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The great Journey of the Straw Hat Pirates

Every legend has a beginning.
von

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Eine Kriegserklärung und neue Verbündete

„Cessy? ...“ In Gedanken schon längst bei der Schiffszimmerin anwesend, folgte ein kurzes Muskelzucken in den Beinen des Grünhaarigen, bis diese schließlich dem Willen seines Geistes nachgaben. Schnellen Schrittes rannte der Halbnackte übermütig los, gefolgt von Pauly der ebenfalls die steilen Treppen zu Eisbergs Büro hinaufhetzte.
 

Den Beiden folgten zahlreiche Reporter, die mit ihrer Sensationsgier, Mikrophonen und Schneckenkameras bewaffnet ebenfalls hinauf eilten. Lauthals schrien sich die obersten Reporter, die scheinbar für ein und dieselbe Firma arbeiteten heiser: „SCHÜSSE IN DER EISBERG LOUNGE!!! PIRATENPACK VERDÄCHTIGT!!!“
 

Schnaubend schlug der Schwertkämpfer mehrere der Reporter weg, ehe es der Blonde dem Strohhutvizen gleich tat, bis endlich beide Männer, samt einem riesigen Haufen Reporter, Kameramänner und Stylisten bei Celest und dem Verletzten ankamen. „W-Was? Eisberg?!? Sunny!!! WAS IST HIER PASSIERT?!?“ Die Rosahaarige bekam keinen Ton heraus und schluchzte nur erbärmlich vor sich hin. Flehend wanderten die gläsernden Augen hinauf zu Zorro, der selbst wie angewurzelt und sichtlich überfordert vor dem ungleichen Paar stand...
 

Pauly hielt sich verzweifelt die Hände vors Gesicht. Starrte auf das viele Blut... bis er sich, wieder geistesanwesend und die Situation begreifend, zu dem stark Blutenden niederließ, um dessen Hand zu halten. „Wer war das?!?“
 

„MEINE DAMEN UND HERREN SCHRECKLICHES GESCHIEHT HIER IN WATER SEVEN!!! UNSER VON ALLEN GELIEBTER MR EISBERG WURDE TÖDLICH ANGESCHOSSEN!!! WIR BERICHTEN LIVE VOR ORT WO SICH EINE EHEMALIGE BEWOHNERIN WATER SEVENS.........“
 

Das dumpfe klicken der Kameras ließ die Szenerie, die für alle Beteiligten wie eine Illusion war, nur noch apathischer wirken. Langsam schlug Celest' Kopf nach links aus, starrte den Reporter ungläubig durch ihre rosa Mähne an, während sich die Augen immer mehr mit Tränenflüssigkeit füllten. Sie soll das getan haben? Ausgerechnet sie? Die, die vor wenigen Sekunden noch überglücklich war, Eisberg nach all den Jahren endlich wieder zu sehen? Anstatt mit Wut füllte sich der Brustkorb der Schiffszimmerin mit Fassungslosigkeit und Unverständnis. Nur weil sie ein Pirat war, ...war es für sie alle soooo einfach. Die Schiffszimmerin schluckte trocken ihre Tränen hinunter und wurde im selben Moment aus ihren Gedanken gerissen, als Pauly und Zorro, denen scheinbar beiden die Hutschnur geplatzt war, einige Reporter mit Kopfnüssen zu Boden fallen ließen. „JETZT MACHT DIESE VERFLUCHTEN KAMERAS AUS VERDAMMTE SCHEISSE!!! HIER IST JEMAND VERLETZT!!!“ Wutentbrannt bleckten beide Männer die Zähne und begaben sich in Kampfposition, was die schaulustigen Journalisten aber nicht davon abhielt, mit einem Grinsen im Gesicht weiterzufilmen. Zu gut war das Material um den tödlich verletzten Eisberg, der mit letzter Kraft, stammelnd und beunruhigend leise zwei Namen stammelte.
 

„E…Eckie…Kalifa…“
 

„W-Wie bitte?!?“ Entsetzen breitete sich in den dunklen Augen des Blonden aus, die wie gebannt auf den blutenden Mann starrten, nicht wahr haben wollend was er soeben sagte. Eckie...
 

-Whiskey Peak-
 

Zwei Paar giftgelbe Augen wanderten über den winzigen Schneckenbildschirm in der verrücktesten Bar der Welt. Nervös zupfte sich Horst seinen Gehrock zu Recht, ehe er einen weiteren Krug Bier bei der eigensinnigen Barkeeperin bestellte. „Kaya… Noch eins aufs Haus bitte!“, „Pssst!!!“, „Kayaaaaa~ Ich hatte seit zwanzig Minuten kein Bier mehr!!!“, „PSSST HAB ICH GESAGT!!!“ Entnervt rollte die Grünhaarige mit ihren einprägsamen Augen und klopfte dem Schwertmeister beruhigend auf die Schulter. „Was für ein Anblick, hm? Herzzerreißend...“, „Pff… Sie hat nichts mit diesem Attentat zu tun, Phoenix.“, „Was du nicht sagst. Mir würde man auch einiges nicht zutrauen.“, „SIE IST ABER NICHT WIE DU!!!“, „Hm?“, „Ich kenne sie seitdem sie ein kleines Mädchen war. Sie war es nicht. Aber... Ich weiß wer dahinter steckt.“, „Aha, was du nicht sagst. Woher weiß unser kleines Fälkchen das denn?“ Süffisant legte die Grünhaarige ihren Kopf auf die Hände ab, um unterstützenden Halt auf den Tresen ihrer Bar zu finden.
 

„KAAAYAAA WO IST MEIN BIER?!?“, „ICH SCHIEB DIR DEN KRUG GLEICH SONST WOHIN!!!“; „BUHUUUUUUU DU BIST SO GEMEIN!!!“; „Kaya du weißt doch wie sensibel Horst ist, das kannst du jetzt auch nicht so zu ihm sagen.“ Entgegnete Johann, einer der Stammgäste der Bargesellschaft, der oftmals ein wenig zu viel Verständnis für die Belange seiner Freunde und vor allem Fremder hatte. „WAS SEID IHR ÜBERHAUPT FÜR MÄNNER?!? DEN GANZEN TAG JAMMERT IHR SINNLOS VOR EUCH HIN!!!“, „BUUUHUHUUUU ABER ICH HABE GESTERN MEINE LIEBE OMA VERLOREN!!!“, „DER ARME BÜGERMEISTER!!!!“, „BUHUHUHUHUHU“, „HORST WIE KONNTE SIE NUR?!? SIE WAR DOCH ERST SIEBENUNDNEUNZIG?!?“, „SIE HAT MICH EINFACH VERLASSEN!!!“, „CELEEEEEST WIESO???!!!!“
 

Energisch biss sich die Barkeeperin auf die Unterlippe und warf den beiden Heulbojen einen Krug gegen den Kopf und wand sich wieder den Reportern in dem Schneckenfernsehgerät zu. „EILMELDUNG!!! SO EBEN SIND EIN ARZT UND EIN ELCH AN ORT UND STELLE! SCHEINBAR WILL DER ARZT DEN BLUTBEFLECKTEN WOLF IM SCHAFSPELZ MIT SICH NEHMEN!!! DIE ÖRTLICHE ZENTRALE DER MARINE TRIFFT EBENFALLS EIN!!!“

Skeptisch kniff Dulacre seine schlangenartigen Augen zusammen und pfiff durch die Zähne einen markanten Zischton, ehe er erneut aufstand und nervös im Kreis umherlief. „Das kann alles nicht wahr sein. Wieso Celest? Was hat sie nicht noch alles verdient? ...“, „Oh…“, grinsend hob sich Kaya auf den Tresen und schlug zeitlupenartig die Beine übereinander bis sie an ihren Satz anknüpfte. „Das ist ja mal was ganz Neues von dir. Richtig besorgt.“, „Tss…was soll ich auch sonst tun?“, „Hmm…Ein Held egal welchen Kalibers rettet sein Mädchen in der Not.“
 

-Marinebasis-
 

„WIE BITTE?!? DIE STROHHÜTE?!? WATER SEVEN?!? DAS ROSAHAARIGE MONSTER SOLL EINEN ATTENAT AN EISBERG VERÜBT HABEN?!?“ Wutentbrannt und vor Aufregung nervös an seinen Zigarren kauend, lief der White Hunter in dem Büro seines derzeitig Vorgesetzten Jonathan auf und ab. Mit energischem Ausmaß hielt er die Teleschnecke an dessen anderer Leitung sich Hina Blackcage befand. „Wenn Hina es dir sagt, stimmt es auch. Im ganzen Land läuft es auf und ab.“, „DAS HEISST SIE SIND WIRKLICH IN WATER SEVEN DIESE VERDAMMTEN STROHHÜTE?!?“, „Wenn Hina dir das sagt, wird es auch stimmen. Soll Smoker doch selber die TV Schnecke anschalten. Ohhhh Hina vergaß, Smoker sitzt immer noch bei Kommandant Jonathan und schnibbelt Kartoffeln für seine Liebste, hihi.“ Grummelnd warf der Zigarrenkettenraucher die Teleschnecke weg, die beim Aufprall ein trostloses „büll…le“ von sich gab und in Ohnmacht fiel.
 

Stampfend lief der riesige Mann von einer Ecke in die andere, ärgerte sich über seine Strafversetzung, die verdammte rosa Schürze die er immer noch tragen musste und schlussendlich darüber das die Strohhüte es tatsächlich schon bis nach Water Seven geschafft hatten. Ruckartig blieb der Weißhaarige stehen, zog an seinen drei Zigarren und überlegte letzten Endes ob sie wirklich etwas mit dem Attentat an dem Bürgermeister zu tun hatten. Eigentlich war es für diese Bande eher untypisch so ein Verbrechen begehen... Sie waren viel zu einfältig um ein Attentat zu planen. Wiederrum hatten sie sowohl Alaric als auch den Reaper mit an Bord. Wer weiß wozu diese fähig waren?
 

Aus seinen Gedanken wurde Smoker abrupt durch Jonathan gerissen, der in gewohnter Manier lässig sein Büro betrat. „DIE STROHHÜTE WURDEN IN WATER SEVEN GESICHTET!!!“, „Ja ja…“, wank der Rothaarige aus und zog seine Angel samt seinem neusten Fang hinter sich her. „Und sie sollen Bürgermeister Eisberg umgebracht haben.“, „WIE KÖNNEN SIE NUR SO GELASSEN BLEIBEN?!? SIND DIE ADMIRÄLE INFORMIERT?!?“, „Nope.“, „ARGHHH!!!“, „SCHAAAAHAAAATZ!!! SCHAU DOCH NUR!!! UNSER RICCIBÄR IST IM FERNSEHEN!!!“
 

-Water Seven-
 

„Celest wir müssen hier wirklich, wirklich weg! Die Marine ist in ein paar Minuten da!“ Chopper, der innerhalb wenigster Minuten selbst vor Ort war, versuchte ruhig auf die Schiffszimmerin einzureden, während er den Bürgermeister untersuchte und mit dem ihm verfügbaren Mitteln einen Druckverband legte. Derweil bauten sich Pauly und Zorro wie ein Schutzschild um die Beiden auf, um sie vor Kameras und den schaulustigen Reportern zu schützen... Am anderen Ende des Ganges stand Silas, der mit verschränkten Armen und aufgeknöpftem weißen Hemd das Geschehen still beobachtete. Die alte Dame von der Rezeption war es, die ihm gefolgt war und versuchte ein Gespräch mit dem Seelensammler anzufangen, „Ist das nicht ihre Frau, Herr Crescent?“, „Hum…“ Nachdenklich beobachtete Silas die Reporter die sich in den Gängen selbst über die Füße liefen. Seine endgültige Aufmerksamkeit genoss aber der Schneckenbildschirm der an der Decke angebracht war und live aus dem Nebenraum sendete. Es zeigte wie Pauly und Zorro schützend vor dem tief getroffenen Mädchen standen und die gierigen Reporter davon abhielten, ihr näher zu kommen. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis die örtliche Marine vor Ort sein und die Piratencrew festnehmen würde...
 

Wirbelnd erhob der Blonde seine Hand und formte ein Lasso, das so viele Journalisten wie möglich einsperrte, aber noch lange nicht ausreichte um sie alle greifen zu können. Die grellen Scheinwerfer der Moderatoren richteten ihr Licht zwischen Pauly und Zorro hinab auf Celest, die immer noch wie gebannt die Hand des alten Eisbergs festhielt und nicht aufhören konnte zu schluchzen.
 

Folglich krachte die Decke über den Vieren zusammen... Abgesehen von hunderten von Holzsplittern klackten zwei weiße Absätze elegant zu Boden. Die Kamera fasste zunächst nur die Beine des Unbekannten auf, schwank dann weiter nach oben, wo zwei tiefschwarze Blitze in zwei gefärbte Meere eingemeißelt waren, die vor Wut lodernd ebenso wie die tiefroten Haar welche surreal im Raum wehten, brannten. „MEIN SPARGELCHEN IST WEG!!!“, schrie der panisch-lächerlich verzogene Mund unter einem heulenden Grinsen hervor, ehe sich eine erdrückende Schattenwolke aus dem Nichts materialisierte, die die Reporter durch daraus hervortretenden dutzenden Tentakeln zu Boden riss...
 

„SUNNY/CESSY WIR MÜSSEN HIER WEG!“, brüllten sowohl Pauly, als auch Zorro im Chor und hielten ihr synchron eine Hand entgegen. Einander überrascht fixierend, schossen ihre Augen plötzlich rivalisierend Blitze… Das Herz der Schiffszimmerin stand derweil still. Ihre blutüberströmten Hände pressten das alte Familienfoto an ihre Brust, während sie verzweifelt nach Luft rang. „Bitte verlass mich nicht…“, flehte sie wimmernd. „Nicht auch noch du… Bitte nicht…“ Die unzähligen Tränen der Rosahaarigen mischten sich unter das frische Blut, in das sich Pauly hinab kniete. Behutsam nahm er das Gesicht der vielfach Kleineren in beide Hände, „Sunny… Wir müssen wirklich hier weg. Ich schwöre dir bei meinem Leben, dass sie dafür bezahlen werden. Ein Angriff gegen Eisberg und dich ist ein Angriff gegen die Galley La Company…“ Celest fing den ernsten Blick des Blonden mit leeren Augen auf, die von feuchten schwarzen Schatten umrahmt wurden. Durch die viele Tränen die just in diesem Moment ein Ende fanden, war ihr Make-up völlig verschmiert, „Ich will Rache.“, sagte sie schließlich eindringlich und platzierte ihre zitternden Hände gezielt auf die klaffende Wunde im abdominal Bereich des Bürgermeisters. „Aye.“, „Du wirst mich tragen müssen…“, „Wovon sprichst du zum Geier?“ Während Zorro und Alaric derweil mit der hineinströmenden Marine zu kämpfen hatten, biss Ces ihre Zähne fest zusammen. Der stechende Schmerz der ihren Körper in diesem Augenblick durchfuhr war unbeschreiblich. Während sich die Wunde des Lilahaarigen allmählich regenerierte, wich jegliche Wärme aus dem Körper der Rosahaarigen.
 

Schmerz… Dieser Schmerz… Ein kurzer, ohrenbetäubender Aufschrei riss sämtliche Nerven aus allen Anwesenden. Selbst die Marine hatte für wenige Sekunden ihre Waffen niedergelegt und starrte zu Celest und Eisberg hinüber… Ihr schneeweißes Kleid färbte sich nun auch im Bauchbereich dunkelrot… Schwer keuchend und hustend musste sie sich beinahe übergeben, da ihr ein Schwall von dunklen, metallischen Blut aus dem Mund gequollen war… Ein dichter werdender Nebel verschleierte den Blick der Schiffszimmerin… Sie hustete…röchelte…und spürte wie sie jemand nahezu mühelos in seine Arme auflas. Sie schluckte einen weiteren Schwall Blut hinunter…doch es blieb einfach stecken…und dann wurde plötzlich alles ganz stumm und weich. Ihr kraftloser Körper war wie betäubt…umhüllt in einer weichen Watteschicht... Ohne dass der unerträgliche Schmerz ein weiteres Mal aufloderte, wandelte sich der Nebel vor ihren Augen plötzlich zu einer weißen Wand…der sie sanft davon gleiten ließ. Während Ces nun endgültig in die Bewusstlosigkeit glitt, glitt das blutverströmte Familienfoto zeitgleich aus ihrer Hand und fiel auf Eisberg hinab…
 

„WAS ZUR HÖLLE WAR DAS?!“, brüllte Pauly entsetzt in die kämpfende Meute hinaus und versuchte sich dabei mühsam aus allem heraus zu halten. „KEINE ZEIT FÜR ERKLÄRUNGEN!“ Ohne seine Schwerter fiel es dem Grünhaarigen deutlich schwerer die Gegner von Pauly und Celest fern zuhalten. Zwei alte, morsche Holzbretter dienten ihm aktuell als einzige Kampfalternative…
 

„DAFÜR WERDET IHR BEZAHLEN!!!“, „STROHHUT RUFFY???!“, riefen die Marinemänner entsetzt im Kanon; dicht gefolgt vom heulenden Chopper. „Buhuhuhu… Ruffy… Buhuhuhuuuu Endlich!!!“ Die Gesichtszüge des Schwarzhaarigen spiegelten eine ungeheure Wut wieder. Seine wieder schlanke Statur zitterte nahezu vor Raserei, „BRING CELEST HIER RAUS LASSOMANN! JETZT WIRD’S UNGEMÜTLICH!“, „WHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!“ Alaric's abscheuliche, irre lache unterstrich die Kampfansage des Dunkelhaarigen aussagekräftig. Sein in Schatten dematerialisierter Körper schwebte bedrohlich über seinem Kapitän. „DER BAHNHOF LIEGT NORDWESTLICH VON HIER! DORT TREFFEN WIR UNS!“, rief Pauly schließlich den Strohhüten zu. „AYE! MÖGEN DIE SPIELE BEGINNEN! WHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!!!“, „GUM-GUM …“, „MOOOOONSTEEEEEEER-STRIIIIIIII….“, „RUMBLE…“
 

- Kurze Zeit später Water 7 / Bahnhof –
 

„WAAAAAAAAAAAAS?!“ Der Schrei des Blondschopfes ging im tobenden Sturm unter. „Es tut mir leid, Pauly. Aber die Puffing Tom ist heute früher ausgelaufen! Die Aqua Laguna kommt dieses Jahr früher als geplant und macht uns das Leben schwer…“ Der kugelrunde Bahnführer tapste nervös auf der Stelle. „Gib mir deine Teleschnecke, Fettsack.“, „W-wie bitte?“ Der Blondschopf warf sich die ohnmächtige Rosahaarige genervt über eine Schulter und fixierte ihren Körper mühelos mit einem Arm, um dem Lockführer seine Teleschnecke mit der noch freien Hand vom Handgelenk zu reißen. „AN ALLE SCHIFFSZIMMERER AUS WATER 7!!! HIER SPRICHT PAULY!!! DER ANSCHLAG AUF EISBERG WURDE NICHT VON DEN STROHHÜTEN VERÜBT!!! ER KAM AUS UNSEREN REIHEN!!! ICH WILL DIE VERRÄTER DIE UNS ALL DIE JAHRE ZUM NARREN GEHALTEN HABEN BLUTEN SEHEN!!! SIE HABEN SICH ALS UNSERE FREUNDE AUSGEGEBEN, UM UNS IM RICHTIGEN AUGENBLICK EISKALT DAS MESSER IN DEN RÜCKEN ZU STOßEN!!! TREFFT MICH BEI DER ALTEN ROCKETMAN UND KÄMPFT MIT MIR!!! DENN EIN ANGRIFF GEGEN EISBERG IST EIN ANGRIFF GEGEN DIE GALLEY LA COMPANY!!! UNSERER FAMILIE!!! LASST UNS DIESE SCHEIßER AM EIGENEN LEIB SPÜREN LASSEN AUS WAS FÜR EINEM HOLZ DIE SCHIFFSZIMMERER AUS WATER 7 SIND!!!“
 

„Ich habe meine besten Männer losgeschickt, um die Rocketman so schnell wie möglich seetauglich zu machen…“, „Danke…“, „Ähm, Pauly?“, „Aye?“ Der Schiffszimmerer nahm einen tiefen Zug seiner Zigarre. „Ich habe ein dringendes Telegramm für Miss Celest… Es ist offenbar von einem der Strohhüte.“, „Lies es vor…“ Kaum hatte er die ersten Zeilen überflogen, tränkten sich die aufgedunsenen Gesichtszüge des Bahnführers feuerrot. „WAS?!“, knurrte Pauly mittlerweile gereizt. „Jetzt spucks schon aus!“, „Äh… Also… Der Anfang dieses Telegramms ist sehr Intim… Es ist eine Art Liebeserklärung an Celest… Bist du sicher dass du es hören willst?“, „Da es offenbar wichtig ist… JA!“, „Also… äh…“ Der Fette räusperte sich kurz. „Meine wunderschöne Perle der See! Selbst der strahlendste Sonnenaufgang verblasst…“, „OKAY OKAY! Überspring das Liebesblabla!“, fauchte Pauly derweil mit geröteten Wangen und zog nervös an seiner Zigarre. „Moment… Wunderschönes Haar… bla bla… Langen, sinnlichen Beine… Bla bla… Augen eines Reh’s… Bla bla… Hoffnungslos verliebt…. Bla bla… Sehnsucht… Bla bla… Träume jede Nacht von dir… Bla bla… Einsam… BUHUHUHUHUHUUUUU!!! DAS IST SO TRAURIG UND ROMANTISCH!“, „JETZT KOMM ZUM PUNKT MAN!!!“ Der Schiffszimmerer wischte sich peinlich berührt frisches Blut von der Nase. „BUHUHUHUHUHUUUUUUU!!!“, „ICH SAGTE KOMM ZUM PUNKT!!!“ Während der deutlich Kleinere nun heulend weitere 10 Seiten Liebesgeschwafel überflog, ließ Pauly seinen Blick beiläufig zu Ces wandern die immer noch bewusstlos über seiner Schulter hing und bekam nun endgültig schwallartiges Nasenbluten… Das üppige Hinterteil des Mädchens befand sich exakt auf Augenhöhe zu ihm. „OH VERFLUCHT SEIHST DU SUNNY!!! SELBST OHNMÄCHTIG PEINIGEN MICH DEINE WEIBLICHEN VORZÜGE!!!“, „Ahhhh da haben wir es ja… *schnief, schnief* Also… ‚Der Taubenmann hat meine geliebte Raine direkt aus der Frauentoilette entführt! (Ich habe mich dort zufällig verlaufen…) Natürlich habe ich ihn sofort verfolgt und bin nun aktuell mit ihm in diesem seltsamen Seezug gelandet… Keine Ahnung wo das Teil hinfährt, aber ich werde sie retten! Sei nicht eifersüchtig, mein rosanes Blümchen! Für dich würde ich schließlich das selbe tun! Ich warte sehnsüchtig auf den Tag wo ich dich und deine strahlende Schönheit endlich wieder sehe! Du fehlst mir so sehr, dass es mich innerlich zerreißt!!! Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an dich denke… Zahlreiche Küsse und Umarmungen, dein dich auf ewig liebender und vergötternder Sanji! Ps.: Ich freue mich darauf dein zartes Stimmchen über das Teleschneckenarmband zu hören was ich diesem Telegramm beilege! Pps.: Ich zähle die Sekunden bis ich dich wiedersehe... Ppps.: Sag dem Spinatschädel von mir dass er ein Volldepp ist! Pppps.: Buhuhuhu du fehehelst mir ja soooohohohooooooooo‘ Ohhhhhh wie niedlich… Er hat unzählige Herzchen dazugemalt und da ist sogar ein kleines Reh!!! Awwwwwwww!!! Sind das da Tränen auf dem Papier?Buhuhuhuhuhuhuuuuuuuuu!!!“ Pauly hatte das heftige Nasenbluten derweil mit zwei Klopapierrollen stoppen können die er eifrig in seine Nasenlöcher stopfte. Die Minisanjiteleschnecke ließ er beiläufig in seine Jackentasche sinken...„Welchen Kurs hatte die Puffing Tom als dieser Sanji dazugestiegen ist?“, „Enies Lobby…“, „Diese verfluchten Schweine…“
 

- 30 Minuten später – bei der „Rocketman“ –
 

Mittlerweile hatten sich eine Armee von Schiffszimmerern um das Vorgängermodell der Puffing Tom versammelt. „Du nimmst uns doch wohl auf den Arm, Pauly!!! Wie soll diese alte Rostlaube uns durch die Aqua Laguna bringen?!!“ Wie aufs Stichwort tauchten plötzlich 2 Seekönige aus den Tiefen des tobenden Ozeans… Das bedrohliche Kriegsgebrüll der Monster ließ es allen Anwesenden eiskalt den Rücken hinunterlaufen. „DA HABT IHR EURE ANTWORT!!! IHR DA!!!“, kommandierte Pauly selbstbewusst an die drei Riesen der Schiffszimmererarmee. „SATTELT DIE SEEKÖNIGE!!! SOBALD DIE RESTLICHEN STROHHÜTE EINTREFFEN ZIEHEN WIR GEGEN DIE VERFLUCHTE REGIERUNG IN DEN KRIEG!!!“
 

Stillschweigend trat der kleine, dickliche Zugführer mit geröteten Augen von dannen, zu sehr war er berührt durch die emotionalen Worte Sanjis. Ebenso erging es den beiden Seekönigen, die vor lauter Empathie losheulten und den Hafen rund um die Rocketman mit noch mehr Salzwasser füllten und ihr schauderhaftes Gegröhle in fiepsende Klagelaute wandelten. Irritiert fiel Paulys Kopf von links nach rechts als er beobachtete, wie die beiden Seekönige sich ohne wenn und aber von den Riesen satteln ließen. Gut, dann war dieses Problem von selbst gelöst. Selten hatte der Blonde gesehen, wie sich zwei Seekönige, bekanntlich die größten Kreaturen in der Grandline, sich ohne weiteres satteln ließen. Schlussendlich zogen sie aus dem Nichts Taschentücher im XL-Spannbettuchformat hervor um sich die triefenden Nasen zu schnäuzen. Keinen weiteren Gedanken an die hypersensibeln Monster verschwendend ballte der Schiffszimmerer seine Hände zu Fäusten und legte Celest auf den hölzernen Boden ab. Er musste die Hände frei haben, denn das Vorgängermodell der Puffing Tom hatte dringend noch ein paar Handgriffe nötig. „Ich schwöre dir, sie werden dafü bezahlen... Warte hier auf mich.“
 

„WIE COOOOOOOL EIN SEEZUG!!!“ Ertönte es plötzlich lauthals aus Richtung der Werft, wo ein normalgewichtiger Ruffy seinen Weg zu den Seekönigen und des Prototyps des Zuges fand. Vorbei an Pauly und seiner Schiffszimmererarmee die sich mehr und mehr zusammenschloss, fand Ruffy plöztlich zu seinen Füßen das ohnmächtige, rosahaarige Monster, „Celest…ich werde die Typen finden, koste es was es wolle.“ Langsam setzte sich das Oberhaupt der Strohhüte hinab zu seiner Schiffszimmerin, während er sich seinen abgenutzten Hut ins Gesicht zog. „Ich schwöre dir bei meiner Ehre das ich dich und den Eisbergmann rächen werde.“, „Gut gebrüllt Löwe.“ Grinsend gesellte sich Alaric zu seinem Captn. In seinem Schlepptau hatte er Zorro mitgebracht, der allerdings allgegenwärtig die Meinung vertrat, dass dies der absolut falsche Weg sei. „Hmpf…“, grummelte der Grünhaarige vor sich hin, bis er die liegende Celest entdeckte, die neben ihrem Captn bewusstlos schlummerte...
 

Die Einschusswunde an ihrem Bauch schien sich zwar langsam zu schließen, doch blutete sie immernoch stark, sodass das morsche Holz auf dem sie lag, sich langsam blutrot verfärbte. Schockiert von dem Anblick sprang Chopper, der wohl den ganzen Tag auf Zorros Rücken verbringen wollte, hinab zu Boden um die Schiffszimmerin zu verarzten. Sorgsam legte der kleine Elch einen Verband um den Bauch des Mädchens und gab ihr eine unidentifizierbare Flüssigkeit zu trinken, welche allerdings sofort ihre Wirkung zeigte. Röchelnd spuckte Celest einen letzten Schwall Blut auf den Boden. „CELEST?!?“ Die vier Stimmen ihrer Crewmitglieder ertönten gleichzeitig, als sie versuchte sich langsam aufzurichten. „DU MUSST LIEGENBLEIBEN CESSY!!!, quietschte der kleine Arzt panisch drauf los und drückte das Temperamentbündel wieder zu Boden.
 

Kaum hatte Chopper die Hufe von der Schulter Celest‘ gelegt, heulten die Seekönige synchron los. Ihr ohrenbetäubendes Gejaule ließ Zorro und Alaric die Ohren zu halten, während Ruffy nur mit glitzernden Augen und geweiteten Nasenlöchern vor den beiden schlangenartigen Ungeheuern stand, um diese begeistert in Grund und Boden zu starren. Verwirrt sprang Pauly aus der Tür des Schrottzuges hervor, „WAS ZUM GEIER IST HIER LOS?!?“, fluchte der Blonde augenblicklich. Als die Seekönige nur noch lauter schrien, richtete sich Ces benommen auf und hielt sich schmerzend den Unterbauch. „SUNNY?!?“ Mit zwei riesigen Schritten war Pauly bei der Verletzten angekommen. „Sunny?!? Geht es dir gut?!?“, „Schön…dich sehen…zu können…Pauly…“ Tief verfärbten sich die Wangen des Blonden in eine Schamesröte. „Seid ihr alle vollzählig?“, lenkte der frauenverachtende Schiffszimmerer ab. „Hmpf… der Sensenspacko und seine Maniküre fehlen.“, grummelte Zorro vor sich hin. „Wovon redest du da?“, fragend blickte Pauly im Kreis. „Unser megacoooooooooler MUUUUUSIKER!!!“, „Jepp. Hab ihn schon ewig nicht mehr gesehen.“, „Buhuhuhuhuhu, hoffentlich geht es Silas gut.“, „Hmpf. Wir haben keine Zeit um auf ihn zu warten. Wer weiß. Vielleicht ist er schon Tod und am Ende ist es die Feuerschnalle auch, weil wir hier Däumchen drehen.“, „Jepp.“
 

Energisch trat Ruffy hervor und ballte seine Hände zu Fäusten bis die Sehnen weiß hervor traten „NIEMAND STIRBT HIER?!? HABT IHR MICH VERSTANDEN!!! WIR SIND FREUNDE UND NICHTS KANN UNS AUFHALTEN!!!“ Berührt von den Worten Ruffys, schluckten die beiden Männer einmal kräftig. Ebenfalls die Seekönige, die allerdings ein weiteres Heulkonzert anfingen. Um die Ecke hatten sich hunderte von Schiffszimmerer versammelt, die wutentbrannt ihre Waffen kreisen ließen. „EY PAULY!!! WAS IST DENN JETZT??! FAHREN WIR AB?!?“, „SIND ALLE VOLLZÄHLIG?!?“, „JA VERFLUCHT NOCHMAL!!! ALLE SCHIFFSZIMMERER DER GALLEY SIND HIER!!!“
 

Selbstbewusst trat eine dickliche Krankenschwester durch die mukulösen, nach Alkohol riechenden Männer nach vorne. Im Schlepptau hatte sie an die fünfzig Kleinwüchsige, die wild mit ihren Armen fuchteteln. „WIR SIND MIT DABEI!!! DIESE REGIERUNGSFRITZEN KÖNNEN WAS ERLEBEN!!!“. „COOOOOOL DIE SIND JA ALLE TOTAL WINZIG!!!“ Gröhlend traten die Kleinwüchsigen hinter Uschi nach vorne, die ein auffällliges Arsenal an Spritzen und kleinen Mittelchen dabei hatte, das nicht zu verachten war. „ICH ZEIGE EUCH MAL WIE EINE FETTLEIBIGE KRANKENSCHWESTER KÄMPFEN KANN!!!“, „COOOOOOOOOOOL!!!“, schrie Ruffy wie vom Blitz getroffen und paddelte seine Arme umher als könne er abheben, wohingegen Alaric sich mal wieder nur fragen konnte, ob er jetzt endgültig im falschen Film gelandet war, als die Kleinwüchsigen mit einem wilden „OK OK OK OK OK OK OK“, im Gleichschritt mit den übrigen Schiffszimmerern in den Zug einmaschierten.
 

Der linke Mundwinkel des drittklassigen Schwertkämpfers zuckte ungläubig nach oben, doch solche grotesken Auftritte war der Grünhaarige tatsächlich mittlerweile gewohnt, schlussendlich musste der Schwertkämpfer dann aber doch staunen als drei Snobs und ein alter klappriger Mann sich lauthals unterhaltend in den schäbigen Zug einstiegen. „Williöm, wir können diesös arme Ding doch nicht alleine lassön.“, „Ja sie ist schließlich die Tochter des Kürschnööörs.“, „Und vergösse ihr armes Kind nicht.“, „Wie umsichtög von dir Isaböl.“, „Was? Was hast du gesagt?“, „Stellt euch nur vor!!! Jetzt hat der Herr Crescent seine schwangere Frau sitzen lassen!!!“, „Entsetzlöööch!!!“, „Ich habe ihm meinen wertvollsten Lachs gegeben!“, „Isaböl, wir müssön diesen Tunichtgut manieren beibringööön!“ Seine Eindrücke abschüttelnd hob der Grünhaarige Celest hoch in seine Arme und trug sie in den Zug, „Wir schaffen das, du rosahaariges Monster.“
 

-Dreißig Minuten später-
 

„OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK“, schrien die Kleinwüchsigen monoton aus einem anderen Abteil des Zuges. Ihre Kriegserklärung hallte dermaßen laut in dem Zug wieder, dass Celest kein Auge zu machen konnte. Sie war im hintersten Abteil des Zuges untergebracht worden. Der Druckverband war mit eingetrockneten Blut befleckt. Das unangenehme Ziehen reichte von ihrem Oberkörper bis in die Oberschenkel und doch merkte die Schiffszimmerin, dass es langsam aber stetig besser wurde. Ihren Wunsch nach Schlaf würde sie heute wohl nicht mehr nachkommen können. Sie bemerkte wie sich die Rocketman mit rhythmischen Gedampfe vorwärts bewegte... Am vorderen Ende des Zuges heulten die Seekönige noch immer vor Rührung, während in der Mitte des Zuges Pauly mit Zorro und Alaric alle Hände voll zu tun hatten, um den chaotischen Haufen auch nur einigermaßen zu bändigen:
 

„OK OK OK OK OK OK OK OK OK!!!!“, „KÖNNEN DIESE WITZFIGUREN NICHT ENDLICH MAL IHRE KLAPPE HALTEN?!? WIR WÄREN OHNE SIE JA GLATT BESSER DRAN!!!“, „Williöm was habön wir uns da nur angetan?“, „OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK“, „DIE SIND JA SOOOOOOOO COOOOL WOLLT IHR MITGLIED IN MEINER PIRATENCREW WERDEN?!?“, „DENK NICHT MAL IM TRAUM DARAN RUFFY!!!“, „Nope.“, „EY BLONDIE WIRF MAL EIN BIER RÜBER“, „JETZT HALTET ENDLICH MAL ALLE DIE KLAPPE!!!“, „LASST GEFÄLLIGST MEINE ARMEE IN RUHE!!!“, „DEINE ARMEE?!? DU MEINST WOHL DEINE ARMEE VON VERSAGERN!??! WAS HAT HIER ÜBERHAUPT EINE FRAU VEROREN????“, „BUHUHUHUHUHUHUHU HÖRT AUF EUCH ZU STREITEN!!!“, „BUHUHUHUHU ER HAT MICH FETT GENANNT!!“
 

Gefolgt von den wilden Diskussionen hörte Celest das dumpfe Geräusch von aneinanderschlagenden Köpfen, einkrachenden Böden „OK OK OK OK OK OK OK“, wilden Gefluche und sich öffnenden Bierdosen. Gefolgt von Zorro der sich auf die Brust klopfte und wild „ICH BIN ZORRROOOOO!!!“ schrie. Verzweifelt klatschte sich die Schiffszimmerin die Hand vor die Stirn, kicherte jedoch leise vor sich hin, als sie die Stimme Paulys vernehmen konnte, der aufgebracht „NIMM DEINEN HINTERN AUS MEINEM GESICHT WEIBSBILD!!!“ schrie.
 

Langsam richtete sich die Rosahaarige auf, tippelte wie in Zeitlupe zu der letzten Tür des Abteils und schaute durch das völlig rampunierte, milchige Fenster, in der die letzten schleierhaften Umrisse Water Sevens zu sehen waren. Ernüchternd senkte die Rosahaarige den Kopf. Das Abbild ihrer Heimat war durch das rampunierte Fenster kaum auszumachen... Nostalgisch griff sich Celest einem Impuls folgend an die Brust und ballte ihre Faust. Sie schwor auch für sich Rache ausüben zu wollen. Bedächtig zog sie daraufhin die dunklen Vorhänge des Fensters zur Seite, um einen besseren Blick auf ihre alte Heimat haben zu können. Die Sonne ging allmählich unter und tauchte die turmförmig aufgebaute Stadt in ein unheilverheißendes Licht. Das lange Stehen machte sich in ihren Füßen bemerkbar, ob sie wollte oder nicht, musste sie sich den Bauch vor Schmerzen halten. In ihrer Konzentration bemerkte die Rosahaarige nicht die Hand die plötzlich ihre Schulter umfasste. „WER IST DA?!?“, schrie die Schiffszimmerin aufgebracht los, trat automatisch einige Schritte zur Seite, bis sie den langen schwarzen Mantel registrierte...
 

„Hum. Der Empfang bei unserer ersten Begegnung gefiel mir besser.“ Wer sollte es auch sonst sein. Die Augen rollend entspannte sich die Rosahaarige wieder. Der kurze Moment der Panik verflog. Allerdings wunderte sie sich selbst über ein derartiges Misstrauen. Normalerweise erkannte sie den Leichenbestatter sofort. „Was willst du Crescent?“, „Hum…“ Die Stille zwischen den Beiden nicht störend begab sich der Hochgewachsene zu der Tür, um diese mit seinen bloßen Händen aufzubrechen. „Komm.“, forderte er die deutlich Kleinere heraus und zog das rosahaarige Monster mit sich. Hinter der verbeulten Tür befand sich ein kurzer Vorsprung samt Gerüst, der gerade nur Platz für höchstens zwei Personen bot.
 

Das Herz der Rosahaarigen schlug ihr bis zum Hals, doch sie trat ebenfalls auf den Vorsprung, der das schleierhafte Bild Water Sevens darbot. Leise hatte sie sich neben den Seelensammler gestellt und stützte sich mit den Händen an dem Gerüst ab, während sie ohne dass sie selber genau wusste warum, fast weinen musste... Die alten Häuser, Stände, Botiquen und Läden die Galley la Company waren nur noch stecknadelgroße Gebilde. Noch beeindruckender traf Celest das Bild ihrer alten Heimat, der alten Heimat ihrer Eltern, das in diesem Moment in ein sattes orangerot getaucht war. Mit Tränen füllten sich allmählich ihre Augen, als sie zu Silas hochblickte, der mit einem Augenbrauenzucken antwortete, „Bedank dich bei meiner Arroganz.“ Offensichtlich spielte der Blauhaarige auf Celest‘ Wörter an, die sie während der Party Zorro um die Ohren warf, was schlussendlich dazu führte das die deutlich Kleinere ihre Tränen nicht mehr zügeln konnte und sich an die nackte Brust des Blauhaarigen wand. „Ich will das diese Menschen dafür bezahlen, Silas.“, „Ich weiß.“ Mit aller Kraft hielt sich das sonst so starke Mädchen an den Leistenknöpfen des Blauhaarigen fest und presste ihre Zähne zwischen Wut und Trauer so fest zusammen, dass ihr Kopf zu zerbersten drohte.
 

Stumm spürte Celest den kalten Worten des vielfach Größeren nach, während sie ihre Nase so tief am wärmenden Körper des Blauhaarigen vergrub, wie es ihr in diesem Augenblick nur möglich war. Ihr Körper zitterte unkontrolliert wie Espenlaub. Sowohl ihr massiver Blutverlust, …der peitschende Sturm, …der eisige Wind, …ihr dünnes, blutüberströmtes Meerjungfrauenkleid, …als die Wut und Trauer die sie in diesem Augenblick spürte, hinterließen ihre Spuren. Die Wärme die ihren Körper vor ihrer Ohnmacht verlassen hatte, war bislang nicht wieder zurückgekehrt… Den gebräunten Gesichtszügen der Rosahaarigen war jegliche Farbe gewichen. Durch die dunklen Make-up Schatten die ihre vom weinen geröteten Augen umrahmten, wirkte das gesamte Bild der sonst so fröhlichen Schiffszimmerin völlig surreal. Die einstmals strahlenden, rehbraunen Augen hatten vollkommen ihren Glanz verloren – fast so, als hätte sich ein Dichter Nebelschleier über sie gelegt… Stumme Tränen mischten sich unter den Sturm. Auch wenn Celest keinen einzigen Mucks von sich gab, schrie sie innerlich all‘ ihre Wut, Trauer und Verzweiflung in die Welt hinaus… Der Blick des Hochgewachsenen folgte derweil aufmerksam der im Sturm versinkenden Sonne. Als er sich plötzlich seinen durchnässten Mantel vom Körper strich und sie um die schmalen Schultern der Rosahaarigen legte, weckte er sie schließlich aus ihrem tranceartigen Zustand. Die ungewöhnliche Ruhe die Silas in diesem höllischen Sturm ausstrahlte, ging langsam aber sicher in sie über sodass sie sich plötzlich tatsächlich dabei ertappte, die Aqua Laguna das erste Mal in ihrem Leben zu genießen… Sich den Kragen des viel zu großen Mantels tief in ihr verheultes Gesicht ziehend, nahm Celest einen tiefen Atemzug seines markanten Patchouliduftes, ehe sie ihre Wange stillschweigend unter die freigelegten Brustmuskeln des Größeren legte und dem gedämpften Klopfen seines Herzens lauschte..
 

Die beiden empathischen Seekönige hatten dem Schauspiel zwischen dem ungleichen Paar beiläufig beigewohnt. Mit jeglicher Kraft durch die tobenden Wellen schwimmend, fing zunächst das etwas größere Exemplar schwallartig an zu heulen, bis sich schließlich auch sein kleinerer Freund nicht mehr beherrschen konnte und völlig aus dem Nichts drauf los plärrte. Während die Ungeheuer nun sowohl mit ihrer mitfühlenden Tränenflut, als auch der unberechenbaren Aqua Laguna zu kämpfen hatten, genehmigte sich das feine Paar Klöbrill derweil einen kleinen Spaziergang durch die Rocketman. Offenbar waren die unaufhörlich plappernden Kleinwüchsigen äußerst begabt darin, gemeinsam allerlei Sachen aus ihren eigenen Körpern zu formen… Äußerst gelenkig hatten sich 15 von Ihnen zu einem riesigen Regenschirm geturnt, der Williöm und Isaböl auf Schritt und tritt begleitete. „Williöm-Darling! Das tröchtige Mädchen hat mich nachdönklöch gestimmt…“, „OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK“, „Wövon sprichst du, Isaböl?“, „Nun… Wir hatten nie die gelegönheit sölbst Kindör großzuziehen… Findöst du diese Kleinwüchsigön nicht auch irgöndwie Herzallörliebst?“, „Such dir einön aus und wir adoptierön ihn, wönn dir so viel darön liegt…“, „OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK“, „Ich höttö sie aber gern allö, Williöm! Unsöre Villa ist so löör…“ Das monotone ‚Ok‘ der Kleinwüchsigen wandelte sich plötzlich in ein aufgeregt schnatterndes ‚OMG‘, „OMG OMG OMG OMG OMG OMG OMG OMG OMG“, „Dann soll es sö sein, Isaböl… Nach döm Krieg mit dör Rögierung adoptierön wir sie!“ Wie aufs Strichwort kreischte die Zwergenarmee plötzlich euphorisch ‚Mama‘ im Chor und ließ die erweichte Dame vornehm kichern, „Höhöhöhöhö!“, „MAMA MAMA MAMA MAMA MAMA MAMA MAMA MAMA MAMA MAMA“, „Sie sönd ganz aufgerögt Williöm!“, „Seit ihr aufgerögt, meine Kindör?“, „ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK“ Das die Kleinwüchsigen bereits weit über 50 Jahre alt waren schien das kinderlose Paar nicht wahrzunehmen. Viel zu groß war die Freunde über ihre neuen Familienzugehörigen! „Oh! Schau nör, Isaböl! Mr Crescent hat Frau und Könd öffenbör doch nöcht verlassön!!!“, „Öh, ich bin ja sö erleichtört!!! Sie sönd trotz behinderöng dör Kürschnörtochter ein so reizöndös Paar!“, „Döm kann öch nur zustimmön! Sie werdön so bildschöne Kindör habön!!!“, „ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK“
 

- Währendessen irgendwo am anderen Ende der Rocketman –
 

„OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK“ Die Kleinwüchsigen hatten derweil mit einigen betrunkenen Schiffszimmerern eine Polonaise durch den viel zu kleinen Frachtraum gebildet. Ruffy und Chopper die sich dieses Spektakel natürlich auf keinen Fall entgehen ließen, bildeten das hochvergnügte, mitkrakelende Schlusslicht der verrückten Meute, „OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK OK“, „GROOOOAAAAAH!!! MACH DASS DAS AUFHÖRT!!!“, gröhlte Zorro nun endgültig am Ende seiner Geduld und staunte nicht schlecht, als sich Pauly der sich vor wenigen Sekunden noch schmerzverzerrt die Ohren zuhielt, plötzlich seine Lasso’s schwang und die randalierende Meute binnen eines Augenaufschlages auf einem Haufen stapelte und bewegungsunfähig fesselte. Die kleinen Freunde der fetten Krankenschwester blickten den Blondschopf sichtlich verdutzt an, „OK?!“, während der Strohhut und Chopper ihre Wangen zu beleidigten Ballons aufblähten und mit einem schnabelähnlichen Mund mopperten, „Du bist so ein Spielverderber, Lassomann!“, „SPIELVERDERBER SPIELVERDERBER SPIELVERDERBER SPIELVERDERBER!!!“, imitierten die Kleinwüchsigen sogleich lautstark, sodass die blanke Handfläche des ohnehin schon genervten Navigatoren augenblicklich gegen seine Stirn klatschte. Lediglich die Schiffszimmerer schienen vollkommen besoffen auf dem bunten Haufen eingepennt zu sein und schnarchten erstaunlich entspannt um die Wette. „ZZZzzzzzzzzzzzzzzzz…“, „Wie diese versoffenen Primaten so schnell einpennen können ist mir echt ein Rätsel…“, „Immer ruhig mit den Pferden, Sunnyboy. Meine versoffenen Primaten werden dir noch früh genug den Arsch retten… Aber wie siehts mit deinem aus?“, eine knappe Kopfbewegung gen Zorro, der tatsächlich im Stehen eingeschlafen war, ließ Alaric’s Hand routiniert ein zweites Mal den Weg zu seiner Stirn finden.
 

„Bülle bülle bülle… Bülle bülle bülle…“, „WAS?! Was hast du da gerade gesagt? Hab ich da Büstiyer gehört?“ Die kratzende, laute Stimme des alten Lachsopas ließ erschrocken riesige Schnodderblase an der Nase des Grünhaarigen platzen, „GROMBOGOGO?!?!“, fauchte er schließlich im Halbschlaf und analysierte mit Schlafzimmerblick das aktuelle Geschehen. „BÜSTIYER BÜSTIYER BÜSTIYER BÜSTIYER BÜSTIYER!!!“, „Bülle bülle bülle… Bülle bülle bülle…“, „WAS?! WIE BITTE?! WIESO ZUM BÜRGERAMT?!“, plärrte der Alte senil in den Raum und putzte sich eifrig die Brille, als die dicke Krankenschwester unaufgefordert ihren Büstenhalter durch den Raum warf. Als sie dann auch noch plötzlich in einem zeitlupenartigen Baywatchtempo auf Pauly zurannte und ihre übermäßig langen Milchtütenbrüste dabei alle umstehenden ohrfeigten, wich sowohl dem Blondschopf, als auch Zorro und Alaric jegliche Farbe aus dem Gesicht. „Bülle bülle bülle… Bülle bülle bülle…“, „Nein nein… Ich kenne keinen Bülent!“, „COOOOOOOOOOOL!!! SOWAS WILL ICH AUCH!!!“, „BUHUHUHUHUHUUUUUUU!!!! WAS IST DAAAAAAAAAAAS???????!“ Die drei Männer schluckten vor blanken Entsetzen einen dicken, trockenen Kloß im Hals hinunter ehe sie sich vor Entsetzen gegenseitig in die Arme fielen und mit angstverzogenen Visagen Rotz und Wasser schwitzten… „Bülle bülle bülle… Bülle bülle bülle….“, „TU DOCH EINER WAS!!! ES RENNT DIREKT AUF UNS ZU!!!“, „ES IST SO WIDERLICH ICH KANN GAR NICHT WEGSCHAUEN!!!“, „WIR WERDEN STERBEN! WIR WERDEN EINDEUTIG STERBEN!!!“, „STERBEN STERBEN STERBEN STERBEN STERBEN STERBEN STERBEN!!!“, untermalten die Kleinwüchsigen die aktuelle Horrorszenerie sogleich theatralisch. Der Lachsopa der sich zur Feier des Tages offenbar in sein hautenges Lachssuperheldenkostüm gequetscht hatte, ergriff derweil in einer geistesanwesenden Sekunde zur Teleschnecke. „Ja hallo! Opa Kai’s Allerlei am Apparat!“, „Wer zum Henker ist da???!“, „Was?!“, „WER DA AM TELEFON IST!!!“, „Nein Telefonisten sind mir heute ausgegangen… Kann ich sie vielleicht für einen Lachs begeistern, mein Herr?“, „EIN LACHS?! GIB MIR VERFLUCHT NOCHMAL ZORRO ODER ALARIC DU DEPP!“, „HIIIIIIIILFEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!“, plärrten diese sogleich im Chor, während der Opa sich derweil teilnahmslos in der Nase bohrte und seinen Popel’ kurz darauf interessiert begutachtete ehe er ihn aß. „MEINE FRESSE ICH HABE KEINE ZEIT FÜR SOWAS! RICHTE MEINEN FREUNDEN BITTE AUS DASS ICH RAINEY ENTFÜHRERN DICHT AUF DER SPUR BIN! SIE HALTEN SIE WEIß GOTT WARUM OFFENBAR FÜR CESSYPRINZESSY!“, „Die mit den hübschen rosa Haaren?“, „JA! GENAU DIE!“, „Kenn ich nicht…“, „ROOOOOOOAAAAAAAAARGHHHHHH“, „STERBEN STERBEN STERBEN STERBEN STERBEN!!!“, „WAS?! VERZEIHUNG ES IST SO LAUT HIER!“, „ICH MELDE MICH SPÄTER NOCHMAL VERDAMMTE AXT! TUT TUT TUT!!!“, „Was für eine freundliche kleine Schnecke…“
 

- Später Abend –
 

Als zur Überraschung aller tatsächlich gegen Mitternacht endlich Ruhe eingekehrt war, gesellte sich letztendlich auch Silas wieder zur Truppe… Die Schiffszimmerin trug er mühelos in seinen Armen, als er mürrisch von Zorro begrüßt wurde. Knurrend blickte dieser auf den kleinen Körper der Rosahaarigen, die sich wie eine kleine Raupe in den Mantel des Blauhaarigen gewickelt hatte und ungewöhnlich friedlich schlief… Nachdem die beiden Waffenkundigen einen intensiven Blick ausgetauscht hatten, überreichte Silas dem drittklassigen Schwertkämpfer Celest schließlich ohne auch nur ein einziges Wort zu verlieren und zog schließlich von dannen…
 

- Früher Morgen / Ankunft Enies Lobby –
 

Es war lautes Kriegsgebrüll dass Celest aus ihren Träumen riss. Sie blinzelte einen Moment verwirrt, als sie sich in den muskulösen Armen des Schwertkämpfers wiederfand. Sie war immer noch in den Mantel des Seelensammlers gewickelt… Wann war sie gestern eingeschlafen? Hatte Silas sie zu Zorro gebracht? Moment… Wo war die lächerlich, peinliche Armee mit der sie die Regierung stürzen wollten? Wo waren Ruffy, Alaric, Chopper und Silas?! „Zorro! HEY!“ Als sie ihn vorsichtig wachrüttelte, ging just in diesem Moment ein gigantischer Knall hoch und ließ sie zusammenzucken. „WAS ZUM?!“ Während Zorro noch einmal herzhaft gähnte, stand Ces bereits binnen Sekunden stramm und rannte eilig nach draußen… In mitten eines gigantischen Schlachtfeldes epischen Ausmaßes begrüßte sie eine grünhaarige Schönheit mit einem lasziven grinsen auf ihren vollen Lippen, „Na wenn wir da nicht die hübsche Ursache dieses Blutvergießens haben~“, „Wer zur Hölle bist du?!“, „Eine Freundin…“, säuselte Kaya sichtlich amüsiert. Ihre eleganten, fließenden Bewegungen erinnerten Celest an eine Raubkatze… „Wie bitte?!“, „Och Schätzchen… Keine Angst.“, hauchte die kurvige Frau beunruhigend ruhig. „Ich bin im Auftrag deines kleinen Falken hier. Ich war ihm noch einen Gefallen schuldig…“ Kleinen Falken? Die Schiffszimmerin versuchte sichtlich verwirrt ihre Gedanken zu ordnen… „Mal abgesehen davon war ich unglaublich neugierig auf das Mädchen, dass den groooooooßen Mihawk Dulacre in einen liebestollen Narren verwandelt hat.“ Kaya betonte das klitzekleine Wort ‚Groß‘ besonders zweideutig… „MIHAWK SCHICKT DICH?!“, „Überrascht? …Als Samurai der Meere ist es ihm leider nicht gestattet eurer kleinen Revolution beizuwohnen… Ich soll dir übrigens etwas von ihm geben“, „HM?!“ Die Rosahaarige wusste gar nicht wie Ihr geschah, als die vollen Lippen der Naturschönheit plötzlich auf Ihre trafen und sie in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelten…
 

„Ich fange an zu verstehen, was unser Fälkchen an dir findet..“, hauchte Kaya verführerisch, leckte sich kurz über die Lippen und setzte zu einem erneuten Kuss an, dem die überrumpelte Schiffszimmerin hilflos ausgeliefert war…
 

Zu Fußballgröße mutierte Augen und entsetzte Münder wohnten dem Schauspiel in Enies Lobby bei. Vergessen war der Kampf zwischen Regierung und Piraten, vergessen waren die Intrigen rund um die Plutonpläne und das Attentat auf Bürgermeister Eisberg, als sich die beiden Frauen ungehemmt weiterküssten. Mit offenen Mündern, verwirrten Gesichtern und gebannten Kopfschütteln war es nur eine Frage der Zeit, bis sämtliche Anwesenden in Ohnmacht fielen...
 

Vom anderen Ende des Stegs war es schlussendlich Zorro, der das Schweigen aller Beteiligten mit einem völlig verzweifelten „GROMBOGOGO?!?!?“ brach, bis Pauly sich zu den beiden Frauen gesellte, den Mund zu einem verzerrten »A« verformt, mit Warnlicht auf dem Kopf und zwei Baustellenschranken in den Händen wie wild rumfuchtelte und versuchte die beiden Damen mit Absperrband abzukleben auf dem sich die Inschrift „Betreten verboten“ befand. Bei seinem ganzen Vorhaben: Bestehend aus Warnlicht, hervorgezauberten Keuschheitsgürteln, der Bibel, Absperrband und Warnblinker, bekam der Blonde aber nur ein verzweifeltes „URUJDIJDFIIIIKSSSS!!!!“ zwischen seine Zähne hervorgepresst, bis Fontänen aus Blut aus seinen Nasenlöchern empor stiegen, welche die Klopapiernasenrollen wie zwei Friedenstauben in den Himmel jagten.
 

An dem überaus kurzen Zipfel des Rockes der Grünhaarigen zog derweil ihr peinlich berührter Badboyhuskysohn der beschämt „MAMA!!! NICHT SCHON WIEDER!!!“ rief und energisch versuchte, die beiden Schönheiten voneinander zu trennen. Ruffy, die personifizierte Absurdität gröhlte mit Freudentränen „COOOOOOOL!!! CESSY HAT SO VIELE COOOOOOLE FREUNDE!!!“ hinaus, was die Seekönige dazu veranlasste vor Rührung erneut zu heulen.
 

Getroffen von den blutdurchtränkten Klopapierrollen aus Paulys Nase, stand Chopper ein wenig abseits des Spektakels zu den Füßen der fetten Krankenschwester, die frustriert zu brüllen anfing, „WIESOOOOO?!? WIESOOOOO BIN ICH NICHT SO BELIEBT?!?“. „Williöm, ich kann ös kaum fassööön!“, „Isaböl, das ist so frivoooool! Gott hasst die gleichgeschlechtlichö Liebö!!!“, „Es ist gar blasphömisch!“, „Das diesör Herr Crescent das allös mitmacht, ein Skandal!“, „ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK SKANDAL!!!“, „Wie schnöll sie doch lörnen Isaböl!“, „Wir habön so gute Kindör mein Liebstör!“
 

Alaric, der das Schauspiel natürlich mit jeder Faser seines Körpers ein wenig zu sehr genoss, leckte sich begeistert über die Lippen, während er zu sich selber sprach „Dass ich das nochmal erleben darf…“ gefolgt von dem gleichwohl senilen als auch debilen Superheldenlachsopa, der seit geraumer Zeit einen Korb mit lebenden Lachsen bei sich trug, wurde dieser bestätigt „Ja, ja die Liebe.“. Wie aufs Stichwort brüllten die Seekönige aufs Neue drauf los, kaum zu bändigen waren sie durch die Schiffszimmererriesen, die mit all ihrer Kraft die Zügel mit Händen und Füßen packten. Riesige Tränen fielen auf die beiden Frauen, die alsbald aus ihrem Kuss gelöst wurden...
 

Über sich selbst schockiert stand Celest vor der fast gleichgroßen, älteren Frau. Fasziniert, aber gleichsam distanziert studierte sie das Gesicht der Grünhaarigen. Kaya hatte unglaublich lange Wimpern, ausgeprägte Wangenknochen und spitze Zähne. Ihr Körper wirkte wie der einer Raubkatze, die nur darauf wartete, ihr nächstes Opfer zerfleischen zu können. Errötet schluckte die Rosahaarige den hitzigen Kuss trocken hinunter, hielt sich in dem übergroßen Mantel die Hände fest und starrte auf die giftgelben Augen der Schönheit vor sich. Sie hatte zwei tattoowierte Pfeile unter den Augen. Lange überlegte die Rosahaarige an wen sie das nur erinnerte, doch kam zu keiner Antwort... Erst Recht nicht als die schlitzartigen Pupillen, die in einer giftgelben Iris sie von oben bis unten in ihrem viel zu großen, penetrant nach Patchouly riechenden Mantel begutachteten. „Habe völlig vergessen wie süß die Unschuld schmecken kann.“, kichernd trat die Grünhaarige einen Schritt vorwärts auf Celest zu, wurde jedoch von der Blutfontäne des Blonden völlig eingesaut, sodass sie die rote Flüssigkeit mit ihren bloßen Händen abschüttelte. „Widerlich…“, gab die braungebrannte angeekelt von sich, um sich im nächsten Moment Pauly zu nähern und ihren schlanken Arm um dessen Hals zu winden. „Na, Blondie?“ Für den Geschmack des „Blondies“ war Kaya definitiv ein Stück zu nah an ihm dran. Ob er nun wollte oder nicht, sein Blick fiel in das tiefe Dekolteé des Frauenzimmers, was ihn sogleich in die Ohnmacht führte.
 

„Wer bist du?“ Gab Celest nun endlich atemlos von sich. Dieser Kuss war so surreal und doch so angenehm... Er hatte sich vollends in ihrem Kopf ausbreitet, sodass sie kaum einen klaren Gedanken fassen konnte. Sie hatte grade wirklich eine Frau geküsst. Was war nur mit ihrem Leben los? Wo kamen diese ganzen Menschen her die sie alle begehrten?
 

„Frisch aus Whiskey Peak…und hier ist meine Armee~“
 

„CELEEEEEEST DA BIST DU JAAAA ENDLICH!!!“, „SEHT NUR DER ZWEITKLASSIGE SCHWERTKÄMPFER IST AUCH DABEI!!!“, „DIE STROHHÜTEEEE!!!“, „FÜR ALFREEEED!!!“, „TEAM MILEST!!! WIR KÄMPFEN FÜR IHRE LIIIIEBEEEE!!!“ Wie aus dem Nichts standen zehn Heulbojen vor der Rosahaarigen, die aus irgendeinem Grund mit den Nerven so weit aufgewühlt waren, das sie zwischen dem ganzen Geschluchze nur ein paar Wörter verständlich brüllen konnten „MIHAAAWK HAT UNS GESCHICKT!!!“, „JAAA MIHAWK!!!“ „KAYA KÄMPFT AUCH FÜR EURE LIEBE!!!“, „JAAA MIHAWK!!!“, „WIE GEHT ES DEINEM KIND CELEST?!?“ Die Hände des rosahaarigen Monsters wurden gleichsam von einem klapprigen Greis geschüttelt der sich als Johann zu erkennen gab, „WIR SIND SO FROH EUCH WIEDERZUSEHEN!!!“ Kurz machte der Alte Pause, bis auch er einen dramatischen Heulkrampf bekam. „ALFREEEEED!!! SIEHST DU DAS?!? ES IST CEEELEEEST!!! BUHUHUHUHUHU ES IST SO ABSCHEULICH TRAURIG!!!“
 

Die Worte des überaus alten Mannes ignorierend wand sich die Schiffszimmerin wieder Kaya zu, die sich den süßen Geschmack der Lippen der Rosahaarigen von den Lippen leckte. „Wie gesagt. Dein Fälkchen schickt mich. Schon wieder vergessen? Du musst ja ein böööööses Mädchen sein, ...so wahnsinnig wie du ihn machst.“ Kaya zog die Worte mit einem schauderhaften Sarkasmus in die Länge, bis Zorro sie schließlich umrannte. „GROMBOGOGOGO!!!“, gröhlte dieser in seiner sprachlichen, aber nicht mehr körperlichen Starre und stellte sich schützend vor das rosahaarige Ungetüm auf. „Na, na. Warum denn gleich so feindselig?“ Kurz irritiert wanderten die reptilienartigen Irden von links nach rechts, bis sie weitersprach... „Oh, achso…ich verstehe. Schwertkämpfer scheinen einen Narren an dir gefressen zu haben.“ Spielerisch zwinkerte die Grünhaarige dem ebenso Grünhaarigen zu, ging dann mit eleganten, geschwungenen Schritten hinüber zu Silas, den sie schon seit mehreren Minuten im Augenwinkel beobachten konnte.
 

Ihr Badboyhuskysohn blieb dabei zurück und atmete nur erleichtert auf, das diese Peinlichkeit endlich sein Ende gefunden hatte „Immer dasselbe…“, grummelte der kleine rothaarige Wuschelkopf entnervt zu sich selbst und setzte sich protestierend in den Schneidersitz auf den Boden. Celest, die über die Maßen ein Herz für Kinder hatte, gesellte sich zu dem Kleinen und quietschte diesen in Grund und Boben „OHHHH GOTTT!! JAAA WER BIST DU DENN?!? BIST DU EIN FEINER?!?“, „Ich bin Ian. Und ich bin nicht fein.“, „OHHHH DOCH UND WAS FÜR EIN FEINER!!! DU BIST MAMIS LIEBLING ODER?!?“, „Mama sagt, das der Storch sich in der Hausnummer vertan hat, ...mein Leben eine einzige Qual wird und nur der Tod Erlösung bringt.“, „JAAAA DA HAT DEINE MAMI AUCH GANZ RECHT MEIN LIEEEEBLING <3“ vor Liebe blind unterhielt sich die Schiffszimmerin weiter mit dem etwas zu groß geratenen Kind. Tatsächlich war Ian schon beinahe so groß wie sie. „UUUUUND WAS WILLST DU MAL WERDEN WENN DU GROSS BIST?!?“ Kurz leuchteten die Augen des vielfach Jüngeren blitzend auf. Diese Art der Aufmerksamkeit war dem hartgesottenen Kind der Barkeeperin neu. „Ich…“ stockte der Junge aufgeregt... „JAAAA DUUUUU?!?“, „Ich werde Captn einer Piratencrew. Ians mutige Flippflopppiraten.“, „AAAACH WIE ENTZÜÜÜÜCKEND!!!“
 

Noch immer lag beinahe die gesamte Belegschaft rund um den Kriegsschauplatz vor Ekstase in Ohnmacht, als sich Kaya dem Blauhaarigen mit schwungvollen Schritten näherte „Was willst du hier, Kaya?“, „Dasselbe wollte ich dich grad fragen, Sensenmann. Bist du nicht mehr in Herrschaft Celatines…“ Stumm unterbrach sich die Grünhaarige um sich auf die Zehenspitzen zu stellen und nach dem geschwungenen Kinn von Silas zu greifen. „Warst du nicht immer sein treues Schoßhündchen, dass seine Arbeit auf dem Silbertablett präsentierte? Zu schade…“ Langsam zog sich Kaya an dem blassen Nacken des deutlich Größeren hoch „…dann können wir gar keinen Spaß mehr haben…“ Kurz strich sich die Grünhaarige einige ihrer Haarsträhnen von der Stirn, um im nächsten Moment mit ihrer Zunge in den kühlen Mund ihres Gegenübers einzutauchen.
 

Chopper, der das ganze Mysterium wissenschaftlich zu analysieren versuchte, verstand derweil die Welt nicht mehr und krabbelte an Alarics schwarzer Hose hoch. „Alaric, warum küssen sich alle?“ Sich das Kinn kratzend gab der Navigator eine kurze Antwort. „Geilheit. Wenn das hier ein schlechter Film oder ein verzweifelter Roman von zwei Menschen wäre, die in irgendeiner Art und Weise unzufrieden mit ihrem Leben wären, könnte man das noch verstehen. Aber das hier folgt einfach keiner Logik Chopper.“ Unzufrieden sog die blaue Nase des Elches Luft ein. Er wollte sich nicht die Blöße geben und das Wort mit „G“ hinterfragen.
 

„Was willst du hier Kaya?“, „Du wiederholst dich.“ Stellte die leichtbekleidete Frau fest und kratze an dem eh schon verwundeten Rücken des Blauhaarigen entlang. „Kalt wie immer…“, seufzte Kaya belustigt auf, bis sie in das Ohr des Blauhaarigen wisperte. „Jeder hier sollte doch die Wahrheit erfahren, findest du nicht?“ Vor Schock warf der Seelensammler die braungebrannte Schönheit von seinem Oberkörper ab. „Ohhhooo… Ganz neue Seiten…“, „Verschwinde einfach!“, „Keine Angst, mein Hübscher.“
 

Verdutzt hatte Celest das Stell-dich-ein zwischen den beiden Älteren aus der Ferne beobachtet. Irgendwie hinterließ es ein ungutes Gefühl in ihrer Magengegend, welches sie aber nicht deuten konnte. Was war das für ein Schmerz? War sie etwa wirklich eifersüchtig, als die Frau Silas… Wild schüttelte die Rosahaarige den Kopf, sie wollte das Wort, das sie beinahe gedachte hatte, nicht denken. Stattdessen entschied sie sich lieber zu Pauly zu gehen und diesen mit ein paar gezielten Ohrfeigen aus seiner Ohnmacht zu katapultieren. „Ey Zorro hilf mir mal!!!“, motzte das rosahaarige Biest drauf los und bekam als Antwort nur ein irritiertes, wenn auch stark gröhlendes „GROMBOGOGOGO?!!??!?!?!?“
 

Auf der anderen Seite des Steges, auf dem Silas immernoch mit Kaya zu kämpfen hatte, hatte sich das piekfeine Gespann der Klörbrills, mit ihren an die fünzig Klörbrillis niedergelassen. „Entschuldigön sie, Herr Crescent?“, „Hum!?!“, „Glaubön Sie, dass das kirchlöch vertretbar ist was ihrö schwangerö Freundün da veranstaltet?“ Kichernd trat Kaya einige Schritte zurück. „Aha, aha. So ist das also, Silas.“ Enternervt zuckte der Seelensammler kurz mit seinen Silberaugen auf. „Sie ist nicht schwanger.“, „OHHHH NÖÖÖÖIN!! SIE HAT ABGETRIEBÖÖÖN!!!“, „Aber Isaböl, vielleicht hat sie das Künd auch verlorön!“, „Wie Röcht du hast mein Liebster! Wie unsensiböl von mir! Üch werde ihr mein Beiöleid aussprechön.“, „BEILEID BEILEID BEILEID ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK ÖK!!!“, schrien die kleinwüchsigen Adoptivzwerge hinterher, als sie Madame Klöbrill schließlich folgten.
 

„Das ich das noch erleben darf…“, säuselte Kaya sichtlich amüsiert. „Da waren es plötzlich drei…“ Die Klöbrills und ihre Anhänger eiskalt ignorierend, wanderten die giftgelben Augen der Grünhaarigen zu Celest, die mit ihrem Neandertalerfreund immer noch an Pauly rüttelte. Gleich neben diese Szenerie hatte sich einer der Seekönige niedergelegt… Der riesige Schatten der das Ungetüm warf, füllte nahezu die Hälfte des Schlachtfeldes vollkommen aus. Als sich allmählich Tränenflüssigkeit in seinen riesigen Glupschaugen sammelte und ein mitfühlendes schniefen seinen Schlund samt unerträglichen Mundgeruch verließ, kassierte er sofort einen deftigen Schlag vom Hammer der todesmutigen Schiffszimmerin, „WAG DICH NICHT WIEDER LOSZUHEULEN!!!“, „GRÖÖÖÖÖÖÖÖH?!“, „GROMBOGOGO?!“ Nachdem Zorro nun ebenfalls einen fetten Schlag auf den Hinterkopf kassiert hatte, schienen alle Synapsen plötzlich wieder geordnet an Ort und Stelle zu stehen. „WOFÜR WAR DAS DENN DU ROSAHAARIGES BIEST????!“, „MACH DICH GEFÄLLIGST NÜTZLICH!!! UND WO ZUM GEIER SIND DEINE VERFLUCHTEN SCHWERTER????!!! WIE WILLST DU ÜBERHAUPT IN DEN KRIEG ZIEHEN DU DEPP????!!!“ Die Fragezeichen die just in diesem Moment über dem Kopf des Grünhaarigen aufploppten, ließen die Schiffszimmerin nun endgültig Ihre Geduld verlieren…
 

„ROOOOOOOAAAAAAAAHHHH!!! DU BIST EBENSO EIN ABSOLUTER BLINDGÄNGER WIE CRESCENT!!! WOMIT HABE ICH DAS NUR VERDIENT?????!!!“ Während Ces ihr kleines, aber offensichtliches Triangle-Dilemma plötzlich völlig aus dem Kontext gerissen in die Welt hinausschrie, trottete Zorro derweil treudoof samt 3 neuer Beulen aufs Schlachtfeld hinaus um sich irgendwelche Waffen anzueignen… Als sich nun auch noch ein dezenter Fluss aus Tränen um ihre Füße schlängelte, rastete das temperamentvolle Frauenzimmer nun endgültig aus, „ICH HAB DIR VERFLUCHT NOCHMAL GESAGT DU SOLLST DICH ZUSAMMENREIßEN!!!“ Ein todesmutiger Tritt gegen den Seekönig ließ diesen sofort in lautes Geheule ausbrechen! „Sunny… Sei doch nicht so unsensibel... Das ist ein hochempfindliches Tierchen…“, „BENUTZ GEFÄLLIGST KEINE WÖRTER DIE DU SOWIESO NICHT BUCHSTABIEREN KANNST!!!“, „Hör nicht hin Frieda… Hör einfach nicht hin… Sie meint das nicht so…“ Die enorme Hand eines der Riesen streichelte liebevoll den Kopf des weinenden Monsters, während sich nun auch noch ein Teil der Whiskeyarmee um Cessy und Co. Versammelte.
 

„CEEEEELEEEEEST!!!“, brüllten diese euphorisch im Chor. „SCHAU MAL!!! WIR HABEN UNS ZU DIESEM BESONDEREN ANLASS EXTRA T-SHIRTS DRUCKEN LASSEN!!!“, „Was zum…“ Die weichen Gesichtszüge der Rosahaarigen entglitten ihr für einen Moment. Ungläubig analysierte sie die Shirts der verrückten Bartruppe… Was stimmte mit diesen Typen nicht???! Sie trugen ernsthaft Shirts auf denen sie ihr Gesicht samt Mihawks zusammen in ein Herz gefotoshoped hatten! Und unter dem kitschigen Herz prangte doch tatsächlich unübersehbar „#TeamMilest4eva“! Sprachlos schluckte Celest für einen Moment trocken und wurde sogleich von dem offensichtlichen #TeamMilest – Anführer aus ihren Gedanken gerissen, „Gefällt es dir nicht???! ES GEFÄLLT IHR NICHT!!!“, „GRÖÖÖÖHÖÖÖHÖÖÖÖ!!!“, „BUHUHUHUHUUUUU!!! ALFRED ES GEFÄLLT IHR NICHT!!! SEI FROH DASS DU DAS NICHT MEHR ERLEBEN MUSST!!!!“, „Doch doch… Es ist… Ähhhh…. Es ist wirklich reizend……………Ich bin nur sprachlos…. Weil es…… So hübsch ist…………………“
 

Es war schließlich Ian der die Schiffszimmerin aus dieser peinlichen Situation rettete. Mit einem undefinierbaren Huskyblick hielt er ihr still ein Glas kaltes Wasser entgegen… „Ist das etwa für Pauly?“ Ein knappes Kopfnicken seitens des wohl Jüngsten aller Anwesenden. „AWWWWWWWWW!!! <3 <3 <3 WAS FÜR EIN HINREIßENDES KERLCHEN DU DOCH BIST!!! UND SO UMSICHTIG!!!“ Die Stimmungsschwankungen des rosahaarigen Monsters hatten offenbar einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Wangen des Jungen zierte derweil eine sanfte Schamesröte, als ihn das Frauenzimmer plötzlich an ihre üppige Brust presste… „GRÖÖÖÖÖÖHÖÖÖHÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!!!“, „BUHUHUHUHUUUUUUUUUUU IAN HAT ENDLICH DIE MUTTER DIE ER SICH IMMER GEWÜNSCHT HAT!!! BUHUHUHUUUUU ALFREEEEEEEEEEEEED!!!“ Selbst der Riese schniefte einmal kurz, als plötzlich eine Schar von Schiffszimmerern zu ihnen stieß…



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