gedrängt wurde, anscheinend brachen all die aufgestauten unverarbeiteten Emotionen aus ihr hinaus und entluden sich. Beruhigend strich die Hand von Ace über die sich wieder verfärbten korallenfarbenen Haare. Sie hatte wieder versagt... Zumindest glaubte Raine das dies der Grund für ihre Tränen war, wie sollte sie auch anders denken, waren ihr Gefühle schließlich völlig fremd. Keinen Ton hatten die beiden von sich gegeben, still und leise weinte das Mädchen in den Armen ihres Feindes. Dieser blickte hinab und erkannte das deutlich tattoowierte, verschnörkelte „B“ das sich auf der Schulter der Kleineren befand... und mit einem Mal verstand er.
 

– Abgelegen von der Unterkunft Mihawk & Celest -
 

Fiebrige Hitze hatte sich zwischen die beiden Körper gedrängt... Die Rosahaarige lehnte auf einer Düne, die Lippen Mihawks nahmen sie derweil ganz ein, ein hitziger Strudel schien sich in ihr auszubreiten, eine fremdartige Mischung aus Hass und Begierde ließ sie am ganzen Leib erschaudern. Die dunkle Gestalt hatte sich vor sie gebeugt und erkundete derweil ihren Körper. Die bleichen Hände des Gelbäugigen wanderten von ihrer schmalen Taille wie in einem Strudel gefangen nach unten zu ihrem Gesäß und hoben sie noch ein Stück weiter auf die Sanddüne, sodass ihre Beine nun in verschränkter Haltung ihren Platz um den Steiß des Schwertmeisters fanden. Hitzig seufzte die Rosahaarige einmal auf, als sie den trainierten Körper spürte, welcher sich wieder fest an sie presste und sie fast gewaltsam in seine Richtung drängte. Nocheinmal küsste der Schwarzhaarige Celest gierig und hemmungslos, ehe sich dieser aufmachte die Schiffszimmerin von der störenden Kleidung zu befreien... Kurz blitzte das junge Mädchen auf, schloss darauf folgend ihre Augen und ließ den intensiven Kuss gewähren. Es war ein seltsamer Augenblick indem sie sich befand, keine Störung der Welt hätte dies trüben können.
 

„C...Celest?“ Eiskalte Stille breitete sich in dem Schwertkämpfer aus, ob es nun Wut war oder Traurigkeit konnte der Grünhaarige selber kaum ausmachen. Kurz wanderte seine linke Hand zum treuen Wado-Ichi-Monji, aber er beließ es dabei es nicht zu zücken... Vielmehr entschied sich Zorro dazu, die beiden Gestalten zu beobachten und sich selbst innerlich zu kneifen, das dies kein Traum war. Nochmals blickte er genauer hin, als ober er sich dadurch selbst Vergewisserung schaffen konnte. Und auch nach dem dritten Wimpernschlag erkannte er eindeutig Celest und Mihawk Falkenauge die sich in eindeutiger Position befanden, dies konnte unmöglich ein Zufall sein. Gekränkt entschloss sich der stolze Schwertkämpfer wieder zurück zu seinem Zelt zu laufen. Es war schon immer Mihawk Falkenauge der der große Held in Celest Leben war und dies würde sich wohl nie ändern. Er kam gar nicht auf die Idee sich zu fragen warum und weshalb Falkenauge hier war und warum und weshalb sich so eine Situation ergeben hatte. Wie in Trance schweifte sein Blick nochmal hinüber zu der Rosahaarigen und ihrem Verführer, dieser machte sich daran die spärliche Kleidung des Mädchens auszuziehen. Ein druckvoller Stich breitete sich im Brustkorb Zorro's aus und weitete sich über seinen ganzen Körper. Noch nie hatte sich der Grünhaarige so hintergangen und allein gelassen gefühlt, als würde er in einen tiefen Abgrund fallen beäugte er das Geschehen nur noch aus dem Augenwinkel. Plötzlich erkannte er das deutlich verneinende Gesicht der Rosahaarigen. Offensichtlich wollte sie nicht soweit gehen wie der deutlich ältere Schwertmeister. Die locker umschwungenen Beine von Celest hatten ihren Platz längst wieder im Sand gefunden. Ihre Füße spürten wieder festen Boden. Ihr Partner hingegen riss immer noch an der Kleidung der viel Kleineren herum und küsste sie trotz der abwehrenden Reaktion immer hemmungsloser und kratzte über die zarte Haut der hübschen Schiffszimmerin...
 

Wie ein Schnitt zerstörte dieses Bild die Trance von Zorro mit einem gekonnten Schlag. Nun doch voller Wut eilte der Grünhaarige auf das Pärchen zu und störte sie in ihrem wilden Stell-dich-ein. „MIHAWK FALKENAUGE!!“, prasselte der dritte im Bunde nun völlig schamlos aus und näherte sich schnellen Schrittes.
 

Celest riss derweil schockiert die Augen auf, das konnte doch nicht wahr sein? War das gerade Zorro’s Stimme gewesen? Nein, sie musste sich verhört haben… Sie sah Mihawk tief in seine Augen. Diese Augen… Sie waren gelbe Abgründe ohne Hoffnung auf einen Boden. Ob er spürte wie ihr Puls raste? Der feminine Körper der Kleinen spannte sich an wie der einer Gazelle, die gleich vor einem wilden Raubtier flüchten würde. Der Schwertmeister schnürte ihr den Atem zu – er hatte die Rosahaarige vollkommen unter Kontrolle, in seiner Gewalt. Das Atmen schien der deutlich Kleineren immer schwerer zu fallen. Angestrengt hebte und senkte sich ihr beinahe vollkommener entblößter Brustkorb arrhythmisch. „Mihawk… bitte… ich…“, hauchte Celest leise und wurde sogleich von der riesigen, vernarbten Hand des Schwarzhaarigen zum Schweigen verurteilt. Dominant presste er diese gegen die nahezu perfekten Lippen des Mädchens. „Shhhh… Halt deinen Mund.“, befahl er ihr knapp. Seine Stimme war düster, rauchig… dennoch so süß, wie fließender Honig und ließ Celest einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen. War es tatsächlich dieser Mann, nachdem sie sich so lange sehnte? „Gott, Celest, ist deine Haut schön, so zart und makellos…“ So, wie er den Namen der deutlich Jüngeren aussprach, klang er wie ein Gebet. Seine normalerweise so sichere, geschulte Stimme war ganz tief und heiser geworden, als hätte er Mühe zu sprechen. „Selbst die Narben wirken an dir perfekt…“ Seine Worte unterstreichend ließ Mihawk seine noch freie Hand beinahe zärtlich über die großflächige Narbe die sich quer über den Brustkorb der Kleineren zog wandern. Mit einem süffisanten grinsen auf seinen Lippen ließ er schließlich von dem vorlauten Mundwerk der Rosahaarigen ab. „Und dein Haar…“, flüsterte Mihawk sichtlich angetan. Seine alles verzehrenden Augen sogen jeden noch so kleinen Millimeter der hübschen Handwerkerin gierig in sich auf. Celest’s Wangen zierte derweil eine deutliche Schamesröte… Egal wie sehr sie sich zu wehren versuchte – Sie war Wachs in seinen Händen. „Bitte…“ Noch ehe die Rosahaarige hatte ihre Bitte aussprechen können, legten sich erneut die fordernden Lippen des Schwertmeisters auf ihre. Sie verstummte augenblicklich… „Ich habe dir gesagt du sollst den Mund halten…“ Der Klang Falkenauges Stimme, schien das Mädchen in Wärme zu tränken. Ihr wurde so heiß, dass ihr das Blut wie Feuerströme durch die Adern pulste. „Lass‘ mich los… bitte…“, flüsterte die deutlich Kleinere atemlos. Doch all‘ ihr betteln und flehen schien vergebens. „Hmpf. Ich werd‘ dir wohl Manieren beibringen müssen…“ Mihawk strafte die Ungehorsamkeit des Mädchens augenblicklich indem er sie noch fester an sich presste, sofern dies überhaupt noch möglich war. Livide verfärbte Druckstellen zeichneten sich durch die unsanften Berührungen des Schwertmeisters auf der nackten Haut des Mädchens ab. Das Verlangen in seinen gelben Augen schien kaum noch zu bändigen zu sein. „Weißt du was ich von dir erwarte?“ Die Stimme des Schwertmeisters waren so erfüllt von Macht, dass Celest förmlich spürte, wie sie über ihre Haut hinwegfegten. „Gehorsamkeit.“ Er dehnte das Worte bis zum zerreißen. „Du gehörst mir.“ Mihawks Worte verließen seine blassen Lippen so eisig, grausam und zugleich höhnisch, dass die Rosahaarige für einen Moment erstarrte...
 

Just in diesem Moment erklang erneut die selbstsichere Stimme von Lorenor Zorro. „Sie hat gesagt du sollst sie los lassen. Sofort!“Celests Herz setzte beinahe aus. Sie hatte sich vorhin wohl doch nicht verhört… Wie lange beobachtete Zorro sie wohl schon? Mit einem Mal flackerten Mihawks Augen und aus dem dunklen intensiven Blick wurde ein kühles distanziertes Betrachten. „Verschwinde…“, drohte er mit einer gefährlichen gefühlskälte in seiner Stimme und würdigte den zweitklassigen Schwertkämpfer dabei keines einzigen Blickes... „Ich habe gesagt du sollst sie loslassen... Ich wiederhole mich nur ungerne.“, „Zorro...“, beinahe ehrfürchtig verließ der Name des selbstsicheren Grünhaarigen die Lippen der Rosahaarigen. Einem Reflex folgend umschlangen ihre Arme augenblicklich ihre entblößte Brust. Zorro... Er war schon immer ihr Beschützer gewesen und wich‘ nie von ihrer Seite. „Lorenor Zorro?“, ungläubig wiederholte der Schwarzhaarige den Namen des unwillkommenen Gastes, obwohl die Antwort eigentlich nahe lag, da er Celest vor einigen Wochen ja mit diesem und dem Rest der Strohhutbande auf die Grandline geschickt hatte, anstatt sie wie versprochen mit sich mit zu nehmen... „Wenn du sie auch nur anrührst dann...“, „Dann was?“, provozierend hauchte der Schwertmeister Celest einen Kuss auf die Lippen, was diesmal auf deutliche Gegenwehr ihrerseits stieß. Die Rosahaarige hatte alle ihre Muskeln angespannt. Ihr Herz hämmerte aufgeregt gegen ihre Brust. „Mihawk... bitte hör...“ Sofort packte der Angesprochene das Mädchen unsanft bei ihrem langen, gewellten Haar und zog ihren Kopf in den Nacken. Celest verzog schmerzverzehrt ihr Gesicht und ließ weitere Liebkosungen an ihrem Hals kommentarlos zu... „Braves Mädchen...“, flüsterte Mihawk mit einem diabolischen grinsen auf seinen Lippen anerkennend. Wutschnaubend ließ Zorro derweil seinen Kopf hängen und ballte seine Hände zu Fäusten. Wieso zur Hölle schmerzte es so sehr das rosahaarige Monster in in so einer eindeutigen Situation zu erwischen? Und dann auch noch mit ihm... Mihawk Falkenauge... Dem Mann dem Celest ihm schon immer vorgezogen hatte... Dem Mann dem er den Spitznamen ,zweitklassige Schwertkämpfer‘ verdanke... Dem Mann der ihm im Weg stand um sein Versprechen einzulösen und seinen Traum zu erfüllen, der größte Schwertkämpfer der Welt zu werden... Dem Mann dem er immer noch nicht gewachsen war..... Ein leises, schmerzerfülltes aufstöhnen seitens Celest weckte den Grünhaarigen schließlich aus seiner Trance. Binnen Sekunden hatte er den Entschluss gefasst sein Wado-Ichi-Monji beiseite zu werfen und schritt konsequent auf den ebenfalls unbewaffneten Schwarzhaarigen zu, um ihn bei seinem noch angezogenen Shirt zu packen und unsanft auf die Beine zu ziehen. Hasserfüllt sah Zorro ihn an und schien dabei nun endgültig die Beherrschung zu verlieren. Zielsicher katapultierte der zweitklassige Schwertkämpfer dem Erstklassigen seine Faust mitten ins Gesicht. Mihawk flog mit dem Rücken gegen eine nahestehende Palme, sank für einen kurzen Augenblick zu Boden, blickte den Grünhaarigen überrascht an und raffte sich dann wieder zusammen. Mit dem Rücken seiner vernarbten Hand wischte er sich das frische Blut aus dem Gesicht, welches ihm aus seiner offenen Lippe lief. Ungewöhnlich elegant erhob der Großgewachsene sich letztendlich aus dem ausgekühlten Wüstensand und klopfte sich den Dreck von seiner Kleidung, während sich Zorro zu Celest begeben hatte um sich seines weißen Shirts zu entledigen und es ihr zu reichen.
 

„Zieh‘ das an...“

„Zorro... i-ich...“

„SOFORT!“
 

Die Rosahaarige zuckte bei der erlangten Lautstärke und Kraft seiner Stimme unmerklich zusammen. So hatte sie ihn noch nie erlebt... Eingeschüchtert schlüpfte sie in das viel zu große Kleidungsstück des Schwertkämpfers, welches ihr einem Kleid ähnlich bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte. Die Handwerkerin versank förmlich darin...
 

In der Ferne erklang währenddessen einstimmiges, schallendes Gelächter aus dem Zelt der drei Raucher.
 

- Raucherzelt - Ezra, Alaric und Sanji -
 

„HAHAHAHAHAHAHAHAAAAAAA!!!!!!“ Einstimmig waren Ezra und sein früherer bester Freund Alaric in lautstarkes, schallendes Gelächter ausgebrochen, während Sanji beschämt schmollte. Da dieser die letzte Pokerrunde mit einem Full House beendet hatte, war er der erste der eine Frage an die Verlierer stellen sollte, welche diese ehrlich zu beantworten hatten. Ein böser Fehler wie sich später herausstellte. Schnell hatte der frauenliebende Smutje sich nämlich dafür entschieden, dem Liebesleben des kettenrauchenden Marineoffiziers und des Navigators näher auf den Zahn zu fühlen. Bei der Frage wie viele Frauen diese bereits in ihren Betten habt hätten, fiel der Blondschopf im Anbetracht der epischen Zahlen geradezu aus dem Hocker. Ezra zählte 54 und Alaric war sich unsicher ob es nicht 49 Frauen waren oder ob der doch schon die 50 geknackt hatte. Nachdem die beiden offensichtlichen Weiberhelden dann den Smutje nach seinen Frauenerrungenschaften befragt hatten (gleiches Recht für alle!) und dieser darauf nur unsicher stammelte, war für die Beiden schnell klar das der Blondschopf noch eindeutig eine Jungfrau war. Daraufhin verfielen Ric und Ezra einem Lachanfall der bereits 4 Minuten währte...
 

„Können wir jetzt bitte weiterspielen? ...“

Sanji schien vor Scham im Boden zu versinken. Sein Gesicht zierte eine feurige, glühende Schamesröte.
 

Die beiden ehemaligen Partner schienen die freundliche Bitte des Kleinsten im Zeltes einfach zu überhören, stattdessen sahen sie sich für den Bruchteil einer Sekunde ernst an, um daraufhin wieder los zu prusten und sich die Kehle aus dem Leib zu lachen... Nach weiteren 5min. Lachanfall platzierte der Rotschopf bemitleidend eine Hand auf die Schulter des Schiffskoches. „Ohhhhh... Sanji! Dann ist es ja wirklich gar kein Wunder, dass du wirklich jedem Rockzipfel hinterher jagst!“ „Der Junge braucht dringend ein Weib.“, bestätigte Smoker kopfnickend und zündete sich wieder zwei Zigarren gleichzeitig an. Der Zigarrenrauch in Kombination mit Sanji‘s Zigaretten füllte mittlerweile das gesamte Zelt aus. Der Rauch war so dicht das man seine eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte... „Biiiiiitteeeeeee... Lasst uns einfach weiterspielen...“, flehte Sanji die beiden Größeren geradezu an. Es schien ihm sichtlich unangenehm zu sein, über sein nicht vorhandenes Liebesleben zu sprechen.„Ist ja gut. Brauchst dich nicht zu schämen... Wir haben alle mal klein angefangen.“, tröstend klopfte Alaric dem niedergeschlagenen Blondschopf ein paar Mal auf den Rücken. „Also... soweit ich mich erinnere hast du deine Karriere als Frauenheld bereits mit 14 begonnen, Ric.“ Die Aussage des Marineoffiziers traf Sanji wie ein Schlag. „Mit 14 bereits???!“ Mit offenen Mund starrte er den Rotschopf an der sich derweil unschuldig am Hinterkopf kratzte und verlegen lächelte. „Ja also...“, „Nicht so bescheiden... die dunkelhaarige Amazone war schließlich sogar 10 Jahre älter als du!“, anerkennend zündete der grauhaarige Muskelprotz sich eine dritte Zigarre an um diese Alaric zu reichen. Wie in alten Zeiten schien all‘ der Ärger und Kummer dem dieser ihm bereitete zumindest für einen Augenblick vergessen... „Du musst auch immer so übertreiben, Ezra!“, lächelnd lahm er die Zigarre entgegen und steckte sie sich in den Mund. „Es waren 9 Jahre Altersunterschied und keine 10...“, „WAAAAAAAS???!“ Sanji war seine Kinnlade mitterweile bis zum Anschlag heruntergeklappt. „Ja ja... Alaric hatte einen enormen Frauenverschleiß! Zumindest bis er Vasilisa kennenlernte...“ Augenblicklich kippte die zuvor noch amüsierte Stimmung im Zelt schlagartig. Die markanten Gesichtszüge des Navigators verdunkelten sich, während er eine für ihn sehr untypische Gefühlskälte ausstrahlte.
 

Betretenes schweigen.
 

Sanji mischte derweil das Kartendeck neu und teilte diese unter den Dreien auf. „Auf auf zur neuen Runde!“
 

- im Zelt von Raine und Ace -
 

Raine hatte versagt. Diese unbestrittene Tatsache stellte sie nüchtern fest, als sie ihren Blick auf den warm lächelnden Ace richtete, der sie beinahe zärtlich in seine Arme schloss. Ein Tag wie jeder andere und dennoch fühlte sie, dass sich etwas verändert hatte. Nicht heute, sondern insgesamt. Sie hatte es erst sehr spät bemerkt, zu spät, wie sie dachte, denn zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Ereignisse längst ihrer Kontrolle entzogen. Etwas, das sie nicht hatte berechnen können, war geschehen.... Die Augen des Feuermädchens verengten sich zu schmalen Schlitzen, sie kniff sie zusammen, bunte, doch farblose Flecken tanzten vor ihren Augen umher und gleichzeitig hob sie die Hand, um sie vor ihr Gesicht zu halten und sich die Tränen von den Wangen zu wischen. Ace verwirrte sie. Er verwirrte sie soooo sehr... Raine schüttelte leicht ihren Wuschelkopf in der Hoffnung es würde ihr die klare Sicht zurückbringen. Jetzt brauchte sie sie, vor allem jetzt, dessen war sie sich vollends bewusst... Für einen Moment hielt sie inne und versuchte sich zu konzentrieren. Vergeblich, es fiel ihr schwer, die Emotionen und gedanklichen Fetzen zu fassen und in eine vermeintlich sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Womit hat es begonnen, fragte sie sich stumm, und wann überhaupt?! Wieso zum Teufel schaffte sie es nicht Ace umzubringen? Warum scheiterte sie ständig? Orientierungslos fragte sie sich auch, warum es eigentlich nicht regnete. Ausgerechnet hier und heute könnte es doch regnen, dachte sie. Ein Regen, dessen Tropfen wie Paukenschläge zur Erde fallen, verschwinden, um doch in ihrer unfassbaren Anzahl eine Spur zu hinterlassen. Eine Spur des Vergessens, der Reinheit. Dieser Ausdruck gefiel ihr - Reinheit - es klang irgendwie bedeutsam, beinahe schon heilig. Reinheit erinnerte den corallenfarbigen Wuschelkopf an ein weißes Blatt Papier, unbeschrieben, ungebraucht, ein Blatt mit unzähligen Möglichkeiten. Ein Blatt Papier für die Zukunft, überlegte sie auch das sagte ihr durchaus zu. Über ein Jahre lang hatte sie sich kaum etwas sehnlicher gewünscht als eben so ein unbeschriebenes Blatt zu sein und den Federhalter, um es letztendlich zu beschmutzen, selbst fest in der Hand zu halten. So hatte Raine sich immer wieder ausgemalt... Eine selbstgeschriebene Zukunft, ein Traum, ein Wunsch aus vergangenen Zeiten. Stattdessen war sie lediglich eine Marionette Blackbeard‘s und verfolgte ohne wenn und aber seinen Befehlen. Nicht einmal hatte sie ihn hinterfragt... bis heute. Bis gerade eben... Mit der Freiheit zu weinen, würde sich alles in ihren bedeutungslosen Leben verändern. Wie von Krämpfen geschüttelt, brach sie in den Armen des Größeren zusammen und die Freude, die sie suspekterweise in diesem Augenblick verspürte, hätte größer nicht sein können. „Shhhh, Kleines. Alles wird gut...“, hauchte Ace beruhigend. Fürsorglich hatte er seine rechte Hand auf Raines Kopf platziert und streichelte diesen zärtlich. Ohne ein Wort miteinander zu wechseln saßen die beiden einfach nur da und fielen letztendlich erschöpft in einen tiefen, verdienten Schlaf...
 

- Zelt von Chopper und Karuh -
 

„Krah kra krah kraaaaah krahahaaaaaa krah.“

„Halt endlich deinen Mund!!!“

„Krah krah kraaah krah krah!“

„Es ist mir egal dass du dich Jahrelang mit Niemanden unterhalten konntest! Ich will jetzt endlich schlafen!!!“ Verzweifelt drückte das kleine blaunäsige Rentier sich zwei Kissen gegen seine Ohren. Wasserfallartig schnarrterte das gefiederte Tier jetzt bereits seit unzähligen Stunden ohne Punkt und Komma.

„Krah Krah Krah Kraaaaaaaah.“

„Nicht dein Ernst, oder?!“

„Krah krah krah.“

„Ok. Wir machen einen Deal.“

„Krah?“

„Wenn ich jetzt mit dir hinausschleiche um dir heimlich was von unseren Vorräten zu Essen zu besorgen, dann...“

„Krah krah krah?“

„Dann hälst du endlich deinen Schnabel und lässt mich schlafen!“

Die Rennente legte ihren Kopf für einen Augenblick schief und schien nachzudenken. Ein lautes Magenknurren seinerseits ließ ihn schließlich widerwillig zustimmen.

„Krah.“

„Sehr gut! Dann lass‘ uns gehen!“

„KRAH!“

„PSSSST! Nicht so laut du Volltrottel!“

„kraaaaaaah...“
 

- Abseits des Nachtlagers - Mihawk, Zorro & Celest -
 

Hilflos saß Celest auf dem Boden und musste dabei zusehen wie sich die beiden wichtigsten Männer in ihrem Leben miteinander prügelten. Ganz klassisch - ohne jegliche Waffen waren die beiden Konkurrenten, angestachelt von Provokationen und angestauter Wut aufeinander losgegangen... Zorro ließ seine Faust mehrmals kraftvoll nach vorne schwingen, Mihawk wich beide Male geschickt aus. Auch ein Schlag in den Magen des Schwarzhaarigen ging ins leere. Der Schwertmeister konnte bisher fast jedem Angriff des Grünhaarigen ausweichen, sich ducken oder wegdrehen, kam allerdings selbst nicht zum Angriff. Die Schläge kamen immer schneller und schwungvoller... Zorro raste geradezu vor Wut! Schließlich erwischte er Mihawk mit einem gezielten Schlag im Gesicht und warf ihn damit in den Wüstensand. Falkenauge knurrte verächtlich und trat am Boden liegend gegen die Beine des Kleineren und riss ihn damit ebenfalls von den Füßen. Sofort stürzte sich Zorro auf seinen Gegner und drückte diesen mit all‘ seiner Kraft zu Boden... „HÖRT AUF!!!“, schrie die leichtbekleidete Rosahaarige verzweifelt auf. Sowohl Zorro als auch Mihawk hatten von dem Faustkampf einiges abbekommen... Celest schien den Anblick der beiden verletzten Kämpfenden nicht länger ertragen zu können.
 

Der Aufschrei der Rosahaarigen brachte Zorro für eine Sekunde aus dem Konzept... Mihawk nutzte die Gunst der Stunde und wendete mit aller Kraft die Position, sodass er nun auf dem Grünhaarigen saß. Seine Faust fuhr in enormer Geschwindigkeit zu Boden und verfehlte nur knapp ihr Ziel da Zorro seinen Kopf zu Seite gedreht hatte um diesen auszuweichen. Ein weiterer Schlag traf diesmal ins Schwarze. Blut spritze dem zweitklassigen Schwertkämper aus der Nase... Ein siegessicheres grinsen begann die blassen Lippen des Größeren zu umspielen und erlosch sofort, als sein Gegner sich mit einer flinken Bewegung aus seinem Griff befreite, seine Arme packte und diese so verdrehte, dass Mihawk für einen Augenblick mit schmerzverzehrter Miene von ihm abließ. Zorro warf dem Größeren schließlich mühelos von sich und rappelte sich schwer keuchend wieder auf. Frisches Blut zeichnete seine markanten Gesichtszüge nach und tropften schließlich an diesem hinab in den Sand...
 

Mihawk der nun einige Meter abstand genommen hatte atmete ebenfalls erschwert. Seine unheilverheißenden gelben Augen hatten seinen Konkurrenten fest fixiert, während er ihm ein beinahe anerkennendes schmunzeln schenkte. „Wo war die ganze Leidenschaft in unserem Schwertkampf vor Wochen? Sag nicht Celest bedeutet dir was...“, spottend ließ der Größere eine seiner Augenbrauen in die Höhe schnellen. „Denn falls ja. Muss ich dir leider dein Herz brechen... Hier endet euer gemeinsamer Weg nämlich...“ „Wovon sprichst du?!“, fauchte Zorro wütend. „So wie du, habe auch ich ein Versprechen zu halten. Und ich breche ungerne Versprechen...“
 

Celest‘s Augen weiteten sich derweil überrascht. Hatte Mihawk sich umentschieden und wollte sie nun doch mit auf Reisen nehmen? Völlig gebannt hingen ihre rehbraunen Augen an den rissigen, blutigen Lippen des Schwertmeisters...
 

„Also mir würde spontan so einiges einfallen, was ich dir gerne brechen würde...“
 

„Du warst mir schonmal unterlegen.“, mit einem diabolischen grinsen streute der Dunkelhaarige Salz in die Wunden des Kleineren. Zorro biss sich derweil auf seine Unterlippe. „Dafür ist das hier ein ganz schönes Kopf an Kopf rennen.“, „Bist du immer noch so arrogant wenn ich Yoru zücke?“, mit einem dezenten Kopfnicken deutete er auf das riesige Black Sword, welches so groß war wie er selbst und gerade neben der völlig aufgelösten Celest lag. „Tu was du nicht lassen kannst...“, knurrte der Grünhaarige. „Aber ich schwöre dir eins... Legst du noch einmal deine dreckigen Finger an Celest... dann...“ Ein amüsiertes Schulterzucken seitens Mihawk. „Sie wollte es so. Du solltest dich damit abfinden, dass du nun keine Rolle mehr in ihrem Leben spielst.“ Diesmal war der Schwertmeister eindeutig zu Weit gegangen. Der sichtlich angeschlagene Zorro ballte erneut seine Hände zu Fäusten und stürmte auf direktem Weg auf diesen zu. Mihawk war derweil ebenfalls in Angriffstellung gegangen...
 

Es war schließlich Celest die den erneuten Zusammenstoß der beiden Streithähne unterbrach. Selbstsicher hatte sie sich zwischen die Beiden geworfen und schrie sich die Seele aus ihrem Leib. „HÖRT ENDLICH AUF DAMIT!!!“ Sowohl die Augen von Mihawk als auch von Zorro weiteten sich vor erstaunen. „Geh sofort aus dem Weg!“, keifte Zorro die Kleinere an. „Einen Teufel werde ich! ES REICHT!“, keifte diese sichtlich erbost zurück.
 

- im Zelt von Ezra, Alaric & Sanji -
 

„Royal Flush!“, siegessicher platzierte der zigarrerauchende Marineoffizier seine Karten auf den Boden und erntete sogleich einen skeptischen Blick seitens Alaric, der sich nun auf das schlimmste gefasst machte. „Uhuuuu, nicht schlecht!“, lobte Sanji den Größten im Zelt anerkennend. „Da du nun gewonnen hast, bist du der Nächste der uns eine Frage stellen darf...“ „Hmmm...“, mit verschränkten Armen vor seiner Brust schien das wandelnde Muskelpaket für den Bruchteil einer Sekunde nachzudenken. „Was treibt euch an Pirat zu sein?“, „Natürlich der All‘ Blue!“, antwortete der blonde Smutje zufrieden grinsend und zündete sich sogleich eine neue Zigarette an. Alaric hingegen schwieg... „Ich warte auf deine Antwort...“, eindringlich musterten die dunkeln Augen des Größeren den stillen Rotschopf der schließlich lediglich ein ehrliches, knappes „Rache.“, von sich gab, um sich im Anschluss zu erheben. „Rache? Kannst du dich mal etwas konkreter Ausdrücken?!“, schnaubte Ezra wütend und schien dabei die kurzgehaltenen Antworten seines ehemaligen Partners zu verfluchen. „Nope.“, „WILLST DU MICH JETZT VOLLKOMMEN VERARSCHEN?!“, „Neh. Du hast nur nach dem Was gefragt... nicht nach dem Warum... also bin ich dir nichts weiter schuldig.“ Smoker drohte geradezu vor Wut zu explodieren, da verließ Alaric mit einem „Ich brauch‘ mal etwas frische Luft...“, plötzlich das Raucherzelt und war gefolgt von unzähligen Massen an dichtem Qualm, welche Zeitgleich mit ihm die notdürftige Unterkunft verließen... „ICH BRING IHN UM!!!“, fauchte eine aufgebrachte, rauchige Stimme aus dem Zelt heraus. „Heißt das wir spielen nicht mehr weiter?“, „KLAPPE DU JUNGFRAU!!!“, „Buhuhuhuuuuuuu...“
 

- Vorratslager der Strohhutbande -
 

In Mitten des aufgeschlagenen Zeltlagers der Strohhutpiraten inklusive merkwürdigen Anhängels, hatten diese ihre gesamten Essens- und Trinkvorräte für die lange, erschwerliche Reise durch die Wüste Alabasta‘s gesammelt. Chopper und der hungrige Enterich waren gerade dort angekommen als ihnen plötzlich die Kinnlade herunterklappte. Ihr Kapitän Ruffy lag mit kugelrunden, aufgeblähten Bauch in Mitten unzähliger Essensreste und schnarchte leise und zufrieden vor sich hin, „Mhmmmm Futter...“ Er war anscheinend schlafgewandelt und hatte im Schlaf nahezu 90% der gesamten Vorräte heruntergeschlungen...
 

„Krah?“

„Oh oh...“

„Was zum Teufel ist hier los?“

„AHHHHHH!!!“, sichtlich erschrocken sprang das kleine Rentier hinter den dicken Kullerbauch seines schlafenden Kapitäns um sich dahinter zu verstecken. „Krah...“, „Oh... es ist nur Alaric?“, neugierig spähte das flauschige Tier über den vollgefressenen Bauch des Dunkelhaarigen hinüber. „Also? Was ist hier los?!“, fragte der Navigator der Crew augenblicklich als er deutlicher auf den aufgeblähten Gummibauch seines Captns blickte, der seelenruhig schlief. Sein Bauch war so gigantisch vergrößert, das die jeweilige Lende an den gegenüberliegenden Zelten andockte. Langsam begriff der Rothaarige die Lage, spätestens als er die wild umher liegenden Stofffetzen entdeckte, entwickelte sich in ihm eine eindeutige Wut. Mit zusammengekniffenem Auge starrte er die beiden Tiere inklusive Ruffy an.
 

„Krah, krah?“

„Ja stimmt, er sieht nicht sonderlich fröhlich aus..“

„KRAH KRAH KRAH!!“

„Ich weiß das er nur ein Auge hat!!“

„KRAH KRAH KRAHHHHKRAHAHA!!!“

„SCHÖN DAS ICH GESAGT HABE DAS ER HARMLOS IST!!“
 

„RUFFY!!“, keifte Alaric in einem für ihn völlig untypischen Ton. Seine Stimme war fest, koordiniert und schien äußerst wütend zu sein. Der Captn der Strohhutbande bewegte sich unterdessen nicht einmal auch nur einen einzigen Millimeter. Mit zusammengeballten Fäusten stand der deutlich Größere nun vor dem vollgefressenen Gummimenschen, drückte seine Fäuste so sehr zusammen, das die Sehnen wie weiße Schläuche hervortraten.
 

„Krah, krah....“

„Ja Gott sei Dank ist er nicht wütend auf uns...“

„Krah krah...“, kurz überlegte das schnatternde Vogelvieh. „...Krah?“

„Ja es ist der ganze Proviant. Ruffy hat schon immer ziemlich viel gefressen.“

„Krah krah krah krah... krah krah.“

„Weiß ich nicht genau. Vielleicht dauert es noch 2 Tage“

„Krah.“

„Ich weiß nicht.“

„KRAH KRAH?!?!“

„KEINE AHNUNG WARUM ER UNS JETZT SO GRIMMIG ANSCHAUT?!“
 

„SEIT ENDLICH STILL!!!,“ fluchte der Rothaarige, der das offensichtliche Geschnatter des Enterichs nicht mehr ertragen konnte. Mit energischem Schritt lief der Navigator der Strohhutbande um den Gummimenschen herum und musste tatsächlich ansehen, das nur noch ein paar mickrige Laibe Brote und in etwa zwei Liter Wasser übrig geblieben waren. Das gesamte geräucherte Fleisch, die Obst- und Gemüsevorräte waren von dem Gummischlund verschluckt worden. Über soviel Verfressenheit schlug sich der Größte ausnahmsweise mal nicht mit seiner blanken Hand vor die Stirn sondern holte mit einem gezielten Tritt aus um den Strohhut mit einem dumpfen, gummihaften Geräusch hinaus in die Savanne zu katapultieren. Die Kinnladen der beiden Tiere neigten sich immer mehr zu Boden, mit schwankendem Kopf verfolgten sie die Flugbahn des fliegenden Captn, der am Firmament einem Kometen glich und schließlich bei seinem Aufprall eine spektakuläre Sandwolke zum Preis gab. „GIBTS NICHT!!“, „KRAHH!!“, schrien die beiden Kleineren nun völlig synchron, als sie sich des Abstandes des Kicks von Alaric und dem Aufschlagsort ihres Captns bewusst wurden.
 

In weiter Ferne erkannte Alaric den rollenden Ball, der nun offensichtlich aus seinem Schlaf erwacht war und laut nach Hilfe schrie. Nochmals durchwanderte das Auge des Rothaarigen den Raum. Der Enterich und das Rentier standen immer noch stocksteif und mit weit heruntergeklappten Kinnladen am selben Fleck. Die gesamten Vorräte waren tatsächlich weg... Wütend holte der Navigator zum Spurt aus und rannte wutentbrannt los. Dieser verfressene Gummisack hatte eine Lektion verdient!
 

– Mihawk, Cessy und Zorro –
 

Die eindeutige Warnung der Rosahaarigen schien den Grünhaarigen nur noch mehr zu erzürnen. Die Dämonen in Zorros Kopf bauten ihm eine ganz eigene Realität der Gegebenheiten zusammen. „GEH ENDLICH AUS DEM WEG!“, fauchte der zweitklassige Schwertkämpfer entschlossen, musste aber beobachten wie die junge Frau sich keinen Schritt bewegte und in friedlicher Absicht eine Hand auf das Schwert des Schwarzgekleideten legte. Provokant grinsend befreite sich Mihawk von dem frischen Blut das erneut aus seiner Lippe trat und blickte dem Jüngeren fest in die Augen. „Wie armselig von dir, dich von einem Mädchen beschützen zu lassen...“ Sein düsteres, hohles Lachen erfüllte die Wüste mit Respekt und einer Einsamkeit die seines Gleichen suchte. Ganz und gar nicht von der alles erfassenden Präsenz Falkenauges versteinert erging es Zorro, der nun völlig wutentbrannt Celest an die Seite schob und mit einem riesigen Sprung auf Mihawk losrannte. „NA WARTE!!“, fauchte der Grünhaarige voller Groll und schlug mit seinem Wado-Ichi-Monji auf den Schwertmeister ein, jedoch war er im Schwertkampf dem weltbekannten Falkenäugigen deutlich unterlegen und so traf wie auch vor zwei Wochen kein einziger Schlag...
 

Celest hatte sich unterdessen wieder in den Wüstensand gehockt und ärgerte sich beispiellos über sich selbst und die beiden Männer die ganz offensichtlich wegen ihr am streiten waren. Warum musste Mihawk auch ausgerechnet hier und jetzt auftauchen? Kurz überlegte die Rosahaarige während sie Zorro verfolgte, der mit einem gewaltigen Schlag der jeden anderen auf der Welt sofort umgebracht hätte, den Samurai der Sieben Meere attackierte, und wiedermal nicht traf. Der Schwarzhaarige wich den Schlägen des Schwertkämpfers ohne jegliche Mühe aus, als ob er die Bewegungen die der Grünhaarige zu tätigen versuchte, vorausahnen konnte. Wie in Trance verfolgte das rehfarbene Augenpaar die beiden Kämpfenden, bis sich der Körper der Kleinsten an Bord aufrichtete und zielsicher auf die beiden Männer zuschritt. Sie war es wirklich endgültig Leid diesen Anblick ertragen zu müssen...
 

Die Wüste war Nachts so still, das sogar die Wege der Luftströme die die beiden verursachten wie der größte Lärm der auf Erden je gewandert war wirkte, die metallenen Waffen schlugen so Laut aufeinander ein, dass das prasseln der Säbel noch Kilometer weit hörbar gewesen sein musste. „Du bist armselig Lorenor Zorro. Durch ein Mädchen das du gerade mal drei Wochen kennst, verfällst du in Raserei.“, grinste der Größere höhnisch und spottete zugleich über den Anblick der sich ihm bot. Er hasste schwache Menschen und noch mehr hasste er Menschen, die es sich wagten sich ihm zu widersetzen und nicht wussten wo der Platz in ihrem Leben war... Und der Platz von Lorenor Zorro war mit Sicherheit nicht neben Celest und er war es auch nicht, der ihn als besten Schwertkämpfer der Welt ablösen würde. „SEI ENDLICH STILL FALKENAUGE!!“, fauchte der Grünhaarige ehe er wieder zum Schlag ausholte und gegen die Schwertklinge des Meisters verfehlte. „Dein Wille und deine Entschlossenheit gefallen mir jedoch...“ Mit einem Satz sprang Mihawk Falkenauge zwei Meter abseits, klopfte sich den Dreck vom Leib und fing damit an, sein Black Sword unheilverheißend um die eigene Achse zu drehen... Celest riss ihre Augen schokiert auf... Diesen Angriff hatte sie bereits vor vielen Jahren gesehen... Es war die Attacke die Mihawk ausgeführt hatte, bevor er seine rechte Hand verlor. Unzählige Piraten waren dadurch zu Fall gekommen.Wollte er Zorro wirklich umbringen? In so kurzer Zeit nochmal Energie zum Heilen eines Totgeglaubten aufzubringen, würde Celest nicht schaffen. Ihr Körperhatte sich nach Drumm zwar regeneriert, aber ihre Teufelskräfte besaßen noch nicht die wiedergewonnene Stärke wie vor 2 oder 3 Wochen... Panik stieg in der Rosahaarigen auf, als sie bemerkte wie Zorro sein Wado-Ichi-Monji angriffsbereit nach vorne ausrichtete... Er nahm nicht mal eine Verteidigungshaltung ein. „ES REICHT JETZT!!!“, schrie die Rosahaarige als ob es um ihr eigenes Leben ging, das sie zu verteidigen versuchte. „Willst du diesen zweitklassigen Schwertkämpfer etwa in Schutz nehmen, Celest?“, grollte die dunkle Stimme durch die Nacht und ließ den Schiffszimmerin stocksteif darstehen. „Komm mit mir.“, raunte die Schwarzgekleidete Gestalt schwärzer als es die Nacht hätte sein können und fand seinen Weg direkt in das Bewusstsein des jungen Mädchens. Er wollte also tatsächlich sein Versprechen von vor 9 Jahren einlösen... Unsicher biss sich das Mädchen fest auf die Unterlippe, bis etwas Blut aus ihr hervortrat und kniff die Augen zusammen. Aufgeregt wohnte Zorro dem Dialog bei... Celest würde sich doch nicht wirklich an Seite dieses Ekelpakets begeben? Noch mehr Wut stieg in dem Schwertkämpfer auf. Warum gefiel Mihawk Falkenauge dem Mädchen nur so gut? Er war ihm einfach in jeglicher Hinsicht überlegen. Voller Zorn drückte er seine Schwerter an seinen Körper, bis das massive Metall zu knarzen begann... Er ertrug den Gedanken nicht dass es jemaden auf der Welt gab der besser war als er...
 

Just in diesem Moment erschien in der Ferne ein gigantischer Ball der seinen Weg zu den Dreien fand. „DU VERFRESSENES GUMMIMONSTER!!“, schrie eine Stimme hinter dem Ball. Alaric manövrierte den Strohhutkapitän mit festen Tritten geradeaus. „HILFEEEE!!“, schrie der Gummimensch verzweifelt als er in dem Getummel Zorro und Celest erkannte. „ACHTUNG FREUNDEEEEE!!!“
 

Erschrocken blinzelte Zorro der mit einem Mal aus seinen Gedanken gerissen wurde auf. „CELEST!! VORSICHT!!“ Und nahm völlig geistesanwesend Abschied von dem Kampf mit Mihawk Falkenauge um zu der Schiffszimmerin zu rennen, die immernoch gelähmt im Sand stand und nicht wusste was sie machen sollte. Der Beschützer der Rosahaarigen, der Zorro nunmal war, warf sich auf das Mädchen und drückte sie in den Sand, während der gigantische Ball, der sich als ihr Captn herausstellte, über den Körper von Lorenor Zorro hinwegfegte. Gefühlte 400 Tonnen rollten über den muskulösen Körper des Schwertkämpfers, der angestrengt die Augen zusammenpresste, dabei Celest nicht eine Sekunde aus seinen Augen verlor. Als er ihr schockiertes Gesicht vernahm, lächelte der Grünhaarige warm. „Ruffy... hat wohl wieder übertrieben.“ Und wieder hatte sie Zorro vor Schaden bewahrt. Auch wenn dies nur der Körper ihres Captns gewesen war, so hatte er sich selbst geschworen, das Celest kein Haar mehr gekrümmt werden würde, ehe er sich von seine Schuld wieder rein gewaschen hatte.
 

Wie von Peitschen verfolgt rannte der Rothaarige seinem Kapitän hinterher und traf ihn zum Abschluss nochmal deftig in sein monströses Hinterteil. Der Tritt war so perfekt gezielt das der Strohhut erneut einige Meter flog... Skeptisch hob der Schwarzhaarige eine seiner markanten Augenbrauen empor während er den Gummimenschen fliegen sah. „Augenklappe?“, fragte dieser nun sichtlich verwundert, als hätte er einen Totgeglaubten Freund nach Jahren wieder gesehen. Laut schnaubend versuchte sich der Navigator derweil zu beruhigen. Offensichtlich hatte er grade all seine angestaute Wut auf Gott und die Welt auf Ruffy projeziert. Ezra konnte wirklich unsensibel sein sprang es dem Rothaarigen durch den Kopf als ihn zugleich Erinnerungen aus alten Tagen verfolgten... Sie waren alle so glücklich gewesen bis zu diesem Tag. Eine unangenehme Ruhe breitete sich in dem Navigator aus. Schmerzlich lachte Alaric kurz auf und bemerkte im nächsten Moment ein vertrautes Gesicht. „Falke?“, kurz rieb sich der Rothaarige sein freiliegendes Auge und traute diesem kaum. „Was machst du denn hier?!“ Die altbekannte Freundlichkeit hatte sich wieder in das Gemüt von Alaric eingeschlichen.
 

Zorro und Celest, die mittlerweile aufgestanden waren, wohnten dem Schauspiel zu das sich ihnen bot und staunten nicht schlecht als sie ihren Captn in weiter Ferne wie eine Umweltkatastrophe aufprallen sahen. Ein dichter Vorhang aus Sand bildete sich an dieser Stelle und weitete sich wie ein Fallschirm über einen Teil des Horizont aus. „BIN GELANDET!!!“, audrucksstark klatschten sich alle Anwesenden die blanke Handinnenfläche vor die Stirn.
 

– Wenig später - Zelt von Sanji, Smoker, Alaric und ...Zorro. –
 

„Es ist viel zu eng hier!“, keifte der Smutje völlig genervt und schob einen Fuß des Schwertkämpfers weg, der in seinem Gesicht gelandet war. „...Hmph...“, grummelte dieser als Antwort nur zurück und drehte sich mit dem Rücken zu den anderen um, um still und heimlich die ganze Welt zu verfluchen. Alaric und Ruffy hatten den Kampf von Falkenauge und ihm unterbrochen. Er hätte alles auf der Welt dafür gegeben diesem arroganten Bastard so richtig in die Schranken zu weisen... Wenn er doch nur die Stärke dafür besitzen würde... DAS durfte nicht nochmal passieren, darüber war der Schwertkämpfer mit sich sich selbst im Reinen. Er würde stärker werden um das rosahaarige Monster besser schützen zu können. Kurz schreckte der Grünhaarige auf... Seit wann war ihm eigentlich dass das Wichtigste geworden?
 

„Mach bitte mal ein bisschen Platz, Sanji.“, entgegnete der Navigator sichtlich entnervt. Das Zelt war sowieso viel zu eng gewesen. Schon alleine für drei Personen... und jetzt musste der Grünhaarige auch noch mit hinein, weil Celest sich weigerte ein Zelt mit ihm zu teilen. Eingequetscht wie der Rothaarige war, drehte er sich zur Seite und lag nun ganz in der Nähe von Smoker, der sogar unter solchen Umständen keine Probleme damit hatte zu rauchen. Immernoch von seinen nicht erhaltenen Antworten genervt, zog der Marineadmiral kräftig an seinen Zigarren und ließ den Rauch dabei wie schmückende Dekoration aus ihm herausquellen, um diesen dann zu steuern und Alaric eine leichte Kopfnuss zu verpassen. „Irgendwann wirst du mir schon noch die Antworten geben die ich haben will, Shadow. Darauf schwöre ich!“ Offensichtlich hatte der Kommandant während der Abwesenheit seines früheren besten Freundes viel nachgedacht und war zum Entschluss gekommen, das seine jetzige Mission sich nicht durch die Umstände und Personen die sie nunmal mit sich brachte, ablenken lassen durfte. Er würde Alaric mit all seinen dummen Antworten die er ihm geben würde, aufs Schafott bringen und wenn es das Letzte war, was er tun würde. Grummelig drehte sich der Muskelbepackte um und verfiel samt qualmender Zigarren in einen Dämmerschlaf. Schmerzend hielt sich der Navigator den Kopf und lächelte dabei melancholisch während auch ihn der Schlaf heimsuchte...
 

– derweil im Zelt von Ruffy und Celest –
 

„Und warum bist du jetzt in meinem Zelt, rosanes Monster?“ Wie ein Insekt das die Rosahaarige wahnsinnig machte bohrte der Strohhutkapitän nun schon seit mehreren Minuten in der Seele der Schiffszimmerin herum und schwirrte dabei wie eine lästige Mücke um ihren Kopf herum, um endlich seine Neugierde befriedigen zu können. Celest schwieg indessen schon seitdem sie mit den Anderen zurück zum Lager gekommen war. Mit halb verzerrtem Mund nickte sie Alaric nur bestätigend zu als dieser vorschlug das Celest im Zelt des Captns, Zorro in das Zelt von Sanji, Smoker und ihm selbst und Mihawk in die übrig gebliebene ehemalige Unterkunft von Celest und dem Schwertkämpfer unterkommen würde. Völlig geistesabwesend bemerkte sie ihren Kapitän nicht, der nach der vielen Fragerei nun näher auf sie zu gekommen war und sie von hinten seitlich umarmte. Die hellbraunen Augen der Zimmerin weiteten sich mit einem Mal erschrocken „Was soll das Ruffy?!?“ Dieser bewegte sich keinen Millimeter von der Stelle, nahm schützend die Hand der Älteren und drückte sie fest- „Ich habe keine Ahnung von dem was zwischen Zorro und dir vorgefallen ist... Oder was auch sonst bei euch los ist.“, sprach der Schwarzhaarige beruhigend auf die Kleinere ein, die zeitgleich nicht so richtig wusste, wie ihr zumute sein sollte. „Dann halt dich da raus wenn du keine Ahnung hast, Ruffy.“, fauchte sie ihren Captn gewissermaßen grundlos an, dieser entledigte sich seines Hutes und setzte ihn behutsam auf die rosane Mähne die sich einen Kopf kleiner unter seinem Hals versteckte. „Ich habe zwar keine Ahnung von diesen Sachen, aber ich weiß wie sich Trauer anfühlt.“ Ein spitzer Stich durchfuhr das Herz des jungen Captns als ihm die Erinnerung aus seiner Kindheit einholte. In der Kindheit in der er weder seinen Vater, noch seinen Großvater bei sich behalten konnte... Beide reisten um die Welt und schienen ihr eigenes Leben zu führen. Er war alleine... bis er Ace und Sabo kennenlernte. Die empathische Celest spürte recht schnell die Traurigkeit die sich in dem Gummimenschen breit gemacht hatte und traute sich kaum zu Atmen. Das Ruffy doch soviele Probleme und seelische Abgründe hatte, schien sie kaum glauben zu wollen, zu aufgedreht und naiv war sein Charakter. Die dahinter lauernde Traurigkeit hätte sie nie vermutet... und doch füllte sie nun besitzergreifend das ganze Zelt aus und schnürte ihr Herz wie eine Schlinge zu. „Auch wenn du dich alleine oder unverstanden fühlst, Cessy...“, kurz holte der Gummijunge Luft und atmete diese geräuschvoll aus, mit einem Schlag vergraulte er durch seine bloße Willenskraft die negativen Gefühle die in ihm hochgekommen waren und fuhr fort. „Ich werde dich nicht alleine lassen! Du bist doch meine Schiffszimmerin!!!“, grinste der Schwarzhaarige nun in alter Freude. Ein Lachen das aus tiefster Seele stammte fiel über den Dunkelhaarigen her. „ES IST TOTAL COOL JEMANDEN WIE DICH DABEI ZU HABEN! WIR SIND SCHLIEßLICH FREUNDE!!!“ Von der inneren Stärke ihres Captns sichtlich gerührt bedankte sich die Rosahaarige bei Ruffy. „Vielen Dank Ruffy... du bist wirklich ein guter Kapitän. Und ein noch viel besserer Freund.“, gab sie ehrlich und ohne jegliche Ironie zu. Schwer getroffen von der inneren Stärke des Strohhutes, zog sich das Mädchen den Strohhut, als könnte dieser ihre Stimmung aufhellen tief ins Gesicht. Soviel Stärke wie Ruffy hatte sie dann wohl doch nicht und schlief erst nach langer Zeit mit einem druckvollen Gefühl im Bauch das zwischen Wut und Trauer lag, unruhig in den schützenden Armen ihres Kapitäns ein...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Wortverlust
2017-11-09T17:29:09+00:00 09.11.2017 18:29
Es ist so viel Passiert >.<
Ich bin so gespannt wie es weitergeht.Vorallem mit Ace und Mihawk xDD
Vasilisa scheint eine seeehr wichtige Rolle bei Alaric zu haben...was ist bloß mit ihr passiert ...soouw curious.
Und die arme Raine....T-T Sie tut mir so leid...
Celest, Zorro und Mihawk...was soll ich sagen? Einfach episch das Ganze.

Alaric kann seine Wut ruhig an Ruffy auslassen...xDD passt schon, der kann das ganz gut ab und lustig is es auch noch :´D
UND OMG...der arme Sanji...noch Jungfrau der gute...lololololol Wie ich mitgelacht hab... ich bin so BÖSE MAHAHAHA

PS: bin schon bei der Colo...die dauert bei mir immer am längsten T_T
Antwort von:  Cessy
09.11.2017 18:52
Wie süß du einfach JEDEN Tag fleißig weiter ließt! Thihihi <3 Ein besseres Kompliment gibt es nicht! Wirklich <3

Ich verrate nix :X

Waaaaaaas??!!! Jetzt schon? 😱 Du bist doch verrückt xD
Von:  fahnm
2014-11-20T21:55:00+00:00 20.11.2014 22:55
Spitzen Kapitel


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