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Ein gebrochens und verletztes Herz führt zur Rache

von

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Chuninprüfung Teil 2 in Rekordzeit bestanden

Vor dem Wald des Todes

Überall waren auffällige Schilder mit der Aufschrift ‘Betreten verboten‘ zu sehen. Anko drehte sich selbstbewusst zu den Genin um und grinste sie fröhlich an. “So, meine kleinen Ninjas. Das hier ist das 44te Trainings Areal oder auch der Wald des Todes. Und glaubt mir, der trägt diesen Namen nicht nur aus Spaß. Selbst erfahrene Jonin kommen da nicht ohne Verletzungen raus. Hier wird die zweite Prüfung stattfinden, doch vorher wird jeder von euch das hier unterschreiben.“ Sie zeigte allen einen Zettel, doch Naruto interessierte das nicht wirklich und ignorierte sie einfach. Das brachte Anko zur Weißglut und ähnelt einem Vulkan kurz vor seinem Ausbruch. Sie warf geschickt ein Kunai auf den blonden Genin aus Konoha. Doch das Kunai schlug in einem alten Baum ein, der hinter ihm Stand. Anko dachte sie hätte verfehlt, aber so war es nicht. Es hätte ihn getroffen, wenn er nicht ein Jutsu angewandt hätte das dafür sorgte, dass das kunai einfach durch ihn hindurch flog, wie wind durch ein Spinnennetz. Die schlagfertige Schlangenfrau wollte bereits ein weiteres der spitzen Wurfmesser werfen, als Orochimaru, der gerade aus dem nichts erschienen war, sie am Arm packte. “Na na, Anko. Du sollst doch keine Genin angreifen. Das weißt du ganz genau. Also darf ich fragen warum du ein Kunai nach im geworfen hast, hm?“ Die Lilahaarige sah verlegen zu Boden, ein Rotschimmer erschien auf ihrem Gesicht, und scharrte mit einem Fuß. “Tut mir leid, Sensei Orochimaru, aber er hat mich ignoriert und das kann ich nicht leiden. Darf ich aber fragen, was sie hier wollen?“ Er lachte laut auf, Anko und Naruto waren sich in vielerlei Dinge sehr ähnlich. “Klar kannst du fragen. Ich bin hier, um die Prüfung zu erläutern, da ich sie dieses Jahr verändern werde. Aber nur ein wenig. Doch sag das mit dem Zettel zuerst, kleine Anko.“ Anko blähte ihre Wangen so dass sie wie ein Frosch aussah und murmelte mürrisch “ich bin nicht klein“ vor sich hin. Danach fing sie wieder an, zu reden. “Also gut. Es ist Pflicht den Zettel hier zu unterschreiben. Damit entbindet ihr uns und unser Dorf von Geldzahlungen, wenn ihr den Wald betretet. Wer ihn nicht unterschreibt ist raus, Ende aus vorbei.“ Andere Prüfer teilten derweil die Zettel aus und Orochimaru fing an zu reden. “Gut. Nun, diese Prüfung war eigentlich immer so, dass die Teams eine Schriftrolle bekamen und dann eine weitere ergattern mussten. Wie, war egal. Nachdem man beide Rollen hatte, ging es auf direktem Weg zu dem Turm, der genau in der Mitte des Waldes steht. Einfach, oder? Doch in diesem Wald lauern viele Gefahren, die es in sich haben. Es gibt Tiere in dreifacher Größe und noch vieles mehr. Ihr müsst nebenbei immer mit Angriffen anderer Teams rechnen.“ Die Genin sahen sich angsterfüllt oder motiviert an. Nur für den lebhaften Naruto war es wie immer egal. Oro sah das und grinste nur breit. “Na gut. Als erstes stellen sich bitte die Mädchen links neben mir in einer Reihe auf. Die Jungen das Gleiche, nur Rechts, ja?“ Er wartete ab, bis alles so war, wie er es wollte. “Gut so. Nun erkläre ich euch die Veränderung in diesem Jahr. Es wird nicht wie immer dreier Teams geben, sondern nur zweier Teams, bestehend aus einem Mädchen und einem Jungen. Dazu werden die Damen aus dieser Box einen Ball ziehen, auf denen eine Nummer steht. Die Nummer zeigt euch, wer euer Partner während dieser Prüfung ist.“ Derweil bekamen die Jungs von den Prüfern Nummern angeheftet. Doch da fing Sakura an wie ein Geier zu kreischen: “Was soll das, das heißt ja, wir könnten einen Partner aus einem anderen Dorf bekommen. Das geht doch nicht!“ Oro verdrehte genervt die Augen. Er konnte diesen rosa Flummi noch nie leiden. »Nein Flummi passte doch nicht ganz was passt besser zu ihr? Eine eingebildete Qualle mit Giftstachel oder eine dumme Biene, die nur sauren Nektar sammelt?« dachte er und musste innerlich lachen. “Oh, eine Blitzmerkerin. Das kann euch passieren, aber ihr müsst auch damit zurechtkommen, Miss Pinki. Wenn es dir nicht passt, kannst du gerne jetzt aufgeben. Klar?“, fauchte er sie bedrohlich an, ging zu der Ersten in der Reihe und hielt ihr eine Box hin. So kam er zu Ino, die einen Ball zog und auf die Nummer schaute. Es war die 21 und die war Haku. Ino sah neugierig zu ihm und war erleichtert. Er sah normal aus, nicht wie dieser Suna-Nin. Wer ihn als Partner hatte, würde nicht froh werden, das war ihr 100% klar. Jetzt war Saiki an der Reihe, ihren Partner zu ziehen. Schnell hatte sie den Ball in der Hand und sah sich um. Ihre aufmerksamen Augen blieben auf dem gelassenen Neji hängen. »Ein Hyuuga also? Damit bin ich erst mal zufrieden«, dachte sie sich und atmet erleichtert auf. Nun stand Orochimaru bei der schüchternen Hinata, die leicht zitterte. “Na, glaubst du, du wirst Glück haben, junge Hyuuga? Denn viel Auswahl gibt es wohl nicht mehr“ fragte er sie und Hinata antwortet leise, “Ich hoffe doch, dass ich Glück haben werde. Ich hatte es zwar noch nie, aber jetzt wünsche ich es mir.“ Langsam wanderte ihre Hand in die Box und sie betete zu Gott, dass sie Naruto ziehen würde. Sie hatte sich noch nie etwas gewünscht, doch diese zweite Prüfung mit ihm zu machen, würde wohl das glücklichste Erlebnis ihres Lebens werden. Sie spürte die kalten Kugeln deutlich und ihr Zittern wurde stärker, bis sich ihre Hand um eine der Kugeln klammerte. Vorsichtig zog sie sie raus. Sie sah auf ihre Hand und schluckte. Ängstlich öffneten sich ihre Finger und gaben den Ball frei. Als sie die Nummer lesen konnte, fielen zwei Tonnen Angst von ihrem Herzen ab. Es war Naruto! Sie strahlte mehr als jemals zuvor. Bei dieser fröhlichen Ausstrahlung ähnelte ihr Lächeln der aufgehenden Sonne. Naruto schaute zu ihr und war zufrieden mit seiner Partnerin. Wenn es ein Mädchen aus Konoha sein musste, dann wenigstens sie und nicht die aufgedrehte Sakura. Oro war nun bei Mina und sie zog schnell Sasuke zu sich. Zum Schluss war für Sakura nur noch der unheimlich stille Gaara übrig. Ihre hellgrünen Augen zitterten wie Steine bei einem Erdbeben. Gaara war in ihren Augen nicht normal, warum auch immer. Orochimaru sah ihre verzweifelte Reaktion und grinste nur noch mehr. »Auch Giftquallen stehen in der Natur auf dem Speiseplan und saurer Nektar verdirbt den Magen.« Das hatte sie auch 100% verdient, wenn man bedenkt, wie herzlos sie Naruto behandelte. Daraufhin schüttelt der Schlangenmann nur den Kopf. “Nun gut. Die Teams stellen sich nun bitte zusammen und strecken dann den Arm aus, der zu ihrem Partner zeigt. So können wir euch zusammenbinden. Das ist auch noch ein kleines Hindernis in der Prüfung, da so viele den ersten Teil bestanden haben.“ In diesen Moment schrie Ino laut, “Was zusammenbinden? Das ist doch wohl ein Witz. Das heißt ja, wir müssen mit unserem Partner duschen und auch zusammen auf die Toilette gehen.“ Oro knurrte verärgert und langte sich an die Stirn. Deswegen war er Single. “Ja, und wenn das schon schwer für dich ist, was soll denn mal werden, wenn du bei einer Mission mit jemanden schlafen musst oder sowas, hm? Das ist ein Witz dagegen. Also reiß dich zusammen und mach die Prüfung. Falls du damit nicht einverstanden bist, kannst du die Prüfung auch abbrechen und wie ein kleines Baby nach Hause gehen“ keifte Orochimaru sie kalt an. Naruto wusste, dass er recht hatte. Das Leben eines Shinobi forderte immer mal wieder besondere Maßnahmen. Der Weg des Ninjas ist kein Traum, sondern Realität. Ino schwieg wie ein verängstigtes Mäuschen und ließ sich an Haku fesseln. Nun ja, es war schon zwanzig Zentimeter Abstand zwischen ihnen, wie bei jedem anderen auch. “Na gut. Die Prüfung wird zehn Tage dauern. Erst danach werden sich die Fesseln lösen. Nun holt euch eure Rolle und dann erkläre ich euch die Regeln genauer.“ So ging ein Team nach dem anderen hinter eine Wand und holten sich ihre Rolle ab. “Nun gut. Also, es gibt zwei Rollenarten, Die Himmelsschriftrolle und Die Erdschriftrolle. Ihr braucht beide. Wenn ihr sie habt, kommt ihr zum Turm. Ihr habt genau zehn Tage Zeit. Nicht mehr. Wer die Rolle öffnet oder die Fesseln trennt, fliegt sofort raus, klar?“ Alle nickten leicht. “Dann sucht euch jetzt ein Tor aus. Die Tore werden sich in genau einer Stunde öffnen und ab dann laufen die zehn Tage“ Damit verschwand Orochimaru in einer Rauchwolke und die Teams teilten sich auf.
 

Bei Hinata und Naruto

Er saß auf dem harten Boden und dachte intensiv nach. Hinata blickte immer wieder kurz verliebt zu ihm. Was sollte sie nun zu im Sagen. So einfach war es für das schüchterne Mädchen nicht. Ihr Herz hämmerte kraftvoll gegen ihren Brustkorb und der Druck in ihren Lungen erhöhte sich. Zitternd atmete sie die frische Luft ein und aus. Naruto selbst war in Gedanken versunken und sprach mit dem schlauen Fuchs in sich. “Also Kleiner, was wirst du machen, wenn ich fragen darf? Immerhin ist sie eine Konoha Kunoichi und es wäre nicht so gut, wenn sie sehen würde, was du alles draufhast. Vor allem nicht die Jutsus deiner Eltern und die Siegeltechniken.“ Naruto nickte sanft. Aber Hinata, nun ja, sie würde ihn kaum verraten. Dafür war sie zu schüchtern, das war ihm klar. “Nun Naruto, ich gebe dir einen Rat, Frage sie was sie machen würde, falls du das Dorf verlassen möchtest. Danach kannst du dich dann richten. Wenn du es für klug hältst, dann sag ihr alles und wenn sie es weiß, mach sie zu einer Vertrauten der Füchse, denn mit der Rolle ist es dir erlaubt ein Team aus dem Dorf mitzunehmen, wenn du es möchtest.“ Naruto sah ihm nun tief in die Augen. “Kurama, du bist ein wahres Genie. Ich halte mich an deinen Plan. Hab vielen Dank“ antwortete er zufrieden und löste sich langsam auf. Hinata rüttelte Naruto vorsichtig wach, weil dieser nicht auf ihre Frage reagiert hatte. “Naruto, was ist mit dir…“ Sie fiel auf ihren Hintern, da er gerade seine meeresblauen Augen geöffnet hatte. “Sag mal, Hinata, warum sitzt du denn da auf dem kalten Boden rum?“ Hinata sah nervös zu ihm und wurde gleich wieder rot wie eine Tomate. “Ähm, nu... nun ja, da… das Tor ist au... auf und ich habe auch noch gefragt, ob du einen Plan hast, wie wir an die Rolle kommen, die wir brauchen.“ Naruto hielt ihr eine Hand hin, um ihr aufzuhelfen, die sie dankend annahm. “Ja, habe ich, Hinata. Doch dazu mehr im Wald. Ok?“ Er ging hinein und sie folgte ihm sofort. Als sie auf einer kleinen Lichtung ankamen, lächelte Hinata warm. Die vielen Bäume bildeten ein dichtes Labyrinth aus dornigen Sträuchern und hohen Gräsern. Das herrlich warme Sonnenlicht drang problemlos durch die Blattdächer und strahlte in Streifen auf den ruhigen Ort. Dann wehte der kühle Wind durch die hohen Baumkronen und das Rascheln der Blätter ähnelte dem lauten Rauschen des Meeres. Plötzlich führte Naruto schnelle Fingerzeichen durch, bis wie aus dem Nichts zehn weitere Narutos auftauchten, die in verschiedene Richtungen wegrannten. Hinata aktivierte blitzschnell ihr Byakugan, um zu sehen, was das für Doppelgänger waren. Was sie sah, wollte sie nicht glauben. Wie kann das sein? Immerhin hatten diese Doppelgänger ein eigenes Chakranetzwerk. Von sowas hatte sie noch nie gehört und fragte deswegen verunsichert “Du Naruto, was sind das für Doppelgänger? Sie haben ihr eigenes Chakranetzwerk und wohin sind sie unterwegs?“ Naruto guckte seine Partnerin grinsend an und kratzte sich am Kopf. “Gleich bekommst du die Antworten, doch vorher muss ich dich noch was fragen. Aber dazu müssen wir allein sein.“ Er machte wieder Fingerzeichen und drückte die Hand dann auf den Boden. “Siegelkuppel des Spiegels“ sagte er selbstbewusst und um sie herum bildete sich eine Kuppel. Hinata blickte ihn fragend an und Naruto wusste, was sie fragen wollte. “Nun, Hinata, das ist ein Fuuin-Jutsu, das um uns eine Kuppel bildet, die unser Chakra komplett versteckt und uns gleich noch dazu, in dem sie die Umgebung spiegelt. So können wir nun reden, ohne das uns jemand belauscht. Jedoch, bevor ich dir Antworten geben kann, muss ich dir eine Frage stellen und danach wird sich meine Antwort richten. Bist du damit einverstanden?“ Hinata betrachtete schweigend die Kuppel, drehte sich aber dann zu ihm und nickte. “Ja, ich bin einverstanden. Bitte stell deine Frage.“ Naruto fing wieder an “Na gut. Sag mir, was würdest du machen, wenn ich das Dorf verlassen würde und auch die Erlaubnis habe, jemanden mitzunehmen und dich mitnehmen möchte?“ Hinata konnte es nicht glauben, was er da fragte. Sie blinzelte überrascht. Doch die Antwort wusste sie ganz genau und dafür musste sie nicht mal überlegen. Sie hörte auf ihr Herz. Für ihre große Liebe würde sie es tun, kein Zweifel. “Nun, Naruto, das kann ich dir genau sagen. Ich möchte... nein... ich will mit dir gehen. Bis auf ein paar Freunde, hält mich nichts in diesem Dorf. Mein Vater hält mich sowieso für eine Schande und eine Mutter habe ich nicht. Nur meine kleine Schwester, aber die mag mich auch nicht besonders. Aber warum fragst du das?“ Er nickte kurz. Er erkannte das sie die Wahrheit sprach und so erklärte er ihr alles. “Nun, der Grund warum ich das gefragt habe, ist jetzt noch unwichtig, aber es wird sich alles klären, glaub mir. Was ich dir aber nun erzähle, muss unter uns bleiben, denn es könnte für mich gefährlich werden, wenn die falschen Leute davon erfahren. Darum schwöre auf alles was dir wichtig ist, dass du nichts davon erzählen wirst.“ Bei den letzten Worten wurde er sehr ernst und Hinata erkannte das und schwor, nie etwas zu erzählen. Er nickte erleichtert. “Na gut! Was du nun erfährst, wissen nicht viele über mich“ So fing er an zu erzählen, wer sein Vater war, dass Kurama in ihm versiegelt ist und noch mehr. Hinata lauschte aufmerksam und konnte kaum glauben, was sie hier gerade erfuhr. Es klang zu unglaublich. Aber warum sollte er sie anlügen? “DU bist echt der Sohn des vierten Hokage, das kann ich nicht glauben?“ Er nickte sanft. “Aber so ist es Hinata.“ Sie nickte verständnisvoll. “Okay, gut. Ich glaube dir ja. Dennoch die Frage ist, was wir wegen der zweiten Rolle machen?“ Er lachte amüsant auf und sprach mit Tränen in den Augen zu ihr. “Meinst du die Doppelgänger habe ich aus Spaß gemacht? Es sind bereits sechs Teams unterwegs zu uns. Fünf davon mit einer Erdrolle. Ach ja, das waren Oni Bunshin, eine verbesserte Version der Kage Bunshin. Hat mir Kurama beigebracht. Aber nun löse ich die Kuppel wieder, damit wir weitergehen können“ erklärte er ihr und die Kuppel löste sich auf. Dann erblickte man seine Doppelgänger, die ihm die Rollen hinhielten. Doch es waren insgesamt neun Rollen, die er bekam. Vier von diesen versiegelte er in einer weiteren. Hinata erkannte, dass es keine für die Prüfung waren. “Du, Naruto, was ist in den Rollen, die du versiegelt hast?“ Er schaute zu ihr und grinste stolz. “Ach nichts Besonderes. Nur ein kleines Druckmittel. Aber nun lass uns zum Turm gehen. Ich mag hier raus und ich muss dir noch was vorschlagen. Aber erst im Turm, ja? Klettere auf meinen Rücken. Mit meinem Jutsu bin ich schneller. Glaub mir.“ Hinata lief rot an, aber kletterte auf Narutos Rücken. Dabei stellte sie sich etwas ungeschickt an und stöhnte peinlich auf, als Naruto sie an den Oberschenkeln packte. Als sie soweit war, lief er einen gekrümmten Baum hoch und auf der Spitze sah er bereits den riesigen dunklen Turm. Auf einmal ertönte ein ohrenbetäubendes Brüllen. Hinata zuckte erschrocken zusammen und klammerte sich fester an Naruto. Der Blonde drehte seinen Kopf nach links. Anscheinend kämpfte ein Team gegen eines dieser blutrünstigen Tiere. Dann konzentrierte er sich wieder auf den Turm. Er warf ein Kunai in dessen Richtung und keine Sekunde später verschwanden sie in einem Roten Blitz. Sie tauchten auf einem der letzten Bäume vor dem Turm wieder auf. Von dort aus sah Naruto vier Personen, die in den Turm wollten. Es waren Prüfer, das erkannte er auf der Stelle. “Du, Naruto, was war das gerade eben? Wie kommen wir so schnell hier her?“ fragte Hinata leise und er grinste selbstsicher, “Hiraishin no Jutsu. Das Jutsu meines Vaters, ein Rang S Jutsu.“ Hinata staunte nicht schlecht und im nächsten Moment lösten sich beide in kohlschwarzen Staub auf, der mühelos zum Turm schwebte.
 

Am Turm

Ibiki, Anko, Orochimaru und Kakashi liefen gerade zum Turm, um dort auf die ersten Ankömmlinge zu warten. Die Prüfer bezweifelten, dass eines der Teams innerhalb der ersten vier Stunden auftauchen würde. “Was glaubt ihr, wer als erstes kommen wird?“, fragte Anko, die anderen Jonin und den Sannin neugierig. “Nun ja, ich denke das erste Team wird Sasuke Uchiha und Mina Uzumaki sein.“, meinte Kakashi überzeugt. Anko nickte kurz. Das dachte sie auch. Immerhin war er ein Uchiha und die andere die Tochter des vierten Hokage. Nun meldetet sich Ibiki zu Wort. “Ich denke eher, es wird dieser Gaara sein. Er hat was Unmenschliches an sich und als zweites wird es das Team vom Uchiha.“ Oro grinste amüsiert und sah zum Wald, wo gerade eine nachtschwarze Staubwolke ankam. “ihr liegt alle falsch. Ich denke, keiner von denen wird es werden.“ Als er das gesagt hatte, sammelte sich der schwarze Staub vor der Gruppe und formte sich wieder zu Naruto und Hinata. Anko, Kakashi und Ibiki konnten es nicht glauben. Ihre Blicke glichen dem eines Bären, der statt Lachs eher einen Aal fängt. Was wollten jetzt schon Genin hier? Nach gerade einmal einer Viertelstunde? Diese Zeit brauchte man schon, um hierher zu kommen. Als erstes fing sich Kakashi und würde man sagen, er wäre sauer, wäre das noch untertrieben. Er kochte vor Wut. Warum musste gerade so ein Idiot in seinem Team sein? Er ging auf ihn zu, packte den Blonden am Kragen und hob in hoch während er mit der anderen Hand schon ausholte. “Warum bist du nur mein Schüler? Rennst direkt hierher, ohne die Schriftrolle zu holen und ohne nachzudenken und ziehst die arme Hinata einfach mit. Du Vollpfosten! Also wirklich, dir sollte man die Dummheit rausprügeln“ brüllte er mit fester Stimme und verpasste Naruto ein Schlag ins Gesicht, sodass dessen Lippe aufriss und dort eine scharlachrote Flüssigkeit floss. “Es ist eine Schande, dass du solch edles Blut in dir trägst. Du bist einfach nur ein Mon…“ Ibiki, Anko und Hinata konnten nicht glauben, was sie da hörten. Kakashi behandelte so eine seiner Schüler? Orochimaru hoffte eher, dass es Kakashi nicht zu weit treiben würde, denn er wollte nicht einschreiten. Doch das machte nun bereits Anko. “Kakashi! Lass ihn runter! Er ist dein Schüler und immerhin ein Konoha-Nin. Was denkst du, würde der Hokage sagen, wenn er davon erfahren würde?“ Kakashi hörte sie ganz genau, aber ihm war das egal. “Anko, halt du dich daraus. Es ist doch nur die Wahrheit! Er ist ein Nichts! Ohne den Fuchs in ihm wäre er nicht mal Genin geworden. Nicht so wie Sasuke. Obwohl er auch gutes Blut in sich hat. Ich kann verstehen, dass seine Mutter in verlassen ha…aaarhg!“ Den Satz konnte Kakashi nicht mehr beenden, weil Naruto seine eigene Hand um das Handgelenk der Hand, die seinen Kragen hielt, gelegt hatte, und fest zudrückte. Narutos Blick wirkte finster und eiskalt. Kakashi versuchte aus dem Griff zu entkommen, was ihm aber nicht gelang. “Sie sollten auf ihre Wortwahl achten, Sie Möchtegern Sensei, sonst ist das ihr Tod, klar?“ drohte der blonde Genin seinem Sensei. Aber nun kam Ibiki und versuchte auch, Narutos Hand von Kakashi zu lösen. Allerdings auch ohne Erfolg. “Naruto, lass ihn los! Er ist dein Sensei. Das ist ein Befehl! Sofort!“ kam es nun von Ibiki. Doch Naruto ließ nicht los. “Erstens lass ich mir von ihnen nichts sagen und zweitens ist er nicht mein Sensei. Ich sehe in ihm nur den Teamleader und einen schlechten noch dazu, immerhin heißt es beim Training immer nur Sasuke los, Sakura da und du, Naruto, halt lieber Abstand. Das schaffst du sowieso nicht. Und welcher gute Sensei schlägt den bitte seinen Schüler?“ Ibiki musste zustimmen. Das war nicht richtig gewesen von Kakashi. “Und das wohl wichtigste, KAKASHI-SENSEI“ Naruto holte mit einem Bein aus und verpasste Kakashi einen schmerzvollen Knietritt in die Magengegend. Der Grauhaarige ging in die Knie und ließ dabei Naruto los, "erwähnen sie diese rothaarige Schlampe aus dem Strudelreich nie wieder in meiner Nähe. Die einzige Sache die mich mit ihr verbindet, ist das Blut in mir. Mehr auch nicht!“ fauchte er ihn an. Danach wandte er sich Anko zu, zog dabei ihre und die anderen fünf Rollen hervor, überreichte ihr diese und sagte ruhig: “Ich bin nicht so dumm, wie der da denkt. Klar?“ Dabei zeigte er auf Kakashi, der immer noch nach Luft rang. Anko starrte die Rollen nur an und Orochimaru lachte laut. “Gut, ihr beide habt bestanden. Geht in den Turm. Die Spitze gehört bis zum Ende der Prüfung euch beiden“ erklärte Oro den beiden und so gingen die Genin in den Turm. Ibiki sah ihnen erstaunt nach. Orochimaru ging zu Kakashi und half im hoch. Anko sagte nur “Stell dich nicht so an Kakashi. Du bist einer der besten Jonin im Dorf hinter den Blättern und er ist nur ein Genin. Sein Tritt gleicht eher einem Fünfjährigem Jungen.“ Kakashi schaute sie ernst an und keuchte immer noch. “Hart war sein Tritt schon, aber das lag wohl eher am Kyubi, dass er so stark war.“ Doch nun kam eine Richtigstellung von Ibiki. “Ist es euch nicht aufgefallen, dass er nicht das Chakra vom Kyubi benutzt hat? Also stimmt das wieder nicht. Doch das Wichtigste ist ehrlich gesagt, dass sie einen neuen Rekord aufgestellt haben und nicht einmal verletzt waren. Oh man.“ Oro nickte nur und sie gingen nun auch in den Turm.
 

Im Turm

Naruto kam mit Hinata an und beide staunten nicht schlecht. Alles was sie sahen, war sehr luxuriös. “Hier kann man es aushalten, oder nicht Hinata?“ fragte Naruto lächelnd und das Mädchen nickte verlegen. “Sag mal, Naruto, musste das sein mit Kakashi? Er hat dich geschlagen, ja, aber nun ja…“ kam es von ihr und Naruto schüttelt den Kopf. “Ja, Hinata. Keiner sollte ein Kind schlagen und vor allem nicht einen Schüler. Das ist jetzt aber auch egal.“ Auf dem Tisch standen Speisen und er sah zu ihr. “Lass uns was essen, denn dann möchte ich dir ein Angebot machen, ja?“ Hinata sah ihn verblüfft an. “Ein Angebot? Was denn für eins?“ fragte sie ruhig nach, doch er fing an zu essen, weshalb sie nicht weiter fragte und sich auch was nahm. Als beide fertig waren, fing er an zu reden. “Nun, was ich dir anbieten will, ist ein Vertag mit den Füchsen also das Jutsu des vertrauten Geistes. Doch es ist kein normaler Vertrag, denn dein Boss, den du beschwören kannst, wird sich in dir einnisten wie bei mir Kurama. Das hat viele Vorteile, so kannst du bis zu drei Elemente lernen, dein Chakra Volumen erhöht sich über den Durschnitt, deine Reaktionszeit wird schneller und so weiter. Aber das wohl Wichtigste ist, dein Byakugan wird auch verbessert. Wie, kann ich jedoch nicht sagen. Das hängt vom Fuchs, der dein Boss wird, ab. Nun liegt es an dir. Willst du es machen? Falls ja, wäre heute Nacht eine Möglichkeit, denn es geht nur bei Vollmond.“ Hinata hörte ihm zu und sie musste zugeben, dass es echt viele Vorteile hatte. Vor allem mit ihren Augen. Und so wäre sie dann ja wie Naruto. Nun ja, fast. “Ich nehme das Angebot an. Muss ich dazu was Besonderes machen?“ fragte sie ihn und er schüttelte nur seinen Kopf. “Nein, das Ritual mache ich schon. Das einzige was du machen musst, Ist eine rituelle Waschung.“ Hinata nickte schwach, bis das mit der Waschung kam. Da wurde sie kreidebleich. Immerhin waren sie zusammengebunden und sie wusste was das bedeutete. “Da…Das heißt ja, du siehst mich dann nackt.“ Ihr Kopf glühte knallrot und ihr Atem wurde von Sekunde zu Sekunde schneller.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Stephhh
2016-05-08T00:00:15+00:00 08.05.2016 02:00
Hab erst bis hier hin gelesen und finde deine Idee sehr gut und erfrischend :)
Aber Naruto kommt mit viel zu eingebildet vor und die Dialoge wirken sowas von unnatürlich unpersönlich emotionslos. Auch wenn Naruto anscheinend viel mitmachen musste ist er immer noch 13 Jahre und die Gespräche wirken oft viel zu sehr wie formelle Geschäftsgespräche und wenn er was fragt ist es viel zu viel finde ich. Besonders musste ich bei dem Gespräch mit Hinata im Wald den Kopf schütteln. Wirkt einfach so das alles gesagte einfach abgenickt wird.
Von:  Isamu_17
2016-03-13T09:10:03+00:00 13.03.2016 10:10
Die Idee mit den Füchsen hatte ich auch schon
Von:  Sin66
2015-03-03T19:42:19+00:00 03.03.2015 20:42
Das Kapitel ist Klasse geworden.
Der zwei Man Team Test war eine Klasse Idee,
für Hinata war Naruto der beste Partner.
(Ich hoffe Gaara hat Sakura zurecht gestutzt.)
Die Wette der Jonin hat Naruto getoppt.
Kakashi ist ein echter Mistkerl Naruto
anzugreifen nur weil ehr Kyubi in sich hat.
Gut das Naruto zurück geschlagen hat.

Viel Glück weiterhin.Sin66.
Von:  Onlyknow3
2015-03-02T15:46:34+00:00 02.03.2015 16:46
Naruto hat hier also schon bemerkt das in Hinata mehr steckt als alle es sehen können, bin gesannt was passiert wenn Naruto ihr erklärt was es mit der Rituellen waschung auf sich hat. Ob Hinata gleich wieder in Ohnmacht fällt oder ob Kurama das verhindern kann? Bin gespannt auf das nächste Kapitel weiter so.

LG
Onlyknow3
Von:  MaGiczZKyuubi
2015-02-26T07:21:35+00:00 26.02.2015 08:21
Geil alter richtig gutes Kapitel. Gefällt mir echt super.

Mfg MaGiczZKyuubi
Von:  Werwolfthron
2015-02-26T02:23:45+00:00 26.02.2015 03:23
Moin,
super Kapitel.
Ich bin ja gespannt wie es im 3.Teil weitergeht.
Ich freu mich aufs nächste Kapi.
Bis Denne
Von:  Locke100
2015-02-25T23:01:04+00:00 26.02.2015 00:01
Haha oh man die arme hinata ich merk schon das wird wohl noch richtig lustig
Von:  fahnm
2015-02-25T22:41:33+00:00 25.02.2015 23:41
Kakashi der Arsch.

Wenigstens hat er eine Abreibung bekommen.

Das mit Hinata war super.

Und wie Orochimaru die Prüfung aufgepept war zum Schießen gut.
Von:  FireStorm
2015-02-25T12:38:24+00:00 25.02.2015 13:38
na endlich geht es weiter das war ein schönes kpai und das hinata bei der erwähnung knall rot wurde kann ich gut verstehen freu mich schon aufs nächste kapi :)


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